Im Zusammenhang mit der Theorie des Klimawandels wird in den Medien gern behauptet, daß die Wälder des Planeten gefährdet seien. Aber stimmt das?
Gerade das deutsche „Waldsterben“ in den 80ern lädt ein, sich die Situation in Mitteleuropa in den 2020ern anzuschauen – mit überraschendem Ergebnis!
10 Kommentare
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Ich will das mal aus einer anderen Perspektive kommentieren: Stirbt der Wald? Er kann sterben, wenn er weiterhin durch Windräder ersetzt wird. Windräder haben natürlich auch eine negative Wirkung auf die Restbäume.
Stirbt der Wald? Er könnte, wenn wir immer weiter Migranten nach Deutschland lassen. Irgendwo müssen die ja auch wohnen und da die viele Kinder bekommen und die wiederum auch Wohnraum benötigen usw. usf. Was bleibt? Man wird Bäume roden müssen, um Platz für die Überbevölkerung Deutschlands zu schaffen.
Der Beitrag enthält doch einige Ungenauigkeiten; unter anderem wird behauptet, der Waldanteil in Europa läge vor der Industrialisierung nur bei 10%. Nach meinem Kenntnisstand ist der Waldanteil an der Gesamtfläche in Mitteleuropa aber nie kleiner als 15% gewesen; und der Höhepunkt der Entwaldung war schon im Spätmittelalter erreicht (ca. im 14. Jh). Es gibt heuer also viel mehr Wald als vor 700 Jahren – allerdings oft als Monokulturen (Kiefern, Fichten), welche kaum Wasser speichern, zumal deren Böden durch schwere Forstmaschinen verdichtet werden; zu breite Waldwege bieten Wind und Sonne Angriffsflächen zur Austrocknung. Beim „Waldumbau“, welcher grundsätzlich sinnvoll ist, sollte man aber mehr die Natur wählen lassen, welchen Wald sie kreiert; denn Bäume siedeln sich unter unseren Klimabedingungen fast überall von alleine an; und das Mehr an CO2 lässt sie schneller wachsen.
Die Überschrift frägt, ob Deutschland zur Wüste wird. Antwort nein, im Sommer nur zur Steppe oder Savanne, wenn wir so weitermachen mit den großflächigen Trockenlegungen von Feld, Wald Wiesen und Fluren: In diesen 3 Artikeln bei EIKE haben wir die großflächigen Trockenlegungen und deren Auswirkungen auf Deutschland beschrieben: Erwärmung durch stetige Vergrößerung der Wärmeinseln und durch Zunahme der Sonnenstunden, Typische Trockenlegungen und Erwärmungen im neuen Baugebiet und Trockenlegung und Bebauung machen die Landschaft heißer und erzeugen HW.
Auswirkungen: starke Aufheizung der trockenen Stadt, aber auch Land- und Waldflächen im Sommer und tagsüber, keine Verdunstung mehr, Braunwerden der Landschaft, damit steigen die DWD-Deutschlandtemperaturen. Absenken des Grundwasserspiegels, Zerstörung von Humus, damit geht der Speicherschwamm verloren. Zunehmende Acker-Betonböden, Hochwasser bei Starkregen, da alles oberirdisch abließt. Wassermangel in Deutschland, da die Grundwasserspeicher nicht mehr aufgefüllt werden.
Nochmals die Frage an die Leser: Sind irgendwo in den Bundesländern Gegenmaßnahmen nach unseren Vorschlägen gegen die zunehmende Trockenlegungen angedacht? Wurde von der Politik das Problem erkannt oder forciert man immer noch die Klimaangst und CO2-Ablaßsteuer als vermeintliche Abhilfe?
Hallo Herr Kowatsch,
Ein Beispiel für Gegenmassnahmen zur Trockenlegung gibt es im Nationalpark Hunrück Hochwald. Dieser hochinteressante Artikel zeigt, dass selbst im Hochsommer 2022 noch genügend Wasser in den Mooren gespeichert wurde. Hier wird Regen nicht mehr durch Entwässerungsgräben (wurden geschlossen) abgeleitet werden sondern er bleibt in dem Torfmoosen und Mooren selbst bei längerer Trockenheit erhalten.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/moor-nationalpark-hunsrueck-hochwald-noch-wasser-in-duerre-102.html
Arbeit um Moore wieder herzustellen zeigt Erfolg
Dass es im Ochsenbruch und in den anderen Mooren jetzt Wasser gibt, ist nicht selbstverständlich. Früher wurden die Moore mit Gräben entwässert, um darauf Fichten zu pflanzen oder Landwirtschaft zu betreiben. Was man damals nicht wusste: Trocknet das Moor aus, verschwindet nicht nur dieser besondere Lebensraum für viele Arten. Es entstehen auch klimaschädliche Gase wie CO2 und Lachgas.
In mühseliger Handarbeit hat die Renaturierung der Moore 2012 begonnen. Mit einem Förderprogramm der EU, der Stiftung für Umwelt und Natur Rheinland-Pfalz und dem Verein Bergwaldprojekt wurden im Nationalpark viele Entwässerungsgräben mithilfe von Spundwänden geschlossen.
Warum wird mein Kommentar von heute früh nicht veröffentlicht??????
Welcher?
Gestern früh gegen 8.30 Uhr zum Thema des Videos zum trockenlegen von Flächen und falschen Waldbau als studierter Forstingenieur kann ich da mitreden
Man kann es nicht oft genug betonen: Die Waldfläche in Deutschland bleibt in den letzten Jahrzehnten gleich, aber der Boden wurde trockener. Das liegt nicht am angeblich geringeren Niederschlag. Am Kohlendioxid schon überhaupt nicht. Der Grund ist ausschließlich menschenverursacht. Die Wälder wurden genauso wie die Wiesen, Felder und Fluren in den letzten Jahrzehnten durch uns Deutsche durchdacht und geplant trockengelegt, bei uns im Ostalbkreis mit gelben Drainschläuchen unterschiedlicher Dicke, je nachdem es sich um einen Hauptableiter oder Sammelleiter handelte. Der Waldboden ist somit kein Schwamm mehr, sondern schon bei mehrtägiger Trockenheit wie im Sommer wird Deutschland zur Steppe. Weil kein Wasser mehr verdunsten kann, entstehen zunehmend weniger örtliche Gewitter und Niederschläge, was die Sommerversteppung beschleunigt. Die Trockenlegung des Waldbodens, eigentlich die Trockenlegung Deutschlands ist menschenverursacht und dazu noch gewollt. Das ist der einzige Grund, weshalb die Nadelbäume bei uns sterben.
In unseren Artikeln haben wir genügend Vorschläge gegen diese menschenverursachte Trockenlegung gemacht, dazu Politiker angeschrieben. Aufruf an die Leser: In welchen Bundesländern wurde etwas geplant, wo wurden unsere Vorschläge angedacht?
Herr Kowatsch, können Sie die Gründe nennen für die Trockenlegung? Das habe ich so noch nicht gesehen (Brandenburg).
Herr Dr. Voge, der Grund der großflächigen Deutschlandtrockenlegungen ist die industrielle Land- und Forstwirtschaft mit ihren immer schwerer gewordenen Arbeits- und Erntemaschinen. Die zig-Tonnen schweren Ungetümer würden sich sonst tief in das Erdreich eingraben, und die Arbeit erheblich erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Die panzerschweren Maschinen brauchen einen möglichst trockenen Boden. Deshalb wird weiter entwässert. Die Versteppung Deutschlands in den Sommermonaten ist bereits jetzt die erkennbare negative Folge
Ein nebenbei erfolgter Sekundäreffekt legt den Wald gleichfalls trocken. Die Talauen sind entwässert, es gibt keine Naßwiesen mehr. Die Siedlungen und Flächenversiegelungen schieben sich in Richtung Waldrand vor, der Wald ist mit Straßen umgeben oder die führen mittendurch. Unter jeder Straße ist der Boden trockengelegt, der Straßengraben leitet das Wasser ab und entwässert zusätzlich den Umkreis. Die einzige Abhilfe: Wir Menschen dürfen das dem Schwamm Waldboden entzogene Wasser nicht direkt in die Bäche und Flüsse ableiten, sondern Zwischenauffangbecken schaffen, wo das Wasser versickern kann. Das hilft vor allem dem Grundwaserspiegel und im Sommer der Bodenbefeuchtung.
Wer den Boden Deutschlands großflächig trockenlegt, braucht sich Jahrzehnte später nicht zu wundern, wenn dieser tatsächlich trocken geworden ist. Mit CO2 und den „Treibhausgasen“ hat das nichts zu tun. Übers Jahr gesehen, haben die Niederschläge sogar leicht zugenommen, was hier bei EIKE in entsprechenden Artikeln immer wieder gezeigt wird.