Ronald Stein
[*Das gilt natürlich erst recht für unser Land und die gesamte westliche Welt! A. d. Übers.]
Wir alle wissen inzwischen, dass die kalifornische Luftreinhaltungsbehörde CARB den Verkauf von Lkw mit herkömmlichem Verbrennungsmotor – die mit Diesel betrieben werden – bis 2036 in diesem Bundesstaat verboten hat. Kalifornien fordert nun vollelektrische Lkw-Flotten. Kürzlich hat die CARB einstimmig die Verordnung Advanced Clean Fleets verabschiedet, die den Betreibern von mittelschweren und schweren Lastkraftwagen in Kalifornien vorschreibt, zu 100 Prozent emissionsfreie Fahrzeuge zu kaufen und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren am Ende ihrer Nutzungsdauer aus ihren Flotten zu entfernen.
Was wir nicht wissen ist, dass diese Vorschrift auf Kosten der Entwicklungsländer geht, welche die Grundlage der Lieferkette für die Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge bilden. Die Maßnahmen Kaliforniens unterstützen die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte in anderen Ländern und die Umweltzerstörung in Ländern außerhalb der kalifornischen „Luftblase“.
[Hervorhebung im Original]
Jüngsten Daten zufolge gab es im Jahr 2021 in Kalifornien etwa 1,8 Millionen Diesel-Lkw. Davon waren etwa 1,5 Millionen schwere Lkw, während die restlichen 300.000 mittelschwere Lkw waren. Die meisten Diesel-Lkw waren im Besitz von Unternehmen, nur ein kleiner Prozentsatz war im Besitz von Privatpersonen.
In Kalifornien befindet sich der größte Markt für Diesel-Lkw in den Vereinigten Staaten. Diese Lkw werden für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt, unter anderem für den Transport von Waren und Dienstleistungen, im Baugewerbe und in der Landwirtschaft. Diesel-Lkw sind zwar ein wichtiger Bestandteil der kalifornischen Wirtschaft, tragen aber auch erheblich zur Luftverschmutzung bei.
Im Jahr 2021 war ich Mitautor des für den Pulitzer-Preis nominierten Buches „Clean Energy Exploitations – Helping Citizens Understand the Environmental and Humanity Abuses That Support Clean Energy“ (etwa: Ausbeutung für saubere Energie – Hilfe für die Bürger zum Verständnis der Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen für saubere Energie fördern). Das Buch leistet hervorragende Arbeit bei der Erörterung der mangelnden Transparenz der Auswirkungen der grünen Bewegung auf die Ausbeutung der Menschheit in den Entwicklungsländern, in denen die exotischen Mineralien und Metalle abgebaut werden, die zur Herstellung der für die Speicherung „grüner Energie“ benötigten Batterien benötigt werden.
In diesen Entwicklungsländern werde in diesen Bergbaubetrieben Kinder durch Kinderarbeit ausgebeutet, und sie sind verantwortlich für die schlimmsten Menschenrechtsverletzungen an gefährdeten Bevölkerungsminderheiten. Außerdem zerstören diese Betriebe durch die Umweltzerstörung direkt den Planeten.
Ein Jahr später, im Jahr 2022, bestätigte Präsident Biden die Botschaft des Buches, als seine Regierung am 4. Oktober 2022 erklärte, dass Batterien aus China durch Kinderarbeit belastet sein könnten. Das Lithium, das Kobalt und die Seltenen Erden, die für die Herstellung von Batterien benötigt werden, stammen zumeist aus Ländern wie China, dem Kongo, Indonesien, dem Iran und anderen Ländern, die für grobe Menschenrechtsverletzungen bekannt sind und die oft durch Zwangs- und Kinderarbeit abgebaut und produziert werden.
Ich bin mir sicher, dass weder Gouverneur Newsom noch CARB die Gelegenheit hatten, den Film „Blood Diamond“ von 2006 mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle zu sehen, in dem viele der ähnlichen Grausamkeiten geschildert werden, die derzeit auf der Suche nach den „Blutmineralien“, d. h. den exotischen Mineralien und Metallen zur Unterstützung der „grünen“ Bewegung in den wohlhabenden Ländern, geschehen.
Newsom und der CARB fehlt es an Energiekompetenz, was der Grund dafür sein könnte, dass sie Gespräche über die hässliche Seite „grüner“ Mandate und Vorschriften vermeiden. Sie sollten das für den Pulitzer-Preis nominierte Buch „Clean Energy Exploitations“ lesen und selbst entscheiden, ob sie die Umweltzerstörung und die Gräueltaten an Menschen mit gelber, brauner und schwarzer Hautfarbe in den Entwicklungsländern finanziell unterstützen wollen, damit die reichen Länder grün werden können.
Es ist erstaunlich, dass Newsom und die CARB-Mitglieder Subventionen für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und den Bau von Wind- und Solarenergie befürworten, wenn diese Subventionen finanzielle Anreize für die Entwicklungsländer bieten, die diese „grünen“ Materialien abbauen und damit die weitere Ausbeutung der armen Menschen in den Entwicklungsländern fördern. Ich persönlich dachte, Newsom und CARB hätten höhere moralische und ethische Standards, die sie von der Ausbeutung der Armen in den Entwicklungsländern abhalten würden.
Eine Batterie in einem Elektroauto, wie z. B. in einem durchschnittlichen Tesla, besteht aus etwa 750-1.000 Pfund Mineralien, die abgebaut und zu einer Batterie verarbeitet werden müssen, die lediglich Strom speichert.
Elektroautos vergewaltigen die Umwelt. Der Abbau und die Raffinierung der Mineralien, die für die Herstellung von Elektroauto-Batterien benötigt werden, ist ebenfalls eine Umweltkatastrophe, die in Entwicklungsländern mit minimalen Umweltauflagen zu einer Verschlechterung der lokalen Umweltbedingungen führt.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Der Bedarf an Batterien für große Diesel-LKWs mit hoher Reichweite kann 3 bis 4 Mal höher sein als der eines kleinen Tesla-EVs.
Hier ist eine Zusammenfassung der Mineralien, die für eine Tesla-EV-Batterie benötigt werden, und des prognostizierten enormen Bedarfs an Mineralien für 1,8 Millionen Diesel-LKW-EVs:
50 Jahre nach der Ölembargokrise von 1973 gibt es keine amerikanische Politik für Energieunabhängigkeit. Amerika erhöht weiterhin seine Energieabhängigkeit von China für „grün“ und von der OPEC und Russland für Öl. Heute, mit WENIGER Energieunabhängigkeit als 1973, ist Amerika anfälliger für ein weiteres Embargo als vor 50 Jahren!
Wie Historiker des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie Russland, China und die OPEC wissen, kontrolliert das Land die Welt, welches die Mineralien, das Erdöl und das Erdgas unter Kontrolle hat! Sie alle wissen, dass es in absehbarer Zukunft keinen Ersatz für die Dominanz von Produkten aus fossilen Brennstoffen gibt, auch nicht auf längere Sicht.
China und Russland danken dem kalifornischen Gouverneur Newsom und dem California Air Resources Board für ihre fortgesetzte Unterstützung der Weltherrschaft durch die Länder, die die Mineralien und fossilen Brennstoffe kontrollieren!
This article originally appeared at Heartland
Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Elektro-LKW sind Schwachsinn!
Güter gehören auf die Eisenbahn und die letzten km („dirty last mile“) zum Verbraucher können dann locker mit LKW mit Verbrennermotor zurück gelegt werden.
Das mag in den USA aber noch anders sein, weil dort m.W. noch viele Langstrecken mit Dieselloks betrieben werden. Aber deshalb sollte das Geld besser für die Elektrifizierung der Bahn verwendet werden. Das setzt aber ggf. neue Kraftwerke voraus, die aber für Elektro-LKW auch nötig wären.
Ob die US-Trucker da mitmachen? Offenbar schnappen die „Weltretter“ jetzt über, was man von Absurdistan her kennt. Wir liefern uns ein knappes Kopf-an-Kopfrennen mit Kalifornien, wer der Klima- und Umwelt-Verrückteste ist. Mit unseren Grenzwerten für Stickoxid-Emissionen haben wir Kalifornien schon mal abgehängt. Mal schaun, wann die EU bei LKWs nachzieht – mit „ehrgeizigen Klimazielen“. Auch spannend, wenn den Strom-Zapfsäulen der Strom ausgeht und schwere Trucks dort Schlange stehen. Doch spätestens, wenn der Wind wieder weht, dann geht es weiter. Bei der Segelschifffahrt war es genauso. Auch gab es damals auf den Ozeanen ausreichend Warteraum.
Sollen die Kalifornier doch tun, was sie wollen!
Zu klären wäre lediglich, ob LKWs aus benachbarten Bundesstaaten dann noch die Grenzen überfahren dürfen? Die Kalifornier werden schon wissen, ob einige PV-Elemente am Dach einen LKW antreiben können. Am besten in der Nacht unter die Höhensonne stellen, zum Aufladen.
Die hängen sicher an ihrer Biden-Wissenschaft, die ihnen all das in bunten Farben ausmalt. Und was in fremden Ländern los ist, hat doch Kalifornier noch nie interessiert. Für die ist nur die Scheinwelt Hollywood wichtig.
Natürlich sind auch harte Strafen für alle essenziell, die sich nicht an die staatlichen Vorgaben halten wollen! Bis hin zu lebenslänglich! Und rechtzeitig neue Gefängnisse bauen, bitte nicht vergessen!
Wir, in der 1.Welt beuten Entwicklungsländer bereits seit über 100 Jahren aus, egal ob mit oder ohne E-Autos.
Die E-Autos ändern da auch nichts an der Ausbeutung der Entwicklungsländer.
Ein Großteil unseres Wohlstandes ist auf die Ausbeutung von Entwicklungsländern aufgebaut und das ist auch gut so.
…Ein Großteil unseres Wohlstandes ist auf die Ausbeutung von Entwicklungsländern aufgebaut und das ist auch gut so.
Schämen Sie sich!
Solch einen Kommentar trauen Sie sich auch nur hier, bei EIKE, zu veröffentlichen, wo nicht zensiert wird (außer bei Regelverletzung).
Nein,
kaufen nicht alle gerne das T-Shirt für nur 2,99€.
Kaufen nicht alle gerne Handys.
Kaufen nicht alle gerne XYZ Produkte, wo Grundstoffe aus der 3.Welt enthalten sind und die meisten finden das auch gut so das die Sachen so kostengünstig sind.
Eben teilweise auf die Ausbeutung der 3.Welt aufgebaut sind und keiner schämt sich.
Die Ausbeutung von Entwicklungsländern ist auch gut so, wenn man das Verhalten der Verbraucher betrachtet.