Terry Etam, Public Energy Number One
Als unabhängige Stimme der Energiewirtschaft habe ich keine Konzernredakteure oder Anwälte und auch keine geschniegelten, silberhaarigen Führungskräfte, die meine Kommentare bremsen. Es macht oft Spaß, direkt und ungefiltert zu sagen, was viele denken.
Doch trotz dieser Freiheit fällt es mir schwer, das Chaos zu beschreiben, das sich in der Energiewelt abspielt. Es ist nicht so, dass ich Angst habe, auf Zehen zu treten, es ist nur so, dass die Makroszene so lächerlich ist, dass sie sich jeder Beschreibung und jedes gesunden Menschenverstands entzieht. Und die Gouverneure und Medien der Welt haben Angst, dies zu sagen, weil sie jetzt vom Klimakartell als Geiseln gehalten werden.
Sie glauben, ich sei verrückt? Hören Sie mich an. Es wird nicht lange dauern.
In Europa, China und Indien herrscht derzeit ein wildes Gerangel, um die Versorgung mit Kohlenwasserstoffen vor dem Winter zu sichern. Die Preise für Erdgas und Kohle sind auf einem Rekordhoch und die Ölpreise auf einem Dreijahreshoch. Um Flüssiggas (LNG) wird ein Bieterkrieg geführt. Mehr als die Hälfte der indischen Kohlekraftwerke verfügt über Vorräte für weniger als drei Tage, obwohl die Regierung empfiehlt, mindestens zwei Wochen vorrätig zu haben.
Und der Winter steht vor der Tür. Das Problem könnte katastrophal sein.
Beobachten Sie gleichzeitig, was auf den Kapital-/Schuldenmärkten geschieht. Für die Zwecke dieser Diskussion sind zwei Punkte von Bedeutung. Der erste ist, dass die Bewegung für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen weiterhin stark ist. Institutionen in aller Welt springen stolz auf diesen Zug auf; Fondsmanager legen eifrig grüne Fonds auf und wenden sich von allem ab, was mit Kohlenwasserstoffen zu tun hat. Pipeline-Projekte werden auf Eis gelegt, weil die Bauherren sich die Kopfschmerzen einfach nicht antun wollen (siehe z. B. die Penn East Gaspipeline).
Gleichzeitig haben die Unternehmen laut einem Artikel in der Financial Times im Jahr 2021 die Anleihe- und Aktienmärkte mit aller Macht angezapft. Weltweit wurden Aktien im Wert von mehr als 1 Billion Dollar und Anleihen im Wert von fast 4 Billionen Dollar ausgegeben. Zu den Unternehmen, die sich an den Aktienmärkten engagieren, gehören große Einzelhändler, EV-Hersteller, Banken, Telekommunikationsunternehmen usw. – ein wahres Who’s Who der Industriegiganten.
Doch der Welt gehen die Brennstoffe aus, die sie alle benötigen, um zu funktionieren. Die globalen Versorgungsketten liegen in Trümmern, und das wird sich sehr bald noch verschlimmern, wenn die Kohlenwasserstoffpreise weiter steigen.
Im Großen und Ganzen läuft es darauf hinaus, dass die Erzeuger des Brennstoffs, an dem es der Welt mangelt, den sie verzweifelt sucht und den sie innerhalb weniger Monate zum Überleben braucht, keinen Zugang zu den Kapitalmärkten haben, während alle Nutzer dieses Brennstoffs die Schulden- und Aktienmärkte anzapfen, um weiteres Wachstum anzukurbeln, wofür mehr Kohlenwasserstoffe benötigt werden.
Die Regierungen der Welt stehen daneben, tun so, als gäbe es nur eine minimale „vorübergehende“ Inflation, tun so, als würden die Billionen, die in grüne Energie fließen, überhaupt irgendetwas bewirken, und schwitzen bei dem Gedanken, dass das alles aus den Fugen geraten könnte, ganz gewaltig. Die Zentralbanken haben keine Ahnung, was sie tun, wie ihr offenkundig albernes Gerede darüber beweist, dem Inflationsproblem voraus zu sein.
In ein paar Monaten wird die Kampagne „divest fossil fuels“ [weg von fossilen Treibstoffen] wie die dümmste Bewegung der Geschichte aussehen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Immer mit dabei, dasMärchen von den „fossilen Brennstoffen“.
Diese Lüge scheint wichtig.
„In ein paar Monaten wird die Kampagne „divest fossil fuels“ [weg von fossilen Treibstoffen] wie die dümmste Bewegung der Geschichte aussehen.“ Der Autor kennt die Deutsche Wirklichkeit und unsere Grünen nicht! Ausgeführt wird hierzulande, was Dumm-Luisa sagt. Die Verfassungsrichter haben es so verfügt, nachdem Murksel, die Kumpanin von Luisa, es eingefädelt hat. Und gleichzeitig hat Karlsruhe den Klima-Wahn beschleunigt. So macht man aus einer einstmals anerkannten Institution ein Narren-Klo. Und was sagt Murksel? Wir brauchen mehr Frauen in der Politik – etwa so, wie die unfähige von der Leyen? oder Luisa? Danke, mir reicht es.
Selbst wenn wir nicht im Irrenhaus wären, es gibt kein Entrinnen mehr – das Karlsruher Klima-Urteil muss umgesetzt werden! Im grünen Deppen- und Trottel-Land wird das aber keiner merken. Dafür sorgen schon unsere Medien, die sich als Parteiorgan der Grünen verstehen. Und Dumm-Michel erfährt nichts anderes, als dass wir zu wenig Windmühlen und immer noch zu viel Kohle haben – die wir deshalb verknappen. Und eines ist gewiss: Dumm-Michel glaubt es, weil es ihm tagein tagaus eingetrichtert wird.
Bleiben als letzte Hoffnung jene, die bei den Medien sowieso auf Durchzug schalten. Und die sich einfach nur ärgern, weil alles unglaublich teuer wird. Und das Klima? Wo doch wieder ein kalter Winter droht – ach wäre es nur endlich wärmer! Und beneiden die, die ihren Lebensabend im warmen Süden verbringen. Wird wohl nichts mehr, unser Geld wird für die „Klima-Weltrettung“ verplempert. Und so warm wie im Süden wird es garantiert nicht, egal, wieviel Geld Blödland verplempert. Doch kälter wird es höchstwahrscheinlich auch nicht…
NOCH NIE WURDE MIT SO WENIG Energie, SO VIEL GELD VERDIENT. DIE ENERGIERIESEN SIND BEGEISTERT UND STELLEN FÜR IHRE KONVENTIONELLEN KRAFTWERKE EXTRA SUBVENTIONIERTE WINDENERGIE ANLAGEN AUF. DAMIT IST DER POLITISCHE PREIS IN TROCKNEN TÜCHERN.