von Edgar L. Gärtner
Die EU-Kommission hat sich durch ihr Nachgeben gegenüber der in Brüssel einflussreichen grünen Lobby deutscher Provenienz in der Energiepolitik selbst erpressbar gemacht. Sie hat damit (ungewollt) Wladimir Putin ermutigt, seine Probleme mit der Ukraine und der NATO militärisch zu lösen. Samuele Furfari, ehemaliger Top-Beamter der EU-Direktion Energie, wird nicht müde, das zu wiederholen. Er verweist dabei auf das mit seiner maßgeblichen Beteiligung entstandene EU-Grünbuch zur Energieversorgungssicherheit, das die Kommission im Spätherbst 2000 vorlegte. Darin schlägt die Kommission eine Strategie der Diversifizierung der Energieversorgung vor – und zwar auf dreierlei Weise: Diversifizierung der Energiequellen (Kohle, Öl, Gas, Kernkraft, Wasserkraft usw.), zweitens Diversifizierung der Herkunftsländer und drittens Diversifizierung der Versorgungswege. Doch stattdessen setzte Angela Merkel ab 2005 auch in Brüssel ihre Agenda der „Energiewende“ durch. Deutschland und einige seiner Nachbarländer wurden nach und nach mit riesigen Windrädern bepflanzt. Da deren Leistung stark wetterabhängig ist, benötigen sie Backup-Kraftwerke, wozu sich am besten schnell hochfahrbare Gasturbinen eignen.
Schon im September 2008 (ich nahm gerade am 8. Economic Forum über das Thema Energiesicherheit im Badeort Krynica-Zdrój in den Karpaten teil) wies ich in einem Meinungs-Beitrag im „Wall Street Journal“ darauf hin, dass der Anstieg des deutschen Gasbedarfs eng mit dem Rhythmus des Ausbaus der Windkraftanlagen korreliert ist und dass daraus – angesichts der damaligen russischen Invasion in Georgien – eine Gefahr für die Energiesicherheit Deutschlands und Europas durch eine zu große Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland erwächst. Heute ist die EU zu über 45 Prozent von russischen Gasimporten abhängig, Deutschland sogar zu 55 bis 60 Prozent. Zuletzt strömten Jahr für Jahr 155 Milliarden Kubikmeter russisches Gas in die EU-Länder. Die EU wurde dadurch zum mit Abstand wichtigsten Gas-Kunden der Russen. Im Rahmen der von der NATO und der EU gegen Russland verhängten Sanktionen soll die EU bis Ende 2027 nun ganz auf russisches Gas verzichten können. Schon in diesem Jahr sollen die Gas-Importe nach dem Willen Ursula von der Leyens um ganze 100 Milliarden Kubikmeter reduziert werden. Doch das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch physisch unmöglich.
Die ratlose Ampel-Regierung in Berlin setzt nun auf Flüssiggas-Importe aus den USA – Gas, das zum größten Teil mithilfe der Fracking-Methode gewonnen wird, die die EU-Staaten verboten haben, um sich selbst zu kastrieren. Das amerikanische Flüssiggas, abgekürzt LNG (Liquid Natural Gas), kostet etwa dreimal so viel wie das Russengas. Andere bedeutende LNG-Lieferanten wie etwa Australien, Katar, Algerien, Malaysien oder Nigeria kommen dafür kaum in Frage, da ihre Kapazitäten längerfristig durch Lieferverträge mit China, Japan und Südkorea gebunden sind oder in Algerien hauptsächlich der Eigenversorgung dienen. Um allein die 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas, die die Pipeline Nord Stream 1 jährlich von Sibirien durch die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern transportiert, durch LNG aus den USA zu ersetzen, müssten allerdings jeden Tag bei jedem Wetter 1 bis 2 Gastanker der bislang üblichen Größe deutsche Häfen anlaufen. Noch gibt es aber an der deutschen Nordseeküste kein einziges LNG-Terminal, weil die Grünen deren Bau bislang verhindert haben. Die Entladung eines LNG-Tankers dauert übrigens 20 Stunden, bei größeren Tankern entsprechend länger.
Immerhin gibt es in anderen EU-Ländern einige LNG-Terminals. Auf der Iberischen Halbinsel gibt es acht, die aber nicht an die Gasnetze jenseits der Pyrenäen angeschlossen sind, weil der französische Staat das abgelehnt hat. Sie können also bis auf weiteres nicht dazu dienen, auf relativ kurzem Weg Gas aus Algerien nach Westeuropa zu transportieren. In diesem Jahr kann die EU nach Schätzungen von Samuel Furfari und Alain Préat voraussichtlich nur 15 Milliarden Kubikmeter LNG zusätzlich importieren. Dadurch sänke die Abhängigkeit vom Russengas um acht Prozentpunkte, während die Abhängigkeit vom US-Schiefergas von 7 auf 15 Prozent stiege. Ein Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft wäre dadurch nicht abwendbar. Kurz- und mittelfristig hilft uns deshalb bei der Gasversorgung nur die Erschließung der heimischen Schiefergas-Vorkommen, die in Deutschland auf etwa zweieinhalbtausend Milliarden Kubikmeter geschätzt werden. Dafür müssten allerdings die Grünen ihre nicht nachvollziehbare Ablehnung der Fracking-Technik aufgeben.
Die nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Westeuropa sich entwickelnde tiefe Energiekrise ist also in jeder Hinsicht hausgemacht. Unsere Lage wird noch durch die von der Biden-Administration, EU-Kommission und den nationalen Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten nun geforderte Moralisierung der Geschäftspolitik noch verschlimmert. Im Klartext: Russland soll durch harte Wirtschafts-Sanktionen im Sinne westlicher „Werte“ umerzogen werden. Den Russen wird dadurch das Recht abgesprochen, anders zu ticken als die Westeuropäer. Der Energie-Charta-Vertrag (ECT) von 1994 hätte demgegenüber die Chance geboten, eine europäische Sicherheitsarchitektur auf der Basis verlässlicher Rohstoff-Lieferungen aufzubauen. Ich gehe davon aus, dass Wladimir Putins Angebote auf der Münchner Sicherheitskonferenz und vor den Deutschen Bundestag am Beginn dieses Jahrhunderts keine hinterhältige Taktik waren, um die Deutschen in eine Falle zu locken. Erst der von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Reaktor-Unglück von Fukushima überraschend verkündete „Atom-Ausstieg“, das Verbot der Erdgas-Prospektion und der nur wenige Jahre später von den Grünen aller etablierter Parteien beschlossene „Kohle-Ausstieg“ machten Deutschland erpressbar. US-Präsident Donald Trump hat ausdrücklich davor gewarnt.
Konkreter Auslöser von Putins militärischem Eingreifen in der Ukraine scheint deren dauerhafte Missachtung der Minsk-Abkommen I und II zu sein, die von Frankreich und Deutschland ausgehandelt wurden. Diese Abkommen gestehen den russophonen Donbass-Republiken eine Selbstverwaltung innerhalb eines neutralen und entmilitarisierten ukrainischen Staates zu. Die vom westfälischen Frieden von 1648 inspirierten Abkommen, in der Ukraine nach dem damaligen deutschen Außerminister Frank Steinmeier als „Steinmeier-Formel“ benannt, stießen beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij und seinen Beratern jedoch auf Unverständnis. Dahinter steht vermutlich der Versuch der US-Außenpolitik, eine europäische Lösung des Ukraine-Konflikte zu verhindern. Die US-Politik kann sich aufgrund der weitgehenden Energie-Autarkie der USA die Konfrontation mit Wladimir Putin auf Kosten europäischer Interessen leisten. Immerhin ist von der US-Vize-Außenministerin Victoria Nuland der Ausspruch „Fuck the EU!“ dokumentiert.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bezüglich Energieversorgung Deutschlands las ich neulich irgendwo in einer englischen Zeitung, sinngemäß: „Jeder, der deutsche Maschinen, Autos, … kauft, finanziert Putins Krieg mit. …. Es ist jetzt endlich an der Zeit, auch Deutschland zu sanktionieren!“
Kommentar 1: es scheint tatsächlich so, dass die wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zum Teil auf preiswerten russischen Rohstoffen beruht(e). Trotz hoher Löhne, Abgaben usw.
Kommentar 2: der Wirtschafts- und Finanzkrieg gegen Deutschland läuft schon länger. man denke an die *Abgasskandale* bzw. Banken- Strafzahlungen usw. Hier wird aber zum ersten Mal in einem angelsächsischen Land ausgesprochen, dass ein Ziel dieses Krieges auch die Schwächung Deutschlands (und in Folge der EU) ist.
Die Äusserungen des Botschafter Melnyk und des Aussenministers Kuleba, tws. auch Klitschkos, gegenüber Deutschland bzw. dessen Vertretern sind einzig und allein denkbar, weil sie den Vasallenstatus Deutschlands gegenüber den USA verinnerlich bekommen haben und sich voller US- Rückendeckung wähnen.
Zelenski äusserte sich übrigens auch kurz vor dem amerikanischen Besuch in etwa: „Auch über Deutschland müsse noch geredet werden.“
Wir sind ein Ziel in diesem Konflikt.
+ + + Nochmal und ganz einfach – > Die EX-Alliierten (WK II) haben den Deutschen die Einheit NICHT g e s c h e n k t – folglich KERN-Karft aus FRANCE und „Gerd“-GAS aus OST (evtl. plus USA-LNG) !?! – FAZIT: – So stottert die BRD „ihre“ KRIEGs-Schulden bis Ende des Jahrhunderts ab !!! – dazu auch der Lese-Tipp: „Die BRD finanziert die US-Kriegsmaschine“ (seit 1971) des dt. Piloten und Verlegers Peter Haisenko (direkt googeln oder „anderweltonline.de“) 😉
„Herr Kämpfe, ja, stimme ich zu, aber nun wollte die Ukraine die Abtrünnigen wieder heim ins Reich holen. Nix da mit Sezession.
Die Massaker und Diskriminierung der Minderheiten, hätten Die EU und DE und die MSM schon längst anprangern müssen.“
Zustimmung – nur, dass „unsere“ MSM etwas anprangern, das gegen die Interessen der USA oder der EU-Bürokraten ist, können sie natürlich glattweg vergessen – schauen Sie doch mal nach, wo unsere Qualitätsmedien-Journalisten so alles Mitglied sind: Atlantik-Brücke, Aspen-Institute, American Academy, American Jewish Committee… . Und das ZDF? War bis etwa 1990 Hetzsender gegen die DDR und Hofberichterstatter der Katholischen Kirche; heuer Propaganda-Sprachrohr der Grünen, der Wind- und Solarindustrie. Und mit den Minderheiten ist das auch so eine vergurkte Sache. In Deutschland verhätschelt und bevorzugt; aber wenn es um Kurden oder Russen geht, sind das bloß unliebsame Querulanten, die den Interessen det USA und der Nato im Wege stehen.
@ Oberschlaumeier besso keks
Nun, ich schließe daraus, dass vermutlich NIEMAND diesen Krieg gewinnen wird – er wird sich, zu unser aller Schaden, entweder ewig hinziehen, oder es gibt einen schmutzigen Frieden, den wir dann auch noch teuer bezahlen dürfen. Der große Gewinner sind mal wieder die USA: Europa, schon durch Energiewende und EU-Bürokratie geschwächt, ist noch schwächer und hängt am LNG-Tropf des „Großen Bruders“, der sich ins Fäustchen lacht, weil er auch noch bestens daran verdient. Und Russland? Muss IRGENDWIE versuchen, den Krieg so zu führen, dass man (wenigstens) einen Teilerfolg erringt. Russland hat, anders als die Achsenmächte des 2. Weltkrieges, genügend Rohstoffe und Ressourcen, um auch unter Embargo-Bedingungen sehr lange durchzuhalten – aber die Frage ist, wie lange die Bevölkerung das mitmacht; denn auch auf russischer Seite gibt es Opfer, und jemand muss den trauernden Eltern erklären, ob diese Opfer die Sache wert waren! Im Übrigen wäre ein Bündnis Russland-China-Iran empfehlenswert; das wäre ein großes Gegengewicht zu dem arroganten Westen; aber ich weiß nicht, ob China da mitmacht. Im Übrigen gilt die alte Weisheit: Eine stirbt in jedem Krieg zuerst – die Wahrheit!
Lieber Reserveoffizier Kämpfe,
mein Beitrag bezog sich auf Ihre Äußerung „Putins Angriff war aus folgenden Gründen unüberlegt:…“
Ich meine die von Ihnen aufgeführten Punkte waren natürlich auch den Russen bekannt, die Art der Kriegsführung ist ist aber keine, die man in einer ernsthaften Auseinandersetzung erwarten würde.
Es geht den Russen anscheinend sehr um Schonung der Infrastruktur und um Verschonung der Zivilbevölkerung.
Die Ukraine versucht dieses Vorgehen zu sabotieren, die russische Arme verhält sich dementsprechend vorsichtig.
Vergessen Sie die Berichte in den westlichen Medien, die sind genauso verlogen wie die über CO2.
Am Ende wird es zwei Sieger geben:
1. USA, weil die deutschen Deppen dann teures Gas aus Abzockerland kaufen werden und eine Allianz von Russland und Resteuropa auf Jahre hinaus verhindert wird.
2. Russland, weil die Wasserversorgung der Krim dauerhaft gesichert wird, die Republiken Donezk und Luhansk sich Russland anschließen werden, eine Landverbindung zwischen der Krim und dem Donbass über die Annektion ukainischer Gebiete erreicht wird und die Ukraine weder der NATO noch der EU beitreten werden wird.
„Vergessen Sie die Berichte in den westlichen Medien, die sind genauso verlogen wie die über CO2.“
Zustimmung! Nur ist das eben unser Problem: Die genaue militärische Lage kennen wir nicht – wir wissen aber, dass die Ukraine ein korrupter Staat ist, der sich aber, so wie Erdogan, auf die „richtige“ Seite geschlagen hat. Schau’n wir mal, wie lange sich das Kriegsdrama noch hinzieht; zumal ja Hofreiter, Baerbock & Co. nun noch mit Waffenlieferungen Öl ins Feuer gießen wollen. Und das ganze „böse“ CO2, dass diese Panzer ausstoßen – pfui deibel, was sind diese Grünen doch für erbärmliche Lügner und Wendehälse!
„pfui deibel, was sind diese Grünen doch für erbärmliche Lügner und Wendehälse!“
Ich stimme Ihnen in diesem Punkt ohne Vorbehalt zu, das ist aber schon seit Fischer bekannt…
Hier noch ein Grund für den Kriegsausbruch, eventuell der entscheidende:
Langjährige Eike Leser müssten das Energieequivalenzgesetz von Herrn Dr. Schütte kennen, das besagt, das alle Kosten letztendlich Energiekosten sind. Da die EU im Vergleich zu USA deutlich niedrigere Gaspreise, also ein Großteil der Energiepreise hat, hat Europa einen langfristigen uneinholBiztebaren Wettbewerbsvorteil gegenüber den USA. Den kann man aushebeln, indem man eine Marionetteregierung in Kiew einsetzt, einen Krieg mit Russland vom Zaun bricht und damit die billige Energie in Europa verhindert.
Also ist es mehr ein Wirtschaftskrieg der USA gegen Deutschland u.a. als Landgunger von Putin.
Bitte darüber nachdenken!
„Putin gehen die jungen Männer aus! Admin, so steht das in den Systemzeitungen. Bei einem Verlustverhältnis von 1:10 zu Ungunsten der Ukraine ist das Ende der ukrainischen Armee wahrscheinlich viel früher zu erwarten. Noch dazu, wo ganze Kompanien sich kampflos der russischen Armee ergeben.
Warten wir es ab.
Werter Admin,
es ist kein Zufall, dass Leser die Russisch verstehen wie Herr Blaschke eine deutlich abweichende Meinung haben. Sie können mir glauben, dass die Berichterstattung in Deutschland über den Krieg weniger glaubwürdig ist als Ausführungen über die Energiewende von Claudia Kämpfert.
Es geht hier nicht über Sieg oder Niederlage, sondern darum, wann die Ukraine genug hat und die Abtrennung von Teile akzeptiert. Es wäre nicht dazu gekommen, wenn man nicht die Bevölkerung in der Ostukraine so entrechtet hätte. Den Strategen ais Übersee sind die Völker ohnehin egal, seit 8 Jahren wird dahin gearbeitet, dass dieser Krieg ausbricht um NS2 zu stoppen und Russland zu schwächen. Der heroische Kampf „für Freiheit gegen Diktatur“ ist für intelligente Eike-Leser als Bewertung unwürdig.
Es folgt eher dem Naturgesetz, wer auf die Macht des Stärkeren setzt, trifft früher oder später auf die Macht des noch Stärkeren. Das wollen Kiew und die USA noch nicht wahrhaben, aber die Wirklichkeit setzt sich doch durch.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Russland mit den USA technologisch, und damit militärisch, auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann…??
Es geht nicht um Glauben, sondern um Tatsachen:
Die US Army wurde aus Afghanistan schmachvoll weggejagt, die russische Armee hat ohne Probleme die Lage in Syrien unter Kontrolle. Warum das so ist übersteigt die Aufnahmefähigkeit eines Kwass.
Die USA importieren aus Russland Raketentriebwerke RD180, weil sie zu blöd sind, ähnliche selbst herzustellen. Russland benutzt Hyperschallwaffen, die die USA nicht hat. Die Überlegenheit der USA aufgrund der zig Flugzeugträger, die vor Jahrzehnten auf allen Kriegschauplätzen Luftüberlegenheit gesichert hat, kann im Ernstfall innerhalb von Minuten in Meeresgrundschrott mittels Hyperschallraketen verwandelt werden.
Über Militärisches ist Ihr Wissen Null, wie überall.
Ich weiß nicht: wenn es nur einen Sturm braucht um das russische Vorzeige-Flaggschiff zu versenken..??? Gehen diese Überschallwaffen denn auch bei Gegenwind?
Die (west)deutsche Überheblichkeit gegenüber Russland hat jahrhundertelange Tradition und ist neben in Ihren Texten mit dem Ausdruck „slawische Untermenschen“ dokumentiert.
Da Sie in Geschichte nicht besonders belesen sind, möchte ich Sie informieren, dass schon russische Panzer vor dem Reichstag standen, aber noch nie deutsche Panzer vor dem Kreml. Das sollte Ihnen zu denken geben.
Wir sprechen uns noch, falls Ihnen der Strom für den PC nicht ausgeht
Wer kritisch hinterfragt, würde niemals der Propaganda vertrauen, die Worte wie „Angriffskrieg“ oder „Krieg“ verbietet. Das sagt schon alles. Aber Sie glauben ja sogar an 80% Zustimmung für Putin…
Der Warschauer Pakt hatte sich nach der Wende von 1990 aufgelöst, seither gab es keinen Grund mehr für die Existenz der NATO. Und es wurde von Westen versprochen, die NATO nicht nach Osten auszudehnen (Außenminister Baker in den USA). Aber der Westen (NATO) hatte gelogen, dehnte sich aus nach Osten. Daher schenkt Putin dem Westen und der NATO keinen Glauben mehr. Und das Angebot der NATO in 2008 an die Ukraine und Georgien zum Eintritt in die NATO war eine Initiative des Westens. Dieses Angebot war ein Fehler, so sagten Wolfgang Ischinger und Horst Teltschik.
Man lese das Buch von Daniele Ganser „Illegale Kriege“, da kommt der Westen nicht gut weg. Mir ist Daniele Ganser unsympathisch, denn er ist ein Klimagläubiger.
„Im Klartext: Russland soll durch harte Wirtschafts-Sanktionen im Sinne westlicher „Werte“ umerzogen werden. Den Russen wird dadurch das Recht abgesprochen, anders zu ticken als die Westeuropäer.“
Schon eine merkwürdige Sicht! Offenbar meint der Autor mit dem „Recht der Russen, anders zu ticken“ das Recht, die Ukraine zu überfallen – sonst fehlt dem Zitat die Logik. Da kann man nur antworten: Wäre die Ukraine in der NATO, was Merkel und Sarkozy verhinderten, wäre heute Frieden in Europa und Putin um eine Versuchung ärmer!
Herr Ullrich, die Russen haben das verdammte Recht sich nicht von den USA vorschreiben zu lassen, so wie es von Deutschland bis Albanien alle in Europa tun, was sie zu tun und zu lassen haben. Der einzige Unterschied zu Vietnam, Serbien, Irak, Lybien u.s.w. ist, dass sich Russland wehren kann. Und das ist auch gut so, sonst wäre hier noch das 3. Reich! Und wenn Sie Angriffe verurteilen wollen, dann fangen Sie mal bei Vietnam an und verurteilen die USA so lange, bis Sie alle aufgezählt haben! Bevor Sie zu Russland kommen, geht Ihnen die Luft aus!
Deutschland ist hinsichtlich der Energieversorgung doch ohnehin von anderen Staaten abhängig. Warum also nicht von Russland? Die US-Kampagne zielt auf Deutschland und die EU, nicht auf Russland.
Eine Frage, bitte: kennen sie jemanden, wer 55 miliarden Kubikmeter Gas frei hat?!
Deutschland. Insgesamt bis zu. 2,3 Billionen m^3 Schiefergas und bis zu 0,45 Billionen m^3 Kohleflözgas
„Die EU-Kommission hat sich durch ihr Nachgeben gegenüber der in Brüssel einflussreichen grünen Lobby deutscher Provenienz in der Energiepolitik selbst erpressbar gemacht. Sie hat damit (ungewollt) Wladimir Putin ermutigt, seine Probleme mit der Ukraine und der NATO militärisch zu lösen.“
Falsch! Sie vergessen , dass Russland auch vom Westen abhängig ist! Das war eine win-win situation, welche der USA nicht passte. Wenn ich unsin erzälle, warum dann Sanktionen?!
Und: warum hatte Russland probleme mit der Ukraine und NATO? Antwor: weil das USA Plan ist: Russland und Europa mit einem Schlag kaput und von der USA abhängig machen. So einfach iste es.
„Die EU-Kommission hat … (ungewollt) Wladimir Putin ermutigt, seine Probleme mit der Ukraine und der NATO militärisch zu lösen.“
Eine merkwürdige Argumentation. Ist es denn überhaupt eine Erpressung Deutschlands oder der EU, wenn Putin die Ukraine militärisch angreift? Und wenn er das noch dazu kurz vor der absehbaren Inbetriebnahme von Nordstream 2 tut, die sowieso schon als Projekt auf der Kippe stand, aber eigentlich auch im russischen Interesse lag? Für wie blöd muß man Putin halten, daß er sich ins eigene Knie schießt, um damit eine Erpressung durchzuführen?
Das ist alles ziemlich seichtes Ablenkungsgeschwätz, um von der unrühmlichen Rolles des Westens in dem seit Jahren schwelenden NATO-Ukraine-Rußland-Konflikt abzulenken. Hätten wir keine Gaslieferverträge mit Putin abgeschlossen, würden die gleichen Leute wahrscheinlich argumentieren: weil wir Rußland nicht genügend ökonomisch an uns gebunden haben, kann er es sich jetzt leisten, die Ukraine militärisch anzugreifen.
Ich verstehe die ganze Reaktion auf diesen Krieg überhaupt nicht.
Warum muß Deutschland Waffen oder schwere Waffen nach Ukraine liefern?
Warum muß DE Ukraine finanziell unterstützen?
Warum muß Ukraine in die EU oder in die NATO aufgenommen werden?
Warum gibt es die Sanktionen gegen Russland?
Warum gab es diesen medialen Aufstand gegen Jugoslawien nicht?
Die USA haben seit August 1945 (dem Ende des Zweiten Weltkrieges) 44 Staaten rund um die Welt angegriffen, direkt oder indirekt, und mehrere davon mehrmals. Warum gab es niemals Sanktionen gegen die USA?
Warum muß Deutschland unbedingt seine Nase darein stecken?
Sind wir irgendwie verbrüdet oder verschwistert mit der Ukraine?
Sehr verehrter Herr Salk,
des Pudels Kern, d.h. der Teufel und seine einzige Waffe, das Fiat-Geldsystem sind die Antworten auf Ihre Fragen. Seit dem Jahr 1913 haben 5 US-Privat-Banken (!!) die Lizenz zum Geld-Drucken und verleihen es zum Nennwert + Zinsen an die Regierungen.
GELD=MACHT und deswegen ist der Sumpf tief, sehr tief.
In Auf1 läuft gerade eine Doku, die Sendereihe „Systemfehler Geldsystem“ zu diesem Thema.
G. Salk, Deutschland muss, lt. Forderungen der aggressivsten Partei des Krieges schwere Waffen an die Ukraine lieefern, damt es Kriegspartei wird. Russland hat eindeutig kundgetan, dass jedes Land, dass schwere Waffen an die Ukraine liefert, als Kriegspartei betrachtet wird und demzufolge mit entsprechenden Maßnahmen zu rechnen hat. Deutschland ist (neben Japan) in der UNO als Feindstaat gelistet, das heißt es befindet sich nur im Status eines 1945 vorübergehend eingetretenen Waffenstillstand. Für Deutschland wäre somit die Beteiligung am Ukraine-Konflikt fatal und existenzbedrohend.
Deutschland war schon immer ein Staat der Heuchler, Streber und Weicheier. Man wollte sowjetischer sein, als die Sowjetunion (DDR), amerikanischer, als die Amerikaner, und europäischer, als die EU-Bürokraten in Brüssel. Das wird natürlich ausgenutzt. Für die USA war Putins äußerst unüberlegter Angriff auf die Ukraine ein Glücksfall, denn nun könnte „der Große Bruder aus dem Westen“ seine Macht bis an den Don ausweiten. Das Leid des ukrainischen Volkes wird dabei in Kauf genommen – und unsere dämlichen Politiker sorgen dafür, dass wir diesen ganzen Schwachsinn neben Energiewende und EU nun auch noch bezahlen dürfen.
Herr Kämpfe, der Angriff auf die Ukraine war nicht unüberlegt und auch angekündigt. Der Angriff ist der Ausdehnung des seit acht Jahren laufenden Krieges der Ukraine gegen den Donbass, der bis dato etwa 14.000 Zivilisten gekostet hat, um ein paar Tage zuvorgekommen. Diese Ermordung von Bürgern ist ein Genozid und das musste ein für alle Mal beendet werden.
Z. Z. führt die Erdogan-Türkei im Irak zum wiederholten Mal eine militärische Aktion gegen die Kurden durch. Haben Sie was von Boykottmaßnahmen oder Sanktionen gegen die Türkei gehört oder gesehen? Ich nicht.
Hallo Herr Blaschke,
ich war selbst Reserveoffizier und kenne mich, anders als die grünen Dummschwätzer, mit dem Dienst an der Waffe bestens aus. Putins Angriff war aus folgenden Gründen unüberlegt:
1. Er hätte entweder eher, als der Boden noch gefroren war, oder später, als er abgetrocknet war, erfolgen müssen! Zur Zeit der Rasbuditsa (was etwa so viel wie „Auferweckung“ heißt, weil der Boden ab Ende Februar in Osteuropa auftaut) fehlt die Rollbahn für schnelle, überraschende Panzervorstöße.
2. Durch das jahrelange Gezänk um Krim und Donbass hatte die Ukraine viel Zeit, aufzurüsten – auch das nahm dem aktuellen Kriegsbeginn das Überraschungsmoment. Im Jahr 2014 war das noch anders; da hätte es eher gelingen können, die gesamte Ukraine zu unterwerfen.
3. Bei der heurigen, Satelliten-gestützten Überwachung aus dem All ist es kaum noch möglich, unbemerkt größere Truppen zu stationieren – die Ukraine war vom sich hämisch freuenden Ami bestens vorgewarnt.
4. Es fehlen zuverlässige Verbündete, die, ähnlich wie das die Ukraine vom „Westen“ erhält, logistische und moralische Unterstützung gewähren. Wenn der Krieg noch irgendwie für Russland erfolgreich enden sollte, so müsste daher versucht werden, der Ukraine die Nachschubwege abzuschneiden, was aber bei der langen Küstenlinie und den langen Grenzen zu den pro-westlichen Vasallenstaaaten sehr, sehr schwer werden dürfte.
Noch ein Wort zu Erdogan: Der hat (wieder mal!) Glück: Er träumt ja auch von der Wiederaufserstehung des Osmanischen Reiches; erster Hauptfeind ist Griechenland. Das wird zwar nix, aber seine Verbrechen gegen die Kurden bleiben ungesühnt und seine Macht unangetastet – er ist NATO-Mitglied und steht auf der Seite der „Guten“. Vielleicht sollte es Putin mal mit einem Aufnahmeantrag in die NATO und die EU versuchen… .
Sie vergessen noch eines. Putin gehen die jungen Männer aus, die er opfern kann.
Herr Kämpfe,
alles was Sie sagen ist falsch!
Als „Reserveoffizier“ sollten Sie wissen, daß das erste Angriffsziel die Infrastruktur ist: Straßen, Brücken, Eisenbahnlinien/Bahnhöfe, Kraftwerke etc.
Dies ist bislang unterblieben – das westliche Politlügengesindel fährt/fliegt munter nach Kiev, der Nachschub für die ukrainische Restarme erfolgt weiter über Flughäfen und Bahnlinien.
Glauben Sie die Russen wissen nicht wo sich was befindet?
Was schließen Sie daraus???
Hallo Herr Kämpfe,
Alle Achtung über Ihr Wissen über militärische Details! Dennoch möchte ich Ihnen widersprechen:
Die Ukraine war 2014 am Rande der militärischen Niederlage und hat nur deshalb Minsk unterschrieben mit den Autonomie-Bedingungen, die sie nie zu erfüllen gedachte. Abgesehen davon, dass Putin entgegen der Westpropaganda nicht kriegslüstern ist, hat er aus folgenden Gründen die damalige Schwäche der Ukraine nicht ausgenutzt:
1. Im heutigen voll ausgebrochenen Weltwirtschaftskrieg hat der Zusammenhalt zwischen Rohstoffmacht Russland und Wirtschaftsmacht China gute Chancen, dieser war 2014 noch nicht auf dem Niveau.
2. Vor 8 Jahren hat Russland noch Weizen importiert und wäre bei den heutigen Sanktionen verhungert. Vor allem durch die Sanktionen ab 2014 ist Russland selbständiger geworden.
3. Die Hyperschallwaffen bewirken, dass die USA kein Atomschlag riskieren wird, 2014 war das nicht so sicher.
4. Schließlich ist Europa und vor allem Deutschland in den letzten 8 Jahren deutlich abhängiger von russischen Gas geworden, womit der Sanktiosdruck im Westen stärker ist. Damit ist die Energiewende unmittelbar mit dem Krieg verbunden.
Daher hat Putin das Verbrennen von 50 Russen im Mai 2014 in Odessa hinnehmen müssen, und entgegen den Erwartungen der US Strategen die Füße still gehalten. Den Zeitpunkt nun hat er auch kaum selbst gewählt, um NS2 zu verhindern wäre die Ukr. Armee in den Donbass einmarschiert, Russland ist nur zuvor gekommen. Krieg wäre so oder so. Es geht ja nur nebensächlich um die Ukraine und den Donbass.
Wie auch immer die Bewegungen der Einheiten und die Einnahmen der Städte geplant war, nun wird wie die USA im Irak verfahren: langes Zerstören der Infrastruktur aus der Luft, bis der Widerstand gebrochen ist. Da nichts die Raketen auf militärische Ziele in der Ukraine aufhalten kann, gibt es nur 2 Möglichkeiten: entweder gehen die Raketen aus, oder die Ziele.
Die ständige ukr. – westlichen Siegesmeldungen sollte man überlesen.
Höhö… die typischen Ausreden-Märchen eines Angriffkriegsverbrechers… Was soll er auch sonst sagen??
Herr Salk, ich stimme Ihnen voll zu!
Vielleicht, weil Russland noch weitere Länder auf seiner Liste hat, u.a. NATO-Partner? Siehe schriftliche Forderungen Russlands vor dem Angriff. Wir sollten ihn daher so lsnge wie möglich dort bschäftigen, sonst dreht der sich einfach um und setzt ebendiese anderen Forderungen auch militärisch um.
Wie es hier bereits einmal beschrieben wurde: Das ist wie wenn ein verrückter Nachbar verkündet, den ganzen Straßenzug abfackeln zu wollen, weil er es gerne so hätte wie vor 25 Jahren. Und während er das erste Haus bereits anzündet, würden einige hier im Forum gerne mit Kaffee und Kuchen vorbeikommen und zustimmend die eigenen Fehler eingestehen. Grotesk!
Ein sehr treffender Vergleich!
Der treffendste, den ich je gelesen habe.
Danke, Heike Lorenz
„Wir sollten ihn daher so lange wie möglich dort beschäftigen, sonst dreht der sich einfach um und setzt eben diese anderen Forderungen auch militärisch um.“
Auf Kosten der Ukrainer? Damit er in Ukraine mehr beschäftigt bleibt, sollen sich die Menschen in Ukraine opfern?
Wir sollten erst handeln, wenn er die Forderungen militärisch tatsächlich auch umsetzen will und nicht vorbeugend mit der Vermutung, dass er es tut. In Herbst meint Herr Lauterbach wird ein Killervirus kommen. Wollen Sie auch jetzt schon in die Quarantäne?
Welche Vermutung? Er hat seine Absichten schriftlich mitgeteilt. Was Sie meinen, ist diese konkreten Ziele nicht ernst zu nehmen, was seit seinem Angriffskrieg leider nicht mehr möglich ist.
Puin hingegen ist doch derjendige, der „vorbeugend mit einer Vermutung“ angreift….
„Welche Vermutung? Er hat seine Absichten schriftlich mitgeteilt. Was Sie meinen, ist diese konkreten Ziele nicht ernst zu nehmen, was seit seinem Angriffskrieg leider nicht mehr möglich ist.“
Wann hat er schriftlich mitgeteilt, dass er NATO-Partner angreift und einen Atomkrieg auslösen will?
Angriff eines NATO Partners bedeutet Weltkrieg III und Einsatz der Atomwaffen.
Ich bitte um eine Quelle, die diese Absichten beschreiben.
Entschuldigung Herr Salk, sie lesen 5% und interpretieren die restlichen 95% frei gusto!! So war das auch bei der Golddeckung des Rubels so, und hier genau das selbe… Wenn sie immer so lesen, dann wundert es mich nicht, dass sie immer auf die Putin Propaganda hereinfallen!! Bitte LESEN SIE GENAUER!
Sagen Sie bitte, wo bitte habe ich geschrieben, „dass er NATO-Partner angreift und einen Atomkrieg auslösen will?“ ???
Wenn Sie an seinen schriftlichen Forderungen interessiert sind, einfach googlen nach „Russland schriftliche Forderungen NATO“.
Bitte RECHERCHIEREN SIE MAL SELBER und lassen sich nicht alles immer nur einsufflieren….
„Vielleicht, weil Russland noch weitere Länder auf seiner Liste hat, u.a. NATO-Partner?“
Dann erklären Sie uns doch was damit gemeint war.
Was will er mit NATO-Partnern machen, wenn er sie nicht wie Ukraine angreifen will?
Sie haben das doch selber so geschrieben und das bedeutet, dass den NATO Partnern genau das gleiche passieren kann wie Ukraine (auf seiner Liste haben).
Hören Sie auch auf mit den Versteckspielchen und kommunizieren Sie zumindest ehrlich. Sie sind kein ehrlicher Mensch.
Lesen Sie zuerst genauer was Sie da schreiben bevor Sie auf Andere losgehen.
OK, ganz einfach für sie zusammengefasst Herr Salk: Russland hätte gerne, dass manche Länder, die heute NATO-Partner sind, in Zukunft keine NATO-Partner mehr sind.
„Wir sollten ihn daher so lsnge wie möglich dort bschäftigen, sonst dreht der sich einfach um und setzt ebendiese anderen Forderungen auch militärisch um.“
Ok Sie haben dann behauptet ich würde alles nicht genau lesen.
Was ist dann mit „Forderungen militärisch um“ gemeint? Wie kann man das verstehen?
Wenn ein Leser das als einen militärischen Angriff auf einen NATO Staat interpretiert, dann hat der Leser alles falsch gemacht. Gleich danach wird auch ein Angriff auf den Leser gestartet. Sie sollten zuerst lernen ehrlich mit anderen Menschen und sich selbst umzugehen. Militärischer Angriff auf ein NATO-Staat ist ein NATO-Bündnisfall.
…dann kann man das genau so verstehen! Ja, ganz genau!!
Das hat Putin zwar nicht so konkret geschrieben, aber ich stimme ihnen zu genau so könnte man das interpretieren. Und genau so interpretieren die meisten Leute das ebenfalls. Das wollte ich von Anfang sagen.
Schön, dass sie das genau so sehen.
Danke Herr Gärtner für diese klare und zutreffende Darstellung der Zusammenhänge Gas-Energieversorgung-Politik-Ukraine.
Möchte noch hinzufügen, warum Russen nun ihren Präsidenten zu 80% unterstützen, ein im Westen unerreichbarer Wert. Sie mögen weder Sanktionen noch Krieg und sind auch nicht Propagandabetäubt. Russen wollen die westliche Dekadenz nicht in ihrem Land, ausgedrückt in Verblödung, Genderismus, Klimakirche, Abkehr von Nationalstolz, Erpressung von kleinen Interessengruppen wie Straßenkleber, S21, Castoren u.s.w.
Präsident Putin trauen sie zu, dem Druck des Westens standzuhalten und kein US Schosshund zu werden. Daher stehen sie wie eine Eins hinter ihm. Darauf beruht seine Stärke, nicht auf den Gashahn in erster Linie.
Das sollten einige Eike Leser verstehen, anstatt Medienparolen unkritisch zu wiederholen, wie die Mehrheit der Deutschen Parolen von Kämpfert über Energie und von Karl über Corona einatmen.
Betreffs der militärischen Wirklichkeit, wenn Deutschland Panzer schickt, verbraucht Russland paar Raketen mehr, ziemlich kurzfristig wird ein Teil der Ukraine ein Sonderteil von Russland. Hätte man weniger blutig und weniger radikal lösen können
Hallo Herr Gärtner,
ich glaube, hier
„Um allein die 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas, die die Pipeline Nord Stream 1 jährlich von Sibirien durch die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern transportiert, durch LNG aus den USA zu ersetzen, müssten allerdings jeden Tag über 1.000 Gastanker der bislang üblichen Größe deutsche Häfen anlaufen“
haben Sie den Faktor 600 vergessen, der den Volumenunterschied zwischen gasförmigem und LNG Gas ausmacht.
Udo Wehmann.
Danke wurde korrigiert. Die ursprüngliche Zahl wurde vom Autor ungeprüft übernommen
Lieber Herr Wehmann,
da habe ich vielleicht voreilig eine Angabe aus dem Netz übernommen. Sorry. Mein Satz sollte wohl besser lauten: „Um allein die 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas, die die Pipeline Nord Stream 1 jährlich von Sibirien durch die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern transportiert, durch LNG aus den USA zu ersetzen, müssten allerdings jeden Tag bei jedem Wetter ein bis zwei Gastanker der bislang üblichen Größe deutsche Häfen anlaufen.“
Ja, der Faktor 600, daran scheitern doch tatsächlich viele MINT-Anhänger. LNG=minus 162° Celsius,
Naturalgas=plus 15° Celsius. Da fehlt doch irgend etwas. Bildungslücke?
Ich machte vor drei vier Jahren in unserem Saunakreis eine kleine Umfrage über den CO² Gehalt in der
Luft. Am besten lag ein Allgemeinmediziner mit Zitat: „Deutlich unter !%.“ Ein Elektro-Ing. eines bekannten
deutschen Unternehmens, Zitat: „Um die 30%.“ Da kommt Freude auf. Da weiß man was man hat.
@WILMS – > !!! . . . so um die „40“ Prozent . . . !!! war die erste, schnelle Antwort eines „sehr nahen Verwandten“ (Dipl. Ing. an FH), als Ich ihn mit der Frage am Telefon „überraschte“ !?! – seitdem nenne Ich meinen „speziellen Freund“ im BRD-Klima-KLAMAUK nur noch „40/100-RAHMSTORF“ – NUR diese beiden Zahlen erwähnt ER am Anfang seiner Vorträge (YouTube 2018), womit ER meint: „40“ Prozent ZU-Nahme und diese zu „100“ Prozent vom „Menschen gemacht“ !!! – und der durch so etwas „ver-irrte“ Roger Hallam von „Extinction Rebellion“ (GB) befürchtete auf SPON bald einen Anteil von „60“ Prozent !?! + + + Ich werde wohl mal einen POKAL für den besten RABULISTEN im Klima-Klamauk stiften, der zunächst an o.g. „Spez. Freund“ geht – kostet ja nicht viel 😉