Bonner Cohen, Ph. D.
In einem beeindruckenden Rückschlag für die Solarenergie hat die Stadt Pontiac, Illinois, Pläne für den Bau eines Solarenergieprojekts zunichte gemacht, das ein leeres Grundstück in der Stadt in eine strahlende Solarwüste verwandeln würde.
In einer emotionalen Anhörung am 13. Februar vor der Planungs- und Baugenehmigungsbehörde der Stadt Pontiac lehnten Beamte der Stadt den Antrag der Bundleflower Solar LLC auf Umwidmung des Grundstücks ab, damit dort bis zu 5.568 Photovoltaik-Solarzellen installiert werden können. Einige Tage später zog Bundleflower Solar seinen Antrag ganz zurück und beendete damit ein Projekt, das bei den Einwohnern der Stadt auf heftigen Widerstand gestoßen war.
Zu allem Überfluss änderte auch noch der Eigentümer des 20 Hektar großen Grundstücks, auf dem Tausende von Solarzellen installiert werden sollten, seine Meinung und sprach sich gegen das Projekt aus.
Die dramatische Kehrtwende zeigt, was passieren kann, wenn die Bürger gut darüber informiert sind, wie schädlich Solar- (und Wind-) Projekte sind, und sich dann mobilisieren, um die mit viel Geld ausgestatteten Entwickler erneuerbarer Energien davon abzuhalten, ihre Gemeinden zu ruinieren.
CFACT informiert die Bürger
CFACT war froh, in dieser David-gegen-Goliath-Konfrontation behilflich zu sein. Zwei Wochen vor der entscheidenden Anhörung veröffentlichten wir einen Artikel über das Projekt, in dem wir aufzeigten, dass die Einwohner Pontiacs in keiner Weise von dem Solarprojekt in ihrer Stadt profitieren würden. Der Artikel erschien auch in der Zeitschrift Real Clear Energy, wodurch er eine größere Verbreitung fand. Besorgte Einwohner schickten den Artikel per E-Mail an ihre Verbündeten und verteilten Ausdrucke an alle. CFACT riet den Gegnern des Projekts auch, die Anhörung zu besuchen, wo sie – gewappnet mit den in dem Artikel enthaltenen Informationen – dem Planfeststellungsausschuss überzeugende Argumente gegen das Projekt vorlegten.
Die Anhörungen des Planfeststellungsausschusses werden in der Regel von denjenigen gewonnen, die erscheinen, und die wenigen lokalen Befürworter des Solarprojekts wurden von den gut informierten Gegnern von Bundleflower Solar regelrecht überrollt.
Auf der Grundlage der von CFACT bereitgestellten Informationen wiesen die Anwohner darauf hin, dass die Solarenergie unstetig ist und nicht rund um die Uhr Strom liefern kann. Sie wussten, dass die Tausenden von Solarmodulen nachts keinen Strom produzieren würden, keinen Strom an bewölkten und regnerischen Tagen und keinen Strom, wenn sie in den langen, kalten Wintern im Norden von Illinois mit Schnee bedeckt sind. Ein Zeichen dafür, wie unseriös das Projekt war, ist die Tatsache, dass der Projektträger nicht einmal vorhatte, Pufferbatterien zu installieren, die bei Abwesenheit der Sonne Strom liefern sollten. Diese Batterien haben natürlich ihre eigenen Umweltprobleme und sind ein weiterer Grund, warum Gemeinden Solar- und Windprojekte, die sie einschließen, vermeiden sollten.
Die Einwohner von Pontiac könnten auch feststellen, dass der Projektentwickler in erster Linie daran interessiert war, großzügige Subventionen des Bundes und des Staates zu kassieren, und dass er ohne diese Subventionen der Steuerzahler niemals in Betracht gezogen hätte, das Projekt in ihrer Stadt durchzuführen.
Pontiac liefert eine Vorlage
Letztendlich ist Pontiac – eine Stadt mit 11.000 Einwohnern, etwa 60 Meilen südwestlich von Chicago gelegen – einer Katastrophe entgangen. Sie wird keinen weißen Elefanten beherbergen, dessen einziger Zweck es ist, engstirnigen Unternehmensinteressen als Teil des sich ständig ausbreitenden Klima-Industriekomplexes zu dienen.
Der Widerstand, den die Einwohner von Pontiac geleistet haben, sollte als Vorbild für andere Gemeinden im ganzen Land dienen und zeigen, wie diese verschwenderischen Projekte gestoppt werden können.
Warum kann man sich an dieser Vorlage nicht auch hierzulande ein Beispiel nehmen?
Autor: Bonner Cohen, Ph. D., is a senior policy analyst with CFACT, where he focuses on natural resources, energy, property rights, and geopolitical developments. Articles by Dr. Cohen have appeared in The Wall Street Journal, Forbes, Investor’s Busines Daily, The New York Post, The Washington Examiner, The Washington Times, The Hill, The Epoch Times, The Philadelphia Inquirer, The Atlanta Journal-Constitution, The Miami Herald, and dozens of other newspapers around the country. He has been interviewed on Fox News, Fox Business Network, CNN, NBC News, NPR, BBC, BBC Worldwide Television, N24 (German-language news network), and scores of radio stations in the U.S. and Canada. He has testified before the U.S. Senate Energy and Natural Resources Committee, the U.S. Senate Environment and Public Works Committee, the U.S. House Judiciary Committee, and the U.S. House Natural Resources Committee. Dr. Cohen has addressed conferences in the United States, United Kingdom, Germany, and Bangladesh. He has a B.A. from the University of Georgia and a Ph. D. – summa cum laude – from the University of Munich.
Link: https://www.cfact.org/2023/03/11/illinois-town-nixes-solar-desert/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Das es in der Hauptsache um hohe Subventionen geht ist ja nichts wirklich neues; alleine in D haben wir einen Geldfresser installiert der sich Windrad nennt.
Die Neue Zürcher Zeitung hat doch eine Interaktive Karte zur Verfügung gestellt die wohl jedem deutlich machen sollte wo viel Geld einfach nur verbrannt wird. Für einen Betreiber der Windräder ohne Frage ein tolles Geschäftsmodell.
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681?reduced=true
Die eigentliche Frage sollte doch lauten, warum es bei uns in D einfach nicht möglich ist mit Fakten etwas ähnliches zu erreichen. Ist die Bevölkerung einfach nur zu faul sich tatsächlich mal damit auseinanderzusetzen oder ist es bereits Gleichgültigkeit und Kapitulation?
Man wundert sich über immer mehr Heizflächen die auf diesem Planeten vollkommen unbemerkt von regionalen Wetter betrieben werden sollen! Das ist schon recht unredlich von Klimaneutral zu fantasieren!
Das ist gut, d.h. mehr Solarmodule für Deutschland! Wobei: bei 60 Solarzellen pro Modul wären die im Text genannten knapp 6000 Solarzellen ja nicht mal 100 Module?
Die montieren wir jetzt alle auf den Kwasssschen Carport.
Im Original heisst es „5,568 photovoltaic solar panels “ und Sie wissen es -und ich habe es auch so in dem Artikel verstanden.
Hier in Text ist aber nirgends die Rede von Modulen. An zwei Stellen geißt es glasklar „Photovoltaik-Solarzellen“.
Mal ehrlich, ist das dann die Professionalität, mit der CFACT die Bürger überzeugt?? Wenn man nicht einmal die Grundbegriffe richtig wiedergibt?