Der Inflationsprozess hat sich ganz wesentlich gewandelt, vor allem durch das Zurückdrängen fossiler Energieträger ohne ausreichend sicheren und bezahlbaren Ersatz, was hier als Grünflation bezeichnet wird. Die EZB kann nun nicht wie bisher in einer Schönwetterphase agieren, sondern kommt bei ihrem selbstgestecktem Ziel, die Schuldnerstaaten zu stabilisieren in die Bredouille, egal was sie macht. Die EZB ist handlungsunfähig geworden.
von Walter Naggl
Inflationszyklen entwickeln sich über Jahre und flauen ebenso langsam wieder ab. Die Vorgeschichte der stark gestiegenen Energiepreise reicht zurück in die Mitte des letzten Jahrzehnts. Trotz der beginnenden Konjunkturerholung ab 2016 unterblieben Investitionen in Öl, Gas und Kohle auf Druck von Umweltverbänden, Medien und Regierungsorganisationen. Investitionen in fossile Brennstoffe wurden an den Pranger gestellt, Banken verweigerten Kredite für diese Zwecke, große Fondsgesellschaften verkauften die Aktien von Ölgesellschaften usw. Im Pandemiejahr 2020 brachen dann die Investitionen in die Öl- und Gasförderung gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf USD 309 Mrd ein und erholten sich im letzten Jahr nur wenig. Die Internationale Energieagentur schätzt demgegenüber einen Investitionsbedarf von USD 525 Mrd jährlich bis 2030, die Investmentbank JPMorgan einen Bedarf von USD 600 Mrd, um die steigende Nachfrage bei stabilen Preisen befriedigen zu können. Damit ist aber nicht zu rechnen. Während früher steigende Preise ein höheres Angebot bewirkten, funktioniert das nur noch bedingt. Börsennotierte Unternehmen halten sich bei Investitionen in fossile Energieträger weiterhin zurück. Man zieht es vor sich mit grünen Projekten zu schmücken. Somit wird die Inflation der Verbraucherpreise von der Kostenseite her anhalten.
Die geldpolitischen Wurzeln der heutigen Inflation reichen zurück bis zum Jahr 2012, dem Jahr als der damalige EZB-Präsident Mario Draghi eine Geldpolitik mit allen Mitteln („whatever it takes“) verkündete. In diesem Sinne startete die EZB im März 2015 ein groß angelegtes Kaufprogramm für Staatsanleihen, das zunächst auf 1100 Mrd Euro ausgelegt war, bis 2018 aber noch auf mehr als das Doppelte erweitert wurde. Dem folgte im März 2020 ein Kaufprogramm für Anleihen, das ursprünglich 750 Mrd Euro umfassen sollte, dann aber auf 1.85 Billionen gesteigert wurde. Ende 2021 hatte die EZB dann 4.5 Billionen Euro an Anleihen ihrer Teilnehmerstaaten auf den Büchern.
Der Einlagenzinssatz, zu dem Banken bei der EZB überschüssige Gelder anlegen können, wurde unter Draghi ab 2014 schrittweise auf minus 0.4 Prozent abgesenkt mit der Folge, dass Banken ihrerseits begannen, Kundengelder mit Strafzinsen abzuwehren. Der Zins als Preis des Kapitals hatte damit seine Steuerungsfunktion verloren. Es gilt die Regel, dass das was nichts kostet, auch nicht geschätzt wird, exemplarisch ausgedrückt in der Bemerkung des Wirtschaftsministers „ist ja nur Geld“. Dementsprechend wurden da mal 750 Mrd Euro Corona-Gemeinschaftsschulden gemacht und werden dort mal 100 Mrd Schulden als Sondervermögen deklariert. Frankreich, Italien und Spanien leisteten sich im letzten Jahr noch ein staatliches Haushaltsdefizit von sieben Prozent. In den USA kündigte Präsident Biden gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Februar 2021 staatliche Ausgaben in Höhe von mehreren Billionen („in the trillions“) an. Der REPowerEU-Plan, mit dem sich die EU unabhängig von russischer Energie machen will, wird nach Schätzungen von Rystad Energy Investitionen von 1 Billion Euro erfordern, sowie ein generalstabsmäßiges Vorgehen bei der Umsetzung. Die Geldpolitik der EZB wie der Zentralbanken im Allgemeinen hat also die Grundlage für einen unkontrollierten Nachfragesog gelegt, welcher nun inflationswirksam geworden ist.
Ergänzend sei hinzugefügt, dass diese Art der Geldpolitik natürlich ihre Kosten hat. Sie werden von Seiten der Sparer in Form entgangener Zinseinkünfte und durch Kaufkraftverlust getragen. Bei 7.4 Prozent Inflation und 7.4 Billionen Euro Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ergibt sich allein innerhalb der letzten zwölf Monate eine Kaufkraftvernichtung in Höhe von 550 Mrd Euro. Staaten haben sich auch in der Vergangenheit solcher Mittel bedient. Sie werden als finanzielle Unterdrückung bezeichnet. Neu in der Geschichte der Zinsen, soweit Aufzeichnungen vorliegen, ist allerdings die Einführung negativer Zinsen, abgesehen von der Abwehr unerwünschter Kapitalzuflüsse.
Die dritte Wurzel der heutigen Inflation geht auf Regulierung und die Schließung ganzer Wirtschaftszweige im Zuge von Corona zurück, welche zu einem Abbau von Kapazitäten bei Dienstleistungen und Gütern geführt hat. In den USA fehlen Piloten für die Luftfahrt, weil viele von ihnen während der Pandemie entlassen wurden und die Ausbildung unterblieb. Weltweit wurden während der Pandemie Raffineriekapazitäten im Umfang von 3 Millionen Faß pro Tag dauerhaft abgebaut, mit der Folge, dass die Bestände an Benzin und Diesel extrem knapp sind, was die Preise treibt. Leuna und Schwedt können ab Ende des Jahres auch bestenfalls mit einem Teil ihrer Kapazität betrieben werden. Im Osten Deutschlands wird man die Folgen spüren. Pflegekräfte, die nicht bereit sind sich impfen zu lassen, werden aus dem Beruf gedrängt.
Nun ist sie halt da, die Inflation, möchte man mit Merkel sagen. Die Ex-Kanzlerin an dieser Stelle zu nennen, ist nicht ganz unberechtigt. Sie hat ja sowohl die Grünflation vorangetrieben als auch die Ernennung von Mario Draghi an Stelle von Axel Weber mitgetragen. Doch was tun? Den Inflationsdrachen mit Zinserhöhungen bekämpfen, so wie Jerome Powell, der Chef der amerikanischen Zentralbank, geschworen hat, bis der Drache besiegt ist? Oder den Kampf gar nicht aufnehmen, weil höhere Zinsen an den gestiegenen Energiepreisen nichts ändern würden, wie Frau Lagarde erklärt? Ihr schwebt eine Änderung der ultraexpansiven Geldpolitik der EZB in homöopatischen Dosen vor, wohl zur Beruhigung der Öffentlichkeit.
Ein Blick über die Grenze liefert einen Hinweis zu diesen Fragen. In der Schweiz war die Inflationsrate der Verbraucherpreise im April 2.55 Prozent, während sie in Deutschland 7.39 Prozent erreicht hatte. Wie machen die Schweizer das? Die geringe Inflation im Nachbarland erklärt sich zumindest teilweise aus dem starken Schweizer Franken. Während der Euro innerhalb der letzten 12 Monate um 15 Prozent gegen den Dollar abgewertet hat, blieb der Kurs des Franken gegen den Dollar vergleichsweise stabil. Für die Schweizer hat sich der Ölpreis, der ja in Dollar zu bezahlen ist, also weniger verteuert. Außerdem hat sich der Franken gegen den Euro innerhalb eines Jahres um 6 Prozent aufgewertet. Waren aus dem Euroraum sind in der Schweiz also billiger geworden.
Klar, eine starke Währung, wie es die DM einmal war, dämpft die Inflation. Noch vor 30 Jahren kostete 1 Schweizer Franken 1 DM und 11 Pfennig. Heute zahlt man für 1 Franken nahezu 1 Euro. Wie stark der Schweizer Franken ist, erkennt man auch daran, dass die Schweizer Nationalbank keine Anleihen der Kantone ankauft um diese zu stützen, sondern ausländische Währungen wie den Euro aufkauft, damit der Franken nicht zu sehr aufwertet.
Grundsätzlich könnte die EZB also durch eine straffere Geldpolitik und damit stärkeren Euro die Inflation dämpfen. Aber kann sie das tatsächlich und sollte sie das? Steigende Energiepreise und damit steigende Inflation sind von der Seite grüner Politik ja durchaus gewollt, um den Energieverbrauch einzuschränken. Es gibt starke Kräfte in Deutschland, die der EZB nahelegen, ihrem Auftrag zur Preisstabilität nicht nachzukommen. Weil die Zentralbanken Inflation nur ganz oder gar nicht bekämpfen können, nimmt diese Denkrichtung in Kauf, dass neben dem Preisanstieg an der Zapfsäule auch dem Preisanstieg an der Ladentheke freier Lauf gelassen wird.
Aber kann denn die EZB faktisch die Zinsen zur Inflationsbekämpfung nachhaltig erhöhen? Ihre Politik war ja spätestens seit Draghi daran ausgerichtet, die Finanzen hoch verschuldeter Länder durch niedrige Zinsen zu stabilisieren, was hier als EZB-Schuldenpolitik bezeichnet wird. Die Folge war, dass die Schulden im Euroraum noch weiter gestiegen sind und diese Länder niedrige Zinsen mehr denn je brauchen.
Die EZB hat von Anbeginn und speziell in den letzten zehn Jahren in einer Schönwetterphase agiert, gekennzeichnet durch niedrige Inflation infolge weltweit offener Märkte mit hohem Wettbewerb, wie sie treffend von Roger Bootle in den neunziger Jahren vorhergesagt und beschrieben wurde. Diese Ära geht nun infolge von Grünflation, ungezügelten Staatsausgaben und Umstellung der Lieferketten von billigen zu sicheren Quellen zu Ende. Niedrige Inflation ist in Zukunft nicht mehr gegeben, die Märkte werden sie von den Zentralbanken einfordern. Das bedeutet, dass die EZB sich durch ihre Politik der letzten zehn Jahre in eine Sackgasse manövriert hat, welche sie gegenüber den künftigen Herausforderungen handlungsunfähig macht. Handlungsunfähig nicht nur gegenüber ihrem vertraglichen Ziel der Preisstabilität, sondern auch gegenüber dem selbstgesetzten Ziel der Stabilisierung der Schuldenländer. Erhöht sie die Zinsen nachhaltig, so bringt sie hoch verschuldete Euroländer in eine prekäre Lage, mit der Folge, dass die Märkte die Anleihen dieser Länder abstoßen werden. Geht sie zu zögerlich gegen Inflation vor, so wird sie das Vertrauen der Märkte verlieren, mit den gleichen Folgen. Nur eine weltweite Rezession und damit rasch fallende Inflationsraten könnten daran etwa ändern. Aber auch das wäre kein Lichtblick.
Walter Naggl
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@krause
1. Oligarchen und Kleptokratie in Russland ist die Hinterlassenschaft von den im Westen vergötterten freiheitsliebenden Jelzin. Putin hat die Macht der Oligarchen gebrochen, hat sie aber nicht alle eingesperrt, nur den dreistesten, der die macht des Staates über sich nicht anerkennen wollte. Und vor allem, der das Öl nicht als Eigentum Russlands, sondern als Eigentum Chodorkowskis betrachtet hat.
2. Oligarchen, Kleptokraten und grenzenlose Korruption ist nicht das Markenzeichen Russlands, sondern existiert in (fast) der ganzen Welt. Im EU-Land Bulgarien im höheren Maße als in Russland, nur das kaum berichtet wird und es dort keine Bodenschätze gibt. Das wertfollste dort ist das Land in Meernähe, daher ist Immobilienbesitz auf den ersten 200 m ab Meer verboten. Die Wirklichkeit: Man kann stundenlang die Küste hoch und runter fahren, überall am Meer eingezäunt mit dem Schild „Privatbesitz“. Bzw. Besitz von westlichen Touristikunternehmen, auch gem. Gesetz verboten. Ein Bekannter von mir pralte in Berlin, dass er für einen Bakschisch ein Stück Land dort bekommen un bebaut hat, das Jahr darauf am Boden zerstört, dass die einzige Zufahrtstraße in Privatbesitz übergegangen ist und ein Haus seine Zufaht gesperrt hat… Oligarchie auf Bulgarisch, Korruption ist seit EU-Beitritt explodiert! In Rumänien wird es nicht anders sein, und mildere Formen in ganz Osteuropa.
3. Oligarchie, Kleptokratie und Korruption ist in der „freiheitskämpfende“ Ukraine um Dimensionen höher. Wenn Sie etwas dagegen haben, müssten sie Russland unterstützen, in den russisch verwalteten Gebieten werden die Probleme verringert.
4. Alkoholmißbrauch gibt es woanders auch, lieber paar besoffene Russen als die kompette Deutsche Jugend unter Drogen!
5. Der Abstand zum Westen liegt an den 250 jährigen Rückstand der industriellen Revolution, zumal Jelzin dem Land den Rest gegeben hat. ich erinnere daren, dass zwischen ca 2005 und 2014 bis zu den Sanktionen die Einkaufsmeilen und Touristenzentren im Westen auf einmal mit Russen überschwemmt wurden. Der Reichtum wird sicher nicht gerecht verteilt und es kommen nicht alle 140 Mio Russen, aber unter Putin hat sich das Niveau für den einfachen Russen deutlich verbessert. Den Amis muss das nicht gefallen!
Der Ausgangspunkt aller Ihrer Überlegungen ist, der Ami ist der gute Übermensch, der Russe der böse slawischeUntermensch, der nur ertragen werden soll, wenn er wie unter Jelzin zu Vasalen der Amis mutiert. Daher werden Sie nicht verstehen wollen, dass Russland militärisch die Ukraine in ca 9 Monate in die Knie zwingt, und im globalen Weltwirtschaftskrieg die Nase vorn hat. wenn Sie paar Blackouts gesehen haben, werden Sie es vielleicht verstehen.
Der Ausgangspunkt all meiner Überlegungen ist, dass Sie hier auf ihrem weichem Sofa in Deutschland sitzen und gegen unser Land intrigieren. Sie stehen hinter dem Angreifer, der uns platt machen möchte. Sie sehen jeden Tag, was der macht und trotzdem hoffen Sie, dass er gewinnt. Sie hinterlaufen also täglich unser Land, das Land in dem auch Sie selbst wohnen. Das ist für mich anstandsloses Untermenschentum, da haben Sie völlig recht. Sie müssen ja aber nicht gleich von sich auf andere schließen.
„Sie hinterlaufen also täglich unser Land, das Land in dem auch Sie selbst wohnen. Das ist für mich anstandsloses Untermenschentum, da haben Sie völlig recht. “
Ist es denn für Sie auch anstandlos, wenn Scholz versucht sich aus dem Konflikt möglichst rauszuhalten? Ich verstehe nicht wessen Interesse es sein soll den Globalisten hinterher zu laufen?
Nach Auflösung der UDSSR 12/1991 war ein NATO Bündnis nicht mehr erforderlich und hätte eigentlich auch aufgelöst werden müssen. So hätte man einen Beitrag zum Weltfrieden leisten können mit zusätzlich einer Demilitarisierung. Stattdessen ist man mit der Osterweiterung bis zu den Türen Russlands und steht auch vor den Türen Chinas (Taiwan) mit Stationierung von Soldaten und Waffen bis zu Atomwaffen.
„Die NATO sieht Peking als systemischen Rivalen und legte bei ihrem Gipfeltreffen einen Schwerpunkt auf die Militärmacht.“ China fühlt sich mit dem Begriff „systemischer Rivale“ angegriffen und von NATO ebenfalls bedroht. Biden hat auch Taiwan die Hilfe öffentlich zugesagt.
NATO ist alles andere als ein Verteidigungsbündnis. Mit Sicherheit wird das in Russland und China auch nicht so gesehen.
„Mit Unterzeichnung durch den Präsidenten Putin trat am 31. Dezember 2015 Ukas 683 und damit eine neue Militärdoktrin in Kraft, welche erstmals die USA sowie deren Alliierte, die NATO und die EU als Bedrohung für Russland und seine Nachbarn benannte.“
Das passierte schon 2015.
Wenn es dem Westen tatsächlich um Frieden ginge, dann hätten sie NATO aufgelöst oder mit einer Osterweiterung oder Aufrüstung von Taiwan diese Länder (China und Russland) nicht weiter provoziert. Selbst jetzt mit den Waffenlieferungen wird ein Zeichen gesetzt, dass man friedliche oder diplomatische Wege nicht gehen möchte, weil es um die Weltherrschaft geht. Während einer kriegerischen Auseinandersetzung will NATO Schweden und Finnland auch noch aufnehmen. Ist das eine Deeskalation?
Wenn es um eine harmlose Verteidigung ginge, dann würde der Westen die Wege einer Deeskalation gehen und nicht versuchen vergeblich an den Träumen einer Weltherrschaft sich fest zu klammern. Sie sind nicht mal in der Lage los zu lassen. So gierig sind diese Leute.
Ja ich sehe wirklich jeden Tag, was auf der Welt passiert, im Gegensatz zu Ihnen. Und gestehe den Russen zu, ihre eigene Gesellschaft mit der entsprechenden Bedeutung in der Welt aufzubauen! Und nicht platt gemacht zu werden wie unter Jelzin, und wie es jetzt die USA und Ihre Handlanger im Westen versuchen.
Sie dagegen sind mit Ihrer Einstellung zu Russland im 3. Reich stehen geblieben. Ich erinnere “ nur ein toter russischer Soldat ist ein guter Soldat“. So sehr ich Krieg hasse ( mein deutschen Großvater konnte ich nie kennenlernen), kann ich eine gewisse Schadenfreude Ihnen gegenüber bestätigen. Wegen Ihren Ansichten und weltfremde Vorstellungen über den Konfliktverlauf.
Und ganz abgesehen von der Weltpolitik: Vertrags- und Verhandlungspartner muss man höflich und mit Achtung behandeln. Russland wird vom Westen seit jeher mit der Überheblichkeit behandelt, die aus jedem Ihrer Sätze heraussticht. Da ist es die gerechte Strafe, nun etwas an Wohlstand zu verlieren.
Bezüglich den Verlauf handelt es sich bei mir nicht um Hoffnung, sondern eine wesentlich realistischere Einschätzung der Lage als die gesamte Politik imWesten. In 6 – 9 Monate ist 1/3 der Ukraine unter russischer Verwaltung, der Rest mehr oder weniger direkt unter polnische. Und der Westen wird gesichtswahrend die Sanktionen zurücknehmen, um nicht zu erfrieren.
Sehe ich genauso – deshalb ist es ja so unverzeihlich, dass Putin den Vertrags- und Verhandlungspartner Ukraine seit 2014 militärisch angreift. Abgesehen von den vielen Toten: Das gehört sich einfach nicht!
„Der Ausgangspunkt all meiner Überlegungen ist, dass Sie hier auf ihrem weichem Sofa in Deutschland sitzen und gegen unser Land intrigieren. Sie stehen hinter dem Angreifer, der uns platt machen möchte. Sie sehen jeden Tag, was der macht….“
Der Artikel läuft unter *Grünflation und EZB- Schuldenpolitik*. Darauf bezogen möchte ich sagen, dass an den Aussagen im Artikel wenig zu kritiseren ist. Putins Krieg in der Ukraine hat mit den Ursachen der Entwicklung null zu tun. Im Gegenteil, er ist den Protagonisten dieser Geld- und Wirtschaftspolitik hochwillkommen, eben weil sie damit eine billige Ausrede bekommen haben.
Die, die uns *plattmachen* wollen bzw. werden, sind andere als Putin. Mag aber sein, dass *er* (die Reaktionen der RF) Teil des Planes sind.
Es werden in den Medien solche Unwahrheiten verbreitet, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Als würde man den Kindern Märchen erzählen und die Leute glauben das auch noch.
Putin hätte ein souveränes, europäisches Land einfach so ohne Grund angegriffen.
Ukraine ist in Verbündeter der NATO auch wenn das Land noch kein Mitglied ist.
Grundlage der Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Ukraine bildet die NATO-Ukraine-Charta vom Juli 1997. Eine entsprechende NATO-Russland-Akte vom gleichen Jahr schrieb die Partnerschaft und Zusammenarbeit der beiden Seiten fest und sah vor, dass die Staaten der Region sich frei für ein Bündnis entscheiden können.
Die NATO und ihre Mitgliedstaaten haben vereinbart, die Ukraine bei der Reform ihrer Streitkräfte und Sicherheitsorgane zu unterstützen. Die Ukraine ist das einzige Nicht-Mitglied, das an drei von der NATO geführten Militäroperationen (ISAF, KFOR und OAE) teilnimmt und als erster „Partner-Staat“ an einer NATO Response Force beteiligt war.
Im Juni 2020 hat die NATO die Ukraine als „Enhanced Opportunities Partner“anerkannt. Dieser Status ist Teil des Partnerschaftsprogramms, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit zu jenen Partnern zu vertiefen, die bedeutende Beiträge zu NATO-geführten Operationen und Missionen geleistet hat. Als NATO-Partner hat die Ukraine Truppen für Operationen der Alliierten bereitgestellt, darunter in Afghanistan und im Kosovo.
Seit 2021 gehört die Ukraine ferner zu jenen Ländern, die im Rahmen des „Individual Partneship Action Plan“ (Individueller Partnerschaftsaktionsplan) von der NATO Unterstützung erhalten.
Das Assoziierungs-Abkommen der Ukraine mitder EU enthält eine militärische Komponente. In dem Abkommen heißt es, dieVertragsparteien sollten die schrittweise Annäherung im Bereich der Außen- undSicherheitspolitik fördern – „vor allem mit Blick auf eine Steigerung der ukrainischen
Teilnahme an EU-geführten zivilen und militärischen Krisenmanagement-Operationensowie an wichtigen Übungen und Manövern einschließlich denen im Rahmen derGemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (der EU).“
Das bedeutet die Ukraine wird von der EU und NATO ständig aufgerüstet. Gegen welchen Gegner dann wohl? Mit Militarisieren und Waffenaufrüstung kann man keinen Frieden erreichen. NATO hätte aufgelöst werden müssen und man hätte Friedensgespräche zur Entmilitarisierung und Entwaffnung mit Russland führen müssen sogar mit Abschaffung der Atomwaffen.
Putin HAT ein souveränes, europäisches Land einfach so angegriffen.
Das müssen Sie einfach mal als Fakt akzeptieren. Und dies bereits 2014.
Ich hoffe Sie werden für Ihre schriftlichen Bemühungen angemessen bezahlt!
@Peter Georgiev am 10. Juni 2022 um 11:15
Der Herr Krause hat das Zeug zum Staatbürgerkunde-Lehrer, Scheuklappen so groß wie Scheunentore ….
Aber ist ganz sicher ein bezahlter rot/grüner Schreiberling (Schmierfink….).
Danke Herr Salk!
es ist wohltuend Ihre Kommentare zu lesen im Gegensatz zu anderen!
Man kann ja aus ganz einfachen Überlegungen Sicherheitsbedenken beurteilen:
Der Schwerpunkt der USA-Kriegsführung bilden immer die Trägerverbände, von denen die Luftflotten starten und Raketen abgeschossen werden. Man brauch nur eine Europakarte zu Hand nehmen und und beurteilen, gibt es Unterschiede ob diese Verbände im Mittelmeer oder vor Odessa stehen! Die Vorwarnzeit wäre im zweiten Fall Null! Daher wurde auch das USA-Protektorat mit dem Namen Ukraine eingerichtet. „Fuck the EU“ Nuland sagte ja: „Jaz ist unser Mann“ . Von wegen souveränes Land, wie krause schwadroniert….
Mich hatte es gewundert, dass 3 Monate davor Biden alle Sanktionen gegen NS2 aufgehoben hat und öffentlich bekannt gegeben hat, dass er eine absolut sichere Möglichkeit hat, NS2 zu stoppen. Nun kennen wir diese Möglichkeit! woher hat er es vorher gewusst? Irritiert hat mich auch, dass bei der letzte Rada Sitzung die Hälfte der Abgeordneten abwesend war und laut Berichte überwiegend auf dem Flughafen in Kiew waren!
Es wussten alle, dass der von den USA provozierten Krieg unmittelbar bevorsteht. Die Eliteverbände der Ukraine waren überdimensional ausgerüstet, gut von USA-Offiziere vorbereitet, ausgestattet mit CIA-Informationen, daher auch die Anfangserfolge. Allerdings nur im Donbass, Kiew, Sumy, Charkow, wo die Befestigungen in Erwartung 8-Jahre lang gebaut wurden. An der Küste, bis auf Mariupol, ist die Russische Armee durchmarschiert.
Die russische Armee hat sich umgestellt und vernichtet mit einer massiven Überlegenheit an Artillerie die Stellungen und die militärische Infrastruktur. Daran ändern Nato-Waffen nichts.
Es gibt internationale und europäische Dieselpreise, die sich Jeder anschauen kann.
Dieselpreise Europa – Aktueller Preisvergleich | AvD.de | AvD.de
Darunter steht auch wie sich diese Preise abbilden.
„Fixe Bestandteile des Preises sind die Steuern: Mineralölsteuer, Erdölbevorratungsbeitrag und die Mehrwertsteuer. Darüber hinaus hängt der Preis vom Rohölpreis und den Kosten des Unternehmens ab.“
Es sind die Steuern.
Auf Deutsch – Wir werden also von der Regierung abgezockt.
Ich bin auch ein Crash-Prophet.
Nicht weil ich viel von Ökonomie oder Wirtschaft viel verstehe sondern die Medien, die Regierung und unsere Gesellschaft kenne. Wir erwarten, dass die Regierung das Problem löst. Die Regierung wird aber immer mehr kassieren und abzocken wollen. Es heißt auch immer – Es geht uns noch gut. Erst wenn das „noch gut“ durch miserabel ersetz wird, werden die Menschen aufwachen und etwas verändern wollen.
Dann ist es ja eigentlich auch zu spät.
Ich prophezeie den Crash, weil mit „noch gut“ immer weiter gemacht und unverändert gewählt wird. Deswegen muss es ja zu einem Crash kommen. Sonst lässt man die Ungleichgewichte unverändert stehen und macht weiter wegen „noch gut“. Solange sind die gewählten Parteien alle gut. Also kann sich ohne Crash nichts ändern. Muss mich bei Dr. Krall entschuldigen, dass ich seine Position übernommen habe.
Lügen haben kurze Beine.
Man macht die Pandemie oder den Krieg mit Ukraine dafür verantwortlich.
Aber wenn das alles vorbei ist, wird die Inflation trotzdem bleiben und sich beschleunigen.
Wenn man die Ursache nicht kennt, kann man auch das Problem nicht lösen.
Von den Medien wird das wie eine Naturkatastrophe dargestellt. Zufällig oder unerwartet
ohne eine Vorwarnung. Als wäre der Mensch nicht daran schuld. Dabei ist alles selbst gemacht.
Die Entwertung läuft schon seit Jahren. Wenn man Assets wie Immobilien oder Gold nimmt, die
an Wert sich kaum verändern, dann sieht man dass sie immer teurer werden. Das bedeutet das Geld
wird jedes Jahr immer weniger Wert.
Die Enteignung läuft auch schon seit Jahren mit Negativzinsen. Die Sparer sind die Verlierer und
das schon seit mehreren Jahren. Inflation ist auch eine Enteignung und wenn sie galoppiert, dann
noch viel schneller.
Man hat immer versucht das nicht funktionierende System zu retten und die Fehler zu ignorieren.
Durch Desinformation und schön reden. Immer noch glauben die Menschen, dass wir in einer tollen
Gesellschaft und in einem tollen System leben. Es heißt immer wieder – wir sind ja reich. Es geht uns noch gut.
Solange man so denkt und die Fehler ignoriert, wird man einen Crash erleben müssen. Es geht nicht
um die Frage ob der crash kommt, denn er muss ja schließlich kommen. Wenn wir keine Fehler finden
und korrigieren können, dann geht es nicht ohne crash. Deswegen kann man es auch Zwangscrash nennen,
weil die Menschen die Ungleichgewichte nicht erkennen und den Kopf in den Sand stecken.
Die Menschen, die es sehen und kommunizieren mundtot gemacht werden, weil sie unerwünscht sind.
Boom und Bust (Crashes) ist die Bewegungsweise des Kapitalismus. Auf diesem Wege hat er ungeheuren Wohlstand gebracht. Daher ist es keine Kunst einen Crash zu prophezeien, ohne eine genauen Zeitpunkt anzugeben, denn es wird immer einen nächsten Crash geben.
Crashes entstehen durch/nach Spekulationen im Markt (alles Wirtschaften im Markt ist Spekulieren), aber vor allem durch Regierungseingriffe in den Markt. Seien es Eingriffe von zentralen Planern oder auch nur gut gemeinte Regulierungsgesetze.
„Auf diesem Wege hat er ungeheuren Wohlstand gebracht. “
Die unendliche Geldvermehrung mit einem Fiat-Geld soll ja auch das Wachstum stimulieren. Das ist ja auch der Grund warum man von Goldstandard abgekommen ist. Der Druck war zu hoch und man wollte schneller wachsen. Wenn Sie zu Bank gehen und ein Kredit holen, dann wird es von nichts erschaffen. Da steht nichts substantielles dahinter. Es ist auch nicht das Geld der Bank. Man nennt es auch lockere Geldpolitik. Das sollte das Wachstum ankurbeln und führte aber dazu dass dadurch Blasen, Zombieunternehmen entstanden. Weil man auch so leicht an das Geld kam, kam es zu hohen Verschuldungen und zwar weltweit. Die Länder wollten sich an Wirtschaftswachstum überbieten und haben ihre Währungen mit Absicht entwertet, damit sie besser exportieren können. Deswegen ist eine Begrenzung der Geldmenge mit z.B. Goldstandart zwar stressig und Wachstum hemmend aber dafür führt es zu einem gesundem Wachstum mit sinnvoller, gut durchdachter Investitionen. Die Menschheit hat es sich einfach zu gemütlich gemacht und hat dabei gehofft, dass alles trotzdem gut geht. Dass man sich beliebig verschulden kann. So läuft es aber leider nicht.
Dennoch, die letzten 200 Jahre, weil das kapitalistische Zeitalter, hat den Wohlstand absolut und pro Kopf gigantisch vermehrt. Diese Vermehrung lief nicht linear sondern in Wellen, da auch fehlerbehaftet und lernend, und exponentiell. Riesiges Prokopfwachstum trotz Bevölkerungswachstum, die These von R. Malthus widerlegend.
Dabei, wie Sie richtig schreiben, auch in der Geldpolitik regelmäßig Fehler machend, aber lernend. Blasen gab es vor, mit und nach dem Goldstandard. Geldpolitik ist eine Frage des politischen Willens und nicht des Geld(Gold)-Standards. Regierungen schaffen aus Unwissenheit, Dummheit und/oder Absicht Inflation. Bis heut hat die Politik nicht verstanden was Geld ist und wie Geld entsteht.
Wenn ich mir bei meiner Bank einen Kredit hole, dann erhalte ich zunächst kein echtes Geld sondern Giralgeld auf mein Konto überwiesen. Aber nicht für lau, ich muss mit meinen Eigentum Sicherheit geben, also ein Recht abgeben. Wenn durch die Geschäftsbanken konsequent nur gegen Verpfändung von gutem Eigentum Kreditgeld gegeben wird, ist die Welt in Ordnung, wenn nicht dann kracht es ab und an. Lasse ich mir von der Geschäftsbank Bargeld auszahlen, dann ist dies echtes Geld, Zentralbankgeld, welches sich die Geschäftsbank von der Zentralbank holen muss.
Echtes Geld kann nur die Zentralbank schaffen/ausgeben, gegen eine Gebühr – irrtümlich Zins genannt. Dieses kann sich nur meine Geschäftsbank dort abholen, erneut nur gegen Übergabe von pfändungssicheren Eigentumsrechten. Nimmt die Zentralbank schlechte Pfänder an, die EZB macht dies leider zur Zeit, dann wird aus dem guten echten Geld schlechtes Spielgeld. Das ist dann erneut Politik, schlechte Politik.
Zahlt die Geschäftsbank an die Zentralbank zurück, erhält sie ihre Sicherheiten zurück und aus dem echten Geld (Zentralbankgeld) wird wieder bedrucktes Papier ohne Geldfunktion. Zahle ich meinen Kredit an meine Geschäftsbank zurück dann werden meine Sicherheiten auf mein Eigentum wieder frei und das vormals geschaffene Giralgeld wird, auf elektronischen Wege, vernichtet.
Wenn echtes Geld, aber auch Giralgeld nur gegen gute Sicherheiten auf Eigentum ausgegeben/verliehen wird, dann treibt Verschuldung wirtschaftliches Wachstum. Dann ist zu fragen ob hohe oder noch höhere Verschuldung positiv zu bewerten wäre. Wo liegt denn die Grenze zur Überschuldung? Dann wenn die Sicherheit gebenden Eigentumstitel knapp werden. Wird eine Grenze erst gar nicht benannt, ist das „zu hoch Verschuldungsgejammere“ zunächst doch nur Polemik. Ist langsames Wachstum wirklich gleichzusetzen mit gesunden besseres Wachstum?, mit besseren Investitionen?, was ist langsam? was ist schnell? War das langsame Wirtschaftswachstum im Mittelalter und davor wirklich so toll, ich glaube nicht.
Die Probleme liegen bei der Politik. Ich unterstelle, dass die meisten Regierungen der wirtschaftlich führenden Länder (USA, Kanada, Australien, , GB, …) gar nicht wissen warum es ihnen ökonomisch besser geht als vielen anderen Ländern (Brasilien, Mexiko, Bulgarien, Indien, … ). Mit viel Dilettantismus und Unwissen schaffen diese Regierungen sodann Regeln, Gesetze, Rahmenbedingungen etc., beraten von Experten die mit bekannt falschen Modellen arbeiten, ohne zu ahnen was sie eigentlich tun. Grünflation ist dann ein typisches Beispiel solcher nicht gewollter Ergebnisse trotz allseits beteuertem Handeln mit bester Absicht. Oder auch ein Brexit. Oder auch regelmäßige Staatspleiten – Argentinien, …
Schauen Sie sich unsere Ministerriege an, schauen Sie auf deren wirtschaftlichen Bildungshintergrund; beraten von eigennützigen Lobbyisten. Was soll denn da rauskommen?! Wir haben steigende Inflation wegen Angebotsschwäche – unsere Regierung macht Geld frei für noch mehr Nachfrage, das ist nur krank, bzw. es geht denen nicht um eine gesunde Wirtschaft sondern um reinen Machterhalt.
Übrigens, obiger Artikel von Herrn Walter Naggi gibt zwar einen schönen Überblickt zu Äußerlichkeiten der Geldpolitik der letzten 20 Jahre an, aber belastbare Quantitäten (ab wann ist die Verschuldung zu hoch?, ab wann sind Zinsen zu niedrig?, bei welchem Wert ist eine Währung stabil?, wie hoch war und ist denn die Realrendite der Sparer über die Jahre?, etc.) werden, trotz Notwendigkeit, leider nicht benannt. Was Geld (Währung) seiner Meinung nach ist, bzw. wie es entsteht wird nicht benannt. Wir können aus dem Artikel neben einem guten historischen Rückblick nichts lernen; ein Regierender, z.B. unser Finanzminister, oder unser dem Wirtschaftsministerium, etc. vorstehendem philosophischen Kinderbuchautor, kann keinerlei Handlungsoptionen destillieren. Er wird nur Klage, aber keinen Lösungsansatz zu Kenntnis nehmen können, schade oder?
„Ab wann ist die Verschuldung zu hoch?, ab wann sind Zinsen zu niedrig?, bei welchem Wert ist eine Währung stabil?“
Es gibt keine Limits mehr, wenn der Schneeball zu rollen beginnt. Da ist ja das Problem. Die Fiskalregeln der EU mit 60 % Verschuldung des BIP hat welches Land halten können? 30, 40 , 50, 60, 70 usw. usw. Sie können keine Grenzen ziehen, wenn das Geld beliebig vermehrt werden kann. Darum geht es. Welche Macht oder Kraft hätte das aufhalten können? Deswegen geht es darum die Währung erst gar nicht von Goldstandard abzukoppeln. Wenn das einmal passiert, dann endet das immer in einer Inflation.
„Dennoch, die letzten 200 Jahre, weil das kapitalistische Zeitalter, hat den Wohlstand absolut und pro Kopf gigantisch vermehrt. “
Durch die lockere Politik sind Blasen entstanden, Ungleichgewichte haben sich angestaut und mit dem crash wird alles wieder verloren gehen. Derzeit 3 Schritte vorwärts und 2 Schritte rückwärts oder sogar mehr. Der Club der Superreichen wächst laut einem Bericht nahezu jeden Tag. Fast jeden Tag hat China einem Bericht zufolge einen Dollar-Milliardär mehr.
Ist das ein Fortschritt? Zombieunternehmen sind entstanden. Was meint man denn mit Zombieunternehmen oder einer Zombiendustrie? Wer braucht denn ein 3D Kino? Kann man darauf verzichten? Die smartphones nehmen wir an haben 100 Funktionen. Wieviele davon benutzen Sie denn täglich? Muss das alles sein oder geht es auch ohne? Stellen Sie sich diese Fragen. Was macht Sinn und was ist sinnlos oder unnötig in unserem Leben. Die Welt, die durch die lockere Geldpolitik erschaffen wurde, ist eine große Blase bzw. eine Traumwelt von der wir bitter aufgeweckt werden, wenn sie platzt. Dann wird man nämlich feststellen müssen, dass es ein Alptraum war.
Sie sagen viel Richtiges, Herr Salk. Aber dann vermischen es wieder auf krude Weise ins Sinnlose…. Wenn Sie ein Haus bauen, dann schöpft die Bank den Kredit dafür quasi aus dem nichts – dieses Geld ist dann aber gedeckt durch Ihr zu bauendes Haus, nicht wahr!? Der Gegenwert des neu gebildeten Geldes liegt quasi in den Vorhaben, die damit finanziert werden. Wird nur Schwachsinn finanziert, ist das Geld futsch. Werden solide Vorhabenfinanziert, ist auch das neu gedruckte Geld solide.
Und wenn jemand in ein 3D Kino geht, und das 3D Kino kann von diesem Eintrittgeld überleben, dann ist es kein Zombie. Genauso das ultraneue Smartphone: wenn es gekauft wird, ist der Anbieter wohl eher kein Zombie… Was Sie meinen sind (zumeist alte) Industrien, die (meist mittels Staaatsaufträgen) künstlich am Leben gehalten werden. Sieht man hauptsächlich in östlichen Gebieten (Russland, China) dieses Phänomen.
Herr Lange, ich fürchte Sie sehen die Lage viel zu blauäugig.
1. Der Kapitalismus beruht auf die Zementierung der Ungleichheit. Wird man in der Quandt-Familie geboren, erbt man die Aktienmehrheit von BMW, wird man in einer Harz4 Familie geboren, erbt man Harz4. Viel entscheidender ist, würde ein Bananenpflücker so viel verdienen wie ein Autobauer in Deutschland, würde sich nur die Quandt-Familie Bananen leisten können. Möchte damit unterstreichen, dass der Wohlstand nicht für alle gewachsen ist, sondern für sehr wenige auf Kosten von sehr viele. Als Bulgarienkenner mit bulgarischen Wurzeln kann ich bestätigen, dass die bulg. Regierungen durchgehend zu den unfähigsten gehören, der Niveauunterschied zwischen bulg. und D. ist aber in erster Linie auf die industrielle Revolution zurückzuführen. Der technologische-organisatorische Vorsprung ist nicht ohne weiteres aufzuholen, und die reichen Länder tun alles, damit der Vorsprung bleibt. So zum Beispiel sehen die Speckgürtel in Bulgarien genau so aus wie in Deutschland, dort findet man IKEA, Mediamarkt u.s.w. Natürlich haben diese Firmen paar Krümel Wohlstand mitgebracht, aber die großen Gewinne gehen in die Zentralen in den Westen, Bulgarien bleibt arm. Eigene Entwicklungen sind durch die übermächtige Konkurrenz ausgeschlossen.
Früher haben sich Wirtschaftslenker manchmal wirklich bemüht, mehrere an den Wohlstand teilhaben zu lassen, daraus entstand die soziale Marktwirtschaft. Noch besser nachvollziehbar die Weitsicht von Henry Ford, der nicht nur die Autoproduktion verbilligt hat, sondern auch bewußt hohe Gehälter seiner Mitarbeiter gezahlt hat, damit sich diese Autos kaufen können. So langfristig agiert heute niemand, es geht nur um den Aktienkurs morgen, sonst nichts. Gewinne werden nicht geteilt.
2. Der Westen lebt viele Jahrzehnte über seine Verhältnisse, man gibt mehr aus als man erarbeitet. Daher ist es ein Scheinwohlstand, der eines Tages zusammenbricht, wie Herr Salk richtig beschreibt. Alles was die Staaten ausgeben, das letztendlich in Brieftaschen wandert, wird mit ungedeckten Checks bezahlt. Die Staatsschulden und sonstige Schulden haben eine Größenordnung, das sie niemals zurückgezahlt werden. Eines Tages werden die Banken geschlossen, und am nächsten Tag werden die Konten von Euro auf Digitaleuro mit einer Abwertung von 1 zu 10 umgestellt. Damit wären die Schulden beherrschbar, aber auch alle Vermögen futsch. Der Tag ist nicht mehr weit.
Sie sollten sich mal vergegenwärtigen was Geld eigentlich ist. Die Mehrheit sieht es als Papier, dass die Bank ausgibt. Es ist aber im eigentlichen Sinne der Gegenwert für geleistete Arbeit. Würde ab heute in der Eurozone niemand mehr arbeiten, bekommen Sie morgen für eine Mio Euro nicht mal mehr ein trocknes Brötchen. Weil der Gegenwert fehlt. Es ist nicht anders als im Urwald, als man Fleisch gegen ein Faustkeil getauscht hat, nur Geld ist präziser, universell und verleitet zum Spekulieren. Die größten Werte im Westen sind Spekulationen und Luftbuchungen ohne materiellen Gegenwert. Der Wohlstand ist für fast alle nur vorgegaukelt.
Sehr geehrter Herr Krause,
Dann muss ich es wohl besser erklären.
„Wenn Sie ein Haus bauen, dann schöpft die Bank den Kredit dafür quasi aus dem nichts – dieses Geld ist dann aber gedeckt durch Ihr zu bauendes Haus, nicht wahr!?“
Es geht nicht darum was man mit dem Kredit macht sondern woher das kommt. Früher mit Goldstandard war es so, dass die Banken ihr eigenes Geld geliehen haben, weil man es nicht aus dem Nichts erschaffen konnte. Es war das Geld der Banken. Heute weil es aus dem Nichts erschaffen wird, ist es kein Eigentum der Banken. Sie bekommen ein Kredit von 500 000 EU für eine Immobilie. Wenn es verloren geht, dann hat die Bank insgesamt 0 Euro verloren. Kein Risiko für Banken und dementsprechend die verantwortungslose Geldleihe und dadurch auch die hohe Verschuldung.
Mit Zombieunternehmen meine ich, dass Unternehmen, die marktwirtschaftlich keine Chance zum überleben hätten dennoch bleiben, weil der Staat sie nicht pleite gehen lässt. Dafür habe ich 3D Kino genommen. Sie können auch etwas passenderes nehmen. Etwas was keine Nachfrage in der Gesellschaft hat aber dennoch weiter existiert, weil die Finanzierung mittlerweile wegen der lockeren Geldpolitik kein Problem mehr darstellt. Dadurch gibt es viel mehr Verschwendung, unnötige Wirtschaftszweige ohne Nachfrage und zuletzt dadurch entstandene Blasen. Weil viele nötige und sinnvolle Wirtschaftszweige aber mit diesen Zombieunternehmen mittlerweile in Kooperation stehen, werden sie mit in Leidenschaft gezogen, wenn die Blase platzt. Dann gehen sie nämlich mit runter. Das sind die Folgen dieser lockeren Geldpolitik. Deswegen wäre die Lösung für die hohen Verschuldung eine viel strengere Geldpolitik und das kann man mit Goldstandard z.B. erreichen.
„Es geht nicht darum was man mit dem Kredit macht sondern woher das kommt.“
Eben nicht: Es kommt heutzutage NUR NOCH darauf an, was man mit dem Kredit macht
„Früher mit Goldstandard war es so, dass die Banken ihr eigenes Geld geliehen haben, weil man es nicht aus dem Nichts erschaffen konnte.“
Eben! Sehen Sie? Sie sagen es ja selbst. Früher war es so – heute ist es anders. Wie gesagt: Heute kommt es NUR NOCH darauf an, was man mit dem Kredit macht. Genau das ist es ja, was das heutige System dem Goldstandard so überlegen macht. Die Deckung kommt vom dem, was man mit dem Kredit macht. Drei Mal aufschreiben bitte.
„Sie bekommen ein Kredit von 500 000 EU für eine Immobilie. Wenn es verloren geht, dann hat die Bank insgesamt 0 Euro verloren. Kein Risiko für Banken“
Echt? Dann sollten wir aber schnell eine Bank aufmachen, oder? Wie kommen Sie darauf, dass die Bank für den Ausfall nicht haftet?? Wie kommt man nur auf sowas??? Würde mich wirklich interessieren – ist nämlich komplett falsch… Das Gegenteil ist richtig: Die Bank haftet vollständig. Drei Mal aufschreiben bitte. Deshalb sollte sie sich auch möglichst solide Projekte raussuchen, die sie finanziert. Das Geld regnet ja nicht vom Himmel, nicht wahr?
„Echt? Dann sollten wir aber schnell eine Bank aufmachen, oder? Wie kommen Sie darauf, dass die Bank für den Ausfall nicht haftet?? Wie kommt man nur auf sowas???“
Ganz einfach. Das beste Beispiel dafür war die Verschuldung in Griechenland. Die Banken haben zu viele Kredite vergeben und Griechenland war nicht in der Lage die Schulden zu zahlen.
Sie kennen den Satz – „too big to fail“
Alle Banken wurden mit dem Geld der Steuerzahler gerettet. Ansonsten hätte die EZB das fehlende Geld auch gedruckt. Wann haben Sie denn bitte schön eine Bank pleite gehen sehen, obwohl sie hätten schon längst alle pleite gehen sollen.
Das sind die Auswüchse der lockeren Geldpolitik.
„Heute kommt es NUR NOCH darauf an, was man mit dem Kredit macht. Genau das ist es ja, was das heutige System dem Goldstandard so überlegen macht. “
Da ist gar nichts überlegen. Die leichte Kreditvergabe ohne Konsequenzen (nämlich dass die Banken dafür haften müssen) ist das Problem. Das ist die Quelle oder Ursache der Verschuldung. Deswegen hat sich Griechenland ja auch so hoch verschuldet. Wegen den Banken nicht wegen den Griechen. Um es nochmal klar darzustellen. Nicht der Kreditnehmer ist schuld (Griechen) sondern die Banken (Kreditgeber), die für diese lockere Geldpolitik nicht haften müssen. Sie (die Banken) haben den Verlust nicht aus eigener Tasche bezahlt sondern die Steuerzahler haben den Verlust (die Deutschen) gezahlt. Ich verstehe nicht was daran so fortschrittlich oder nach Ihrer Aussage überlegen sein soll?
Wenn alles ducheinanderwürfeln macht gar nichts mehr Sinn, das stimmt schon…. Machen Sie das mit Absicht? Zentralbanken mit Geschäftsbanken gleichzusetzen? Oder private Kreditnehmer und Staaten?? Ist auch ne Taktik…
krause, von Finanzen verstehen Sie genau so wenig wie von Weltpolitik und Militärisches.
„Genau das ist es ja, was das heutige System dem Goldstandard so überlegen macht.“
Das ist Unsinn, das heutige System nährt Inflation und füllt eine riesige Blase, die unweigerlich platzt und uns 50 Jahre zurück werfen wird.
Wie ich schon schrieb, ist der reelle Wert des Geldes die Arbeit (und Bodenschätze) die man für das Geld erwerben kann, bzw. umgedreht, die man liefern muss, um das gleiche Geld zu bekommen. Geld hat auch einen subjektiven, imaginären Wert, der auf Spekulation beruht. Kredite sind quasi Spekulationsgeschäfte: Normalerweise muss jemand, der ein Haus für 500 TE bauen will, zuerst 500 TE erarbeiten. Die Bank schießt das Geld vor und spekuliert, dass der Kreditnehmer 800 TE (Kredit + Zinsen) erarbeitet und somit der Bank Gewinne einbringt. je höher das Risiko, um so höher die Zinsen. Natürlich gibt es auch Verluste, ich erwarte, dass mit steigen der Zinsen Kredite platzen, Immobilienwerte sinken, und für die 500 TE bekommt die Bank bei der Zwangsversteigerung nur 200 TE.
“ Es kommt heutzutage NUR NOCH darauf an, was man mit dem Kredit macht“ ist auch falsch, die Bank muss nur das Risiko richtig kalkulieren und die richtigen Zinsen ansetzen.
Das ganze Kreditgeschäft hat aber nichts mit dem Wert des Geldes und Inflation zu tun. Die bestimmen die Zentralbanken, letztendlich aus dem Verhältnis von gedrucktem Geld und Werte die in diesem Raum zu Verfügung stehen. Im Mittelalter gab es keine Inflation, da nur soviel Goldtaler im Umlauf waren, wie viel Gold dafür eingesetzt wurde. Der Wert blieb. Der Goldstandard hat in diese Richtung die Balance gehalten, dass man nicht zuviel Geld druckt, das früher oder später zu Inflation führt. Heute ist der spekulative Anteil des Geldes um Lichtjahre höher, als der dahinter liegende Wert. Die Strafe dafür kommt ganz sicher, die Frage nur wann. Die größten Buchwerte sind die Aktien, sie sollten den wert der firmen wiederspiegeln. Sie sind aber zu hoch in der Erwartung, dass morgen sich jemand findet, der noch mehr dafür zahlt, und damit es so weiter läuft, werden immer mehr Scheine gedruckt. Nicht mal absolut abwegig, nächstes Jahr explodieren Lebensmittelpreise und Lebenserhaltungskosten, damit wird ein IPhone fürs Überleben unwichtig, es kauft niemand mehr, und Apple, die (fast) teuerste Firma der Welt schrumpft im Wert von Promille gegenüber heute. Alle Kredite mit Firmenwert hinterlegt, platzen.
Ich kenne aus den 80ern aus der DDR den Tausch von waren und Dienstleistungen ohne Geld, da dieses kaum noch wert besaß. Einiges heute kommt mir diesbezüglich bekannt vor, ich erleben noch den nächsten Währungswechsel…
Na dann ist es ja gut, dass wir Sie haben. Einen waschechten putintreuen xxxxxxxxxxx Agitator, der uns mit seiner DDR-Weisheit die Weltwirtschaft erklärt, na Bravo…! Mit ihren Ratschlägen schaffen wirs bestimmt, nicht wahr!?
Sie brauchen nicht schon wieder abzulenken und die Schuld dieser Inflation und wahrscheinlich Rezession dem „System“, „Kapitalismus“, „FIAT“ oder sonst irgendwie „uns“ zuzuschreiben – Ihr Putin ist dran schuld, einzig und allein. Jeder weiß das! Sogar in Russland…
Wie würde denn Ihr goldgedeckte Währungssystem diese derzeitige physische Knappheit von Waren ausgleichen? Würden wir dann mit Gold heizen? Bon Appetit.
Das einzige was Sie können krause, ist versuchen zu beleidigen, aber mich können nur intelligente Menschen beleidigen!
Putin ist an alles schuld, beginnend mit dem Aussterben der Dinosaurier, oder schon eher? Wennschon, dann sind die Sanktionen schuld, ich habe niemanden gezwungen oder empfohlen zu sanktionieren! Wer dafür ist, soll sich über die Auswirkungen nicht beschweren! Falls Sie es nicht wissen, nur der Westen auf USA-Befehl sanktioniert, der Rest der Welt, also 80% der Menschheit, zeigt Washington dazu den Stinkefinger! Egal wie Sie gegen Putin oder mich als Realist wettern und sich die Welt erträumen!
Sie sind nicht in der Lage zu verstehen, das nicht die Sanktionen ausgesprochen wurden, weil Russland angegriffen hat, sondern Russland wurde quasi gezwungen anzugreifen, damit man Grund für Sanktionen bekommt. Der Plan war, Russland wirtschaftlich zu ruinieren, was gründlich in die Hose gegangen ist. Der Petrorubel und Gasrubel sprudeln, Europa geht aufgrund Inflation in die Knie, und die USA haben nichtmal Babymilch! Da kann ich fast verstehen, dass Sie Schaum vor dem Mund haben. Im Übrigen beschleunigt die Ukraine-Krise nur den Niedergang des Westens, die Wurzeln liegen viel tiefer…
Eine einigermaßen realistische Beschreibung der militärischen Lage in westlichen Medien findens sie hier:
https://www.n-tv.de/politik/Interview-mit-Markus-Reisner-zum-Krieg-in-der-Ukraine-Vier-Raketenwerfer-das-ist-reine-Symbolik-article23377155.html
(Obert Reisner ist sicher kein Putin Fan). Die Lage ist noch schlimmer und nach meinen Informationen loten die USA und die EU ohne Beteiligung der Ukraine nach Möglichkeiten, den Konflikt zu beenden.
Es läuft darauf hinaus, dass neben DNR un LNR noch weitere Regionen sich für unabhängig erklären und prorussische Regierungen wählen. Polen wird direkt oder undirekt Galizien um Lemberg, also die Gebiete, die vor 1939 polnisch waren, regieren. Fraglich ist nur, im welchen Umfang die selbstzerstörerischen Sanktionen aufrecht erhält. Viel Spaß beim hungern und frieren für die Freiheit!
P.S. Ihre Überhebilchkeit gegenüber Ossis haben Sie schön rausgelassen. Was man im Osten über solche wie Sie sagt, werde ich aus Höflichkeit nicht schreiben.
Keine Ahnung durch welche Fakten Sie sich jetzt schon wieder beleidigt fühlen, ist mir auch wumpe um ehrlich zu sein. Ganz ehrlich: dass Sie zum Agressor Putin stehen und denken, das Opfer wäre selbst schuld, ist für mich eine ganz besondere Aert des Masochismus, die für mich nicht nachvollziehbar ist. Aber wer sagte nochmal: manche bücken sich eben gerne, und bei jeder Gelegenheit, nicht wahr Herr Georgiev? Ist nicht so mein Ding.
Ich komme übrigens selbst aus der ehemaligen DDR, und kenne Genossen wie Sie zu genüge. Wie man so Leute wie Sie dort nannte, werde ich aus Höflichkeit nicht schreiben. Sie wissen es, nehme ich an!?
Herr Krause,
Sie sind einfach völlig desinformiert und outdated.
Wir erleben gerade wie die NATO zerlegt wird von den östlichen Mächten (China, Russland, Indien, Afrika usw. Sogar Türkei ist dabei). China bereitet sich gerade auf den Krieg gegen Taiwan vor und weil die westlichen Länder angekündigt haben, dass sie für Taiwan sich engagieren werden, bereiten sie sich sogar auf den Weltkrieg vor. Deswegen die ganzen unmenschlichen Lockdowns in China. Vorbereitungen für den Krieg. Wahrscheinlich wird der Westen diesmal China für alles verantwortlich machen. Dann geht es von vorne los. Im Hintergrund wird NATO rückabgewickelt oder zurück gedrängt bis sie in Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Was passiert wirtschaftlich? Innerhalb der EU wird die Inflation galoppieren. Selbst die Regierung sieht ein, dass die Tank-Rabatt verpufft ist und weitere Entlassungen erforderlich sind. Alle kleinen Maßnahmen wie Tank-Rabatt werden aber nichts nützen, um die Menschen tatsächlich zu entlasten. Die EU ist hoch verschuldet. Um die Schulden zu bezahlen, muss immer mehr Geld gedruckt werden und das führt zu mehr Inflation. Durch die hohe Verschuldung kann die EZB die Zinsen nicht erhöhen im Vergleich zu FED in USA. In Russland gibt es dieses Problem gar nicht. Russland ist nicht verschuldet und braucht kein Geld drucken um etwas zu retten. Die hohe Verschuldung fliegt uns jetzt um die Ohren. Das ist ein großer Unterschied. Die junge Generation in den Südländern wie Italien und Spanien sind jetzt schon bis zu 60-80 % arbeitslos und haben keine Perspektive. Was glauben Sie was passieren wird bei einer hohen Inflation? Die wenigen 20-40% können sich dann nichts mehr leisten, obwohl sie einen Job haben. Das gilt auch in Deutschland. Jetzt schon sind die Menschen an ihren Grenzen gekommen. Mit mehr Inflation wird jede Entlastung nicht ausreichen, um die Armut zu bekämpfen. Selbst Prof. Sinn, der sich vorsichtig äußert sagt voraus, dass es zu Armut kommen wird und der Staat nichts dagegen tun kann. Prof. Sinn ist ein sehr erfahrener Ökonom, der sogar versucht hat negative Botschaften zu vermeiden.
Russland wird hier auch sehr unterschätzt. Das Land hat sich auf Rohstoffe fokussiert wie Gas, Öl und Weizen. Auch andere Rohstoffe, die für die Industrie sehr wichtig sind. Dafür haben sie die wirtschaftliche Leistung von Rohstoff bis zu Endprodukten größtenteils gespart. Das überlassen sie anderen Industrieländern wie Deutschland, China usw. Wenn sie nun ihre Rohstoffe zu den friedlichen Ländern wie China lenken und die EU nicht versorgen, werden sie dafür sorgen, dass die Wirtschaft in China brummt und in EU stagniert. So können sie nur mit ihren Rohstoffen die Welt die wirtschaftliche Entwicklung der Welt mehr oder weniger kontrollieren. Die Industrialisierung für die Endprodukte ist Umwelt schädlich, kostet Ressourcen. Weil sie darauf verzichten, schonen sie auch ihr Umfeld. Das ist keine schlechte Strategie. Wichtige Güter produzieren aber auch selber und die Sanktionen wurden sie dazu auch gezwungen. Wenn es zu einer Weltwirtschaftskrise kommt, dann wird Russland durch die Isolation von dem Westen am wenigsten betroffen sein. Während hier alles kollabiert, wird Russland noch eine Stabilität aufzeigen können, dass wichtige Industrie dorthin wandert. Die einzige Überlegenheit des Westens gegenüber Russland war die starke Wirtschaft. Was passiert aber, wenn die auch abstürzt? Was bleibt Deutschland dann noch? Die panische Aufrüstung der Bundeswehr wird uns nicht retten können. Russland arbeitet schon seit Jahrzehnten daran ihr Militär gut aufzurüsten. Das kann man nicht in paar Monaten aufholen. Wir sind am Ende und das möchte kein Politiker eingestehen, dass sie dieses Land gegen die Wand gefahren haben.
Herr Salk, darf ich erneut fragen, wer Ihnen diese märchenhaften Vorstellungen von Weltwirtschaft in den Kopf setzt? Es hört sich alles so romantisch logisch an, geht aber voll an der Realität vorbei. Drei einfache Thesen zum selbst überprüfen:
Erstens hat sich Russland seinen Fokus auf Bodenschätze nicht freiwillig ausgesucht. Das Land ist schlicht und ergreifen nicht zu mehr in der Lage. Viele andere Länder mit Bodenschätzen haben es geschafft, sich von dort aus weiterzuentwickeln in Verarbeitung und Dienstleistung (Australien, USA, auch China). Doch dieser massive Zuwachs an Wohlstand ist in Russland nicht möglich auf Grund von staatlichen geförderter Korruption, Suff und Oligopole, die jegliche Innovationskraft hemmen.
Zweitens müssen rohstoffverarbeitenden Länder nicht auf die Gnade Russlands warten, um wirtschaftlich durchzustarten (siehe China). Rohstoffe werden global gehandelt und jeder der sie braucht und bezahlen kann, bekommt sie auch. Wenn China jetzt verstärkt von Russland beliefert wird – was passiert dann mit den ehemaligen Lieferanten Chinas? Dürfen das nicht an jemand anderen verkaufen?? Natürlich dürfen sie und natürlich machen die das auch. Die Welt braucht ja insgesamt nicht plötzlich mehr Rohstoffe, sondern gleich viel wie vorher. Es ändern sich lediglich die Warenströme und die Preise. Russland wird mit China viel weniger verdienen als mit uns, und wir werden USA / Katar viel mehr bezahlen, als zuvor an Russland. Die Gewinner sind: USA; Katar und China. Nix mit Zusammenbruch des Westens, schon gar nicht der USA!?? Die Verlierer sind die EU und Russland.
Drittens, und da schließt sich der Kreis: so bitter es klingt, aber rational gesehen ist für die USA jeder tote russische Soldat ein guter Soldat, bzw. ein Zuwachs der eigenen Militärmacht. Die NATO hat mehr als 20x so viel Budget wie Russland. Kein einziges NATO-Land verliert derzeit Soldaten. Mit jedem Tag Krieg, bei dem jedes NATO-Land nur ein bisschen was an Material an die Ukraine abgeben muss, verliert also einzig Russlands Armee an Kraft. Landgewinne hin oder her (meinen Sie, der Donbass bzw. die Ukraine schert die USA auch nur im Geringsten?). Die USA konzentrieren sich nur auf Asien und das Bündnis China / Russland – wobei sich ja Russland wie gesagt jeden Tag selbst demilitarisiert. Bei einem Angriff auf Taiwan kann China aktuell wohl eher weniger auf Russlands Unterstützung zählen, nicht wahr? Und die Chinesische Armee hat noch weniger Kriegserfahrung als die Russen, was die Wahrscheinlichkeit eines militärischen Fiaskos drastisch erhöht. Und es will ja nicht jeder so peinlich die Hosen runter lassen müssen wie unser Putin, nicht wahr… Stellen Sie sich vor, die Chinesen griffen Taiwan an und schafften es nicht. Diese Blamage will sich keiner geben. Aus meiner Sicht ist deshalb auch die Gefahr eines Taiwan-Angriffs oder dritten Weltkriegs mit Putins Angriff massiv gesunken, auf Grund der Langsamkeit und Lächerlichkeit seiner Armee.
Ich wette mit Ihnen, selbst wenn die USA den Herrn Putin jetzt und sofort per Knopfdruck entfernen könnten – sie würden es nicht tun. Warum? Derzeit läuft es außerordentlich gut für die USA: sie exportieren endlich ihr Fracking-Gas, endlich auch wieder Waffen, und ihr Erzfeind Russland bzw. das Bündnis China/Russland wird jeden Tag militärisch schwächer. Besser kann es doch nicht laufen für die USA? Warum sollten sie den Konflikt beenden wollen?? Es sind ja nicht ihre Soldaten, die sterben….
Herr Krause,
Ihre Antwort bestätigt meine These mit outdatet und desinformiert.
1. Russland kann auch alles selber herstellen. Sie haben Autos mit Verbrennungsmotoren, E-Autos und neulich wurde ein russisches Wasserstoffauto auf dem WEF vorgestellt.
„Auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok hat das Forschungs- und Automobilinstitut NAMI ein mit Wasserstoff betriebenes Premium-Auto Aurus vorgestellt. Das Modell Aurus Hydrogen hat eine Reichweite von 600 Kilometern und stößt kein CO2 aus.“
Sie stellen Waffen her, die sonst kein anderes Land hat. Sie verwechseln Russland mit der Türkei oder anderen Ländern, die tatsächlich nicht in der Lage (fehlendes know how) sind etwas zu produzieren.
2. Die Rohstoffe aus Russland wie Gas, Öl und Weizen können in großen Mengen geliefert werden und dementsprechend dann auch für einen günstigen Preis. Davon soll eine Region oder Land nicht profitieren? Das müssen Sie uns besser erklären warum. Selbst China wird davon profitieren. Das tat Europa bis jetzt ja schließlich auch und hat mit dem Überschuss sogar gehandelt bzw. Gas an andere Länder verkauft. Das war für Deutschland eine Einnahmequelle.
3. Die militärische Auseinandersetzung in Ukraine ist für Russland erstens eine Übung. Nach solch einem Krieg gewinnt eine Armee dadurch immer mehr Erfahrung. Von Fehlern wird gelernt und schlechte Führungen werden bestraft und aussortiert. Davon profitiert man immer. Waffen werden getestet. Man erobert von der Gegenseite Waffen mit neuen Technologien und lernt sie kennen. Sie haben alle wichtige Strategiepunkte und Häfen in Ukraine erobert und können diese nun blockieren. Deswegen kontrollierter Export von Weizen aus Ukraine. Verluste von Soldaten sind nicht so hoch, dass sie nicht ersetzt werden könnten. Ukraine ist auch strategisch ein wichtiges Land. Export von Fracking Gas läuft nicht über pipelines sondern Tanker und das kann nicht beliebig gesteigert werden. Öl braucht übrigens USA derzeit selber, weil die Spritpreise dort auch gestiegen sind. Biden hat deswegen sogar gebeten die Ölreserven in USA zu benutzen, damit der Ölpreis im Inland reduziert werden kann.
Das russische Volk ist normalerweise freundschaftlich zu Deutschland eingestellt. Es breitet sich aber nun dort die Überzeugung gegenüber den Deutschen aus: „einmal Faschist – immer Faschist“. Kein Wunder, wenn sie solche Zeilen wie die Ihre lesen müssen: „…jeder tote russische Soldat (ist) ein guter Soldat…“ Oder die unterstrichene Überzeugung vom slawischen Untermenschen „Das Land ist schlicht und ergreifen nicht zu mehr in der Lage“ .
Vielleicht haben Sie ja Recht. Immerhin baut der Westen seit Jahrtausende higtech- Türme mit sich drehende Flügel, um Wind einzufangen. Früher aus Holz, nun sogar aus Metal!!!! Russen kriegen es einfach nicht gebacken, es steht heute noch kein einziges Windrad in Russland! Sie verbrennen etwas zu Energiegewinnung, wie rückständig, offensichtlich den technischen Stand des Lagerfeuers nicht überwunden! Mehr als Fauskeile können sie nicht basteln, auch wenn sie manche davon mit Hyperschallgeschwindigkeit schleudern!
Ich darf Sie daran erinnern, das Ende 41 die damals mit Abstand stärkste Armee der Welt vor Moskau stand. Wissen Sie etwa nicht, wie es damals ausgegangen ist? Und kommen Sie nicht mit dem Schwachsinn, die USA habe den Krieg in Europa entschieden! Es gehört nicht hierher und ich hatte es schon mal geschrieben: Japan hat im Sept. 45 in erter Linie deshalb aufgegeben, wiel die russische Armee im Aug. 45 innerhalb von nur 3 Wochen 1/3 der japanischen Armee (1 Mio Soldaten) vernichtet hat. Dagegen sa Japan keine Chance, den Amis haben sie die Eroberung des japanischen Kernlandes nicht zugetraut. Also nicht die USA hatte einen entscheidenden Beitrag im Krieg in Europa, sondern Russland hatte einen entscheidenden Beitrag im Pazifikkrieg. Das man es falsch darstellt, ist für unsere Lügenmedien nichts neues.
Es gibt nicht den geringsten Zweifel, dass es wieder für die Russen ausgeht. Und in den USA ist jetzt schon der Notstand wegen Treibstoffmangel ausgerufen! In Russland fehlt es dagegen an nichts wichtiges.
Selbst wenn es Hirn mit Information über internationalen Zusammenhängen regnen würde, würden sie leer ausgehen, fürchte ich.
Herr Georgiev: nur weil man glaubt, dass in Russland nicht nur Milch und Honig fließen, spricht man nicht automatisch von Untermenschen. Wollen Sie etwa leugnen, dass es dort Probleme mit Korruption und Alkohol gibt? Oder, dass riesige Mono- und Oligopole Wettbewerb und Innovationskraft hemmen??
Herr Salk,
Zu 1): Nichts gegen einen Lada, aber schauen Sie sich mal in ihrem Freundeskreis um, wie viele so ein russisches Auto kaufen… Nehmen Sie die gesamte Wirtschaftsleistung Russlands, die insgesamt nicht zu den stärksten gehört, und ziehen dann noch den Rohstoffsektor ab – dann haben sie den verarbeitenden Teil. Und, wie groß ist der im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften? Müsste ein so großes und rohstoffreiches Land nicht normalerweise zu den stärksten Wirtschaften der Welt gehören??
Zu 2) Natürlich schadet der Angriffskrieg der EU, das habe ich doch geschrieben. Hier stimmen wir überein. Der Schaden für uns wird immens sein. Wie auch für Russland. Denn wie geschrieben: es gibt jetzt nur noch China als Hauptabnehmer, und da die das wissen, werden sie Putin weit weniger bezahlen als wir es taten. Gut für China, schlecht für Russland, ganz schlecht für uns…
Zu 3) Ja, sicher gibt es diese stärkenden Effekte. Doch was nutz dies, wenn die Hälft dieser erfahrenen Soldaten tot oder verletzt nach Hause kommen? Wie gesagt: Wenn es noch paar Monate / Jahre so weitegeht, knackt Putin die Marke von 100.000 toten Soldaten. Das ändert nicht nur Kriegslust in Russland sondern verändert auch das Kräfteverhältnis zur NATO, die keinen einzigen Soldaten verliert und ganz nebenbei sehr viel über Russlands Angriffstaktiken lernt – gratis sozusagen. Natürlich kann Russland diesen Verlust aufholen, doch das dauert Jahre. Jahre in denen wir Ruhe haben vor weiteren Angriffen. Und wir werden sicher nicht schlafen in dieser Regenerationszeit. Es ist daher zweifelhaft, ob Russland jemals wieder militärisch so stark sein wird wie vor dem Angriff, im Verhältnis zur NATO.
Herr Krause,
„Müsste ein so großes und rohstoffreiches Land nicht normalerweise zu den stärksten Wirtschaften der Welt gehören??“
Dafür müsste man es zuerst mal wollen. Wenn man sich das nicht zum Ziel genommen hat, dann nicht.
„Gut für China, schlecht für Russland, ganz schlecht für uns…“
China und Russland ist ein Bündnis. Wenn China den Krieg gegen Ukraine nicht zugestimmt hätte, dann gäbe es jetzt auf kein Krieg in Ukraine. Das ist so sicher wie der Amen in der Kirche.
„Jahre in denen wir Ruhe haben vor weiteren Angriffen. “
Welche Jahre denn? China macht schon die Vorbereitungen für die Taiwan-Invasion. Was glauben Sie denn warum es solche Lockdowns gibt? Das sind die Kriegsvorbereitungen und das sagen viele Quellen, dass sich China nicht nur auf einen Krieg gegen Taiwan vorbereitet sondern sogar auf einen Weltkrieg.
Eine frische Information: „Russland wechselt von einer „Sonderoperation“ in der Ukraine zu einer umfassenden „Entmilitarisierung“ der gesamten NATO.“
Das Bündnis China-Russland und andere Länder gehen gegen NATO vor. Es gibt bald kein NATO mehr wenn es zurück gedrängt wird. Was glauben Sie denn was in Ukraine passiert? Da wird nicht gegen Ukraine sondern gegen NATO gekämpft, denn das was dorthin stationiert wurde, kam nicht von Ukraine. Zu Ihrer Überraschung kam das alles von NATO.
Es ist ein Krieg gegen NATO und nicht nur gegen Ukraine. China wird bald auch aktiv.
Na wenn das so ist, und Putin zusätzlich zur Ukraine auch noch offiziell die NATO ins Visier nimmt, dann wirklich gute Nacht und dritter Weltkrieg. Und so jemanden unterstützen Sie???
„Sie brauchen nicht schon wieder abzulenken und die Schuld dieser Inflation und wahrscheinlich Rezession dem „System“, „Kapitalismus“, „FIAT“ oder sonst irgendwie „uns“ zuzuschreiben – Ihr Putin ist dran schuld, einzig und allein. Jeder weiß das! Sogar in Russland…“
Sie sollten Gott danken, dass es Putin gibt, es macht die Weltsicht einfach.
So ganz kann ich allerdings nicht folgen: Wie kann ein *Obervolta mit Atomwaffen*, eine *Tankstelle auf großer Fläche*, ein *Land mit der Wirtschaftskraft von [name it]*, wo ausserdem noch alle ständig besoffen sind von schlechtem Wodka, wie kann so ein Land den *stärksten Industrienationen der Welt*, die noch dazu im *stärksten Militärbündnis der Welt* zusammengeschlossen sind, diesen Ländern Inflation und Rezession aufzwingen?
Hier stimmt was nicht…
Erstens: Die westliche Sicht auf Russland ist in politischer Hinsicht immer noch geprägt von der Breshnew- Zeit (UdSSR =RF, gern wird auch mal bis Stalin zurückgegriffen) und wirtschaftlich wird die RF noch in der Phase Jelzin verortet. Ehrlich, Russland hat doch niemanden wirklich interessiert. WK II und Wodka fällt als erstes ein… und dann ne Weile nüscht.
Zweitens: Die deutsche Sicht auf den eigenen Staat ist wirtschaftlich überwiegend noch geprägt aus der Zeit der *sozialen Marktwirtschaft*, politisch sieht man die (Parteien)*Demokratie* im Wesentlichen so, dass die *Gewählten Abgeordneten* schon irgendwie das Beste für das Volk wollen.
Drittens: Die verengte Sicht auf die USA und Nato als *Sicherheitsgarant* für Deutschland.
Diese drei Prämissen bedürfen der dringenden, grundlegenden Korrektur.
Unsere derzeitige Lage ist leider hausgemacht, wenns dem Esel zu wohl, geht er tanzen aufs Eis. Uns gings zu wohl, so wohl, dass wir sogar die ideologischen Hardliner der ehemaligen Sowjetunion zu übertreffen versuchen mit wirtschaftlichem *Lyssenkoismus*. genau wie die damals die Qutittung bekommen haben, werden wir sie bekommen.
Wir haben auf allen Ebenen, innenpolitisch, aussenpolitisch, wirtschaftlich und militärisch eine Politik der Verantwortungslosigkeit hingenommen oder geglaubt, hinnehmen zu müssen, für die wir jetzt zahlen werden.
Entschuldigung? Putin hat uns Kireg aufgezwungen lieber Herr Hagen Müller!??
Unsere Entscheidung, hier mi Sanktionen zu reagieren, war einer der Mitauslöser der starken Inflationswele. Plus natürlich die Lieferkettendisruption durch Corona.
Was soll daran nicht stimmen? Wie hoch ist diue Inflation denn in den von Ihnen vergötternden Angriffsstaaat? Kleiner Tipp: zweistellig.
„Entschuldigung? Putin hat uns Kireg aufgezwungen…“
Entschuldigung, mir hat Putin keinen Krieg aufgezwungen, wenn Sie sich angegriffen fühlen, gehen Sie kämpfen anstatt Unsinn zu zu schreiben!
„… Entscheidung, hier mi Sanktionen zu reagieren…“
Sanktionen gegen die USA für der Flächen-Bombardierungen in Südosteuropa (Ex-Jugoslawien), Asien und Nordafrika waren eher angemessen. Kann mich an keine Sanktionen erinnern. Wenn man sich quasi selbst auf Wunsch der USA sanktioniert, kann man nicht die Schuld bei Russland oder Putin suchen! Sondern nur in der eigenen Dummheit und Unterwürfigkeit!
Sie WOLLEN Ja auch von Putin regiert werden Herr Genosse Georgiev!!
Wie gesagt: Sie sollten nicht immer von sich auf andere schließen.
Ein erfreulich kompetente, informative und ungefärbte Analyse und Sachstandsdarstellung mit den unabweisbaren Konsequenzen, die sich daraus ergeben!
Frei von links-ideologischen Feind-, Wunsch- und Neidbildern, wie in manchen Kommentaren. Die „Superreichen“ wie Jeff Bezos oder Elon Musk haben immerhin etwas geschaffen, was nachgefragt wird, sonst wäre, wie bei so vielen anderen, der Erfolg ausgeblieben. Und sind dafür auch Risiken eingegangen. Die Erben, sofern vorhanden, werden es durchbringen und andere bekommen ihre Chance. Das Streben nach Erfolg und Reichtum ist urmenschlich und nicht verwerflich. Der Reichtum eines Jeff Bezos ist der Börsenwert von Amazon. Der rasch schwindet, wenn die Kunden die Konkurrenz vorziehen. Und auch die Arbeitskräfte dort haben immerhin einen Job und wären sonst möglicherweise arbeitslos.
Die eigentliche Gefahr geht nicht von Superreichen aus. Die ungleich größere Macht hat die Politik, man sieht es an dem Klima- und Energiewende-Wahn. Politik, die heute wieder Vermögen durch Staatsplan-Lenkung, Vorgaben und Fehlinvestitionen vernichtet – am Markt vorbei. Und die vermeintlichen Profiteure müssen vom Steuerzahler alimentiert werden, damit die staatlichen Vorgaben sich nicht sofort als Flop erweisen. Was zwangsläufig einer prosperierenden Wirtschaft nicht bekommt und Wohlstand vernichtet. In ähnlicher Weise versucht die Krake Staat alle Investitionen zu lenken mit CO2-Vermeidung als Anlage-Maßstab. So unglaublich irre sind unsere Klima-Politiker – elend verdummt von Alarmforschern.
Zitat: „Die ungleich größere Macht hat die Politik“
Nein, die Leute, welche die Marionettenfäden bedienen, Politik, Medien, Richterschaft steuern, haben die Macht. Sofern sich die Leute hinter dem Vorhang einig sind. Sind sie aber nicht, wie Davos gerade gezeigt hat. Zum Glück für uns!
Ist nur so meine Meinung, Beweise dafür muss halt jeder selber suchen!
Okay, auf den Punkt gebracht, was eben „grün-feudale-neoliberale Politik im Sinne der Superreichen / Superkapitalistenprofiteure ist: Entwertung der Währung, Zerstörung der Gesellschaft und produktiven Wirtschaft, Zerstörung internationaler Beziehungen auf gegenseitiger Achtung etc…..
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.