stopthesethings
Der Punkt ist erreicht, an dem seriöse Menschen beginnen, ernsthaft über Stromerzeugung zu sprechen. Europa wurde von Windflaute heimgesucht, und der Strom aus Wind ist, wie vorhersehbar, stark zurückgegangen. Die Katastrophe eines Blackouts, die vor kurzen die Menschen auf dem ganzen Kontinent bedroht hat, wird sich in immer kürzeren Abständen wiederholen.
Die Vorstellung, dass moderne, industrielle Volkswirtschaften mit Sonnenschein und Wind betrieben werden könnten, war schon immer völliger Unsinn. Aber wie der gereizte Teenager, der es auf die harte Tour lernen will, muss sich Europa endlich mit den Konsequenzen auseinandersetzen, wenn man träumerische Ideologien vor bewährte Technik und Ökonomie bevorzugt.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/24.09.2021/25.10.2021/today/
Aktuelle Energieversorgung. Am 7-8. Okt. betrug der Gesamtbedarf mehr als 76 GW – Es wurden 6 GW von Wasser und Biomasse geliefert, tagsüber noch etwas Sonnenstrom hinzu. – Der große Rest … wie üblich.
Wir können es uns nicht leisten, unser Land nach den Launen des Winds auszurichten
RT, Rob Lyons
Europas Verzweiflung eine ideologische Netto-Null zu erreichen, die religiöse Hingabe an erneuerbare Energien wie Wind- und Sonne und ihre unwissenschaftliche Ablehnung der Atomkraft sind ein Rezept für eine unglaublich teure Katastrophe.
Die Energiepreise sind in den letzten Wochen in die Höhe geschossen. Während ein Teil dieses Anstiegs darauf zurückzuführen ist, dass die Weltwirtschaft aus einem durch die Sperrung verursachten Schlummer erwacht, läuten die Alarmglocken darüber, wie große westliche Volkswirtschaften im Wahnsinn in eine „Netto-Null“-Welt zu abhängig von angeblich heilsbringenden „erneuerbaren Energien“ geworden sind.
Das Wall Street Journal berichtete Anfang dieser Woche, dass schwache Winde in der Nordsee den Energienetzen große Kopfschmerzen bereiten. „Die plötzliche Verlangsamung der windbetriebenen Stromproduktion vor der Küste Großbritanniens in den letzten Wochen hat die regionalen Energiemärkte erfasst. Gas- und Kohlekraftwerke wurden hinzugezogen, um den Mangel an Wind auszugleichen.“
Bei all den Beschwörungen – und riesigen Subventionen – für erneuerbare Energien in den letzten Jahren sind sie ein Albtraum für eine moderne Gesellschaft geworden, in der rund um die Uhr Energie benötigt wird. Der Wind weht dieses Jahr weniger als sonst. Ein Energieberater erklärte letzte Woche gegenüber der Financial Times :
„Es ist normal, dass die Winderzeugung saisonal schwankt, aber in diesem Sommer ist die Erzeugung noch niedriger als in den Vorjahren – alles hängt mit dem Sommer zusammen, den wir in ganz Europa hatten, in dem es warm und trocken und weniger windig war.“
Das Bestreben, die Gesellschaft klimaneutral zu machen, hat uns den Elementen ausgeliefert – [wie vor der „industriellen Revolution“ und] das genaue Gegenteil des menschlichen Fortschritts. Darüber hinaus befinden wir uns, wie die deutsche Energiepolitik zeigt, tatsächlich in einer Doppelfalle, denn es gibt nicht nur Windstille, sondern auch viel zu windige Zeiten.
Wie Fans erneuerbarer Energien gerne prahlen, hat in Europa die Stromerzeugung aus Windkraft einen immer größeren Anteil [aufs Jahr gerechnet]. In einem kürzlich erschienenen Artikel in Foreign Policy heißt es: „…2020 war für Deutschland ein Paradejahr in der Produktion erneuerbarer Energien. Saubere Energiequellen – Windparks und Solaranlagen sowie Wasser- und Biogasanlagen – haben ihren Anteil am Stromverbrauch auf bis zu 46 % erhöht, was fast dem von Kohle, Gas, Öl und Atomkraft zusammen entspricht.“
Aber was passiert, wenn der Wind weht, aber gerade nicht so viel Strom gebraucht wird? Wie der Artikel in Foreign Policy feststellt: „Stürmische Tage können so windig sein, dass die Stromflüsse aus Windparks on- und offshore das Stromnetz überwältigen und sogar zum Zusammenbruch führen. Diese Stromtsunamis können die Stabilität der Energiesysteme auch der Nachbarländer bedrohen. Darüber hinaus können die Preise bei Stromüberschuss im Netz negativ werden und die Netzbetreiber zwingen, Großkunden wie Betreiber von Pumpspeichern für die Abnahme des Stroms zu bezahlen.“ Anstatt Strom zu verkaufen, sind deutsche Stromerzeuger gezwungen, diese Abnehmer dafür zu bezahlen, dass sie diesen Strom nehmen. Das ist die Ökonomie des Wahnsinns.
Aber es kommt noch schlimmer. Die im September 2010 von der Bundesregierung skizzierte Energiewende ist eine Politik der Umstellung auf kohlenstoffarme Energieträger. Der Tsunami mit Ausfall des dortigen Kernkraftwerks in Fukushima führte jedoch ein halbes Jahr nach seinem Ereignis dazu, dass die Regierung auch die deutschen Kernkraftwerke stilllegte und das Land ausschließlich von erneuerbaren Energien abhängig machen will.
Wie ein Artikel im Spiegel von 2019 enthüllte, ist das Resultat enorm teuer. In den vergangenen fünf Jahren hat die Energiewende Deutschland jährlich 32 Milliarden Euro gekostet. Eine in dem Artikel zitierte Schätzung beziffert die Gesamtkosten für die Verfünffachung der deutschen Wind- und Solarleistung auf 3,4 Billionen Euro.
Der Drang, immer mehr Windkraftanlagen zu errichten, provozierte laut den Autoren eine Gegenreaktion derer, die sowohl im Schatten dieser riesigen Maschinen lebten als auch immer mehr Kabel und Masten ertragen mussten, die sich über die Landschaft ausbreiteten. „Die Politiker fürchten den Widerstand der Bürger. Es gibt kaum ein Windenergieprojekt, das nicht bekämpft wird.“
Führen all diese Ausgaben zu geringeren Emissionen? Überhaupt nicht. Tatsächlich sind die Emissionen in Deutschland gestiegen, weil durch die Abschaffung der Kernkraft etwas anderes geschaffen werden musste, um die Lücken zu füllen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Da war etwas anderes– warten Sie… – Kohle. Deutschland damit abhängig von den CO2 absondernden fossilen Brennstoffen geworden, dass die Regierung im vergangenen Jahr angekündigt hat, die Kohle erst 2038 auslaufen zu lassen.
Es ist eine Sache, erneuerbare Energien ins Stromnetz aufzunehmen. Wenn der Wind mit der richtigen Geschwindigkeit bläst und die richtige Nachfrage besteht, können sich Umweltschützer damit rühmen, dass die Stromerzeugung „kohlenstofffrei“ ist. Aber wenn die Nachfrage zu groß ist, müssen diese – noch vorhandenen, fossil befeuerten Gas- und Kohlekraftwerke mit großem Aufwand erst angeheizt werden. Die Anlagenbesitzer können Strom heutzutage nur für kürzere Zeiträume, oft unbekannter Dauer verkaufen [Einspeisevorrang, wenn wieder mal Wind oder Sonne da ist]. Trotz allem müssen die Kosten gedeckt werden. Und wenn die Nachfrage zu gering ist, wird Strom im Netz „verklappt“ (siehe oben), was ebenfalls Geld kostet.
Wind- und Solarenergie können eine moderne Wirtschaft einfach nicht zuverlässig und wirtschaftlich antreiben. Eine Möglichkeit, das Problem zu umgehen, besteht darin, Holz zu verbrennen (möglicherweise noch schlimmer für die Emissionen als Kohle) und zu behaupten, es sei kohlenstoffarm und erneuerbar, weil man dann wieder Bäume pflanzt, die Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen. Selbst der Öko-Wachhund der britischen Regierung, der Committee on Climate Change [~Ausschuss für Klimaänderungen], glaubt das nicht und forderte 2018, dass große Biomasseanlagen vermieden werden sollten, es sei denn, sie werden von einer CO2-Abscheidung und -Speicherung begleitet.
Deutschland war eines der reichsten Länder der Welt. Aber selbst umweltfreundliche Deutsche beginnen zu erkennen, dass die derzeitige kohlenstoffarme Technologie – abgesehen von Kernkraft – zu teuer und unzuverlässig ist. Wenn angesichts eines so grundlegenden Problems die Politik zur CO2-Reduzierung beibehalten wird, wird das Ergebnis eine teure Katastrophe sein.
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Seit Jahren schon entlarve ich die Blackout-Propaganda als heiße Luft! Warum? Strom ist das wichtigste Machtinstrument, um die Massen zu gängeln und auszubeuten! Man wird es also, koste es, was es wolle, zu erhalten suchen. Lieber wird ein Industriebetrieb abgeschaltet als ein Rechenzentrum und private Haushalte nur im allergrößten Notfall.
Theoretisch schicken Sonne und Wind keine Rechnung. Praktisch ist der Strompreis doppelt so hoch. Es begann 1990. Seit 2009 geht der Stromverbraucherschutz NAEB dagegen an und ich seit 2006, doch 99,999 Prozent denken anders als wir, vor allem Steuerzahler und Wähler.
Windstrom und Solarstrom zwecks Einspeisung sind grober Unfug. Beide taugen allein für Insellösungen, wo kein Stromnetz existiert. Ideal wäre „freie Energie“, doch die Erfindungen von Nikola Tesla hat das FBI in einer Schublade verstaut. Laufende Einnahmen sind das größere Geschäft. Allein darum geht es.
Wie weit ist das Land seit 1990 gekommen? Der Strompreis ist doppelt so hoch und aufgrund dessen wandern Industriebetriebe seit 2000 ab – parallel zur Einführung des „Erneuerbare Energien Gesetzes“. Das Wechselstromnetz ist instabil geworden, weil die landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Nutzflächen mit Solarpanelen und Windrädern verschandelt werden, deren Stromertrag aufs Jahr gesehen 10 bis 20 Prozent der installierten Leistung beträgt.
Die Zwangseinspeisung, das Strompreisdumping und die Strompreiszuzahlung dient 20 Jahre lang allein den staatlich finanzierten Profiteuren. Aus elektrischen Gründen können aber in jedem Augenblick maximal 55 Prozent Fakepower eingespeist werden. Damit sind die Kraftwerke, die Strom mit einer stabilen und synchronisierbaren Frequenz von 50 Hertz erzeugen, automatisch unwirtschaftlich. 45 Prozent statt 95 Prozent Betriebszeit sind zu wenig.
Dümmer geht immer!
„Auch im Winter kann es Flauten geben“ – steht in der Überschrift dieses insgesamt lesenswerten Beitrages. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Flauten kann es in ALLEN Jahreszeiten geben – aber während im Sommerhalbjahr wenigstens die Sonne tagsüber Solarenergie liefert und außerdem bei zirkulationsarmen Wetterlagen lokale Windsysteme antreibt, herrscht im Winter bei zirkulationsarmen Lagen meist ganztägig Nebel und Hochnebel, und der nachts flaue Wind frischt dann auch tagsüber nicht auf. Hinzu kommt ein insgesamt erhöhter winterlicher Strombedarf für Licht und Heizung – man darf schon Wetten abschließen, wann die Lichter in Dumm-Grün-Dödelland ausgehen; zumal winterliche Flauten oft viel länger anhalten, als im Sommerhalbjahr. Und auch ein schwerer Wintersturm kann dazu führen, dass Windkraftanlagen zum Schutz vor Zerstörung aus dem Wind gedreht und abgeschaltet werden müssen.
Kennt denn die Leserschaft die Ungebildetheit der Politiker?
Wie ändert sich denn die kinetische Energie der Luft mit steigender bzw. sinkender Windgeschwindigkeit? Windmühlen haben in der Regel bei 13 m/s Windgeschwindigkeit ihre Maximalleistung erreicht. Wieviel Strom können die denn bestens bei der Hälfte = 6,5 m/s erzeugen? Das sind ja immerhin mehr als 20 km/h, ein Tempo, welches kaum ein Radfahrer (Normalbürger) bei Windstille dauerhaft schafft.
Da läuft gerade eine Serie „Blackout“. Kann ich Jedem empfehlen.
Das wäre eine Katastrophe insbesondere im Winter.
Wer sich darüber informiert, kennt die Folgen.
Wer glaubt es ist eine Verschwörungstheorie oder unrealistisch, hat
zwar weniger Stress, kann aber auf falschen Fuß erwischt werden.
Das wäre dann nicht mehr lustig.
Das „Weltklima“ kann nicht im Entferntestesten so viel Schaden anrichten wie der Unheils-Verbund aus unfähigen deutschen Politikern und grün verdummten Verfassungsrichtern. Die sich nach den Gretas, Luisas und den dauerversagenden Alarm- und Panikforschern richten. Die zwar das Klima nicht verstehen, sich dafür aber auf skrupellose Klima-Verdummung spezialisiert haben. Eine Klima-benebelte Ex-Kanzlerin ist ihre Visitenkarten, die Billionen-Schäden zu verantworten hat. Dazu gesellt sich in der PIK-„Erfolgsstatistik“ noch ein seniler Franziskus, der jetzt als Dummenfänger mit der Klima-Apokalypse für seine Schrumpf-Kirche unterwegs ist.
Die Klima-Verdummer haben ganze Arbeit geleistet – der Niedergang ist unaufhaltsam. So geht es, wenn die Politik der Klima-verdummten und komplett hirnlosen Straße folgt. Exemplarisch hierfür der Klima-irre Hirschhausen vom Staatsfernsehen. Etwas Bekloppteres als diesen Mann, im Klima-Dauerwahn, hat die Welt noch nicht erlebt.
Und die AntiFa reibt sich schon lange die Hände! Alles, was uns Wohlstand und Fortschritt gebracht hat, das System eingeschlossen, soll sozialistischen Hirnblähungen geopfert werden. Das Klima ist dabei Nebensache, wie wir von PIK-Edenhofer wissen. Nur weiter so, ihr schier unglaublichen Klima-Deppen!
Für die vielen Millionäre und Milliardäre unter den Klima-Warnern, die im Privatjet unverdrossen die Welt umrunden, sollen es die vielen Klima-Verdummten richten und den Reichen ihre bekloppten Klima-Ängste nehmen. Nachdem die Reichen sonst nichts mehr zu fürchten haben, könnte das unermüdlich beschworene Klima-Ungemach vielleicht an ihren Privilegien kratzen. So gibt auch ein Prinz Charles regelmäßig den Klima-Weltuntergangs-Besessenen. Mal schaun, ob er in Glasgow einen Auftritt bekommt – er wäre in guter Gesellschaft.
Die grüne Klima-Dummheit, für die heute alptraumhafte Dumm-Frauen wie Baerbock, Kemfert, einfältige Reemtsma-Gören sowie unglaublich dumme Verfassungsrichter stehen, stiehlt der nächsten Generation die Zukunft, was gewiss ist. Wie lange noch lässt sich Dumm-Michel von dieser Sippschaft nach Strich und Faden Klima-verdummen und so unglaublich dreist das Fell über die Ohren ziehen??
Wäre schön, wenn wenigstens das Abschalten/Herunterfahren der nächsten konventionellen Kraftwerke hinausgezögert würde.
Sie haben die grün-linken Main-stream Redakteure und Journalisten nicht erwähnt. Mit einem Journlaisten, der sich auch noch selbst kundig macht und der nur das schreibt was ist, hätten diese ganzen Ideologen keine Chance.
„Katastrophe“ ist DAS Ziel dieser schizoiden Totalversager!!!…
Das ist kein Ziel oder Plan dahinter. Sie plündern das unter gehende Schiff, sie beschleunigen den Untergang sogar, wollen aber, dass es trotzdem irgendwie am Leben bleibt. Da ist absolut nichts zu Ende gedacht und alles ideologisch (Links) gesteuert. In Spanien erreicht die Inflation den höchsten Stand seit 30 Jahren. Ist aber alles nach EZB vorübergehend. Danach kommt Great Reset und nach dem Reset ist die Inflation wieder weg. Also nicht vergessen auf reset zu drücken.
Dann schreiben sie auch noch: „Kapitalismus wird die Probleme nicht lösen können da es auf reine Profitmaximierung ausgelegt ist und Soziale und Ökologische Projekte keinen Profit abwerfen. “
Worauf soll das System denn sonst ausgelegt werden? Auf Verlust?
Jedes Unternehmen will und muss Gewinne einfahren. Was denn sonst?
Gerade die Planwirtschaft mit sozialen (Massenmigration) und ökologischen Projekten (Klimarettung und Energiewende) zerstören das System planwirtschaftlich und kommunistisch. Es gibt auch in der Weltgeschichte kein kommunistisches System, das jemals funktioniert hat. Es war voll und ganz voraus zu sehen.
Sag ich doch, Mangelwirtschaft ist das Markenzeichen, nein die Voraussetzung für den Sozialismus. Darum geht es und deshalb wurde die Klimareligion ausgerufen.