Jim Steele mit einem Nachtrag von Dipl.-Met. Christian Freuer
Wer sich wirklich von der Wissenschaft leiten lassen will, sollte die Klimakrisen-Hysterie beiseite lassen. Wir können die natürliche Dynamik aller Hitzewellen erklären, indem wir einfach wissen, 1) wie Wärme entlang der Erdoberfläche transportiert wird; 2) wie Wärme vertikal transportiert wird; 3) wie sich die Sonnenerwärmung ändert; und 4) wie der Treibhauseffekt variiert.
Unten sehen Sie eine Karte der globalen Temperaturanomalien für das Jahr 2014, die die natürliche Klimadynamik veranschaulicht. Es gibt keine gleichmäßige Erwärmung, wie man sie von einer globalen Decke aus Treibhausgasen erwarten könnte. Auf dem gesamten Globus wechseln die Oberflächentemperaturen zwischen Regionen mit überdurchschnittlicher Wärme (rot) und Regionen mit unterdurchschnittlicher Wärme (blau) ab. (Für die grauen Regionen fehlen ausreichende Daten). Tatsächlich wird der beobachtete kühlere Osten der USA von Klimawissenschaftlern als „Warmluft-Senke“ bezeichnet, weil sein Abkühlungstrend der Theorie der globalen Erwärmung widerspricht. Es erfordert eine natürliche Klima-dynamische Erklärung.
Das Temperaturmuster ist mit Regionen verbunden, in denen häufiger wärmere Luft aus dem Süden nach Norden strömte, während sich gleichzeitig kalte Luft aus dem Norden nach Süden durchsetzte. Dieses Muster ist auf einen natürlich mäandrierenden Jetstream und damit verbundene Drucksysteme zurückzuführen. Die warmen, roten Regionen kennzeichnen Gebiete, in denen Hochdruckgebiete dominieren. Auf der Nordhalbkugel verursachen Hochdrucksysteme eine atmosphärische Zirkulation im Uhrzeigersinn, die auf ihrer Westseite warme Luft nach Norden und auf ihrer Ostseite kalte Luft nach Süden zieht. Tiefdrucksysteme zirkulieren gegen den Uhrzeigersinn und ziehen umgekehrt kalte Luft auf ihrer Westseite nach Süden. Diese kombinierten Zirkulationsmuster erklären zum Teil sowohl die extreme Kälte, die die Temperaturen in Texas im Februar 2021 bis zu 20°C unter den Durchschnitt sinken ließ, als auch die extreme Erwärmung, die die Temperaturen im Nordwesten der USA im darauffolgenden Juni um 16 bis 20°C über den Normalwert ansteigen ließ. In ähnlicher Weise verursachte 2019 der Transport von erwärmter Luft aus der Sahara nach Norden Hitzewellen über Europa und Grönland. Ein solcher natürlicher Wärmetransport kann auch dazu führen, dass es an der Küste Alaskas wärmer ist als in Florida.
Nachfolgend wird veranschaulicht, wie Hoch- und Tiefdrucksysteme auch entgegengesetzte Muster der vertikalen Luftzirkulation verursachen, wie bei der natürlichen Madden-Julian-Oszillation. Tiefdruckgebiete sind Regionen mit nach oben steigender Luft. Wenn die Luft aufsteigt, kondensiert der Wasserdampf und bildet Wolken. Obwohl die Wolken den Treibhauseffekt verstärken [?], vermindern die Wolken die solare Erwärmung in höherem Maße. Der Nettoeffekt führt zu kühleren Oberflächentemperaturen. Um das Gewicht der aufsteigenden Luft auszugleichen, muss die Luft an anderer Stelle absinken, wodurch ein Hochdrucksystem entsteht. Diese absinkende Luft ist nun jedoch fast frei von Wasserdampf. Der daraus resultierende klare Himmel reduziert den Treibhauseffekt und lässt mehr Infrarotwärme entweichen, erhöht aber auch die solare Erwärmung. Da die verstärkte Sonnenerwärmung größer ist, ist der Nettoeffekt eine wärmere Oberflächentemperatur.
Hochdrucksysteme verursachen oft Hitzewellen aufgrund des Wärmetransports, des damit verbundenen klaren Himmels und der verstärkten Sonnenerwärmung. Die sich ostwärts bewegende Madden-Julian-Oszillation sowie El-Nino- und La-Nina-Ereignisse und andere Oszillationen können unerwartet zusammenwirken, um Regionen mit absinkender Luft zu verstärken und so die Lage eines Hochdrucksystems und einer Hitzewelle zu bestimmen.
Schließlich fügt die vertikale Luftbewegung eine weitere Erwärmungsdynamik hinzu. Die Gasgesetze sind eindeutig bewiesene Physik und besagen, dass durch einfache Erhöhung des Drucks die Lufttemperatur ohne zusätzliche Energie steigt (auch bekannt als adiabatische Erwärmung). So erwärmt das zunehmende Gewicht der Atmosphäre auf sinkender trockener Luft diese Luft um 1°C pro 100 m, die sie absinkt. Zusätzlich zum Windtransport an der Oberfläche trug diese Dynamik zu den Wärmerekorden an der Nordspitze der antarktischen Halbinsel bei, wo die Luft von den Bergen für Föhn sorgte. Entlang der Westküste der Vereinigten Staaten führt die von der Sierra Nevada zur Ozeanküste absinkende Luft (auch bekannt als Santa Ana- und Diablo-Wind) dazu, dass in Kalifornien im Winter ungewöhnlich hohe Temperaturen (und größere Brände) auftreten. Ein ähnlicher absteigender Luftstrom aus dem Kaskadengebirge trug zu der extremen Hitzewelle im Juni 2021 in Washington und Oregon bei.
In der Regel erreicht die absinkende Luft nicht die Erdoberfläche, sondern fließt seitlich ab. Die am Boden verbleibende Luftschicht kühlt sich im Winter bei schwachem Wind immer weiter aus, es bildet sich eine Inversion. Im Sommer jedoch sorgt die Sonne für ein Aufheizen dieser bodennahen Luftschicht, und weil die adiabatische Erwärmung durch das Absinken in der Höhe keinen vertikalen Luftaustausch (Konvektion) zulässt, kann diese Aufheizung zu sehr hohen Temperaturen führen, eben weil die aufgeheizte bodennahe Luft nicht durch Konvektion mit kühlerer Luft in der Höhe in Wechselwirkung treten kann. Die Strahlungsbilanz, d. h. die Bilanz zwischen tagsüber von der Sonne eingestrahlter Energie und der nächtlichen ausgestrahlten Energie ist positiv, oder kurz: Einstrahlung minus Ausstrahlung ist größer als Null. Die bodennahe Luftschicht kann sich also viel stärker aufheizen als es bei einer anderen Luftdruck-Konstellation der Fall ist.*
[*Dieser Absatz ist vom Übersetzer frei formuliert und keine Übersetzung.]
Der weltweite Experte für das Wetter im Nordwesten der USA Cliff Mass hat nachgewiesen, dass die Hitzewelle 2021 ein „Schwarzer-Schwan-Ereignis“ war, bei dem alle oben beschriebenen natürlichen Dynamiken zusammen kamen. Wie die unten aufgeführten globalen Wärme- und Kälteanomalien zeigen, war die Hitzewelle im Nordwesten ein einzigartiges lokales Ereignis. Doch um seine Agenda zu unterstützen, hat Präsident Biden die Hitzewelle im Nordwesten als globale Klimakrise in Angst und Schrecken versetzt. Biden hat keine Ahnung von Wissenschaft und würde in einer Klimadebatte dumm dastehen. Beunruhigend ist auch, dass einige von der Finanzierung der globalen Erwärmung abhängige Wissenschaftler behaupten, dass nur die globale Erwärmung diese Hitzewelle erklärt. Sie ignorieren jedoch die Tatsache, dass der klare Himmel während der Hitzewelle den durch Wasserdampf verursachten lokalen Treibhauseffekt reduziert. Außerdem kann die globale Erwärmung kalte Ereignisse wie die Rekordkälte in Europa nur 2 Monate zuvor nicht erklären. Also, Vorsicht! Die Medien verbreiten Fehlinformationen. Nur die natürliche Klimadynamik erklärt wissenschaftlich die jüngsten extremen Wetterereignisse.
Link: https://wattsupwiththat.com/2021/07/12/the-truth-about-heat-waves/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Nachtrag des Übersetzers: Dieser Beitrag reiht sich ein in das, was Kowatsch & Kämpfe et al. immer wieder hier beim EIKE erläutert haben, dass nämlich in Abkühlungsphasen der Erde meridional ausgerichtete Wetterlagen eine gewisse statistische Bevorzugung aufweisen. Sind diese Lagen stationär, fehlt der ausgleichende Einfluss von Westwetterlagen, und es kann Gebiete mit starker negativer Abweichung direkt neben Gebieten mit positiver Abweichung geben. Der Übersetzer hat in seinem jüngsten Kältereport Nr. 18 hierzu schon etwas geschrieben.
Aktuell sieht die Lage in den USA so aus:
Man vergleiche diese Darstellung mit der im Kältereport Nr. 18. Die starke positive Abweichung im Nordwesten der USA und dem westlichen Kanada ist vollständig verschwunden. Geblieben ist unverändert eine starke negative Abweichung über den zentralen USA.
Dazu folgt hier noch eine Darstellung der Temperaturverhältnisse am Boden:
Gab es dazu in den hiesigen Medien irgendetwas? Wenn ja, bitte in einem Kommentar mit Quellenangabe benennen.
Auch bei uns in Mitteleuropa ist die Wetterlage derzeit durch recht stationäre Verhältnisse gekennzeichnet. Das ist im Sommer aber normal. Waren jedoch während der Sommer der letzten Jahre ortsfeste Hochdruckgebiete dominant, ist es diesmal Tiefdruckeinfluss. Natürlich ist es fatal, dass sich die zugehörigen Niederschlagsereignisse an bestimmten Stellen festsetzen wie z. B. aktuell in der Eifel.
Als Ergänzung folgt hier noch die derzeitige Temperaturabweichung im 850 hPa-Niveau in Europa:
Nebenbei: Man beachte die starke negative Abweichung östlich des Ural. War dort nicht noch vor kurzem von einer Hitzewelle die Rede?
Dipl.-Met. Christian Freuer
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„TIEF „Bernd“ ist jetzt durch eine „SÜD-Schleife“ im JET-Stream ziemlich genau über BRD „festgezurrt““. Wem soll ich glauben? Bei WobleibtdieglobaleErwärmung befindet sich Tief „Bernd“ am 16.7.2021 schon in Polen. Eine synoptische Analyse des Wettergeschehens vom DWD wäre hier sehr hilfreich. (Bitte auch keine Analyse von Terli oder von Honneffer. Die erzählen auch viel über den Jet-stream. Dies kann ich selbst als Laie schon widerlegen.)
Aus einem Artikel in Die Welt von Axel Bojanowski:
Der unappetitliche Klima-Bluff
Die im letzten Link genannte Studie ist Nonsens. Sie bezieht sich nur auf die Wechselwirkung von Arktiseisfläche zu Jet-Stream. Für die Modellsimulationen wurden Ozean- und Lufttemperaturen dabei auf dem Stand von 2000 belassen, was komplett an der Argumentation vorbeigeht, dass höhere Globaltemperaturen und besonders die stärkere Erwärmung der Arktis den JET-Stream abschwächt.
Zudem wird die Studie von der Fachwelt angezweifelt, da die Modelle unrealistische Temperaturen für die mittleren Breiten ausspucken, was erahnen lässt, dass bei der Studie Parameter fehlen oder schlicht falsch sind.
https://www.sciencemag.org/news/2021/05/landmark-study-casts-doubt-controversial-theory-linking-melting-arctic-severe-winter
Ach, das ist ja ganz was Neues. Nach diesem Maßstab müssten fast sämtliche Klimamodelle in die Tonne getreten werden.
1. Die Studie will nur einen Zusammenhang zwischen Meereisfläche und JET-Stream widerlegt haben. NICHT jedoch wie von Ihnen behauptet zwischen der globalen Erwärmung und dem JET-Stream. Das ist schlichtweg falsch.
2. Sie zweifeln per se an Klimamodellrechnungen von etlichen Wissenschaftlern, weil für SIE unrealistische Werte dabei rauskommen, aber wenn auch nur EIN Klimamodell dabei ist, was trotz Kritik von der Fachwelt das Gegenteil beweisen will, dann ist natürlich GENAU DIESES EINE per se richtig? Das ist Selektivismus pur.
Zitat: Nach diesem Maßstab müssten fast sämtliche Klimamodelle in die Tonne getreten werden.
Nicht „fast sämtliche“, sondern sämtliche Klimamodelle kann man in die Tonne treten. Alle Klimamodelle beruhen auf an den Haaren herbeigezogen physikalischen Zusammenhängen, die so in der Natur gar nicht vorkommen.
Komisch nur, das gerade in den Mittleren Breiten gerade solche Hitzewellen kommen?
Kann also so falsch nicht sein!
Wodurch Sie also zustimmen, dass durch den Verlust des arktischen Meereises (etwa durch die globale Erwärmung), zwar nicht der Jet-Stream beeinflusst wird, aber die Temperaturen in den mittleren Breiten stark ansteigen werden. Also im Endeffekt genau das Gleiche passiert, wie bei der globalen Erwärmung?
Die Studie ist ein Eigentor. 😀
@Berberich – sorry, Angaben bezogen sich auf Mittwoch (14.) und die Tage davor – auf „kachelmannwetter.com“ unter „SAT nature“ sieht man da schön den TiefDruck-WolkenWirbel (von NordSee bis Alpen), linksdrehend, und wie dieser sich Tage zuvor langsam gebildet hat – und die „WasserMenge“ darin lag bei bis zu 45 Kg/m2 – unter TPW auf „earth.nullschool.net“ Mittwoch nachmittags „stunden-genau“ zu „studieren“ – vorwärts und rückwärts – MfG 😉
Wie jeder Schaden kann der windschwache Starkregen doch auch Gutes bewirken. Wenn 30.000 Windräder per noch vorhandem Grundlaststrom mit 40 GW am Wochenende in die gleiche Richtung blasen, sollte dass doch helfen. Ein Experiment wäre es wert! Wenn erfolgreich, bräuchte es nur noch ein paar Stromspeicherchen.
Frage an die E-Techniker: Geht der Switch vom Generator zum Motor?
Ich gehe fest davon aus dass die Formen der angeblich klimaneutralen Energiegewinnung, durch ihr mittlerweile großes Ausmass, einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Wettersysteme haben.
Mit freundlichen Grüßen Christian Möser Zimmerer
Ich kann mir anhand dieser interessanten Ausführungen leider immer noch nicht erklären woher die immensen Niederschlagsmengen letztlich kamen,die das Tiefdruckgebiet „Bernd“ am 14.7. 2021 abends nach NRW und Rheinland-Pfalz brachte. Am 14.7. lag der Kern des Tiefs bereits östlich des Gebiets. Es strömte also Atlantik-Luft ein. Nach Abb.3 war sie etwa 1°C wärmer als im Mittel 1981-2010. Der Wassergehalt war also nicht anormal groß. Ich sehe nur die geringe Zuggeschwindigkeit des Tiefs als mögliche Erklärung.
Es handelte sich um ein Höhentief
Sie haben damit aber meine Frage nicht beantwortet, woher die immensen Niederschlagsmengen kamen. Die Temperatur nimmt mit der Höhe ab und damit auch die gespeicherte Wasserdampfmenge. Dies kann ausgeglichen werden wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Tiefs mit der Höhe zunimmt. Dies kann die transportierte Wasserdampf-Menge möglicherweise erhöhen. Bei CERES_Flash_TISA findet man unter „Cloud-Parameters“ die Größen „Liquid water path“ und „Ice water path“ in 1°x1° örtlicher Auflösung. Vielleicht finde ich dort in einigen Tagen dazu eine Antwort.
Besten Dank für diesen zutreffenden, sehr informativen Beitrag. Allerdings scheint es so zu sein, dass bei verminderter Sonnenaktivität, wie sie seit etwa 15 Jahren herrscht, meridionale Strömungsmuster, welche Hitze- und Kältewellen begünstigen, häufiger auftreten. Zumindest im Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagen Mitteleuropas deutet sich das so an. Und dann ist da noch das Problem der Übernutzung der Windenergie, welches wir auch erst seit etwa 1 bis 2 Jahrzehnten haben. Könnte es sein, dass auch dadurch Wettersysteme gebremst werden und eher dazu tendieren, länger ortsfest zu bleiben?
„meridionale Strömungsmuster, welche Hitze- und Kältewellen begünstigen, häufiger auftreten. Zumindest im Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagen Mitteleuropas deutet sich das so an.“
Viele Skeptiker hören jetzt auf, zu hinterfragen, weil die Antwort ist ja…. es liegt an der Häufung von Großwetterlagen…logisch…
Doch richtige Wissenschaftler fragen weiter… WARUM gibt es eine Häufung der Großwetterlagen? Und die Antwort ist einfach. Die globale Erwärmung trifft die Arktis heftiger, was zu einer Senkung der Temperaturdifferenz zwischen Arktis und Nordamerika/Europa führt und somit den Jetstream schwächt, die normalerweise solche Wetterlagen weiter nach Osten tragen und auflösen. Die Zirkulation ist gestört, das war auch bei der Hitzewelle im Westen Kanadas der Fall.
Wie macht das CO2 das? Rätsel über Rätsel.
Es ist weder bewiesen, daß CO2 Klimarelevanz hat, noch daß es keine hat. Eine Sache der persönlichen Einstellung! Ein virtuelles Zwiegespräch. Des Rätsels Lösung: Damit, das CO2 mengenmäßig ansteigen kann, muss zuvor die Temperatur angestiegen sein. Gegenargument: Wenn die Solarkonstante gesunken ist und sinkt, dann ist es nur logisch, dass die höheren Temperaturen von woanders her begründet werden müssen.Weil ein Anstieg der CO2 Konzentration nicht abgestritten wird ist dies der Beweis, dass da ein Zusammehang besteht zwischen Temperaturanstieg und CO2 Anstieg!
Gegenfrage, wenn CO2 als Kühlungsmittel eingesetzt wird.wieso kehrt sich dann diese Eigenschaft um, wenn es sich weit oberhalb des Bodens befindet? Ha, jetzt hast du dich in deiner eigenen Argumentation gefangen und die Kette deiner Irrtümer wird länger und länger.Aber, rede dich nur weiter um Kopf und Kragen.ich höre zu! Danke.Also, warum wird in Eis eingeschlossenes CO2 entdeckt und kann gemessen werden? Weil Kälte zusammenzieht und damit das Gas im gefrorenem Wasser zurückhält und Wärme dehnt. Das bedeutet, die Abstände der Moleküle zueinander werden grösser und das Gas kann entweichen. Hier faselt der zukünftige Physiknobelpreisträger! Der grösste Teil des CO2 befindet sich in in der Erde, in Form von Kohle, Erdöl und Gas. Wird es gefördert und durch Verbrennung genutzt, dann erhöht sich der CO2 Anteil in der Atmosphäre.Es wird, durch Verbrennung, freigesetzt und kommt so den Pflanzen zu Gute! Ist das der Beweis für die abstruse Behauptung , dass zuerst die Wärme da war, bevor das CO2 auftritt ? Ziemlich dürftig. Die Ozeane werden wärmer,durch Sonneneinstrahlung und gasen dabei das CO2 aus.Gleichzeitig nimmt der Wassergehalt der Luft (Wolken) zu.– Strohmannargument-Popanz! Mit dem Effekt, dass von Oben keine Wärme durchdringen kann und von Unten keine Wärme abfliessen.- Nun habe ich mir den Sermon geduldig angehört und obwohl einige Teile wie, Wärme dehnt und Kälte zieht zusammen stimmen, ist alles Andere reine Phrasologie.
Reiner Dilletantismus.Pseudowissenschaftliches Geschwafel.Alle diese Scheinargumente übersehen den Treibhauseffekt!! Und ist es nun wärmer geworden oder nicht? Und komme mir nicht mit dem aktuellen 2021er Sommer,der ist noch nicht vorbei-die Hochwasser sind nur Vorboten eines neuen Hitzerekordes.
Ende der Diskussion, denn 97% der Wissenschaftler können nicht irren. Erare Klimawandelleugner est (Küchenlatein)
(Verstoß gegen Regel keine Amateurwissenschaftliche Posts?)
Es ist bewiesen.
CO2 hat einen Einfluss auf den Treibhauseffekt, genau wie Wasserdampf, Methan, Lachgas, etc., alle funktionieren auf der exakt selben Mechanik (Absorption von Wärmestrahlung). CO2 diese Klimarelevanz abzusprechen würde bedeuten, auch allen anderen der genannten Moleküle diese abzusprechen, was absurd ist.
Was absurd ist Herr Schrage, ist zu denken das die Absorption den Treibhauseffekt ausmacht.
Gas die absorbieren, strahlen auch. Und angeblich soll diese Abstrahlung den Treibhauseffekt ausmachen.
Problem ist aber, das wie sie selber wissen, diese Strahlung nur die Abkuehlung verhindert. Also es gibt keine Erwaermung durch die Strahlung.
Versuchen sie deshalb hier mit der Absorption zu argumentieren?
@Werner Schulz:
Quizfrage: Was passiert mit einem Objekt (Erde), das einem ständigen Fluss an Wärmeenergie ausgesetzt ist (Sonne), und ich seine Fähigkeit, Energie abzugeben (sich zu kühlen), verringere? Na? Na?
Sie dürfen mich auch gerne bereichern, welchen Effekt den globalen Treibhauseffekt ausmacht….
Jeder nur halbwegs akzeptable Physiker wird Ihnen mit einfachsten Gesetzen der Thermodynamik berechen können, dass nur unter Einbeziehung eines Treibhauseffektes, wir auf diese kuscheligen Temperaturen auf der Erde kommen, die sonst ein Schneeball wäre. Wenn Sie also den Treibhauseffekt als ganzes in Frage stellen, können Sie auch gleich die Gravitation in Frage stellen (Flat Earth?).
Früher war alles besser ? Ja, wenn man die Kommentare und vor allem die Antworten lesen will, ist man nur noch am Scrollen. Wenn man einen Kommentar aufrufen will, wurde man früher direkt zu dem Kommentar geleitet, jetzt erstmal zu dem Artikel.
Vielleicht mache ich auch etwas falsch.
Herr Schräge,
Erst mal muss ich einen Physiker kennenlernen, der Thermodynamik verchnene kann. Physik habe ich im Grundstudium ohne Thermodynamik bestanden. Thermodynamik war extra. Habe ich auch bestanden.
Haben sie jemals ein thermodynamisches Problem berechnet? Ich glaube nicht.
Ich frage sie einfach mal, wo auf der Erde strahlt die Sonne den ganzen Tag?
Wie warm ist es da?
Für den Rest der Erde strahlt die Sonne nicht den ganzen Tag! Daher richten sie ihre Flat Earth Frage an die Klimaphysik. Die macht genau den Fehler den sie begehen!
Sind sie ein Flatearther?
Wie definieren sie Tag und Nacht? Scheint bei ihnen die Sonne in der Nacht? Oder ist sie auf der anderen Seite der Erde?
@Rico Schrage am 19. Juli 2021 um 22:21
Zitat: Jeder nur halbwegs akzeptable Physiker wird Ihnen mit einfachsten Gesetzen der Thermodynamik berechen können, dass nur unter Einbeziehung eines Treibhauseffektes, wir auf diese kuscheligen Temperaturen auf der Erde kommen …
Den Kollegen und die Berechnung möchte ich kennenlernen.
Mfg
Werner Holtz
@Werner^2
Tag/Nacht ist vollkommen egal für eine mathematische Überschlagsrechnung. Ich bin zwar kein Physiker, aber Thermodynamik hatte ich im Studium auch.
Die Sonne bestrahlt immer eine Kreisfläche mit dem Durchmesser der Erde. Die gelieferte Energie von der Sonne pro m^2 und die Fläche der Kreisscheibe sind somit bekannt, also auch die eintreffende Energie.
Auf der anderen Seite kennen wir die Oberfläche der Erde, die eingehende Energie und fügen alles in das Stefan-Boltzmann-Gesetz ein. Viola, lässt sich ziemlich einfach ein grobe Schätzung der Red Temperatur ohne Atmosphäre abgeben. Das bekommen sogar Schüler exemplarisch beigebracht:
https://lehrerfortbildung-bw.de/u_matnatech/imp/gym/bp2016/fb2/p02_euw/1_hintergrund/2_gang/5_temp/
Herr Schrage,
Wie sie richtig angeben, wirkt die Solarkonstante auf die Kreisscheibe. Das Licht selber faellt immer auf eine Hemisphaere. Aber es gibt niemals die Situation wo das Licht der Sonne auf die ganze Erdoberflaeche faellt. Also gibt es fuer keinen Punkt der Erde eine staendige Heizung.
Die Lehrerbildung die sie zitieren ist nur der gleiche Abwasch den man staendig von der Klimaunwissenschaft hoert.
Der Zirkelbezug zwischen Strahlungsleistung aus der Atmosphaere und Oberflaeche in Kopplung mit der Temperatur, kann keine Erklaerung fuer die Mittlere Oberflaechentemperatur liefern.
Die Katze zieht sich auch nicht alleine am Schwanz aus dem Wasser.
Das Tag und Nacht keinen Einfluss haben, sollten sie noch mal ueberdenken.
Stellen sie doch mal ihrer Heizung an und aus anstatt sie staendig laufen zu lassen. Berichten sie welche Temperaturen sie im Haus haben. Achten sie darauf das der Energieverbrauch genau gleich ist.
Am besten nehmen sie Tage wo die Aussentemperaturen im Tagesverlauf nur geringfuegig bis gar nicht aendern…
Ach so, nicht so einfach oder? Na berechnen sie das einfach als thermodynamisches Problem.
@Rico Schrage am 20. Juli 2021 um 21:13
Zitat: Tag/Nacht ist vollkommen egal für eine mathematische Überschlagsrechnung.
Tag und Nacht kennzeichnen das physikalische Systeme, können also nicht „vollkommen egal“ sein. Mann o Mann, welcher Wunderkiste sind den Sie entsprungen.
Zitat: Das bekommen sogar Schüler exemplarisch beigebracht: LINK …
Die Verdummung der Schüler auf dem Höhepunkt der ideologischen Indoktrinierung. Diese Berechnung (laut Link) gilt nicht für die Erde und für keinen einzigen Planeten oder Mond in unserem Sonnensystem. Es ist auch keine Abschätzung, sondern falsch angewandte Physik.
Mfg
Werner Holtz
„Die globale Erwärmung trifft die Arktis heftiger, was zu einer Senkung der Temperaturdifferenz zwischen Arktis und Nordamerika/Europa führt,…“
Dies lässt sich leicht anhand der Reanalyse-Daten NCEP air 2m für den Monat Juni leicht nachprüfen.
Differenz Arktis 66..90N – USA 30..49N,125..76W; 1948: 17,5°C; 2021; 20,2°C
Differenz Arktis 66..90N – Europa 36..67N,10..55E; 1948: 15,4°C; 2021; 17,2°C
Die Differenz ist erstaunlicherweise größer geworden. Für die Winter-Monate mag dies nicht gelten. Doch die relevanten Monate sind hier die Sommermonate.
@Schrage – bis 2014 „rückwärts“ kann man sich den JET-Stream, auch quasi live, auf „earth.nullschool.net“ angucken und vergleichen !!! – am besten auf Projection A, Wind, Height 250 hPa (10 KM Höhe) – also beide POLE im Blick – TIEF „Bernd“ ist jetzt durch eine „SÜD-Schleife“ im JET-Stream ziemlich genau über BRD „festgezurrt“ 😉
Ich erinnere mich an eine frühere Klimaschau, in der überzeugend dargelegt wurde, dass trotz jüngster Anomalien beim Jetstream es keine signifikanter Unterschied zu früheren Jetstream-Anomalien gibt, wie sie immer wieder aufgetreten sind. Und der heuer bisher recht verregnete Sommer bei uns ist auch nicht ungewöhnlich. Wir erinnern uns alle an den Song von Rudi Carrell „Wann gibt es endlich wieder einen richtigen Sommer…“