von JungeFreiheit-TV
von Marco Pino unter Mitwirkung von Jörg Brauns, Michael Limburg von EIKE, Götz Ruprecht, und Klaus Maier,
Er ist nicht weniger als das Rückgrat unserer Zivilisation: elektrischer Strom. Im Zuge der Energiewende soll die Stromversorgung auf sogenannte „Erneuerbare Energien“ umgestellt werden. Konventionelle Kraftwerke hingegen seien dreckige Auslaufmodelle einer „alten Technologie“, so ein in Medien und Politik weit verbreitetes Narrativ.
Doch stimmt das?
Wir zeigen, daß Strom immer im Augenblick des Verbrauchs produziert werden muß, was Grundlast, Regelstrom und Taktfrequenz sind, wie wichtig dabei Präzision ist und welche entscheidende Rolle Großkraftwerke auch heute noch für die Netzstabilität spielen. Denn tatsächlich sind sie es, die unsere Stromversorgung aufrechterhalten, während die angeblich zukunftsweisenden „Erneuerbaren“ ebenjene Netzstabilität gefährden.
Die besorgniserregende Wahrheit lautet: je mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden und je mehr Windräder ans Netz gehen, umso größer und teurer wird der Aufwand, der zur Aufrechterhaltung des Stromnetzes betrieben werden muß.
Wie lange kann das noch gut gehen?
Folge 1 (von vier) der großen JF-TV Dokuserie MYTHOS ENERGIEWENDE:
- Mythos Alte Technologie
- Stromversorgung in Gefahr? 00:00
- Intro 02:16
- Anmoderation 03:00
- Mythos Alte Technologie 26:58 –
- Abspann
- Die zweite Folge erscheint am Sonntag, den 23.1.2022 um 18 Uhr.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hab ich das richtig verstanden? Wir Verbraucher fordern mit Einschaltung eines Bügeleisens, einer Lampe, einer Waschmaschine Strom an! Und die Kohle-, Gas- und sonstigen E-Kraftwerke gehen auf dieses Begehren ein und kurbeln da, wo es am ökonomischsten ist, ein Schwungrad an oder öffnen einen Wasserkanal oben, damit der unten was antreibt. Und dann kommen diese blöden Windräder und Fotozellen daher und bringen das ganze wohlaustarierte Konzept aus dem Gleichgewicht, weil die mal durch Starkwind angetrieben, mehr Strom reinschicken ( bravo, ich habe das Wort „erzeugen“ vermieden) oder aber, was genauso schlimm ist, den Dienst verweigern.
Jedermann sieht, dass ich da kein Experte bin.
Aber ich weiss soviel, dass es zur Zeit noch Wind- und Solargeräte gibt, die, wenn das alles richtg fluppt, zu Höchstständen eingespeist werden, was zum Dämmerschlaf der Grundlastgeräte führt. Die stehen dann da unnütz in der Gegend rum, kosten aber dennoch einen Haufen Geld für Unterhalt und Abschreibung, rauben den Grünen den letzten Nerv und kriegen ausserdem ab und zu Besuch von protestierender Jugend insbesondere freitags. Die aber dann aus dem Dornröschenschlaf erweckt werden, wenn Sonne und Wind mal den Dienst am Strom verweigern.
Da fällt mir so ein altes Sprichwort ein: „doppelt genäht hält besser“.
Da wollen wir dann auch nicht kleinlich sein und anfügen: „doppelt installiert kostet auch so in etwa doppelt so viel!“
Wenn die verteufelten Grundlastdinger dann mal ganz weg sind, werden wir sicher per Kuss von Prinz PIK an die Wange von Prinzessin Kemfert wieder zum Elektrisieren gebracht.
Das wird ganz sicher sehr erotisch. Und weil die beiden keine Kleinkinder mehr sind, gibt es da auch keine Pornozensur!
„Wir zeigen, dass Strom immer im Augenblick des Verbrauchs produziert werden…“
Hier meine inständige Bitte:
Schafft den Satz ab, dass Strom „erzeugt“ wird. Wenn jemand überhaupt Strom „erzeugt“, dann ist das einzig und ganz allein der Verbraucher. Wenn er seine Kaffee-Maschine einschaltet „erzeugt“ er Strom. Ein Kraftwerk stellt ein Potential bereit, hier eine Wechselspannung mit 50Hz Sinusverlauf. Der Generatorcharakter ist „Konstantspannung“ mit sinusförmig wechselnder Größe und Vorzeichen.
Strom erzeugen und Strom verbrauchen kling so, als ob der Strom vom Kraftwerk zum Verbraucher fließt und dann „weg“ ist, eben verbraucht. => Mitnichten, er fließt gleichzeitig in voller Höhe vom Verbraucher zum Kraftwerk. Das Kraftwerk ist unschuldig, der Verbraucher hat diesen Strom durch Schließen eines „Stromkreises“ verursacht.
Wenn durch zu viele Verbraucher das Kraftwerk höhere Leistung bereitstellen muss, sieht man das an der fallenden Frequenz, die Turbinen eines herkömmlichen Kraftwerks fallen in der Drehzahl ab und fordern höheren Dampfdruck. Das ist der Regelmechanismus, aber nicht, das Kraftwerk liefert mehr Strom, damit “es wieder genau den Strom liefert, den die Verbraucher fordern“. Es gibt genau nur „einen“ Strom, und der ist der im Stromkreis, einen anderen gibt es nicht. Deshalb kann ein Kraftwerk nicht schauen, welchen „Strom“ der Verbraucher gerade haben will und den dann produzieren.
Nur richtige Terminologie kann Sachverstand in dem politischen EEG-Windmühlen-Müll erzeugen.
Sehr geehrter Herr Puschner,
der berechtigte Einwand bzgl. des Terminus ist leider wenig hilfreich in der Diskussion um/über Energiebereitstellung, Scheinleistung, Dispatching usw. usf.
Unsere Berliner Leuchten verstehen leider auch nicht die rudimentären Grundbegriffe und Erfordernisse, um die E-Versorgung sicher zu stellen.
Mich verwundert lediglich, weshalb nicht staatliche Aufsicht, Gutachterorganisationen und techn. versierte Vereinigungen (mit Zwang auf öffentlich rechtliche Medien zur unparteiischen Berichterstattung lt. Staatsauftrag) für Aufklärung beim Volk sorgen. Lobbyisten beraten entscheidende Regierungsvertreter und dass der Strom zuverlässig aus der Steckdose kommt beruhigt die Gemüter.
Es läuft doch super – die Bundesnetzagentur murrt auch nicht, obwohl gerade diesen die hektischen, teuren Handeingriffe bestens bekannt sind. Der Laie sieht nur: Die Fachleute (nicht die Experten) prophezeien seit 2011 den Blackout und was ist bisher passiert: nix
Selbst verschuldet ! Lediglich der aufmerksame Wissensdurstige stellt inzwischen fest, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe doch bereits auf Katastrophenvorsorge setzt, obwohl vor wenigen Jahren die sog. Prepper alle als Spinner und Untergangspropheten denunziert wurden.
Jetzt soll sich die Bevölkerung auf drei Wochen autarke Selbstversorgung einstellen. (zB. 2,5 L Trinkwasser je Tag und Person, alleine schon 200 L Sprudel/4 Personen in der Küche
Juristische Absicherung, um im Fall der Fälle die Verantwortung an die Dummies verweisen zu können:
Wir haben es Euch doch schon lange empfohlen…..
Nur noch schäbige Politik! Schade für ein Deindustrialisierungsland. Wie sagten grüne Reprasentanten – „ich konnte mit Deutschland noch nie etwas anfangen“ und andere „Deutschland Du Stück ….. verrecke“, Schlimm nur, dass sich solche Volksvertreter „bewähren“ können.
„Aber ich weiss soviel, dass es zur Zeit noch Wind- und Solargeräte gibt, die, wenn das alles richtg fluppt, zu Höchstständen eingespeist werden, was zum Dämmerschlaf der Grundlastgeräte führt.“
Es ist leider noch schlimmer, dank EEG bekommen sie auch dann Geld, wenn sie keine Energie liefern dürfen, aber könnten! – Das sind Großtaten der Grünen.
Verehrter Herr Professor, Lassen Sie es mich drastisch sagen.
was Sie sagen stimmt, im Grunde! Nur versteht das kaum Einer!
Sehen Sie, warum fließen die Elektrönchen, auch wenn die Leitung zurück , der „Blaue“ garnicht angeschlossen ist?
meinen Enkeln habe ich das wie bei der Wasserleitung erklärt, wenn ich das Ventil aufdrehe kommt das Wasser in Bewegung. Vom Wasserwerk über hunderte Meter bis zu mir, da läuft es dann über meine Hände im den Abfluss.
aber eventuell auch im Garten an die Tomaten! Das währe dann bei der Elektrotechnik der „Grün/gelbe“!
Meine Enkel besuchen inzwischen das Gymnasium, na ja. Aber die einfache Erklärung von damals hat ihnen geholfen, und wenn nur, um ihnen Angst zu nehmen!
Lassen Sie es doch bitte hier bei den einfachen Erklärungen, sozusagen für uns, die schlichten Gemüter!
Übrigens, auf unseren Fachgebieten könnten wir Ihnen Dinge um die Ohren hauen das die ihnen sausen!
Mit freundlichen Grüßen
Winfried Zeugner