[Das dürfte bei uns wohl auch so kommen – 1000 neue Windräder… A. d. Übers.]
Die größte geplante Offshore-Windkraftanlage des Landes gerät bereits in raue See, denn der Projektträger räumt ein, dass die Kosten um mindestens 2 Milliarden Dollar höher liegen werden als ursprünglich geschätzt.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Das in Richmond ansässige Unternehmen Dominion Energy gab im November bekannt, dass seine ursprüngliche Schätzung von 8 Mrd. USD die Kosten des Projekts nicht decken würde, die das Unternehmen nun auf etwa 10 Mrd. USD beziffert.
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich das Projekt noch in den Kinderschuhen befindet, was die Frage aufwirft, ob in den kommenden Jahren weitere Kostenüberschreitungen zu erwarten sind.
Große Unterstützung, großes Projekt
Das 2019 mit großem Tamtam vorgestellte Projekt Coastal Virginia Offshore Wind (CVOW) würde die Errichtung von 180 riesigen Turbinen vor der Küste von Virginia Beach bedeuten.
Dominion sagt, dass seine Offshore-Turbinen insgesamt bis zu 660.000 Haushalte mit Strom versorgen werden.
US-Präsident Joe Biden hat dazu aufgerufen, bis 2030 30 Gigawatt Leistung vor den Küsten der Vereinigten Staaten zu errichten.
Um den Forderungen der Biden-Regierung nachzukommen, beschleunigt das für die Energieentwicklung in Bundesgewässern zuständige Bureau of Ocean Energy Management des Innenministeriums die Umweltprüfungen von Offshore-Windprojekten.
Die Verabschiedung des Virginia Clean Economy Act (VCEA) im Jahr 2020 gab CVOW weiteren Auftrieb. Das Gesetz erklärt unter anderem die Offshore-Windenergie als im öffentlichen Interesse liegend, obwohl während der Debatte über das Gesetz Bedenken geäußert wurden, dass das Gesetz die Möglichkeiten der staatlichen Regulierungsbehörden einschränken könnte, die höheren Kosten der intermittierenden Energie für die Steuerzahler zu begrenzen.
Druck durch Inflation?
Die Rolle von Dominion bei Coastal Virginia Offshore Wind ist einzigartig.
Dominion kauft den Strom nicht vom Projektentwickler, sondern ist der Projektentwickler und gleichzeitig das Versorgungsunternehmen, das den Strom an seine Kunden verkaufen wird.
Dominion hat einen Zeitplan vorgelegt, wonach das Projekt im Jahr 2026 abgeschlossen sein soll.
Dominion führt die höheren Kosten des Offshore-Windprojekts auf die gestiegenen Rohstoffpreise und andere inflationäre Einflüsse zurück. Da die Fertigstellung des Projekts mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird und viele Wirtschaftswissenschaftler davon ausgehen, dass der derzeitige Inflationszyklus noch eine Weile anhalten könnte, könnten die Kosten von CVOW noch weiter steigen.
Erschwerend kommt hinzu, dass das Projekt zwar in Bundesgewässern angesiedelt ist, aber dennoch einige bundesstaatliche Anforderungen erfüllen muss. Dazu gehört die Genehmigung durch die Regulierungsbehörden der State Corporate Commission, die erklärt hat, dass sie die Kosten des Projekts genau überwachen wird.
Politischer Druck
Darüber hinaus könnten sich auch Veränderungen im politischen Umfeld auf das Projekt auswirken.
Der Republikaner Glenn Youngkin tritt sein Amt im Januar an, und bei den landesweiten Wahlen im November haben die Republikaner auch die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewonnen.
Das VCEA wurde knapp gegen den Widerstand der großen Mehrheit der republikanischen Abgeordneten verabschiedet. Darüber hinaus kandidierten viele neue republikanische Abgeordnete mit dem Versprechen, das VCEA aufzuheben. Während des Wahlkampfs kritisierte Youngkin das VCEA ebenfalls.
„Wir brauchen ein stabiles Stromnetz, und wir müssen unbedingt die Richtung ändern“, sagte Youngkin laut Repeal the Virginia Clean Economy Act. „Wir müssen die Richtung des Plans für saubere Energie ändern, der verabschiedet wurde … weil er nicht machbar, erschwinglich oder gut für Virginia ist.“
Die Kontrolle der Demokraten über den Senat wird eine Aufhebung des VCEA wahrscheinlich vorerst verhindern, sagt David Wojick, Ph.D., ein unabhängiger Energieanalyst aus Virginia.
„Youngkin und die neue Führung des Repräsentantenhauses haben öffentlich erklärt, dass sie die Aufhebung des VCEA befürworten und der Offshore-Windenergie skeptisch gegenüberstehen, aber die Demokraten kontrollieren immer noch den Senat, so dass ein großer Kampf bevorsteht“, so Wojick. „Die derzeitige Energiekrise in Europa ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Offshore-Windenergie nicht die erwartete Leistung erbringt, und Dominion hat keinen Plan zur Sicherung seiner massiven Windgeneratoren vorgelegt.
Backup-Strom oder ein enorm teurer Batteriespeicher sind ein großer versteckter Kostenfaktor ihrer enormen Offshore-Windprojekte, was als Warnung für die Zukunft Virginias dienen sollte“, sagte Wojick.
„Inakzeptable“ Strompreise drohen
Dominion, das sich mit Begeisterung für grüne Energie einsetzt, weil die Politiker sie begünstigen, könnte verstärkt ins Visier geraten, wenn der Preis für sein Offshore-Windprojekt weiter steigt und die Stromtarife für seine Kunden zu erhöhen drohen, so David Stevenson, Direktor des Caesar Rodney Institute’s Center for Energy & Environment.
„Dominion Energy erweist seinen Kunden einen schlechten Dienst, indem es dem Staat hilft, seinen unüberlegten Virginia Clean Economy Act zu erfüllen“, so Stevenson. „Der VCEA setzt spezifische Ziele für Wind- und Solarenergie, Batteriespeicherung und den Ausbau der Übertragungsnetze, und die staatliche Energieversorgungskommission hat eine Studie über die Auswirkungen auf die Kosten durchgeführt, die zu dem Schluss kam, dass die Strompreise für Privathaushalte um inakzeptable 800 Dollar pro Jahr steigen würden.
Korrigiert man den Fehler der Kommission, die Nachfrage der Privathaushalte zu niedrig anzusetzen, die unwahrscheinliche Annahme, dass die Kunden in North Carolina 20 Prozent der Kosten übernehmen würden, und berücksichtigt man die notwendigen Nachrüstungen für die Übertragungskapazitäten, so beläuft sich der Kostenaufschlag auf etwa 1.500 Dollar pro Jahr“, sagte Stevenson. „Während die beste Option die vollständige Aufhebung des VCEA ist, würden wir uns wünschen, dass bescheidenere Ziele zur Emissionsreduzierung festgelegt werden und die Ziele mit der kostengünstigsten Methode erreicht werden.“
In North Carolina gab es eine ähnliche Debatte über die Reduzierung von Emissionen durch Offshore-Windkraftanlagen, sagt Stevenson.
„Der ursprüngliche Plan von Duke Energy für ein ähnliches Mandat in North Carolina hätte 110 Dollar pro Tonne CO2-Reduktion gekostet“, so Stevenson. „Eine Analyse der John Locke Foundation ergab, dass dasselbe Ziel mit bestehender Kernkraft für 40 Dollar pro Tonne erreicht werden könnte, und ein etwas niedrigeres Emissionsreduktionsziel von 60 Prozent statt 70 Prozent könnte mit Erdgas für 3 Dollar pro Tonne erreicht werden.“
Bonner R. Cohen, Ph.D., is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research and a senior policy analyst with the Committee for a Constructive Tomorrow. He is a senior fellow with the National Center for Public Policy Research, a position he has held since 2002.
Link: https://heartlanddailynews.com/2021/12/virginia-offshore-wind-project-hit-by-massive-cost-overruns/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Aufsatz von Dieter Glatting gefiel mir besonders gut! Erinnere mich gerne an seine wichtige Mitarbeit im Fachausschuss FA 7 in Stuttgart.
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Und immer wieder diese extrem gefährlichen „Cookies“, die nur dem Ziel der Totalüberwachung der Menschen dienen.
Die Herstellung von kinetischer Energie mit Hilfe strömender Luft ist kompletter Quatsch. Die maximal zur Verfügung stehende kinetische Energie ist abhängig von der dritten Potenz der Geschwindigkeit. Allerdings ist bei Windmühlen der Anströmwinkel entscheidend und der variiert aufgrund des Zuwachses der Windgeschwindigkeit mit der Höhe. Da aber der Anstellwinkel der primitiven Windmühlenflügel während der Rotation nicht variiert werden kann, beträgt die Abhängigkeit bestenfalls die Potenz von 2,4. Und wenn unten die Geschwindigkeit des Windes nur 2/3 beträgt, beträgt dessen kinetische Energie praktisch nur die Hälfte. Und wenn dann der Anstellwinkel schlechter ist, sackt die nochmals ab.
Deshalb stellt sich für mich die Frage ob die Typen aus der „grünen Konvektion“ überhaupt Physik und Technik in der Schule kapiert haben.
Was zusätzlich noch schädlich ist, das ist der niederfrequente Infraschall, der über den Boden weit verbreitet wird und die Bodentiere schädigt bzw. vertreibt. Ich hab die blöden Windräder nie gemocht, wenn ich von Reinfeld nach Lübeck mit dem Rennrad gefahren bin, um Sport fernab von HH in der Hügellandschaft zu betreiben und ohne Motor in der Thermik zu fliegen.
Windräder und Fotovoltaikfelder sind nicht Nachhaltig und fressen viel Fläche und Rohstoff Recourccen und das für 30 bis 40 Jahre. Ein Haus das 200 Jahre durchgängig bewohnt ist, ist nachhaltig.
Da werden durch Vibrationen Wale und andere Fische verscheucht.
Man lege sich mal in eine Badewanne. Dazu nimmt man eine kleine elektrische Zahnbürste mit. Zuerst hört man die über dem Wasser an. Das ist nicht besonders laut. Danach steckt man den Kopf ins Wasser und nimmt die Zahnbürste auch mit ins Wasser. Das ist plötzlich sehr laut.
Umweltschutz ist viel mehr Umweltschmutz!
Diesen Umweltschutz finde ich auch sehr eigenartig. Man macht sich doch so viele Sorgen über Endlagerung bei Atommüll. Da ist man sehr penibel. Aber wenn es um Gaskraftwerke geht, dann rechnet man schon mit Umrüstung auf grünen Wasserstoff. Die Vibrationen der Windkraftwerke sind auch uninteressant. Sonst könnte man ja auch keinen Platz mehr auf diesem Planeten für diese Dinger finden. Gibt es auf dem Mond eigentlich auch Wind? Wenn nicht dann könnte man ja Wind erzeugen. Hauptsache die grüne Ideologie bleibt bestehen.
Ein-Satz-Kommentar: Wer seinen benötigten Strombedarf, portionsweise bezieht und durch Personal servieren lässt, darf über die Stromkosten nicht verwundert sein !
Bei den primitiven Windmühlen geht es doch nicht um Produktion des benötigten Strombedarfs. Es geht schlichtweg um das Abgreifen der Verdienste der Bevölkerung. Mit den primitiven Windmühlen und noch primitiveren Solarzellen läßt sich der Energiebedarf eines Staatswesens auch nur Ansatzweise decken. Die überzeugte Kommunistin im Kanzleramt mit dem Geburtsnamen Kasner hat Deutschland komplett in die Hände ihres Freundes Putin gebracht. Daß die jetzt von drei weiteren Typen dieses Schlages ersetzt wurde ist der überzeugten Ulbrichtistin und Honeckeristin mit dem Namen Merkel zu verdanken. Man beachte mal die Namen. Sie ist eine in HH geborene Kasner und jetzt mit einem Herrn Sauer verheiratet.
Aber die Amis waren ja auch nicht besser und wählten einen Uralttypen ins Präsidentenamt. Der Rest ist ja wohl bekannt.
>>dass die Kosten um mindestens 2 Milliarden Dollar höher liegen werden als ursprünglich geschätzt.<<
Ist schon unglaublich, daß die Kosten der Produktion dieser primitiven Uralttechnik noch nicht einmal geschätzt werden können. Dabei sind doch die Stoffe, mit denen diese primitiven Dinger hergestellt werden, schon viele Jahrzehnte bekannt: Beton, Stahlträger, Glasfasern und Plastikstoffe. Und die Herstellung konnte doch jeder Abiturient eines Math.-Nat.-Gym in Deutschland schon vor Jahrzehnten berechnen. Mag ja sein, daß die meisten Schulabgänger in den USA das nicht erlernen, aber wer Physik und Technologie studiert hat, der muß das können. Ich hab den ganzen Quatsch bereits komplett in meinen beiden Experimentalphysiksemestern gehabt, und das ist ein halbes Jahrhundert her.
>>Wir müssen die Richtung des Plans für saubere Energie ändern, der verabschiedet wurde<<
Was ist denn schmutzige Energie? Das sind doch wohl die primitiven Windmühlen und Solarzellen und nicht die konventionellen Kraftwerke. Die Emission von CO2 führte eindeutig zu besserem und billigerem Pflanzenwuchs auf den Äckern, Wiesen und in den Wäldern, nicht zuletzt auch in den Weltmeeren. Woher kommen denn die riesigen Stein- und Braunkohleflächen auf den Kontinenten und bei uns im Ruhrgebiet? Und wie gut war damals das Tierleben? Wieso konnte es die Dinosaurier geben? Doch wohl wegen des genügenden CO2 für die Ernährung durch die Pflanzen. Um wieviel Prozent hat sich denn der (welcher? C3 oder C4 oder beide) Pflanzenwuchs an Land mit dem steigenden CO2-Umfang verbessert?
Ich bekam jedenfalls im September 1974 auf der Meteor im Mittelatlantik mit, wie die Fische das mit Luft gefütterte Schraubenwasser liebten, als die ozeanischen Meßbojen abgesetzt und wieder eingesammelt wurden. Was wird jetzt gefördert? Die primitiven und umweltschädlichen Windmühlen, Solarzellen und Akku-Dingsbumse mit extrem hohen Verbrauch an Material und Energie.
Ein Akku-Golf soll 12,7 kWh verbrauchen. Pro kWh setzt ein Steinkohlekraftwerk 0,75 kg frei. Macht also beim Elektrogolf 9,5 kg CO2 pro 100 km. Mein UraltPKW verbraucht 6 Liter Benzin auf 100 km. Macht ca. 14 kg CO2 pro 100 km. Daß der E-Golf besser ist liegt aber nur am wesentlich höheren Wirkungsgrad des Steinkohlekraftwerkes. Würde der Strom von den primitiven Windmühlen und noch primitiveren Solarzellen mit dem gigantischen Speichervolumen und den Energieverlusten berücksichtigt, wüßten die Menschen: Die Elektroautos sind Umweltschädlinge Nummer 1 unter den Fahrzeugen. Und da die Autos ja hauptsächlich nachts geladen werden, wird ja hauptsächlich der Strom der Braun- und Steinkohlekraftwerke genutzt.