In unserer Reihe „Hans Hofmann-Reinecke rechnet nach“ beschäftigt sich der Physiker aus Kapstadt mit den Eigenschaften der Gletscher, die bei Klima-Alarmisten neben den Eisbären ganz besondere Aufmerksamkeit genießen.
Seit 40 Jahren wird vorhergesagt, daß es bald, oder irgendwann, keine Gletscher mehr geben würde, weil das industrielle CO2-Gas der westlichen Staaten (nicht aber Chinas) die Atmosphäre derart aufheize, daß die eisigen Maskottchen der Wetter- und Klimafrösche abschmölzen. Was grundsätzlich schon widerlegt ist, da z.B. die Eiszungen im Gletscher-Nationalpark in USA und Kanada schon wieder wachsen. Was ignoriert wird, stattdessen werden völlig normale Phänomene wie das sommerliche Kalben verängstigten Zuschauern als Menetekel des Weltuntergangs präsentiert wird.
Die Naturwissenschaft dahinter erklärt der widerständige Physiker Dr. Hofmann-Reinecke.
Er gab uns freundlicherweise das Skript zum Video, zum Nachlesen:
Wird es morgen noch Gletscher geben?
Vor zehn Jahren veröffentlichte das IPCC, das ist der selbst ernannte Vatikan in Sachen Klima, eine dramatische Nachricht: Die Gletscher des Himalaja würden bis zum Jahr 2035 mit 90 % Wahrscheinlichkeit verschwunden sein. Man zog diese Falschmeldung zwar rasch zurück, aber es erscheinen immer wieder ähnlich bedrohliche Artikel. Kann man diesen Hiobsbotschaften trauen?
Das können wir sehen, wenn wir uns mit der Atmosphäre unseres Planeten beschäftigen.
Die Atmosphäre ist die Gesamtheit der Luft, welche die Erde umgibt. Man könnte sagen, die Atmosphäre ist für die Luft, was der Ozean für das Wasser ist. Die Luft selbst wiederum ist ein Gemisch aus Gasen, vorwiegend Stick- und Sauerstoff. Gase lassen sich, im Gegensatz zu Flüssigkeiten, leicht komprimieren. Das hat zur Folge, dass die Luft, ganz unten, auf Meereshöhe am dichtesten zusammengepresst ist, und dass sie mit der Höhe immer dünner wird.
Warum das so ist, das kann man leicht verstehen:
Stellen Sie sich bitte ein Möbellager vor, in dem viele Matratzen, vielleicht 50 Stück, aufeinander gestapelt sind. Eine Matratze wiegt 20 kg, also lastet auf der untersten ein Gewicht von 49 x 20 kg, fast eine Tonne. Das ist so, als würde ein Volkswagen Polo auf ihr schlafen.
So eine Matratze ist elastisch und sie wird vom Gewicht, das auf ihr lastet, zusammengequetscht, vielleicht auf ein Viertel der ursprünglichen Dicke. Die Matratze eine Etage höher hat es nicht viel besser, aber die Nummer 25 braucht nur noch das halbe Gewicht zu tragen und wird daher weniger zusammengedrückt. Die oberste hat es am besten, sie trägt kein fremdes Gewicht.
Mit der Luft um uns herum ist es ähnlich. Die unterste Luftschicht muss das Gewicht der gesamten Luftmasse darüber tragen. Pro Quadratzentimeter ist das 1 kg, pro Quadratmeter sind es zehn Tonnen.
Das Gewicht der Luft über uns erzeugt Druck von einem Bar, der aus naheliegenden Gründen auch eine Atmosphäre (atm) genannt wird, das ist etwa gleich 100.000 Newton/m2. Die Wetterfrösche, die sich für kleinste Änderungen dieses Drucks interessieren, messen ihn in Hektopascal. Das ist zwar ein sperriger Begriff, aber wenn damit die Vorhersagen besser werden – warum nicht.
Mit der Höhe wird die Last, welche jede Luftschicht noch tragen muss, immer geringer. Deswegen wird die Luft da oben weniger gequetscht, Dichte und Druck lassen nach, die Luft wird dünner. In 6000 m Höhe sind Druck und Dichte nur noch etwa die Hälfte, in 12.000 m ein Viertel und in 18.000 m ein Achtel, also nur noch 0,12 Bar. Der Luftdruck geht nie ganz auf null, aber man hat sich darauf geeinigt, dass in 100 km Höhe die Atmosphäre endet und der Weltraum beginnt.
Neben Druck und Dichte nimmt auch die Temperatur mit der Höhe ab. Aber warum? Steigt denn die warme Luft nicht nach oben?
Das tut sie in der Tat, aber die Sache ist etwas komplizierter. Die Sonne heizt die Luft nicht direkt auf; sie scheint durch sie hindurch bis ihre Strahlen auf den Erdboden fallen und diesen aufwärmen. Der Boden steht in direktem Kontakt mit der Luft und gibt die Wärme an sie weiter. Die Luft erwärmt sich, dehnt sich aus, wird dadurch leichter, und steigt nach oben, so wie über einer brennenden Kerze. So weit so gut.
Da der Luftdruck aber mit der Höhe abnimmt, wird sich die aufsteigende Luft noch weiter ausdehnen. Dabei passiert etwas Paradoxes: Durch die Expansion kühlt sie sich wieder ab. Wenn ihre Temperatur sich dann schließlich der Umgebungsluft angeglichen hat, dann steigt sie nicht mehr weiter in die Höhe. Jetzt ist sie auch nicht mehr leichter als ihre Umgebung, und auf diesem Niveau bleibt die vormals warme Luft dann liegen.
Bei diesem Spiel stellt sich ein durchschnittlicher Temperaturabfall von 6,5˚C pro tausend Meter Höhe ein, und irgendwo hat es dann null Grad. Die globale Mitteltemperatur auf Meereshöhe ist 15°C. Damit liegt die theoretische globale Null-Grad-Grenze auf
15°C / 6,5°C × 1000 m ≈ 2.300 m
Wie hoch die Null-Grad-Grenze tatsächlich ist, das häng natürlich von der Tages- und der Jahreszeit ab, und davon, wo auf dem Globus wir uns befinden.
Wenn es heute Mittag beispielsweise in Garmisch-Partenkirchen, auf 700 m Höhe 5˚C hat, dann hat es auf der Zugspitze, 2300 m höher, 15 ° weniger, also 10° unter null. Die Null-Grad-Grenze läge zu dem Zeitpunkt etwa auf 1500 m.
Dieser Zusammenhang gilt auch weiter oben. Wenn man im Jet in 10.000 m Höhe fliegt und es am Boden 20C hat, dann hat es um den Flieger herum vermutlich 10.000 m / 1000 x 6,5 °C = 65˚C weniger als am Boden, also -45˚C.
Diese Temperaturverteilung kann natürlich vom Wettergeschehen durcheinander gebracht werden, aber sie stellt sich in Ruhephasen immer wieder spontan ein.
Neben der Null Grad Grenze gibt es die Schneegrenze. Das ist diejenige Höhe, von der an es zu jeder Tages- und Jahreszeit unter Null Grad hat. Da oben kann der Schnee also nie schmelzen und bleibt auch im Sommer dort liegen. Diese Schneegrenze hängt davon ab, wo auf dem Globus wir uns befinden. Sie wird hauptsächlich von der geographischen Breite bestimmt. In den Tropen ist es wärmer, als an den Polen. Am Äquator liegt die Schneegrenze auf etwa 5800 Höhenmetern, deswegen hat der dort gelegene 5.895 m hohe Kilimandscharo auch seine ewige Kappe aus Schnee und Eis, über die Ernest Hemingway berichtet hat.
In der Antarktis geht das ewige Eis bis hinunter zum Meeresspiegel, deswegen ist der gesamte Kontinent permanent von Eis bedeckt.
Würde sich die Atmosphäre um 6,5°C erwärmen, dann würde das gesamte Temperaturprofil der Atmosphäre um 1000 m angehoben, und damit auch die Schneegrenze.
Von 6,5 Grad Erwärmung der Erdatmosphäre kann allerdings nicht die Rede sein. Für die letzten Jahrzehnte zeigen Satellitendaten eine Erwärmung von ca. 0,015°C pro Jahr an. Das entspräche einer Anhebung des globalen Temperaturprofils um 2,3 Meter pro Jahr. Um diesen Wert würde auch die Schneegrenze ansteigen und die Gletscher würden sich entsprechend zurückziehen.
Wann also wird der Himalaya eisfrei sein? Das IPCC hatte, wie erwähnt, einmal das Jahr 2035 prognostiziert. Heute gehen die Gletscher dort hinunter bis auf ca. 5.500 Höhenmeter. Um eisfrei zu werden müsste ihr unterer Rand also von ca. 5.500 m auf ca. 8.500 m angehoben werden. Das entspräche einer Erwärmung der Erdatmosphäre von
(8.500m – 5.500m) × 6,5°C / 1000m = 23°C
Das würde beim gegenwärtigen jährlichen Temperaturanstieg ziemlich lange dauern:
23°C / 0,015 °C p.a. = 1.533 Jahre
Diese Zahlen sind natürlich unsicher, sie sind fast unseriös. Was sie aber auf jeden Fall zeigen ist, dass der Himalaya im Jahr 2035, also in 14 Jahren, noch fast so viel Eis haben würde wie heute. Der untere Eisrand würde sich um 14 × 2,3 m = 32,2 m nach oben verschieben, nicht 3000 m!
Da lag der Klima-Vatikan mit seiner Prognose doch etwas daneben, dabei ist diese Rechnung doch gar nicht so kompliziert. Und auch die Antarktis wird ihren Eispanzer noch eine Weile behalten.
Das soll nicht heißen, das eine Erwärmung keinerlei Effekt auf unsere Gletscher hätte. Betrachten wir folgendes Szenario: in den Alpen ist die Null-Grad-Grenze innerhalb von 10 Jahren durch Erwärmung von 0,15°C um 0,15 / 6,5 × 1000 m ≈ 20 m angestiegen. Nehmen wir einen Hang, von 10% Steigung, auf dem ein Gletscher liegt. Der Gletscherrand wird sich mit dem Temperaturanstieg um 20 Höhenmeter bergauf verlagert haben. In der Horizontalen aber wird er dann um ca. 200 Meter zurückgewichen sein. Und da wird ein Bergsteiger dann sagen: „Ich kann mich noch gut erinnern, wie das Eis bis fast an die Hütte gereicht hat, und jetzt kann man‘s kaum noch sehen.“
Da gibt es noch ein anderes Phänomen, welches manchmal fälschlicher Weise mit Global Warming in Verbindung gebracht wird: das Kalben von Gletschern. Das passiert, wenn ein Gletscher bis hinab zum Meeresspiegel reicht, etwa in Grönland oder der Antarktis. Nun ist ein Gletscher ja kein totes Stück Eis, das da am Hang liegt, sondern er bewegt sich langsam bergab, typischerweise 25 cm pro Tag, wie ein Fluss in Zeitlupe. Das ist möglich, weil Eis unter dem enormen Druck seines eigenen Gewichts plastisch wird.
So schieben sich dann riesige Massen von Eis langsam ins Meer hinaus, die irgendwann abbrechen und als Eisberge vor sich hin dümpeln. So etwas geschah einmal an Grönlands Westküste, wo ein Gletscher von sechs Kilometer Breite und 80 Meter hoch ins Meer mündet. Von hier driftete ein riesiger Eisklotz, ein Eisberg nach Süden, bis vor die Küste Neufundlands. Da lag er dann im Weg eines Ocean-Liners, riß seinen Rumpf auf und versenkte ihn. Das war vor mehr als 100 Jahren, als es noch kein Global Warming gab. Den Namen des Schiffes kennen Sie: Titanic.
Lesen Sie den interessanten Blog von Hans Hofmann-Reinecke: think-again
OMG immer wieder das Göhringsche Narrativ, leider ohne dies mit belastbaren validen Publikationen zu untermauern. Für ein Institut, das sich wissenschaftlich bezeichnet ist das schlicht und einfach substandard. Göhrings ‚alternative Fakten‘ sind durch einen Blick in die WGMS Daten einfach zu widerlegen. Nice try.
Herr Göhring, versuchen Sie es doch mal hier:
https://wgms.ch/ggcb/
oder hier:
Hier die Daten zum Sperry Glacier im Glacier National Park
Kleiner Tip für Leute, die da hinauf wollen: Glaubt nicht an das Märchen der Klima-Erwärmung, nehmt die wärmsten Klamotten mit, die ihr findet. In der obersten Schutz-Hütte auf ca. 4800 Metern kann die Temperatur nachts ohne weiteres auf -10° C fallen.
Auf dem ähnlich hohen Cotopaxi https://de.wikipedia.org/wiki/Cotopaxi , aktiver Vulkan, reicht die Schneefall-Grenze tiefer hinab, trotz der brennen Hitze im Krater.
Ich bestreite nicht dass es in der Atmosphäre auch Konvektion gibt, wobei sich aufsteigende Luft abkühlt und absteigende Luft erwärmt. Und HEUREKA – damit haben wir doch endlich mal wieder einen Treibhauseffekt der garnichts mit CO2 zu tun hat! Das ist das bekannte (aber leider unrealistische) konvektiv-adiabatische Modell, was auch von Dr. Fleischmann auf der IKEK 14 in Gera vorgestellt wurde.
Abgesehen davon dass mir noch nie schnell auf- und absteigende Wolken aufgefallen sind, stelle man sich einen Paternoster vor, der grosse Luftpakete schnell auf und ab bewegt. Die Luft möge nur aus N2 bestehen. Wenn dann am Boden +15 Grad herrschen sollen, würden 390 W/m² abgestrahlt (es gibt keine Gegenstrahlung). Der Boden erhält aber (im Mittel) nur 240 W/m² von der Sonne. Wir müssten dann extra 150 W/m² als Antriebsleistung für den Paternoster zur Verfügung stellen, die jedoch nicht vorhanden ist.
Welches ich im Rahmen des EIKE Artikel bereits gepostet habe:
https://eike-klima-energie.eu/2021/12/31/konferenz-videos-gehen-nun-einzeln-online-bernd-fleischmann-die-berechnung-absoluter-globaler-temperaturen-mit-dem-konvektiv-adiabatischen-modell/
14. Periodisch wiederkehrende Irrtümer
https://workupload.com/file/HpDKht2BXAX
Mfg
Werner Holtz
Herr Holtz,
die lokal Temperatur der Atmosphäre ist gegeben durch die translatorische kin. Energie der Luftmoleküle.
Diese ist stoff- und temperaturabhängig und wird als Brownsche Molekularbewegung bezeichnet.
Die Natur strebt generell nicht nach Temperatur-, sondern nach Energieausgleich.
Eine isotherme Atmosphäre in einem Schwerefeld ist daher nicht möglich.
Man kann auch die Betrachtung anstellen, daß TOA die Fluchtgeschwindigkeit nicht erreicht werden darf, bzw. auf TOA nur Moleküle in der Atmosphäre verbleiben können, welche die Fluchtgeschwindigkeit überschreiten.
Zitat: Eine isotherme Atmosphäre in einem Schwerefeld ist daher nicht möglich.
Das Schwerefeld hat keinen Einfluß auf die „translatorische kin. Energie“ der Luftmoleküle. Wie das bereits L. Boltzmann in seinem Nachweis mittels H-Theorem durchgeführt hat, das „äußere Kräfte“ die Maxwell’sche Gewindigkeitsverteilung nicht beeinflussen.
Damit hat sich jedwede Diskussion darüber erübrigt, dass das Schwerefeld irgendeinen Temperaturgradient erzeugt.
Mfg
Werner Holtz
Das ist Blödsinn!
Nach „oben“ nimmt die potentielle Energie zu. Gemäß Energieerhaltungssatz muß die kin. Energie abnehmen.
Siehe auch Strömungsgleichung nach Bernoulli
Bliebe die Geschwindigkeitsverteilung nach oben hin in ihren absoluten Werten gleich, würden sich die schnellen Moleküle ins All verabschieden (Thema Fluchtgeschwindigkeit). Die langsameren verblieben in der Atmosphäre, damit wäre es „oben“ auch kälter.
Maxwell und Boltzmann betrachten damit lediglich den horizontalen Strömungsfall und blenden die dritte Dimension aus!
Und nochmals:
Die Natur gleicht Energieunterschiede aus. Das gilt für die Summe aller Energieen (Entropie)!
Wo ist der mathematische Term, der die molekular-dynamische Bewegungen beschreibt und Grundlage der Temperatur des strömemden Mediums sein müsste?
Welche Temperatur hat die stationäre und verlustfreie Strömung eines inkompressiblen Fluides bei Bernoulli’s Betrachtung?
Sie haben gar nicht verstanden, was der Unterschied zwischen Bernoulli’s Betrachtung einer stationären und verlustfreien Strömung eines inkompressiblen Fluides und der molekular-dynamischen Betrachtung von Maxwell und Boltzmann im Schwerefeld ist.
+ Bernoulli: Mechanisches System
+ Maxwell/Boltzmann: Molekular-dynamisches System
In den Veröffentlichungen von A.H.E Love zur Hydrodynamik (Oxford – 1901) wird das nochmals explizit beschrieben, dass die Bernoulli-Gleichung nicht auf molekular-dynamische Prozesse wie Diffusion, osmotischen Druck, Geschwindigkeitsverteilung usw. anwendbar sind, da die Bedingung bei der Betrachtung von Bernoulli eines inkompressiblen Fluides (Flüssigkeit oder Gas) einem mechanischen System gleich.
Mfg
Werner Holtz
Das hat mit der Energieverteilung in der Atmosphäre nun gar nichts zu tun
„Wo ist der mathematische Term, der die molekular-dynamische Bewegungen beschreibt und Grundlage der Temperatur des strömemden Mediums sein müsste?“
Zu was soll ich diesen Therm benötigen?
Mir genügt der Energieerhaltungssatz. Ich habe nie behauptet, daß ich die real vorzufindenden Temperaturen mit meinem grundsätzlichen Ansatz berechnen will. Hierfür müßten ja auch die Einflüsse aller Störgroßen (horizontale und vertikale Konvektion, Absorption, Remission etc.) in die Rechnung mit einfließen. Ich behaupte aber daß es im Schwerefeld über die Höhe keine Isothermie geben kann, da im Schwerefeld die Existenz der potentiellen Energie nicht vernachlässigt werden darf. Dafür der Hinweis auf die Bernoulli-Gleichung. Kompression spielt dabei keine Rolle, da die potentielle Energie (wie die kinetische Energie) auf ein einzelnes Atom/Molekül bezogen ist.
„Welche Temperatur hat die stationäre und verlustfreie Strömung eines inkompressiblen Fluides bei Bernoulli’s Betrachtung?“
Bernoulli berechnet keine Temperaturen, sondern stellt Energiebilanzen u.a. in Abhängigkeit von h und g auf.
Damit werden dann z.B. Geschwindigkeitsdifferenzen in Abhängigkeit der Höhe ermittelt. Und die Geschwindigkeit eines Atoms/Moleküls ist nun mal die bestimmende Größe für die Temperatur eines Gases.
Sie sollten nochmals über meine Anmerkung zum Thema Fluchtgeschwindigkeit nachdenken…
MfG
du wirst es nie kapieren..
Doch! Herr Keks, Sie werden nie kapieren dass man mit Temperaturunterschieden Strom erzeugen kann. Statische Gravitation sowie statischer Druck können aber keine Energie erzeugen, sonst hätten wir ein PM – was bekanntlich nicht exisiert, sonst würde man es längst nutzen.
Wo rede ich denn von „Energieerzeugung“?
Das Erfinden von Perpetuum Mobiles Ist doch dein Fachgebiet…
Die Kombination beider Effekte ist beim Kühlschrank zu betrachten.
Herr Dr. Ullrich, in einer N2-Atmosphäre herrscht auch dann Isothermie (nämlich -18 oder genauer -21 Grad wenn man über alle Breitenkreise rechnet) wenn die Sonne die Erde erwärmt. Das Temperaturgefälle kommt nicht durch den Druckgradienten, sondern durch die THG (Absorption und Re-Emission) zustande.
AGW-Blockwart-BS vom Dauererfinder irgendwelcher Perpetuum Mobiles.
Es dürfte bekannt sein, daß Wärme=Energie fließen kann.
An der Erdoberfläche stoßen 2 „Universen“ zusammen, die Erdoberfläche, die auch flüssig sein kann und die Atmosphäre. Die Temperatur der Oberfläche wird überwiegend durch Strahlungsprozesse über die Bestrahlungsdauer, die Albedo und die Speichereigenschaften bestimmt. Die Temperatur der Atmosphäre zunächst über den Druck. Trotzdem gleichen sich im Falle von Temperaturdifferenzen die Werte natürlich aus, weil Wärme fließen kann. Wenn also die Bodentemperatur höher ist, übernimmt die Atmosphäre Bodenwärme. Umgekehrt saugt strahlungsmäßig abgekühlter Boden Wärme aus der Atmosphäre ab, kühlt also.
Auf diese Weise stellen sich die unterschiedlichen Basistemperaturen ein. Weil die Ergebnisse örtlich sehr unterschiedlich sein können, entstehen dadurch Hoch- und Tiefdruckgebiete, die dann in der Luft für Wind und im Wasser für Strömungen sorgen. Es ist kein Zufall, daß der Temperaturrekord aus dem Death Valley stammt, einer Depression. Der Neutralwert auf Meereshöhe ist ca. 15°C und nach oben nimmt die Temperatur vom jeweiligen Basiswert um ca. 6,5°C je 1000 m Höhenzuwachs ab.
All das kann man beobachten, messen und auch darauf aufgesetzte Prognosen aufstellen.
Was ist also der Physik-Irrtum?
Schon wieder dieser tolle Vergleich mit dem Autoreifen… Fassen Sie einfach an die Kühlrippen des Kompressors der die Luft vor dem Überströmen in den Reifen komprimiert, dann fühlen Sie dass die Thermodynamik auch für die komprimierte Luft im Reifen gilt – genau so wie für die Temperaturverteilung in der Lufthülle der Erde….
Herr Dietze solle auch noch erklären wo die eingrenzende Wandung in der Atmosphäre zu finden ist, die das Volumen Konstanz hält.
Beide Vergleiche machen deutlich, dass es nicht der Druck an sich ist, sondern die Druck-Änderung, die zu einer Temperaturänderung bzw in diesem Falle höheren Temperatur führt. Ihr Beispiel veranschaulicht auch noch, dass man Arbeit leisten muss, um den Druck und damit die Temperatur zu erhöhen. Woher die Arbeit und die dazu nötige Energie in der Atmosphäre kommen soll, lassen Sie allerdings offen …
Wie es zum Druckgradienten in der Atmosphaere kommt wissen sie schon, oder?
Ja. Wir haben das ja gerade auch in einem anderem Thema angefangen zu diskutieren. Vielleicht können Sie die offene Frage ja noch beantworten oder hier etwas ausführlicher sagen, was denn die 4 Seiten aus dem Emden-Papier hier beitragen sollen. Soll das eine Aussage bestätigen oder verneinen und wenn ja, welche?
Die Frage die sie beantwortet haben wollen, habe ich selber gestellt? Oder wie erklären sie, das sie ihre Reaktion auf meine Frage?
Wo sind ihre Antworten?
Ich habe eine andere Frage. Welcher Unterschied besteht zwischen der Troposphäre, Stratosphäre und Thermosphäre? Wie erklären sie die Temperaturen in der Thermosphäre? Eine Theorie geht von chemischer Energie aus. Was sagen sie?
Kleiner Tip für Leute, die da hinauf wollen: Glaubt nicht an das Märchen der Klima-Erwärmung, nehmt die wärmsten Klamotten mit, die ihr findet. In der obersten Schutz-Hütte auf ca. 4800 Metern kann die Temperatur nachts ohne weiteres auf -10° C fallen.
Auf dem ähnlich hohen Cotopaxi https://de.wikipedia.org/wiki/Cotopaxi , aktiver Vulkan, reicht die Schneefall-Grenze tiefer hinab, trotz der brennen Hitze im Krater.
An den Polkappen kommt neben der Seehöhe auch noch die direkte Energiezufuhr durch Sonnenbestrahlung dazu, die über viele Monate im jeweiligen Winter Null ist, also strahlungsmäßig eine ununterbrochene Abkühlphase der Basistemperatur stattfindet. Aus dieser Sicht sind eisfreie Polkappen eigentlich unmöglich.
Über die Rechnung im Beitrag kann man sich auch ausrechnen, um wie viele Grade es vor ca. 6000 Jahren (Holozän Optimum) wärmer gewesen sein muß, als die Baumgrenze über 300 m höher lag als heute, wie die Studien von z. B. Prof. Patzelt aus Innsbruck belegen. Es sind ca. 2°C.
An dieser Aussage haben ich berechtigte Zweifel: Siehe Patzelt und Nicolussis Arbeiten zur Baumgrenze im Kaunertal.
In der Schwerkraft zeigt sich auch das spezifische Gewicht der Gase. Also der Sauerstoffmangel in großen Höhen da bei 0° C und 1,013 bar pro Kubikmeter folgende Kilogramm-Werte anfallen,
für Luft = 1,293 kg, für Sauerstoff = 1,43 kg, für Stickstoff = 1,25 kg, für Kohlendioxid 1,98 kg je Kubikmeter. Damit sinkt CO2 zu Boden wo es durch die Photosynthese den Nachschub an Sauerstoff in Gang hält.
Gase entmischen sich nicht im Schwerefeld der Troposühäre.
Beobachtung. Die Schwerkraft in der Troposphäre ist nicht hinreichend, um die durch Turbulenzen durchmischen Gase zu trennen. Es könnte sein, daß dies bei sehr schweren Gasen hinreichend sein mag, aber diese wurden hier nicht diskutiert.
MfG Ketterer