Die Videos mit den Einzelvorträgen der 15. EIKE-Konferenz werden nun nach und nach veröffentlicht – die englischsprachigen später mit Untertiteln.
„Netto null“-Dogma? Benny Peiser von der Global Warming Policy Formation berichtete über das „Netto-null“-Ziel der britischen Regierung, also das Bestreben, unter dem Strich kein CO2 mehr zu emittieren – auch der „Brexit“-Premier Boris Johnson hatte in seiner Amtszeit stets Klima-Panikpolitik gemacht. Er betont, daß die letzten dreißig Jahre der versuchten CO2-Reduktion frappierend erfolglos waren – die Emissionen steigen zumindest weltweit durchgehend an, während die Wirtschaft West-Europas stagniert.
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Knapp, sachlich und treffend! Auch hinsichtlich der Chancen auf Vernunft-Rückkehr in D und UK…
IPCC behauptet doch, anthropogenes CO2 sei (gemeinsam mit einigen weiteren anthropogenen Treibhausgasen) zu 100% die alleinige Ursache für Mitteltemperaturschwankungen. Also ein Anstieg des CO2 erwärmt die atmosphärischen Mitteltemperaturen und eine Reduktion des CO2 kühlt sie.
IPCC nennt das „Strahlungsantrieb“ (radiative forcing) und außer anthropogenem CO2 (bzw. einigen weiteren THG) gibt es keine weiteren Einflußfaktoren. Und obwohl diese Behauptung aufgestellt wird, ist IPCC gleichzeitig nicht in der Lage, zu ermitteln, wie stark dieser Einfluß konkret ist, siehe ECS-Konfusion.
Nun sagt schon der logische Menschenverstand aufgrund von täglichen Beobachtungen, daß ein wesentlicher Einfluß durch die Bewölkung stattfindet. Also weniger bodennahe Erwärmung mit Wolken und mehr ohne. Alleine diese Beobachtung falsifiziert doch bereits die 100% CO2-Theorie.
Andererseits hat auch noch nie wer ein Experiment vorstellen können, bei dem bei identischer natürlicher Bestrahlungsleistung eine Temperaturabhängigkeit der Luft vom CO2-Gehalt festgestellt wurde. Auch das spricht also gegen die IPCC-Behauptung. Trotzdem wird die IPCC-Behauptung in der semantischen Formulierung, „CO2 sei klimaschädlich“, allgemein übernommen und von niemandem hinterfragt.
Das gilt offenbar für Regierungen und Journalisten weltweit und steckt hinter jener „Netto-Null-Phantasie“, wie sie auch von BennyPeiser geschildert wird und geradewegs in energetische und damit wirtschaftliche Abwärtsturbulenzen führt. Leider stehen wir erst am zarten Anfang dieser Entwicklung.
Drei Einflüsse. Strahlungsantrieb, Wolken und meridionale Wärmetransporte. Wer sich nur auf eines davon konzentriert, schummelt vorsätzlich. Aber das sind wir ja von diesen Damen und Herren gewohnt.
Lassen wir uns doch mal auf die Vorstellungen der Alarmisten ein. Wäre ein Klima wie im frühen Eozän wirklich so schlimm?