„Wir nehmen hier und heute den Kohleausstieg selbst in die Hand“, behauptete eine Gruppe verwirrter Klimaextremisten. Während Klimaschutzminister Habeck inzwischen jedes Kilowatt Strom und Wärme für den kommenden Winter zusammensucht, flippen des Zauberlehrlings Geister aus.
Von Frank Hennig
Wie TE bereits berichtete, besetzten Klimaextremisten in den frühen Morgenstunden des 19. September Gleisanlagen vor dem Kraftwerk Jänschwalde, drangen ins Betriebsgelände ein und ketteten sich an Gurtbandförderanlagen an. In der Folge mussten zwei Blöcke des Kraftwerks aufgrund fehlender Kohle abgefahren werden, die verbleibenden zwei Blöcke die Leistung einsenken. Etwa 1.200 Megawatt eingeplanter Leistung fehlten im Netz.
Von öffentlich-rechtlichen Medien wie dem RBB wurden die Täter wie immer liebevoll ohne Anführungszeichen als Klima-Aktivisten bezeichnet. Das Engagement sei lobenswert, löse aber keine Probleme, heißt es in einem Kommentar des RBB. Was an der Aktion ist lobenswertes Engagement?
In ihrer Ahnungslosigkeit begaben sie sich in akute Gefahr, denn trotz Abschaltung der Gurtbänder war ein Wiederanlaufen aus technischen Gründen oder menschlicher Fehlhandlung nicht auszuschließen. Betroffen waren die Kohlebänder der Grabenbunker. Diese laufen neben den hunderte Meter langen Grabenbunkern, die man sich als Betonrinnen vorstellen kann, in die die Braunkohle aus den Waggons entladen wird.
Ein solches Gurtband ist stattliche 1,60 Meter breit und fährt mit über drei Metern pro Sekunde die aufgeschüttete Kohle in Richtung der Kohlebunker im Kraftwerkshauptgebäude. Jegliche Berührung des laufenden Bandes ist gefährlich, es droht das Hineinziehen von Gliedmaßen und damit schwerste Verletzungen.
Ungeachtet der Gefahr legten sich einige der Besessenen auf das Gurtband. Was wäre bei einem unbeabsichtigten Anlaufen eines Bandes passiert? Beim Versuch des Abspringens wäre es möglicherweise zum Einklemmen in Trag- oder Führungsrollen gekommen mit entsprechend schweren Verletzungen. Wären sie weiter auf dem Band mitgefahren, käme im folgenden Walzensiebrost im wahrsten Sinne des Wortes das Ende. Mehrere grobgezahnte Stahlwalzen hätten die Wirkung eines Fleischwolfes entfaltet, die sterblichen Überreste wären in der dann folgenden Prallhammermühle mit der Kohle vermischt und vermutlich nicht mehr auffindbar gewesen.
Während die Kraftwerker ins Schwitzen kamen und die verbleibende Kohlemenge hinsichtlich der Fahrweise zu optimieren versuchten, gaben die Täter ihre wirren Beweggründe preis: Die Autoproduktion sei zu hoch, das „kapitalistische Verwertungssystem“ müsse ein Ende haben. Gerade so, als käme ein sozialistisches System ohne Strom aus. Den Radikalen bar jeder Geschichtskenntnis ist natürlich nicht bekannt, dass die DDR die höchsten je erreichten Pro-Kopf-Emissionen an CO2 verbuchte. Erst der böse Kapitalismus führte dazu, die Emissionen auf ein Maß zu senken, dass man Kohlekraftwerken eines Alters wie in Jänschwalde (32 bis 40 Jahre) nicht zugetraut hätte.
Der materielle Verlust für das Betreiberunternehmen LEAG lässt sich noch nicht abschätzen. Während die zwei Blöcke wieder angefahren werden konnten, hielten Gleisbesetzungen den ganzen Tag über an. Die fehlenden Gigawattstunden nicht produzierten Stroms mussten teuer an der Börse zugekauft werden.
Brandenburgs Innenminister Stübgen (CDU) spricht von „Sabotage“, vom grünen Koalitionspartner kommt erwartungsgemäß keine Aussage. Mit einer deutlichen Ahndung der Tat ist erfahrungsgemäß kaum zu rechnen, auch in der Justiz war der grüne Marsch durch die Institutionen schließlich erfolgreich. Während Regierungskritiker als „radikale Mitte“ schon präventiv stigmatisiert und mögliche Demonstrationen im Vorfeld kriminalisiert werden, bettet man grüne Straftäter weich – sie wollen ja nur Gutes.
Dabei haben sie „dem Klima“ einen Bärendienst erwiesen. Die Ab- und Anfahrprozesse der beiden Blöcke machten den Einsatz von etwa 40 Tonnen schwerem Heizöl und einiger hundert Tonnen Braunkohle nötig, ohne dass dafür eine Kilowattstunde Strom erzeugt wurde. Zudem gelten für den Ab- und Anfahrbetrieb der Dampfkessel nicht die Emissionsgrenzwerte nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG), weil sie aus Gründen der Feuerungstechnologie im niedrigen Lastbereich nicht einhaltbar sind. An anderen Stellen musste der fehlende Strom fossil ersetzt werden, denn die Kernkraftwerke fahren an der Oberkante und die „Erneuerbaren“ schieben aufgrund des Einspeisevorrangs ohnehin alles ins Netz, was sie können – sie können einfach nicht mehr.
Im Kraftwerk Jänschwalde sind derzeit ohnehin nur vier von sechs Blöcken in Betrieb, zwei stehen seit 2018 und 2019 in der sogenannten Sicherheitsbereitschaft, niemand rechnete ernsthaft mit ihrer Reaktivierung. Inzwischen bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium, dass diese Blöcke ab Oktober in die „Winternotreserve“ aufgenommen seien. Betreiber LEAG „durfte“ dafür einen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung stellen, weil während der Reservestellung die Emissionsgrenzwerte gesenkt wurden. Für diese Genehmigung schob das grüngesättigte Klimaministerium den Schwarzen Peter dem brandenburgischen Landesumweltamt zu, dessen grüner vorstehender Minister Vogel nun widerwillig auf Grund des Druckes von Ministerpräsident Woidke (SPD) die Genehmigung wohl wird erteilen müssen.
Wie immer endet plakativer krimineller Protest als Nachteil für alle. Mehr Emissionen, Druck auf den Börsenstrompreis und damit auf Endverbraucherpreise, Stress für Arbeitnehmer und Polizei und weitere poltische Spaltung der Bevölkerung. Die Anti-AfD-Parteien befürchten nun, dass hinsichtlich der bevorstehenden Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters in Cottbus die Stimmung in eine nicht gewünschte Richtung umschlägt.
Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier
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So sieht das Ernte aus, wenn grüne Klima-Alarm-Hirnwäscher, vor allem im Staatsfunk, sowie Potsdamer Klima-Hetzer und verantwortungslose Klima- und Energiewende-Politiker für einen kriminell verdummten Nachwuchs sorgen. Die beim Klima maßlos übertreiben, das Land ruinieren und die Menschheit schädigen. So verkorkst und Klima-irre wie die Reemtsma-Gören – umworben von einem grünen Chamäleon und Katastrophen-Kanzlerin. Erbärmlich Verdummte, die sich noch mehr Klima-Verdummung wünschen. Gigantische Grün-Verdummung in Absurdistan, wo der Klima- und Energiewende-Irrsinn regiert – weltweit am dümmsten (Wall Street Journal). Ist bei so viel Dummheit überhaupt noch Einsicht und Umkehr möglich? Wo doch Einfältige für die selbst-gewählte Misere stets andere verantwortlich machen?
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Menschen unendliches geleistet und das Land wieder aufgebaut. Doch sie hatten ein klares Ziel vor Augen. Was ist von Menschen zu erwarten, deren Ziele aus aberwitziger Klima- und Energiewende-Ideologie besteht und die wirtschaftliches Wachstum und technischen Fortschritt bekämpfen? Hoffnungslos! Grüne Neosozialisten haben ganze Arbeit geleistet und die Blockparteien kopieren es. Typisch ein SPD-Kanzler, der zu nichts anderem taugt, als grüne Klima-Sprüche nachzubeten. Selbst die Gewerkschaften, offenbar grün-verdummt wie die SPD, halten still beim grünen Ruin von Wirtschaft und Arbeitsplätzen. Kein dümmeres Land weit und breit – so hoffnungslos Klima-bekifft und Energiewende-verkorkst wie unser Land.
BK Scholz löst alle Energieprobleme im Vorbeigehen durch eine Reise in den Nahen Osten.
Saudis, Emirate, Katar, usw., alles beste Freunde seit heute. So einfach geht es …
Wasserstoff soll die Zukunft absichern, damit genug Strom zum Laden der E-Autos verfügbar ist …
Scholz soll als Gegenleistung hochmoderne Waffen liefern, also alles paletti …
Die „Aktivisten“ von Ende Gelände und IL stehen schon lange unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Unternommen wird aus politischen Gründen aber nichts. Ganz einfach, da viele Grüne, Linke und Sozis früher auch in derartigen Kreisen aktiv waren und diese Aktivisten teils heute noch unterstützen.
Ja, liebe Grüne, mit Panik und Angstmacherei seid ihr nach oben gekommen. Eure versprochenen Maßnahmen zum Klimaschutz haben die Energie- und Klimakrise verschärft. Kernkraft abschalten, Kohlekraft abschalten und den Gaskraftwerken kein Gas liefern. Übrig bleibt euer Zappelstrom. Man wird euch verfluchen, verfluchen, verfluchen. Ihr stellt gegen den Energiemangel nicht mehr Engergie bereit, sondern weniger. Unter der Bevölkerung könnt ihr nun grüne Waschlappen verteilen.
Frau Kosch hat mir aber gerade erklärt, dass ich auf das falsche Pferd gesetzt habe und mit Argumenten nicht überzeugen kann. Ich denke das glauben alle Grünen. Die glauben in Besitz der Allweisheit zu sein und das der Endsieg ihrer sein wird. Ich beschleunige das dadurch, dass ich jetzt mehr Energie verbrauche.
Was sie machen juckt nur ihren Geldbeutel. Gott sei Dank.
Als Rentner mit kleiner Rente bezahlt das der Staat über ergänzendes Bürgergeld. Ihr Geld.