Bevor wir auf die Krise der Energiewende zu sprechen kommen, werfen wir einen Blick auf die Temperaturentwicklung, die ja ein Auslöser der Klimastrategie der Bundesregierung ist.
Die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) ist im Juni 2022 gegenüber dem Mai von 0,17 Grad auf 0,06 Grad Celsius erneut gesunken. Die Temperatur steigt seit 40 Jahren um durchschnittlich 0,13 Grad Celsus pro Jahrzehnt. Das ist kein Grund, sich auf deutschen Straßen anzukleben. Und denjenigen, die unsere Sommerwärme dem anthropogenem Klimawandel zuschreiben, sei gesagt : In den Tropen war der Juni 2022 der kühlste Juni seit 22 Jahren. Und auch die Temperaturen im mittleren Atlantik liegen nunmehr -0,2 Grad Celsius unterhalb des Mittelwerts der vergangenen 30 Jahre. Hier deutet sich möglicherweise das Ende der 30- jährigen Warmphase des Atlantiks an.
Wir müssen politische Tabus überwinden
Die Energiepreiskrise begann Mitte 2021 als Folge energiepolitischer Entscheidungen in Europa und in Deutschland. Der Verzicht auf 20.000 MW Kohlekraftwerke in Europa, der Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland, der durch die EU-Kommission gewollte Anstieg der CO2-Preise auf 90€/t CO2 (was den Gasstrompreis verdoppelte und den Braunkohlenstrompreis verdreifachte) traf auf eine gestiegene Nachfrage nach der Pandemie. Zusätzlichen wurden in vielen Staaten (USA, England, Deutschland) die Ausweisung neuer Fördergebiete für Öl und Gas untersagt. Der Krieg Rußlands in der Ukraine verschärfte seit Februar 2022 die Situation.
Reichen die politischen Antworten aus? Die Vertröstung auf Importe von Flüssiggas, der Ausbau der Wind-und Solarenergie, der befristete Verzicht auf den Ausstieg der in diesem Jahr zur Abschaltung anstehenden Kohlekraftwerke? Der Hinweis auf ein kürzeres Duschen?
Die drei großen deutschen Tabus, die uns in diese Lage gebracht haben, werden von der Bundesregierung nicht angegriffen. Wir schauen sie uns an.
Heimische Gasföderung statt 100 % LNG
Um das Pipelinegas aus Rußland zu ersetzen, plant die Bundesregierung den Bau von LNG-Terminals an der Nordseeküste, um insbesondere das Erdgas aus den USA, das durch Fracking gewonnen wird, zu importieren.
Seit einem halben Jahr wird wertvolle Zeit verloren, in der die Bundesregierung keinen Gedanken daran verschwendet, die eigenen großen Gasvorkommen erschließen zu lassen.
„Solange wir in Deutschland Erdgas benötigen, ist es – freundlich ausgedrückt – ein Schildbürgerstreich, daß wir es nicht bei uns fördern“,
sagte Hans-Joachim Kümpel, früher Präsident der
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe,
WELT AM SONNTAG. Bis zu 2,3 Billionen Kubikmeter erschließbares Erdgas liegen unter Deutschland im Schiefergestein. Die Menge würde ausreichen, das Land über Jahrzehnte mit Erdgas zu versorgen. Binnen eines Jahres könnte in Deutschland mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden, sagte
Mohammed Amro, der sich an der Bergakademie Freiberg mit Geoströmungstechnik beschäftigt.
In Deutschland kam
Fracking seit Anfang der 1960er Jahre zum Einsatz – hauptsächlich für die Förderung von Erdgas aus sehr dichten Sandsteinen (
Tight Gas).
Seitdem sind über 320 Fracking-Maßnahmen durchgeführt worden, dadurch bedingte Umweltschäden sind nicht bekannt. Etwa ein Drittel der in Deutschland geförderten Erdgasmengen stammt aus Bohrungen, die mit
Fracking stimuliert wurden. Nun geht es um die Förderung des Gases aus dem 1.000 Meter tiefem Schiefergestein, weit unterhalb der Grundwasservorkommen, die in Deutschland bei 50-200 Meter Tiefe liegen.
Doch es gibt in Deutschland ein Tabugesetz aus dem Jahre 2017, das
Fracking in Deutschland verbietet. Die FDP wäre wohl bereit, dieses Tabugesetz aufzuheben. Doch die grünen Minister Steffi Lemke und Robert Habeck wehren sich halsstarrig seit einem halbem Jahr gegen diesen Weg der Vernunft.
Habeck: „Ich glaube, dass das nicht der Weg ist, den wir gehen sollten und der uns weiterhilft“.
Verantwortungslos bezeichnete der Rohstoffexperte Kümpel diese Position. Verantwortungslos ist noch milde asugedrückt in Anbetracht des drohenden Wohlstandsverlust Deutschlands. Es ist ein Bruch des Amtseides und damit ein Bruch der Verfassung: „Schaden vom deutschen Volke abzuwenden“ sagt der
Amtseid (Art. 64 in Verbindung mit Art.56).
Stattdessen setzt der Wirtschaftsminister u.a. auf
Fracking-Gas aus den USA. Der amerikanische Präsident Biden hatte zugesagt, bis 2030 50 Milliarden Kubikmeter Gas, etwa ein Drittel des russischen Exportes nach Europa, zu liefern. Diese Zusage kommt von dem gleichen Präsidenten, der in seinen ersten Amtstagen sämtliche Fracking-Projekte auf öffentlichem Grund gestoppt hatte. Ernstzunehmende Gasanalysten sagen daher für die nächsten Jahre eine
Gaskrise in den USA voraus, da die bestehenden
Frackingfelder in den nächsten fünf Jahren zur Neige gehen und neue zur Zeit nicht genehmigt werden.
Die Lage des Schiefergases in der norddeutschen Tiefebene von Niedersachsen bis Brandenburg verdeutlicht folgende Grafik (entnommen aus unserem Buch:
Unerwünschte Wahrheiten, S.304 ff.)
CO2– freier Kohlestrom statt Kohle aus Kolumbien
Der Bundeskanzler
hat am 6.4.2022 mit dem kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque telefoniert, um auf eine Expansion des Steinkohlebergbaus
El Cerrejon zu drängen, eine der größten, aber auch umstrittensten Kohleminen der Welt.
Das Präsidialamt in Kolumbien ließ mitteilen:
Leider ist Duque ab dem 7. August nicht mehr im Amt, da er vom linksgerichteten Gustavo Petro, der die Wahl zuvor knapp gewonnen hatte, abgelöst wurde. Die neue Regierung sieht die Kohlemine kritisch.
Olaf Scholz hätte besser einen Anruf in Sachsen oder der Lausitz getan. Da gibt es auch einen offenen Tagebau mit vorbildlichen Umweltstandards, ohne hungernde Kinder. Aber diese eigene, wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Förderung hatte man ja im Kohleausstiegsgesetz nicht mehr haben wollen und in der Koalitionsvereinbarung „idealerweise“ schon 2030 die Schließung angekündigt. Wenn man aber die damit verbundenen Kohlekraftwerke mit einer CO
2-Abscheidung versehen würde, wären auch alle möglichen CO
2– und Klimabelastungen ausgeschlossen worden.
Damit wären wir beim zweiten Tabugesetz, das geschliffen gehört: Das Verbot von CCS ,also der Abscheidung von CO
2 aus Kohlekraftwerken und die Verpressung in tiefe Schichten weit unterhalb des Gundwassers. Es gibt das Verbot seit 2012. Pilotvorhaben waren erlaubt, aber alle norddeutschen Länder haben von der Klausel Gebrauch gemacht, selbst solche Forschungsvorhaben auszuschliessen. (Nähere Informationen :
Unerwünschte Wahrheiten, S.297 ff.) Einer der Hauptinitiatoren für ein Verbot war seinerzeit der Landesvorsitzende der Grünen in Schleswig-Holstein, Robert Habeck, der die Initiative gegen ein CO
2-Endlager mit den Worten unterstützte:
Er erreichte, daß die damalige CDU-Landesregierung einen entsprechenden Antrag im Bundesrat stellte, der dann später Gesetz wurde. Die in Schwarze Pumpe errichtete Pilotanlage wurde abgebaut und nach Kanada verkauft.
Es ist nicht zu erwarten, dass Robert Habeck den Weg freigibt für eine umweltfreundliche Kohlenutzung. Würde man diesen Weg beschreiten, hätte man gute Argumente, um von China den Einsatz dieser Technik zu verlangen, da das Land seine riesigen Kohlevorräte weiter nutzen wird. Aber wir wollen ja nur den deutschen Himmel retten.
Ohne Laufzeitverlängerung ins Winter-Chaos
Es gibt ein drittes Tabugesetz, das die Bundesregierung nicht anfassen will : das Kernenergieausstieggesetz. Die dümmlichen Erklärungen des
grünen Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, wonach Kernkraftwerke keine Wärme erzeugen, und daher bei der Gasknappheit nicht helfen, haben die meisten in Deutschland durchschaut. 14 % des Strom kommt aus Gaskraftwerken. Wir werden
nur zwei Drittel der Gaskraftwerke durch das Hochfahren von Reservekohlekraftwerken ersetzen können. Ein Wegfall von drei Kernkraftwerken bedeutet am Ende, dass ein großer Teil dieser Einsparung aufgegeben wird, denn der wegfallende Strom kann nicht anders als durch Gaskraftwerke ersetzt werden.
Da hilft auch der forcierte Windkraft-und Solarausbau (der übrigens auch nur Strom produziert) nicht. Um die Strommenge der drei laufenden Kernkraftwerke rechnerisch zu ersetzen, benötigt man zwei Drittel der 2,2 Millionen bestehenden Solaranlagen. Anders ausgedrückt: Um diese Menge Strom zu ersetzen, brauchen wir fünf bis zehn Jahre, um die entstehende Lücke von etwa 35 TWh durch neue PV-Anlagen zu ersetzen. Und dann hätten wir nachts immer noch keinen Strom.
Der Vorstandvorsitzende von
Evonik, Christian Kullmann, hat das Ausmaß der Gaskrise anschaulich beschrieben: Man stelle sich einen Gaszug vor, der in Sevilla beginnt und in Frankfurt endet, die ganze Strecke ein Waggon nach dem anderen. Und er stellt die Frage, wie lange die deutsche Chemieindustrie mit diesem Gas auskommen würde.
Wohlgemerkt nur die Chemieindustrie.
Antwort : sechs Stunden!
Es geht um 5,6 Millionen Arbeitsplätze, die vom Erdgasmangel betroffen sind. Es geht nicht ums kürzere Duschen!
Die Temperaturentwicklung der letzten 45 Jahre kann man auch mit den Methoden der „technischen Analyse“ untersuchen. Diese Methode wird normalerweise dazu benutzt, um Aktienkurse zu bewerten und eine Aussage für zukünftige Kursentwicklungen zu treffen.
Ich beziehe mich hierbei auf die Kurve „Running, centered 13-month average“.
Also ein richtiger Aufwärtstrend ist das nicht, sondern mehr eine Seitenbewegung. Schlappe 0,6 grad in den vergangenen 45 Jahren bei ziemlich hoher Volalität (z.B. 1998, Anstieg/Abfall um 0,5 grad innerhalb von 2 Jahren ( = Peak)).
Der letzte kurzfristige Aufwärtstrend startete 2008 bei -0,2 grad. Diese Trendlinie wird zurzeit (2022) berührt, ist also in Gefahr. Man erkennt auch eine Trendumkehrformation (Doppel-Top) bei (Jahr 2016, +0,3 grad) und (Jahr 2020, +0,3 grad).
Sehr wichtig ist die horizontale Unterstützung bei 0 grad. Es sieht sehr danach aus, dass sie nicht gehalten werden kann („Kühlster Juni der Tropen seit 22 Jahren“). Es droht ein Temperaturrückgang bis auf die nächste Unterstützung bei -0,2/-0,5 grad. Bei Durchbrechen dieser Marken kann es rasant nach unten gehen. Soweit die Vorhersage mit den Methoden der „technischen Analyse“.
Handels-Empfehlung:
Nicht weiter auf steigende Kurse setzen, sondern entsprechende Positionen glattstellen. (kein weiterer Ausbau der Erneuerbaren).
Fallende Kurse/Temperaturen sind das wahrscheinliche Szenario, d.h. Positionierung bei den Rohstoffen Erdgas/Öl, Ausbau und Entwicklung neuer Gas/Kohle/Atom-Kraftwerke (z.B. https://dual-fluid-reaktor.de), heimische Gasförderung, Korrektur entsprechender Gesetze.
Die Hoffnung Fritz Vahrenholts, dass sich global nun endlich seine Prophezeiung auf sinkende Temperaturen erfüllt, wird wieder enttäuscht werden.
Die aktuell relativ niedrigen globalen Durchschnittstemperaturen entsprechend der UAH-Daten sind ausschließlich der seit 1 1/2 Jahren vorherrschenden La Nina – Situation geschuldet. Beim nächsten starken starken El Nino werden wir wieder neue Rekordwerte der globalen Durchschnittstemperatur sehen.
PowerPoint Presentation (noaa.gov)
In der verlinkten Präsentation ist die ONI seit 1950 aufgezeichnet und in der Zusammenfassung wird resümiert: „The tropical Pacific atmosphere is consistent with La Niña.“ Kein Wunder, dass sich bei diesen Bedingungen ähnlich kühle Temperaturen in den Tropen, wie von 22 Jahren ergeben. Das war die Zeit mit der letzten längeren La Nina – Periode.
Warum beschränken sich die Vorschläge Fritz Vahrenholts auf Endliche Energien? Nichts ist naheliegender als ein intensiver Ausbau der Erneuerbaren Energien, um unabhängig von Aggressoren zu werden, die der Welt nichts zu bieten haben, außer Rohstoffen, die nach einmaliger Nutzung (Verbrennung) so gut wie wertlos sind.
Silke Kosch
Bei wieviel GW soll der von Ihnen genannte intensive Ausbau der sogenannten „Erneuerbaren“ beendet sein? Der NRW-Ministerpräsident Wüst hat zumindest bis 2025 eine Zahl von 1000 Windrädern genannt. Wenn man eine Enercon 126 4,5 MW brutto, 1 MW netto (mit Blick zum Heiland im Himmel) als Maßstab nimmt, werden für diese 1000 Windräder als Baumaterial ca. 8.000.000 to Beton, Stahl, seltene Erden, Verbundstoffe etc. eingesetzt. Die gesamte Infrastruktur um diese Windräder ist hier nicht eingerechnet. Ein KKW Typ Konvoi wie in Grohnde vormals in Betrieb hat einen Materialeinsatz von ungefähr 650.000 to Beton und Stahl, lieferte dafür aber sichere und preiswerte elektrische Energie.
„Warum beschränken sich die Vorschläge Fritz Vahrenholts auf Endliche Energien? Nichts ist naheliegender als ein intensiver Ausbau der Erneuerbaren Energien, um unabhängig von Aggressoren zu werden, die der Welt nichts zu bieten haben, außer Rohstoffen, die nach einmaliger Nutzung (Verbrennung) so gut wie wertlos sind.“
Das ist wieder das typische, infantile, naive Geschwurbel von Forentroll*In Klein-Silke. Die Antwort, Frau Kosch, ist ganz simpel: Weil Erneuerbare Energien, welche es physikalisch gar nicht gibt, erstens eine viel zu geringe Energiedichte sowie einen viel zu großen, ökologisch enorm schädlichen Ressourcenverbrauch haben, zweitens enorm witterungsabhängig sind (Volatilität), drittens einen enorm teuren, landschaftsschädlichen und ressourcenintensiven Netzausbau erfordern und viertens eine umweltschonende, ressourcensparende, verlustarme und preiswerte Speicherbarkeit trotz intensivster, jahrzehntelanger Forschung weit außerhalb der physikalisch-technisch machbaren Reichweite liegt. Es gäbe aber eine Energieform, welche in Sachen Energiedichte, Zuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit unschlagbar ist – die Kernenergie. Aber das werdet Ihr grünen Schlümpfe natürlich schon aus ideologischen Gründen kategorisch ablehnen… .
„….sind ausschließlich der seit 1 1/2 Jahren vorherrschenden La Nina – Situation geschuldet“
Die Abkühlung läuft seit 2016. Meine mathematischen Fähigkeiten mögen ja begrenzt sein, aber irgendwie sind das mehr als 1 1/2 Jahre. Was hat die Abkühlung vor Nina verursacht?
Wood for Trees: Interactive Graphs
Martin rohde am 4. Juli 2022 um 22:58
Sie vergleichen eine El-Nino Spitze mit La-Nina Temperaturen. Wenn Sie die Temperaturen mal nach vorherschenden ENSO-Bedingungen sortieren und darstellen bleibt nicht viel von einer Abkühlung übrig. Hier mal ein Graph, der das veranschaulicht:
Herr Berberich hat die Trends mit aktuelleren Daten bestimmt …
Ich vergleiche nicht, ich stelle fest, dass es in 2016 einen Temperaturpeak gab und es seitdem bergab geht. Ob dieser Trend sich umkehrt, wird die Zukunft zeigen. Immerhin gab es seit 2016 einen weiteren Temperaturpeak, der jedoch schwächer ausfiel. Und das, obwohl der CO2 – Gehalt der Atmosphäre unvermindert angestiegen ist. Was somit auch bedeutet, dass es Effekte gibt, die stärker als der CO2 – Gehalt wirken.
Welche Speichermöglichkeiten der knappen winterlichen Solarenergie in Deutschland. Wie kann man die Energie der 50 Vollast Sonnenstunden im Monat von den 720 Stunden, die ein Wintermonat so hat, für die 680 Solarenergielosen Stunden speichern?
Wälder statt weiteres Bevölkerungswachstum wäre eine in vielerlei Hinsicht gute Methode um CO2 zu senken und Sonnenenergie für die kalten dunklen Winter zu speichern.
Das versteht Frau Kosch nicht. Sie antwortet immer dasselbe.
Frau Ingrid Schmall,
Speichermöglichkeiten in ausreichender Menge um mit Wind- und Sonnenstrom über das Jahr zu kommen, gibt es in Deutschland nicht.
Die Lösung ist bekannt. Es müssen so viele schnell steuerbare Kraftwerke (Steinkohle, Gas) vorgehalten werden, dass jederzeit die Grundlast der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien auf den erforderlichen Wert erhöht werden kann.
Frau Schmall; wie der admin richtig anmerkt, schreibe ich auf Fragen wie die Ihre immer das Gleiche. Mich wundert, dass immer wieder die gleiche Frage kommt. Die Methode der Nachführung einer Tagesganglinie des Strombedarfs mit steuerbaren Kraftwerken ist jahrzehntelang erprobt. Sie funktioniert nachweislich über Jahrzehnte unterschiedlicher Wetterlagen und dennoch wird hier immer wieder nachgefragt, was denn bei Dunkelflaute passiert. Nichts passiert – der Strom kommt auch in einer windstillen Nacht weiter aus der Steckdose.
Silke Kosch
Das muss so ungefaehr ein 10 Etagentreppenwitz sein. Hier ein paar Treppenwitzabsaetze:
Weiter im Text noch mehr Comedy:
Wird sich ohne Grundlastversorgung sicher nicht bewaehren, diese Erfahrung. Da werden wir noch viel und unbequem lernen was das heisst!
Sicher aus Steinkohlenverstromung. Preis spielt auch keine Rolle. Wer braucht eigentlich Strom in der Nacht? Kann man den da nicht abstellen, bei Dunkelflaute?
„Die Methode der Nachführung einer Tagesganglinie des Strombedarfs mit steuerbaren Kraftwerken ist jahrzehntelang erprobt. Sie funktioniert nachweislich über Jahrzehnte unterschiedlicher Wetterlagen und dennoch wird hier immer wieder nachgefragt, was denn bei Dunkelflaute passiert. Nichts passiert – der Strom kommt auch in einer windstillen Nacht weiter aus der Steckdose.“
Bin begeistert. Sie haben gelernt. Nun kommts nur noch drauf an, dass wir genügend Steinkohle und Gas haben. *Wir schaffen das!“
H. Müller,
machen Sie sich um meine Lernfähigkeit mal keine Sorgen. Wie es möglich ist, dass wir unsere Energieversorgung innerhalb der nächsten 30-40 Jahre auf Erneuerbare Energien umstellen, habe ich schon lange gelernt. Wir müssen nur wollen.
Worauf gründen Sie Ihre Sorge, dass wir nicht genug Gas und Steinkohle haben, um in der Zeit, wo die Erneuerbaren nicht genug Energie liefern, Gas- und Steinkohlekraftwerke einspringen müssen? Oder anders gefragt: Wie hoch ist nach Ihrer Schätzung der Anteil des Stroms aus Gas- und Steinkohlekraftwerken in 30 Jahren?
Ich sage mal: 5%
Was sagen Sie?
Silke Kosch
Genau diese 3 Punkte hatte ich in einem EIKE-Kommentar vor mehreren Wochen bereits angesprochen. Es wird aber nicht geschehen, da die Schmerzgrenze der Deutschen noch nicht erreicht ist. Die Politik ist immer noch von der Ideologie bestimmt. Wie lange kann es noch gut gehen?
„Die Politik ist immer noch von der Ideologie bestimmt. Wie lange kann es noch gut gehen?“
Bis die von 1950 bis 1990 geschaffene Substanz aufgebraucht ist.
Ich verstehe nicht, was Prof. Vahrenholt immer mit CCS am Hut hat. Er weiss ja genau, dass zusätzliches CO2 in der Atmosphäre fast kein zusätzliches Wärmepotential mehr hat. Somit ist es ausreichend, wenn die Abgase der Kraftwerke so gewaschen werden, dass weder Stick-, Phosphor- noch Schwefeloxide noch Schwer- und andere Metalle aus den Schornsteinen kommen. Alles andere kostet, neben Installation, Betrieb und Wartung, unnötig viel der Energie im Kraftwerk selbst.
Die rund vier GW der drei verbliebenen KKW können durch WKA und PVA nicht ersetzt werden, sondern nur durch WKA und PVA mit einem 1:1 zugehörigen back-up mit thermischen, betriebsbereiten Kraftwerken oder Wasserkraftwerken. So und nur so funktioniert der Ersatz. – Dieses „rechnerisch“ führt dazu, dass es von den technologischen Analphabeten nicht nur negiert wird, sondern, wie schon gehabt, dass das Netz als Speicher fungiert. – Ich glaube, dass der Mehraufwand beim Schreiben so lange gemacht werden muss, bis diese technologische Notwendigkeit im hinterletzten Hirn angekommen ist (ich fürchte, dass das erst dann passiert, wenn Ostern auf Weihnachten fällt).
Leider immner dieses dämliche CCS-Geschwurbel des Herrn Vahrenholt, der auch von der grünen Gehirnwäsche infiziert ist. CO2 ist essentieller Pflanzennährstoff, und CCS mindert den Wirkungsgrad unserer guten Kohlekraftwerke und verteuert den Strom unnötig – aber darüber macht sich so ein reicher Wessi-Schnösel wie Herr Vahrenholt natürlich keine Gedanken.
Es wird Zeit, auf die Straßen zu gehen. Die Holländer haben schon angefangen!
Dort kleben doch schon welche, die wegen fossilen Energieträgern protestieren. Die Bilder sind da, man muss nur den Text anpassen, schon passts.
Wenn ich das richtig verstehe, wollen sie alles mit Wassertusche malen, damit wir das Öl für die Benzinherstellung benutzen können…
Die Bauern? In Belgien wohl auch.