Unzureichende staatliche Risikovorsorge
Meldungen und Ratgeber zu Stromausfall, Blackout und Überleben nehmen immer mehr Raum ein. Wie die Warnungen vor einer Lebenssituation, die wir alle nicht kennen: Überleben ohne Energie. Ein neues Buch analysiert die heutige Lage, die Ursachen und die Gefahren, die von Mangel, Brownouts und Blackouts ausgehen.
VON FRANK HENNIG
Unser Stromnetz, innerhalb des europäischen ENTSO-Verbundes mit fast allen europäischen Ländern verknüpft, ist das größte und komplexeste technische System, das Menschen erschufen. Eine riesige Maschine, aufgebaut in mehr als hundert Jahren Industriegeschichte. Bisher war es weltweit ein Muster an Zuverlässigkeit und es war Basis für eine starke wirtschaftliche Stellung Europas in der Welt.
Die Autoren beginnen mit Beschreibungen ausgewählter Störungen der jüngeren Vergangenheit, erklären Ursachen und Abläufe. Die Vielfalt der Ursachen, warum man plötzlich ohne Strom dastehen kann, macht nachdenklich. Die ganze Bandbreite der Risiken wird ausführlich dargestellt und es wird klar, dass es nicht den Grund für einen Blackout gibt, sondern viele verschiedene. Störungen und Ausfälle, die meist im Schnittpunkt mehrerer unglücklicher Zufälle entstehen, können schnell kaskadieren. Es wird ausführlich dargestellt, wie unsere Ausstiegs- und Abschaltpolitik die Resilienz des Systems schwächt.
Beleuchtet werden die Vorstellungen zur künftigen grünen Wasserstoffwelt und die Paradoxie weiterer Abschaltungen bei zunehmendem Stromverbrauch. Es ist eine umfassende Beschreibung der Schieflage unseres Energieversorgungssystems.
Inzwischen wird offen in Erwägung gezogen, ganzen Städten, Regionen und Unternehmen präventiv den Strom abzuschalten, wenn Windindustrieparks und Solaranlagen wenig Strom bereitstellen und konventionelle Kraftwerke nicht mehr verfügbar sind. Diese von den Grünen angekündigte „angebotsorientierte Versorgung“ wäre der Abschied Deutschlands als Industrieland mit einem hohen Grad an Arbeitsteilung aus dem Kreis der führenden Länder.
Durch Energiewende, Liberalisierung und Digitalisierung wird das Stromnetz labiler, auch Krieg und Cyberangriffe können einen Blackout herbeiführen. Zahlreiche Beinahe-Blackouts der vergangenen Jahre belegen das Risiko-Potenzial. Ein solcher Infrastrukturausfall hätte katastrophale Folgen für die Gesellschaft, Unternehmen und Haushalte. Die Autoren empfehlen eine Korrektur der Energiepolitik und raten Wirtschaft und Privatkunden zur Blackout-Vorsorge.
Ausführlich werden die Folgen stromloser Zeiten beschrieben, hier können die Leser weiterdenken und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Konkret vorhersagen lässt sich die dann folgende Eigendynamik nicht, auch zu Zeiten einer beginnenden Pandemie hatte niemand die herausragende Rolle des Toilettenpapiers vorhergesehen.
Das Buch ist wichtig, um den Aufbau und die Wirkungsweise des Stromversorgungssystems und die inhärenten Risiken zu verstehen. In der Bevölkerung dürfte das Wissen darüber eher schwach sein, naturwissenschaftlich-technische Bildung hat bei weitem nicht mehr den früheren Stellenwert. Dazu kommt, dass jeglicher Erfahrungshintergrund zu größeren Stromausfällen fehlt. Auch ist weitgehend unbekannt, in welchem Ausmaß Netzbetreiber permanent eingreifen müssen, um die Stabilität zu sichern. Gab es früher einen planmäßigen Netzbetrieb, ist es heute ein operativer mit entsprechend höheren Kosten.
Am Ende bleibt der ernüchternde Eindruck eines komplizierten, angreifbaren und zunehmend unsicheren Systems, das permanent geschwächt wird und dessen ständigen Funktionierens wir uns offenbar weit weniger als bisher sicher sein können.
Das Buch lädt ein, tiefer zu gehen. 17 Seiten Quellenangaben geben Hinweise, wo man noch fündig werden kann. Fazit: Ein erhellendes, ernüchterndes und wichtiges Buch.
Jungnischke / Paulitz, Strom-Abschaltungen und Blackout-Risiko. Warum Versorgungssicherheit und Risikovorsorge überlebenswichtig sind. Akademie Bergstrasse, 192 Seiten, 27 €.
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Ein Kwass hat mich erinnert: Unsere Regierungseliten, die Medien und unsere Verfassungsschützer erwarten von uns keine Herabsetzung sondern Heraufsetzung! Wofür ich jetzt zur Wiedergutmachung keine Anstrengung scheue. Tagein tagaus arbeiten unsere Führungseliten bis zur Erschöpfung an der Klima-Weltrettung. Da darf man nicht so kleinlich sein, wenn konkrete Klima- und Energiewendepolitik samt Klima- und Wetter-Vorsorge komplett in die Hose gehen. Allein die gute Absicht zählt! Wie das Mitmachen bei der Olympiade.
Bei der hohen Intelligenz unserer Regierungs-Verantwortlichen wüssten sie schon lange, dass alle Dekarbonisierungs-Verrenkungen vergeblich sind. Es muss daran liegen, dass es ihnen noch keiner gesagt hat. Oder weil es ihnen an Mut fehlt, es auch Greta und Luisa mitzuteilen. Dekarbonisierung ist vergeblich, weil die meisten nicht mitmachen und die Klima-Modelle allesamt Schrott sind. Also macht das Klima ganz überwiegend was es will – wie schon immer. Das Wetter sowieso.
Damit unsere Führungseliten bei der Weltrettung nicht durch die Wähler gestört werden, sorgen Alarmforscher und Klima-Aktivisten für immer neuen Alarm. Den die mehrheitlich grünen Medien ungeprüft verstärken – nur zu unserem Besten! Grüne Medien, die sich zu unser aller Wohl und Klima-Hygiene verpflichtet haben, Kritikern keine Bühne zu geben. Was sind schon alte Journalisten-Tugenden und eine vormals Freie Presse, die die Klima-Politik eigentlich kontrollieren sollte, wo es doch um Weltrettung geht! Und damit sich am Ende alles zum Guten wendet, dafür wurde von unseren fürsorglichen Lenkern die Klima- und Ökodiktatur geplant, die bereits in der Schublade liegt – zu unser aller Rettung!
Doch jetzt im Ernst: Bisher war nicht alles schlecht in unserer Demokratie. Heute sollte man sich wieder mehr an Ludwig Erhard erinnern, anstatt auf grüne Staatsplanwirtschaft zu setzen. Dazu ein andermal…
Das Gute unserer Demokratie ist längst Geschichte, Herr Dr. Ullrich. Die heutige Gesellschaft nähert sich rasant dem Zustand der DDR Ende der 90er. Die Parallelen sind frappierend, wenn man sie bewusst erlebt hat.
Wer ist „uns“? Die Mopedgang vom Dorfplatz?
@gerhard krause am 18. Juli 2022 um 17:25
Ach Krause, beleidigen Sie bitte nicht die „Mopedgang vom Dorfplatz“, da hat jeder wohl viel mehr Gehirnwindungen als bestimmte Leute, die hier auf Forentroll machen…., comprende?
Ach Tengler, ich wollte nicht ihr Moped beleidigen. Sie haben ein ganz tolles Moped!!
Liebes EIKE-Team, warum bitte verweigern Sie mir ständig, auf Gegenkommentare zu antworten? Haben Sie wirklich so viel Angst? Ich fasse das gerne als Kompliment auf, muss jedoch attestieren, dass Sie damit die von Ihnen oft angeprangerte Cancel Culture selbst betreiben. Ich hoffe das ist Ihnen klar.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Peter Kwass
Sie sollten sachlich auf die Argumente der anderen eingehen, aber nicht immer wieder denselben Unsinn, samt Ihrer persönlichen Wertung verbreiten.
Herr Kwass, ich kann ihnen diesbezüglich nur vollumfänglich zustimmen. Auch meine Kommentare werden hier regelmäßig zensiert. Es ist in der Tat zuweilen so, dass diejenigen, die sich am meisten über „Cancel Culture“ beschweren, ebendiese am stärksten betreiben. Bestes Beispiel Russland, da wird jede kritische Stimme umgehend weggesperrt, aber der gute Herr Sergej Lavrov setzt sich kürzlich wirklich allen Ernstes in ein BBC-Interview und beklagt sich über „Cancel Culture“ gegenüber Russland… Vielleicht hofft er, dass sich seine Feinde dadurch tot lachen??
PS: Dies ist ein sachlicher Beitrag ohne Beleidigungen oder „Unsinn“. Es sind leider Tatsachen.
Für Interessierte:
Hier die Übersetzung des gesamten Interviews:
https://www.anti-spiegel.ru/2022/lawrow-die-eu-hat-ihre-bedeutung-verloren/
Schön, dass sie mich auch einmal bestätigen Herr Suntinger! Und, glauben sie Lavrov wusste von dem Angriff? Hört sich nicht danach an oder? Wenn Krieg das letzte Mittel nach Diplomatie ist, belegt der Angriff ja wie extrem Lavrov gescheitert ist. Wenn man selbst sagt man hätte keine adere Wahl gehabt, dann müssen andere eigene Mittel ja offensichtlich nicht mehr ausgereicht haben. Wie erbärmlich ist das denn, oder?
Bei Gott, das ist keine Bestätigung von mir an Sie!
Ganz im Gegenteil!
Eigentlich stellte ich den Link nicht für Sie, sondern für wirklich geopolitisch Interessierte (auf Ihrem Faden hier) ein. Und wenn die dann den Artikel vollständig gelesen haben (dauert allerdings gute 20 Minuten), dann können sie sich ihre eigene Meinung zu dem Thema bilden.
Das war mein Ziel mit diesem Link!
Danke Herr Suntinger. Man kann sich das Interview auch als Video auf YouTube ansehen. Aber ich sehe hier auch nur einen hilflosen Propagandisten, der keinerlei Kritik zulässt und sich über Cancel Culture beschwert…!? Aber vielleicht können Sie uns das erklären?
Hallo Herr Suntiger, Danke für den Link!
Mir waren die Aussagen natürlich bekannt, das ganze Interview zu lesen war dennoch sehr informativ.
Mit jemandem, der den Namen des russischen Außenministers nicht richtig schreiben kann und glaubt, dieser kriegt nicht mit, dass sein Land sich im Krieg befindet, müssen Sie nicht darüber diskutieren. Lächerlich!
Wenn Kommentare hier nicht veröffentlicht werden, da hat es sicher gute Gründe, bin auch betroffen. Wenn Sie ein Medium suchen, wo Sie, wie im Mainstream üblich, eine Schlammschlacht gegen Russland führen können und ständig dafür bejubelt werden, sind Sie hier falsch.
Vielleicht ist schon gegen Ihrer Überzeugung die Tatsache in Ihr Bewusstsein vorgedrungen, dass die Front sich stetig in eine Richtung verändert, und zwar entgegen „der ach so überlegene amerikanische Technologie“! Das wird auch so bleiben.
Wenn sie eine der größten Dachdeckerfirmen der Welt wären, und selbstsicher behaupten sie könnten das Nachbarhaus in weniger als 48 Stunden eindecken, dann aber nach einem halben Jahr und dem Verschleiß ihrer halben Mannschaft und Material das Dach immer noch nicht steht – ist das dann in Erfolg für sie Herr Peter Georgiev?
Wenn man sich streitet, wem das Haus gehört und ein Drittel der Stadt (meinen) Gegner mit aller Macht unterstütz, der Rest nur zuschaut, und das erste Drittel täglich vollmundig den totalen Sieg ( meines) Gegners prophezeit, dann finde (ich) es als große Genugtuung, nach 12 Monaten mein Recht durchgesetzt zu haben! Und eine ordentliche Portion Schadensfreude bezüglich der ünerfüllten überheblichen Ansagen, auch wenn es länger als 48 Stunden gedauert hat.
Über das Dach denke (ich) nach, wenn die Eigentumsverhältnisse geklärt sind.
Die Worte in Klammern können Sie mit beliebiger Persönlichkeit tauschen, es geht nicht um mich.
…womit wir beim Kern des Problems sind: sie erkennen die Ukraine schlicht und ergreifend nicht als eigenständigen Staat an. Die „Eigentumsverhältnisse“ sind klipp und klar geklärt. Und Russland hat das auch explizit so akzeptiert, wenigstens so lange deren Marionettenregierung dort herrschte.
Ich wusste nicht, dass Russland in der Ukraine ein großes Dach deckt…
An dieser Stelle wird nicht über Ursache, Schuld und Recht diskutiert, das ist ein völlig anderes Thema, sondern es wird über den militärischen Verlauf anhand von Analogien diskutiert. Die westliche Blindheit und Überheblichkeit einerseits, von der Sie besonders stark betroffen sind, und das russische Können und strategische Position andererseits.
Im Übrigen ist es das Markenzeichen der USA, auf der ganzen Welt mit der Gewalt des Stärkeren zu agieren. Sie könnten sich in strategischen Hinsicht etwas von den Russen abschauen. In Afghanistan haben die Amis Unsummen verbraten und wurden schmachvoll als Besatzer weggejagt, die Russen dagegen werden in Syrien als Befreier gefeiert und sitzen dort mit minimalen Aufwand fest im Sattel.
Eine Wurzel der ganzen Probleme, die zum Krieg geführt haben, ist die erniedrigende Behandlung Russlands, im Sinne von rückständige bedeutungslose Gesellschaft ohne Recht auf eigene Meinung und Pflicht zu bedingunglosen Unterwerfung dem Westen gegenüber. Am schnellen Einknicken bei der Turbine ist erkennbar, wie daneben der Westen liegt. Davon wird es wöchentlich mehr Geschichten geben, die mich zum Schadensfreude animieren werden.
Zur Historie von Russland und Afgahnistan sollten sie sich lieber nochmal informieren Herr Peter Georgiev. Mir scheint, als hätten die Russen da schmächlich versagt, und zwar noch sehr viel schmachvoller als die USA… Nicht wahr?
Und was daran stark sein soll, dass Russland sein eigenes Gasnetz nicht ohne Tubinen von Siemens betreiben kann, wissen wahrscheinlich auch nur Sie ganz allein. Anscheinend ist man dort westlicher Technologie stark abhängig.
Sie kommen vom slawischen Untermenschen nicht weg krause, das steht als absolute Konstante zu Beginn aller Ihrer Argumentationen. Daher können Sie keine Untetschied zwischen der halbtoten Gesellschaft der UdSSR in den 80ern und das heutige Russland ausmachen. Sind e die gleichen technologisch in der Steinzeit gebliebene Untermenschen.
Nur haben Sie ausgeblendet, dass diese Untermenschen vor 80 Jahren die damals stärkste Macht in die Knie gezwungen haben. Und Sie werden sehr bald sehen müssen, wie der gesamte Westen in die Knie gezwungen wird. Natürlich nicht nur mittels Waffen, Gas und Öl gehören auch dazu. Ich hatte ihrem Bruder im Geiste Kwass schon geschrieben, die Hand die füttert darf man nicht beißen, auch wenn man sie hasst. Aber auch Sie erkennen noch nicht, wer die Hand und wer die Katze ist. Im Dunklen kommt der Erkenntnisgewinn unweigerlich!
Diesen „Opferrollen-Reflex am Ende“ können sie sich wirklich sparen. Hatten wir schon. Niemand spricht hier von Untermenschen außer sie. Uns sie sollten doch nicht immer von sich auf andere schließen. Sie hatten das Turbinenthema angesprochen; ich spreche lediglich davon, dass Gazprom anscheinend keine heimischen Turbinenhersteller nutzt, sondern Siemens.
Krause, es ist viel effektiv vorhandene Technologie zu kaufen, als selbst zu entwickeln. Sanktionen bewirken in Russland, dass man immer mehr selbst entwickelt, und damit damit historisch bedingte Nachteile in bestimmten Bereichen zu verringern.
Es geht auch nicht um Opferreflex, sondern um Ihre entsetzliche Überheblichkeit gegenüber Russland, die aus jedem Ihrer Sätze herausquillt.
Letztendlich ist es so, wenn die Russen lange genug üben, könnten sie früher oder später jede Technologie nachbauen ( in vielen Bereichen sind sie ohnehin führend), Deutschland dagegen kannbis zum jüngsten Gericht bohren, es wird kein Öl, Gas, Titan und sonstiges finden! Diesen einfachen Fakt sollte der Westen berücksichtigen!
Georg, es ist viel effektiv vorhandene Rohstoffe zu kaufen, als selbst zu bohren. Sanktionen bewirken im Westen, dass man immer mehr selbst nach Rohstoffen sucht, und damit damit historisch bedingte Nachteile in bestimmten Bereichen zu verringern.
Es geht auch nicht um Überheblichkeit, sondern um Ihre entsetzliche Naivität gegenüber Russland, die aus jedem Ihrer Sätze herausquillt.
Letztendlich ist es so, wenn der Westen lange genug sucht, könnten sie früher oder später jeden Rohstoff explorieren ( in vielen Bereichen sind sie ohnehin führend), Russland dagegen kannbis zum jüngsten Gericht Gas an China verkaufen, es wird nie wieder so hohe Exporteinnahmen generieren! Diesen einfachen Fakt sollte Russland berücksichtigen!
Die große Faszination Afrika! Unser Klima- und Energiewende-Politik strebt auch dort hin – Verwaltung des Mangels. Unsere Politik wird in Afrika demnächst um „Klimaflüchtlinge“ werben, damit das Klimanarrativ nicht gänzlich zur Lachnummer wird. Und Wirtschaftsflüchtlinge nicht mehr kommen…
„Unzureichende staatliche Risikovorsorge“ Unser Staat betreibt nirgendwo Risikovorsorge, kann er auch nicht. Wer laut Überzeugung nach der besten Ideologie seine Entscheidungen trifft, der kommt niemals auf die Idee, Risiken zu suchen und dafür Abhilfen bereit zu stellen. Leider versagen auch unsere main-stream-Medien total, den kritischen Journalismus gibts zum einen aus Mangel an physikalischem Wissen nicht mehr oder wissende Journalisten werden ausgegrenzt. Und so sind die ARD-informierten Deutschen auch im Juli noch der Meinung, sie könnten im Winter bei Gasausfall einfach mit Heizradiotoren ihre Zimmer heizen. Bei Stromausfall kommt nich einmal Wasser aus der Wasserleitung. Das bedeutet auch nichts essen, damit man nicht aufs Klo muss. Dafür überlegt sich die Regierung jetzt schon, wie man den Deutschen das Tragen der Masken gegen Schnupfen schmackhaft macht.
Wenn ich meinen jährlichen Törn von Spanien ins Münsterland und zurück mache, komme ich bei Lyon stets an einer ausgedehnten Ansammlung von riesigen Tanks vorbei. Und wundere mich jedesmal, dass da noch niemand je gezündelt hat. Was ist los mit den Terroristen. Hat Allah den Angriff auf diese ziemlich ungeschützt und massiert herumstehenden Öl- und/oder Gastanks verboten?
Ob das Buch auch unsrere riesigen Regelenergiekapazitäten beschreibt? Und die Verordnung über „Abschaltbare Lasten“, bei der sich zusätzliche riesige Kapazitäten zur temporären Abschaltung bereits freiwillig gemeldet haben? Oder die Regelungen zur „Atypischen Netznutzung“?? Oder die ganzen Reispatchmaßen, die heute schon regelmäßig manche Teile des Netzes abkoppeln – wie mit den Abnehmern vereinbart?? Da wird nix willkürlich irgendwo abgeschaltet…
Ich bezweifle, dass das Buch hier so tief eintaucht. Es wird wie immer hauptsächlich ein Angstbuch werden, damit sich die technisch unversierten schön verunsichern lassen.
Na toll! Nichts gelesen, aber per Vermutung verdammt.
Verordnungen helfen immer, gell! Wie der Kohlenklau in Deutschland des III. Reiches, oder „Feind hört mit“, o.ä.
Kann Sie über „abschaltbaren Lasten“ erhellen Kwass: Als Kind habe ich häufig mit Kerze in der Hand neidisch auf die beleuchtete Gegenseite der Straße geschaut und sehnsüchtig gewartet, dass unsere Seite mit Strom dran ist. Versichere Ihnen, dass wenige Abende ausreichen, um lebenslang immun gegen jeglichen grünen Unfug wird! Sofern Sie kein Notstromaggregat und genügend volle Kanister haben, werden Sie die Vorzüge der Abschaltetei kennenlernen, da wird Ihnen das Solardach nicht helfen.
@Kwass,
„Abschaltbare Lasten“ und „Redispatch“ sind nichts weiter als Neusprech-Codeworte zur Leugnung der Tatsache, dass unsere Stromversorgung im Gegensatz zu früher nicht mehr imstande ist, die Versorgung ALLER Verbraucher jederzeit sicherzustellen. MIt anderen Worten: Damit stellt sich Deutschland selbst ein Armutszeugnis aus. Auch wird mit dem Begriff „Freiwillig“ bemäntelt, dass die betroffenen Unternehmen und sonstigen Abnehmer für die Ausfälle BEZAHLT werden. Dabei geht es um mindestens dreistellige Millionenbeträge. Und zahlen darf dafür die Allgemeinheit, wie immer. Dabei haben wir schon nahezu die höchsten höchsten Strompreise der Welt.
Anders ausgedrückt: Unsere Stromversorgung wurde verkrüppelt und das wird dann als Fortschritt dargestellt.
@Fred F. Mueller am 16. Juli 2022 um 13:56
Lieber Herr Mueller, Ihre Erläuterungen sind bei dem Herrn Kwass vertane Mühen, dem fehlt wegen seiner verqueren grünen Ideologie das Vermögen, Ihren Argumenten zu folgen, der glaubt, was in der Zeitung steht …..
@ Ulrich Tengler,
Lieber Hr. Tengler,
vielen Dank, und Sie haben völlig Recht, was den Geisteszustand von Hr. Kwass angeht. Mir ging es jedoch ausschließlich um die anderen Leser, denen ich klarmachen wollte, wie verlogen Begriffe wie „negative Regelenergie“, „abschaltbare Lasten“ etc. sind. Wer Lügen entgegentreten will, muss den Lesern, von denen sich viele nicht auskennen, die richtigen Erklärungen liefern. Herrn Kwass (oder wer auch immer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt) ist nicht zu helfen, aber auf ihn kommt es sowieso nicht an.
Wenn ich mich nicht sehr irre, könnte Deutschland innerhalb der nächsten 12 Monate die tiefere Wahrheit hinter dem alten Spruch „Atomkraftgegner überwintern, bei Kerzenschein mit kaltem Hintern“ durch praktische Erfahrung überprüfen können. Und mehr als 36-48 Monate wird der Spuk hoffentlich nicht mehr dauern.
„Oder die ganzen Reispatchmaßen, die heute schon regelmäßig manche Teile des Netzes abkoppeln…“
Da hat Foren-Trollo und Grünen-Lohnschreiberling Kwass ja wieder mal zum geistigen Tiefflug angesetzt – Reispatchmaßen – ist das vielleicht ein neuartiges, italienisches Reisgericht aus der ausgedörrten Po-Ebene???
Wichtig wäre, dass bei einer prophylaktischen Stromabschaltung dies zuerst im Regierungsviertel durchgeführt würde. Dadurch könnte zumindest für diesen Zeitraum weiterer Schaden vom Land ferngehalten werden.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
„Durch Energiewende, Liberalisierung und Digitalisierung wird das Stromnetz labiler, auch Krieg und Cyberangriffe können einen Blackout herbeiführen.“
Bin ja mal gespannt, wann die Edel-Terroristen wie Taliban, Islamischer Staat oder andere, das Stromnetz als Angriffspunkt entdecken und Anschläge auf überregionale Überlandleitungen oder große Umspannwerke verüben. Dann wird es echt ungemütlich… .
Dafür haben wir doch hier unsere talibanösen Linksextremisten, die ja schon wiederholt Brandanschläge auf Kabelschächte u.ä. verübt haben, die dann lokal zu längeren Stromausfällen geführt haben. Vielleicht haben die ja ein paar Tips für die zugewanderten Terroristen und/oder lernen umgekehrt von deren Erkenntnissen.