Alarm bei VW. Kunden kaufen kaum noch Elektroautos, geht aus der Brandrede hervor, die VW-Markenchef Thomas Schäfer am Montag vor rund 2.000 weltweit zugeschalteten Managern hielt. Seine Brandrede habe der Markenchef als den „letzten Weckruf“ bezeichnet. Schäfer habe einen sofortigen Ausgabenstopp verordnet.
Von Holger Douglas
Das größte kurz- und mittelfristige Risiko für das Wolfsburger Fabrikat wird im Wegbrechen der Elektro-Nachfrage gesehen. VW hat allerdings gerade erst in Emden, Brüssel und Wolfsburg zusätzliche Fertigungslinien für das VW-ID Elektromodell geschaffen. Das Volkswagenwerk in Zwickau wurde bereits 2020 vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umgebaut. Dies ist auch das erste deutsche Werk von Volkswagen, das vollständig auf Elektroautos umgestellt wurde.
An wohlklingenden Namen für die neue Zeit hat es nicht gefehlt. Es sollte Teil des »Transform 2025+«-Programms des Unternehmens sein. Dieser Plan sieht eine umfassende Umstellung auf Elektromobilität vor. In Zwickau werden Elektrofahrzeuge auf der sogenannten MEB-Plattform (Modularer Elektrobaukasten) produziert, die speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurde.
Niemand hat gefragt, was ist, wenn kaum jemand die vielen schönen Elektroautos kaufen will – zumindest nicht öffentlich. In der politisch verordneten Elektroauto-Euphorie hat öffentlich kaum jemand aus dem Konzern Zweifel geäußert, ob das Elektroauto tatsächlich die Verkehrsform der Zukunft wird. Und stellt sich der ehemalige elektrobesessene VW-Chef Herbert Diess als Totengräber von VW heraus?
Der hatte noch kräftig Beifall geklatscht, als Merkel angeordnet hatte, dass im Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf den Straßen fahren sollten. Die war mal Bundeskanzlerin. Diese planwirtschaftliche »Zielvorgabe« wurde – wie in Planwirtschaften üblich – trotz gewaltiger Subventionen nicht erreicht. Am 1. Januar 2023 wurden 1,01 Millionen E-Fahrzeuge gemeldet. Insgesamt gibt es laut Kraftfahrtbundesamt 48 Millionen Pkw.
Doch bereits jetzt würden zu viele Elektroautos die Höfe von Händlern verstopfen, so die Klagen von Händlern. „Bei einigen fuhren zuletzt ungefragt ganze Lkw voll mit ID-Fahrzeugen vor«, sagte ein VW-Partner dem Manager Magazin. „Die wissen nicht, wohin damit.“ Besonders bitter: Die Nachfrage nach Verbrennerautos könne das Minus nicht kompensieren, heißt es in dem Bericht.
VW hat aus den Fabriken bereits einen Teil der Leiharbeitskräfte herausgenommen. In Zwickau beispielsweise will Thomas Schäfer von Drei- auf Zweischichtbetrieb umstellen.
Das Desinteresse an Elektro dürfte ab September noch schlimmer werden, denn dann gibt es für Flottenkunden überhaupt keine Elektro-Förderung mehr. Wenn die Förderungen wegfallen, bricht der Verkauf zusammen. Zu kurze Reichweite und zu teuer – wer kauft schon ein Auto, das bei geringerer Leistung teurer als das vorhandene ist? Geradezu lächerlich die Politpropaganda, Autos mit Strom zu betreiben – Strom, der zu teuer und kaum vorhanden ist.
Alles nicht neu, auch wir haben bei TE schon vor langem den Spielverderber Physik benannt und die physikalischen und technischen Grenzen des Batterieantriebes beschrieben. Die Elektrochemie ist weitgehend ausentwickelt, Reichweite kann im Wesentlichen nur gesteigert werden, wenn mehr Batteriemasse in das Auto gepackt wird. Das wird dadurch noch schwerer, als es bereits ist. Weiter kann es erst gehen, wenn eine grundlegend neue Idee auftaucht – die jedoch nicht einmal ansatzweise zu sehen ist.
Der frühere Motorenentwickler Fritz Indra wird nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass das vorgesehene Verbrennerverbot ab 2035 kippen wird. Indra hatte bei einer Reihe von Autoherstellern in der Motorenentwicklung gearbeitet und kennt Thermodynamik und den Herrn Carnot. Er weiß auch, dass die Autohersteller weiter an neuen Verbrennermotoren arbeiten. Die werden nur nicht mehr im einstigen Motorenentwicklungsland Deutschland hergestellt.
Übrigens kein deutsches Phänomen: Aus China kommen Bilder mit gigantischen Halden unverkaufter E-Autos.
So hat die Elektroauto-Ideologie große Chancen, dermaleinst zum Symbol einer wahnwitzigen politisch bestimmten Industriepolitik zu werden – mit gigantischen Bergen an gebrauchten und ungebrauchten Elektroautos.
Ähnliches Beispiel: jene Windräder und Photovoltaikanlagen, die Abfallmengen hinterlassen, von denen kein Mensch weiß, wohin damit. Die nicht mehr benötigten Rotoren der Windräder werden vergraben. Das geht mit den Mengen an Elektroautos eher schlecht.
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Vielleicht gibt es ja Leute, die solche Autos geschenkt nehmen?
Wenn das stimmt und es so weitergeht, kommen sicher bald Diskontangbote, vielleicht zahlt einem VW sogar etwas drauf, wenn man einen abnimmt, wer weiß …
Oder alle auf ein Schiff verladen, siehe »Felicity Ace«, und dann mit Brand untergehen lassen, dann zahlen die Versicherungen …
Man darf gespannt sein, wie die grüne Politik diese Sache als Riesenerfolg für die Elektromobilität verkaufen wird …
. . . irgendwas mit Wasserstoff, oder als Senke für überschüssigen Solarstrom? MfG
„In der politisch verordneten Elektroauto-Euphorie hat öffentlich kaum jemand aus dem Konzern Zweifel geäußert, ob das Elektroauto tatsächlich die Verkehrsform der Zukunft wird. Und stellt sich der ehemalige elektrobesessene VW-Chef Herbert Diess als Totengräber von VW heraus?… Niemand hat gefragt, was ist, wenn kaum jemand die vielen schönen Elektroautos kaufen will „
Klar, in einer grünen Staatsplan-Wirtschaft werden alle Probleme, vor allem das fehlende Hirn, mit noch mehr Subventionen „gelöst“ – große Transformation oder DDR 2.0 genannt. A la Wahn-Merkel aus der DDR, der großen Landes-Katstrophe, von einer SPD-Pfeife höchstdekoriert. Katastrophen-Politik, der auch die Nachfolger anhängen. In keinem Land der Welt gibt es so viele grün und Ideologie-verdummte Rohrkrepierer wie unter den Konzern- und Staatslenkern hierzulande. Der Schock des Lebens, mit wie vielen Hirn-geschrumpften Klima- und Energiewende-Trotteln das Land gestraft ist.
So viel gigantische Dummheit und Unfähigkeit fordert die Geschichte heraus. Diesmal wird die verdiente Quittung für Dummheit und Unfähigkeit nachhaltig sein. Man wird sich weniger an das Land der Dichter und Denker erinnern, sondern an grün-vertrottelte, unfähige Politiker und Konzernlenker. Die das Land komplett ruinierten, bevor die Geschichte Absurdistan endgültig abschrieb. Klima- und Energiewende-verdummte Rohrkrepierer haben es dann geschafft.
Gratuliere Potsdam, ihr Alarm-Verdummer wart auf der ganzen Linie erfolgreich! Eine ruinöse Merkel hat euch öffentlich „die Wissenschaft“ genannt – für Alarm- und Panik-„Wissenschaftler“, mehr seid ihr nicht, Weihnachten und Ostern zugleich! Ihr hattet es besonders einfach: Deutsche Politiker, die Dümmsten und Unfähigsten weltweit, waren und sind eure Opfer und ein ganzes Land dazu. Beklatscht von grünen Medien – ein klares Heimspiel!
Als Ostdeutscher habe ich Erfahrung mit Planwirtschaft (negative) Die Merkel sollte das auch haben. Noch viel mehr aber die Autobosse von VW und Audi ,aber nein man plappert gedankenlos den Schwachsinn der Politik nach. Nun die ehem. Bosse der genannten Firmen sind abgesägt. Vielleicht zu spät. Das ist aber so in einem Land wo man Physik abwählen kann und Konzernbosse null Eigentümerbewustsein mitbringen. So ist es in übersättigten westlichen Gesellschaften. So enden auch die ehemaligen Systemsieger an ihrer eigenen Dekadenz.
Auch wenn es hier keiner verstehen will:
Peak Car war 2017, Peak Car war im November 2018. Die Peaks sind gekommen, obwohl es noch viel Erdöl gibt. Davon sind noch Mengen in der Größenordnung der bisher geförderten Menge da.
Peak Oil war, weil die zur Öl-Förderung nötige Energie mittlerweile größer ist als die im Erdöl enthaltenene Energie. Sie ist fast einen Faktor 1,5 größer. Und sie steigt.
Autofahren ist energetisch gesehen ein Verlustgeschäft. Das Elektroauto benötigt zur Herstellung mehr Energie als ein Verbrenner, und im Betrieb ähnlich viel. Das hat zur Folge, dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können, weder einen Verbrenner noch ein Elektroauto. Das trifft derzeit nicht alle, aber alle mit weniger hohem Einkommen.
Deutschland ist eine Autofahrernation. Für die Deutschen ist Autofahren ein Teil ihres Lebens. Sehr viele haben ihr Leben so aufgebaut, dass es ohne Auto nicht mehr funktioniert. Sie können sich nicht einmal ein Leben ohne Auto vorstellen. (Herr Kowatsch, auch sie).
Das Elektroauto wurde als Ausweg aus der Klimakrise angesehen und deswegen von bisher allen Regierungen massiv gefördert. Es reitet (fährt, und zwar schneller als das Pferd) uns aber nur tiefer in die Energiekrise.
Frage: Wenn die zur Förderung erforderliche Energie größer ist als die im Fördergut enthaltene Energie, woher kommt die Differenz? Aus Windrädern? Dass das Auto ein Haßgegenstand für ideologisch Verblendete ist, ist auch hinlänglich bekannt.
Zur Frage: Aus dem normalen Energiemix.
Die ideologisch Verblendeten sind weltweit aktiv:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftszahlen_zum_Automobil
Weltweit werden deutlich weniger Autos verkauft als in 2017.
Außer in China. In China werden fast soviele Autos verkauft wie in 2017. In China werden pro Monat zehnmal mehr Elektroautos verkauft als in Deutschland. Viermal so viel als in der gesamten EU.
Koennen sie die Frage beantworten?
Beispiel aus Deutschland.
In Deutschland wurden 2022 insgesamt ca. 1,7 Millionen Tonnen Erdöl gefördert.
https://www.bveg.de/die-branche/statistik/erdoelfoerderung-nach-bundeslaendern/
Weshalb wird nicht mehr gefördert wie die ca. 1,7 Millionen Tonnen Erdöl?
Der Aufwand liegt über dem Ertrag an Energie, die man bekommt.
Wow, was für eine glänzende Logik Kraus! Könnte sich vielleicht der Gedanke in Ihrem Gehirn vorarbeiten, dass arabisches und russisches Öl günstiger liegt und deshalb mehrfach billiger ist? Das reicht als Grund aus, nicht mehr zu fördern. Im Artikel ist auch die Rede davon, dass “ das Öl sehr umweltfreundlich gefördert wird“. Das reicht als Erklärung, es werden in Deutschland die Auflagen immer weiter erhöht, bis es unwirtschaftlich wird. Mit Energiebilanzen hat es nichts zu tun.
Ach so, ich dachte wir haben nicht genug!
Danke für die unerwartete Antwort.
Zitat: „Peak Oil war, weil die zur Öl-Förderung nötige Energie mittlerweile größer ist als die im Erdöl enthaltenene Energie. Sie ist fast einen Faktor 1,5 größer. Und sie steigt.“
Sehr geehrter Herr Cohnen, für diese Aussage bitte ich um einen Beweis.
Peak Oil ist nicht so definiert, sondern beschreibt den Punkt, an dem die Ölförderung nicht mehr steigerbar ist, weil die Hälfte der vorhandenen Ölmenge aus den Lagerstätten bereits gefördert ist (es gibt auch andere Definitionen, aber das würde hier zu weit führen)
Herr Schächter, Peak Oil ist das Maximum der Ölförderung. Völlig unabhängig von der Ursache. Einfach nur das Maximum. Der Wert vom November 2018 war bisher der höchste und wurde seitdem nicht mehr übertroffen. Tabellenwerte zu geförderten Ölmengen gibt es bei der EIA und bei JODI.
Zum Beweis: Sagt ihnen der Nullte Hauptsatz der Thermodynamik etwas ? Kennen sie den zweiten Hauptsatz in seiner Form als „Steady state entropy rate balance for control volumes“ ?
Sie lassen also Frage zum Wissen das eine Person hat oder nicht hat, als Beweis zu?
Kennen sie Wolfgang, der sagt, das er wenn er Sprit in sein Auto fuellt, kann er damit fahren.
Er sagt, das er die chemisch gebundene Energie im Kraftstoff nutzt.
Das ist der Beweis, das der Nullte und Zweite Hauptsatz der Thermodynamik nichts damit zu tun hat.
Herr Cohnen,
1. ist das nicht die Antwort auf meine Bitte, einen Nachweis zu führen, dass die zur Öl-Förderung nötige Energie mittlerweile fast einen Faktor 1,5 größer ist als die im Erdöl enthaltenene Energie.
2. der Nullte Hauptsatz der Thermodynamik hilft Ihnen dabei auch nicht weiter, auch nicht die Abwandlung des zweiten Hauptsatzes.
3. als jahrzehntelang tätiger Bergingenieur kann ich Ihnen nur empfehlen, keine „selbstgebastelten“ Definitionen zu „Peak Oil“ abzugeben, Sie tun sich damit keinen Gefallen.
Herr Schächter,
Bevor ich eine Antwort gebe, wollte ich wissen, was an Vorwissen da ist. Deshalb habe ich nach den Hauptsätzen gefragt.
Die Antwort in Kurzform:
Denken sie bitte an das saudische Ölfeld Ghawar. Das Öl befindet sich in etwa 2000 m Tiefe. Das Ölfeld wird durch den Wärmestrom aus dem Erdinnern gewärmt, und hat wegen des Temperaturgradienten der Erdkruste eine Temperatur von geschätzten 60-70 °C. Millionen von Jahren war diese Temperatur unverändert.
Nach dem nullten Hauptsatz der Thermodynamik lag bis zum Beginn der Ölförderung ein Temperaturgleichgewicht vor, da sich die Temperatur nicht änderte.
Die Ölförderung ändert die Temperaturen im Ölfeld und auf der Erdoberfläche, da warmes Öl (60-70°C) nach oben gepumpt wird und Meerwasser (~25°) in die Tiefe. Das ehemalige Temperaturgleichgewicht wird jetzt zerstört. Würde man die Ölförderung beenden, würde es sich wieder einstellen, aber erst nach Zehntausenden von Jahren.
Störung eines Temperaturgleichgewichts erfordert nach dem zweiten Hauptsatz Energieeinsatz. Wieviel, kann man mit Hilfe der „steady state entropy rate balance for closed volumes“ ausrechnen.
Mit dem Öl kommt auch Wasser gleicher Temperatur nach oben. Das Hochpumpen bewirkt immer größere Störungen des ehemaligen Gleichgewichts. Wird beides berücksichtigt, ergibt die Berechnung der notwendigen Energie, dass heute etwa 1,5 mal mehr Energie zum Pumpen erforderlich ist als das Erdöl enthält. Diese Energiemenge wird nicht von der Fördergesellschaft ARAMCO aufgebracht, sondern von der gesamten Weltwirtschaft, weil ARAMCO zu Förderung notwendiges wie Baugruppen, Energie, Transportgeräte, Wissen usw. weltweit einkauft.
Wenn ihnen diese Herleitung zu theoretisch erscheint: Man kann nicht gegen den zweiten Hauptsatz verstoßen. Thermodynamik gewinnt immer.
A professor once explained the four laws of thermodynamics in the following way:
@ Cohnen
Selten so ein Schwachsinn gelesen! Was hat der Wärmeausgleich im Inneren der Erde mit der Energie zum Hochpumpen zu tun?
Und was ist das für ein Humbug mit den Tausenden von Jahren? In dieser Tiefe ist es nun mal 60-70 Grad warm, und wenn man aufhört, kälteres Wasser reinzupumpen stellt sich nach den Gesetzen der Thermodynamik innerhalb kürzester Zeit überall die gleiche Temperatur ein. Die Meerestemperatur erwärmt sich von März bis Juni um 20 Grad ( da wo ich aufgewachsen bin, regelmäßig und zuverlässig von 4 auf 25 Grad), im Inneren durch die Wärmeübertragung durfte es schneller gehen. Da haben Sie Schauemärchen unkritisch inhaliert, wie über Öl und Autopeaks.
Wenn man 1,5 Liter Öl braucht um einen Liter zu fördern, wird es nicht gemacht. Bei Wind und Sonnennergie wird neben der von Wind und Sonne noch eine ganze Menge Öl/Gas Energie hinzugefügt, daher ist sie so teuer. Und lügt sich in die Tasche “ die Sonne schickt keine Rechnung. “ Beim Öl stimmt aber die Energiebilanz, wobei es unterschiedliche Felder gibt, die unterschiedlichen Aufwand erfordern und somit unterschiedliche Preis.
Sie sind beseelt von dem Gedanken, das Öl und Autozeitalter zu Ende gehen und ziehen sich jeden Mist ein, wo so ein Quatsch „berechnet“ wird.
Hallo Herr Dr. Norbert Schächter
Falls sie die abenteuerliche Erklärung von Herr Cohnen lesen, würden sie auch sagen, das diese Erklärung vor den Bundestag gehört? Immerhin ist bei Nichtberücksichtigung der Chemischen Energie im Öl etwas wahres an der Erklärung dran.
Sie beschreibt recht gut warum Geothermie energetisch ein Pleitespiel sein könnte.
Herr Schulz,
Respekt ! Diese Einsicht hätte ich ihnen nicht zu getraut:
Sie beschreibt recht gut warum Geothermie energetisch ein Pleitespiel sein könnte.
Bei Niederenthalpie Lagerstätten ist Geothermie ein Pleitespiel. Hochenthalpie-Lagerstätten (Island, Nairobi) haben kein Problem.
Jetzt noch folgendes erkennen:
Die chemische Energie des Erdöls ist dasselbe, was ich den Energieinhalt nenne.
Das halte ich für falsch. Chemische Energie hat nichts mit der Temperatur zu tun.
Wenn sie es darauf beziehen, haben sie nicht verstanden was chemische Energie ist.
Der Energieinhalt von Erdöl ist definiert als:
Die Öleinheit (ÖE) ist eine Maßeinheit für die Energiemenge, die beim Verbrennen von einem Kilogramm Erdöl freigesetzt wird.
Umrechnungen:
1 kg Erdöl hat einen Energieinhalt von 11,63 kWh.
Ah ja, und jetzt rechnen sie uns nochmal vor:
@Schulz
Gegenfrage: Wieviel ändert sich die Entropie auf der Erdoberfläche, wenn man in Ghawar ein Barrel Öl aus der Erde holt ?
@Cohnen
Wenn man 1L Öl bei 70 Grad hochpumpt, gibt es diese Energie an der Oberfläche ab und diese erwärmt sich auf der xten Stelle hinter dem Komma. Das Innere kühlt sich im gleichen Maße ab. Beide Temperaturen, oben wie unten gleichen sich dem früheren Niveau kurzfristig an. Keine Entropie-Änderung.
Diese Wärmetauschprozesse haben mit dem energetischen Aufwand für die Ölförderung nichts zu tun.
@Georgiev
Kurzfristig ? Die thermische Zeitkonstante einer 1000 m dicken Erdschicht ist größer als 10000 Jahre. Ghawar liegt etwa 2000 m tief. Es gibt keinen Temperaturausgleich, zumindest nicht in ihrer Lebensdauer. Bitte noch mal rechnen.
Da etwa jeder vierte von meinen Posts nicht veröffentlicht wird, sende ich diesen sicherheitshalber noch mal.
„Peak Oil ist nicht so definiert, sondern beschreibt den Punkt, an dem die Ölförderung nicht mehr steigerbar ist, weil die Hälfte der vorhandenen Ölmenge aus den Lagerstätten bereits gefördert ist“
Und dann wartet man ein paar Jahre und hat ein Öllager, welches sich wieder gefüllt hat. Die Erde stellt uns unendlich viel Erdöl und Erdgas zu Verfügung. Wären die tatsächlich fossil, dann wären die schon längst alle.
Seit dem Jahr 2000 ist ja der letzte Tropfen Erdöl gefördert worden. Saudi-Arabien ist bankrott, denn sie hatten ja nur Öl und Gas. Tja, Pech gehabt. Oder etwa nicht? Deren Lagerstätten sind randvoll. Kein Mangel erkennbar. Sie füllen sich immer wieder auf.
Erdöl und Erdgas sind abiotisch. Nur die Braunkohle ist biotisch. Steinkohle ist auch abiotisch. Daraus entsteht der Diamant.
Kohlenwasserstoffe sorgen unter anderem, für neues CO2 und Wasser. Sie sind für das Leben unentbehrlich.
Herr Müller, können Sie bitte Literatur zum abiotischen Charakter von Gas, Öl und Steinkohle angeben? Danke
Sehr geehrter Herr Lange,
es gab einen Artikel bei Eike über den abiotischen Ursprungs von Öl, ich selbst würde ihn aber nicht mehr finden. Habe ihn als Hypothese in Erinnerung, nicht als absolute Weisheit.
Habe da eine gespaltene Meinung. Ohne jeden Zweifel ist das Innere der Erde sehr energiereich, d.h. rein aus der Logik könnte die in Öl und Kohle neben der Energie aus dem Biomaterial in den chemischen Prozessen zur Bildung auch Energie aus der Tiefe mit hinzugefügt worden sein. Aber woher der Kohlestoff? Wo kommt er her in die Tiefe? Nach meiner Meinung überwiegend aus der Biosphäre. Diese hat in 3 Mrd Jahren 15-17% CO2 der Luft in Kohlestoff und Sauerstoff zerhackt, der Sauerstoff hat die Atmosphäre von 0 auf 21% angereichert, aber wo ist der Kohlestoff? Ein Teil sicher im Kohlestoffkreislauf der Biosphäre, aber der größte Teil durfte unter der Erde schlummern.
Bei der Steinkohle sehe ich es anders. Es ist reiner Kohlenstoff, Baumreste aus dem Karbon. Der Unterschied zu Braunkohle ist nur, länger und tiefer unter der Erde. Ich kann soweit mitgehen, dass die Braunkohle ausschließlich die Sonnenenergie des Holzes hat, die Steinkohle zusätzlich abiotische Energie. Das wäre dann sowohl als auch.
So sehe ich es beim Öl. Wissen tut es wohl keiner so richtig.
„Bei der Steinkohle sehe ich es anders. Es ist reiner Kohlenstoff, Baumreste aus dem Karbon.“
Krampf!
Herr Keks, eventuell haben Sie nicht verstanden, dass mit „Karbon“ das Erdzeitalter vor 360 Mio Jahre gemeint ist. Es wurde deshalb so bezeichnet, weil besonders viel Karbon ( hier die englische Bezeichnung für Kohle) aus Baumreste entstanden ist.
Herr Georgiev,
die Annahme, daß Steinkohle aus Baumresten entstanden ist, ist falsch.
Steinkohle dütfte verschweltes Erdöl sein, in den so entstandenen Flözen kööenen sich natürlich auch Baumreste befinden, die mitverschwelt sind.
Fahren Sie mal von Galup nach Farminton (New Mexico), dann werden Sie erkennen, daß diese Carbon und Pflanzenhyperwachstumstheorie keinen Bestand haben kann
MfG
Hallo Herr Keks,
in den Büchern, die ich darüber gelesen habe, steht es so beschrieben. Es gibt also mindestens zwei Meinungen darüber.
Meine Meinung darüber ist nicht maßgeblich.
@Gert Lange am 20. Juli 2023 um 17:35
Alles nachzulesen bei Thomas Gold „Biosphäre der heißen Tiefe“ …., hatte das Büchlein mal ergattert.
Die Russen wußten das auch schon sehr lange, haben dann aber mit den Amis und Saudis beschlossen, solche Infos zum Zwecke der „Preisstabilisierung“ dem gemeinen Volke vorzuenthalten.
Danke für den Buchtipp Herr Tengler!
Offensichtlich fehlt mir diesbezüglich Wissen!
„Deutschland ist eine Autofahrernation. Für die Deutschen ist Autofahren ein Teil ihres Lebens. Sehr viele haben ihr Leben so aufgebaut, dass es ohne Auto nicht mehr funktioniert. Sie können sich nicht einmal ein Leben ohne Auto vorstellen. (Herr Kowatsch, auch sie).“
Und die Politik half dabei kräftig mit – Kilometerpauschale, Dienstwagen, verlotterte, teure, unpünktliche Züge und das Ausdünnen jeglicher Infrastruktur (Ärzte, Läden, Kultur, öffentl. Nahverkehr auf dem Lande…) lassen grüßen, auch unter Rot-Grün 1998-2005 änderte sich daran nix – und unter Merkel verfiel die Infrastruktur beschleunigt. Im Übrigen spricht in Deutschland, das nun mal ein dichtes Straßen- und Autobahnnetz hat, auch Nichts gegen eine weitere, maßvolle Nutzung des Autos; auf dem Lande ist diese gar existenziell notwendig, und der Ausbau der Bahn, deren Ausdünnung in Deutschland schon um 1910 (!) begann, wird sehr teuer, sehr, sehr, lange dauern und auch nicht ganz ohne Umweltprobleme zu haben sein.
E-Autos aus China sind besser und kostengünstiger und schnell zu bekommen.
Haben eben ein besseres Preisleistungsverhältnis als VW.
VW sollte sich schleunigst vom Automarkt der Zukunft verabschieden als weltweiter Spieler.
Was für ein superkluger Kommentar! Chapeau!
Daß China die „Elektromobilität“ mit Milliarden-Subventionen gezielt fördert, um damit die nicht-chinesische Automobilindustrie weltweit zu schwächen, wird hier übersehen. Das ist alles ein gezielter und genau geplanter Weg Chinas, um irgendwann Weltmacht Nr. 1 in Wirtschaft und Militär zu werden.
Dies geht auch deswegen recht einfach weil China sich für wichtige Rohstoffe der Elektroautos faktisch schon längst das Monopol global gesichert hat,. So auch das Lithium in Südamerika, aus der Förderung der nächsten Jahre, schon weitgehend vorab aufgekauft hat. JEDE Autofirma in Europa, ist auf Gedeih und Verderb bereits HEUTE von „XIs Gnade“ abhängig, also auch VW, BMW und Daimler. Opel sowieso! Zugleich kaufen die Chinesen parallel europaweit jeden Auto-Zulieferer und jede wackelige Firma (wie damals VOLVO) auf, um auch im Verbrenner-Autobau bald weltweit Nr. 1 zu werden. Zugleich „suhlen“ sich unsere Politiker und Spitzenmanager in der Selbstbetrugs-Blase „Klimaschutz“ und willfährige Medien bejubeln das fast täglich in allerschönster „Hofberichterstattung“ auch noch schamlos.
Verstärkt wird dies alles noch durch die „Innovation“ solche Autos zu fahrenden „Mediakästen online“ (und damit auch voll überwachbar!) umzugestalten und auch bezüglich der unvermeidlichen Chips, die fast vollständig aus Taiwan und China kommen
Dann zum Spruch: „VW sollte sich … verabschieden…“?
OK! Ohne Automobilindustrie, Chemie und Maschinenbau, ist Deutschland nachher nur noch ein armes dahinsichendes Land, mit zerbröselnder Industrie nachher enormen Arbeitslosenzahlen und dazu dramatisch runterbrechender Steuereinnahmen. Dann kann auch die „Subventionen für Wärmepumpen“ und so, gar nicht mehr bezahlen und auch nicht mehr die EU als Gebilde weiter finanzieren.
Da sieht man ausnahmsweise mal deutlich, was so mancher „Bot“ hier, mit verschiedenen Nicks, jetzt mal als „Peter Kraus“ schreibend, für eine tatsächliche geistige Kaputtmach-Zielrichtung vertritt. Dies sicherlich in großem Einklang zu etlichen Leuten in der Politik. Jede irgendeine vorgeschobene „Weltklimarettung“ ist nur reine Augenwischerei. Tatsächlich soll der Spruch auf einem Banner, hinter dem gewisse Leute damals herliefen, doch endlich in Erfüllung gehen: „Deutschland, du Stück Sch…“
Werner Eisenkopf
Und was ist mit Tesla? Die kommen aus USA, da gibt’s keine Rohstoffe oder Milliardensubventionen!? Die möchten nun in Brandenburg Produktion stark ausbauen. Hmmm. Was ist denn jetzt Herr Eisenkopf? Denken wir noch oder rosten wir schon?
Schon mal falsch. Tesla lebt vorrangig nicht von Erlösen aus Autoverkäufen, sondern seit Firmenstart an von Zertifikate-Verkäufen und auch den Quersubventionierungen des Firmengeflechtes von Elon Musk. Dazu hat auch Tesla enorme Subventionen erhalten und bekommt auch weitere aus den Milliarden-Programmnen der Biden-Regierung und auch von Deutschland Geld für das Werk in Brandenburg.
Dazu macht China mit nicht nur BYD und steten Preissenkungen, enormen Druck auf Tesla. Dabei sitzt China aber am längeren Hebel. Ohne Chinas riesige Kredite an die USA, könnten die Amis all diese teuren Subventionsorogramme, gar nicht finanzieren.
Man sehe nur zusätzlich mal nach und staune, wem die US-Notenbank FED, eigentlich besitzmäßig jeweils anteilig zu wieviel Prozent gehört! Die ist ja nicht wie etwa die Deutsche Bundesbank, zu 100% im Staatsbesitz!
Werner Eisenkopf
Es gibt keine Tesla-Subvention, die nicht auch VW hätte erhalten können. Im Gegensatz zu Chinesischen Anbietern. Also nicht rumheulen biite.
Oh, ich „heule“ nicht, Herr Kwass. Ich korrigiere nur dies unselige E-Auto-Schönrederei. Da sollten auch Sie mal die eigenen vorherigen Worte erst nochmal lesen und dann erst antworten. Weiter oben schreiben Sie noch, daß „Tesla KEINE Subventionen“ erhalten hätte. Hier dagegen nur nich daß die bei Tesla nichts erhalten hätten, was nicht auch VW hätte bekommen können. Nun also DOCH Subventionen für Tesla. Mal hü und mal hott…
Dann stimmt es nicht, daß VW dasselbe an Subventionen auch bekommen hätte, wenn die Wolfsburger ein nagelneues VW-Werk für E-Autos in Brandenburg gebaut hätten anstatt Tesla. Dann hätte nämlich Niedersachsen das politisch blockiert, als Haupt-Standort und Aktionär bei VW. Bitte ein bischen in der Realität bleiben,
Tesla bekommt übrigens auch in den USA enorme Subventionen aus den Programmen der Biden-Regierung.
Je mehr und länger über E-Autos wirklich ernsthaft diskutiert wird, desto dümmer und blöder sieht das Ganze nunmal immer mehr für deren Schönreder aus. Die runterbrechenden Verkaufszahlen, bei VW, sind da nur noch eine Bestätigung.
Werner Eisenkopf
@Peter Kwass am 20. Juli 2023 um 11:41
Ich hätte da eine dringende Literaturempfehlung für Sie:
Die 24 wichtigsten Regeln der Wirtschaft von Henry Hazlitt
Da könnte Ihnen geholfen werden …..
Absolut richtig. Genau das. Das Versagen und die totale Ideologisierung OHNE jegliche Markwirtschaftliche Kernkompetenzen zeichnet die Politik in diesem Land seid Jahrzehnten aus. Nordstream und der Atomausstieg sind die endgültige Totengräber des deutschen Geschäftsmodels. Adieu Wirtschaftswunder Made in Germany. Die Großkonzerne werden nach Asien oder Amerika gehen, der deutsche gehobene Mittelstand in angrenzende Länder wie Polen, Tschechien, Slowakei etc. wo die Energie und Lohnkosten moderater sind als in DE und der Rest bleibt auf der Strecke. Brachiale Eingriffe in den Landwirtschaftssektor alla Niederlande und Irland werden hier auch noch kommen da diese Vorgaben EU Vorgaben sind müssen diese von den Ländern früher oder später auch umgesetzt werden. Im Grunde genommen müsste man bei VW sagen….lass den ganzen laden einfach Pleite gehen basta. Wer so eklatante Unternehmerische Fehler macht muss einfach weg vom Markt. Es ist immer wieder das gleiche Thema wenn unternehmen nicht Inhabergeführt sind verkommen sie zu einer Melkkuh die von Inkompetenten Egomanen gemolken werden bis nichts mehr kommt. Das beste Beispiel für diese absolute beispiellose Inkompetenz ein Hartmut Mehdorn
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Herr Kraus,
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