Seit 2010 verlangt die Europäische Union, dass dem Treibstoff bis zu zehn Prozent Biodiesel beigemischt werden. Die Folgen sind fatal: Der CO2Ausstoss hat sich deutlich erhöht. Und eine Fläche Regenwald so gross wie die Schweiz ist der Förderung zum Opfer gefallen.
von Alex Reichmuth
Gut gemeint ist selten gut gemacht. 2010 meinte es die EU besonders gut und wollte etwas gegen den Klimawandel tun. Sie beschloss in einer Richtlinie, dass dem Treibstoff, sukzessive mehr Biodiesel beigemischt werden muss. Ab 2020 müssten es mindestens zehn Prozent sein, so die Vorgabe.
Biodiesel ist Treibstoff, der aus Pflanzen gewonnen wird. Zu den Rohstoffen zählen unter anderem Palmöl, Sojaöl und Rapsöl. Theoretisch ist Biodiesel klimaneutral, denn beim Wachstum der Rohstoff-Pflanzen wird gleich viel Kohlendioxid gebunden, wie bei der Verbrennung freigesetzt wird. In der EU glaubte man, dass durch die Biodiesel-Beimischung weniger Treibstoff aus fossilen Quellen verwendet werden muss und der CO2-Ausstoss dadurch sinkt.
Vier Millionen Hektar gerodeter Wald
Doch eine Studie der europäischen Umweltorganisation Transport and Environment (T&E) zeigt nun, dass die Biodiesel-Vorgabe der EU in Wahrheit nicht nur zu mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre geführt hat, sondern auch zu immensen Umweltschäden. Denn für die Herstellung des entsprechenden Biodiesels, so hat T&E errechnet, wurde eine Waldfläche von vier Millionen Hektar gerodet. Das ist eine Fläche fast so gross wie die Schweiz.
Vor allem in Südostasien und Südamerika musste Regenwald weichen, um Platz für den Anbau von Ölpalmen und Sojapflanzen zu schaffen.
Wegen der EU-Richtlinie wurden seit 2010 insgesamt 39 Millionen Tonnen Biodiesel in Autos und Lastwagen verbrannt. Vor allem in Südostasien und Südamerika musste Regenwald weichen, um Platz für den Anbau von Ölpalmen und Sojapflanzen zu schaffen: 1,1 Millionen Hektar in Asien und 2,9 Millionen Hektar in Südamerika. Besonders stossend: Die wegen der EU-Vorgabe zerstörten Waldflächen machten zehn Prozent der verbliebenen Schutzgebiete von Orang-Utans aus.
Biodiesel ist nur theoretisch klimaneutral
Zudem war der CO2-Ausstoss des eingesetzten Biodiesels bis zu dreimal höher, als wenn weiterhin fossiler Diesel eingesetzt worden wäre. Denn Biodiesel aus Soja, Raps und Palmöl ist in der Praxis alles andere als klimaneutral. Viel CO2 entsteht insbesondere beim Anbau, bei der Raffinerie und beim Transport der entsprechenden Rohstoffe. Zudem werden durch die Rodung von Wald grosse war. Mengen an CO2 freigesetzt, das zuvor als Kohlenstoff in den Bäumen und im Boden gespeichert. Laura Buffet, verantwortlich für den Energiebereich von T&E, zeigte sich entsetzt über das Resultat der Studie.
«Zehn Jahre dieser ‘grünen Kraftstoffregularien’, und was haben wir davon? Hemmungslose Waldabholzung, vernichtete Lebensräume und schlimmere Emissionen als bei fossilem Diesel. Eine Politik, die den Planeten retten wollte, zerstört ihn.»
Dass Biokraftstoffe unter Umständen die Umwelt schädigen, ist nicht neu und eigentlich schon seit einigen Jahren bekannt. Vor allem, wenn Rohstoffpflanzen speziell für die Treibstoffgewinnung angepflanzt werden, besteht die Gefahr, dass sich der CO2-Ausstoss erhöht und Regenwald zurückgedrängt wird.
Palmöl ist besonders umweltschädlich
Besonders die Erzeugung von Palmöl gilt als Bedrohung für den tropischen Wald. So wurde vor der Abstimmung über das Freihandelsabkommen der Schweiz mit Indonesien im letzten März heftig darüber gestritten, ob das Abkommen den Import von umweltschädlichem Palmöl begünstigt. Schon 2013 hat der «Tages-Anzeiger» auf die Gefahren der Verwendung von Palmöl für die Biodieselproduktion hingewiesen (siehe hier). «Steigt der Verbrauch wie bisher, wird die weitere Abholzung von Regenwäldern in Kauf genommen», konnte man lesen.
Im Prinzip hat die EU die Nachteile von Palmöl erkannt. Seit 2019 gilt dieser Rohstoff für Biodiesel nicht mehr als nachhaltig.
Die EU ist weltweit der zweitgrösste Importeur von Palmöl. Mehr als die Hälfte des von der Union verbrauchten Palmöls wird für die Herstellung von Biodiesel verwendet. Im Prinzip hat die EU die Nachteile von Palmöl erkannt. Seit 2019 gilt dieser Rohstoff für Biodiesel in der Union nicht mehr als nachhaltig. Der Anteil von Palmöl in Treibstoffen soll aber erst ab 2023 reduziert werden. 2030 soll es dann ganz verschwunden sein.
Forderung nach einem Stopp von Biodiesel
Für Laura Buffet von T&E geht das viel zu langsam. Zudem bestehe die Gefahr, dass Palmöl× lediglich durch andere Rohstoffe ersetzt wird, die nicht viel besser sind. «Während Palmöl möglicherweise die schlimmste Form ist, werden die Produzenten, das hat die Geschichte gezeigt, einfach zu anderen billigen Produktionsformen übergehen», so Buffet. In der Realität würde Palmöl durch Soja oder andere pflanzliche Öle ersetzt. «Das würde die Probleme nur verschieben.»
In der Tat zeigt die Studie von T&E, dass die Verwendung von Soja für Biodiesel, der in der Europäischen Union verwendet wird, im letzten Jahr um 17 Prozent zugenommen hat. Transport and Environment fordert darum, dass die EU nicht nur Biodiesel aus Palmöl, sondern auch solchen aus Sojaöl sofort stoppt.
Im Übrigen müsse die Union so rasch als möglich grundsätzlich aus Biotreibstoffen aussteigen. Denn falls die Förderung beibehalten werde, würden bis 2030 zusätzliche 173 Millionen Tonnen Kohlendioxid freigesetzt – was dem Ausstoss von 95 Millionen Autos entspreche.
Die Schweiz kennt keine staatliche Förderung von Biodiesel, der aus Palm-, Sojaöl oder aus anderen landwirtschaftlichen Rohstoffen hergestellt wird, die nur zum Zweck der Verbrennung angebaut wurden.
Im Gegensatz zur EU kennt die Schweiz keine staatliche Förderung von Biodiesel, der aus Palm-,Sojaöl oder aus anderen landwirtschaftlichen Rohstoffen hergestellt wird, die nur zum Zweck der Verbrennung angebaut wurden. Wie der Bund schreibt, kommen heute ausschliesslich Biotreibstoffe in den Genuss einer Steuererleichterung, «die nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelerzeugung stehen und die aus Abfällen und Rückständen hergestellt wurden.»
Ist Elektromobilität besser für die Umwelt?
Zurück zur EU: An die Stelle der Verwendung von umweltschädlichem Biodiesel müsse der elektrische Antrieb von Fahrzeugen treten, verlangt Laura Buffet. Mit dieser Forderung liegt T&E voll im Trend. Zahlreiche EU-Staaten versuchen bereits, den strombetriebenen Fahrzeugen mit Subventionen den Weg zu ebnen. So haben Ökonomen der Deutschen Bank errechnet, dass Steuerersparnisse und Zuschüsse in Deutschland rund 20’000 Euro pro E-Auto betragen.×
Die Herstellung des Stroms, den E-Mobile verwenden, wird aber zumindest teilweise durch Kohle oder Gas erzeugt. Zudem entsteht bei der Produktion solcher Fahrzeuge, insbesondere wegen den sehr CO2-intensiven Batterien, viel Klimagas. Auch enthalten Batterien jede Menge an toxischen Substanzen, die eine Gefahr für Mensch und Natur sein können. Es ist zu hoffen, dass es nicht auch bei die Elektromobilität bald ein böses Erwachen gibt, was die Umweltwirkung angeht – so, wie jetzt bei der Biodiesel-Förderung.
(Hier ein Video zum Thema Biodiesel-Förderung/Urwaldabholzung)
Der Beitrag erschien zuerst im Nebelspalter hier
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Wer braucht Biodiesel?
PV-Strom kommt jeden Tag.
PV-Strom kommt jeden Tag kostenlos vom eigenen Dach in das E-Auto.
Mannnnn Frank…..
ich habe hier eine 69 Kw-Peack Anlage, aber trotzdem lädt die nicht die E-Mobile, von denen stehen hier auch ca. 10-12 rum, sondern der Strom wird ins den Hausbetrieb eingespeist.
Die E-Mobile laden geht nicht, denn der Strom fliesst dazu viel zu unregelmässig.
Keiner wüsste ob am Abend sein Wagen auch genügend geladen ist.
Und als Privater……. können sie schon ihr Auto laden, aber nur wenn sie Tagsüber das selbe nicht benutzen.
Eine Speicherbatterie müsste ca. 1.5 mal grösser sein wie ihre, damit zu ladende Autobatterie, wissen Sie was sowas kostet….?
Also das Thema haben wir hier doch nun eigentlich durchgekaut….?
Herr Roth,
*das mit dem E-Auto laden mit Solarstrom klappt doch einwandfrei, machen wir bei uns ja auch.*
Und im Internet gibt es X Videos wo das auch gezeigt wird das das kein Hexenwerk ist Solarstrom in das E-Auto zu bringen.
Ein kWh Solarstrom mindert die Tankrechnung um ca.-50 Cent.
Fröhlich…… auch Sie….. Neiaberau…..
Glauben sie mir, ich habe hier jede Menge Fachleute zum Thema Elektrizität zur Hand….. gegen 200, bin selber aber kein Stromer.
Natürlich ist es dem Strom egal wo er hineingeladen wird…… und er macht es auch ohne Probleme.
Aber, ……Sie haben nicht verstanden wo das Problem liegt.
Also bei unserer ……..übriges nicht 69 sondern 70 Kw Anlage, haben wir hier einen Bildschirm der in Echtzeit anzeigt was die Anlage gerade leistet. Und sogar an einem Sonnentag sieht die Kurve aus wie eine Säge.
Das Problem ist die unregelmässige Leistung…. jede Wolke zeigt sich in der Leistungskurve.
Also unsere Anlage wurde auf 70 Kw geplant weil Berechnungen ergaben das sie niemals Kostendeckend ist wenn wir sie grösser bauen. Das wäre gegangen, Fläche wäre da, aber es lohnt nicht, also wurde nur das gebaut was noch Subventioniert wurde.
Und da ist es nunmal so……. würden wir 2 E-Mobile dranhängen, kein Problem……. bei 10 reicht die Anlage nicht aus. Wissen Sie was die gekostet hat….. ich weiss es auch nicht genau, aber über 100ooo…… und dann nur 2 E-Mobile laden….?
Also, sie müssen einen Zwischenspeicher haben, aber gerade die sind ja das ewige Problem.
Wollen sie mehrere E-Mobile laden, muss die Batterie risengross dimensioniert sein. Kostet waseliwas…….. ich weiss es nicht genau…. aber sagen wir mal 200ooo Franken ?
der batterie ist es dann egal wie unregelmäössig sie geladen wird, sie gibt an die Auros ab was da ist…… und das regelmässig bis sie leer wird.
In unserer heutigen Zeit kann man immer annehmen das etwas was Kostet, auch die Umwelt und die Ressorucen belastet, die Kosten sind der wahre Masstab.
Bei mir hier wird der PV Strom ins Hausnetz eingespeist. Aber sogar das geht nur weil die Täler durchs gute alte Netz ausgeglichen werden. Das „öffentliche“ hat das nachsehen, denn es muss unseren unregelmässigen PV-Strom auch noch mit einplannen, also ausgleichen.
Unsere Server, die vertragen gar nichts…….. für die haben wir ca. 4 Kubikmetergrosse Batterieblöcke aus klassischen Bleibatterien, sollte da mal ein Stromunterbruch eintreten.
Ich muss agen, bis jetzt haben sich die Blei-Gel-Batterien gut geschlagen, alle Zellen funzen nach über 4 Jahren noch, die Prognose war, das nach 3 Jahren die ersten ausgetauscht werden müssen.
Beim Normalbetrieb gleicht das Netz aus……. denn die PV Anlage liefert nicht konstant genug.
Also lassen wir den Strom ins Hausnetz fliessen, die Server werden extra gespeist.
Ich habe keine 63kWp am Dach und unser E-Auto hat in 2021 fasst ausschließlich eigenen PV-Strom genutzt für die über 10.000km.
Man braucht nicht zwingend einen zusätzlichen Stromspeicher Herr Roth für das E-Auto mit PV-Strom.
Der Akku im E-Auto ist der Energiespeicher und kostet nichts zusätzlich.
Auch an Sie Frank……..
natürlich können sie direkt per PV-Anlage Autos laden.
Aber am Tag und eben nicht in der Nacht. Nur, wer hat am Tag die Zeit dazu, dann wenn man meist Arbeitet. Ausser Sie machen Homeoffovice………(((-:
Also wer Nachtarbeiter ist, für den geht das gut………
Und ja, was machen Sie im Winter…… naja, als Flachlandbewohner Ok, aber hier bei mir sind es 4-6oo m ü-Meer. Da gibts im Winter auch mal 30cm Schnee über Nacht und den müsste man dann von der PV Anlage entfernen….. sonst ist da Null, Never, Nichts.
Aber Schaufeln ist da nichtauf den PV Modulen ….. gälle….(((-:
1. Von den 365 Tagen im Jahr ist man ja nur ca. 220 auf Arbeit und an ca. 145 Tagen nicht.
2. Wenn das E-Auto zuhause ist kommt das an die automatische PV-Überschussladung und das klappt mit PV-Strom wunderbar, 10.000km fast ohne Energiekosten beim E-Auto.
3. Das klappt so gut das wir noch ein zweites E-Auto kaufen werden und das kostet nur ca. 10.000€ incl. 39kWh Akku.
4. Sind ja auch nicht alle auf Arbeit, wir haben z.B. ca. 22 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland und auch die haben auch Millionen von Autos u.s.w..
5. 1kWh PV-Strom vermeidet ca. 0,50€ an Ausgaben für Benzin, einen bessere „Einspeisevergütung“ hat es noch nie in Deutschland gegeben als heute.
1. Von unsere PV-Anlage haben wir noch kein einziges mal Schnee entfernen, da kein Schnee liegen bleibt auf den PV-Modulen, ist nur eine Frage der Neigung und steiler aufgestellte Module bringen im Winter mehr kWh als falsche.
2. Wir hatten erst einen Winter mit E-Auto aber auch da ist das mit dem Laden über PV-Überschus kein Problem gewesen.
3. Nur am 3.1 bis 6.1.2021 ist es mit dm PV-Strom etwas wenig gewesen, gut da wird dann das E-Auto eben nicht nachgeladen aber auch kein Problem, das E-Auto hat ja einen Akku und man muss nicht jeden Tag zwingend nachladen.
Marius Frank…..
Also der Architekt in meiner Familie hat sich damit beschäftigt. Sein Kunde wollte unabhängig sein. Nachts laden und Tags fahren. So wie beim Benziner halt….. Mit PV Anlage ohne Batterie haben sie da aber grosse Einschränkungen.
So, also bei ihnen bleibt kein Schnee auf den PV Modulen liegen……. naja wenn sie in einer Gegend leben in der es keinen richtigen Winter gibt…. Denke ich ist das so.
Bei uns stehen die auf dem Flachdach, wir konnten den Winkel nehmen der am besten ist ( ca. 45° ) , trotzdem friert der Schnee fest….. Oft schmilzt er beim ersten schneien zuerst etwas an ……..dann friert die nasse Unterschicht fest.
Reinigen könnte man das fast nur mit warmem Wasser. Aber was nutzt eine Technik die nur unter idealen Voraussetzungen voll funktioniert. Bei uns leistet die PV im Winter nur an vereinzelten Tagen und dann sehr unterschiedlich, darauf verlassen kann man sich nicht. Macht die Anlage schon mal für 3-4-5 Monate nur eingeschränkt nutzbar.
Ach ja, und sie haben also am Wochenende den Tag über Zeit um zu laden…… eine typisch Ideologie getriebene Aussage.
Wenn ich Freizeit habe, dann benutze ich den Wagen am allerliebsten….(((-:
Aber Ok, Sie dürfen dann ja laden…….. und zu Hause bleiben…. sich erholen, um Montags mehr Arbeiten zu können….(((-: Wie schnell und mit wie viel Strom kann eine Einfamilienhaus PV Anlage laden…. beziehungsweise, sind Schnellladungen möglich ? Mit Haus- Speicher-Batterie sicher….
Natürlich sind es durchschnittlich nur 21.7 Arbeitstage pro Monat…… aber siehe oben.
Tja und die Rentner ….. also für die ist bei den Grün-Sozis Autobesitz eh nicht mehr vorgesehen.
Aber natürlich, die könnten ja auch unter der Woche in aller Ruhe laden.
Schauen Sie, das sind alles Ausflüchte um nur ja nicht zugeben zu müssen, das E-Mobile in der Alltagspraxis versagen, viele Umstände bereiten, unpraktisch sind, nie einen derart hohen Nutzwert wie Verbrenner haben.
PV ist OK……. haben sie mal Stromausfall bei schönem Wetter, ist das super. Ist deshalb zu empfehlen.
Die Stromkosten der PV sind aber nur aufgrund von Subventionen der Anlage günstig….Gäll…((-:
Ich würde übrigens Wetten das ein Blackout im Februar passiert…?
Also hier an meinem Arbeitsplatz haben wir viele Fachleute in allem was Strom angeht.
Trotzdem wurden bei uns als Notreserve Bleiakku-Blöcke installiert damit die Server bei Stromunterbruch keinen Datenverlust haben und ordnungsgemäss runterfahren können. Wie gesagt, nur Runterfahren, nicht weiter betreiben…….. denn so grosse Akkublöcke würden Kellerräume füllen und brauchten danach wohl Tage um sie zu laden.
Modere Batterien wie im Auto ……. das ist einfach noch nicht wirklich machbar, zudem extrem teuer.
Und ob die sich in einem Betrieb bewähren wo sie meist nie entladen werden und nur eine Reservefunktion erfüllen….. ich weiss es nicht.
Ich dachte beim Bau vor wenigen Jahren, wir würden eine Notstromaggregat einbauen.
Aber eben, das steht da Jahre rum, kostet auch Geld und muss immer wieder mal kurz betrieben und gewartet werden. Ich denke, das wäre an sich kein Problem, aber in der Schweiz ist die Möglichkeit von Stromausfällen und sogar Blackouts noch weit weit hinten im Kopf versteckt.
„Wir“ vertrauen unserem Stromnetz noch sehr gut.
Die pflanzlichen Dieselzusätze sorgen nicht nur für Versottung, sondern reduzieren auch die Reichweite. Was eher für vermehrten CO2-Ausstoss spricht. Tankt man den teureren V-Power-Diesel, dann bekommt man einen merklichen Anteil der Mehrkosten in Form von größerer Reichweite zurück. Das Ganze wieder einmal nur ein grüner Rohrkrepierer.
Das Grundproblem liegt aber woanders: Wann begreift es der Westen endlich, dass er von einer verkommenen Alarm- und Panikforschung irregeleitet wird? Und den Vorreiter-Irrsinn endlich bleiben lässt und in aller Ruhe die Fossilen zu Ende verbrennt? Die Asiaten machen es sowieso und unendlich mehr als wir. Nachfolgetechnologien werden sich dann sukzessive finden, ein freier Markt hilft dabei kräftig mit. Stattdessen gehen wir das Risiko ein, als Vorreiter unsere Wirtschaft samt Zukunft mit grüner Staatsplanung an die Wand zu fahren. Aber grüne Ideologie schlägt Verstand. Deshalb kann einem um die Zukunft nur bange sein.
Richtig…..
Aral Ultimate 100 oder sogar 102 Octan ist in der Schweiz ohne Biodieselzusatz zu haben
Es ist ein Super-Benzin und teuer……. aber ehrlich, ich habs ausprobiert und es fällt mir schwer zu sagen, welches Benzin am Ende mehr kostet. Bei langen Autobahnfahrten würde ich aber klar das Aral Ultimate bevorzugen.
Die Benzinqualität ist in den letzten 40-50 Jahren ja sehr viel besser geworden.
Die Motoren auch….. denn als ich ein kleiner Junge war leisteten nur 3-4 Liter Wagen wirklich über 150 Ps.
Nun hat mein Tiguan neuster Euronorm, glaube es ist Euro-6, satte 245 Ps. mit einem 2 Liter Motor.
Das Extra Super ist wirklich sehr gut für die Motoren, zur Lagerhaltung benutze ich eh nur das.
Noch was………
Ab 2030 soll Palmöl aus dem Biodiesel verschwinden…….. kann sein, aber macht das Malaysia auch ?
Und Palmöl ist wegen seiner sehr guten Viskosität bei Pflege und Schönheitsprodukten nicht wegzudenken.
Wird das zu einem Preiszerfall führen in dessen Folge Palmölplantagen aufgegeben werden…..???
Ich denke nicht……. man wird eher viele neue Anwedungen suchen und finden.
Nun ja, 1998 bin ich im Klein-Flugzeug über Borneo geflogen.
Unser Ziel war das „Shangri La – Tanjug Aru Resort“ in Kota Kinablu. In der Hotel-Oase am Strand wars wunderschön, da merkte man von all dem natürlich nichts.
3/4 der Flug-Strecke gabs unten nur Palmölplantagen zu sehen.
Ölpalmen hat jeder Haushalt auf dem Land, da stehen 2-3 im Garten den deren Öl nehmen sie seit jeher zum Kochen / Frittieren.
Ich selber habe auf meinem Land, pardon ….. auf dem Land meiner Frau, in der nähe Bangkoks so eine Palme…. Stammdurchmesser ca. 80 cm. Ein wunderschöner Baum …..der schon immer dort steht, länger als das Teakhaus und das wurde vor 80 Jahren gebaut.
Auch die Plantagen mit Ölpalmen sind schön…. man muss das mal erlebt haben. In Thailand sind viele Plantagen schon uralt und es sind oft riesige dicke hohe Palmen, obwohl Monokulturen, ist es oft ein geradezu magisches Gefühl wenn man da mitten drin steht.
Die Plantagen auf Borneo in Malaysia sind aber anders….. junge dünne Palmen…… in Plantagen denen man ansieht das sie nur dem Profit dienen. Nahezu alle erst in den letzten 30 Jahren entstanden.
Diese Plantagen zerstören die Umwelt. Als ich damals mit einer Twin-Otter darüber hinwegflog, da gabs kaum noch Urwald…… und wenn, nur dort wo das Gelände schwierig war und auch nur noch in kleinen Flecken.
Vor 23 Jahren schockte und das ziemlich……… und wenn ich daran denke das das noch die ganze Zeit über weitergegangen ist….?
Das die Schweiz solche nicht subventioniert….. sehr gut.
Darum bekommt man bei uns auch noch Benzin und Diesel ohne Ethanol. Für die Lagerhaltung sehr wichtig, den das Ethanol darin flockt recht schnell aus und das vertragen moderne Motoren nicht.
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Malaysia hat übrigens durchaus gute Gesetze, aber die Korruption ist wie in Thailand grassierend und macht jeden guten Vorsatz zunichte.
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Zumindest teilweise durch Kohle oder Gas erzeugt…
Solange der Strom nicht 100% EE ist, werden für zusätzlichen Strom für E Autos notwendigerweise die Kohle- und Gaskraftwerke hochgefahren.
Somit fahren alle E Autos 100% mit fossileem Strom.
Fossiler Strom kostet 31Cent/kWh
PV-Strom kostet 0 bis 6Cent/kWh
Fahren alle E Autos 100% mit fossilen Strom?
@ Frank ………ich habe 2 Architekten in der Familie und 1 Bauingenieur.
Der eine sollte einem Links-Grünen eine PV Anlage entwerfen mit der dieser seinen Tesla und das Kleinwägelchen der Frau laden wollte.
Also er hats durchgerechnet und nen Kostenvoranschlag gemacht.
Über 100ooo Franken hätte die Anlage gekostet……. klar, die arbeiten Tags über und wollten Nachts laden.
Sie haben das Projekt dann aufgegeben, denn was keiner je einrechnet, auch die Speicherbatterie hält nicht ewig.
Die Lebensdauer-Prognose der Batterie drückt die „Wartungskosten“ jedoch massiv in die Höhe.
Und die Batterie wird jeden Zyklus des Wagens mitmachen müssen….. lädt der Wagen 1000 mal, dann auch die Speicherbatterie, zumindest rechnerisch. PV-Anlage – Batterie und Batterie – Wagen.
Die nach rechnerisch eingemittet 10 oder 15 Jahren zu ersetzen, kostet waseliwas…….. je nachdem um die 50ooo Franken. Und man muss sie im Haus baulich noch extra platzieren, man muss sie ja irgendwann ersetzen…… aber nicht über die Kellertreppe mit 5-6-7-8oo Kg…..Gäll ((-:
Also die Autobatterie hält nicht ewig…… ist sie bei einem Tesla nach 8-10-15 Jahren am Ende ist auch der Wagen faktisch wertlos.
Hat das E-Mobil eine Leasingbatterie die vom Hersteller gewechselt wird wenn sie eine gewisse Kapazität unterschreitet….. Ok. Ansonsten wirds massiv teuer und keiner wird bei einem 10 Jahre alten Tesla noch 44ooo Franken ( Offizieller Ersatzteilpreis der Tesla S Batterie vor einigen Jahren ) für die neue Batterie hinlegen, der Wagen wandert auf den Schrott.
Ich weiss nun nicht mehr genau was für ein Modell Tesla bezüglich Batterie heute anwendet, aber ohne Leasingmodell wirds extrem teuer und Risikoreich. Da ist dann überhaupt gar kein Vorteil mehr gegenüber dem Verbrenner, denn ein neuer Motor kostet ungleich viel weniger.
Man hat in der Schweiz nun bereits einen kleinen Occasionsmarkt für E-Mobile, und da vor allem Teslas.
Aber der Markt funktioniert nicht so richtig. In den Inseraten wird nie was darüber geschrieben wie es mit den Batterien steht, sie geben einfach die Reichweiten-Sollwerte vom Kaufzeitpunkt des Wagens an.
Was man davon halten sollte und wie man besser verfahren könnte, dazu fehlt vermutlich nahezu allen noch die Erfahrung. Könnte man die Batterien ausmessen und deren Restkapazität angeben, oder sind einfach alle Verkäufer ehrlich…….???
Was sagt die MFK oder der Tüf dazu ?
So nebenbei hatte ich den Eindruck, das 10 Jahre alte Teslas kaum noch zu verkaufen sind.
Ob das an der unsicheren Leistung der Batterie liegt….. ich weiss es nicht ?
Wir arbeiten auch am Tag und laden aber auch am Tag PV-Strom. Und eine PV-Anlage die die Jahresmengen PV-Strom bringt um in der Strombilanz +-0kWh zu sein kostet ca. 3000€.
1 mal 3000€ und 20 Jahre fast keine Energiekosten beim E-Auto.
So nebenbei hatte ich den Eindruck, das die ersten Tesla, die Tesla-Roadster vor ca. 12 Jahren um die 100.000€ gekostet haben und heute als Gebrauchtauto auch noch zwischen 50.000 bis 70.000€ kosten.
Wenn ich bei autoscout24.de schaue da sind auch 80.000€ für einen alten Tesla-Roadster zu bezahlen.
Für einen 12 Jahren alten z.B. Mercedes der ursprünglich mal 100.000€ gekostet hat ist es fraglich ob man nach 12 Jahren noch 10.000€ bekommt.
Nochmals Frank….. Sie glauiben wohl das meine Studierten INgenieure nicht rechnen können (((-:
Also, Sie laden Tagsüber ihre Autos….. Ok, aber normale Leute arbeiten am Tag, sogar Linke tun das meist so. Aussser eben, sie arbeiten zu Hause.
Eine PV-Anlage für ein Einfaklimienhaus kostet hier ca. 30ooo Franken.
Nun ja, ich sah vor allem tesla-Inserate die zwar teuer ausgeschrieben sind, aber nicht verkauft wurden.
Aber ich geben zu, das beobachte ich nicht wirklich. Ich habe meinen VW-Tiguan auf Autoscout 24 verkauft innert 24 Stunden. Bei der Suche nach einem Autoportal für meinen Verkauf haben ich mitbekommen das es einen kleinen Teslamarkt gibt……. da aber oft Monatealte Angebote drinnstanden.
Kann sein bei ihnen in DE funzt das besser. wer aber für eine alte Batterie noch 80ooo…… der ist irgendwie Meschugge, es sein denn der Hersteller ersetzt ihm die Batterie jederzeit über ein Leasingmodell. Nur, bekommt der dann eine neue Batterie für nen 12 Jahre alten Tesla…. oder eine ältere die noch 5 Jahre durchsteht ?
Fragen die Sie uns erläutern könnten.
Übrigens……………..
Es gab doch mal einen Artikel hier von einer Gruppe an Fachleuten die der EU einen offenen Brief geschrieben haben, von wegen ehrlicher rechnen bei E-Mobilen und deren Umweltbelastung.
Das habe ich vor 2 Monaten jemandem gegeben und ihn gestern getroffen.
Also ich war froh das er noch mit mir geredet hat, so empört war der. Ich verzapfe Seich…… worauf ich ihm entgegnete ich sei nur der Überbringer der Nachricht, nicht deren Autor. Wenn er das anzweifle solle er sich mit den Autoren duellieren.
Also er meinte, er fahre seit 4 Jahren E-Mobil und das koste in pro Jahr 149 Franken an Wartung.
Ich darauf….. inklusive Reifen…..? Er ….)))-:
Dann….. er sei im E-Mobil-Klub, er wisse nun alles übers Thema.
Ich entgegnete darauf standesgemäss wie ein tugendhafter und ehrenvoller Appenzeller…….., „Ich würde eurem Klub gerne beitreten, denn ihr habt es jedes mal sehr lustig“. Und …..“Trefft ihr euch, erzählt ihr euch gegenseitig immer neue E-Auto Märchen und die machen allesamt Glücklich“ und weiter…. „Ich hätte als Kind schon immer gerne Märchen gehört“
Ich glaube nun ist er mein Feind….. „C`est la Vie“ (((-:
So ist das eben…. ein neuer Motor was kostet mich das ? …. sagen wir 5000 Franken……?
Und wie soll man eine Wartungskosten Prognose anstreben ….. mit oder ohne neue Batterie ?
Zudem, der ZOE war hier einer der ersten E-Auto Firmenwagen…. den brachte ich in den ersten 3 Jahren alle 3 Monate in die Garage wegen irgendeinem kleinen Mist. Immerhin hat sich das nun beruhigt.
Nun ja, Franzosenqualität……. sollte man berücksichtigen.
Was hat der Strompreis mit der Tatsache zu tun, dass jede KWh, die zum Laden eines E-Autos benutzt wird, an anderer Stelle fossil erzeugten Strom ersetzen könnte. So lange kein Überschuss bei den „Erneuerbaren“ existiert, wird im Endeffekt jedes E-Auto fossil geladen. Entsprechend ist es ein Unding, diese Büchsen als CO2-frei auszugeben. In der Realität wird der CO2-Ausstoß durch E-Autos erhöht und nicht gesenkt. Also Kaufprämien einstellen und realistische CO2-Steuer für E-Autos. Mal gucken, wie viele dann noch verkauft werden.