David Wojick
Der Frühling und Sommer ist die Zeit des Wachstums, mit Blüten überall, wohin wir schauen. Blätter und Früchte an den Bäumen, Gras im Garten und auf den Wiesen, Gemüse im Garten, Feldfrüchte auf dem Feld.
Wussten Sie, dass all diese üppige Fülle fast ausschließlich aus nur zwei Dingen besteht? Das sind Kohlendioxid und Wasser. Es gibt winzige Mengen anderer Stoffe, aber im Grunde besteht alles aus Kohlendioxid und Wasser. Dies ist das wahre Wunder des Lebens. Jedes Lebewesen, das wir sehen, ist aus Luft und Wasser gemacht. Das sind wir auch.
Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir essen und atmen? So funktioniert es, das Wunder des Lebens.
Wir essen und atmen, weil die Zellen, aus denen unser Körper besteht, essen und atmen. Alle Zellen essen und atmen. Ja, Pflanzen atmen ein und aus, genau wie wir. Sie nehmen auch Nahrung und Wasser zu sich.
Unser Atmen und unser Essen gehören eigentlich zusammen. Wir sind Teil des so genannten Kohlenstoffkreislaufs, also des Kreislaufs des Lebens. Zuerst kommen die Pflanzen, dann wir.
Die Pflanzen nutzen das Sonnenlicht, um das Kohlendioxid und das Wasser in große organische Moleküle umzuwandeln. Diese Moleküle werden an jede Zelle im Pflanzenkörper weitergeleitet, wo sie zwei Aufgaben erfüllen. Wenn die Pflanze wächst, werden einige von ihnen zu Baumaterialien für dieses Wachstum. In jedem Fall werden sie auch mit Sauerstoff kombiniert, um die Energie freizusetzen, die von der Sonne stammt. Alle lebenden Zellen brauchen Energie, um zu leben.
Die Pflanzen ernähren sich im Wesentlichen von Kohlendioxid und Wasser und atmen dabei den Sauerstoff ein. Wenn sich die organischen Moleküle mit dem Sauerstoff verbinden, um Energie zu erzeugen, entstehen als Nebenprodukte Kohlendioxid und Wasser, die dann ausgeatmet werden. Damit ist der Kreislauf wieder geschlossen. Kohlendioxid + Wasser → Leben → Kohlendioxid + Wasser.
Wenn wir die Pflanzen oder die Tiere, die die Pflanzen gefressen haben, essen, schließen wir uns dem Kreislauf an und verlängern ihn. Unser Verdauungssystem wandelt die Nahrungsmoleküle in organische Moleküle um, die wir verwenden können. Dann verteilt unser Blutkreislaufsystem diese Moleküle an alle unsere Zellen. In Ihrem Körper gibt es Billionen von Zellen, also eine Menge Mäuler zu stopfen.
Wir atmen auch Sauerstoff ein, der ebenfalls zu unseren Zellen gelangt. Wie bei den Pflanzen verwenden unsere Zellen dann einige der Moleküle, um zu wachsen, und kombinieren einige von ihnen mit dem Sauerstoff, um die Sonnenenergie zu gewinnen, die die Pflanzen ursprünglich gespeichert haben.
Wenn sich Dinge mit Sauerstoff verbinden, nennt man das Oxidation, und das Produkt ist ein Oxid. Das „di“ in Kohlendioxid kommt daher, dass es sich um ein Kohlenstoffatom in Verbindung mit zwei Sauerstoffatomen handelt und di bedeutet zwei. Aus diesem Grund wird Kohlendioxid auch CO2 genannt. (Wasser ist eigentlich Wasserstoffdioxid, aber wir nennen es nicht so.)
Bei der Oxidation wird Energie freigesetzt. Das kann man beim Feuer sehen und fühlen, das sehr schnell oxidiert. Rost ist eine sehr langsame Oxidation, so dass man die freigesetzte Energie nicht spürt. Wenn unsere Zellen Kohlenstoff und Wasserstoff oxidieren, geht das schneller als bei Rost, aber langsamer als bei Feuer.
Das Ergebnis sind Wasser und Kohlendioxid, die wir ausatmen. Und dieses Wasser und Kohlendioxid steht wiederum für die Ernährung und für Kraftwerke zur Verfügung, so dass der Kreislauf geschlossen ist.
Woher kommen Ihre Kohlenstoffatome? Angesichts des Kohlenstoffkreislaufs macht es Spaß, sich zu fragen, woher der Kohlenstoff in Ihrem Körper kommt. Hier gibt es eigentlich zwei Fragen.
Erstens: Wo stand die Pflanze, die den Zyklus in Gang gesetzt hat? In Anbetracht unseres globalen Handels kann das eine ganze Menge sein. In meiner Küche gibt es zum Beispiel Orangensaft aus Florida, Weintrauben aus Kalifornien, blaue Beeren aus Chile, Bananen aus Honduras, Kaffee aus Brasilien, usw. Ich esse diese Dinge regelmäßig, also habe ich definitiv von jedem etwas Kohlenstoff. Da ich sie nicht anbaue, werden sie größtenteils zur Energiegewinnung genutzt, so dass ich von jedem Ort etwas Sonnenenergie bekomme. Diese Idee gefällt mir sehr gut.
Zweitens: Woher kam das Kohlendioxid, bevor die Pflanzen es gefressen haben? Kohlendioxid zirkuliert weltweit, es könnte also von überall kommen. Ein Teil könnte aus der eigenen Ausatmung der Pflanze stammen oder von der Pflanze nebenan oder aus Tausenden von Kilometern Entfernung. Einiges könnte auch aus der Nutzung fossiler Brennstoffe oder der Verwitterung von Kalkstein stammen, so dass es Millionen von Jahren alt ist.
Apropos Kreislauf: Der Zu- und Abfluss von Pflanzen ist so groß, dass jedes Jahr etwa ein Viertel des Kohlendioxids in der Atmosphäre ersetzt wird. Wenn also behauptet wird, dass sich unsere Emissionen in der Atmosphäre anreichern, ist das einfach falsch. Unsere Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe mögen den Anstieg des Kohlendioxids verursachen oder auch nicht, aber in keinem Fall besteht dieser Anstieg aus einer Anhäufung dieser Emissionen. Die Pflanzen fressen unsere Emissionen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kohlendioxid eine wachsende Welt ernährt. Mehr CO2 ist ein Segen. Wenn Sie jemanden hören, der Kohlendioxid als „Verschmutzung“ bezeichnet, sagen Sie einfach: „Das ist unsere Nahrung, von der Sie sprechen.“
Denken Sie an Ihren Platz im wundersamen Kohlenstoffkreislauf und genießen Sie das Kohlendioxid.
Reprinted with added stuff from RANGE magazine, Sumer 2022 issue. For more information see http://www.rangemagazine.com or call 1-800-RANGE-4-U. The cowboy spirit in all of us!
Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.
Link: https://www.cfact.org/2022/05/22/why-we-eat-and-breathe/#
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die Eike-Quellen:
CFACT; Whatsupwiththat, Heartland, Youtube und Google. Damit erschöpft sich alles. 8000 ppm sind Grenzwerte für einen kurzzeitigen Spitzenwert. Danach brennt ein CO2 Absorber. Nochmal 5000 ppm 14 Tage durchgängig im U-Boot für alle Eike Mitglieder. Ausgang Topedolucke.
@Hr. Scharf
Sie sind als Troll ziemlich ungeübt, wenn Sie bei zwei Stellungnahmen einmal als Tobias und einmal als Thorsten auftreten. Erwischt.
Zu Ihrer Information: Der MAK-Wert für CO2 liegt bei 8 stündiger Exposition bei 5000 ppm. Das ist nicht angenehm, aber medizinisch zulässig! Punkt!!!!!
Wenn Sie jemanden hören, der Kohlendioxid als „Verschmutzung“ bezeichnet, sagen Sie einfach: „Das ist unsere Nahrung, von der Sie sprechen.“
Ein guter Tipp! Denn es ist schwer, gegen CO2-Wahn-Gläubige anzukommen. Am erfolgreichsten war ich bisher bei einer Familien-Angehörigen. Die mir versicherte, dass sie die permanente medial und politisch geschürte Klima-Hysterie verrückt machen würde, wenn sie nicht wüsste, wie ich als Physiker darüber denke. Das hat mich ein wenig stolz gemacht.
Man sieht, wie verantwortungslos unsere medialen Klima-Panik-Schürer, unsere Klima-Politiker und vor allen die Potsdamer Alarm-Verdummer sind! Die skrupellos die Menschheit psychisch krank machen, um angeblich das „Welt-Klima zu retten“! Doch auf das bekömmliche Klima haben diese Schadensstifter Gott sei Dank keinen Einfluss. Gerade habe ich in einer Doku erfahren, dass es menschliche Populationen gibt, bei denen Teile der Erbsubstanz nicht vom homo sapiens und den bisher bekannten Vorfahren stammen. Es müssen die Klima-Irren in Politik, Medien, Alarm-Forschung und Karlsruhe sein, die davon betroffen sind.
Und das, was die zufällig historisch überkommene CO2-Konzentration übersteigt, als „Gift“ zu bezeichnen, ist ziemlich daneben. Man erkläre dies einem Gärtner, der zusätzliches CO2 in sein Gewächshäuser einleitet – den wertvollen, natürlichen Pflanzendünger. Früher gab es sehr viel höhere CO2-Konzentrationen, bei denen das Leben auf der Erde explodierte. Und heute das zusätzliche anthropogene CO2, das die Erde grüner macht und unverzichtbar ist, um die stark gewachsenen Menschheit zu ernähren. Wobei sich unsere einfältigen Klima-Politiker alle Mühe geben, das Öl zu verknappen und zu verteuern, was den Welthunger fördert.
Das zeigt einmal mehr, dass „grüne“ Politik weder die Natur noch das Leben schützt, sondern ganz im Gegenteil lebensverachtend agiert.
Jeder Juchtenkäfer, jede Mopsfledermaus, jeder Salamander, die angeblich oder tatsächlich vor dem Aussterben geschützt werden müssen, verhinderten Großprojekte wie Stuttgart 21 oder die biotechnische Insulinfertigungsanlage in Hessen, oder verzögerten sie wenigstens solange, bis sie fünfmalsoviel kosteten wie veranschlagt. Der Hambacher Forst (ein künstlich angelegter Nutzwald) musste von schei***schmeissenden Grünaktivisten verteidigt werden.
Aber heute: Windräder werden ohne Rücksicht auf Verluste in Naturschutzzonen aufgestellt, hunderte Hektar Wald wurden und werden dafür gerodet, zehntausende von Quadratkilometern an Boden versiegelt und verödet, zig Tonnen Beton pro Windrad im Boden versenkt. Windräder, die nachweislich tausende Vögel und hundertausende von Insekten monatlich töten. Die Windräder verändern ringsum sich herum das Mikroklima und führen zur Bodenaustrocknung, mithin zu einer gravierenden Störung des Ökosystems in diesen Gebieten! Alles sch***egal! Hauptsache, die grün-irre Energiewendeagenda wird durchgesetzt. Dabei habe ich noch nicht mal erwähnt, dass diese Windräder anfällig für Havarien sind, abfackeln können, ohne dass sie löschfähig wären, dass sie im Boden vergraben werden müssen, weil die verwendeten Verbundmaterialeine der Rotoren nicht recyclingfähig sind. Von den gesundheitlichen Schäden für Mensch und Tier (Infraschall) gar nicht zu reden. Usw. usf.
DAS sind die wahren Feinde von uns Menschen, unserer Umwelt und unserer Natur. DIESE Leute sind es, die unser Überleben in unserer Umwelt zunehmend gefährden.
Lieber Herr Freuer,
Ein sehr schöner Text, den Sie übersetzt haben. Mit einer schön geschriebenen Zusammenfassung der natürlichen Kreisläufe.
Falls ich mir zwei Anmerkungen gestatten darf:
1) Pflanzen brauchen zum wachen nicht nur Luft und Liebe ;), wovon Herr Wojick auszugehen scheint, sondern auch Nährstoffe, Wasser, und einen Platz zum Wachsen, sowie je nach Pflanzengattung auf Insekten, um sie zu bestäuben.
Warum ergrünt also nicht die Sahara, wo doch genügend CO2 vorhanden ist? Weil das Wasser fehlt.
Warum erblüht nicht das Rollfeld des Berliner Flughafens? Weil die Fläche für Pflanzen nicht zur Verfügung steht.
Wie Herr Wojick durch die Nennung der Spannbreite des CO2 Gehalts der Atmosphäre ganz richtig feststellt, ist CO2 im Moment nicht der limitierende Faktor.
Dass die Pflanzen also zu unserer Rettung kommen, ist nicht zu hoffen. Die Bedingungen für ihr Wachstum sind seit Beginn der Industrialisierung schlechter geworden, nicht besser.
2) Herr Wojick scheint davon auszugehen, dass Pflanzen ebenso wie Kalkstein (oder Öl, Kohle und Gas) zur Langzeitspeicherung von CO2 taugen. „Langzeit“ heißt in diesem Zusammenhang zwischen 8 Monaten, bei „einjährigen“ Gewächsen und 2 bis ca. 400 Jahre für mehrjährige Gewächse wie Bäume. Bei der Zersetzung der Biomasse wird das CO2 wieder frei, dass die Pflanze während ihres Wachstum gebunden hat. Anders liegt es bei ÖL; Gas und Kohle. Dieser Speicher ist vor 345 bis 280 Millionen Jahren entstanden, lange bevor Säugetiere auf der Erde gab. Der Kohlenstoff, den wir so fleißig ausgraben, war also in einer ganz anderen Art von Langzeitspeicher, als es der Rasen vor unserer Haustür ist.
Verschwindet das CO2 aus Öl, Kohle und Gas also einfach in den Pflanzen, wie Herr Wojick anzunehmen scheint? Sicherlich nicht. Verschwindet das CO2 irgendwo anders in den natürlichen Kreisläufen? Nein, die Erde ist ein geschlossenes System. Es verschwindet nichts, es sei denn wir schießen es ins Weltall oder pumpen es wieder in die Spalten, aus denen wir Öl und Gas gefördert haben.
Die natürliche Entstehung von Öl, Kohle und Gas (das wir grade in 200 bis 400 Jahren verheizen) hat 65 Millionen Jahr lang gedauert (die „reifezeit“ ist hier nicht eingerechnet). So lange können wir nicht warten.
Schließlich noch eine gute Nachricht. Herr Wojick hat natürlich recht mit der Aussage, dass die Erde schon schlimmeres erlebt hat und auch dieses Problem sicherlich überleben wird. Dies steht außer Frage. Die für uns relevantere Frage ist vielmehr, ob die menschliche Zivilisation diese überlebten kann oder erleben will.
Es wäre doch schade, diese Frage durch Ausprobieren zu lösen, wo wir doch so viel angenehmere Alternativen haben.
Lieber Hr. Schmidt,
Sie sitzen bezüglich des CO2 einem der wichtigsten Lügengebäude des IPCC auf. Das IPCC verschweigt, dass das CO2 in der Natur beileibe nicht in in geschlossenen Kreisläufen geführt wird. Das meiste CO2 dieser Erde kam aus dem Erdinneren und ist aufgrund natürlicher Vorgänge in Kalkstein gebunden worden, über viele hunderte Millionen Jahre. Diese Bindung erfolgt auch heute noch, mit einer Rate > 3 Gt C/a. Der Nachschub aus dem Erdinneren verlangsamt sich ganz allmählich. Deshalb nähern wir uns sehr langsam, aber unaufhaltsam einer kritischen Situation, in der zuwenig CO2 in der Atmosphäre verbleibt, um das Pflanzenwachstum (und damit das gesamte Leben) aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie an diese Frage Interesse haben, schauen Sie doch mal hier rein:
https://eike-klima-energie.eu/2019/08/16/unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/
Mfg
Fred F. Mueller am 29. Mai 2022 um 16:53
Vielleicht folgt Herr Schmidt ja einfach Autoren, die auch in der wissenschaftlichen Literatur publiziert haben, wie z.B. Herrn Lüdecke (der auch im Fachbeirat von Eike sitzt)? Dessen Sicht auf die Fragen des CO2-Kreislaufs kann man hier auf Eike in einer Artikelserie lesen „Was sie schon immer über co2 wissen wollten„. Was man dort über die Vergangenheit lesen kann, deckt sich mit dem, was man im Prinzip auch beim IPCC lesen kann und steht irgendwie diametral zu dem, was Sie hier postulieren. Das Fazit in Teil 2: „Auch ohne ein näheres Eingehen auf den globalen CO2-Zyklus, der in Teil 3 besprochen wird, sind bereits die Indizien für die anthropogene Ursache des rezenten CO2-Anstiegs zwingend. Andere Ursachen als der Mensch sind praktisch auszuschließen.„
@Marvin Müller,
das Lügengebäude des IPCC ist unglaublich umfassend. Man kann es unter allen möglichen Aspekten – je nach eigenen Qualifikationen – untersuchen und wird unzählige Widersprüche und Unwahrheiten finden. Dass einzelne Personen dabei andere Lügen als die, dies sie selbst gefunden haben, nicht erkennen und daher sogar in eigenen Publikationen wiedergeben, schmälert deren Anteil an der Aufdeckung des Betrugs nicht.
Ich konzentriere mich halt auf die Grundlage, die falsche Darstellung des CO2-Kreislaufs. Wenn diese – wie ich festgestellt habe – nicht stimmig ist, braucht man sich mit den zahllosen anderen Aspekten gar nicht erst weiter zu beschäftigen. Statt auf den eisernen Schild des Lügenkolosses einzuschlagen, was auch verdienstvoll ist, kümmere ich mich um seine tönernen (bzw. kalkhaltigen) Füsse.
Haben Sie sich mal mit dem von mir zitierten Aufsatz beschäftigt und falls ja, was ist aus Ihrer Sicht daran nicht stimmig?
@Marvin Müller,
ich warte immer noch auf Ihre Antwort auf meine Frage, ob Sie sich mal mit dem von mir erwähnten Artikel beschäftigt haben, und falls ja, was Ihnen daran nicht stimmig erscheint. Die Tatsache, dass ein leibhaftiger Professor bei EIKE etwas Gegenteiliges behauptet hat, ist noch lange keine Widerlegung. Oder sind Sie der Meinung, Professoren seien generell schlauer als Nicht-Professoren und die Tausende Professoren,die dem IPCC zuarbeiten, seien alle unfehlbar, weshalb es gar keinen Sinn mache, die IPCC-Aussagen infrage zu stellen? Dann könnten EIKE und die vielen anderen kritischen Stimmen im In- und Ausland Ihrer Meinung nach ja einfach gleich die Bude dicht machen. Was also wollen Sie? Kritisch-sachlich diskutieren oder einfach nur herumstänkern?
Fred F. Mueller am 31. Mai 2022 um 19:39
Ich habe ihn gelesen. Er wirkt auf mich wie ein oberflächlicher Blog-Artikel, in dem alles in einen Topf geworfen wurde, kräftig umgerührt wurde und dann in Form eines Textes hochgeladen wurde. Da gibt es nichts handfestes, was man diskutieren könnte. Ich will Ihnen daher nicht Ihre „wichtigste Ressource“ mit Diskussionen über tatsächliche Fakten verschwenden. Wie sowas ausgeht, weiss ich aus Erfahrung (z.B. hier)und sieht man aktuell in der Diskussion zwischen Ihnen und Herrn Heinemann.
Nein, auch die können sich irren. Aber um so einen Irrtum aufzuzeigen, muss man etwas mehr tun, als einen Blog-Artikel zu schreiben. Man muss die wissenschaftliche Literatur zum Thema kennen und dann systematisch den Fehler herausarbeiten und publizieren. Aber wenn man der Meinung ist, dass sich ‚„Klimawissenschaft“ in allem abspielt, was in Presse, Medien und eben auch Wikipedia … geschrieben wird‚, dann geht man diesen Weg natürlich nicht.
Ja. Es kommt leider selten dazu.
@Marvin Müller
Sie schreiben zu dem von mir zitierten Beitrag:
Auf diesem Niveau lässt sich nicht diskutieren. Das ist schlicht abwertendes Wischi-Waschi. Ich habe nie den Anspruch erhoben, auf dem Level einer Doktorarbeit zu publizieren. Dafür habe ich weder die Zeit noch die finanziellen Ressourcen. Meine Aufgabe sehe ich darin, wesentliche Widersprüchlichkeiten in den Zahlen, die das IPCC veröffentlicht, herauszuarbeiten und in ihren Auswirkungen auch für Laien erkennbar zu machen. Einfaches Beispiel ist die Zahl von 2 Gt C/a, die laut IPCC jährlich im tiefen Ozean dauerhaft verschwindet. Rechnet man dies auf 1 Mio. Jahre hoch (in für geologische Dimensionen kurzer Zeitraum), so kommt man auf 2 Mio. Gt C.
Ozean und Atmosphäre beinhalten dagegen nur etwa 39.000 Gt C, mit Lebewesen und Böden ca. 41.000 Gt C. Aus den Vulkanen sollen im Jahr nur 0,1 Gt C emittiert werden, macht in 1 Mio. Jahre nochmal 100.000 Gt C. Wir haben also laut IPCC-Zahlen ein nicht erklärtes Defizit an C von rund 1,86 Mio. Gt C in 1 Mio. Jahre. Das ist Grund genug für eine kritische Betrachtung der gesamten IPCC-Vorstellung der Kohlenstoffkreisläufe. Exakte Stoff- bzw. Massenbilanzen waren und sind eines der wichtigsten Instrumente der exakten Wissenschaften. Wenn eine Hypothese diesen Kriterien nicht genügt, dann taugt sie nichts. Man kann natürlich endlose Ausflüchte anführen und die Forderung aufstellen, bevor man in eines solche Diskussion einsteigen dürfe, müsse man tonnenweise unsinnige Publikationen wälzen, deren Wert und Stichhaltigkeit teils durchaus fraglich ist. Elfenbeintürmler neigen oft dazu, diesbezügliche Forderungen zu erheben, vor allem, wenn sie sich dann hinter endlosen Diskussionen um Nichtigkeiten verschanzen möchten, um ihre Irrtümer nicht zugeben zu müssen.
Zu den C-Vorräten in der Erdkruste finden Sie teils stark (bis zum Faktor 2) divergierende Zahlenangaben. Das ändert jedoch nichts am bilanziellen Ungleichgewicht in den IPCC-Zahlen. Ich bin Pragmatiker und Realist: Wenn ich es aus einem Reifen zischen höre, dann schliesse ich auf ein Leck, egal, wie hoch der Druck gerade noch ist. Ich erwarte, dass es in den nächsten paar Jahren bezüglich der CO2- und Klimabehauptungen des IPCC zum grossen Knall mit vollständigem Zusammenbruch des Lügengebäudes kommen wird. Bis dahin wünsche ich Ihnen friedlichen Schlummer
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Antwort und für den Link. Zunächst: Die Definition eines Systems, und die Antwort auf die Frage, ob dieses als geschossen oder offen bezeichnet werden kann, hängt immer damit zusammen, wo man die Grenzen des Systems zieht. Damit, dass Sie den IPCC der Lüge bezichtigen, machen Sie es sich denke ich ein wenig zu einfach.
Mein Beitrag, ebenso wie der Haupttext bezogen sich auf Biologische bzw. biochemische Prozesse der CO2 Speicherung.
Sie haben auf geologische Prozesse der CO2 Speicherung aufmerksam gemacht, welche nicht Thema waren. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Sie mir kurz die Relevanz der Informationen aus ihrem Beitrag, sowie aus dem verlinkten Artikel erläutern können. Diese stehen weder im Wiederspruch zu den Aussagen des IPCC noch zu den meinigen.
Das Leben an sich ist sehr anpassungsfähig. Dies sehen wird zum Beispiel daran, dass selbst im kochenden schwefelhaltigen Wasser der vulkanischen Tiefsee Leben existiert. Oder dass sich Viren ständig an unser Medikamente anpassen. Jedoch brauch gerade höher entwickeltes Leben aufgrund der höheren Generationszeit evolutionsbedingt Tausende, bis Zehntausende Jahre, um sich nachhaltig an eine veränderte Umwelt anzupassen. Die Gefahr der aktuellen Entwicklung der CO2 Konzentration besteht nicht, da haben Sie vollkommen recht, in den absoluten Werten an CO2 oder Temperatur, sondern in der Geschwindigkeit mit der diese Änderungen auftreten. Alle Änderungen der Vergangenheit sind wie sie selbst sagen sehr langsam, also über Hunderttausende Jahre geschehen, mit einigen Ausnahmen, (Ausbruch eines Supervulkans?, Meteorieteneinschlag?). Eine schnelle Veränderung, wie wir sie in den letzten 200 Jahren sehen, führt hingegen in der Regel dazu, dass ein großer Protzentsatz der Lebewesen, und auch ganze Arten aussterben. Höher entwickelte Lebewesen sind besonders betroffen, da sie aufgrund der längeren Generationszeit länger brauchen, um sich evolutionär anzupassen. Daher sehe ich nicht, wie eine Veränderung, die sich über Jahrmillionen erstreckt, und zu einer Verringerung des Kohlenstoffgehalts der Atmosphäre und Biosphäre führt aktuell von Relevanz wäre.
Kann der Mensch sich also an die aktuelle, sehr schnelle Veränderung anpassen? Vielleicht. Wird bei diesem Experiment ein Großteil der aktuell 8 Milliarden Menschen sterben? Schon möglich.
Meine Meinung ist, dass wir uns diesem Experiment nicht ohne Zwang aussetzen sollten.
Helmut Schmidt
Herr Schmidt,
welche schnelle Aenderungen im Klima sind denn fuer den Menschen gefaehrlich? Koennen sie beschreiben welche genaue Todesursachen sie an einem Klimawandel festmachen wollen die nichts mit Wetter zu tun haben?
Wenn man liest was sie schreiben, dann kommt es mir so vor als wenn ein Mensch nicht von Hamburg nach Muenchen ziehen kann, weil er sich einer Klimaerwaermung von einem Grad aussetzt.
Bitte um Erlaeuterung.
Kann er. Er kommt auch mit den saisonalen Veraenderungen klar. Welche schnellen Veraenderungen meinen sie eigentlich?
Erstens ist es kein Experiment, sondern die Art und Weise wie unsere Zivilisation funktioniert. Sie denken also das ein Grossteil von 8 Mrd. Mensche woran stirbt? An Energiemangel oder and einer leichten Erwaermung?
Wir sollten uns keinem Experiment unter Zwang aussetzen. Da stimmen wir ueberein. Keiner zwingt sie zum Beispiel einen Computer zu haben oder ein Auto zu fahren oder an den zivilisatorischen Angenehmheiten teilzunehmen. Aber wundern sie sich nicht, keiner will zu einem solchen Experiment eines Verzichts gezwungen werden.
Uebrigens wenn es warm wird, stelle ich die Klimaanlage an. Kennen sie sowas?
Achtung: auf die Dosis kommt es an (wie immer).
Der natürliche CO2 Kreislauf ist die Nahrung. Das was wir zusätzlich Rausblasen die Verschmutzung.
Das kann doch nicht so schwer zu begreifen sein…!??
Doch: „beim Denken am sein, und schreiben, unterscheiden sich die Bedenkenträger“ von den „autonomen Denkern“ die sich „einen praktischen Vorteil“ dadurch zu Nutze machen, einfach viel Intelligenz einzusetzen, um zu den „klügeren Einsichten zu gelangen“.
Das „Pech der Misanthrophen“ meldet sich immer, wenn jemand gegen jeden Verstand, anfängt zu meckern, der ganz offensichtlich praktisch + theoretisch „nix auf`e Kette kriegt“. Kismet.
#Peter Kwass am 28. Mai 2022 um 13:57
Kann es auch anders herum sein, und woher wissen Sie, ob nicht das, was wir zusätzlich rausblasen, auch zusätzliche Nahrung ist? Haben Sie vielleicht in der Atmosphäre einen Sortierer für gutes und böses CO2 ausgemacht? Dann beschreiben Sie einfach einmal, wie das funktioniert.
xxxxxxxxx! Wie immer bei Kwass!
Richtig ist, dass die Konzentration den Unterschied zwischen Arzneimittel und Gift ausmacht. Die Herkunft dagegen, ob es natürlich oder industriell entstanden ist, hat mit der Wirkung NICHTS zu tun, es ist eine rein ideologische Bewertung. Den Pflanzen ist es egal, ob das CO2 aus der Verbrennung Kohlehydrate oder Kohlewasserstoffe kommt. Übrigens sind beides C – H2 Verbindungen, wie die Namen schon sagen.
Und die Konzenztrationsspanne von 0.03% bis 15% CO2 die Erde natürlich gehabt und überstanden, da ist es absoluter Schwachsinn, Konzentration von 0,04% als gefährlich oder schmutzig einzustufen. Reine Ideologie, abgekoppelt von der Natur und des menschlichen Wissen über die Natur!
Natürlich ist es der Pflanze egal wo das CO2 herkommt… Nur das „Mehr“ das es (für uns Menschen) zum „Gift“ macht, kommt eben durch unseren zusätzlichen Auswurf.
Ist doch nicht so schwer zu begreifen, oder?
#Peter Kwass am 28. Mai 2022 um 21:55
Seit wann und bei wem ist denn CO2 Gift und welche giftige Wirkung hat es, außer vielleicht, dass es auch für Ihr Leben verantwortlich ist?
Schreiben Sie nur, oder denken Sie auch schon einmal darüber nach, was Sie schreiben. Oder gilt für Sie der Satz:
„Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich nicht gelesen habe, was ich geschrieben habe?“
Volle Punktzahl erreicht, herzlichen Glückwunsch. Es ist so angenehm hier klasse Witze zu lesen. MfG
Das Gas des Lebens
CO2 wird auch das Gas des Lebens genannt, denn Pflanzen benötigen zur Photosynthese CO2 und produzieren dabei Sauerstoff. Das in der Umgebungsluft enthaltene CO2 mit einem Anteil von derzeit rund 400 ppm (0,04%) liegt weit unterhalb des für C3-Pflanzen wie Weizen, Roggen oder Reis zum Wachstum optimalen Anteils von ca. 800 bis 1.000 ppm. Wird den Pflanzen zusätzliches CO2 zur Verfügung gestellt, wachsen sie besser und schneller, wobei das Wachstum bei manchen Arten um bis zu 40% gesteigert wird. Üblicherweise erfolgt eine CO2-Düngung in Gewächshäusern über sogenannte CO2-Kanonen, die in einer offenen Brennkammer Gas verbrennen und über einen Ventilator dem Raum zuführen.
Satellitenaufnahmen zeigen, dass unser Planet aufgrund des höheren CO2-Gehaltes seit 1980 deutlich grüner geworden ist. Die Zunahme an grüner Biomasse beträgt rund 20 Millionen Quadratkilometer, was etwa der doppelten Fläche der USA entspricht. Auch die trockene Sahelzone ist ergrünt.
In der geologischen Vergangenheit waren die CO2-Gehalte der Atmosphäre zum größten Teil wesentlich höher als heute, bis zu 7.000 ppm statt der heutigen 400 ppm. Ein CO2-Gehalt der Atmosphäre von 150 bis 200 ppm wird als unterste Grenze angesehen, bei der pflanzliches und tierisches Leben existieren kann. Unterhalb dieses Wertes stirbt alles Leben, so wie wir es heute kennen, auf unserem Planeten ab.
Es scheint wirklich sehr schwer zu begreifen zu sein.
CO2-Konzentrationen in der Atemluft von mehr als 8% können für den Menschen tödlich sein. Wir sind z.Zt. bei o,o4 %.
Aber ist CO2 deshalb Gift? Wenn Sie 200 g Kochsalz zu sich nehmen, sterben Sie. Ist Kochsalz deshalb Gift?
U-Boot Besatzungen fahren noch sehr tüchtig mit 5000 ppm. Oder O,5 %.
Admin:
Ja bitte alle alten Eike Mitglieder bei 5000 ppm CO2 14 Tage im U-Boot und in Jena wird ein Gewerberaum wieder frei. Das will ich unbedingt sehen. Wann geht es los ?
Machen Sie sich einfach schlau. Googeln hilft vielleicht.
Übrigens war der Grenzwert in der Lunar orbiter Station auf 8000 ppm eingestellt. Warum wohl?