Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Die Klimawandel-Besessenheit schadet jetzt aktiv der Umwelt
Umweltschützer und Naturschützer geraten immer häufiger aneinander. Letzte Woche erklärte der Leiter des National Grid, dass das Planungsverfahren geändert werden müsse, da die Nullenergieversorgung den Bau zahlreicher neuer Strommasten im ganzen Land erfordere. Die Menschen in East Anglia wehren sich gegen 180 km Masten, die ländliche Landschaften und uralte Wälder zerstören, um Windparks in der Nordsee an das Stromnetz anzuschließen.
„Wir mussten das Dorf zerstören, um es zu retten“, sagte ein wahrscheinlich apokrypher amerikanischer General in Vietnam. Heute ist klar, dass wir den Planeten zerstören, um ihn vor dem Klimawandel zu retten. Viele der Maßnahmen, die im Dienste der Dekarbonisierung ergriffen werden, sind nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch schädlich.
Windparks töten jedes Jahr Hunderte Vögel, ebenso wie Katzen, aber das sind seltene Arten wie Steinadler an Land und Sterntaucher vor der Küste. Auch Fledermäuse werden zu Tausenden getötet. (Wenn Sie oder ich einen Adler oder eine Fledermaus töten würden, kämen wir ins Gefängnis). Sie verschandeln Landschaften und erfordern große Mengen an Stahl, Beton und Metallen nebst „Seltenen Erden“, deren Abbau eine Quelle der Umweltverschmutzung ist.
Und dann ist da noch die Verbrennung von Holz im Kraftwerk Drax in Yorkshire zur Stromerzeugung. Holz verursacht nicht nur mehr Emissionen als Kohle pro Energieeinheit, sondern kehrt auch einen Jahrhunderte langen Trend um, der uns davon abhält, Käfern und Spechten das Mittagessen für unseren Energiebedarf zu klauen (nichts frisst Kohle oder Gas). Ein Großteil des Holzes von Drax wird aus North Carolina importiert, weil in Großbritannien nicht annähernd genug Holz wächst. Die Einheimischen dort sind entsetzt über die Zerstörung ihrer Wälder. Und doch wird es von Ihnen subventioniert.
Überall in Wales, Schottland und Nordengland verschwinden artenreiche Hügel unter ökologisch sterilen Monokulturen aus gebietsfremden Sitka-Fichten, weil die Regierung Anreize geschaffen hat, mehr Bäume zu pflanzen, um Kohlendioxid zu absorbieren. Grasland und Moore auf Moorlandschaften absorbieren CO2 nicht nur fast genauso gut, sondern manchmal sogar besser, sie halten auch Hochwasser zurück und beherbergen seltene Vögel wie den Großen Brachvogel.
Im Süden sind immer mehr Felder mit nutzlosen Solaranlagen bedeckt, die dann Strom erzeugen, wenn er am wenigsten gebraucht wird – meist an Juninachmittagen. Schafe grasen auf dem Gras, das unter ihnen wächst, sagen ihre Fans. Gras braucht Sonnenlicht: Die Paneele verringern die Produktivität des Bodens um etwa 90 Prozent. Außerdem verdrängen sie den Anbau von Nahrungsmitteln auf Kosten der natürlichen Lebensräume auf andere Flächen.
Biokraftstoffe, die anstelle von Lebensmitteln angebaut werden, treiben die Lebensmittelpreise in die Höhe und erhöhen den Flächenbedarf für den Anbau von Lebensmitteln, während gleichzeitig wenig oder gar keine Emissionen eingespart werden. An meinem örtlichen Fluss erzeugt ein neues Wasserkraftwerk eine winzige Menge an Strom, bedroht aber die Wanderung der Lachse. Die Weigerung, Müll zu verbrennen, hat dazu geführt, dass er auf dem Land abgeladen oder zum „Recycling“ nach Asien verschifft wird, wo er in Flüsse oder ins Meer gekippt wird. Und nicht zu vergessen den Dieselskandal, der die Luftverschmutzung in den Städten als direkte Folge einer Politik zur Verringerung der CO2-Emissionen durch die Subventionierung von Dieselfahrzeugen verschlimmert hat.
Das Geld, das für die Rettung des Eichhörnchens, des Edelkrebses oder der Wühlmaus zur Verfügung steht, ist vernachlässigbar; es fließt alles in die Dekarbonisierung. Ich habe einmal einen ökologischen Berater gefragt, warum Natural England das Interesse an der Verbesserung der Artenvielfalt von Moorlandschaften verloren zu haben scheint. „Sie verstehen nicht“, antwortete sie: „Die Kohlenstoffemissionen sind das Einzige, was jetzt zählt“.
Der Klimawandel ist zu einer bequemen Ausrede geworden, um nichts gegen die wirklichen Naturschutzprobleme zu unternehmen.
Wo bleibt die Empörung der Umweltschützer über die Vergewaltigung des Planeten durch die lukrativen Klientelkapitalisten der erneuerbaren Energien? Schweigen. Echter Naturschutz kann auf der Strecke bleiben, solange man uns beim Kampf gegen den Klimawandel sieht.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/11/08/matt-ridley-green-zealots-are-threatening-real-conservation/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Sehr geehrter Herr/Frau……
Meine Gedanken als aktiver Naturschützer zu den Vorgehensweisen der angeblich letzten Generation. Vorneweg: die Vorgehensweisen der letzten Generation sind nicht zielführend, weil es gar keinen Klimaweltuntergang geben wird. Eine Vorgehensweise für mehr Natur-und Umweltschutz wäre zielführend.
Richtig ist: Den Klimawandel gibt es. Wir erleben in Deutschland seit 1988 eine Erwärmung, aber vorwiegend tagsüber und vorwiegend im Sommer. Die Gründe sind zweierlei, a) eine natürliche Erwärmung aufgrund natürlicher Klimaänderungen und eine Erwärmung anthropogenen Ursprunges. Der Mensch ist mitschuld wegen der ständigen Weiterbebauung und Flächenversiegelungen der Landflächen, also die großflächige und anhaltende Zerstörung einstiger grünen Lebensräume und die großflächige Trockenlegung der Landflächen. Die kühlende Wasserverdunstung der Landflächen und der Vegetation wird zerstört. Regenwald=KLimaanlage der Erde. Die Folgen auch für Deutschland: zunehmende Erwärmung durch Betonwüsten und großflächige Landschaftsversteppung, vor allem im Sommer.
Auf dem Weg der Umkehr: Zunächst muß mit dem Aberglauben des angeblichen Klima-Weltunterganges, der unmittelbar bevorstehen würde, ausgeräumt werden. Die geforderte globale Diktatur einer Klimabekämpfung ist abzulehnen, da sich das Klima nicht schützen läßt und letztlich die Demokratie bekämpft wird. Es geht um Natur- und Umweltschutz, denn die Natur wird täglich breitflächig und global zerstört. Die Leute der letzten Generation sollen endlich Vorschläge machen, was nach Ihrer Meinung zu tun wäre, damit man über sinnvolle Umsetzungsmöglichkeiten, welche die Natur- und Umwelt erhalten, diskutieren kann. Natur und Umwelt dürfen durch Klimamaßnahmen selbst nicht zerstört werden. Also 1) einen Vorschlagskatalog für die Gesellschaft erstellen. Vor allem selbst aktives Vorbild sein. Die Rettung der Erde vor dem angeblichen Klimakollaps sowie Natur-/Umweltschutz können auch gemeinsame Umsetzungsmöglichkeiten haben. Ich sehe also auch eine Chance. Eine gemeinsame Vorgehensweise wäre vonnöten. Zur Vorbildfunktion: Außer verwerflichen Protestaktionen und ihre ständigen Aufforderungen an die Politiker, die Klimakatastrophe zu beenden, sehe ich wenig. Das unterscheidet diese Leute von uns Naturschützern. Es ist völlig unmöglich, eine nicht stattfindende Klimakatastrophe, mit politischen Gesetzen zu beenden. Das wäre eine teure Abschaffung der Demokratie.
So wie in der Grafik unten sieht die derzeitige Erwärmung im Klimageschehen der Erde tatsächlich aus, wenn man die Erwärmung nicht in Hundestel Grad aufträgt, sondern sie einreiht in den ständigen Klimawandel der Erdgeschichte. Aber es wird weiter wärmer werden, wenn die globale großflächige Zerstörung der grünen Vegetation nicht aufhört.
Vorschlag: Von der letzten Generation einen Maßnahmenkatalog gegen den vermeintlichen Klimaweltuntergang einfordern.
Gruß Josef Kowatsch.
Immer wieder erschütternd, wie im Namen der „Klima-Weltrettung“, die vollkommen nutzlos ist, die Menschheit samt Umwelt geschädigt wird. Ob es noch ein Erwachen aus der Klima-Totalverdummung gibt? Auf unsere Klimapolitiker darf man dabei nicht hoffen. Erst müssen die vielen grünen Klima-Journalisten, die die Mehrheit der Wähler verdummen, über ihren Schatten springen. Dann folgen vielleicht die Chaoten auf der Straße und ganz zuletzt unsere Klimapolitiker…
Dazu kommen noch viele andere Effekte. Zum Beispiel vertreiben Windparks durch die erzeugten Vibrationen und die Umwandlung in Körperschallwellen des Erdbodens viele Tiere. Wölfe, Füchse, Rehe, Mäuse, Ratten usw. verschwinden. Das passiert auch bei Windparks im Meer. Wale, Delphine und andere Fische verschwinden. Einen solchen Effekt gibt es auch bei Bioenergie. Dazu wird viel Mais angebaut. Weil Mais niemals Blüten hat, verschwinden Bienen und andere Insekten. Ebenso stoßen Bioenergieanlagen viel Methan in die Atmosphäre aus. Solaranlagen erzeugen Gleichstrom. Damit ändert sich das Magnetfeld und somit die Orientierung der Bienen. Das hatte ich vor Jahren mal auf dem Balkon mit einem kleinen Neodymmagneten getestet. Die Bienen wollten die Blüten der Blumen nicht mehr. Die haben sich genähert und sind gleich weggeflogen. Solaranlagen verursachen auch einen „Meeresspiegelanstieg“. Zur Gewinnung von Silizium werden in asiatischen Ländern Strände abgebaut. Die Strände und damit z.B. die Inseln werden immer kleiner. Das Meer nähert sich somit immer mehr. Das kann man dann Meeresspiegelanstieg nennen.
Mit der „menschengemachten Klimaerwärmung“ geht es doch um etwas anderes. Der amerikanische Schriftsteller Henry Louis Mencken (1880 – 1956) sagte damals schon: „Der Drang, die Welt zu retten ist fast immer nur die Maske des Dranges, die Welt zu beherrschen.“
Äh, wo ändert sich das Magentfeld bei Gleichstrom? Und bei AC-Strom fliegen die dann Bienen immer vor und zurück, oder? Echt lustig.
@Krause,
Mit dem Nachdenken und mit der Physik scheinen Sie es nicht so zu haben. Jeder von Strom durchflossene Leiter, egal ob Gleich- oder Wechselstrom, erzeugt ein Magnetfeld. Schon mal einen Elektromagneten gesehen?
Dieses Feld wechselwirkt mit dem Erdmagnetfeld, so dass die Orientierung der Feldlinien verändert wird. Das wiederum stört den Orientierungssinn der Bienen. Und bei Solaranlagen ändert sich die Stärke des Stroms ständig, z.B. durch Wolken oder den sich ändernden Winkel zur Sonne.
Vielleicht sollten Sie sich etwas weiterbilden. Lesen und Schreiben können Sie ja offenkundig schon. Ich empfehle einen KOSMOS-Lernbaukasten, die gibt es schon für Kinder ab 8 Jahren.
Das PV-Magnetfeld überlagert sich lokal dem Magnetfeld der Erde, somit ändert sich lokal dessen Richtung und Betrag.
Herr Krause: Unsere Honigbienen bauen ihre Waben absolut im Dunkeln mithilfe des Erdmagnetfeldes. Auch bei der Futtersuche orientieren sie sich nicht nur am Sonnenstand – das haben wir in der Schule gelernt – sondern auch am Erdmagnetfeld. Das konnte mein Freund Otto Hahn aus Bopfingen in seinem preisgekrönten Naturfilm über die Honigbiene wunderschön dokumentieren. Fotovoltaikanlagen erzeugen im Normalfall örtlich ein anderes Magnetfeld, das sich vom herkömmlichen in der Richtung unterscheidet und das ist im Kommentar von Herrn Dr. Sander auch so beschrieben
Herr Kowatsch, ich wohne im ländlichen Raum. Bienen sind mir bekannt und sympatisch. Sind sie auch ab und zu mal draußen in der Natur? Wir haben hier in der Nähe eine Waldschneise für eine 30 KV Mittelspannungsleitung. Und jetzt raten se mal, wer in direkter Nähe Waben baut und emig summt? Richtig, es ist die Biene Maia. Es geht ihr ganz hervorragend unter der 30 KV AC Mittelspannungsleitung…. Sind dann ein paar hundert Volt DC gefährlich für Bienen? Ich glaube nicht…. Gibt es dazu irgendwelche Studien, die eine EM-Gefährdung durch DC-Solarkabel besttätien? ich glaube nicht…