THOMAS CATENACCI, Daily Caller News foundation
Zwar steigt der Anteil von Elektrofahrzeuge (EV) an Neuwagenkäufen, aber ihre Kosten, Reichweite und Laderate hindern viele Verbraucher daran, den Übergang zu vollziehen.
Während Elektrofahrzeuge in den letzten zehn Jahren immer beliebter wurden, machen benzinbetriebene Fahrzeuge laut einer im Juni veröffentlichten Umfrage von Pew Research immer noch die überwiegende Mehrheit der Autos auf der Straße und der Neuwagenverkäufe aus .
Darüber hinaus ergab eine AAA [Vergleichbar mit dem ADAC]-Umfrage aus dem Jahr 2020, dass fast 80 % der Haushalte mit einem Elektrofahrzeug auch ein herkömmliches Fahrzeug besitzen, was darauf hindeutet, dass nur ein Bruchteil der Amerikaner einen vollständigen Übergang vollzieht.
„Ein Grund, Elektroautos insgesamt misstrauisch zu sein, ist, dass wir keines der wirklichen Probleme gelöst haben, von denen wir immer geglaubt haben, dass sie sie haben“, sagte Shellenberger gegenüber DCNF, ein Klimaexperte, der die Gruppe Environmental Progress gegründet hat.
„In Bezug auf den Klimawandel sollte vielmehr der Stromerzeugungssektor dekarbonisiert und der Umstieg von Kohle auf Erdgas und Uran beschleunigt werden. ….Transport ist nicht mein Fokus. Aber offensichtlich gibt es viel Geld zu verdienen und viele Interessenten suchen politische Mehrheiten, die dafür stimmen.“
(RELATED: Elon Musk Says Democrats Should Tank Entire Build Back Better Bill), (Zum Thema Elon Musk sagt, die Demokraten sollten das gesamte Build Back Better Gesetz abbauen)
Die AAA-Untersuchung hat gezeigt, dass die meisten Verbraucher besorgt sind über die geringe Verfügbarkeit von Schnellladestationen im ganzen Land und über die Entfernung, die ein Elektrofahrzeug zurücklegen kann, bevor es aufgeladen werden muss. Gregg Brannon, AAA-Direktor für Automobiltechnik und Industriebeziehungen, sagte, die Einführung von Elektrofahrzeugen gehe nur langsam voran und „Reichweitenangst“ sei ein Hauptgrund.
Aber die USA und viele andere westliche Regierungen haben im Rahmen ihrer Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels ehrgeizige Zusagen zum Übergang zu Elektrofahrzeugen gemacht, auch wenn die Verbraucher weiterhin zurückhaltend sind. In den USA hat Präsident Joe Biden geschworen, sicherzustellen, dass bis 2030 50 % der Neukäufe von Privatautos batteriebetrieben sind und dass bis 2035 jede Ergänzung der riesigen Fahrzeugflotte der Bundesregierung ein Elektrofahrzeug ist.
Im Jahr 2020 machten Elektrofahrzeuge laut dem im April veröffentlichten jährlichen Branchenbericht der International Energy Agency jedoch nur 2 % der Neuwagenverkäufe in den USA aus. Dies bedeutete einen Rückgang des EV-Anteils an den Neuverkäufen.
[In Europa und in China ist der Anteil von Elektro- und Hybridautos fünf bzw. dreimal so hoch wie in den USA – mit ihren langen Strecken über Land, der Übersetzer]
„Obwohl sie die Aufgabe nicht alleine bewältigen können, spielen Elektrofahrzeuge eine unverzichtbare Rolle, um weltweit Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, sagte IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol in einer Erklärung nach der Veröffentlichung des Berichts.
„Zuschuss für Wohlhabende“
Laut einem im Oktober veröffentlichten Bericht der Anderson Economic Group (AEG) haben Elektrofahrzeuge nicht nur eine kürzere Reichweite als benzinbetriebene Autos, sondern sind oft auch teurer im Kraftstoffverbrauch als diese.
„Im Gegensatz zu ihren zuverlässigen Benzinautos mit einer Reichweite von 300 oder 400 Meilen, die an einer Reihe von Tankstellen in unserem Land aufgetankt werden können, müssen Sie darüber nachdenken, welche verfügbaren Ladegeräte Sie haben, und es planen“, so Patrick Anderson, Autor der Studie, gegenüber der Detroit Free Press. „Es ist mehr als Reichweitenangst, es ist eine Bürde, den Ladezustand ständig zu überwachen.“
Obwohl sich die mittlere Reichweite für Elektrofahrzeuge erhöht hat, beträgt sie laut dem Energieministerium nur etwa 250 Meilen pro Vollladung. Mit Benzin betriebene Autos haben im Vergleich dazu eine mittlere Reichweite von 412 Meilen.
Auch ist das Aufladen eines Elektrofahrzeugs mit 12,95 US-Dollar pro 100 Meilen teurer als das Betanken eines Benzinautos im Vergleich zu den 8,58 US-Dollar pro 100 Meilen, die es kostet, ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu betanken, so der AEG-Bericht. Die Studie berücksichtigte die Kosten für Strom, Zulassungssteuern für Elektrofahrzeuge, Kosten für Heimladegeräte und „Leerfahrtsmeilen“ oder Fahrtkosten für die Fahrt zu einer kommerziellen Ladestation.
Die Faktoren, die letztendlich den Kraftstoff eines Elektrofahrzeugs teurer machen als ein normales Auto, werden in den Benzinpreis an der Zapfsäule eingerechnet, heißt es in dem Bericht.
(RELATED: Kamala Harris Thinks The Biggest Obstacle To Buying A $50,000 Electric Car Is Figuring Out How To Charge It) (Zum Thema: Kamala Harris glaubt, dass das größte Hindernis beim Kauf eines 50.000-Dollar-Elektroautos darin besteht, herauszufinden, wie man es auflädt)
Der typische nicht ländliche Besitzer eines Elektrofahrzeugs ist 20 bis 30 Minuten von der nächsten kommerziellen Ladestation entfernt, wo es laut AEG weitere 20 bis 30 Minuten dauert, um das Fahrzeug vollständig aufzuladen. Langsamere Ladegeräte und Optionen zu Hause können Stunden dauern.
„Für die ab Mitte 2021 verfügbare Infrastruktur in Ballungsgebieten der USA schätzen wir, dass die typischen Zeitkosten für EV-Fahrer etwa fünf- bis zehnmal so hoch sind wie für vergleichbare (Verbrennungsmotor-)Fahrer“, heißt es in dem Bericht.
Die Kosten für ein neues Elektrofahrzeug selbst sind ebenfalls viel höher als bei einem herkömmlichen Fahrzeug. Laut Kelley Blue Book beträgt der durchschnittliche Händlerpreis eines neuen Elektrofahrzeugs etwa 51.532 US-Dollar, während ein neuer Kompaktwagen weniger als 23.000 US-Dollar kostet .
Der Build Back Better Act enthielt eine Reihe von Hinweisen, von denen die demokratischen Gesetzgeber hofften, dass sie mehr Amerikaner dazu anregen würden, den Übergang von Benzin betriebenen Autos zu vollziehen. Das mehr als 2 Billionen Dollar teure Gesetz wurde jedoch am Sonntag effektiv zunichte gemacht, als der Senator von West Virginia, Joe Manchin, ankündigte, dass er nicht dafür stimmen würde.
Das überparteiliche Infrastrukturgesetz, das Biden am 15. November unterzeichnete, beinhaltete die allererste Investition der Regierung in eine landesweite Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Das Programm soll auch den Kauf von Elektrofahrzeugen fördern, teilte die Bundesstraßenverwaltung mit .
Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind laut Pew Research derzeit hauptsächlich in Großstädten zu finden. Die Verfügbarkeit von kommerzieller Ladeinfrastruktur entspricht dem, wo die meisten neuen EV-Käufe getätigt werden.
Kritiker haben jedoch argumentiert, dass eine solche Bestimmung nur wohlhabende Menschen zum Kauf von Elektrofahrzeugen ermutigen würde.
.(RELATED: Democrats Strike Offshore Drilling Ban After Manchin Opposition: REPORT) (Zum Thema: Demokraten verzichten auf Offshore-Bohrverbot nach Opposition von Senator Manchin)
„Die Öffentlichkeit hat ein Interesse daran, dass die Regierung den Standard dafür setzt, wie diese elektrischen Tankstellen sein sollten“, sagte Shellenberger der Daily Caller News Foundation. „Aber ich glaube nicht, dass es im Interesse der Öffentlichkeit liegt, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge stark zu subventionieren. Das kommt mir vor wie eine Subvention für Wohlhabende.“
Elon Musk, CEO von Tesla , wiederholte Shellenbergers Kommentare während einer kürzlichen Veranstaltung des Wall Street Journal und argumentierte zugunsten eines freien Marktsystems gegenüber Subventionen.
„Brauchen wir Unterstützung für Tankstellen? Wir nicht“, sagte Musk dem WSJ. „Es ist also keine Unterstützung für ein Ladenetz erforderlich….Ich sage wörtlich, dass alle Subventionen abgeschafft werden sollten“.
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https://dailycaller.com/2021/12/23/electric-vehicle-charging-price-joe-biden-tesla/
Übersetzt durch Andreas Demmig
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Technik Museum Speyer, Erläuterung zu obigem Aufmacher Bild
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Beim Ersatz der Verbrenner durch Stromer wird ganz einfach das Gute durch das Bessere ersetzt.
Also locker bleiben …
Silke Kosch
Genau. Besonders gut zu erkennen bei den von Ihnen so gelobten Wohnmobilen. Da steigt der Anteil elektrisch angetriebener Fahrzeuge ja exorbitant. Da Sie ja so gut informiert sind: Wird in den Elektrowohnmobilen auch elektrisch gekocht und geheizt? Oder gibt es da immer noch die altertümlichen Gasflaschen?
Weil Grüne ideologisch gesichert wissen, dass mit Staatsplanwirtschaft und E-Mobilen die bessere Zukunft zu gewinnen ist, meine Frage an die grüne „Expertin“: Wann kommen E-Mobile, die auch Caravans ziehen dürfen? Vor allem in der Urlaubszeit würde dies die langen Wartezeiten an den Stromzapfsäulen erträglicher machen. Allerdings würde dadurch der Platzbedarf nochmals empfindlich erhöht – Übernachtung eingeschlossen. Gibt es schon grüne Pläne, wonach die Wohnwagen-Fans aus den Niederlanden auf Fahrrad-Caravans umsteigen müssen? Ähnlich den grünen Fahrrad-Lastentransportern? Damit das „Gute“ endgültig durch das „Bessere“ ersetzt wird?
H. Ullrich,
lassen Sie der Demokratie doch einfach ihren Lauf. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung dauerhaft nicht mehr will, dass Verbrenner mit ihrem Lärm und ihren Abgasen durch die Innenstädte fahren, wird das so kommen. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung dauerhaft will, dass dem Rad-Verkehr auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs mehr Fläche zur Verfügung gestellt wird, dann wird das so kommen. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung dauerhaft will, dass wir weiter Verbrenner fahren, wird auch das so kommen. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung dauerhaft will, dass wir wieder Kernkraftwerke bauen, kommt das auch.
Bei fast allen Streitpunkten setzt sich in Demokratien auf Dauer der Wille der Mehrheit durch.
Wenn ich einen Wohnwagen ziehen wollte, würde ich zur Zeit noch auf einen Diesel setzen. (Gerade große Diesel gibt es günstig gebraucht) Es gibt aktuell nur etwa 50 Elektro-PKW, die bei einer Reichweite von 400-500 km eine Anhängelast von minimal 750 kg ziehen können. (13 Modelle über 1500 kg). Das Angebot ist also noch eingeschränkt.
Silke Kosch
Respekt Frau Kosch, da könnten wir uns beinahe treffen! Wichtige Voraussetzung sind sachliche und nicht nur einseitige Informationen durch die einflussreichen Medien – speziell zum Klima und zur Energiewende. Angst, Panik und Ideologie sind schlechte Ratgeber! So, wie auch Staatsplanwirtschaft regelmäßig versagt. Die Demokratie („die am wenigsten schlechte Staatsform“) hat das Potential, sich zu korrigieren und den bestmöglichen Konsens zu finden. Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Irgendwie habe ich den großen Verdacht, dass gerade nicht die große Mehrheit diese sogenannte Wende mit all ihren Randerscheinungen will.
Es sind hauptsächlich die MSM, vor allem die höchst bezahlten öffentlichen, die ihrem Auftrag auf neutrale Information nicht nachkommen und fast nur Propaganda machen.
Und deshalb steigen die Verkaufszahlen für E-Autos stärker als alle anderen?
Hallo Herr Dr. Ullrich,
wie Sie aus einer Anwort von Suewag AG zur Versorgung mit Strom aus einem Windpark ersehen können, scheint es der Wille der Demokratischen Mehrheit zu sein, mit ihren eigenen Mitteln geneppt zu werden.
Nachfolgend Erklärung der Suewag AG zur Bereitsstellung von „regionalem“ Strom aus einem Windpark.
… und natürlich auch wird Frau Kosch damit geneppt, sie will es nur nicht wahrhaben!
Ich würde gerne mal Ihre Meinung dazu lesen.
In den 1950er Jahre gab es einfache Lieferwagen der Post, mit Blei-Batterie, die etwa 50km Reichweite hatten und um 5.000 DM gekostet haben, heute den Betrag in Euro. Aufladen an einer normalen Steckdose in 3 Stunden. Das würde doch für Handwerker und Einkaufsfahrten reichen. Recyceln der Batterie kein Problem.
Warum wollen die Grünlinge denn den saubersten Verbrenner den wir haben, unbedingt ganz abschaffen?
„Elon Musk, CEO von Tesla … argumentierte zugunsten eines freien Marktsystems gegenüber Subventionen.“
Respekt! Während im Vorreiterland die Untertanen nach Gutsherrenart wie die Leibeigenen misshandelt werden, ihnen CO2-Steuern noch und nöcher aufgedrückt werden werden – ebenso die hohen Prämien für teure E-Mobile. Deren Fahrer zudem von allen Kosten für den Straßenerhalt und sonstigen Steuern befreit werden. Obwohl E-Mobile dank des hohen Gewichts mehr Straßenverschleiß und mehr Reifenabrieb (Feinstaub) produzieren. Und die dank ihres CO2-Rucksacks ein Umweltflop ersten Ranges sind – vom gigantischen Rohstoffverschleiß ganz zu schweigen.
Aber typisch für die grünen Wahnideen unserer Politiker: Selbst der größte Irrsinn wird bis in alle Ewigkeit durchgezogen – grüne Klima-Politik in Absurdistan! Und am Ende das Ganze doch nur dümmste Staatsplanwirtschaft, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie schon immer, als Flop erweist. Nur diesmal werden unschuldige Wähler gerupft und geschädigt – wie mit dem ganzen Murksel-Energiewende-Wahn. Das kann nur dank Klima-Dauer-Hirnwäsche durch die Medien weitergehen, sonst hätte selbst Dumm-Michel längst gestreikt.
Es gibt auch skurrile Batterieautos
https://www.youtube.com/watch?v=QufoRf-N1cU
Skurrile Elektroautos im Test | DER SPIEGEL – allerdings schon vom 20.05.2011
>>Mit Benzin betriebene Autos haben im Vergleich dazu eine mittlere Reichweite von 412 Meilen.<<
Mein Uraltbenziner mit 60 PS und 896 kg Leermasse hat ne Reichweite von 800 km und 100 km Reserveleistung bei der normalen Überlandfahrt mit Tempo 50 (innerorts) und Tempo 100 außerorts. Und auf der Autobahn ist unsereiner immer locker bei Tempo 130 bis 160 die 700 km gefahren. Und im Stadtverkehr wird der nicht mehr genutzt. Es ist schlichtweg irre was an Parkkosten verlangt wird. Zur Uni fahren lohnt sich nur noch wenn da in der Gegend nicht mehr die AbkassiererInnen rumlaufen.
Elektrisch betriebene Autos finde ich generell gut. Was Reichweite und Ladezeit/Ladepunkte betrifft, so werden sich diese Punkte zukünftig deutlich verbessern lassen.
Aber: was ist mit den Kosten/den Materialmengen für die Ladeinfrastruktur? Und vor allem: woher soll zukünftig der Strom kommen? Nach den Vorstellungen der Befürworter in Politik, Wirtschaft und den meisten uninformierten Wählern von Wind und Sonne. Absolut unmöglich! Ja, hätten wir genügend Atomkraftwerke… Dann vielleicht.
Eine Sache wird immer kaum angesprochen: Klar, die Reichweiten von E-Fahrzeugen sind grösser geworden!
Ebenfalls richtig: Die Zahl der Ladesäulen hat sich erhöht (auch wenn es längst nicht genug sind). Aber es sind nicht mehr unbedingt die Reichweiten oder die Zahl der Säulen um die es geht.
Sondern: Selbst an einer Schnellaldesäule mit 150 kW dauert es mindestens 30 – 40 Minuten die Energie für ca. 300 – 400 km zu „tanken“ (je nach Ladeverlusten Lademanagment, Aussentemperatur und natürlich Autotyp auch deutlich länger). Aber unter 30 bis 40 Minuten kommt man nicht.
Fahre ich einen sparsamen Verbrenner tanke ich bei den Durchflussraten von Benzin/Diesel an einer normalen Zapfsäule diese Energiemenge für 300 – 400 km in 1 bis 2 Minuten. Von mir aus nochmal 2 Minuten für das Bezahlen (wenn ich das bar machen möchte). Das ist also selbst bei einer Schnellladesäule ein Zeitfaktor von 10 . Von den 11 oder maximal 22 kW Säulen, die bevorzugt rumstehen, möchte ich da nicht reden. Da spricht man dann über mehrere Stunden.
Das ist das Haupttproblem. Und das wird auch nicht durch noch so tolle neue Batterien (wenn die denn kommen sollten und nicht irgendwelche sonstigen Nachteile haben…) gelöst.
Stellt man hingegen überall 150 kW Ladesäulen hin (oder gar welche mit noch höherer Leistung) stellt sich die Frage, wo bei zahlenmässigem Ersatz auch nur der Hälfte der heutigen Verbrennerfahrzeuge die gigantische el. Leistung herkommen soll?
Und, noch eine Frage, wie reagieren die Akkus denn auf ständiges Laden mit derart hohen Leistungen in der Praxis(!) und auf Dauer(!)?
Es läuft immer wieder auf dasselbe heraus: Wenn das wirklich durchgezogen wird, dann fahren in der BRD noch maximal 1 – 2 Mio Fahrzeuge (statt heute über 40 Mio). Was das für jeden einzelnen bedeutet…? Nachdenken…!
Das Hauptproblem ist und bleibt die Batterie. Enthält hochgiftiges Lithium in großen Mengen, ist im Innern hochexplosiv und muss fast eine Stunde geladen werden. Das wird sich auch nicht ändern, denn das Naturgesetz der elektrochemischen Spannungsreihe lässt das nicht zu.
Sogar für Leute, die 1000 km nonstop durchbrettern möchten, gibts von Mercedes ein E-Auto. Wer weiter fahren möchte ohne Ladepause muss sich wohl noch etwas gedulden – aber wie viele solcher Nutzer wird es geben? Irgendwann braucht jeder mal ne Pause – außer die Autos fahren von selbst. Dann wäre aber auch eine mobile Beladung während der Fahrt möglich….
1000 km brettern? Wenn Sie mit dem Batteriespielzeug „brettern“, ist der Akku schneller leer als Sie gucken können. Und dann kommen Sie am Ladepunkt an und haben 5 Autos vor sich. An der Zapfsäule kein Problem, macht 10 Minuten. An der Ladesäule dann 3 Stunden. Und was kostet der „1000-km-Daimler“? Wird sich die breite Masse sicher locker leisten können. Und wie lange lebt der Akku? 10 Jahre? Und dann heißt es: Akku tot, Fahrzeug wertlos. Aber egal, dann kauft man halt einen Neuen, inclusive CO2-Buckel.
Krause, sie werden das Entscheidende nie verstehen, weil Sie es nicht wollen. Beim Verbrenner bestimmt der Fahrer die Reichweite, wenn die Fahrer tauschen ist sie praktisch unbegrenzt, beim E das Auto. Und zwar viel zu kurz.
Dann werden Sie wohl eher einer der wenigen Nutzer von E-Fuels bleiben
Wenn die EU 2035 noch etwas zu sagen hat, werde ich eine Briefkatenfirma außerhalb anmelden, ein Firmenfauto zulassen und hier fahren. Nichts einfacher als das.
Dazu wird es nicht kommen. Der grüne Spuk geht dem Ende zu, dank Putin. Man will schon Kohle KW anwerfen, weil Strom vorhersehbar knapp wird. Und die weltfremden in Brüssel können beschließen was sie wollen, wenn Strom knapp ist, fährt niemand mit Strom. Ich mit Benzin, krause mit Fahrrad.
Wie sagte einst ein berühmter Philosoph:
„Es geht nicht um ihre Angstpsychose!“
Fritz Vahrenholt, 2022
…es geht nicht um „Elektromobilität“ es geht um Demobilisierung, der ganze Elektrounfug ist nur Vehikel weil man die Wahrheit unmöglich kommunuzieren kann…
Genau das ist der Punkt.
Im Gegenteil: für 9€ können Sie heute fahren bis Sie schwarz werden
…genau, mit der überfüllten Stinkebahn und dem 10fachen Zeiteinsatz und das auch nur wenn es der Fahrplan so will – das ist grüne „Logik“…
Auch Elektroautos sind Sondermüll der Zukunft.
Bezüglich Nutzung: alle, die gelegentlich mehr als nur ca. 30 km/Tag fahren, also einige 100 km, benötigen zum Elektroauto zusätzlich ein konventionelles, weil heutzutage die Arbeitszeit, die durch Warten beim Laden vergeudet wird, teure Arbeitszeit ist, die nicht entsprechend genutzt werden kann. Und wenn einmal mehrere E-Autos unterwegs sein werden, ist auch mit Warteschlangen zu rechnen, bis man überhaupt drankommt, zu laden.
Alles in allem also nur Vorteile ;-))
Und nicht zu vergessen: Die Ladeleistung muss auch zu Verfügung stehen! Je mehr Autos gleichzeitig geladen werden, um so schneller werden die Schnelllader zu Langsamlader. Und im kommenden Winter werden wohl häufig die Batterien früh si leer sein wie am Abend zuvor.