Jedes Jahr läutet die jährliche UN-Klimakonferenz zwei Wochen zwischenstaatlicher Pantomime ein.
Immer wieder wird uns gesagt, dass die Zeit abläuft, dass es eine Minute vor Mitternacht ist und dass dies die letzte Chance ist, die Welt vor dem Untergang zu retten.
Es herrscht ein unheimliches Déjà-vu-Gefühl, während die weltweiten CO2-Emissionen unaufhaltsam und ohne Anzeichen einer Verlangsamung weiter steigen.
Wir von Net Zero Watch [= GWPF] weisen seit Jahren darauf hin, dass jede COP die gleichen rituellen Phasen durchläuft, die immer mit einem endgültigen Scheitern enden. Diese grünen Wochen sind zu einem bedeutungslosen Ritual verkommen, das den Teilnehmern ein gutes Gefühl gibt, aber in der Praxis wenig oder nichts bewirkt.
Deshalb haben wir schon vor vielen Monaten mit großer Zuversicht vorausgesagt, dass es auf der COP27 keinen Bruch geben würde und dass das große Konklave der Klimakardinäle wieder einmal in einem kläglichen Scheitern enden würde.
Und wie recht wir hatten! Von der Ankunft der ersten Delegierten an war es genau so, wie wir es vorausgesagt hatten. Man betrachte unsere aktualisierte Historie des jährlichen COP-Rituals, aus der hervorgeht, dass Sharm el-Sheikh 2022 genau demselben Muster gefolgt ist, genau demselben Weg zum kläglichen Scheitern wie frühere COPs vor dem diesjährigen Talkfestival.
Nach der alljährlichen Aufregung, den Hoffnungen, dem Rummel und dem Zirkus kam der übliche Stillstand und schließlich der „Durchbruch“, als die Europäische Union erklärte, sie sei bereit, einen neuen Klima-Ausgleichsfonds einzurichten … aber nur unter der Bedingung, dass „reichere Entwicklungsländer“ ebenfalls einen Beitrag leisten.
Doch die ewige Frage, wer die geforderten 2 Billionen Dollar pro Jahr an „Klimareparationen“ tatsächlich zahlen wird, wurde auf die Cop28 im nächsten Jahr verschoben, wenn ein „Übergangsausschuss“ damit beauftragt wird, „Finanzierungsquellen zu identifizieren und zu erweitern“. Mit anderen Worten: Die endlose Suche nach Klima-Dollar-Billionen wird noch Jahrzehnte weitergehen.
In Anbetracht dessen erwarten wir das gleiche COP-Ritual nächstes Jahr auf der COP28 in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
FLOP27: Where are our climate $$trillions? (pdf)
Link: https://www.netzerowatch.com/as-predicted-cop27-was-a-flop-yet-again/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„…dass jede COP die gleichen rituellen Phasen durchläuft, die immer mit einem endgültigen Scheitern enden“
Dem Schöpfer sei es gedankt!! Man stelle sich vor, der weltweit größte Auftrieb an Klima-Wahn-Geschädigten wäre erfolgreich. Klar, seriöse Wissenschaftler, die nicht aus Potsdam kommen, gibt es auch darunter. Doch die werden ignoriert. Das Ergebnis steht von vornherein fest: Klima-Alarm und Wahn werden immer bedrohlicher! Was niemand bemerken würde, wenn es keine Klima-Wahn-Ideologen und ihren jährlichen Auftrieb gäbe. Egal, wie sehr wir frieren, vor der Erwärmung haben wir uns zu fürchten – die Klima-Irren und unsere Politiker fordern es. Ja richtig, die hinterletzte Generation tickt genauso, da muss es stimmen! Bei Erfolg der UN-Klimakonferenz wäre die Welt bald ruiniert – aber nicht durch den Klimawandel.
Was besonders auffält, ist diese scheinheilige Doppelmoral in unserer Gesellschaft!
Überall publiziert „Boykott Katar!
Eine Debatte über die Schwulen Binde hat die deutsche Fußballnationmannschaft entmannt!
Wo blieben die Aufrufe :“Boykott Ägypten“?
Sieht man sich aber den Bericht zu den Menschenrechten in Ägyptn an, so kein Wort des Protestes: „Seit der demokratisch gewählte Präsident Mohamed Mursi 2013 abgesetzt wurde, hat sich die Menschenrechtslage in Ägypten stetig verschlechtert. General Abd al-Fattah as-Sisi ist seit 2014 gewählter Präsident des krisenerschütterten Landes. Polizei- oder Militärkräfte werden für exzessive Gewalt nicht zur Verantwortung gezogen. Regierungskritiker/innen, führende Persönlichkeiten der Opposition und weitere politisch Aktive Personen werden willkürlich festgenommen oder Opfer von Verschwindenlassen. Die Meinungsäusserungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sind stark eingeschränkt. Gegen kritische Medienschaffende werden lange Haftstrafen verhängt und in seltenen Fällen sogar die Todesstrafe. Insbesondere für Frauen und Mädchen ist die Menschenrechtssituation besorgniserregend. Häusliche Gewalt ist nicht verboten, Kindsheirat und Beschneidungen von weiblichen Genitalien sind trotz des rechtlichen Verbots weit verbreitet und werden nicht geahndet. Frauen werden im Personenstandrecht diskriminiert, auf der Strasse werden sie häufig Opfer von sexueller Belästigung.“
https://www.humanrights.ch/de/ipf/archiv/international/laenderinfos/laenderinfo-menschenrechte-aegypten
„reichere Entwicklungsländer“ – das ist so lustig
und Weltmacht China erhält von Deutschland immer noch über 600 Millionen Euro jährliche Entwicklungshilfe. BIP 2022: China 19.900 Mrd. USD, Deutschland 4.300 Mrd. UDS. Einer trage des anderen Last – oder von China lernen, heißt siegen lernen.
Wenn Sie die Summen auf pro Kopf der Einwohner umrechnen, dann kommen bewerteter Zahlen heraus!