Ronald Stein
Der Grund für das Wachstum der Menschheit von 1 auf 8 Milliarden innerhalb von 200 Jahren ist einfach: Fossile Brennstoffe sind reichlich vorhanden, billig und effizient, um zuverlässige und konzentrierte Energie in einem Umfang zu liefern, der von der Menschheit in nutzbare Produkte umgewandelt werden kann. „Erneuerbare“ Energien hingegen können nichts für die Menschheit herstellen.
Fossile Brennstoffe haben dazu beigetragen, die Lebensqualität eines Teils der Menschheit zu revolutionieren, und Menschen in Armut, die diesen Segen verpasst haben, wollen zu Recht das, was die Menschen in den reichen und entwickelten Ländern bereits haben.
Kürzlich erklärte der CEO von Liberty Energy Chris Wright in seinem viralen Video, dass die Klimadebatte von unehrlichen Begriffen umgeben ist. Einer dieser Begriffe ist „Energiewende“. Die Verwendung dieses Begriffs erweckt den Eindruck, dass es eine schnelle, einfache und skalierbare Alternative gibt, um die Nutzung fossiler Brennstoffe ohne ernsthafte Auswirkungen auf die Menschheit zu beenden. Die derzeitige Rhetorik verwechselt fälschlicherweise Äpfel mit Birnen, denn es besteht ein großer Unterschied.
Die aktuelle Verteilung der Primärenergie nach Quellen und die Prognosen von Organisationen wie der EIA (Energy Information Administration) in ihrem International Energy Outlook 2021 zeigen, dass es diese „Energiewende“ nicht gibt. Wie man der EIA-Grafik und auch dem 51-seitigen ESG-Bericht von Liberty zum Thema „Bettering Human Lives“ [menschliche Leben verbessern] entnehmen kann, wird derzeit keine durch Öl oder Gas erzeugte Primärenergiemenge durch erneuerbare Energien ersetzt, da diese unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Fossile Brennstoffe werden in erster Linie zur Herstellung von Produkten und Brennstoffen für die Menschheit verwendet, während erneuerbare Energien nichts für die Menschheit herstellen.
Auch hier ist der Hauptgrund dafür, dass erneuerbare Energieträger fossile Brennstoffe nicht ersetzen, dass Öl und Gas in größerem Umfang zur Herstellung von Produkten, Brennstoffen und Düngemitteln für die Menschheit verwendet werden, während erneuerbare Energieträger nur Strom aus Wind und Sonne erzeugen können. Die offensichtliche Feststellung ist, dass erneuerbare Energien nichts für die Menschheit herstellen können! Erneuerbare Energien mit fossilen Brennstoffen zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Sie sind verschieden!
Hier sind ein paar Schlagzeilen aus dem Liberty-Bericht, die von den Eliten und den Medien nicht diskutiert werden:
● Der weltweite Primärverbrauch an Produkten und Brennstoffen wird zwischen 2020 und 2050 um fast 50 % zunehmen, da die verarmten Menschen, die mindestens 80% der Menschheit ausmachen, oder mehr als sechs Milliarden Menschen auf der Welt mit weniger als 10 Dollar pro Tag auskommen müssen.
● Der Ölverbrauch, die Quelle für diese Industrieprodukte und Kraftstoffe, steigt in allen Szenarien der US-EIA. Weltweit steigt der Verbrauch flüssiger Brennstoffe in der EIA-Prognose von durchschnittlich 99,4 Millionen Barrel pro Tag (b/d) im Jahr 2022 auf 100,9 Millionen b/d im Jahr 2023. Die höhere Verbrauchsprognose ist in erster Linie auf die Aufwärtskorrekturen des globalen Wirtschaftswachstums zurückzuführen.
● Der Erdgasverbrauch für Heiz- und Düngezwecke wird bis 2050 weiter steigen.
Leider wird in den Medien kaum darüber berichtet oder gar diskutiert, dass es zwischen fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energien so gut wie keinen Vergleich gibt. Zu allem Überfluss werden die technischen Apparate zur Erzeugung der so genannten erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne zu fast 100 Prozent aus fossilen Brennstoffen hergestellt!
This article originally appeared at The Heartland Institute.
Autor: Ronald Stein is an engineer, senior policy advisor on energy literacy for CFACT, and co-author of the Pulitzer Prize nominated book “Clean Energy Exploitations.”
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wer schon einmal versucht hat einem Befürworter der EE das zu erklären, bekommt lediglich ein Kopfschütteln und/oder Augenrollen zu sehen. Völlig Beratungsresistent sind die „Mitglieder“ von FfF, PfF, SfF, letzte Generation und so weiter und so fort. Ihre „Klimareligion“ untersagt ihnen das selbstständige Denken.
Wer die Chance hat von den „Klimaklebern“ aufgehalten zu werden, sollte sich mal – zumindest versuchen – mit denen ins Gespräch zu kommen. Da wird man zwangsläufig Informationslücken vorfinden die das Ausmaß des Gand Canyon haben werden.
„Fossile Brennstoffe“ ist ein genauso unglücklicher Begriff wie „Treibhausgas“ oder „erneuerbare Energie“ oder „Weltklima“.
„Fossiler Brennstoff“ suggeriert, daß die Quelle/Ursache von Erdöl und -gas fossile Ablagerungen sind, die in früheren Erdepochen nicht wie üblich sofort verrottet sind, sondern irgendwie in riesigen Mengen erhalten blieben, ins Erdinnere wanderten und sich im Laufe von Jahrmillionen zu Erdöl bzw. Erdgas umwandelten.
Wäre das so, erhebt sich die Frage, wo kommen die unglaublichen Mengen an Methan her, die am Saturnmond Titan ganze Seen bilden? Welche „Urlebewesen“ könnten sie verursacht haben? Oder sollte an der Theorie, Kohlenwasserstoffe können auch natürlich von selbst entstehen, doch etwas dran sein?
Die Wahrscheinlichkeit deutet eigentlich auf Letzteres. Vieles spricht dafür, daß solche Prozesse tief im Inneren der Erdkruste permanent stattfinden. Und wenn es so ist, wäre der Begriff „fossil“ dafür eben falsch und alles was davon abgeleitet wird ebenso!
TITAN heißt TITAN, weil dort TITANische Saurier gelebt haben, die mittlerweile verrottet sind. Elon Musk hat ein Auto zum TITAN geschickt, um zu demonstrieren, dass man mit den dort vorhandenen FOSSILen Brennstoffen fahren kann.
Nach dem erfolgreichen Abschluß dieser Demonstration werden Tankraumschiffe von Musk zum TITAN geschickt, die die FOSSILen Brennstoffe zur Erde bringen.
Das zeigt, dass der Name durchaus richtig ist.
Sogar bei EIKE gab es schon Artikel, die darauf hinwiesen, dass Rohstoffe nur in endlicher Menge vorhanden sind. Bisher bezogen die sich allerdings darauf, dass für die Energiewende nötige Rohstoffe endlich sind.
Wie üblich, werde ich Unglauben ernten, wenn ich darauf hinweise, dass auch Fossile Brennstoffe endlich sind:
– Peak Oil weltweit war im November 2018.
– Steinkohle wird in Deutschland seit Dezember 2018 gar nicht nicht mehr gefördert.
– Gas- und Ölförderung in Deutschland sind nur noch ein Bruchteil von früher.
Die Prognosen der EIA kann Ronald Stein in der Pfeife rauchen.
Die Aussage in der Überschrift ist korrekt. Erneuerbare Energien nutzen Energie, die in unserem Klimasystem bereits vorhandenen ist. Fossile Energien bringen immer zusätzliche Energie in dieses System und bringen es dadurch ins Ungleichgewicht. Ganz einfach.
Und was wird so am Tag an neuen Öllagerstätten gefunden?
Sollen jetzt nur noch ca. 35 Millionen Barrel pro Tag am neuen Öllagerstätten sein, die gefunden werden.
Was bedeutet das für Zukunft in Deutschland, wo wir bereits jetzt ca. 98% vom Erdöl importieren müssen?
Verbrauch in 2021: ca 35 Milliarden Barrel All Liquids (Ölprodukte)
Neufunde in 2021: ca: 5 Milliarden BOE, davon ca. 2 Milliarden Barrel Erdöl.
Man muss bei den Zahlen aufpassen:
Eine Billion (engl.) ist eine Milliarde (dtsch).
1 BOE ist ein Barrel of Oil Equivalent, kann auch Erdgas sein.
Gefundenes Erdöl ist ein Schätzwert, wieviel es wirklich ist, wird sich erst später zeigen.
Kleine Erdölfelder werden oft nie erschlossen, lohnt sich nicht.
Könnte man statt „Fossile Energieträger “ nicht einfach Kohlenwasserstoffe sagen. Genauso „Erneuerbare Energie „, der komplette Unsinn. Es würde EIKE gut zu Gesicht stehen, eine Diskussion zur Entstehung von Erdöl und Erdgas zu initiieren.
Ein schönes Titelfoto
leider hatten wir in diesem Winter nicht einen einzigen Tag, den man als Schneetag (Schnee ohne Tauwetter) bezeichnen konnte.
Entweder was es unter 0°C kalt, dafür lag aber kein Schnee oder es hat geschneit, aber der Schnee taute schon am Vormittag wieder ab.
Schneemangel ist im Zeiten der globalen Erwärmung nun einmal Tagesgeschäft:
Schweiz: So wenig Schnee wie nie zuvor – Es „fehlen“ mehrere Meter (wetteronline.de)
Silke Kosch
„Schneemangel ist im Zeiten der globalen Erwärmung nun einmal Tagesgeschäft“
Völliger Blödsinn.
GCW Trackers (globalcryospherewatch.org)