Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Ein Beitrag von David Rose mit einer nachdrücklichen Beschreibung, wie China unsere grünen nützlichen Idioten benutzt:
Nur wenige Blocks vom Platz des Himmlischen Friedens entfernt, inmitten des prunkvollen Pekinger Hotel Convention Centre, versammelte sich im September eine Reihe hochrangiger Funktionäre der Kommunistischen Partei, um eine klare Botschaft zu verkünden: „China wird sich auf die Senkung der Kohlendioxidemissionen konzentrieren…, um eine grüne Entwicklung zu fördern und seine Ökologie kontinuierlich zu verbessern“. Die Jahreshauptversammlung des China Council for International Co-operation on Environment and Development (CCICED) war in vollem Gange.
Tosender Beifall erfüllte den Raum, obwohl dies kaum unerwartet war. Konferenzen der KPCh sind in der Regel nicht von Dissens geprägt, vor allem nicht, wenn sie von Leuten wie Xie Zhenhua, dem Leiter der chinesischen Delegation in Cop26, und Vizepremier Han Zheng, einem der sieben Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros, der obersten Elite der Partei, besucht werden. Während der Saal vor optimistischer Ökorhetorik nur so strotzte, konnte man fast vergessen, dass China der weltweit größte Verursacher von Treibhausgasen ist – und dass allein die neuen Kohlekraftwerke in seiner Baupipeline eine größere Kapazität haben als der gesamte Kraftwerkspark Großbritanniens.
Das Bemerkenswerte an diesem Treffen war jedoch die überraschende Anwesenheit einer externen Delegation: Neben den KPCh-Apparatschiks, die auf einer Reihe von im Raum verteilten Bildschirmen zu sehen waren, nahmen auch eine Reihe begeisterter Briten und anderer Westler teil. Dem offiziellen Konferenzbericht zufolge lobten die „ausländischen Komiteemitglieder und Partner Chinas ökologischen Zivilisationsaufbau und seine neuen und größeren Beiträge zur Förderung des Aufbaus einer sauberen und schönen Welt“.
Wer waren diese Leute? Seltsamerweise handelte es sich um ein wahres Who’s Who der britischen, europäischen und amerikanischen Klimaaktivisten.
Der ganze Beitrag steht hier.
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/12/15/does-the-ccp-control-extinction-rebellion/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die China Connection von Extinction Rebellion
Es ist schon auffallend, dass jedem, der in sozialen Medien das Thema der Internationalität von Reduzierungsbemühungen bei Treibhausgas-Emissionen anspricht, eine Art geflügeltes Wort entgegenhalt: Aber China! Gemeint ist damit, dass wir (in diesem Fall die Europäer) doch bitte bei uns selbst anfangen sollen und nicht auf die Problematik des großen Anteils China an den Treibhausgas-Emissionen verweisen sollen. Die Realität ist allerdings, dass eine 10% Minderung in der EU für China gerade mal 3% bedeutet. Oder anders gesagt, Europa kann sich einen Wolf sparen, es wird sofort von anderen Ländern wie China oder Indien locker aufgefangen.
Dieses, “wir sollten doch erst einmal bei uns anfangen” ignoriert, dass Europa seit Jahren einspart. Wenn wie zu erwarten, 2021 es wieder einen Anstieg geben wird, dann liegt das für Deutschland an seinen Entscheidungen, aus der CO2 armen Kernenergie auszusteigen und gleichzeitig auf wetterabhängige Umwelttechnik wie Windkraft zu setzen. Spielt das Wetter nicht mit, dann müssen fossile Brennstoff einspringen, wir haben nichts anderes.
Der englische Investigativ-Journalist Dave Rose hat in diesem Zusammenhang einen sehr aufschlussreichen Bericht verfasst bei Unherd. So waren wohl einige einflussreiche europäische und amerikanische Klimaaktivisten in Peking anwesend, als die Kommunistische Partei ihre Ziele bei der Reduzierung von Kohlenstoff-Emissionen verkündete. Nun sind Pläne das eine, die Wirklichkeit ist aber etwas anderes. China baut Kohle gerade massiv aus. Die anwesenden nicht-chinesischen Teilnehmer schienen sich dessen nicht bewusst zu sein und applaudierten den Plänen der chinesischen Führung.
Zu den Gästen, die laut klatschten, gehörten Nicholas Stern, Vorsitzender des Grantham Centre on Climate Change an der London School of Economics und ein langjähriger Regierungsberater von Tony Blair, Kate Hampton, Geschäftsführerin der Children’s Investment Fund Foundation (CIFF), die hauptsächlich vom Milliardär Sir Christopher Hohn finanziert wird, einem wichtigen Geldgeber von Extinction Rebellion. Ebenfalls anwesend waren Laurence Tubiana, Frankreichs ehemalige Klimabotschafterin und jetzt Geschäftsführerin der European Climate Foundation, außerdem Vertreter von ClientEarth, einer Anwaltskanzlei, die sich auf Umweltklagen spezialisiert hat, sowie Vertreter von WWF, Natural Resources Defense Council, das World Resources Institute und die Energy Foundation.
Rose nimmt Bezug auf das Buch “Hidden Hand: How the Communist Party is Reshpung the World”. Es handelt von Einfluss China auf westliche Demokratien. China würde gern zum 100. Jahrestag seiner kommunistischen Revolution 2049 die globale Vorherrschaft erreichen. Ob das nun griffig ist oder nicht, zahlreiche europäische Vertreter der Klimabewegung scheint das nicht zu stören. Sie machen fleißig mit bei der Diskurskontrolle durch China und merken es nicht einmal. Dieses spöttische “Aber China!” läuft ganz im Sinne Chinas. Es nimmt das Land aus dem Fokus bei den Bemühungen Emissionen zu reduzieren. Vollends schräg wird es bei dem Gedanken, dass die NGOs hier einem Land auf die Schulter klopfen, dass NGOs in ähnlicher Form im eigenen Land brutal unterdrückt.
China hat aus seiner Sicht alles richtig gemacht. Es darf weiter fleißig emittieren und bekommt dafür sogar die Anerkennung führender europäischen NGOs, es hat die Kontrolle über den Diskurs in Europa und kann gelassen beobachten, wie sich Europa gerade selber freiwillig herunterwirtschaftet. Wir empfehlen bei dem langen englischen Artikel die automatische Übersetzung, wie sie einige Browser bereits anbieten.
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Bei Tagesschau aktuelle Nachrichten.
„Peking hofft auf Kontinuität unter Scholz
Chinas Präsident Xi hat in einem Telefonat mit Kanzler Scholz dafür geworben, den bisherigen Kurs beizubehalten. Dabei hofft er offenbar, dass Scholz selbst die Beziehung bestimmt – und nicht das Außenministerium.
Die Äußerung deutet darauf hin, dass Xi hofft, dass Scholz wie seine Vorgängerin Angela Merkel (CDU) weiter die deutsche China-Politik bestimmen wird – und nicht die neue Außenministerin Annalena Baerbock, die sich schon deutlich kritisch gegenüber China gezeigt hat.“
Das bedeutet, dass Scholz wie Biden auch auf China-Linie sind bzw. KPC auf Scholz Druck ausübt wie schon bei Merkel.
Herr Salk,
ich wundere mich ein wenig über Ihre Vorstellungen davon, wie internationale Politik funktioniert. Jede Nation vertritt ihre Interessen und versucht, bei Freund wie bei Feind in der politischen Szene diejenigen anzusprechen und zu fördern, von denen man meint, sie seien einem selbst gegenüber zugänglicher als die anderen politischen Kräfte. Haben Sie noch nie Analysen darüber gesehen, wie z.B. in Zeiten des kalten Krieges darüber diskutiert wurde, welche russischen oder chinesischen Politiker eher den „Falken“ oder den „Tauben“ zuzuordnen seien? Das hiess noch lange nicht, dass die betreffenden „Tauben“ auf „West-Linie“ waren. Sie waren immer noch stramme Parteimitglieder.
Zu glauben, Leute wie Biden oder Scholz seien „auf China-Linie“, erscheint offen gestanden etwas weltfremd, um nicht zu sagen naiv. Und dass jede Nation auf jede andere Druck ausübt, ist ganz selbstverständlich und schon immer so gewesen. Siehe auch die Poilitik der USA z.B. mit Blick auf Nord-Stream, die man nur als grobe Einmischung von aussen einstufen kann. So, wie sich die Situation im Bereich der europäischen Stromversorgung aktuell präsentiert, können wir alle nur hoffen, dass es nicht wegen der aktuellen, rein politisch motivierten Blockierung von Nord-Strem 2 zu einem Zusammenbruch unserer Strom- und Gasversorgung kommt. Denn wenn es da zu ernsthaften Problemen kommen sollte, wird die Bunderegierung schleunigst Soldaten aus dem Baltikum nach Hause beordern müssen, um wütende und verzweifelte Menschen in Schach zu halten. Und das sollte sich niemand von uns wünschen.
Es wundert keinen, welcher weist, dass die Schwester von Maurice Strong Freundin von Mao und Stalina war. Und: zahlen Chinesen Milionen an Extinction Rebellion oder machen es westliche Milion/Miliardäre?!
Hier wird ziemlich unkritisch aus Quellen geschöpft, die China aus ideologischen Motiven grundsätzlich negativ darstellen. China emittiert – pro Kopf der Bevölkerung – auch heute noch weniger als DE und weniger als die Hälfte dessen, was sich jeder Einwohner der USA oder Australiens erlaubt. Hier aktuelle Zahlen:
– Saudi-Arabien 17,97 t CO2/ EW in 2020 (Waffen vom Westen für einen Völkermordkrieg im Jemen!)
– Australien 15,77
– USA 14,24
– Deutschland 7,69
– China 7,41
Quelle: https://ourworldindata.org/grapher/co-emissions-per-capita
China hat sowohl historisch als auch aktuell im Vergleich zum Westen keine CO2-Prügel verdient. Das Land ist halt größer, da kommen in der Summe große Zahlen zusammen. Man ist dabei, viele Millionen Einwohner im Eiltempo aus der Armut zu führen, das bedingt hohe industrielle Aktivität.
Bestimmte Trump- und NATO-nahe Kreise in der angelsächsischen Welt nutzen diese großen Zahlen, um ideologisch motivierte Kampagnen gegen das Land zu betreiben. Natürlich wird China autoritär regiert, aber die regelrechte Hetzjagd, die derzeit von den USA ausgehend (leider auch in manchen klimarealistischen Organisationen hier bei uns) gegen das Land betrieben wird, sollte EIKE nicht unkritisch übernehmen. Ich empfehle als Alternativbeispiel den sehr guten, nüchternen, auf Fakten beruhenden Bericht von Hr. Keil kürzlich hier auf der Webseite. Wir haben uns von den USA 20 Jahre lang dazu verleiten lassen, „unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen“. Jetzt sollen wir offenkundig dazu gebracht werden, unsere Freiheit gleichzeitig am Donbass und im Gelben Meer zu verteidigen. Das muss nicht sein.
@ Hubert Kleen
Für mich ist das auch China-Bashing vom Dämlichsten. Das geht schon damit los, dass hier entgegen allen Fakten CO2 als Treibhausgas dargestellt wird. Wozu braucht EIKE sowas?
„Man ist dabei, viele Millionen Einwohner im Eiltempo aus der Armut zu führen, das bedingt hohe industrielle Aktivität.“
Es ist beim grünen Klima-Weltuntergang halt so, dass es zweierlei CO2 gibt. Das „gute“ CO2, nämlich das vermehrte CO2 durch das Abschalten deutscher Kernkraftwerke und durch den massiven Ausbau der Kohleverstromung für den großen chinesischen Nachholbedarf! Dieses grün-genehme „gute“ CO2 zählt nicht beim grünen „Klima-Weltuntergang“ und beim Restbudget! Während das CO2 aus modernen deutschen Kohlekraftwerken des Teufels ist und das Weltklima und die Welt ruiniert!
Ideologische Ausnahmen muss es schon geben, zumal für Grüne die „korrekte“ Ideologie allemal wichtiger ist als Vernunft und Verstand. Und nicht vergessen: Die Chinesen „genießen“ bereits die „Segnungen“ neuer grüner Energietechnologien, die es bei unserem Aufbau seinerzeit noch nicht gab. Technologien, mit denen die Chinesen bereits die Weltmärkte dominieren. Warum setzen die Chinesen dann anstelle von massiver Kohleverstromung nicht gleich auf das grüne Paradies („Sonne und Wind kosten nichts“), das uns tagtäglich die Grünen verheißen?
Es ist wie bei den 68ern: Die Massenmörder Pol Pot und Mao wurden von 68ern besucht und bewundert. Es ist für Öko-Sozialisten halt nach wie vor so, dass kommunistische Schurken die „Guten“ sind. Immer das Gleiche im grün-verdummten Absurdistan mit seinen rotgrünen Chaoten. Chaoten, die das eigene Land ruinieren, möglichst die ganze Welt mit der „großen Transformation“ beglücken und am linken Auge blind sind. Wäre übrigens auch ein passender ZDF-Werbespruch: Statt „mit dem zweiten Auge sieht man besser“ wäre präziser „auf dem linken Auge ist das ZDF blind“ – passend zur rotgrünen Weltsicht in Absurdistan.
Ja pro Kopf. Wenn man das Land und die Einwohnerzahl mit Deutschland vergleicht, dann ist das viel. Die Entschuldigung „aus dem Armut führen“ ändert diese Wahrheit nicht. Man könnte auch sagen, dass Deutschland in einer kalten Region liegt und dementsprechend mehr Energie braucht. Nicht so wie ein afrikanisches Land, das ständig Sonne hat. Aber man sieht schon an Ihrem Kommentar, dass es nicht um Fakten geht sondern um Moral. China soll moralisch gut da stehen. Das ist der Zweck dieses Kommentars.
Fakt ist auch, dass man ohne China gar nicht anfangen braucht, CO2 zu reduzieren. Falls man CO2 als Gift betrachten möchte.
Herr Salk,
wollen Sie mit Ihrem Kommentar aussagen, in China herrsche überwiegend tropisches Klima?
Ja, das ist aber toll. Da habe ich wohl im Erdkundeunterricht und bei meinen Aufenthalten in China gepennt.
In China können im Winter extrem tiefe Temperaturen auftreten. Und China hat in etwa vierzig Jahren das Wunder vollbracht, das Land aus bitterster Armut zu führen.
„China hat in etwa vierzig Jahren das Wunder vollbracht, das Land aus bitterster Armut zu führen.“
China hat sich nicht damit beschäftigt aus Armut zu kommen sondern die Weltmacht zu werden und den Westen zu schlagen. China führt einen kalten Krieg gegen den Westen und diesen Krieg wollen sie bis 2025 als Sieger beenden.
Die neue Welt des Xi Jinping – YouTube
Herr Salk,
Danke Herr Salk, kürzer und treffender hätten Sie nicht belegen können, dass Sie überhaupt keine Kenntnisse über die Verhältnisse in China haben. Offenkundig schöpfen Sie ausschliesslich aus fanatisch antichinesichen Quellen, die in den USA beheimatet odeer von dort gesponsort werden.