von AR Göhring
In einem Drogerie-Magazin erklärt ARD-Arzt Eckart von Hirschhausen eher nicht, warum die Unterstützung der Klimapolitik der Ampel unserer Gesundheit nütze.
Die PR für politische Interessen treibt schon seltsame Blüten – neben der seit 1968 erprobten und bestens bewährten Panikmache mit ökologischen und viralen Katastrophen, die niemals eintrafen, wird es ab und an auch einmal andersherum, also positiv probiert. Danach verhindere die Klimapolitik der herrschenden Klasse nicht nur unerwünschte Probleme wie Dürre, Klimaflucht, Sturmfluten, Hitze, Revolution, Rechtsruck und Corona, sondern „man“ tut auch etwas für seine Gesundheit.
Das hat verschiende Gründe. Nummer eins: Viele (jüngere?) Menschen hätten Angst vor einer ungewissen Zukunft. Unter den 14- bis 17jährigen sei „Klimaangst“ eine der drei häufigsten Sorgen. Da hat EvH mit Sicherheit Recht, denn sein Haussender ARD, und die Kollegen vom ZDF und den anderen Massenmedien drehen seit dem Abflauen der Coronaerzählung in Sachen Klima wieder richtig auf und erklären jedes milde Wetter im Winter sogleich zum Klimasymptom (typisch kalte Perioden hingegen werden ignoriert, weil nur „Wetter“).
Nummer zwei: „Hitze ist Gift fürs Gehirn. Es gibt bei Hitzewellen mehr psychische Erkrankungen, mehr Aggressionen, mehr Unfälle und mehr Suizide.“
Der WDR und seine skurrile Klima-Erklärung für Freibad-Gewalt im Sommer lassen grüßen. Extreme Umweltbedingungen sorgen generell für Streß, ob nun Hitze oder Kälte. Die Kälte läßt man in der Erklärung aber einfach weg, weil sie nicht ins aktuelle Erderwärmungs-Narrativ paßt. Das ist grob unwissenschaftlich, weil Kälte nachgewiesenermaßen der schlimmste Streßfaktor für Menschen ist, um ein Vielfaches schädlicher für die Gesundheit als Hitze. Man fragt sich, wie EvH und andere „Klima-Mediziner“ mit ihrer Geschichte so einfach durchkommen und sie sogar laufend wiederholen können. Denn die tatsächlichen Verhältnisse liegen für jedermann auf der Hand: Wohin fliegen die Bürger aus der Schweiz, Österreich und Deutschland am liebsten – nach Island oder nach Spanien?
Nummer drei: „Von fossilen Brennstoffen verdreckte Luft“. Lebt EvH in der Vergangenheit? In den 60ern wurde weiße Wäsche im Ruhrpott schnell grau – in der DDR, Bezirk Halle/Saale, noch bis 1990. Hirschhausen bemüht einen Psychiater und Streßforscher der Charité, der von Feinstaub erzählt. Dieser verändere
„die Art und Weise, wie unser Gehirnauf Streß reagiert.“
Daß Ärzte die Klima-Erzählung bemühen, erinnert an den Urologen-Chef, der vor einigen Jahren allen Ernstes behauptete, die angeblich steigenden Temperaturen in Europa würden hiesige Männer allmählich zeugungsunfähig machen. Daran schließt sich eine ulkige Statistik an, nach der
„mit jedem Grad Erwärmung“ die Zahl der „psychisch Erkrankten um 0,9%“ steige.
Das kennt man ja – wenn die Sonne scheint und es schön warm ist, werden die Menschen depressiv. In Finnland hingegen, mit der geringsten Sonnenscheindauer Europas, sind die Leute alle fröhlich, weil es so schön dunkel und kalt ist. Wer soll das glauben, Herr Dr. med. von Hirschhausen?
Fast noch besser als diese grotesken Behauptungen sind die genialen Therapievorschläge im Text. Man solle Grünflächen um Wohnanlagen einrichten, „Taschenparks“ – die ziehen das CO2 aus der Atmosphäre und beruhigen das Gemüt. Auf solch geniale Ideen ist noch niemand gekommen – man fragt sich allerdings, warum Großstädte wie Berlin oder New York City seit über 150 Jahren gezielt Unmengen von Parks im Stadtgebiet einrichten. Zählen Sie nur einmal die Grünanlagen in New York durch.
Da ihm offenbar selber klar ist, wie banal solche Vorschläge sind, ergänzt er noch um „Selbstwirksamkeit“, die man erreichen soll. Man soll etwas tun, was die Stimmung in der eigenen Umwelt verändert, und dann erlebt man diese. Diese Idee hatten offenbar auch die sich rasant vermehrenden Klimakleber, die mit ihren Aktionen sehr intensiv erleben, wie ihr Verhalten auf der Autobahn oder Bundesstraße die Stimmung unter den Autofahrern verändert. Sagt er so aber nicht, sondern
„Sich an einer sinnvollen Stelle mit anderen engagieren.“
Fazit: „Klima“ ist heuer ein Hebel für alles – zum Geldverdienen, als Karrieresprungbrett, als Machtinstrument, oder schlicht, um die wöchentliche, mutmaßlich gut bezahlte Gesundheits-Wohlfühlkolumne im Kundenmagazin von dm mit Worten zu füllen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Hitze ist Gift fürs Gehirn. Es gibt bei Hitzewellen mehr psychische Erkrankungen, mehr Aggressionen, mehr Unfälle und mehr Suizide.“
Gibt es hierfür Statistiken aus Lappland, Grönland, Schweden, Norddeutschland, Süddeutschland, Norditalien, Süditalien, Ägypten, Kongo?
Bemerkenswert finde ich, mit welcher Selbstverständlichkeit Hirschhausen und Co. davon ausgehen, dass sich mit dem Klimawandel die Höchsttemperaturen des Sommers noch signifikant erhöhen werden.
Die gemessene (und mit Modellen prognostizierte) globale Klimaerwärmung ist doch ein statistisches Phänomen.
Es ist da unwahrscheinlich, dass sich sozusagen alle Komponenten linear gleichzeitig entwickeln.
Eher wahrscheinlich ist eine zeitliche, insbesondere jahreszeitliche Veränderung: Wenn sich die Sommer verlängern und/oder die Winter verkürzen, wäre das statistisch genauso gut eine Klimaerwärmung wie wenn die Temperaturen des Sommers hochgehen. Genauso wenn die Tiefsttemperaturen des Winters nicht mehr erreicht werden. Warum sollten ausgerechnet die Höchsttemperaturen des Sommers ungewöhnlich steigen?
Auch der Tag-Nacht-Rhythmus ist zu beachten: Die Möglichkeit, dass eine Klimaerwärmung darauf beruht, dass Nachts weniger niedrige Temperaturen erreicht werden als früher, liegt doch nicht fern. M. E. müsste dafür sogar dass herrschende Treibhausgasdogma sprechen, wonach die Wärmeabstrahlung der Erde durch Treibhausgase behindert sein soll. Da die Abstrahlung überwiegend Nachts (also auf der jeweils der Sonne abgewandten Seite der Erde) stattfindet, müsste auch die Verhinderung/Reduzierung dieser Abstrahlung in erster Linie Auswirkungen auf die Nachttemperaturen haben.
Auch regionale Differenzierungen wären zu beachten. Soweit mir bekannt, fand bisher die stärkste statistische Klimaerwärmung auf der Nordhalbkugel statt, also überwiegend in den eher gemäßigten Zonen. Selbst wenn sich dort die sommerlichen Höchsttemperaturen nennenswert erhöhen sollten, würden sie sich nur den ohnehin schon höheren Temperaturen in den äquatornäheren Zonen annähern.
In der Konsequenz von Hirschhausens „Logik“ lebten und leben früher wie heute alle Südfranzosen in einem gesundheitsschädlichen Klima, anders als Dänen und Finnen mit einem rundherum „gesunden“ Umfeld. Gibt es irgendwelche empirisch überprüfbaren Fakten für solche Annahmen?
Sehr gute Bemerkungen und Fragen.
Ich glaube bisher ist das bei der Klimafolgenforschung nicht aufgestoßen. Das hieße ja, man müsste sich mit der eigenen Theorie rumschlagen.
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Der Klimawandel wird durch die ständigen Chemtrails verursacht. Und nicht von den kleinen Bürger der diese verspühten Gifte bezahlen muss..
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Wer Klimaangst hat, sollte doch mal verlangen das die Chemtrails aus der Luft verschwinden. Denn diese werfen Gifte engros auf unsere Wälder, Äcker, Seen und und Menschen ab. Sie wollen damit die Sonne verdunkeln das sich die Erde angeblich nicht erwärmt. Die Erde erwärmt sich, weil der durch die Chemtrail Gifte schwach gewordenen Wald abholzt werden muss. Man hat ihn so lange besprüht bis er nicht mehr in der Lage war sich gegen diese Gifte zu schützen. Dadurch kam es zu Käferbefall und Pilzerkrankungen der Bäume. Fische sterben weil die Gewässer mit Giften aus den Chemtrails überladen sind. Nahrungsmittel auf den Feldern können nicht mehr Giftfrei geerntet werden. Und der Herr Hirschhausen hat sich durch Werbung für die Impfung von der Impfung seiner Person frei gekauft. Was für ein ehrlicher und glaubhafter Mensch.
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Wer die Welt retten will, ist per se ein „Gutmensch“ . Auch er versucht sich dort einzureihen, denn dann wird man vor allen bei unseren links-grünen-dummen Medien beachtet!
ja, Atmen einstellen, oder zahlen das wird bald kommen, denn 8 Milliarden produzieren ca 8 Millarden Tonnen CO2 – also wer das Klima rettn will, soll lieber auf dem Sofa bleiben!
Wie es oben schon steht: Das Schlagwort Klima ist ein gutes Mittel um Geld zu schinden.
Ist bekannt, wieviel der Klima-Aktivisten sich mit dem Thema Klima auskennen? Ich sehe nur Mitläufer, die blind das Klima-Geschrei nachplappern. Wir haben sicher Probleme, die durch die Industrialisierung verursacht wurden, und ich stehe voll und ganz dahinter, dass in diesen Bereichen etwas korrigiert wird. Aber über das Klima habe ich genügend Meldungen von glaubhaften Wissenschaftlern gehört und gesehen, die dem ganzen Klima-Geschrei widersprechen. Dieses Jahr hatten wir einen recht kalten März, und der April ist bis jetzt auch kälter als sonst gewesen. Kam das durch die Klima-Erwärmung??? Hier wird eindeutig Wetter mit Klima über einen Haufen geworfen.
Wer gegen die Klimapolitik ist, wird als Klimaleugner oder Querdenker beschimpft. Dabei ist gerade Querdenken das wertvollste, was gemacht werden kann, im Gegensatz zu dem Nicht-Denken der Mitläufer. Die Klima-Aktivisten kann man also getrost als Nichtdenker oder Mitläufer bezeichnen.
„Ich sehe nur Mitläufer, die blind das Klima-Geschrei nachplappern. “
Man denke an die Brei-Schmeißerin in Potsdam, die Monets Heuschober angriff. Die Dame ist medial nicht unbekannt, da sie vor Jahren schon als Migrationsaktivistin reüssierte. Was haben beide Themen miteinander zu tun? Aufmerksamkeit für narzißtische Bürgerkinder ohne Arbeit
Liebe EIKE-Redaktion, tut Euch den Gefallen und verzichtet auf solche Beiträge. Damit wird diesen Irrläufern der Boden unten den Füssen entzogen.
EvH ist nicht von EIKE abhängig – was die GEZ macht, ist relevant
Als Arzt hat er wohl nicht viel getaugt, weshalb er sehr zum Nutzen potentieller Patienten Komiker geworden ist. Da kann er dann den Klima-Idioten zu Munde reden und wird dafür gut bezahlt.
Für die Anstalt eignet er sich wohl eher nicht, es sei denn als zu behandelnder Insasse. Bleibt nur zu hoffen, dass bald ein Platz für ihn gefunden wird!
Da könnte er doch dann, wenn auch die anderen Spinner eingewiesen wurden, so eine Art Plastiktüten- Community bilden und das mal ausprobieren, was Herr Strasser sinnvollerweise angeregt hat.
Anthroposophisch – aufgearbeitete Spektren der Wissenschaft eines Dr. Hirschhausen sind nicht „per se“ falsch, aber man darf sie nicht mit naturwissenschaftlichen Themen verwechseln.
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Hirschhausen ist der Arzt des Club of Rome.
Für die Anstalt.
Am besten fürs Klima ist doch, sofort das Atmen einzustellen und so zu bleiben, zumindest wenn man an die CO2-Story glaubt. Das scheint EvH offenbar unbekannt zu sein, obwohl der doch angeblich ein Arzt ist? Wer die Geduld nicht selbst aufbringt, kann eine Plastiktüte über den Kopf zur Hilfe nehmen ;-))