Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Aus einer Meldung der BBC aus jüngster Zeit:
Die höchste jemals in der Arktis gemessene Temperatur von 38 Grad Celsius wurde offiziell bestätigt, was die Alarmglocken wegen des Klimawandels läuten lässt.
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) bestätigte am Dienstag den Rekord, der am 20. Juni letzten Jahres in der sibirischen Stadt Werchojansk aufgestellt wurde.
Die Temperatur lag 18 Grad über dem durchschnittlichen Tageshöchstwert für Juni in der Region.
Die WMO, eine UN-Agentur, erklärte, die extreme Hitze passe „eher zum Mittelmeer als zur Arktis“.
Es ist das erste Mal, dass die Organisation den Polarkreis in ihr Archiv der Extremwetterberichte aufgenommen hat.
Die WMO erklärte, die Temperatur von 38°C sei an einer Wetterstation während einer „außergewöhnlichen und lang anhaltenden sibirischen Hitzewelle“ gemessen worden.
Die extreme Hitze des letzten Jahres in der Region trug zur Ausbreitung von Waldbränden bei, die über die Wälder und Torfgebiete im Norden Russlands hinwegfegten und dabei Rekordmengen an Kohlenstoff freisetzten.
Obwohl dies in den Sommermonaten relativ häufig vorkommt, führten die hohen Temperaturen und starken Winde zu ungewöhnlich schweren Bränden.
https://www.bbc.co.uk/news/science-environment-59649066
Einer der Lieblingstricks der Klima-Mafia ist es, die Emotionen und Vorurteile der Öffentlichkeit auszunutzen.
Wer könnte sich zum Beispiel vorstellen, dass in der Arktis mediterrane Temperaturen herrschen würden? Schließlich bedeutet Arktis Schnee, Eis und Eisbären, nicht wahr?
Die Realität sieht jedoch anders aus, als die BBC und die WMO es Ihnen weismachen wollen.
Die Sommertemperaturen in Sibirien erreichen regelmäßig Spitzenwerte von weit über 30 °C. Zwar wurde im vergangenen Jahr mit 38 °C ein Rekord aufgestellt, doch der bisherige Höchstwert lag mit 37,3 °C nur geringfügig niedriger und wurde bereits 1988 erreicht.
Die Höchsttemperatur in diesem Sommer (in der Grafik unten nicht dargestellt) lag laut KNMI bei ziemlich normalen 33,1 °C.
Und abgesehen von den außergewöhnlichen Temperaturen im letzten Jahr und 1988 gibt es keinen Hinweis darauf, dass die sibirischen Sommer insgesamt wärmer werden.
Tatsächlich sind die durchschnittlichen Sommertemperaturen in Werchojansk heute nicht höher als vor einem Jahrhundert:
[Im Original erscheint an dieser Stelle genau die gleiche Grafik wie oben. Es scheint ein Irrtum des Autors vorzuliegen. A. d. Übers.]
Warum eigentlich verschweigen uns BBC und WMO diese Fakten?
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/12/16/mediterranean-weather-in-the-arctic/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Irgendwie ist das schon komisch, Werchojansk zur Arktis zu zählen – das ist purer Alarmismus! Bestenfalls ist es subarktisch – Lappland zählt ja auch nicht zur Arktis. Dort, in Zentralsibirien, gibt es weite Lärchenwälder über Dauerfrostboden bei extremem Kontinentalklima: Der Juli ist fast so warm wie in Deutschland, aber im Januar liegen die Mittelwerte bei oder unter minus 40°C; der Dauerfrost setzt Ende September ein und dauert bis Ende April/Anfang Mai. Wegen der etwa 24-stündigen Sommertage sind Temperaturen weit über 30 Grad nicht ungewöhnlich; auch die 38 Grad scheinen nix Sensationelles zu sein; und dann sind die Aufzeichnungen an solchen Orten meist sehr lückig – vielleicht gab es früher auch schon solche Höchstwerte. Aber momentan, noch früh im Winter, herrschen in weiten Teilen Zentral- und Ostsibiriens schon minus 40 bis vereinzelt unter minus 50 Grad, ist das etwa auch der „Klimawandel“ (Sie wissen schon: „Es wird kälter, weil es wärmer wird…“). Übrigens: In Oimjakon, dem kältesten, dauerhaft bewohnten Ort der Erde, sind im kurzen Hochsommer auch schon deutlich über 30 Grad gemessen worden, und das in gut 600 Metern über dem Meeresspiegel (Oimjakon liegt garantiert außerhalb der Arktis im Ostsibir. Bergland auf etwa 63° nördl. Breite).
Dabei haben Alarmisten doch schon vorgesorgt. Extreme Kälteereignisse, genauso häufig, wie wir von den vielen Kältereports wissen, rangieren ganz vorne an der Spitze als „menschengemacht“. Dies belegt z.B. ein Artikel von Zeke Hausfather von Mai 2019. Die Grafik in dem Artikel illustriert sehr gut, „was die Wissenschaft weiß und was eben nicht“, wie Kalte Sonne kürzlich schrieb (es ging dabei um Tornados, die dort u.a. auch aufgeführt sind). „Extremen Kälte“ ist dort ganz an der Spitze der „zuverlässigen Attributionen“ eingetragen – man fasst sich nur noch an den Kopf!
Die nächste Eiszeit mag ruhig zurückkehren. Alarm- und Panikforscher haben vorgesorgt und kennen bereits die Schuldigen, nämlich wir und der menschengemachte Klimawandel! Alarm- und Panikforscher, die sich offenbar als Dauer-Plagegeister der Menschheit erfolgreich eingenistet haben. Wie die Krätze, die wir nie wieder los werden. Und unsere Verfassungsrichter haben vorauseilend Einschränkungen sanktioniert – so eine Art Klima-Lockdown, auch Klima-Diktatur genannt. Grüne Staatsplan-Wirtschaft haben wir bereits – Luisa und Angela können sich glücklich preisen! Man darf gespannt sein, wie lange die unendliche Klima-Verdummung noch anhalten wird.
Unter Arktis stellt man sich häufig nur das Eisgebiet rund um den Nordpol vor. Gem. häufiger Definition zählt aber das gesamte Gebiet nördlich des Polarkreises dazu. Das ist ein Kreis mit weit über 5000 km Durchmesser.
Die südlichsten Arktisgebiete liegen etwa 2600 km vom Pol entfernt und haben im Sommer 24 Stunden Sonnenlicht. Sibirien hat Anteil an diesen Gebieten. Zusätzlich wird die Lufttemperatur nur zu einem Teil vom Breitengrad bestimmt, die tatsächliche Temperatur obliegt wie überall auf der Erde Luftströmungen, die Luftmassen aus anderen Gegenden verlagern. Wenn es also in der Gegend des Polarkreises einmal 38°C hat, dann ist sicher nicht das CO2 in der dortigen Luft die Ursache, sondern eine herantransportierte Luftmasse, die ihre Wärme woanders aufnahm.
Daß das selten aber immer wieder vorkommt, belegt die Statistik, deren langjähriger Mittelwert um 33°C liegt, mit gelegentlichen, aber bisher nicht signifikanten, Ausreißern nach oben oder unten.
Argumente gegen die Klimareligion verhallen wie ein Schrei im Wind. Lügen, betrügen Angst und Panik verbreiten zum Vorteil des eigenen Vorteils, das ist die derzeitige Klimapolitik.