Wie wir erfahren haben, sind die Schweizer so besorgt über Stromausfälle mitten im Winter, dass das Land erwägt, den Menschen das Aufladen ihrer Elektrofahrzeuge zu verbieten. Der Verordnungsentwurf besagt, dass „die private Nutzung von Elektroautos nur für absolut notwendige Fahrten erlaubt ist“. Diese Einschränkung würde dem Verbot von heißem Wasser in Waschmaschinen und der Beschränkung von Video-Streamings folgen.
Glauben Sie, das ist ein Zufallstreffer?
Denken Sie noch einmal darüber nach.
Erst vor wenigen Monaten hat der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom (eigentlich das nicht gewählte California Air Resources Board) den Bürgern des Golden State während einer Hitzewelle im Sommer verboten, ihre Elektroautos nach 16 Uhr aufzuladen.
Wenn schon die relativ geringe Anzahl von E-Fahrzeugen die Regierungen dazu veranlasst, die Ladezeiten zu rationieren, dann stellen Sie sich einmal die Rationierung – und die steigenden Kosten – des Stroms für E-Fahrzeuge (und den gesamten Strom, den wir verbrauchen) vor, wenn es 50 Millionen davon auf den amerikanischen Straßen gibt.
Zu kalt, benutzen Sie Ihr E-Fahrzeug nicht. Zu heiß, laden Sie Ihr E-Fahrzeug nicht mehr auf. Zu schade.
Die „Mächtigen“ haben angeordnet, dass Sie bald elektrisch fahren oder zu Fuß gehen MÜSSEN. Sowohl die Europäische Union als auch der Bundesstaat Kalifornien (und damit die gesamten USA) haben Gesetze erlassen, die besagen, dass ab 2035 NUR noch Elektroautos (oder vielleicht wasserstoffbetriebene Fahrzeuge) verkauft werden dürfen.
Das ist ein Dutzend Jahre von heute an.
Die meisten Autohersteller haben den Schwanz eingezogen und den Verbrennungsmotor (ICE) aufgegeben, der über ein Jahrhundert lang die Grundlage für die Ausweitung der menschlichen Freiheit war.
Eilmeldung! Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Thomas Schäfer berichtet, dass „Investitionen in energieintensive Produktion oder neue Batteriezellenfabriken in Deutschland und der EU praktisch unrentabel sind“, wenn die realen Kosten der Energieerzeugung nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Das würde jedoch eine Rückbesinnung auf (schauder!) fossile Brennstoffe erfordern – was natürlich in diesem Winter überall auf dem grünen Kontinent geschieht.
Dies ist der gleiche VW-Konzern, der 2018 (nachdem er beim Lügen über seine Dieselabgase ertappt wurde) eine nationale Werbekampagne mit den Flintstones [= Familie Feuerstein] und den Jetsons [genannt The JetStones] startete.
Der Werbespot beginnt mit einem unrasierten Fahrer eines orangefarbenen ICE-Fahrzeugs, der an einer roten Ampel anhält, während der Titelsong von „The Flintstones“ gespielt wird; dann fährt ein Chevy Bolt EV zum Titelsong von „The Jetsons“ vor und lässt das „steinzeitliche“ ICE-Fahrzeug weit hinter sich, als die Ampel grün wird.
Das ist übrigens derselbe Chevy Bolt, für den die National Highway Traffic Safety Administration eine Rückrufmeldung (für Fahrzeuge der Modelljahre 2017-2022) herausgegeben hat, „weil die Gefahr besteht, dass das Hochspannungs-Batteriepaket Feuer fängt.“ Und die Antwort von GM [Der Autobauer General Motors in den USA] war, alle Bolt-Besitzer aufzufordern, ihre Autos im Freien und nicht in der Nähe von Gebäuden zu parken „und die Fahrzeuge nicht über Nacht aufzuladen.“
Na, wer hätte das gedacht? Sogar die Autohersteller (GM hat an dieser Kampagne mitgewirkt) erkennen, dass Elektroautos eine Karikatur sind. Oder wie der Autor von Old Cars Weekly Bob Tomaine sinniert: „Es gibt Zeiten, in denen es so einfach ist, über etwas zu lachen, dass es fast unfair erscheint. Sich über Elektroautos und die träumenden Pseudo-Intellektuellen, die sie lieben, lustig zu machen, fällt in diese Kategorie“.
Apropos Pseudo-Intellektuelle: Vor ein paar Monaten, als es nach dem großen Hurrikan in Florida zu kurzzeitigen Stromausfällen kam, erklärte Energieminister Pete Buttigieg gegenüber Fox Business Moderator Neil Cavuto, dass E-Fahrzeuge während eines Stromausfalls „im Grunde wie ein Generator funktionieren können, nur dass man keinen Diesel für sie bereithalten muss“.
Wie man dann seine leere Batterie wieder auflädt, schien für Bürgermeister Pete keine Rolle zu spielen.
Und einen Monat später prahlte Präsident Biden vor Gewerkschaftsvertretern damit, dass, „wenn ein Gewitter den ganzen Strom im Haus lahm legt, raten Sie mal? Sie können Ihr Auto an das Haus anschließen und es leuchten lassen. Sie glauben, ich mache Witze?“
Nun, ja, genau das tun wir. Denn solche schnoddrigen Antworten auf die Realität, dass die totale Abhängigkeit von elektrischer Energie, die ausschließlich durch Wind und Sonne (und vielleicht Erdwärme und Wasserkraft) erzeugt wird, ein Wunschtraum ist, zumindest für die absehbare Zukunft.
In der realen Welt ist die Menge an Batteriespeichern, die für den Betrieb von Städten, Nationen und sogar massiven Internetservern erforderlich ist, heute nicht vorhanden, wird 2035 nicht vorhanden sein und kann in absehbarer Zukunft nicht vorhanden sein. Das bedeutet, dass die Abhängigkeit von intermittierenden Energiequellen (Wind und Sonne) sicherstellt, dass die Schweizer Notfallbeschränkungen weithin umgesetzt werden (entweder de facto oder de jure).
Erinnern Sie sich an die dunklen Tage der COVID-19-Abschaltungen, als Sie zu Hause saßen und aus dem Fenster schauten und sich wünschten, Sie hätten ein Leben? Das ist nichts im Vergleich zu den dunklen Tagen, die uns bevorstehen, wenn es zu langfristigen Stromausfällen kommt, wie sie für die EU-Länder – einst die Erste Welt – in diesem Winter vorhergesagt werden.
Die derzeitigen Bedingungen deuten darauf hin, dass der größte Teil Europas in diesem Winter mit Energierationierungen oder Stromausfällen konfrontiert sein wird, die (neben anderen Problemen) auch die mobile Kommunikation beeinträchtigen könnten.
Laut dem EU-Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarcic ist es im Falle eines gleichzeitigen Stromausfalls in mehreren EU-Ländern (was leicht der Fall sein kann) „durchaus möglich, dass innerhalb der EU Katastrophenhilfe geleistet werden muss“.
Kurz gesagt, dank der „Weisheit“ unserer karikaturistischen modernen „Führer“ werden nicht nur Elektrofahrzeuge zum Winterschlaf verdammt sein – oder schlimmer noch, zu Unterkühlung und Hunger.
Und das ist kein Scherz.
This piece originally appeared at RealClearEnergy.com and has been republished here with permission.
Link: https://cornwallalliance.org/2023/01/evs-may-have-to-hibernate/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es kommt doch immer drauf an wo man wohnt und was man an Energie braucht. Geht man mit den Hüner schlafen und braucht nur Elektrizität wenn die Sonne scheint. Ein ehrlicher Blogger in Frankreich wollte Energieautonom werden mit Eigenversorgung. Investierte in eine PV Anlage für 17 000€. Produziert etwas mehr im Jahr als er braucht und verkauft was er nicht braucht an EDF. Nun im Sommer, wo er sehr wenig braucht hat er zuviel und im Herbst/Winter muss er dazu Kaufen. Dörren von Obst und Gemüse usw. Die Rechnung zeigt das er 56 jahre braucht um die 17000€ mit Gewinn pro Jahr von von etwa 303€ zu amortisieren. Was hat der gute Mann falsch gemacht? „Grüne Energien“ scheinen verlockend zu sein aber sehr schwer für zu Berechnen. Das gleiche mit einer Wärmepumpe im Süden Frankreichs, etwas in den Bergen. Oelheizung ersetzt, wahrscheinlich ohne zusätzliche Isolation. Resultat Strohmrechnung aufwärtz auf 3000€ und brauchte noch die Feuerstelle um einigermassen angenehm warm zu haben. Der schwache Punkt scheint die Beratung und korreckte Berechnung zu sein. Durch die Subvention wird oft die billigste Version ausgewählt da eine korrekte Anlage einfach für viele Unbezahlbar bleibt. Die meisten leben doch in Mietwohnungen und können vom Energiewandel kaum profitiern, nur höhere Mieten zahlen, das ist sicher.
„Ute Fröhlich“ ist eine weitere Scheinidentität die durch provokant dämliche Beiträge das Forum an einer sinnvollen Diskussion hindern will. Nicht beachten, wer sich auf diese falschen Identitäten einlässt geht den grünen Forumstrollen auf den Leim.
Wenn „sinnvoll“ das Gegenteil von Zeitverschwendung bedeutet, habe ich dergleichen noch nirgends hier gesehen… sie?
Und die naechste Scheinidentitaet mit Kommentar.
Gleich kommt noch Werner Mueller gefolgt von Kwass und Kosch und die Schreibstube ist fast voll.
Das sind aber auch die einzige Aussage die Sie bringen könne Herr Pesch, fachlich haben Sie ja auch nichts auf dem Kasten.
Sie haben z.B. bei EIKE veröffentlicht
Nur, selbst wenn ich das im Kopf überschlage, komme ich auf ca. 21KVA oder nicht ?
Aber anderen dämliche Beiträge unterstellen.
@Ute Fröhlich am 16. Januar 2023 um 9:47
Tja, Frau Fröhlich, hätten Sie sich mal vor Ihrem Post schlau gemacht, so haben SIE sich hier bis auf die Knochen blamiert und als technisch-physikalischer Nichtblicker geoutet. Aber der Herr Pesch wird Ihnen ganz sicher auch noch antworten, wahrscheinlich kullert er gerade vor Lachen auf dem Boden herum …..
3 Phasen zur kVA-Berechnungsformel
S (kVA) = √3 × I (A) × V (V) / 1000
√3 × 30A × 400V / 1000 = 20,8kVA
Und Herr Gerald Pesch schreibt aber nur was von 12kVA
und Frau Ute Fröhlich schreibt ca. 21kVA,
da ist aber Herr Pesch als „Nichtblicker“ geoutet und bis auf die Knochen blamiert.
Herr Sina, da haben Sie leider Pech bzw. sind zu spät gekommen.
Meine 2008 eigenhändig installierte 5,7 kW- PV- Dachanlage hatte sich 2017 amortisiert und bringt mir nun ca. 200 Euro/Monat.
Fahrverbode für z.B. Diesel-Pkw hatten wir bereits bei uns.
Fahrverbode für Elektrofahrzeuge hatten wir noch nicht bei uns.
Da ist es besser, wenn man Angst vor Einschränkungen beim Pkw hat, sich ein Elektrofahrzeug zu besorgen.
Meine Solaranlage bringt im Winter 1-10% vom Sommerertrag. Deshalb habe ich mir ein kleines vertikales Windrad dazu montiert, sonst wäre die Batteriebank immer fast leer. Für Notversorgung, Licht, Heizung, Kühlschrank reicht es gerade noch, um ein E-mobil aufzuladen müsste ich einen Dieselgenerator anschaffen. Alles andere wäre Träumerei.
Da empfehle ich doch gleich einen Plug-in-Hybriden, der sowohl vom Verbrenner-Motor geladen als auch Strom an die Steckdose abgeben kann – falls schon käuflich. Der ersetzt glatt den Notstrom-Generator! Bei Blackout wird der Plug-in-Hybrid im Leerlauf vor der bidirektionalen Ladesteckdose geparkt! Doch Vorsicht, damit das „intelligente Netz“ nicht den Strom weggrapscht! Dank Verbrenner-Komponente braucht man weder Sonne, Wind oder sonstigen Zapfstrom, auf die man sich nicht verlassen kann – die grüne Energiewende hat was! Auch das Klima dreht wegen des bisschen Zusatz-CO2 garantiert nicht durch – im Gegenteil: Im Öko-Garten wachsen die Radieschen besser!
Na klar Frau Fröhlich, und morgen lege ich mir einen Kartoffelacker an, weil gründumme Planwirtschaft per Agrarreform für entsprechende Knappheiten sorgt. Und Übermorgen tausche ich mit meinen Nachbarn abgelaufene Medikamente, da rotschwarzdumme Planwirtschaft für entsprechende Knappheiten sorgt. Und Überübermorgen schicken wir unsere Töchter und Söhne mit Holzgewehren und von den Reichsbürgern geliehenen Armbrüsten zur Abwehr der Russen in den Kampf in Richtung östliche Grenzen, weil Parteienpolitik jahrzehntelang dem Gutmenschentum nachging.
Dabei möchte ich doch eigentlich nur ein normales selbst bestimmtes Leben führen, in Ruhe gelassen werden und nicht zunehmend für Krisen vorsorgen müssen, die uns alle von Staats wegen bzw. wegen Staatsversagen eingeschenkt werden.
@Gert Lange am 13. Januar 2023 um 0:31
Das versteht diese „Dame“ leider nicht, ob nun wegen fehlender Gehirnmasse oder wegen ihrer ökonomischen Stellung / Involvierung in Bezug auf die heutige Politik, das wäre noch eine interessante Frage. Ich tippe eher auf Letzteres, weil eigentlich mittlerweile der Dümmste erkennen kann, wohin die „Reise“ geht / gehen soll.
Deshalb setzen schlaue Menschen und Betriebe nicht nur auf die staatliche Fürsorge.
Schlaue Menschen und Betriebe setzen auch auf z.B. noch Solarstrom, um bei einer „Energie-Krise“ nicht der Dumme zu sein und einen „Energie-Krise“ kann immer kommen.
Vor allem in Deutschland, wo wir 98% beim Öl und ca. 95% beim Gas und 100% bei der Steinkohle importieren und auch an das Ausland bezahlen müssen.
Schlaue Menschen und Betriebe…. Habe mal in Bornholm eine alte Holländerwindmühle besichtigt. Schlaue Menschen haben der Windmühle bereits 1916 einen Dieselmotor spendiert, der über eine Kardanwelle die Mühlenwelle antreiben konnte.
„Deshalb setzen schlaue Menschen und Betriebe nicht nur auf die staatliche Fürsorge.“
staatliche Fürsorge… rück mal den Kopp gerade. Dieser Staat hat den Bürgern und Betrieben mittlerweile über 500 Mrd. abgepresst, um es in ein ausschließlich subventionsgetriebenes, nicht funktionales System namens *Energiewende* zu stecken. Ihr Solar und Windfritzen sind doch die, die ohne staatliche Pamperung nicht überleben können, nicht andersherum.
@werner mueller am 14. Januar 2023 um 7:23
Sie outen sich mit solchem Quatsch als Sesselpupser in einer Behörde oder so, der von Wirtschaft soviel Ahnung hat wie ein Flugzeug vom Erdbeerenpflanzen.
Der Herr Hagen Müller hatte mit Ihnen mehr Geduld bei seiner Erwiderung, ich halte Leute wie Sie rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich.
Ich bin seit 18 Jahren selbstständig und über 44 Jahre in der Industrie tätig, da weiß man nicht, ob man über Typen wie Sie lachen oder heulen soll ……
Ist doch alles kein Problem, so lange uns der tägliche „Klima-Weltuntergang“ eingeimpft wird. Und wer zwischen „Weltuntergang“ und unseren Regierenden wählen könnte (kann er leider nicht), der entscheidet sich, Qual der Wahl, eventuell dann doch gegen den „Weltuntergang“. Denn auch ein „Weltuntergang“ könnte frustrierend sein – wer weiß es schon genau. Regierende, die deshalb zur Wahlhilfe dringend die teure Potsdamer Alarm- und Panik-Truppe brauchen – sonst ist es ganz schnell vorbei mit dem Klima-Wahn! Wir „retten“ zwar nicht das Klima, das es auch nicht braucht. Dafür fördern wir den Welthunger und den Kältetod durch Verknappen und Verteuern von Öl, Gas und Düngemitteln – Vorreiter-„Weltrettung“, um die wir uns selbst beneiden…
In Deutschland ist das alles kein Problem!
Da ist alles x-mal durchgerechnet und Speicher gibt es überdies noch und nöcher!
Schön, nicht? All das betrifft nur die anderen …
Das Laden mit Strom aus dem Stromnetz ist ohnehin keine Option für den Normalfall.
Da liegen die Kosten bei 30 bis 60 Cent/kWh.
Das machen wir mit Solarstrom für nur ca. 1 bis 6 Cent/kWh an Kosten.
@ Fräulein Fröhlich: sehr gute Idee, und bei Nacht und im Winter kostet es gar nichts!
Weil bekanntlich die Sonne eher selten scheint, würde ich mir auf dem Dach noch ein Windrad installieren. 20 Meter Höhe und 10 Meter Rotordurchmesser sollten reichen, vielleicht als grüne Sonderanfertigung!
Sehr geehrte Frau Frölich, bitte mal die 1 bis 6 Cent/kWh vorrechnen, aber bitte ehrlich und die Opportunitätskosten nicht weglassen. Danke. Ach ja und bitte auch nicht die Wohlstandsverringerungskosten der Steuerzahler mitnehmen, …
Opportunitätskosten kann man vergessen, da man am jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann, was in 10 oder 15 oder 20 Jahren besser gelaufen ist.
Und in andern Sachen kann man auch investieren. Auch wenn man eine Solarstromanlage macht, immer die Risiken streuen auf verschiedene Sachen und die Solarstromanlage ist eine Sache von X Sachen.
Die neue Solarstromanlage kostete im Jahr 2022 fertig installiert bei uns am Haus ca. 1000€/kWp und bringt im Jahr ca. 1000kWh Solarstrom, reichen da ca. 6 Cent/kWh ?
1000kWh/a * 20 Jahre * 0,06€/kWh = 1200€
gekostet hat ein kWp nur ca. 1000€
Die alte Solarstromanlage kostet noch ca. 1 Cent/kWh an Rückstellungen.
Die Energiekosten steigen im Jahr um 4 bis 10%, besser kann man einen Teil seines Geldes nicht anlegen als in eine Solarstromanlage und Energiekosten bei Netzstrom, Benzin, Diesel und im Wärmesektor vermeiden.
Herr Lange,
das ist eine einfache Geschichte.
Mit einem kWh Solarstrom verdrängt man ca. -50 Cent bei den Kraftstoffkosten, ca. -35 Cent bei den Netzstromkosten, ca. -40 Cent bei der Wärme.
Gut man kann jetzt diskutieren, ob man 5, 6 oder doch 7 Cent/kWh an Kosten bei Solarstrom hat, ist aber sinnbefreit.
Gut man kann jetzt diskutieren, ob man 900, 1000 oder doch 1100 €/kWp an Kosten bei der Solarstromanlage hat, ist aber auch sinnbefreit.
Man kann jetzt diskutieren in 15 oder 20 Jahren über die Opportunitätskosten ist aber auch wie hätte, hätte Fahrradkette.
Danke Frau Fröhlich für Ihre Offenlegung und Glückwunsch zu den guten erzielten Einkaufspreisen und der hervorragend hohen Jahresausbeute.
In meiner Gegend bezahlt man zur zeit netto 2000 € pro kWp fertige Solaranlage ohne Batterie und hat eine jährliche Stromausbeute von ca. 750 kWh pro kWp. Damit kommt man bei unterstellter 20-jähriger Stromproduktion (750 kWh/Jahr*kWp *20 Jahre = 15.000 kWh/kWp) auf ca. 0,13 €/kWh Stromerzeugungskosten, wenn man alle weiteren Kosten, die in den 20 Betriebsjahren auftreten (Versicherung, Wartung, Reparaturen, Überprüfungen, Ausbeutedegression, eigene Arbeitsleistungen, Kapitalkosten, Opportunitätskosten), wegließe. Damit haben wir noch nichts zur möglicherweise erzielbaren Rendite gesagt.
Opportunitätskosten sind auch im privaten Bereich nicht „hätte, hätte Fahrradkette“! Sie hätten Ihre 1000 €/kWp auch anders für 20 Jahre anlegen können, z.B. in eine Aktienanlage mit sagen wir ca. 6 % jährlichen Zuwachs, dann hätten Sie in 20 Jahren einen Sachwert von ca. 3.200 € in der Hand, mit dem Sie weiterwirtschaften können. Der Sachwert Ihrer Solaranlage ist nach 20 Jahren 0 €. Alternativ denkbar auch Investition in eine Immobilie, die Mieteinnahmen erbringt und Wohnungsprobleme löst, oder eben sonst was. Auch hier haben wir noch nichts zur Gesamtrendite gesagt, Sie hätten ja auch Stromkosten mit der Solaranlage eingespart. Sie sollten aber auch nicht zu alt sein, wenn Sie in Solar investieren, Sie wollen die Rendite ja auch noch erleben können (lange Amortisationszeit, wenn überhaupt).
Man sollte nicht von Staats wegen genötigt werden in Solar o.ä. investieren zu müssen! Sei es aus direktem Bauvorschriftenzwang heraus, sei es aus Angst vor allgemeiner Energieknappheit und/oder aus Angst vor von Staats wegen ständig erhöhten Stromkosten und/oder aus Blackout-Befürchtungen. Mancher möchte sein Geld, falls er es überhaupt hat, eben gern angstbefreit anders ausgeben.
Die Nötigung durch die staatlich geschaffene Strompreis(Energiepreis)-Inflation ist das Ärgernis. Darum geht es hier in den Diskussionen, nicht um die Schlauheit per PV-Anlage der administrativ geschaffenen Energiepreisinflation auszuweichen. Diesen Weg können die meisten Bürger eben nicht gehen, es fehlt ihnen das nötige Kleingeld und die Möglichkeit an sich. Klimarettungspolitik ist eben Politik für die, die da schon haben, die Mehrheit wird arm gemacht! Diese Politik ist zutiefst unsozial und unsolidarisch. Dies ist Bestrafungspolitik für die Leistungsfähigen und für die Bedürftigen gleichermaßen. Diese Klimarettungspolitik spaltet die Gesellschaft und entsolidarisiert. Die Kollateralschäden hier und anderenorts sind schon gigantisch und nehmen weiter zu. Die Medien behaupten anderes.
Wie man als Bürger zu den „Klimaerhaltungszielen“ auch stehen mag, ich habe den Anspruch an den Staat, wenn er es denn macht, dass er es überlegt, elegant, allseits nutzbringend und an die Umstände angepasst profihaft umsetzt, und vor allem dabei nicht die Grundlagen der Wirtschaft zerstört und die Gesellschaft an die Wand fährt. Dieser Anspruch wird leider nicht bedient, im Gegenteil die Damen und Herren da oben zeigen einen ungeheuerlichen infantilen Dilettantismus, dass man annehmen sollte, die zerstören all das nach dem Krieg Aufgebaute mit purer Absicht.
Genau „hätte, hätte Fahrradkette“
* Keinen kann ihnen sagen welche Aktienanlage über die 20 Jahre im Durchschritt 6% bringen.
* 1000€ bei 6% in der Aktienanlage, das sind nicht 3600€ die Sie bekommen, sind nur ca. 2500 bis 2600€, da haben Sie nicht mal die Inflation ausgeglichen.
* In 20 Jahren vermeide ich mit 1000€ Investition in eine PV-Anlage ca. -10.000€ und nach 20 Jahren ist noch nicht Schuss mit PV-Strom.
* Wen man als Energiepreissteigerung Ihrer ca. 6% rechnet, sind das ca. -20.000€ an Energiekosten über die 20 Jahre betrachtet.
@ werner muller am 14. Januar 2023 um 7:51:
Sie schrieben:
„* 1000€ bei 6% in der Aktienanlage, das sind nicht 3600€ die Sie bekommen, sind nur ca. 2500 bis 2600€, da haben Sie nicht mal die Inflation ausgeglichen.“
aber ==> 1000 € mit 6% über 20 Jahre: ergibt 1000 € (Anfangskapital) + 2.207 € (Zuwachs [Rendite]) = 3.207 € (Endkapital). Sie haben recht, auch die realen Aktienrenditen sind inflationsanfällig. Gingen Sie als PV-Anlagenbetreiber z.B. schon 2015 von der derzeitigen Inflationshöhe aus?
Sie schrieben: „* In 20 Jahren vermeide ich mit 1000€ Investition in eine PV-Anlage ca. -10.000€ und nach 20 Jahren ist noch nicht Schuss mit PV-Strom.
* Wen man als Energiepreissteigerung Ihrer ca. 6% rechnet, sind das ca. -20.000€ an Energiekosten über die 20 Jahre betrachtet.“
Wie Sie 10.000 € aus 1000€ PV-Investition in 20 Jahren rausholen sollten Sie erläutern, das ist echt interessant!
(Ich spekuliere mal: 1000 € Einsatz in PV ergibt 1 kWp, die erzeugen übers Jahr 1000 kWh, das sind über 20 Jahre 20.000 kWh, damit ersparen Sie sich bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,50 €/kWh ergo 10.000 €.
Für diese Rechnung musste ich zweifelhafte Annahmen treffen:
1. 1 kWp installiert kostet nur 1000€, hier derzeit unmöglich (netto 2000€/kWp). Spekuliere es könnte noch teurer werden.
2. 1 kWp bringt 1000 kWh übers Jahr, hier geht das nicht, man hat auch nicht überall Südlage (hier 750 kWh/kWp*1Jahr). Alterung gleich Null gesetzt.
3. erzeugter PV-Strom wird zu 1000 % selbst verbraucht, diese Annahme sollte eher nicht stimmen (vielleicht 50 % ?), oder eben mit Batterie dann sind aber auch die Investitionskosten aber größer als 1000€/kWp (hier dann bei ca. 2.500 €/kWh), dann bis zu 65-70% Eigenverbrauch möglich, ggf. kann man mit strikten Strommanagement mehr rausquetschen. Die Höhe des Eigenverbrauches ist aber sehr mitentscheidend für die Wirtschaftlichkeit, bzw. die Stromeinsparung aus dem 1 kWp installierter Leistung, bei derzeitiger Einspeisevergütung von ca. 0,08 €/kWh.
4. Strompreis von 0,5 €/kWh über 20 Jahre halte ich nicht für real, spekuliere er wird wieder sinken, z.Z. kostet er hier aktuell, ab 01.03.2023, in der Grundversorgung bei E-ON brutto ca. diese 0,5 €/kWh. Für Vergangenheitsrechnungen wäre der Strompreis geringer. Aber irgendwas muss man annehmen.
5. Nebenkosten, Betriebskosten, Eigenleistungen, etc. alles 0 € über 20Jahre, unrealistisch.
6. Geht man gemäß Ihrer Spekulation von einer jährliche Stromkostensteigerung von 6% aus, dann könnten Sie nach Ihrer Rechnung nicht ca. 20.000 € Stromkosten einsparen, sondern ca. 32.000 €. Ich teile diese Stromspeicherungsprognose nicht, aber auch das ist Spekulation. Man kann es nicht wissen.)
7. 20 Jahre, oder mehr. Wer kennt die Lebensdauer? Wir könnten auch mit 25 Jahren rechnen.
In der Summe, wäre eine faktenbasierte Erläuterung Ihrerseits zur Erwirtschaftung der 10.000 € in 20 Jahren aus 1 kWp installierter PV-Anlagen sehr interessant.
Nur von der Zuwachsrendite müssen Sie den Staat noch Steuern abgeben z.B. bei 25% sind das nur noch ca. 2400€ von den 3.207€ die Sie haben.
In den 20 Jahre fallen noch Depotführungsgebühren und Gebühren für an nun verkauf u.s.w.
So, im ersten Jahr haben Sie 500€ mehr für Energie bezahnt, als derjenige mit der PV-Anlage.
Ihre 1000€ bei den Aktien, wenn die überhaupt die 6% geschafft haben, sind nur +60€, da haben Sie bereits im ersten Jahr ein minus von ca. -440€ gegenüber denjenigen mit der PV-Anlage.
So, im zweiten Jahr …………
So, im dritten Jahr …………..
Und dass Sie 6% im Jahr über 20 Jahr durchschnittliche erreichen ist auch unrealistisch.
Das klappt nur, wenn man rückblickend sich eine Aktie sucht, wo das so ist.
Mit 1000€ bei der PV-Anlage vermeidet man ca. -500€ an Energiekosten im Jahr und nach 20 Jahren sind das ca. -10.000€, wenn die Energiepreise auf den Stand vom 13.1.2023 bis zum 13.1.2043 gleich bleiben, nur ist das unrealistisch Herr Lange.
Wie kommen Sie auf 32.000 € ?
Das habe ich geschrieben.
„* Wen man als Energiepreissteigerung Ihrer ca. 6% rechnet, sind das ca. -20.000€ an Energiekosten über die 20 Jahre betrachtet.“
Man vermeidet im 1. Jahr 500€ an Energiekosten.
Man vermeidet im 2. Jahr 530€ an Energiekosten + die 500€ vom Vorjahr = 1030€ Energiekosten.
Man vermeidet im 3. Jahr 562€ an Energiekosten + die 1030€ der Vorjahr = 1.592€ Energiekosten.
u.s.w.
Da komme ich bei ca. 19 Jahren Preissteigerung mit den 6% von Ihnen auf ca. 18.500€
Und wie kommen Sie jetzt auf die ca. 32.000 € bei den Energiekosten und 6% Kostensteigerung im Jahr gerechnet über 20 Jahre?
A. Man vermeidet mit Solarstrom nicht nur die Stromspeicherung.
B. Man vermeidet mit Solarstrom die Energiepreissteigerung und ich habe auch „Energiepreissteigerung“ geschrieben.
C. Die 6% haben doch Sie in die Diskussion geworfen und nicht ich.
D. Wenn ich mal den Heizölpreis im Jahr 2001 betrachte, der lag so bei um die 0,40€/Liter und 2021 bei um die 0,75€/Liter, eine jährliche Steigerung von ca. 3% im Jahr.
E. Wenn ich mal den Haushaltsstrompreis im Jahr 2001 betrachte, der lag so bei um die 14,3 Cent/kWh und 2021 bei um die 31,9 Cent/kWh, eine jährliche Steigerung von ca. 4% im Jahr.
Wen man mit ca. 1000€/kWp Investition man über die nächsten 20 Jahre -10.000 bis -20.000€ die Energiekosten verringert, macht es da Sinn über Nebenkosten, Betriebskosten, Eigenleistungen, etc. zu spekulieren?
Die PV-Anlage ist jetzt 28 Jahre alt und 0€ an Nebenkosten, 0€ an Betriebskosten, gut in Eigenleistung habe ich die PV-Anlage 1995 errichte da es keinen machen wollte, sich keinen ausgekannt hat mit PV-Anlagen.
Im Jahr 2022 hat die neue PV-Anlage nur ca. 1000€/kWp gekostet, aber ohne Eigenleistung bei der Errichtung.
Meine Fotovoltaikanlagen kann bei direkter Sonneneinstrahlung 8000 Watt einsammeln , ist es aber bewölkt kommen nur weniger als 400 Watt an. Dies ist die Wahrheit.
Die Anlage wir sich niemals rechnen und mit dem Speicher erst recht nicht!
Sie hatten eben andere sich nicht amortisierende Investitionsgründe; Erhöhung eigner Energieautarkie wegen Vertrauensverlust zum „fürsorgenden“ übergriffigen Staat, Hobby und genügend Geld, … . Alles okay. Nicht okay ist der Zwang zur PV-Anlage, zur Wärmpumpe, zum Dämmwahn, zum teuren nicht leistungsfähigen E-Mobil, zur Ersparnisvernichtung, …, wegen Verbot von Gas- und Ölheizungen (alles vor dem Putin-Krieg eingetütet!), Verbot des Verbrenners. Die Verbote sind Beschneidungen der Eigentumsrechte verbunden mit Wohlstandsverlust. Dies trifft nicht nur die Schon-Wohnungseigentümer. Es trifft die Wohnungssuchenden, weil bezahlbare Mietwohnungen nicht mehr baubar sind, es trifft die jungen Familien die Wohneigentum bilden wollen und es wegen energetischer staatsverordneter Teuerung nicht mehr stemmen können. Man schaue nach Berlin, wo staatliche übergriffige Regulierung und Planung auf dem Wohnungsmarkt alles immer schlimmer und knapper macht. Solche Preiskontrollen (Mietpreisbindungen) gingen schon immer nach hinten los, a) im Sozialismus: Wohnungsknappheit und Immobilienzerfall, b) im Kapitalismus: Wohnungsknappheit, Neubaueinstellung, Luxuswohnungssektor wächst; nach dem 2. Weltkrieg Mietpreisbindung weltweit versucht und gescheitert. Berliner Bausenator Scheel, übernimmt den Mietpreisdeckel von Frau Lompscher (ein DDR-SED-PDS-Gewächs, die wirtschaftlich leider nichts (dazu)gelernt hat) nach deren Rücktritt. In seiner Jungend ist Scheel ein linker Punkt, mit Besetzererfahrung in Frankfurt/Oder, hat sicher ein bisschen DDR-Wohnungs-Zerfallserfahrung, was daraus gelernt? Bundes-Bauministerin Geywitz ist zu jung um das Nachkriegsgeschehen und wohl auch das Baugeschehen der DDR bewusst zu kennen. Sie hat dies wohl auch nie reflektiert, schade, empfehle „Henry Hazlitt, Die 24 wichtigen Regeln der Wirtschaft“ zur Grundlagenerarbeitung zu lesen. Danach bitte an Robert Habeck weitergeben. Der dann bitte an Christian Lindner. Mal in der Regierung rumreichen – könnte helfen, vor allem uns Bürgern!
Tja Eigentum verpflichtet. Wer hätte das gedacht?
???
@Peter Kwass am 14. Januar 2023 um 13:44
Leute (Forentrolle, ….von Habeck wahrscheinlich bestellt und bezahlt ….), die solchen Dummfug von sich geben, sollte man eigentlich gaaaaanz weit links liegen lassen …..
Ich empfehle:
1. Grundgesetz lesen
2. Googeln was die EU mit „alle Gebäude CO2-neutral bis 2050“ meint
3. Darüber nachdenken was 1 und 2 für Hausbesitzer bedeutet
Das sind im Jahr ca. 8000kWh PV-Strom und da vermeidet man ca. -3000 bis -4000€ an Ausgaben im Energiesektor aber jährlich.
@werner mueller am 15. Januar 2023 um 9:15
Wollen SIE damit sagen, daß Herr Sina nicht rechnen kann? Wenn er seine Aussage zur Rentabilität hier postet (die IHNEN nicht zu passen scheint …), wird er wahrscheinlich nicht dafür bezahlt, wie wohl manch anderer hier. Nehmen SIE die Fakten ganz einfach zur Kenntnis. Statt dessen versuchen Sie den ganzen Energiewendequatsch schönzureden wie ein Pfaffe oder noch schlimmer.
@werner mueller am 15. Januar 2023 um 9:15
😉 Ich korrigiere meine Aussage, Herr mueller: Ich habe die Minuszeichen vor Ihren Geldangaben übersehen, dann stimmt die Ihrige Ausage wohl mit der Realität überein ;-))
Genau,
Herr Konrad Sina vermeidet im Jahr mit seiner Fotovoltaikanlage ca. -3000 bis -4000€ an Ausgaben im Energiesektor im Jahr.
In 20 Jahren hat Konrad Sina ca. -60.000 bis -80.000€ weniger für Energie ausgegeben.
Dank Vorrangeinspeisung und Rückversicherung zu Lasten der anderen Verbraucher. Mit anderen Worten…parasitisch.
Das versteht nicht jeder, Herr Tengler. Deutsche Sprache und Mathematik? Schwierig!
@werner mueller am 15. Januar 2023 um 20:14
Mathematische Grundregeln wie die Geschichte mit den Vorzeichen sind Ihnen also auch nicht geläufig, wie Sie hier ein weiters Mal eindrucksvoll bestätigen …. ;-))
Mathematische Grundregeln und die Vorzeichen sind auch richtig.
z.B. 6000€ Energiekosten ohne Erneuerbare
-4000€ vermiedene Energiekosten durch die Erneuerbaren
-4000€ + 6000€ = 2000€ Energiekosten
Wo ist der Fehler?