Presseerklärung des GWPF
Die Regierung sollte die plumpe Erpressung der Windindustrie zurückweisen und Verträge annullieren, die offenbar auf der Grundlage falscher Zusicherungen zustande gekommen sind.
London, 3. März – Jetzt werden weitere Details über den Versuch der Offshore-Windindustrie bekannt, zusätzliche Unterstützung für noch nicht gebaute Projekte zu erhalten, über die zuerst die Financial Times berichtete und die Gegenstand einer Erklärung von Net Zero Watch sind („Forderungen nach mehr Subventionen entlarven die Illusion sinkender Kosten der Windenergie“).
Die Times berichtet nun, dass der dänische staatlich kontrollierte Windkraftriese Ørsted damit droht, den mit 8 Milliarden Pfund weltweit größten Windpark Hornsea Three abzubrechen, wenn er nicht mehr Unterstützung von der britischen Regierung in Form von „erhöhten Kapitalzuschüssen“ erhält.
Hornsea Three gehörte zu den fünf Projekten, die im Rahmen der von der britischen Regierung für 2022 ausgeschriebenen Contracts for Difference sehr niedrige Preise geboten haben. Ørsted behauptet, dass es nicht allein ist und dass alle diese Projekte nun „in Gefahr“ sind.
Begründet wird diese Drohung damit, dass das Unternehmen mit „sehr außergewöhnlichen Umständen“ konfrontiert sei, die seine Kosten in die Höhe getrieben hätten.
Da die Verträge jedoch ohnehin an die Inflation gekoppelt sind und die Weltmarktpreise für Stahl seit der Einreichung des CfD-Angebots von Ørsted für Hornsea 3 sogar gesunken sind, kann Net Zero Watch diese Erklärung nicht akzeptieren.
Im Gegenteil, wir verweisen erneut auf Analysen, die wir und andere im Laufe der Jahre veröffentlicht haben und die anhand von geprüften Jahresabschlüssen zeigen, dass die Investitions- und Betriebskosten für Windkraftanlagen nicht wesentlich gesunken sind und dass die CfD-Angebote nie realistisch waren.
Wir sagten voraus, dass sich diese Unternehmen schließlich wieder an die Regierung wenden und noch mehr Unterstützung fordern würden. Damals wurden wir für diese Arbeit heftig kritisiert, und ein prominenter Energie-Reporter erklärte, es sei bizarr zu glauben, dass die Windkraftunternehmen „auf die Drohung mit der Pleite setzen“, um die Regierung zu weiteren Subventionen zu erpressen. Doch genau diese Situation zeichnet sich jetzt ab.
Ein Sprecher der Regierung wurde mit den Worten zitiert, dass der „inflationsgebundene Vertrag von Hornsea Three bereits großzügig“ sei, dass man aber „offen dafür sei, die Bedenken der Branche anzuhören“.
Der Kanzler mag zuhören, aber er sollte die plumpe Erpressung durch die Industrie zurückweisen und sie als einmalige Gelegenheit nutzen, um Verträge zu kündigen, die offenbar auf der Grundlage falscher Zusicherungen abgeschlossen wurden.
Dr. John Constable, Energiedirektor von Net Zero Watch, sagte:
Von 2002 bis 2022 hat die Offshore-Windindustrie im Vereinigten Königreich etwa 20 Milliarden Pfund an Subventionen erhalten, die auf die Rechnungen der Verbraucher aufgeschlagen werden und größtenteils im Rahmen der Renewables Obligation erfolgen. Falls die Offshore-Windkraft noch nicht zu einer echten Kostensenkung führt, ist es unwahrscheinlich, dass dies jemals der Fall sein wird. Der Schatzkanzler sollte sich für die Verbraucher und Steuerzahler einsetzen und sagen, dass es jetzt reicht!
Link: https://www.netzerowatch.com/the-shameless-blackmail-by-the-wind-industry-is-a-golden-opportunity-for-the-chancellor/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der CO2-Wahn geht seinen Lauf, ihn „halten weder Ochs noch Esel auf“. Abgehobene neo-sozialistische Staatsplaner damals wie heute – mit „der Wissenschaft“ im Rücken. Selbst eine rückkehrende Eiszeit ist gegen Ideologie machtlos. Schuldig bleibt das anthropogene CO2 – ideologisch gesichert! Die größte Herausforderung ist heute nicht das Klima, sondern: Wie überleben wir die Grünen?
Ein Hoffnungsschimmer: Falls das Pariser 1,5 Grad, noch besser das 2 Grad-Ziel (wohlgemerkt bezogen auf die Kleine Eiszeit!), dem bisherigen Temperatur-Trend folgend noch in diesem Jahrhundert gerissen wird, aus welchen Gründen auch immer, dann gibt es im/nach dem „Klima-Weltuntergang“ ein ganz neues Lebensgefühl (1954 in einem Hit vorweg genommen):
Am dreißigsten Mai ist der Weltuntergang
wir leben nicht mehr lang
am dreißigsten Mai ist der Weltuntergang
wir leben nicht, wir leben nicht mehr lang.
Doch keiner weiß in welchem Jahr
und das ist wunderbar.
Wir sind vielleicht noch lange hier
und darauf trinken wir.
Vielleicht muss die Menschheit bis dahin noch ein paar Klimaziele reißen (falls die Temperaturen noch steigen) – damit wieder Lockerheit einkehrt. Irgendwann wird der Klima-Wahn uninteressant und die nächste Sau kommt…
Ein mit Furcht gesetztes „Schamlos“ kann man stehen lassen, ausweiten, auf sich selbst versuchsweise anwenden, ob´s passt. Manchmal hilft´s so zur Einsicht. Jedoch auch Michael Moore berichtet über fehl geschlagene, regenerative Gehversuche. ´s dauert eben, bis der Knabe steht, grundlastfähig geworden ist und mit rennen kann.