Klimalatein für Laien 7
Fred F. Mueller
Rasch ansteigende Temperaturen und zunehmende Trockenheit in Teilen Mitteleuropas sind auf einen Mangel an Bewölkung zurückzuführen. Die geringere Wolkenbedeckung führt zu erhöhter Einstrahlung von Sonnenenergie und weniger Niederschlag. Beide Faktoren haben höhere Temperaturen zur Folge. Im Vergleich dazu ist der Einfluss des CO₂-Gehalts bestenfalls minimal.
Fühlen Sie sich auch oft hilflos, wenn Sie versuchen, den Wahrheitsgehalt der Behauptungen über den drohenden Weltuntergang zu beurteilen, mit denen wir ständig bombardiert werden? Geben Sie nicht auf, sondern versuchen Sie, die relevanten Grundlagen zu verstehen, denn es gibt einen recht einfachen Weg, sich ein Bild davon zu machen, worum es hier geht. Auch ohne wissenschaftlichen Hintergrund haben die meisten Menschen zumindest einen gesunden Menschenverstand. Und das ist alles, was man braucht, um zu verstehen, wie Energie zwischen der Erdoberfläche und dem Himmel hin und her fließt.
Hier finden Sie Teil 1, Teil 2 ,Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6
Wolken: Willenlose Sklaven des CO₂ oder eigenständige Klimatreiber?
Nach offiziellen Quellen (NOAA ⁷, DWD ⁸ liegt der langfristige Netto-Kühleffekt von Wolken bei etwa -20 W/m². Er ist damit viel stärker als der so genannte Rückstrahlungseffekt durch erhöhte „Treibhausgase“, der mit nur +3,222 W/m² angegeben wird. Und da uns der gesunde Menschenverstand sagt, dass eine Erwärmung des Klimas zu mehr Verdunstung von Wasser führen sollte, sollte dies letztlich zu mehr Wolkenbildung führen – was wiederum eine kühlende Wirkung auf das Erdklima hätte.
Aber wie wir in den vergangenen Kapiteln gesehen haben, beharren der IPCC und seine Anhänger hartnäckig auf der Behauptung, dass CO₂ und die anderen „nicht kondensierenden Treibhausgase“ – hauptsächlich Methan und N₂O – die einzigen relevanten „Verursacher“ bzw. „Treiber“ des Klimawandels seien. Wasserdampf und Wolken – die wechselnden Aggregatzustände von Wasser in der Atmosphäre – werden zu einfachen „Verstärkern“ erklärt, die sklavisch den Anweisungen der „Treiber“ gehorchen. Die kurze durchschnittliche Lebensdauer der Wassermoleküle in der Atmosphäre wird als Grund dafür angeführt, dass der Wasserdampf nicht in der Lage sein soll, von sich aus einen nachhaltigen, langfristigen Einfluss auf die Entwicklung des Klimas auszuüben. Dies ist der Kern der Unwahrheit, die das IPCC über die Realität der Einflüsse auf das Klima verbreitet. In den vorangegangenen Teilen des Artikels wurde bereits gezeigt, dass Wolken die einzigen Einflussgrößen auf das Klima sind, welche Sonnenstrahlung daran hindern können, die Erdoberfläche zu erreichen. Dies erreichen sie, indem sie einen nennenswerten Anteil der Sonnenstrahlung direkt ins All zurück reflektieren. Kein anderes „Treibhausgas“ hat eine solche Wirkung: CO₂ und Konsorten verlangsamen bestenfalls die Rückstrahlung von Energie ins All, nachdem diese die Oberfläche erreicht und erwärmt hat. Es ist wirklich bemerkenswert, dass es der „offiziellen“ Klimawissenschaft gelungen ist, diese einzigartige Eigenschaft des Wassers in Form von Wolken zu negieren, während sie dem CO₂ und seinen kleineren Verbündeten Methan und N₂O die Rolle des „einzigen Klimareglers“ zuschreibt, siehe Bild 2.
Um es klar zu sagen: Bei den Einflussfaktoren des Klimasystems ist CO₂ (wenn überhaupt) nur der Schwanz und die Wolken sind der Elefant im Raum. Es ist geradezu unglaublich, wie es Michael E. Mann und seinen Anhängern gelungen ist, der Öffentlichkeit eine Geschichte zu verkaufen, welche die Realität buchstäblich auf den Kopf stellt.
Das Ende aller Behauptungen über „Kipp-Punkte“ und „unkontrollierbare Überhitzung“
Das Verständnis dieser entscheidenden Rolle der Wolken impliziert auch eine weitere wesentliche Erkenntnis: Wolken – als unvermeidliche Folge der Wasserverdunstung in die Atmosphäre – können und werden einer Überhitzung des Planeten entgegenwirken und diese schließlich stoppen. Wir können also all das Gerede über „Kipp-Punkte“ und eine „unkontrollierbare Überhitzung“ des Planeten vergessen, mit dem in der Bevölkerung Panik geschürt wird. Wenn die Temperaturen deutlich ansteigen, wird auch die Verdunstung zunehmen. Mehr Verdunstung bedeutet unweigerlich auch mehr Wolken, die das Instrument eines starken negativen Rückkopplungsmechanismus sind. Dieser automatisch funktionierende Regelkreis hat unseren Planeten seit mehr als 3,5 Milliarden Jahren geschützt – und wird dies auch noch sehr, sehr lange tun, egal was „Hockeystick“ Mann und seine Brüder im Geiste vorgeben.
CO₂ sollte umgehend freigesprochen werden
Obwohl schon Schulkinder die grundlegende Beziehung zwischen Wasser/Wolken/Temperatur sofort verstehen können, läuft die Klimaentwicklung in der Realität natürlich komplizierter ab. Alle Wetter- und damit Klimaphänomene werden letztlich von gespeicherter Sonnenenergie angetrieben. Die Speicherung, der Transport, die Verteilung und schließlich die „Verklappung“ dieser Sonnenenergie in den Weltraum beeinflussen sich gegenseitig. Es handelt sich sowohl um kurzfristige als auch um langfristige Prozesse mit Schwingungen, die Dutzende, Hunderte oder auch mehrere Hunderttausend Jahre andauern können. Man braucht nur in die Erdgeschichte zurückzublicken, von den brutalen Schwankungen zwischen Überschwemmungen und Dürren in den letzten Jahrzehnten bis hin zur schleichenden Austrocknung, die eine früher fruchtbare Region in Nordafrika in die Wüste Sahara verwandelte. Sehr langfristig verlaufen beispielsweise die Eiszeiten, in deren Verlauf große Teile unserer Länder unter manchmal mehrere Kilometer hohen Eisschilden verschwanden und wieder erschienen. Wir sind immer noch nicht in der Lage, alle diese Prozesse, welche die Entwicklung unseres Klimas bestimmen, zu erkennen, geschweige denn sie zu verstehen. Allerdings gibt es einen Faktor, den wir mit ziemlicher Gewissheit ausschließen können: Das CO₂, welches vom IPCC als Schuldiger des Klimawandels bezeichnet wird, sollte freigesprochen werden. Denn ungeachtet der in den letzten paar Millionen Jahren aufgetretenen Klimakapriolen hat sich sein Gehalt in der Atmosphäre weitgehend innerhalb einer recht engen Bandbreite bewegt.
Natürlich werden die Wassermoleküle in der Atmosphäre weiterhin eine sehr kurze Verweilzeit haben. Um Erklärungen für die kontraintuitive Entwicklung lokaler Klimaverläufe in der nahen Vergangenheit zu finden, müssen wir nach anderen treibenden Kräften wie z. B. den El Ninjo/La Ninja-Temperaturschwankungen im südlichen Pazifik oder der ebenfalls bekannten Atlantischen Multidekadischen Oszillation (AMO) oder anderen, noch unentdeckten Mechanismen suchen. WENN Wasser verdunstet, bildet es Wolken. Aber was bestimmt die Verdunstung? Es scheint, dass die Temperaturen, die mit den derzeit bevorzugten Methoden der Meteorologie ermittelt werden, nicht erklären, warum wir in Europa ein längerfristiges Defizit an Wolken haben. Erklärbar ist dies durch eine unterdurchschnittliche Verdunstung von Wasser in den Regionen, die uns den Regen liefern. CO₂ hat damit nichts zu tun
Fakten in Deutschland: Weniger Regen, höhere Sonneneinstrahlung und höhere Temperaturen
Die Komplexität der Klimamechanismen wird durch die Tatsache verdeutlicht, dass zumindest in weiten Teilen Nordeuropas in den letzten zwei Jahrzehnten ein anhaltender Mangel an Bewölkung und Niederschlag zu verzeichnen war. Dies geht einher mit einem überdurchschnittlichen Anstieg der Temperaturen. In Teil 4 dieses Artikels haben wir gesehen, dass die Niederschlagsstatistiken für Deutschland zeigen, dass sich der positive Niederschlagstrend nach einem langsamen, aber recht stetigen 120-jährigen Anstieg nach dem Jahr 2000 plötzlich umkehrte und einen längerfristigen Rückgang einleitete, siehe Bild 3.
Der Grund für diesen rezessiven Trend bei den Niederschlägen über Deutschland erschließt sich schon beim ersten Blick auf die Entwicklung der solaren Globalstrahlung, siehe Bild 4.
Bild 4 zeigt, dass über einen Zeitraum von rund 40 Jahren der solare Energieeintrag über Deutschland mit einer dekadischen Rate von etwa 3,5 % stetig zugenommen hat. Für die letzten 20 Jahre passen die Informationen der Bilder 3 und 4 perfekt zusammen: Die Wolkenbedeckung über Deutschland ist stetig zurückgegangen, was sowohl zu weniger Regen als auch zu mehr Sonneneinstrahlung führte.
Zur Überprüfung der Auswirkung dieses Anstiegs der globalen Sonneneinstrahlung reicht der Blick auf die Entwicklung der Temperaturen, Bild 5.
Diese Temperaturkurve zeigt eine leicht unruhige, eher flache Entwicklung zwischen 1881 und etwa 1988, gefolgt von einem plötzlichen Anstieg um etwa 1,7 °C innerhalb der letzten ca. 35 Jahre. Die Informationen aus diesen drei Diagrammen zusammen machen stutzig. Erinnern wir uns daran, dass in den 63 Jahren zwischen 1959 und 2022 der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre von 315 auf 421 ppm gestiegen ist, was einem Anstieg von etwa 34 % entspricht. Dagegen erst seit rund 35 Jahren sind die vorher gemächlich ansteigenden Temperaturen in Deutschland beschleunigt um 1,7 °C hochgeschossen, ein Wert, der selbst die pessimistischsten Befürchtungen des IPCC weit übertrifft.
Schauen wir zur Sicherheit noch weiter zurück, bis ins Jahr 1750, laut IPCC der „Stunde Null“ des „menschengemachten Klimawandels“. Die Temperaturwerte einer Berkeley-Earth-Grafik in Wikipedia ¹² für Deutschland von 1743 bis 2013 zeigen für die Jahre um 1750 ein stabiles Temperaturniveau von etwa 8 °C, Bild 6.
Berücksichtigt man bei Bild 6 zusätzlich die Anstiege der letzten 10 Jahre (aus Bild 5), so scheint in Deutschland nicht nur die 1,5 °C-Grenze, sondern sogar die 2 °C-Grenze des Pariser Klimaabkommens akut gefährdet zu sein. Wenn man sich zudem an das bekannte Gesetz der Atmosphärenphysik erinnert, dass ein Temperaturanstieg um 1 °C zu einem um 7 % höheren Wassergehalt in der Atmosphäre führen sollte ¹⁴, kann man sich nur wundern, warum Deutschland derzeit eine längere Periode mit deutlich weniger Niederschlag und einer ebenso ungewöhnlichen Verringerung der Wolkendecke erlebt. Passend dazu erleben wir auch noch eine deutliche Zunahme der Sonneneinstrahlung. Dies passt nicht wirklich zu den üblichen IPCC-Erklärungen.
Damit ist Deutschland auch nicht alleine
Nun könnte man die Meinung vertreten, dass Deutschland, das nur etwa 3,4 % der Gesamtfläche Europas einnimmt, eine unglückliche Kombination von Zufallsfaktoren erlebt hat. Werfen wir deshalb einen Blick auf Schweden, das größte der vier nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark), die zusammen immerhin 12,5 % der Fläche Europas ausmachen. Das Schwedische Meteorologische und Hydrologische Institut (SMHI) überwacht seit 1983 die jährliche globale Sonneneinstrahlung mit acht Stationen, siehe Bild 7.
Die vom SMHI bereitgestellten Zahlen zur globalen Sonneneinstrahlung zeigen einen außerordentlich stetigen Anstieg über den gesamten Zeitraum mit 1998 als dem einzigen Ausreißer. Der dekadische Anstieg beträgt etwa 3 % und entspricht damit in etwa dem deutschen Wert. In seinen Erläuterungen stellt das SMHI fest: „Die Trends in der Globalstrahlung können nicht durch Schwankungen der Sonneneinstrahlung erklärt werden. Die Hauptgründe für den beobachteten Anstieg seit den 1980er Jahren sind zum einen die Verringerung der Bewölkung und zum anderen die Verringerung der Partikelmenge in der Atmosphäre, die auf den stark reduzierten Ausstoß von Luftverschmutzung sowohl in Schweden als auch im übrigen Europa zurückzuführen ist“. Der Hinweis auf die sauberere Luft ist mit Vorsicht zu genießen. Natürlich wird niemand den Schweden ihre Tradition als Vorbild in Sachen Umweltverschmutzung und Naturschutz absprechen wollen. Dennoch lohnt es sich, die Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, dass es in den 40er, 50er und 70er Jahren einen längeren Zeitraum gab, in dem die Luft über der schwedischen Hauptstadt Stockholm viel sauberer gewesen zu sein scheint als in den letzten 40 Jahren, wenn man der Erklärung für die „sauberere Luft“ Glauben schenken darf, siehe Bild 8.
Hier zwei interessante Aussagen aus dem Beitrag von Josefsson:
– „Die Trends in der Globalstrahlung können nicht durch Schwankungen der Sonneneinstrahlung erklärt werden“.
– „Eine ähnliche Tendenz mit steigender Globalstrahlung ist in weiten Teilen Europas zu beobachten. Messungen vor den 1980er Jahren zeigen, dass die Sonneneinstrahlung in den 1960er Jahren höher war als in den 1980er Jahren. Der Rückgang von den 1960er bis zu den 1980er Jahren und der anschließende Anstieg bis in die frühen 2000er Jahre wird in der internationalen Klimaforschung häufig als Global Dimming und Hightening bezeichnet“.
Da die Zeit vor den 80er Jahren weitgehend mit den schlimmsten Perioden ungefilterter industrieller und häuslicher Luftverschmutzung in Europa zusammenfällt, lassen sich „Verdunkelungs- und Aufhellungsschwankungen“, wie sie in Bild 8 dokumentiert sind, eher auf Schwankungen der Bewölkung als auf Aerosole zurückführen. Es wäre wirklich wenig glaubwürdig zu behaupten, dass die Dichte der Luftschadstoffe in den 50er und 70er Jahren erheblich geringer gewesen wäre als im 21. Jahrhundert.
Weitere europäische Länder
Die klimatischen Besonderheiten, die wir bisher gesehen haben, sind nicht nur auf Deutschland und die nordeuropäischen Länder beschränkt. Ein in den Niederlanden während einer Rekordhitzewelle im Jahr 2020 durchgeführtes Forschungsprojekt ¹⁷ untersuchte die seit 1928 geführten Aufzeichnungen der solaren Globalstrahlung und stellte fest, dass von den zehn Jahren mit den höchsten Werten acht im 21 Jahrhundert lagen, siehe Bild 9.
Die detaillierte Analyse der verschiedenen Anteile der globalen Sonneneinstrahlung (direkt und diffus) ergab, dass nur 1,3 % (2,3 W/m²) des Anstiegs im Vergleich zum Mittelwert 2010-2019 auf eine niedrige mittlere optische Dichte der Aerosole zurückzuführen waren, während 17,6 % (30,7 W/m²) das Ergebnis mehrerer außergewöhnlich trockener Tage und eines insgesamt sehr niedrigen Wolkenanteils waren. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass „die reduzierten Aerosole und Kondensstreifen aufgrund der COVID-19-Maßnahmen (Anm: ein Thema, das damals heiß diskutiert wurde) in der Bestrahlungsstärkeaufzeichnung weit weniger wichtig sind als das trockene und besonders wolkenfreie Wetter“. Diese Erkenntnis könnte auch für andere Forschungsarbeiten wie beispielsweise die in Schweden durchgeführten Projekte gelten.
Weitere Länder, die vergleichbare Wettermuster wie Deutschland und die skandinavischen Länder aufweisen, sind die Schweiz ¹⁸, wo die Niederschläge in den letzten zwei Jahrzehnten zurückgegangen sind, und Frankreich ¹⁹, von wo im Frühjahr Nachrichten kamen, dass Bauern sogar Gebete um Regen organisierten ²⁰.
Wie erging es dagegen den USA?
In den Vereinigten Staaten untersuchte eine umfangreiche Studie von Long, C.N. et al ²¹ das Phänomen der Verdunkelung und Aufhellung des Himmels über dem US-Territorium. Sie berichten, dass während eines Zeitraums, der sich etwa von den 1960er Jahren bis in die späten 1980er oder frühen 1990er Jahre erstreckte, ein multidekadischer Rückgang der abwärts gerichteten Sonnenstrahlung (Global Dimming) zu verzeichnen war. Auf der Grundlage von Daten, die über einen Zeitraum von 12 Jahren von 1995 bis 2007 von mehreren von ARM bzw. NOAA betriebenen Stationen gesammelt wurden, stellten sie fest, dass sich dieser Trend zu einer dekadischen Aufhellung von durchschnittlich etwa 8 W/m2 für die abwärts gerichtete Sonnenstrahlung über den gesamten Himmel umgekehrt hatte. Sie kommen zu dem Schluss, dass „die Ursachen für diese Aufhellung nicht allein auf Veränderungen bei den trockenen Aerosolen oder direkten Aerosoleffekten zurückgeführt werden können, sondern zumindest dann, wenn alle (Wolken)-Bedeckungssituationen berücksichtigt werden, wahrscheinlich auch eine Bewölkungskomponente zu den Veränderungen beiträgt.“
Leider bieten diese Ergebnisse keine überzeugenden Anhaltspunkte bezüglich der zugrunde liegenden Zusammenhänge. Ein Blick auf die Niederschlagsdaten für das zusammenhängende Gebiet der USA zeigt, dass die von Long et al. genannten Zeiträume mit einem langsamen Anstieg der Niederschlagsmenge im ersten Zeitraum (markiert durch einen grünen horizontalen Balken) und einer kurzen, deutlich rezessiven Tendenz im zweiten Zeitraum (roter horizontaler Balken) zusammenfallen. Beim Vergleich der langfristigen Muster der Klimaentwicklungen in den USA und Europa sind jedenfalls keine überzeugenden Ähnlichkeiten erkennbar.
Ein Tiefschlag für die etablierte Klimawissenschaft
Die Situation in Europa stellt eine echte Herausforderung für die IPCC-Klimatheorie dar, da sie nicht in das übliche Schema passt, wonach mehr CO₂ in der Atmosphäre zu höheren Temperaturen führt, was wiederum zwangsläufig mehr Regen zur Folge haben müsste. Die Fakten der letzten 20 Jahre dokumentieren ein völlig anderes Muster, wobei die höheren Temperaturen eindeutig auf eine Verringerung der Wolkenbedeckung zurückzuführen sind. Dies ist gleichbedeutend mit einem vollständigen Zusammenbruch der These, dass CO₂ und die anderen nicht-kondensierenden „Treibhausgase“ der einzige „Kontrollknopf“ für die Regulierung unseres Klimas sind, wobei Wasserdampf und Wolken als einfache „Sklaven“ angesehen werden, die alle von ihren Herren diktierten Direktiven verstärken müssen, und zwar kurzfristig.
Natürlich haben manche Klimawissenschaftler diese Bedrohung ihrer Ideologie erkannt und bemühen sich um passende Erklärungsversuche. In einem entsprechenden Forschungspapier ²⁴ mit dem Titel „Global warming without global mean precipitation increase?“ räumt der Autor zunächst ein, dass „globale Klimamodelle einen robusten Anstieg des globalen mittleren Niederschlags von etwa 1,5 bis 2 % pro Kelvin Oberflächenerwärmung als Reaktion auf Treibhausgase (THG) simulieren“. Seine Erklärung für das Ausbleiben entsprechender Fakten ist, dass „die Klimamodelle mit einer realistischen Erwärmung im 20. Jahrhundert darauf hindeuten, dass die Zunahme des globalen mittleren Niederschlags aufgrund der Erwärmung durch Treibhausgase bis vor kurzem vollständig durch eine Aerosol-Trocknung verdeckt wurde, indem sich Treibhausgas- und Aerosol-Antriebe kombinieren. Dies erklärt die scheinbar mangelnde Empfindlichkeit des mittleren globalen Niederschlags gegenüber der globalen Nettoerwärmung, die kürzlich in Beobachtungen festgestellt wurde. Wenn die Bedeutung der Treibhausgaserwärmung in Zukunft zunimmt, wird sich ein klares Signal ergeben“.
Die Probleme sind die Folge von zu wenig Verdunstung und Wolken, nicht von zu viel CO₂
Anstatt sich stur an „Klimamodelle mit einer realistischen Erwärmung im 20. Jahrhundert“ zu klammern, sollte man sich lieber an gut dokumentierte Fakten halten. Die Forscher in Schweden, den Niederlanden und den USA haben keine Hinweise auf einen dominanten Einfluss von Aerosolen auf die globale Sonneneinstrahlung gefunden. Im Gegenteil, zumindest die europäischen Forscher vermuten eine fehlende Wolkendecke als Ursache für die erhöhte Zufuhr von Sonnenenergie an der Oberfläche. Dies führte in Deutschland zu einem Temperaturanstieg von bis zu 1,7 °C innerhalb von etwa 35-40 Jahren. Vergleichen Sie dies mit der IPCC-Forderung nach weitgehender Auslöschung unserer technischen Zivilisation, um zu verhindern, dass die Temperatur auf der Erde um mehr als 1,5 °C ansteigt. Bei einem Startdatum von 1750 ergibt sich daraus eine zulässige durchschnittliche Temperaturanstiegsrate von 0,0055 °C/Jahr. In Deutschland liegt der durchschnittliche Temperaturanstieg derzeit bei 0,031 °C/Jahr und damit fast sechsmal so hoch wie der vom IPCC festgelegte Grenzwert. Auch mehrere andere europäische Länder verzeichnen derzeit eine vergleichbare Temperaturentwicklung. Was ist also mit der Behauptung, dass „globale Klimamodelle einen robusten Anstieg des mittleren globalen Niederschlags ²⁴ von etwa 1,5 bis 2 % pro Kelvin Oberflächenerwärmung als Reaktion auf Treibhausgase (THG) simulieren“ [Anm.: Dies stimmt nicht so recht mit den 7 % überein, die bei Wikipedia ¹⁴ zu finden sind). Gibt es eine überzeugende Erklärung für diese langfristige Abweichung von der CO₂-basierten globalen Erwärmungstheorie des IPCC?
Der offensichtliche Haupthebel für die klimatische Entwicklung in Europa ist nicht die Zunahme von CO₂, sondern ein bisher nicht erklärbarer Mangel an Wasserdampf in der Atmosphäre, der zu einer geringeren Wolkenbedeckung und weniger Regen führt. Angesichts dieser Tatsachen stellt sich die Frage, ob die Gesetze für die Verdunstung von Wasser nicht mehr gelten oder ob die globalen Temperaturmessungen nicht vertrauenswürdig sind – oder welche anderen Mechanismen hier im Spiel sein könnten. In den nächsten Abschnitten werden wir versuchen, diese Fragen näher zu beleuchten.
Wird fortgesetzt. Bleiben Sie neugierig!
Quellen
- https://eike-klima-energie.eu/2023/02/13/klimalatein-fuer-laien/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/02/21/klimalatein-fuer-laien-2/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/03/04/klimalatein-fuer-laien-3/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/03/18/klimalatein-fuer-laien-4/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/04/04/klimalatein-fuer-laien-5/
- https://eike-klima-energie.eu/2023/04/18/klimalatein-fuer-laien-6/
-
https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html#buehneTop
-
https://www.dwd.de/DE/leistungen/solarenergie/Trend_seit1983.html?nn=16102
-
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Germany-TAVG-Trend_1743-2013.svg
-
https://www.smhi.se/en/climate/climate-indicators/climate-indicators-global-radiation-1.91484
-
https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1029/2008JD011263
-
https://www.epa.gov/climate-indicators/climate-change-indicators-us-and-global-precipitation
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das klingt alles sehr schlau, ich kann da gut mithalten. Die Kondensationskeime sind schon recht – nur was passiert in der Wüste nach einem Sandsturm? Regnet es da hinterher heftig? Und wenn nicht, warum nicht? Die Keime sind jedenfalls da. Ohne die Wasserversorgung aus den Gletschern der Alpen wird die Gegend nördlich davon zur Steppe, wie die Puszta heute schon. So wird es kommen, bis zur nächsten Eiszeit in ca. 80.ooo Jahren. Wir werden nicht „verglühen“, sondern vertrocknen. Öfter mal was Neues. Je weniger wir sind, desto leichter kann man damit umgehen. Aber keine Sorge, die Natur, das alte Luder regelt das auf die ihr eigene, grausame Weise. Denn sie gibt die Kinder und sie nimmt sie auch wieder. Der Moslem meint, dass sei Allah – von mir aus. Die fff-kids fürchten das, genauso wie die LG. Dann ist es nämlich aus mit dem der Gebärlust der Weibchen. Porca miseria.
Aus einer Leserzuschrift an PI-News:
Zur Zeit ist es sehr trocken.
Ursache: angeblich der Klimawandel.
In Wirklichkeit sind es Windräder, die einen Luftaustausch behindern.
Davon gibt es 30.000 in Deutschland. Bei einem Rotorradius von 50 Metern
(Durchmesser demnach 100 Meter) ergibt sich eine Länge von
3 Millionen Metern (=3.000 km). Also 3 Reihen entlang der Autobahn A7.
Oder eine Reihe, dann aber mit 9 Rotorblättern. Die Blockadefläche eines Windrads
berechnet sich mit pi*r*r, also 3,14*50*50=7.850 m². Dividiert durch
die Grundlänge von 100 m ergibt sich eine Windblockade mit einer
Höhe von 78 (!!!) Metern. Geplant ist eine Verdopplung der Windkraft,
also „18 Rotorblätter je Windrad“.
Herr Professor Latif, wollen Sie uns ernsthaft erklären, dass dieses keine
Auswirkung auf das Wetter (stabile Wetterlage) hat?
Danke für diesen guten Beitrag – gibt es eigentlich irgendwo langjährige Aufzeichnungen zu den Wolkenarten? Es reicht nämlich nicht, nur die wolkenbedeckung als ganzes zu betrachten, denn die einzelnen Wolkenarten verhalten sich in puncto Strahlungshaushalt sehr, sehr unterschiedlich.
Hr. Kämpfe,
leider wurden die erforderlichen Messungen – mangels technischer Möglichkeiten und wegen der einseitigen, ideologisch bedingten Ausrichtung der Meteorologie auf CO2 als alleiniger Ursache für klimatische Veränderungen – bis heute nicht in der erforderlichen Qualität und Intensität durchgeführt. Der Hamburger Wettermast ist nach meinem Kenntnisstand die einzige Anlage in Deutschland, die sowohl Globalstrahlung als auch atmosphärische Rückstrahlung im IR-Bereich sowie zusätzlich zahlreiche weitere Daten kontinuierlich seit 1994 erfasst. Und diesen Datenschatz der Oeffentlichkeit vorenthält, was ich für eine Kombination aus Dummheit und Arroganz gepaart mit Macht halte. Immerhin wird die Anlage samt Personal vom Staat bezahlt, weshalb diese Daten dem Volk zur Verfügung gestellt werden sollten.
Wenn ich mir die Daten so ansehe, verläuft die Abnahme der Regenmenge ziemlich parallel zur massenhaften Aufstellung von Windmühlen. Gibt es dazu bereits aussagekräftige Untersuchungen?
Der Artikel https://rmets.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/joc.7763 zeigt detailliert auf, dass der Temperaturanstieg 1987-1988 in den Niederlanden erfolgte in Folge eines Wechsels der Windrichtung von NW (eher kühl) auf SW (eher warm). Dazu wurde das Wetter der einzelnen Tage rekonstruiert aus allen denkbaren und undenkbaren Quellen. So wurden zusätzlich zu den üblichen Wetterdaten auch Daten aus (Lokal-)Zeitungen, Erinnerungen, Chroniken usw. gesucht, gefunden und berücksichtigt. Sisyphus-Arbeit mit eindeutigen Ergebnissen.
Herr Stuijvenberg,
haben Sie recht herzlichen Dank für den link dieser naturwissenschaftlichen Arbeit. Diese zeigt deutlich, dass auch in den Niederlanden das gleiche zu sehen ist, wie bei uns in Deutschland: Ein Temperatursprung 1987-1988. (hier um 1,8 K) Herr Kämpfe hat die Ursachen des Temperatursprungs in Deutschland ja schon oft in seinen zahlreichen Artikeln aufgezeigt. Nun die Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeiten aus den Niederlanden. Danke.
Weniger Wolken ergeben mehr Möglichkeiten für Sonneneinstrahlung. Eigentlich sollte so mehr Wasser in die Luft kommen. Meine Frage wäre, welcher spektrale Bereich der Sonnenstrahlung ist geeignet, die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Wassermolekülen zu trennen und so ein Verdampfen überhaupt zu ermöglichen? Oder fehlt es an der Sonnenfleckenstrahlung?
Vielleicht gibt es noch zu wenig von diesen schweren CO2-Molekülen, die die absorbierte Wärmeenergie in kinetische Energie wandeln um dann über Stoßprozesse die Wasserstoffbrückenbindungen im Wasser zu trennen, um eine Verdampfung zu ermöglichen?
Oder gibt es weniger Wind über der Nordsee, der eine Verdampfung bei weniger Sonne durch seine kinetische Energie bewerkstelligen könnte?
Die Sonne und das konvektiv adiabatische Gleichgewicht Brauch auch eher kein CO2 für Wetterprozesse.
Fr. Schmall,
ich dachte bisher, die Verdunstung des Wassers aus dem flüssigen Zustand hänge massgeblich von der Temperatur, von der relativen Luftfeuchtigkeit und vom Wind ab. Haben Sie Quellen für anderslautende Erkenntnisse?
Verdunstung ist, je nach Umständen, wesentlich von direkter Sonnenstrahlung abhängig. Dazu gibt es Messungen die das bestätigen.
Ob das Rechenmodell die Wirklichkeit gut beschreibt?
https://imsc.uni-graz.at/keeling/modI_ss13/projekten/HaschekSteuberBericht.pdf
Herr Mueller, ich frage mich, warum Sie trotz Ihrer intensiven Befassung mit Wolken im Hinblick auf die Albedo nicht auch die längst bekannte (aber vom IPCC ignorierte) Tatsache erwähnen dass CO2 unterhalb von Wolken (quasi IR-Schwarzstrahler) praktisch wirkungslos ist, d.h. kaum die Gegenstrahlung zum Boden erhöhen kann. Damit reduziert sich der ECS-Wert auf etwa 61%. Und auch die Wasserdampfüberlappung wird vom IPCC nicht beachtet. Aus der Satellitenmessung ergibt sich ein Reduktionsfaktor von 0,73. Das macht zusammen 0,45. Berücksichtigt man noch den viel zu hohen Feedback-Faktor des IPCC, ergibt dies 0,54 und ECS reduziert sich auf etwa 1/4. MODTRAN errechnet bekanntlich etwa 1/5 von den 3 Grad, was natürlich auch ignoriert wird.
Danke, sehr guter Artikel. Wie wärs mal den Certifikatshandel mit co2 zu verbieten? Wissenschaft von spekulativen Finanzmärkten zu trennen. Dann würde vieleicht endlich empierische Wissenschafft betrieben, ohne den Druck und Versuchung des Geldes.
Sehr guter Artikel, Herr Müller. Auch wir (Kowatsch, Leistenschneider, Baritz) haben in unseren Untersuchungen die gleichen Ergebnisse: Abnahme der Wolkenbedeckung bedeutet Zunahme der Sonnenstunden und daher eine Temperaturtzunahme. CO2 als Ursache scheidet hier aus.
Zitat: ….. oder ob die globalen Temperaturmessungen nicht vertrauenswürdig sind… oder ob die Globalen Niederschlagsmessungen nicht vertrauenswürdig sind? Die Messmethoden haben sich ja auch grundlegend geändert.
Danke für den Artikel. Wolkenlos. Genau das kann man hier fast jeden Tag sehen, obwohl der Wind reichlich kühl weht und die Luft nur dort warm ist, wo Gebäude windstille Ecken schaffen. Wenn dann gerade dort gemessen wird … Von Hitze kann bisher nicht die Rede sein, wie ich auch die letzten Jahre nicht von Hitzewellen reden könnte. Mal höchstens 5 Tage war sehr warm, dann war es das wieder. Ich staune dann immer, wenn im Wetterbericht von einer Hitzewelle gesprochen wurde, die nur nie bei mir vorbeikam. Übrigens, dem Planet Erde ist es völlig egal, ob er überhitzt wird oder nicht. Ich glaube auch kaum, dass es eine Überhitzung geben könnte. Ich habe in der Schule gelernt, dass ein System immer den Ausgleich sucht. Natürlich kann der Ausgleich auch Jahre auf sich warten lassen, aber er kommt. Um das einzuschätzen, sind wir Menschen doch viel zu kurz auf der Erde. Dazu kommt noch, dass es kein vergleichbares Gesamtklima auf der Erde gibt. Es gibt nur verschiedene Klimazonen. Wie schon auf EIKE geschrieben stand, entwickeln sich die verschiedenen Klimazonen auch unterschiedlich. Ich meine damit, dass in anderen Weltgegenden es in diesem Jahr schon kälter als sonst war. Ich halte deshalb nicht allzu viel von mittleren Temperaturen. Auch in Deutschland gibt es Regionen, die von jeher trockener sind. Kiefernwälder stehen dort i.d.R. Und wenn diese trockeneren Gegenden dann von Windrädern dicht umrahmt sind, wird es noch prekärer. Zur Zeit haben wir auch eine Wetterlage, die in meine Gegend (Sachsen) nie Regen bringt.
Und die geringe Wolkenbildung resultiert u.a. aus folgenden Faktoren:
a) Verbauung und Flächenverbrauch
b) Abkehr von naturverträglichen Bauweisen (WDVS statt Hausbegrünung)
c) Landwirtschaftliche Monokulturen, Agrarwüsten
d) Trockenlegung von Sümpfen und Mooren
e) Umnutzung aller Mischwälder in forstwirtschaftliche Fichten-Monokulturen
f) Baum- und strauchlose Gartenanlagen, streichholzkurz gemähte Rasenflächen
Die gegenwärtigen ‚Klimaschutz‘-Maßnahmen werden das Wolkenbildungs- und Trockenheitsproblem noch verschärfen, weil:
a) Windparks den Feuchtigkeitstransport und Kühleffekt von Luftbewegungen ‚ausbremsen‘
b) Solarfarmen den größten Teil der Wärmestrahlung sofort reflektieren und damit die Luft erhitzen
c) Für a) und b) große Naturflächen umgenutzt werden müssen, für a) insbes. Waldgebiete (zzgl. Stromtrassen)
d) Dämmfassaden die ’sanfte‘ Speicherung von Sonnenwärme im Mauerwerk verhindern, Luft heizt sich auf …
e) Die ‚Dekarbonisierung‘ auch weniger Wasserdampf-Emissionen bedeutet (0.9 Ltr. Wasserdampf/1 Ltr. Heizöl)
usw. usf.
Herr Espinosa,
danke, eine gute Aufzählung. Ich würde noch anmerken, das Landflächen, die von Solarpaneelen verdeckt werden, die Verdunstung von Wasser verhindern. Dieses Wasser landet dann nutzlos in Fliessgewässern und im Meer. In manchen Regionen hat man mittlerweileden Eindruck, dass auf unseren Aeckern mehr Solarpaneele wachsen als Feldfrüchte.
Eins vergessen. – SAUBERE LUFT – . Staubtteilchen in der Luft helfen dem Wasserdampf bei der Kondensation. Wolkenbildung durch Kondensationskerne. Diese Erkenntnis findet seine freie Entfaltung beim GEO -Engineering. Chemtrails, eine heftig als Verschwörungstheorie verteufelte Realität, sind die technisch-menschgemachte Umsetzung dieser Erkenntnis. An der Heftigkeit, an der Stringenz, wie der Mainstream eine von ihm selbst proklamierte „Verschwörungstheorie“ bekämpft, kann man genauestens ablesen, WIE WEIT sich echte Verschwörungen bereits in der Öffentlichkeit verbreiteten und im Bewußtsein der Menschen verankert haben. Bestes Beispiel: Corona. Eine halbe Milliarde EURO wurde investiert, um diese Verschwörung zu einer Verschwörungstheorie zu deklarieren, und damit als Waffe GEGEN die Wahrheit zu verkaufen. TATSACHE: Alles ist und war REALITÄT und die GANZE WAHRHEIT.
Sehr richtig, Wolkenbildung hängt stark vom Vorhandensein von Kondensationskeimen ab. Diesbezüglich verhält sich die Erdatmosphäre ähnlich einer Nebelkammer. Je mehr hochenergetische Teilchen in der Atmosphäre zerfallen, desto mehr Wolkenbildung möglich. Der Zustrom hochenergetischer Teilchen ist wesentlich abhängig von der jeweilgen Lage unseres Sonnensystems in unserer Galaxie, von der jeweiligen Stärke des Sonnenmagnetfeldes (Schutzschirm 1) und der Stärke des Erdmagnetfeldes (Schutzschirm 2). Alles unberücksichtigte Zyklen im IPCC-Klimamodellen. Ist aber auch blöd, dass Mensch nicht Klimaänderung macht, oder?
Danke für den sehr guten Artikel. Die Treibhausgase können nicht der ausschließliche Temperaturtreiber wie von der Klimakirche behauptet, sein, das will auch dieser Artikel von F. Müller zeigen.
Auf einen Punkt möchte ich näher eingehen und ihn ausbauen. Da steht gegen Schluß: „Der offensichtliche Haupthebel für die klimatische Entwicklung in Europa ist nicht die Zunahme von CO₂, sondern ein bisher nicht erklärbarer Mangel an Wasserdampf in der Atmosphäre, der zu einer geringeren Wolkenbedeckung und weniger Regen führt.“ Meine Frage: Warum nicht erklärbar? Unsere Klimawissenchaftlergruppe erklären diesen Mangel seit Jahren. Der Grund ist die ständige Versiegelung der Erdoberfläche in Deutschland und in Europa, und die sofortige Ableitung der Niederschläge ins Meer: Die anhaltende Trockenlegung Deutschlands. Unser ständig eingeblendeter Versiegelungszähler zeigt die täglich wachsende Austrocknung. Aber auch über die Versiegelungsflächen hinaus wurde Deutschland in den letzten 50 Jahren in Feld, Wald, Wiesen und Furen nachhaltig durch Drainagen trockengelegt und die Freiflächen gezielt zur Steppe gemacht. Die Wasserverdunstung über fast der gesamten Landfläche Deutschlands hat somit dramatisch abgenommen. Wer sein Land – immerhin 355 000 Quadratkilometer trockenlegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn es am Ende auch trocken ist. Die Aussage gilt nicht nur für die Böden, sondern natürlich auch für die Luft darüber.
Wir fassen diesen nun doch erklärbaren Mangel an Wasserdampf im Boden und in der Luft unter dem Allgemeinbegriff stetiges Anwachsen der Wärmeinselflächen in Deutschland zusammen. Dieser täglich zunehmende Wärmeinseleffekt ist der wahre Grund der anthropogenen Erwärmung und nicht irgendein unbewiesener Treibhauseffekt.
Herr Kowatsch,
besten Dank für diesen sehr richtigen Hinweis auf die negativen Auswirkungen von Versiegelungen, Solarpaneelen und Drainageableitungen von Niederschlägen usw. Diese Punkte hatte ich bereits in früheren Folgen der Klimalatein-Serie angesprochen und habe sie deshalb in dieser Folge als bekannt vorausgesetzt.
Es gibt aber darüber hinaus auch Einflüsse, die ausserhalb unseres Landes liegen, denn auch wenn nach aktueller Weisheit der Grossteil unserer Regenwolken über Land entsteht, so wird uns doch ein nicht unerheblicher Teil von ausserhalb zugepustet. In Folge 5 habe ich die Untersuchung von Trenberth vorgestellt, wonach etwa 65 % der Niederschläge an Land auch von Verdunstung über Land stammen, aber eben 35 % auch von Verdunstung über dem Meer. Das ist allerdings sehr allgemein. Zu den realen Anteilen für Deutschland bzw. das nordwestliche Europa konnte ich bisher keine belastbaren Daten finden; sollten Sie da Quellen kennen, wäre ich für einen Tipp sehr verbunden. Aber selbst ein Rückgang des Meeresanteils um 10 % würde sich bei uns sehr negativ bemerkbar machen.
In den nächsten Folgen möchte ich den Aspekt der Verdunstung und insbesondere der Meeresverdunstung noch näher untersuchen.
Eine wichtige Ergänzung zu einem insgesamt interessanten und informativen Artikel! Wenn jetzt die meisten Wolken über Land entstehen und, auch nach Ganteför, Windmühlen die Austrocknung begünstigen, dann fügt sich das Puzzle…
Man setzt alles daran mit Chemtrails, der HAARP Technologie und mit den Windrädern die natürlichen auf und Abwinde zu stören. Der Habeck hatte doch schon zu seinem Amtsantritt gesagt “ Deutschland wird in kürzester Zeit versanden“ Und er hatte recht. Und er ist auch sehr befleißigt dabei diese Versandung so schnell wie möglich Wirklichkeit werden zu lassen.
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