In diesem Beitrag werde ich sowohl zusätzliche Daten zur Verfügung stellen als auch einen Fehler und eine Behauptung in meinem Beitrag mit dem Titel Where Is The Top Of The Atmosphere [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier] korrigieren. Lassen Sie mich zunächst den Hauptpunkt zusammenfassen, nämlich die Theorie, warum steigendes CO2 zwangsläufig zu einer Erwärmung der Oberfläche führen muss.
● Die Menge des atmosphärischen CO2 und anderer Treibhausgase (Methan, FCKW usw.) nimmt zu.
● Dadurch wird mehr aufsteigende langwellige Strahlung absorbiert, was zu einer unausgewogenen Strahlung an der Oberseite der Atmosphäre (TOA) führt. Dies ist das TOA-Gleichgewicht zwischen dem einfallenden Sonnenlicht (nachdem ein Teil des Sonnenlichts in den Weltraum zurückreflektiert wird) und der von der Oberfläche und der Atmosphäre ausgehenden langwelligen Strahlung (OLR).
● Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, so dass die eingehende Sonnenstrahlung gleich der ausgehenden langwelligen Strahlung (OLR) ist, muss sich die Oberfläche zwangsläufig erwärmen, bis genügend zusätzliche aufsteigende langwellige Strahlung vorhanden ist, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.
In meinem letzten Beitrag habe ich gezeigt, wie ich die Beziehung zwischen der CERES-Oberflächentemperatur und der OLR einschätze. Hier ist die Grafik:
Ich habe oben erwähnt, dass ich einen Fehler und eine Behauptung in meinem vorherigen Beitrag korrigieren wollte. Die Behauptung lautete, dass die Änderung der OLR in der Troposphäre bei einer CO2-Verdoppelung laut MODTRAN zwar etwa 3,7 W/m² beträgt, die Änderung am oberen Rand der Atmosphäre (TOA) jedoch viel geringer ist.
Seitdem habe ich jedoch eine Studie mit dem Titel „Radiative Forcing of Quadrupling CO2“ gefunden, in dem es heißt:
Man beachte, dass der Antrieb und die Anpassung in diesem Papier anhand der Strahlungsflüsse an der TOA und nicht an der Tropopause analysiert werden. Es kann jedoch gezeigt werden, dass nach dem Gleichgewicht der Stratosphäre der Stratosphären-bereinigte Antrieb auf beiden Ebenen identisch ist.
Leider schweigen sie sich darüber aus, wie oder wo genau „es gezeigt werden kann“. Und ich sehe keinen Grund für die Annahme, dass dies wahr ist – warum sollte die aufsteigende langwellige Strahlung sowohl irgendwo in der oberen Mitte der Atmosphäre als auch am oberen Rand der Atmosphäre gleich sein? Das würde voraussetzen, dass die Stratosphäre in keiner der beiden Richtungen einen Beitrag zur OLR leistet …? Das scheint zweifelhaft.
Aber um einen sehr konservativen Standpunkt einzunehmen, d. h. einen, der die berechnete Klimasensitivität erhöht, nehme ich für diese Diskussion an, dass sie Recht haben und dass die OLR am oberen Ende der Atmosphäre (TOA) durch eine Verdopplung des CO2 um 3,7 W/m² reduziert wird, was dem Wert an der Tropopause entspricht.
Das war also die Behauptung … was ist mit dem Fehler?
Nun, mein Fehler war, dass ich die tatsächlichen TOA-OLR-Werte verwendet habe, um die Beziehung zwischen Oberflächentemperatur und OLR zu berechnen. Wenn man aber davon ausgeht, dass die vorherrschende Theorie richtig ist, sind diese OLR-Werte bereits durch die Wirkung der Treibhausgase verringert worden. Um die wahre Beziehung zwischen Temperatur und OLR zu erhalten, müssen wir also den Betrag der durch die Treibhausgase verursachten Verringerung der OLR wieder hinzufügen.
Um eine genauere Antwort auf der Grundlage eines längeren Aufzeichnungszeitraums zu erhalten, habe ich dieses Mal die Berkeley-Temperaturdaten und die NOAA-OLR-Daten verwendet. Damit erhalten wir etwa doppelt so viele Daten wie mit den CERES-Satellitenbeobachtungen. Abbildung 2 zeigt das Ergebnis.
Wie erwartet hat die Anpassung der OLR-Daten um die Wirkung der WMGHGs den Trend der OLR gegenüber der Oberflächentemperatur verstärkt.
Um die Berkeley/NOAA-Daten zu überprüfen, habe ich nur den Teil der Daten genommen, der sich mit den CERES-Daten überschneidet, und beide Daten miteinander verglichen. Wie man sieht, ist die Übereinstimmung zwischen den beiden besser als das, was man im Allgemeinen zwischen verschiedenen Klimadatensätzen findet.
Also … nach Abbildung 2 muss die Temperatur um 3,7 ± 0,1 W/m² geteilt durch 4,2 ± 0,13 W/m² pro °C ansteigen, um eine Verdoppelung des CO2 auszugleichen, die vermutlich die TOA-OLR um 3,7 W/m² senkt, was 0,9 ± 0,04 °C pro CO2-Verdoppelung ergibt.
Ist dies die langfristige „Gleichgewichts-Klimasensitivität“ und nicht die kurzfristige „vorübergehende Klima-Reaktion“? Ich sage ja, denn sie ist unabhängig davon, wie lange es dauert, bis die Temperatur ansteigt. Unabhängig davon, ob die Temperatur in einem Monat, einem Jahr oder einem Jahrzehnt um 0,9 °C ansteigt, zeigen die obigen Daten, dass dies zu einem Anstieg der OLR um 3,7 W/m² führt.
DATEN:
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/02/12/restoring-the-equilibrium/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Und wieder die gleiche Litanei – CO2 soll also die Erde erwärmen und zwar durch Rückstrahlung!!!
Dabei wird offensichtlich übersehen, was die Erde denn im CO2 Absorptionsbereich (ca 15 MIKROMETR Wellenlänge) überhaupt abstrahlt!! (beoi 15 Grad C)
nach Max Planck sind es gerade mal 18 W/m² – nur das kann absorbiert werden (vor allem auch vom H2O)
egal wieviel CO2 in der Atmosphäre sich befindet!
Außerdem liefert mein Glasscheibenexperiment den Beweis – die Glasscheibe bleibt kühl, müsste sich aber gewaltig erwärmen, falls es so etwas wie „Treibhauseffekt gäbe!!
CO2 kühlt die Erde – sagt nicht nur Herr Stehlik und wo er Recht hat er Recht!
„Die Hypothese einer Erwärmung durch CO 2 ist so grundlegend falsch wieeinst das geozentrische Weltbild. CO2 wärmt nicht, sondern kühlt“ Zitat Stehlik!!!
https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST17-2876.pdf
https://www.co2-kuehlt-die-erde.com/
Mit 18 W/qm * 8760 h = 158 kWh pro qm pro Jahr kann man locker seine Wohnung heizen!?
Bitte genauer rechnen. Wie viele Wohnung wollen sie unter welchen Bedingungen mit 18w/m2 heizen?
Wie rechnen sie das?
Sie haben Recht : es sind 157,68 kWh pro qm.
Das Geheimnis der 8760 Stunden erkläre ich jetzt nicht noch Mal, oder?
Eine wirklich anschauliche Treibstubenpphysik.
Sie koennen also mit 18 W/m2 eine Wohnung heizen. Ganz mathematisch versteht sich!
Physikalisch versteht sich das nicht.
Sie packen ein nahe am Nullpunkt der Temperatur Kelvin Skala emitierenden Koerper in einen Raum und heizen diesen Raum damit?
Bitte geben sie die Bedingungen an, unter welchen Umstaenden sie diese Heizung zum Laufen bringen.
Es geht darum, dass diese Energiemenge keine Peanuts sind – im Gegensatz zur Darstellung des Kommentars, auf die sich meine Antwort bezog.
Es geht darum , das sie verstaendlich machen, wie ihre Heizung funktioniert.
Sie hantieren mit grossen Zahlen, wissen aber scheints nicht, was diese bedeuten.
Ohne mich hier als Klimaspezialist bezeichnen zu wollen, möchte ich nur darauf verweisen, dass William Happer auf seinem Vortrag bei EIKE in Gera ähnliche Resultate vorstellte:
– die OLR (dort als Z bezeichnet) ist an der Tropopause und an TOA in etwa gleich (siehe Folie 7),
– und die Klimasensitivität des CO2 liegt bei 0,8 K (siehe Folie 20).
Im übrigen verweist er auf Folie 7 auch auf eine eigene Arbeit, in der seinen Rechengang darstellt: https://arxiv.org/pdf/2006.03098.pdf
Nachtrag: Die zitierten 0,8 K sind nur eine Abschätzung nullter Ordnung und dürften sich auf die instantane CO2-Änderung beziehen, vor Einstellung des neuen Gleichgewichts.
Es wird die ausgehende IR-Strahlungsenergie über der Oberflächentemperatur angetragen. Bei der Ermittlung der Klimasensitivität wird so gerechnet, als würde CO2 den Temperaturanstieg bewirken. Dabei bleibt offen, wieweit sich auch Sonneneinstrahlung und Bewölkung über den betrachteten Zeitraum geändert haben. Ebenso der Einfluss von dem noch selteneren Methan. Wobei Methan das CO2 bei der Verdoppelungsgeschwindigkeit eher übertrifft.
„Wiederherstellung des Gleichgewichts“ Ein transientes Energie-Bilanz-Modell benötigt keine Gleichgewichtsbedingung. ASR = OLR gilt nur für stationäre Modelle. Dies ist eine Idealisierung.
Es gibt kein Gleichgewicht in der Natur.
Es müßte sonst Stillstand heißen. Aber die Sonnenstrahlung ist keine Konstante.