Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erwärmte sich das heutige Deutschland seit 1881 bis heute um 1,6 Grad. Soviel zeigt das Flächenmittel der heutigen Wetterstationen mehr an als vor 140 Jahren, die allerdings noch an ganz anderen und kälteren Standorten standen. Viel der gemessenen DWD-Erwärmung machen somit auch Nutzungsänderungen und Standortveränderungen aus, man nennt das Wärmeinseleffekt (WI). Der WI-Effekt bei den heutigen wärmeren Standorten ist menschenverursacht. Doch dieser soll in diesem Aufsatz zunächst unberücksichtigt bleiben. Gehen wir somit von den 1,6 Kelvin Jahreserwärmung von 1881 bis 2021 aus.
Nun lag aber 1881 in einer Kaltphase am Ende der Kleinen Eiszeit. Das zeigt uns die nächste Grafik der Wetterstation Hohenpeißenberg, deren Daten bis 1781 vorliegen.
Aus den Grafiken 1 und 2: Die Kaltphase war erst um 1900 beendet. Eine Grafik ab 1898 bis 1987 (90 Jahre) zeigt keinerlei Temperaturanstieg, hat da CO2 noch nicht gewirkt?
Aus den DWD-Daten lesen wir ab: Die hauptsächliche Klimaerwärmung begann erst durch einen Temperatursprung im Jahre 1988.
Erklärung: Die Trendlinie der Abb. 4 beginnt ein halbes Grad höher als bei Abb.3. Im Schnitt der Einzelmonate fand der Sprung bei den Jahrestemperaturen auf ein höheres Niveau 1988 statt. Einzelne Monate lagen auch bereits davor oder wie der April erst später. Ein Temperatursprung kann nicht durch CO2 herbeigeführt werden. Ein Temperatursprung wie 1988 hat natürliche Gründe. Und die seitdem anhaltende Erwärmung ab 1988 von 0,28 C/Jahrzehnt unterziehen wir nun einer näheren Betrachtung hinsichtlich Jahreszeiten.
Aber fassen wir erst einmal zusammen: Die Klimaerwärmung Deutschlands fand hauptsächlich erst ab 1988 statt. Und nicht wie behauptet seit über 100 Jahren oder seit Beginn der Industrialisierung.
Wir fragen uns weiter: Wie war diese Deutschland-Erwärmung ab 1988 auf die Jahreszeiten verteilt, unterscheiden sich Sommer und Winter?
Halten wir zwischenzeitlich fest: Die Klimaerwärmung fand hauptsächlich ab 1988 in der Jahreszeit Sommer statt.
Fragt man sich nun weiter, ob die Sommertage rundum wärmer wurden oder ob es Tag/Nachunterschiede gibt, dann erhält man folgende Vergleichsgrafiken. Anmerkung: Von DWD-Deutschland liegt diese Erfassung in mittlere T-max und T-min nicht vor, wir haben exemplarisch Ellwangen und Dachwig genommen, weil die allg. Sommererwärmung (braune Grafik) bei Ellwangen etwa die gleiche Steigung hat wie die DWD-Deutschland, bei Dachwig etwas weniger.
- Die angeblich CO2– verursachte Klimaerwärmung fand gar nicht wie behauptet seit dem Beginn der Industrialisierung statt.
- Die Klimaerwärmung fand in Deutschland erst ab 1988 statt, und zwar hauptsächlich im Sommer und auch nur tagsüber.
- Das ist der Beweis, dass CO2 nicht der Hauptverursacher der Erwärmung sein kann.
Beachte: Alle Daten der Grafiken sind nicht wärmeinselbereinigt.
Aus den DWD-Daten ergibt sich die nächste Fragestellung: weshalb fand die Klimaerwärmung nur tagsüber und hauptsächlich im Sommer statt? Antwort: Die Zunahme der Sonnenstunden ab 1988 und die großflächige Trockenlegung Deutschlands sowie häufigere Süd-, Südwest- und Zentralhochlagen sind der Hauptgrund der enormen Tageserwärmung in den drei Sommermonaten. Und nachts scheint eben keine Sonne.
Fazit: Es gibt natürliche Ursachen der Klimaerwärmung im Sommer, aber auch vom Menschen verursachte:
Natürliche Ursachen: Zunahme der Sonnenstunden und Zunahme der Zentralhoch-, Süd- und Südwestwetterlagen, im Sommer herrscht zunehmend mediteranes Klima, vor allem im Süden Deutschlands.
Menschenverursachte Klimaerwärmung a) zunehmende Landschaftsversiegelungen durch Bebauung, siehe Versiegelungszähler. (Stand 50 428 qkm) Das Regenwasser wird nicht zurückgehalten, sondern geht über die Kanalisation direkt ins Meer zurück.
b) Trockenlegung von Feld, Wald und Flur durch Drainagen, aber auch mittels Photovoltaikanlagen und Windrädern. Ferner ständige Zerstörung der wasserspeichernden Humusschicht: Über die Hälfte der Deutschlandfläche ist betroffen. Großflächige Deutschlanderwärmung im Sommer auf Maxima bis zu 40°C, Versteppung der freien Fläche im Sommer.
Beide Ursachen, natürliche und anthropogene begünstigen sich gegenseitig und korrelieren miteinander.
Der WI-Effekt im Winter ist viel kleiner und wird nur bei den städtischen, bzw. stadtnahen Wetterstationen durch die Gebäudeheizung tags und nachts gleichermaßen erzeugt. Mit dem Ausufern der Städte, der Erweiterung der energieintensiven Industrie- und Gewerbegebiete steigt der winterliche WI-Effekt ebenfalls weiter an.
Erkenntnis: Die natürlich bedingten Ursachen der Erwärmung seit 1988 können sich wieder ändern, das haben wir nicht in der Hand. Die menschenverursachten Flächenversiegelungen und Trockenlegungen halten leider an. Vor allem die gläubige CO2-Treibhauswissenschaft verhindert einen „sinnvollen Kampf dem Klimawandel“. Die tagsüber stattfindende und menschenverursachte sommerliche Erwärmung seit 1988 wird hartnäckig ignoriert, da sie der CO2-Treibhaustheorie widerspricht.
Abhilfevorschläge, die auch helfen: Wiedervernässung der deutschen Landschaften. Den Regen dort halten, wo er niedergeht, in Städten und in Landschaften. Man muss nicht gleich die Dachrinnen abbauen oder die Drainagen aus den landwirtschaftlichen Flächen rausreißen und das einstige mittelalterliche Sumpfgebiet wiederherstellen. Auch mehr Kleinspeicher zur landwirtschaftlichen Bewässerung (in Ostdeutschland sind diese vielfach noch aus DDR-Zeiten vorhanden; nur die Beregnungsanlagen wurden nach 1990 abgebaut), können bei der Ertragssicherung im Ackerbau helfen und das lokale Klima verbessern.
In allen Artikel machten wir bislang diverse Einzelvorschläge, teils auch durch Anregungen der Kommentatoren. Hier nun vier weitere Beispiele:
Erklärung zu Abbildung 9: Die beiden Waldstücke und die intensiv genutzten Wiesen sind durch Drainagen trockengelegt. In der Talsohle ist der kerzengerade angelegte Abwasssergraben erkennbar, der in eine begrünte Weihermulde mündet. Bei plötzlichen Gewittern füllt sich der Weiher, das Wasser versickert und verdunstet im Sommer. Die Pflanzen vergrößern die Verdunstung, kühlen zusätzlich und erhöhen den Wasserdampfgehalt in der Luft. Zugleich dient der begrünte Weiher dem Hochwasserschutz.
– Hecken: In ausgeräumten Agrarlandschaften, wie etwa der Magdeburger Börde oder der Leipziger und der Münsterländer Tieflandsbucht, würde die Anlage von Baumhecken dabei helfen, die Austrocknung zu bremsen. Der dafür erforderliche Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche wird durch die eintretende Ertragssteigerung infolge der Verbesserung des Kleinklimas mehr als ausgeglichen; auch erhöht sich die Ertragssicherheit, und die Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt wird gefördert. Hecken helfen mit, den Humus vor Ort zu halten, da sie das bei Starkregen auftretende Oberflächenwasser abbremsen.
– Vermehrte Humusbildung. Eine Tonne Humus kann die fünffache Menge Wasser einspeichern. „Experten gehen davon aus, dass pro Jahr etwa 0,3 bis 1,4 Tonnen Boden pro Hektar und Jahr auf natürliche Weise neu gebildet wird. Jährlich gehen aber im Schnitt zwischen 1,4 und 3,2 Tonnen Boden pro Hektar durch Erosion verloren.“ Im Schnitt gehen somit etwa 1,5 Tonnen Humus pro Hektar jährlich verloren. Diese Angabe brauchen wir für die Überschlagsrechnung
Die landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland lagen im Jahr 2021 bei 16,6 Millionen Hektar. (46% der Deutschlandfläche) Rechnen wir im Schnitt mit 1,5 Tonnen Humusverlust auf 1 Hektar, dann sind dies 1,5 x 16,6 Millionen Tonnen Humusverlust jährlich allein auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die verringerte Wasserspeicherung des Bodens durch Humusverlust beträgt somit: 1,5 x 16,6 x 1000000 x 5000 Liter.
Um die Humusbilanzen zu verbessern, müssen sich die Fruchtfolgen ändern: Weg mit dem Humuszehrer Mais, dafür mehr Leguminosen und Futterkulturen (Klee- und Luzernegras) in die Fruchtfolgen. Auch im Wald ist Humus ein großes Thema: Laubbäume, besonders Linden und Buchen, bilden viel wertvollere Humusformen, als Fichten und Kiefern. In Land- und Forstwirtschaft ist außerdem stärker auf die Vermeidung von Bodenverdichtungen zu achten, denn diese beeinträchtigen das Wasserspeichervermögen der Böden enorm.
Fazit: Alles durch Flächenversiegelung, Trockenlegungen, Bodenverdichtungen und Humusvernichtung sofort abgeleitete Wasser geht ins Meer und trägt seit Jahrzehnten zum Meeresspiegelanstieg bei. Das muss aufhören. Unsere Vorschläge sind Klimaschutz, die dem Klima helfen.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer und unabhängiger Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Gut zu wissen: Diesen Sommer gabs keine wärmeinselarmen DWD-Wetterstationen in Deutschland. Auch die DWD-Stationen in der freien Fläche liegen inmitten landwirtschaftlich genutzter, also trocken gelegter Wiesen oder Äcker und deren Böden wurden tagsüber bis 40°C durch die reichlichen Sonnenstunden aufgeheizt. Eine Wetterstation in einer feuchten Auwiese, auf der Nordseite eines Gebäudes oder neben einer Fischerhütte bei einem Fischteich betreibt der DWD nicht mehr. Rheinstetten früher und Rheinstetten heute haben vollkommen andere Umgebungen. Genauso wie in meinem Heimatort. Im Gebiet Wasserstall/Teich gibt’s seit 20 Jahren kein Wasser mehr. Alles durch Bebauung asphalt- und betonversiegelt oder trockengelegt. Und die einstige DWD-Wetterstation Hof-Land müsste heute richtigerweisen Hof-Asphaltwüste heißen. Das ist der menschenerzeugte Anteil am Klimawandel in Deutschland und hat nichts mit CO2 zu tun. Und auch das dumme Pamphlet „Kampf dem Klimawandel“ ändert nichts, wenn man nur CO2 verringern will.
Danke, so ist es.
Zum Titelfoto, die Aufnahme stammt noch vom August. Als der Regen Anfang Sept. einsetzte dauerte es etwa vier Tage bis die Wiese wieder grün war und nun weiter wächst, der Mais ist inzwischen geerntet. Da die Regenfälle in den vergangenen Tagen mitunter heftig waren – bis zum 17. Sept sind bereits 162% der Sept.niederschläge gefallen – sieht man momentan deutlich die Ausspülungen im Maisacker, der Regen trägt die obere Schicht ab. Obwohl zwischen Maisackerboden und dem Eckhaus ein Wiesenschutzstreifen liegt, wurde das Grundstück des Eckhauses bereits 2x seit 2000 von Schlammwasserlawinen heimgesucht. Auf dem „betonierten“ Maisackerboden kann nach der Humuszerstörung fast nichts mehr versickern. Ein Schicksal, das alle Maisackerböden in Deutschland durchlaufen. Der Maisanbau dient hauptsächlich der Biogasherstellung. Damit hätten wir ein weiteres Beispiel wie der vermeintliche CO2-Klimaschutz dem Klima schadet.
Sehr interessanter Artikel, der auch nachvollziehbar ist. Allerdings frage ich mich, wie man diese Erkenntnisse unters Volk bringen kann. Es nützt ja der Sache nichts, wenn ein paar Fachleute und Interessierte eifrig nicken, andere Menschen aber davon unberührt bleiben. Könnte man mit diesem Wissen nicht bei den Gemeinden ansetzen? Vielleicht wäre es auf diese Art ja sogar möglich Verbesserungen, wie z. B. Regensickergruben zu initiieren. Spätestens wenn die Leute hören, dass sie dadurch auch noch Geld fürs Abwasser sparen, sollten sie doch zuhören.
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
2.“Könnte man mit diesem Wissen nicht bei den Gemeinden ansetzen? “
Im Prinzip ja! Fragt sich, wie man diese Leute erreicht?
Harald schreibt: „Könnte man mit diesem Wissen nicht bei den Gemeinden ansetzen?“ Gegenfrage: Wer ist man? Überlegen Sie bitte mal bei sich selbst. Sie fanden die inhaltliche Darstellung gut. Wie geben Sie die Inhalte und Anregungen an ihre Wohngemeinde weiter? Die Entscheidungsträger ihrer Wohngemeinde sind der Bürgermeister und die Gemeinderäte. Dann die Stufe 2: Da ich selbst Gemeinderat bin und auch noch auf der homepage einer BI veröffentliche, die sich für einen naturnahen Hochwasserschutz einsetzt, sind den Verantwortlichen die Vorschläge bestens bekannt. Was hab ich erreicht? Antwort: Bisher noch gar nichts. Der Haupthindernisgrund ist der CO2-Erwärmungsglaube. Die zahlen alle viel lieber ihre CO2-Ablaßsteuer und machen weiter wie bisher. Trotzdem gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein. Ich hoffe, ich konnte Sie ermuntern als Tropfen wirksam zu werden.
@ Herrn Kowatsch: ich hatte diesen Artikel einem hiesigen Bürgermeister gezeigt, bei welchem ich bereits des öfteren den Kliamalarmismus beklagt hatte. Im Gespräch fragte dieser, inwieweit die staatlichen Stellen (DWD, IPCC, PIK etc.) den WI-Effekt in ihren Veröffentlichungen/Statistiken nicht bereits berücksichtigt hätten und unterstellten daß dies im o.g. benannten Bericht ev. unterschlagen würde. Daraufhin hatte ich in einem Leserbrief diese Frage aufgeworfen. Ich hatte in früheren Berichten auf Eike bereits gelesen, daß DWD u.a. einen pauschalen Abschlag für die Meßwerte generell berücksichtigen würden.
Leider haben sie meine Frage nicht beantwortet und den Leserbrief auch nicht veröffentlich, was ich sehr schade finde. Es sollten ja in unserem Interesse alle Zweifel ausgeräumt sein um nicht unglaubwürdig zu erscheinen.
Danke Herr Hübner für die Frage. Die Antwort ist klar und einfach: Die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes sind nicht wärmeinselbereinigt. Das behautet der Deutsche Wetterdienst auch nicht. Das behaupten nur andere wie z.B. PIK und … Falls Sie nochmals von jemandem konfrontiert werden, dann brauchen Sie nur zurückfragen, wie hoch denn der Korrekturfaktor wäre mit dem der DWD seine Datenreihen bereinigt. Gäbe es so einen Korrekturfaktor, dann würde ihn doch jeder kennen, weil er vom DWD veröffentlicht würde. Der einzige, der bislang versucht hat einen Korrekturfaktor bei den DWD-Daten anhand von Vergleichen mit den Daten des Hohenpeißenberges zu bestimmen, ist Raimund Leistenschneider. Falls Sie noch zweifeln sollten, dann rufen Sie doch bei Ihrer nächsten Wetterstation an und fragen Sie den Stationsleiter, ob der DWD die Daten Ihrer Heimatstation kälter macht und fragen Sie nach der Berechnungsmethode. Aber bitte nicht mit der Homogenisierung der Daten verwechseln. Das ist was anderes.
Herr Hübner, Sie schreiben: „Ich hatte in früheren Berichten auf Eike bereits gelesen, daß DWD u.a. einen pauschalen Abschlag für die Meßwerte generell berücksichtigen würden…“ Gegenfrage, in welchem Artikel und von welchem Autor wurde so was behauptet. In unseren Artikeln (Leistenschneider, Kämpfe, Kowatsch, Baritz) betonen wir stets, dass die Daten des deutschen Wetterdienstes nicht wärmeinselbereinigt sind. Ein pauschaler Abschlag ist auch gar nicht möglich, weil der Wärmeinseleffekt von vielen Faktoren abhängig ist, deshalb von Monat zu Monat bei derselben Station unterschiedlich ist und im nächsten Sommer je nach Sonnenstunden und Niederschlag bei ländlichen Station ganz anderes ausfallen kann als dieses Jahr. Im Sommer ist der WI-effekt grundsätzlich höher als im Winter. Zudem versetzt der DWD ständig seine Stationen, schließt einige ganz und für immer und beginnt mit einer anderen Wetterstation ganz neu. Es fallen also ständig Wetterstationen aus dem Schnitt raus und ganz andere kommen dazu. Nur etwa 30 Wetterstationen sind seit 1881 bis heute dabei, aber da stimmt oftmals nur noch der Name. 1881 war der Standort dieser 30 Stationen ein viel kälterer.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Sehr interssanter Artikel. Wie sähen die Abbildungen 6a und 6b mit deutschlandweiten durchschnittl. Temperaturmessungen aus?
„Wie sähen die Abbildungen 6a und 6b mit deutschlandweiten durchschnittl. Temperaturmessungen aus?“
Wie dem Text zu entnehmen ist, gibt es (leider) KEIN Deutschland-Flächenmittel für die Mittleren Maxima und Minima. Ich habe mich mit den Mittl. Minima näher beschäftigt und ein Mittel aus 25 nahezu ortsfesten Stationen gebildet; Näheres zu den Ergebnissen hier: https://eike-klima-energie.eu/2021/08/19/die-entwicklung-der-mittleren-minimum-temperaturen-in-deutschland-seit-1988-kaum-erwaermung-teil-2-diskussion-der-ergebnisse/
Ich kann Herrn Kämpfes Auswertungen nur zustimmen. Ich habe über 20 DWD Stationen bzgl T-min und T-max ausgewertet und bei allen bestätigt sich, dass die jährlichen Durchnitts- T-max viel stärker zunehmen als T-min. Die Grafiken ähneln denen von Abb 6a.