Christian Freuer
Vorbemerkung: Der im vorigen Kältereport angesprochene Kaltluftausbruch bis in die ansonsten um diese Jahreszeit schon recht warmen Gebiete des östlichen Mittelmeeres und von Nahost hat tatsächlich zu Kälte-Extremen geführt. Das verantwortliche Tiefdruckgebiet im 500-hPa-Niveau ist inzwischen jedoch abgezogen – nur um einem neuen Kaltluftvorstoß ähnlicher Intensität Platz zu machen, der nach dem Wochenende vor allem Griechenland erneut heimsuchen soll.
Meldungen vom 10. März 2022:
März-Schneesturm sucht Griechenland heim
Ungewöhnliche Kälte zieht in dieser Woche über weite Teile Griechenlands hinweg, in weiten Teilen Südosteuropas begleitet von seltenen und heftigen Schneefällen – sogar in den niedrigeren Lagen der Region wie z. B. In Athen (20 m ü. NN):
https://twitter.com/i/status/1501787811355234307
Der Schnee erreichte Südosteuropa am Montag, und in Ländern wie Mazedonien, dem Kosovo und Bulgarien blieben die Schulen geschlossen, da die Temperatur unter den Nullpunkt sank. Die winterlichen Bedingungen setzten sich im Süden fort und dehnten sich bis Mittwoch auf Thessalien, Mittelgriechenland und sogar auf die Berge Kretas aus.
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Schnee im März, besonders starker Schneefall, ist in diesem Teil der Welt ein unglaublich seltenes Phänomen – und es verwirrt viele Einheimische völlig:
Es folgen noch einige Twitter-Videos.
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Meldungen vom 11. März 2022:
Historischer Schneefall in Istanbul
Südosteuropa und Südwestasien werden diese Woche von historischer Kälte und von Schneefällen heimgesucht. Die türkische Stadt Istanbul wurde von Donnerstag bis Freitag durch Schneestürmen fast zum Stillstand gebracht. Diese Bedingungen werden auch am Montag anhalten, wobei die Tiefstwerte in der Nacht unter 0 °C fallen – ein für diese Jahreszeit seltenes Ereignis.
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Das ist der schlimmste Schneesturm in der Stadt seit mindestens 25 Jahren.
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——————————–~ –45°C in Utah
Die Vereinigten Staaten werden von einer außergewöhnlichen Kälte heimgesucht, einer Kälte, die man eher aus dem tiefsten Winter gewohnt ist als Mitte März. Hunderte von Tiefsttemperatur-Rekorden sind bereits gebrochen worden.
Es folgt eine animierte Graphik.
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Am 12. März fand der Schneesturm in Südosteuropa auch Eingang in den Alarmisten-Blog wetteronline.de:
https://www.wetteronline.de/wetterticker/415c4605-4dae-4bd3-a479-1029d1ad45dd
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Meldungen vom 14. März 2022:
Griechenland: nationaler Tiefsttemperatur-Rekord gebrochen
Die Temperaturmessungen in Senken werden zwar nicht offiziell in die Klimarekordbücher aufgenommen, aber gestern, am 13. März, sank die Temperatur in der griechischen Doline von Vathistalos/Mt. Parnassos (1780 m) auf -28,1 °C – ein neuer Rekordtiefstand für das Land im Monat März.
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Extreme Kälte auch anderswo in dem Gebiet:
In den letzten Tagen sind in Südosteuropa und im Nahen Osten Rekordtiefstwerte erreicht worden. Das Gleiche gilt auch für ganz Osteuropa. Am Samstag, den 12. März, gab es einen weiteren Kälterekord: In Montenegro wurden in Kosanica -30,1°C gemessen, in Serbien in Karajukica Butari -27,8°C, in der Türkei -24,6°C, in Bulgarien -24,2°C und in Bosnien -17,8°C.
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Historischer Schneefall an türkischen Stränden
Der Schnee in der Nachsaison kommt auch für viele Europäer überraschend.
Der jüngste Frost und das Schneegestöber in der Türkei zum Beispiel haben die Erinnerung an den Rekord vom März 1987 wachgerufen. Es folgen Aufnahmen aus Anamur in der Südtürkei, wo Schnee äußerst selten vorkommt. Tatsächlich wurde dort nur ein einziges Mal die Bildung einer Schneedecke verzeichnet: im Februar 1983.
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Hunderte neuer Kälterekorde in den USA
Ein schwacher und wellenförmiger meridionaler Jetstream hat am Wochenende Kaltluft tief in den amerikanischen Kontinent eindringen lassen und hat die seit langem geltenden Richtwerte für Kälte und Schnee gebrochen.
Auch in Alaska hat es viel mehr als üblich geschneit.
Tok, im südöstlichen Landesinneren gelegen, erhielt diese Woche zusätzliche 33 Zentimeter Schnee, was die Gesamtsumme der Saison auf über 279 cm steigen ließ, was, wie der „Klimaspezialist“ Rick Thoman auf Twitter anmerkte, weit mehr ist als jeder andere Winter in den Aufzeichnungen:
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Meldungen vom 15. März 2022:
Grönland: Rekorde brechende 10 Gigatonnen Schnee an nur einem Tag
Die Daten des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) zeigen, dass sich die Eisschmelze in Grönland im letzten Jahrzehnt deutlich verlangsamt hat und dass der Trend nun in Richtung Wachstum geht – die in den Medien kolportierten Meldungen über einen „massiven Eisverlust“ sind völlig unbegründet.
Dem grönländischen Eisschild geht es in den letzten Jahren immer besser. Seit 2016 wurde ein deutlicher Anstieg der Oberflächenmassenbilanz (SMB) – einer Berechnung, mit der der „Gesundheitszustand“ eines Gletschers ermittelt wird – festgestellt, und es wurden regelmäßig Tages-/Monatsrekorde gebrochen.
Jahrzehntelange zuverlässige Satellitenmessungen haben es ermöglicht, Trends zu erkennen. Zwar hat die größte Insel der Welt von etwa 1995 bis 2012 an Masse verloren, doch hat sich dieser Trend nun umgekehrt, und wie die allmähliche Drehung eines riesigen Schiffes hat die SMB Grönlands von 2010 bis 2015 ihren Kurs geändert und befindet sich seitdem auf einem Aufwärtstrend.
Dies ist in der nachstehenden Grafik, in der die gesamte Massenbilanz seit 1985 dargestellt ist, deutlich zu erkennen:
In jüngster Zeit, 2021/2022, setzt sich dieser Wachstumstrend fort, und auf dem grönländischen Eisschild wurden die ganze Saison über beeindruckende Gesamtwerte verzeichnet. Allerdings nicht mehr als die gestrige Zunahme von 10 Gigatonnen, die, wie sich herausstellt, einen neuen Rekord für diese Jahreszeit darstellt:
Viel aussagekräftiger als ein einzelner Datenpunkt ist jedoch die Tatsache, dass der SMB-Wert für die gesamte Saison nun über dem Mittelwert von 1981-2010 liegt (siehe unten). Das bedeutet, dass Grönland auf dem besten Weg ist, eine weitere überdurchschnittliche Saison zu verzeichnen – etwas, das seit 2016 zur Routine geworden ist.
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Bemerkung des Autors [Cap Allon] hierzu:
Was wir in Bezug auf Grönland, die globalen Temperaturen und die Schneemassen auf der Nordhemisphäre beobachten, ist nach der Hypothese der globalen Erwärmung völlig unmöglich. Welche weiteren Beweise brauchen die Klima-Alarmisten, um die Wahrheit zu akzeptieren? …
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Meldungen vom 16. März 2022:
Saudi-Arabien: Kälte-Rekord aus dem Jahr 1985 soeben gebrochen
Osteuropa und der Nahe Osten scheinen ihre winterlichen Tiefsttemperaturen und heftigen Schneefälle einfach nicht loszuwerden.
Sogar in Israel wurde diese Woche Schnee gemeldet, unter anderem in Metula und Ariel.
In Syriens Hauptstadt Damaskus fiel die Temperatur kürzlich auf -4,5 °C, ein neuer Rekord. In Turaif, Saudi-Arabien, sank die Temperatur auf -3,4 °C und brach damit den bisherigen landesweiten Tiefstwert vom März 1985 (Sonnenminimum des 21. Zyklus).
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 12 / 2022)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Es ist immer wieder überraschend, was auf dem Globus in Sachen Kälte passiert. Was wir nur dank Kältereport erfahren. Der Otto Normalverbraucher aber nicht, der nur das hiesige Wetter kennt und die Klima-Totalverdummung in den MSM und im Staatsfernsehen. So wird ein ganzes Land ruiniert und in den Abgrund getrieben – durch erbärmliche Klima-Verdummung. Welcher Wahn reitet nur die Verantwortlichen, diese Klima-Irren? Ähnlich auch das Resumee des Autors:
„Was wir in Bezug auf Grönland, die globalen Temperaturen und die Schneemassen auf der Nordhemisphäre beobachten, ist nach der Hypothese der globalen Erwärmung völlig unmöglich. Welche weiteren Beweise brauchen die Klima-Alarmisten, um die Wahrheit zu akzeptieren?“
Im Land der größten Dummköpfe weltweit wird noch eher die Klima-Diktatur eingeführt, die bereits in den Schubladen liegt, bevor man die Wahrheit akzeptiert. Das liegt am Wesen der Vorreiter, die heute grün-ideologisiert und grün-verdummt sind. Viele Farben gibt es nicht mehr, das Farbspektrum ist im Vorreiterland durchprobiert. Gemeinsamkeiten gibt es: Jedes mal war die Verdummung gigantisch und Verstand kam erst nach der Katastrophe zurück.