Vijay Jayaraj
Wer bisher geglaubt hat, dass die Erwärmung des Planeten gefährlich ist, wird nun eines Besseren belehrt: Daten aus Hunderten von wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Berichten großer Regierungen belegen, dass Kälte weltweit für mehr Todesfälle verantwortlich ist als Hitze.
Dennoch fällt es vielen Menschen aufgrund der jahrzehntelangen Propaganda und Hysterie um die globale Erwärmung schwer, diese Tatsache zu glauben. aus folgenden Gründen sollten wir dankbar sein, dass sich unsere Welt erwärmt hat.
Der menschliche Körper ist für warmes Wetter gemacht
Der Mensch hat sich in einer warmen Umgebung entwickelt. Der Körper kann mit Wärme besser umgehen als mit Kälte, da er die Temperatur durch Schwitzen und andere Mechanismen regulieren kann. Bei kaltem Wetter muss unser Körper jedoch härter arbeiten, um eine normale Temperatur aufrechtzuerhalten, was zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen kann.
Anekdoten über Herzinfarkte, die durch Schneeschaufeln ausgelöst wurden, sind in nördlichen Gefilden keine Seltenheit. Bei niedrigen Temperaturen verengen sich die Blutgefäße des Körpers, um Wärme zu speichern, was den Blutdruck erhöhen und das Herz belasten kann.
Die relative Trockenheit der kalten Luft reizt die Atemwege, führt zu Entzündungen und erschwert die Atmung, insbesondere bei Personen mit vorbestehenden Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD).
Kein Wunder also, dass Zivilisationen aufblühten, als die Temperaturen höher waren, vor allem, als es noch keine oder nur primitive Heizungen gab.
Lehren aus der nordischen Landwirtschaft in Grönland
Einige der frühesten Zivilisationen – wie die in Mesopotamien, Ägypten und dem Indus-Tal – entwickelten sich in warmen, trockenen Regionen mit fruchtbaren Böden und reichlichen Wasserressourcen. Sie waren in der Lage, große Bevölkerungen zu ernähren, die ausgeklügelte Technologien entwickelten wie z. B. Bewässerungssysteme, welche die Landwirtschaft in trockenen Gebieten ermöglichten.
Höhere Temperaturen werden mit höheren Ernteerträgen in Verbindung gebracht, insbesondere bei Pflanzen wie Weizen, Reis und Mais. Größere Wärme verlängert die Wachstumsperiode und verbessert die Photosyntheserate.
Im Gegensatz dazu waren kältere Regionen wie Nordeuropa und Asien in der Vergangenheit für die menschliche Besiedlung weniger geeignet. In diesen Regionen war die Nahrungsmittelproduktion schwieriger und das Risiko von Hungersnöten und Krankheiten höher. Das Leben in kälteren Regionen war nur dann günstig, wenn es Jahrhunderte lange Erwärmungsphasen gab.
Ein Beispiel dafür sind die Wikinger, die während der Mittelalterlichen Warmzeit in Skandinavien eine blühende Zivilisation entwickelten und in Grönland Nahrungsmittel anbauten. Verkohlte Körner und Abfälle vom Getreidedreschen beweisen, dass die nordischen Bauern im Mittelalter in Grönland Gerste angebaut hatten.
Als die Sommer- und Wintertemperaturen mit dem Abklingen der mittelalterlichen Wärme sanken, gaben die Wikinger die Landwirtschaft auf und wandten sich den Meeresfrüchten zu. „Während der Besiedlung durch die Norweger verschlechterte sich das Klima in Grönland“, schreibt Eli Kintisch in der Zeitschrift Science. „Als Reaktion darauf wandten sich die Norweger von ihren angeschlagenen Farmen ab und nutzten das Meer als Nahrungsquelle, bevor sie ihre Siedlungen schließlich aufgaben.“
Kintisch fährt fort: „Es war ein nachhaltiger Lebensstil für Hunderte von Jahren. Doch im 13. Jahrhundert begannen Wirtschaft und Klima, sich gegen die Norweger zu verschwören. Nach 1250 stellte die Abkühlung des Klimas eine mehrfache Bedrohung für die maritim orientierte Gesellschaft dar“.
Selbst in gemäßigten Teilen Europas war die Kleine Eiszeit des 16. Jahrhunderts schrecklich. „Alles, was oberhalb des Bodens wuchs, starb und verhungerte“, berichtet die National Post.
„Die Kälte war so extrem und der Frost so groß und bitter, dass es in der Erinnerung der Menschen nichts Vergleichbares gab“, erinnert sich der Tagebuchschreiber Pierre de l’Estoile.
Erst die im 17. Jahrhundert einsetzende und bis heute andauernde Erwärmung sorgte für reichere Ernten und ein gewisses Maß an Ernährungssicherheit, so dass Zeit und Energie für Innovationen und den Beginn der industriellen Revolution zur Verfügung standen. Seitdem hat sich die menschliche Bevölkerung verzehnfacht.
Die Behauptung, dass die Erwärmung den Planeten tötet, ist also falsch. Tatsächlich ist es gefährlich, die öffentliche Politik auf eine Senkung der globalen Temperatur auszurichten.
This commentary was first published at BizPac Review, April 6, 2023, and can be accessed here.
Vijay Jayaraj is a Research Associate at the CO2 Coalition, Arlington, Virginia. He holds a master’s degree in environmental sciences from the University of East Anglia, UK and resides in India.
Tags: Warm weather, Greenland, global temperature, Vijay Jayaraj
Link: https://co2coalition.org/2023/04/06/history-and-human-biology-argue-for-warmth-not-cold/ via http://icecap.us/index.php/go/new-and-cool
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Und heute war bei „heute“ um 17 Uhr die Rede von der Hitze in Spanien, also von dem wärmsten April seit 1950 !
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/230426-heute-sendung-17-uhr-100.html
hat also diese Hitze mit dem CO2 nix zu tun!
wer hätte das gedacht verplappert was?
Dass Wärme gut für das Leben ist, ist richtig, entscheidend ist aber die Wasserversorgung. Alle erfolgreichen Kulturen beherrschten das Wassermanagement – nur wir im 21Jh wohl nicht mehr! Überall werden Drainagen gebaut, Flüsse werden mit Dämmen „gesichert“ so dass die Orte im Unterlauf dann absaufen. Die Ahrtalkatastrophe war menschengemacht, aber nicht durch das böse CO2 sondern durch falsche Baumaßnahmen.
Aber nach einer Katastrophe ist es natürlich einfacher, dem „Klimawandel“ die Schuld zu geben als sich selbst an die Nase zu fassen und das wahre Problem zu benennen: Falsches Wassermanagement.
Richtig, wahr und absolut zutreffend! Doch wer bläut dies nur endlich unseren unglaublich unfähigen und Klima-paranoiden Politikern ein? Die voller Hingabe das Land und die Menschheit im Klima-Wahn ruinieren? Und sich dabei auf dem erbärmlichen Niveau der hinterletzten Straßenkleber, der Potsdamer Alarm-Mafia und grünen Journalisten bewegen?
Ein sehr richtiger Artikel. Und es lassen sich viele weitere Beispiele für das Wohlergehen der Menschen in klimatischen Warmzeiten anführen (Blütezeit der Ägypter, Inder, Chinesen um – 3000, Spätrömische Warmphase, die mittelalterliche Warmzeit (Wikingerzeit), die Entdeckung Amerikas, unsere aktuelle Zeit).
Wer mal stöpern möchte, wie eine nur kurze (2-3 Jahre) Kaltperiode für massenhaftes Leid, Hunger, Krankheit, Auswanderung, politischen Unruhen und Tod weltweit sorgte, nehme zur Anschaung die Jahre 1816 – 1818, in der Folge des Tambora Vulkanausbruchs 1815 im heutigen Indonesien. Dagegen verblasst unsere, von den Grünen initiierte, Jammerei, zur Klimakrise hochstilliert, bezüglich etwas wärmeren Wetters, etwas Trockenheit, Überschwemmungen oder auch Waldbränden, vor deren Folgen wir uns weltweit leicht preiswert schützen könnten (Lit.: Wolfgang Behringer, Tambora und das Jahr ohne Sommer).
Eh klar.