von AR Göhring
Die Bilder gingen durchs Land: Sanitäts-Unimogs der Bundeswehr fahren halb versunken durch das Hochwasser in einem Ort bei Trier. Klimaskeptiker ätzten daraufhin bei Facebook & Co., man solle die Dieselmotoren doch wohl besser nicht abschaffen.
Das müssen die Alarmisten gelesen haben, da Volker Quaschning auf seinem Twitterkanal obenstehendes Video verlinkte. Man sieht ein chinesisches E-Auto (oder einen Tesla) von innen, der durch schlammbraune Fluten fährt und die Sicht mit dem Scheibenwischer freihält. Ist das realistisch?
Daß auch Kolbenmotoren den Geist aufgeben, wenn Wasser in die Kolben eindringt, ist klar. Normal ist das aber nicht, da die Zylinder natürlich gasdicht sind – logisch, der vergaste oder aerosolisierte Kraftstoff darf ja nicht rauspfeifen. Daher passiert so etwas nur, wenn über die Lufansaugung Wasser statt Luft angesaugt wird. Bei schnellen Hochleistungs-Autos schaut die Luftansaugung oft nach unten und ihre Öffnung befindet sich nur wenige Zentimeter über dem Boden. Daher darf man mit solchen Autos nicht durch tiefe Pfützen fahren. Das kann teuer werden. Die Mercedes-Unimogs, die besten Geländefahrzeuge der Welt, haben daher die Lufansaugung für die Verbrennung nach oben schauend angeordnet und vermutlich noch zusätzliche Dichtungen im Motorraum.
Ein Tesla mit voller Batterie im Hochwasser, das ja praktisch ein Fluß ist, kann vielleicht eine Weile durchhalten; ausprobieren werde ich es sicher nicht. Ein Leser kommentierte pointiert unter einem anderen Artikel:
Falls der Fahrer noch im Auto sitzt, hat er ein einmalige Doppel-Chance: Ertrinken und elektrischer Stuhl gleichzeitig – zuverlässiger geht es nicht! Deshalb nimmt man ja so „gerne“ Elektrogeräte mit in die Badewanne… Sicherungsschalter gibt es auch keinen und Helfer sollten möglichst nicht auch noch ins Wasser steigen. Quatschning hat in seinem Tesla vielleicht eine Chance: Heiße Luft sorgt für Auftrieb – wenn nur der Akku nicht so schwer wäre…
Wäre der gesamte Bereich um den hochwasser-watenden Tesla tatsächlich spannungsgefährdet? Im Video warnt ein Amerikaner davor:
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die hauptaussage hinsichtlich elektrokisten und verbrenner in den hochwassergebieten („…man sollte doch die verbrenner nicht abschaffen“) lautete im VOLLTEXTLICHEN zusammenhang > Was würden die ganzen „akkuschrauber“ jetzt machen, angesichts der tatsache, daß die stromversorgung vollkommen zusammengebrochen ist? Die verbrenner können mittels kanister „am leben“ gehalten werden und ihre arbeit verrichten.
Daher >> JEDE armee und jedes hilfswerk wird (bis auf weiteres) ihre „alten diesel“ (die notfalls auch mit gereinigtem altöl laufen) genau DESWEGEN behalten.
Und deshalb soll man sich so ein umweltschädliches Dingsbums kaufen? Weil man mit sowas in extrem seltenes Sturzflußwasser an bestimmten wenigen Orten fahren kann? Und diese Dingsbumse verbrauchen auch noch 0,5% des maximalen Ladestrommenge pro Tag in jedem Fall. Ein Benziner oder Diesler verbraucht nix wenn der steht.
Sprechen wir da über 1€ oder 5€ im Jahr Herr Heinzow bei 0,5%?
Ein mal im Jahr beim ALDI kostenlos das E-Auto geladen und man hat das X-fache an Ausgaben vermieden, so sehen die Realitäten aus.
P.S.
Herr Heinzow,
was kostet ihnen die Abgasuntersuchung im Jahr, 10€ bis 15€?
Sie irren da ganz gewaltig. Verschwinden tun so das 1,8 bis 3,6-Fache der Akkuinhalte fürs Nix und Wiedernix pro Jahr. Wobei ja nicht klar ist, wieviel Energie bei Frostperioden von den „Akkuinhalten“ futsch geht. Der ADAC schreibt das hier:
>> In einem breit angelegten Fahrversuch mit zwanzig Fahrzeugen ermittelte der norwegische Autofahrerverband im Schnitt eine um 18,5 % geringere Reichweite, verglichen mit den offiziellen WLTP-Messwerten. Die Bandbreite lag zwischen 9 und 30 %.<<
Die Ladekosten der Dinger pro 100 km beträgt so an die 5 TEURO.Mein Benziner kostet inclusiver der extrem hohen Steuer 9 €. Das sind bei 64% Steuer 3,24 € pro 100 km. Damit ist mein Benziner billiger als der Stromer. Denn ehrlicherweise müßte der auch noch Steuern bezahlen. Und hinzukommt natürlich noch bei den Akkudingern der notwendige Ersatz der Akkus nach ca. 150000 km. Und das macht nochmals 4 bis 6 TEURO pro 100 km.Und damit sind die tatsächlichen Kosten pro 100 km 9 bis 11 TEURO. Und damit ist ein Elektrodingsbums eindeutig teuerer als ein Benziner. Und damit sind die Akkudingsbumse nicht rentabel, einmal davon abgesehen, daß mann als Großstadtbewohner die Dinger ja gar nicht aufladen könnte, wenn die Benziner auch nur zu 10% durch diese primitiven Dinger ersetzt würden.
Wen Sie Herr T. Heinzow mit Ihren „Uraltbenziner“ die 150.000km gemacht haben sind Sie ca. 13.000€ los an Benzinkosten.
Und hinzukommt natürlich noch das mein neues E-Auto aus China mich nur 9600€ in der Anschaffung gekostet hat mit 39kWh Akku.
Und hinzukommt natürlich noch das mein neues E-Auto aus China bei jeden gespeicherten kWh PV-Strom ca. 0,50€ an Benzinkosten vermeidet.
Und hinzukommt natürlich noch das der Akku vom E-Auto aus China nach dem „Autoleben“ noch ca. 10 Jahre als Haussolarstromspeicher eingesetzt wird und bei jeden gespeicherten kWh PV-Strom ca. 0,35€ an Netzstromkosten vermeidet werden.
Und hinzukommt natürlich noch das mein Akku vom E-China und die PV-Anlage mich im Haus auch beim Blackout über Tage, über Wochen und das auch im Winter mit Strom versorgt für die Grundbedürfnisse die man so braucht an Strom beim Blackout.
Abgasuntersuchung? Was ist das denn?
Man kann die auch sicher unter Wasser laden ,die Ladesäulen Arbeiten auch sicher Unterwasser. Ach nee, bei Hochwasser gibt’s in der Regel nix zum Aufladen ohne Strom.
Ich schätze mal, es geht jetzt in die nächsthöhere Stufe mit den Lügen und dem „in-den-Wahnsinn-treiben“ der Bevölkerung, so wohl bei den schwimmenden Elektroautos, dem „Klimakollaps“ als auch bei Corona.
Können Elektroautos schwimmen? Nein, aber Schwimmautos können elektrisch angetrieben sein. Ein Professor, der mit Anzug in der Kacke stehen kann und so den Klimawandel erklärt, sollte das aber wissen.
Das habe ich Herrn Quatschkopf auch gleich getwittert. E-Autos haben Hochvoltanlagen mit 400-800 V Spannung. Da fließen Ströme von mehreren 10 Ampere. Bei meinen E-Bike fließen schon 10 A. Die Hochvoltanlagen haben eine Notfallabschaltung/ Unfallabschaltung. Per Sprengzündungen werden da die Kabel abgetrennt. Das funktioniert aber im Notfall nicht immer. Und die Bergung von Leuten in den Autos kann dann lebensgefährlich werden. Da oft auch die Kabel dazu durchtrennt werden müssen. Es gab da schon mehrere solcher Vorfälle bei der Feuerwehr. Die Karosserie kann auch noch tagelang unter Strom stehen, da der nicht abgeleitet wird, über die Gummireifen. Zudem sind Akkus ab 100 Wh Gefahrengut und müssen gesondert transportiert werden und kommen auch nicht als Fracht in den Flieger mit. Quatschkopf und seine Anhänger meinen aber E-Autos können schwimmen.
Kann mir jemad die Fontanen von der Hinteräder erklären? Bei dieser Geschwindikheit? Ist es nicht ein Luftpolster im Spiel?
Herr Zinga, das sieht so aus, als ob das Auto hinten aufschwimmt, sich die Heckräder frei drehen und der Fahrer „Vollgas“ gibt.
Luft im hinteren Teil des Autos. Raeder haben keinen Kontakt zum Boden.
Sieht so aus als waere der schwere Teil vorne.
So sieht das aus mit einem richtigen Auto:
https://www.youtube.com/watch?v=Z4GOA-COj3s
Ich vermute, Sie meinen das 2. Video. Die Fontänen stammen von (sehr schnell) durchdrehenden Hinterrädern. Da hat wohl jemand mächtig Spaß gehabt und die Traktionskontrolle abgeschaltet.
Dazu folgende Aussagen:
Reines Wasser ist ein Isolator. Leitend mit Werten von grob einigen 1000 Ohm wird es durch Verunreinigung bzw. gelöste Stoffe.
Alle isolierten Teile kommen nicht mit Wasser leitend in Kontakt und sind daher „wasserfest“. Bei der möglichen Wattiefe eines Fahrzeuges ist auch die mechanische Abdichtung gegen Eindringen von Wasser wichtig. Das bezieht sich auf Lager, Gelenke und E-Motoren, weil die sonst je nach Material innerlich zu rosten beginnen können.
Einheiten wie die Akkus sollten insgesamt gekapselt ausgeführt sein, was Eindringen von Wasser verhindert, weil das ja auch sonst bei Spritzwasser im Regen ein Problem wäre..
Sorry, Danke für die Tipps….mein kleiner Reit-Elephant braucht dies Alles nicht……
@ Strasser……
Richtig….. der Tesla schwimmt wegen der schweren Batterie länger nicht, schwimmt er eben nicht so schnell auf, seine Räder verlieren so den Bodenkontakt später als andere Fahrzeuge.
Aber in einem tiefen Fluss gehts dafür schneller damit nach unten….(((-:
Modere Fahrzeuge haben so viel Elektronic, die sind alle nicht fürs baden gehen geeignet.
Weil die Kabinen heute recht dicht sind, schwimmen anhezu alle schnell auf, bis sie mit Wasser vollgelaufen sind, das Wasser muss ja auch die Luft erst mal aus dem Fahrgastraum verdrängen.
Aber wenn das passiert laufen die nicht mehr, die haben heute viel zu viel Elektronik.
Bei Salzwasser ist das eine Katasprophe…… bei Süsswasser kann man es danach vielleicht noch in Ordnung bringen.
Ein Unimog der noch keine Elektronik hat, sagen wir aus den 80 ern, den kannste auch mal untertauchen, der verreckt nicht…. so lange er kein Wasser ansaugt. Trotzzdem gibts dannach viel Arbeit, so man ihn nicht kaputten will.
Normale Autos schwimmen schnell auf, verlieren die Bodenhaftung mit den Rädern und sind dann unsteuerbar….. die Wasserströmung nimmt sie mit in tiefere Zonen, dort sinkt er dann ………aus die Maus.
Mann kann im Benziner 4-5 Personen mitnehmen, gemeinsam untergehen ist lustiger…..dann ist man mit dem schweren Tesla gleichauf….. ja dann ist der besser weil der Motor nicht so schnell stehen bleibt.
Ob die Elektromotoren gegen Wasser genügend verkapselt sind ??? Reines Wasser mag ja von mir aus isolieren, aber wohin man auch ins Wasser kommt, es ist nie rein…….((-:
Beim Landrover der letzten Generation war die Wegfahrsperre unten am Motor…… die war oft nicht sauber gedichtet….. Resultat, schon ab 30 cm Wasser, stillstand.
Der Unimog hat eine sehr hohe Bodenfreiheit und eine 2 Personenkabine, also wenig Luftvolumen, zudem ist der als Nutzfahrzeug mit einer schweren Karosserie ausgestattet, der schwimmt lange nicht auf.
Beim Unimog braucht es vermutlich mehr als 1 Meter Wasser bis er davonschwimmt.
Zudem, er wird nur vorne schwimmen, hinten bleibt er unten…… schon mal ein Vorteil…. und hat die Kabine etwas Wasser …. steht der wieder auf dem Untergrund.
Im Notfall also besser 30 cm Wasser um die Beine…..(((-:
Ich habe im Militär mal den Pinzgauer ins Wasser fahren dürfen….. ca. 70 cm. Naja, so tief hätte ich eigentlich nicht sollen…… aber es war nunmal ….die….. Gelegehheit es zu tun.
Der Batterikasten ist dort aus Blech mit Gummilippen gedichtet usw.
Danach stellte ich den an die Sonne und fertig war der Parkdienst.
Er war beladen und es war ein 6 x 6. Ging sehr gut, aber der hatte auch auch nicht viel was Strom führte…..((-:
Was ist Pinzgauer?
Der PUCH-Pinzgauer (Nachfolger des PUCH-Haflinger) war mein drittes Fahrzeug beim österreichischen Bundesheer. Nach 1 Monat Jeep und 2 Monate Haflinger kam 1974 endlich der ersehnte niegelnagelneue Pinzgauer: ein Traumfahrzeug! Wir mussten jeden einzelnen 1.500 km einfahren, womit nach weiteren 5 Monaten ich abrüsten durfte. Zum Pflegen und Putzen gab es rein gar nichts zu tun, alles war neu! Proforma lagen wir während der Dienstzeit unter unseren sauberen Autos, ruhig schlafend, ab und zu die aus dem Unterboden herausragenden Beine bewegend, um Pflegegeschäftigkeit dem inspizierendem Personal vorzutäuschen. Nicht einmal die Schneeketten waren zu putzen. Ein Trauerspiel, wenn alles so perfekt ist 😉 . Ich träume heute noch von meinem „Pferd“, und bin stolz, daß sogar Schweizer die 6×6 Version fuhren. Die gab es bei mir erst ein halbes Jahr später.
Reines Wasser gibts nicht in der Natur – es sind immer Salze und organische Stoffe gelöst. Naturwasser leitet also immer.