171 Auto-Experten aus sechs Ländern werfen der EU-Kommission vor, die CO2- Emissionen von E-Fahrzeugen falsch berechnet zu haben. Der Ausstoss liege in Wahrheit um Faktor zwei höher. Stimmt der Vorwurf, ist es mit den ökologischen Vorteilen der Elektromobilität weitgehend vorbei.
von
Alex Reichmuth, Nebelspalter
CO2-Bilanzen von Elektromobilen sind eine hochumstrittene Sache. Zwar stossen E-Autos während des Betriebs kein Kohlendioxid aus. Aber bis sie mit vollen Batterien für die nächste Fahrt bereitstehen, geht viel Kohlendioxid in die Luft. Zum einen ist die Herstellung der Batterie sehr CO2-intensiv. Zum anderen wird der Strom, den E-Mobile tanken, unter Umständen mit fossilen Brennstoffen produziert. Je nachdem, welche Werte man punkto Fahrleistung und Strommix voraussetzt, fällt die CO2-Bilanz völlig unterschiedlich aus.
Klar ist, dass Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nur dann ökologisch im Vorteil sind, wenn der getankte Strom weitgehend CO2-frei hergestellt ist. Kommen bei der Stromproduktion aber überwiegend Kohle oder Gas zum Einsatz, schneiden E-Mobile sogar deutlich schlechter ab. Die Umweltfreundlichkeit der Elektromobilität hängt darum wesentlich davon ab, ob in Zukunft viel mehr Wind- und Solarstrom produziert werden kann.
Der durchschnittliche Strommix ist entscheidend
Jedenfalls sollte für eine faire Beurteilung immer mit dem CO2-Wert des durchschnittlichen Strommix, der bereitsteht, gerechnet werden. 171 Wissenschaftler und Auto-Experten aus sechs EU-Staaten werfen der EU-Kommission in einem Brief nun vor, für den Strommix der Zukunft falsche Annahmen getroffen und den CO2-Wert entsprechend falsch berechnet zu haben. Über den «Brandbrief» hat die «Stuttgarter Zeitung» zuerst berichtet.
Da nicht nur in der Mobilität ein Wechsel zur Elektrizität vorgesehen sei, sondern auch in der Industrie und beim Heizen, reiche der Ökostrom nicht. Darum gehe die Rechnung punkto CO2 nicht auf.
Konkret seien die realen CO2-Emissionen der Stromproduktion im Jahr 2030 zum Beispiel für Deutschland mehr als doppelt so hoch wie bisher angenommen. Denn die EU-Kommission gehe bei ihren Vorgaben irrtümlich davon aus, dass der Strom wegen des Ausbaus von Wind- und Solaranlagen sauberer werde. Da aber nicht nur in der Mobilität ein Wechsel zur Elektrizität vorgesehen sei, sondern auch in der Industrie und beim Heizen, reiche der Ökostrom nicht. Darum gehe die Rechnung punkto CO2 nicht auf.
«Ein Einsparpotenzial, das wir nicht haben»
«Die Zahlen suggerieren ein Einsparpotenzial, das wir nicht haben», sagte Mitunterzeichner
Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie gegenüber der Deutschen PresseAgentur. Denn der Strommix sei schlicht falsch berechnet worden. «Die Frage ist nicht:
Elektroauto oder Verbrenner. Die Frage ist: fossil oder nicht.»
Als Beispiel diente im Artikel der «Stuttgarter Zeitung» der elektrisch betriebene ID.3 von VW. Mit einem Bedarf von 16,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer und einer totalen Laufleistung von 224’000 Kilometer verursache dieses Fahrzeug gemäss EU-Kommission 14 Tonnen Kohlendioxid. Nehme man aber einen realistischen Strommix an, müsse von einem Ausstoss von 30 Tonnen Kohlendioxid ausgegangen werden.
Alle Technologien werden gebraucht
Die Verfasser des Briefes bekennen sich zum ökologischen Umbau und zur Notwendigkeit, den Ausstoss von CO2 deutlich zu reduzieren, auch im Verkehr. Alle Technologien wie das E- die Reduktion von Kohlendioxid, wenn CO2-neutral hergestellter synthetischer Kraftstoff in× Auto, die Brennstoffzelle und der Hybrid würden gebraucht. Am erfolgversprechendsten sei hoch effektiven Verbrennungsmotoren genutzt würde. Aber ausgerechnet die Antriebstechnologie von Autos mit dem niedrigsten CO2-Ausstoss, Hybrid-Diesel, werde politisch und wirtschaftlich anscheinend «komplett ausgebremst».
Am 14. Juli will die Kommission die neuen, verschärften CO2-Flottengrenzwerte für
Personenfahrzeuge 2030 vorstellen, die sich aus heutiger Sicht nur mit massenhaft Elektroautos erreichen lassen.
Die unterzeichnenden Wissenschaftler fordern die EU-Kommission auf, ihre Gesetzgebungsvorschläge im Interesse der EU-Bürger, die eine effektive Reduzierung des CO2-Austosses wollen, zu ändern. Ihre Forderung kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Am 14. Juli will die Kommission die neuen, verschärften CO2-Flottengrenzwerte für Personenfahrzeuge 2030 vorstellen, die sich aus heutiger Sicht nur mit massenhaft Elektroautos erreichen lassen.
«Hochgradig peinlich»
Die Kritik an den Verfassern des Briefes folgte auf der Stelle. Christian Rehtanz, Energiespezialist an der TU Dortmund, sprach gegenüber «ZDF» von einem «Lobbyistenschreiben», das «hochgradig peinlich» sei. Mit dem Schreiben werde krampfhaft versucht, «die Kolbenmaschine zu retten». Auch der ungekrönte «Autopapst» Ferdinand Dudenhöfer meldete sich zu Wort: Wenn er schon das Wort «Technologieoffenheit» höre, dann mutmasse er, dass man noch länger dem Verbrennungsmotor die Stange halten wolle.
Ob die Umstellung auf Elektromobilität wirklich der ökologische Königsweg ist, muss darum mehr denn× je hinterfragt werden.
Der Streit um die richtigen CO2-Werte der Elektromobilität in der EU muss auch die Schweiz interessieren. Der hierzulande produzierte Strom ist zwar weitgehend CO2-frei. Doch mit der angestrebten Elektrifizierung der Gesellschaft ist fraglich, ob das so bleibt. Es dürfte im Zuge des Atomausstiegs kaum gelingen, mit Wind- und Solarstrom die steigende Stromnachfrage zu decken. Entweder importiert die Schweiz dann grosse Mengen an Elektrizität, die mutmasslich einen hohen Anteil an fossilem Strom enthält. Oder sie stellt Gaskraftwerke auf, die die CO2Bilanz des Stroms ebenfalls verschlechtern. Ob die Umstellung auf Elektromobilität wirklich der ökologische Königsweg ist, muss darum mehr denn je hinterfragt werden.
Der Beitrag erschien zuerst im Nebelspalter hier
>>Zum anderen wird der Strom, den E-Mobile tanken, unter Umständen mit fossilen Brennstoffen produziert.<<
Das wird ja immer schlimmer, was in Bezug auf die Primitivautos verbreitet wird. Strom für die Primitivautos wird in Akkus per Gleichstromkabel transportiert. Und der Strom besteht aus in den Stromkabeln wandernden Elektronen und nicht frei existierenden.
Im Ergebnis der Wanderung hat der eine Teil des Akkus weniger Elektronen und der andere Teil mehr.
Bei der zwangsweisen Einführung der E-Autos geht es ja nicht um „CO2-Vermeidung“ (wozu auch?), sondern um den Zwang für die Kunden, sich neue und teure E-Vehikel anzuschaffen, die keiner will und braucht. Den Kunden wird das „Wollen“ mittels des CO2-Märchens teilweise erfolgreich eingeredet und am Ende eingebläut. Gleichzeitig sollen Millionen bestens laufender PKW verschrottet werden. Das ist, verbunden mit allen anderen Net-Zero-Maßnahmen, eine Vernichtung von Volkseigentum und Wirtschaftsleistung in einer bisher nicht gekannten Größenordnung. Das letzte Mal, als es so eine Vernichtung gab, war Krieg. Wer regiert in D eigentlich?
https://youtu.be/6RhtiPefVzM?t=570
Hello!
Are Electric Cars Worse For The Environment? Myth Busted
… I had always thought it would be better to continue driving your old car rather than purchasing a new cleaner car because you don’t have the emissions related with producing that car but it turns out the numbers show otherwise…
https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604
Herr Deutering, was wollen Sie denn mit diesem primitivem Video dieses schnell plappernden Amis beweisen?
Der Kerl redet schneller, als er denken kann.
Nachtrag: Das schnelle Plappern ist eine Verkaufsmasche: Der potentielle Kunde soll totgequatscht werden und das Denken einstellen. Unter den Predigern heißen solche Typen „Maschinengewehr Gottes“.
Sind Sie als bekennender E-Auto-Benutzer auch auf so einen Typen reingefallen?
Oder gehören Sie gar selbst zu dieser Art Verkäufer?
Solche Videos werden doch hier gerne als Argumentationsgrundlage genutzt, um klar zu machen, dass der Verbrenner noch lange nicht tot ist… Siehe:
https://eike-klima-energie.eu/2021/07/10/elektromobilitaet-verstaerkte-zweifel-und-absage-von-toyota-elektrogate/#comments
Werner Schulz am 14. Juli 2021 um 12:45
https://www.youtube.com/watch?v=Hatav_Rdnno
Why Gas Engines Are Far From Dead – Biggest EV Problems
Herr Deutering,
1. Die miese Qualität des von ihnen referenzierten Videos – und damit auch Ihrer Argumentation – wollen Sie doch nicht mit dem Hinweis auf irgendein Video auf EIKE relativieren?
2. Wenn Ihnen ein Video auf EIKE nicht gefällt, oder Sie eine andere Meinung haben, dann setzen Sie sich darüber Bitte mit dem Autor auseinander – nicht mit mir.
3. Nochmal meine Frage: Sind Sie nun selbst ein derart schnell plappernder Verkäufer oder nur das Opfer eines derartigen Verkaufsgenies? – Na, wie isses?
Werter Herr Steger,
1. + 2. Das zweite von mir referenzierte Video ist vom gleichen „Schnellredner“ und soll vermeintlich zeigen, dass der Verbrenner noch lange nicht tot ist. Ich habe mit keinem der Videos ein Problem, Sie?
3. Kurze Antwort auf Ihre Frage: Nein.
Interessant ist aber, dass Sie jemanden ein kurzschließendes Schnellreden unterstellen, aber selbst sicher sind, dass es sich hier um ein Auftrag zum Verschrotten Millionen bestens laufender PKW handeln muss, das sich gleich zu kriegsähnlichem Wertverlust extrapolatieren lässt. Wissen Sie da mehr aus Brüssel als alle anderen Journalisten?
Im Übrigen war in Hinblick auf die „Vernichtung von automobilem Volkseigentum“ die EU-weite ESP-Pflicht 2014 eine ähnliche Größenordnung. Man kann der Legislativen natürlich versuchen eine Verbrennerverschrottungsverordnung unter zu schieben und Panik verbreiten oder man liest nach was und warum es bisher geplant ist.
Sind Sie nun selbst ein derart schnell plappernder Verkäufer oder nur das Opfer eines derartigen Verkaufsgenies? – Na, wie isses?
Herr Deutering, wenn Ersteller von Videos propagandaartig quatschen, interessiert mich der Inhalt wenig bis gar nicht. Aber es steht Ihnen frei, sich das anzuschauen, wenn es Ihnen hilft.
Wo habe ich etwas von einem „Auftrag“ geschrieben? Außerdem habe ich von einer „Größenordnung“ geschrieben und auch Ihnen sollte der Unterschied klar sein. Um mehr als Journalisten (womöglich noch selbsternannte QUALITÄTSjournalisten“) zu wissen, braucht es nicht viel. Denn es genügt nicht, etwas „aus Brüssel“ zu wissen, sondern man muss weiter denken und die Folgen bewerten. Daran scheitern fast alle Journalisten, die Hofberichterstatter aus Brüssel sowieso.
Herr Deutering,
Ihre erste Reaktion auf mein erstes Video war ein Ad hominem.
Zum zweiten haben sie sich sachlich nicht geaeussert.
Vielleicht kommt ja da noch was.
@Hr. Steger:
Wer sonst hat denn etwas davon geschrieben, dass vorhandene PKW verschrottet werden „sollen“? Weder Politiker, noch Journalisten. Es geht um Randbedingungen für Neuwagen – darum geht es schon seit 1990. Aber klaro, muss man das „weiterdenken“. Brüssel hat im Mai Mehlwürmer als Lebensmittel zugelassen, also stelle ich mich darauf ein, dass ab Herbst EU-weit mein Fleisch durch Würmer ersetzt wird..
@Hr. Schultz:
Natürlich ist ein Argument, welches die Fakten zu dem US-Strommix des Jahres 2011 mit den gegenwärtigen vergleicht, die Reduktionskosten über die CO2-Bepreisung anspricht, den Rückgang der Todeszahlen aufgrund des mit berücksichtigen (und inzwischen eingebrochenen) Kohleabbaus betrachtet ein Ad hominem Argument, oder?
Der Sprecher im zweiten Video hat recht: den Verbrenner wird es noch länger geben. Es gibt auch jetzt noch Pferde und begeisterte Reiter.
Die Emobilität braucht gute 10…15 Jahre um einen Großteil der Neuwagenverkäufe abzudecken. Damit werden Verbrenner auch noch in 25…30 Jahren auf der Straße zu sehen sein. Das bestreiten wohl die wenigsten Emobilisten.
Problem ist nur, dass die Verbrenner-Fahrzeuge ohne Elektrifizierung nur noch homöopathisch optimierbar sind.
Auch der Volumenvergleich (Li-Ion braucht 13mal mehr Platz für den gleichen Energieinhalt) ist nicht ganz unrealistisch. Hier wird aber NICHT die am Rad für den Vortrieb nutzbare Energie verglichen. Ein Elektrofahrzeug kann 1 kWh gespeicherter Energie etwa 3…3,5x besser umsetzen, als ein Verbrenner. Daneben war die Angabe der gravimetrischen Dichte der Zellen aus dem Video (2017, 240 Wh/kg = Renault Zoe) bereits damals überholt: Das Tesla 3 hatte bereits 2017 schon 10% mehr. Inzwischen (2021) sind die kobaltfreien, aber „weniger energiedichten“ LFP Zellen bei etwa der Dichte der NMC Zellen von damals. Volkswagen ging damals übrigens von einer weiteren 25..30% Erhöhung der volumetrischen Energiedichte des Batteriesystems zwischen 2018 und 2025 aus (zum Vergleich: zwischen 2011 und 2018 waren es etwa 70% Erhöhung sowohl volumetrisch als auch gravimetrisch).
Mit der Rechnung aus dem Video kann man auch ableiten, dass die aktuellen, großen Batterien (2021: 75..80kWh) etwa einem 30l Tank bei Golf-Verbräuchen entsprechen.
Im Video wird gut beschrieben, warum es als Fahrzeughersteller heute noch logisch sein sollte, den Verbrenner zu verbessern. Eine neue Verbrenner-Motorengeneration zu entwickeln, dauert etwa 6..7 Jahre und kostet mehrere Milliarden Euro. Da ist aber noch kein Auto am Motor dran und keine Produktionslinie gebaut. Der Motor sollte dann für mindestens 10 Jahre verkauft werden können, damit die Kosten auf 1..10 Millionen Fahrzeuge umgelegt werden können. Mit den jetzt bereits von anderen Ländern bekannten Phase-Out Zielen und dem steigenden Druck seitens der Emissionsziele ist die „Logik“ dann aber nicht mehr so ganz schlüssig. Die aktuelle Generation tuts ja auch noch ein paar Jahre. Ja, die Entwicklung kostet beim Elektroauto aktuell noch nicht weniger und ja, es werden auch aktuell noch wenig verkauft.
„Zum anderen wird der Strom, den E-Mobile tanken, unter Umständen mit fossilen Brennstoffen produziert.“
Falsch. So lange es keinen Überschuss bei den „Erneuerbaren“ gibt, werden E-Autos immer fossil geladen. Denn jeder Ladevorgang stellt eine zusätzliche Netzlast dar, für die irgendwo ein Generator aufregeln muss. Folglich muss für den CO2-Wert immer mindestens die Emission eines Gaskraftwerkes angenommen werden. Und selbst das Laden an heimischer Solarzelle macht nichts besser, denn dieser Strom könnte ja woanders fossilen Strom ersetzen. Wer also wirklich CO2 sparen möchte muss Fahrrad fahren und das Atmen einstellen.
HerrMartin Rohde,
wer tank Strom von den fossilen Brennstoffen in das E-Auto wenn der 0,30 bis 1€ kostet
und PV-Strom für unter Null bis 7 Cent zu haben ist?
Strom von den fossilen Brennstoffen werden nur verwendet wenn es nicht anders geht.
Die Leute die ich kenne die haben keine Lust den teuren Strom der fossilen Kraftwerke zu verwenden im E-Auto.
Die stocken fast alle die PV-Leistung auf wenn das E-Auto kommt das die Stromrechnung auch wegen dem E-Auto gleich beleibt.
Nein die Netzstromrechnung und auch die Strommengen aus dem fossilen Kraftwerken verringern sich sogar wenn das E-Auto mit PV-Anlage kommt.
Das kann man auch deutschlandweit beobachten. Die Stromengen die in Deutschland eingesetzt werden verringern sich über die Jahre und die Anzahl der E-Auto steigt an.
https://www.bdew.de/media/original_images/2021-05-06_10_49_06-Nettostromverbrauch_nach_Verbrauchergruppen_Entw_10J_o.png
Auch die Bruttostromerzeugung (incl. Stromexport und Eigenverbrauch der Kraftwerke) bei den fossilen mimt seit Jahren ab.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/erneuerbare-konventionelle-stromerzeugung#bruttostromerzeugung-nach-energietragern-
Sehr hübsch, aber Sie haben das grundlegende Problem nicht verstanden. So lange es keinen Überschuss an Erneuerbaren gibt, muss der Strom zum Laden des E-Töftöfs zwangsläufig fossil erzeugt werden, da er ja an anderer Stelle fehlt. Somit ist die CO2 – Freiheit von E – Autos völliger Blödsinn. Bei der momentanen Versorgungssituation steigen durch die E – Mobilität die CO2 – Emissionen.
Btw.: In den USA werden wohl gerade Sonderabgaben für E – Autos eingeführt. Irgendwer muss halt die Straßen bezahlen. Und das wird hier auch passieren, wenn die Anzahl der E – Autos weiter steigt.
Martin Rohde Sie haben das grundlegende Probleme nicht verstanden.
So lange man für PV-Strom ca. 7,5 Cent EEG Einspeisevergütung bekommt und mit einen kWh PV-Strom -50 Cent bei den Benzinausgaben vermeiden kann wir kein PV-Strom eingespeist auch kein PV-Überschuss.
So lange man für PV-Strom ca. 7,5 Cent EEG Einspeisevergütung bekommt und mit einen kWh PV-Strom -30 Cent bei den Netzstromkosten vermeiden kann wir kein PV-Strom eingespeist auch kein PV-Überschuss.
So lange man für PV-Strom ca. 7,5 Cent EEG Einspeisevergütung bekommt und mit einen kWh PV-Strom -20 Cent im Wärmesektor (mit Wärmepumpe) vermeiden kann wir kein PV-Strom eingespeist auch kein PV-Überschuss.
Das ist vollkommen Unabhängig davon ob man deutschlandweit einen Überschuss an Strom von den erneuerbaren hat oder nicht.
Die Strommengen aus dem fossilen Kraftwerke gehen seit Jahren zurück und die Anzahl der E-Autos steigt an.
2011 sind von Kohle- und Gaskraftwerken ca. 290 TWh an Strom gekommen und wir hatten ca. 2300 E-Autos.
2020 sind von Kohle- und Gaskraftwerken ca. 175 TWh an Strom gekommen und wir hatten ca. 136000 E-Autos.
Nu Herr Martin Rohde,
kann da ihre Aussage, das der Strom für die E-Autos von den Fossilen Kraftwerken kommt nur ansatzweise stimmen wenn die E-Autos um ca. +134000 Stück zugelegt haben und die Strommengen um -150TWh abgenommen haben bei den fossilen?
Grundsätzlich macht es keinen Sinn auf Überschüsse der Erneuerbaren zu warten da die Erneuerern um das 3 bis 4-fache günstiger sind beim kWh Preis als Strom von den fossilen Kraftwerken.
Der EEG-Dreck ist parasitär und politisch hochgradig subventioniert. Auf einem freien Markt hat er keine Chance gegenüber fossilen Brennstoffen. Ihre Versuche EEG-Strom schön zu reden sind lächerlich und peinlich.
Die Annahme des Stromixes ist vermutlich ohnehin falsch berechnet. Nehmen wir an, zu beginn haben wir 90% Fossile Energie gehabt (annahme es existierte schon immer 10% Kernkraft, Wassser und Bio)
Die daraus hergestellten Solar- und Windmodule beinhalten also 90% Fossile Energie. Erzeugt eine solche Anlage in ihrer Lebensdauer 3x soviel Energie wie in sie zur herstellung benötigt hat, dann sind ihr trotzdem noch rund 30% Fossile Energie zuzurechnen.
Wenn wir also 3% der Primärenergie durch erneuerbare ersetzt haben, haben wir eigentlich nur 2% ersetzt. Noch schlimmer wird es wenn man noch die Speicher hinzurechnet, denn diese werden ja auch zu beginn zu 90% aus fossilen Energieträgern hergestellt und erhöhen somit Erstmal den Energieverbrauch. Oder anders gesagt sie mindern den ertrag der Erneuerbaren Anlage, da ein (sehr großer) Teil des von der Anlage erzeugten Stroms nämlich erst mal abgezogen werden müsste. Am ende muss man nämlich froh sein, das die Kombination Anlage + Speicher (für mehrere Wochen) mehr Energie erzeugt, als sie zur Herstellung benötigt hat, nur dann reduziert sie überhaupt die Nutzung der fossilien Energieträger. Das wäre dann eine Effizienzsteigerung.
Bsp: Anlage + Speicher haben 100 KWh Strom benötigt und erzeugen über 20 Jahre zuverlässig 120KWh Strom. Aslo ein plus von 20KWh. Das wäre effizient. Aber das ist zu bezweifeln, denn wenn es diese Effizienz gäbe, bräuchte es keine Subvention (zumindest nicht in der aktuellen Nullzinsphase).
3 kWh Primärenergie wird durch ca. 1kWh erneuerbare ersetzen das ist ihnen bewusst Herr Lubert Stille?
Von den 3 kWh Primärenergie kommen beim Kohlekraftwerk nur ca. 1kWh beim Nutzer an auch beim Benzin kommen von 3kWh Primärenergie nur ca. 1kWh am Reifen als Vortrieb an.
Die kWh der erneuerbaren sind Größtenteils bereits Strom und auch bereits bei den Nutzern in unmittelbarer Umgebung.
Steinkohle und Öl muss ja auch noch erst über tausende von Kilometer transportiert werden und der Primärenergieeinsatz erscheint ja gar nicht in der deutschen Primärenergie.
Frau Fröhlich,
„3 kWh Primärenergie wird durch ca. 1kWh erneuerbare ersetzen das ist ihnen bewusst Herr Lubert Stille?“
Nein das wird es nicht, es zeigt nur das Sie es nicht verstanden haben. Wenn z.b. die PV Anlage hergestellt wird, und dafür z.b. 3Kwh Strom benötigt hat sie nach ihrer Anmerkung eigentlich 9Kwh Primärenergie benötigt. Deshalb habe ich das auch nicht in KWh angegeben, sondern relativ in Prozent von der Primärenergie.
Herr Lubert Stiller,
wenn Sie die Primärenergie bei der Herstellung der PV Anlage mit einrechnen, dann müssen sie auch die Primärenergie bei der Herstellung z.B. der Kohlekraftwerke mit einreichen, da werden aus 3 zu 1 schnell mal 4 zu 1 was noch von der Primärenergie beim Endkunden noch an Strom in kWh ankommt.
Auch müssen Sie die Primärenergie mit einrechnen die zur „Herstellung“ Erschleinsung und Transport der Primärenergie nach Deutschland erforderlich sind.
Benzin kommt ja nicht ursprünglich aus den Keller der Tankstelle auch die Steinkohle kommt nicht aus den Brennstofflagen vom Kohlekraftwerk.
Das ist ja das Tolle bei den erneuerbaren, dass man mit 1kWh ca. 3 kWh an Primärenergieeinsatz vermeiden kann und das hat Frau Fröhlich vom Grundsatz verstanden und beschrieben.
Herr Marius Frank,
ein Atomkraftwerk oder Kohlekraftwerk etc. erzeugt das hundertfache der aufgewendeten Energie, welches zu seiner Herstellung benötigt wurde. Und nicht nur das 2-4 Fache wie bei einer PV Anlage.
Und abgesehen davon ist das auch völlig irrelevant, denn das CO2, durch Die durch den Bau benötigte Primärenergie genau genommen des Energiemixes, findet sich dadurch natürlich auch in den PV Anlagen wieder, das sollte eigentlich jedem klar sein.
Herr Lubert Stiller,
kein Kohlekraftwerk der Welt kann mehr Energie den Menschen bringen als der Mensch für das Kohlekraftwerk für den Bau und Betrieb einkaufen muss.
Um 1kWh Strom zu verkaufen müssen die Jungs beim Kohlekraftwerk bereits 3 kWh an Energie einkaufen.
Wie soll da ein Kohlekraftwerk jemals das hundertfache der aufgewendeten Energie raus hauen an für den Menschen nutzbare Energie ?
Anderes Thema (Anregung an EIKE vielleicht zu berichten)
ZDF – heute von 12:00Uhr 15.07.2021
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/210715-heute-sendung-12-uhr-100.html
Letzter Beitrag vor dem Wetter, etwa ab Minute 9.
„Alle 13 Jahre wird Deutschland vermessen. 250 Meßpunkte, der Kontinent ist in Bewegung, so senkt sich die Nordseeküste jedes Jahr um 2mm, deshalb müssen Deiche erhöht werden …“
Wie ich das verstehe / interpretiere, man möge es berichtigen, so es falsch ist:
Wenn der Boden unter der Nordsee sich absenkt und der Boden an Land sich absenkt, beides um 2mm im Jahr, so ändert das am Wasserstand der Nordsee nichts. Die Nordsee ist sehr klein und aus dem Atlantik läuft dann Wasser nach, wodurch der Meeresspiegel bei +/- Null bleibt, während das Land – 2mm aufweist. Trotzdem lautete es bis gestern doch 1 – 1,5mm Meerespiegelanstieg im Jahr durch „Klima“. Eine Absenkung des gesamten europäischen Kontinents gibt es in der Betrachtung nicht.
Tja, natürlich fällt den Nullen vom ZDF nicht auf, das sie den ganzen Klimaschwindel (mal wieder) selbst als Schwindel aufgezeigt haben.
Frau von der Leyen und EU-Gesetze zu technologischen Fragen ergeben eine einzigartige Kakophonie. Die Anmaßung von Politikern, in Zukunft die Welt technologisch steuern zu wollen, ist an Größenwahn und Selbstüberschätzung nicht mehr zu steigern. Ihre Bildung zu technologischen Fragen und deren Folgen bei technologischen Umsetzungen ist eindeutig NULL.
Wenn unsere Physik-Bundeskanzlerin zum Beispiel meint, die ökologische Beeinträchtung durch Kohlekraftwerke über Windräder reduzieren zu können, zeigt das nur ganz eindeutig, dass sie zu keiner Zeit auch nur geringste physikalische Zusammenhänge verinnerlicht oder verstanden hat. Nur mit grenzenloser Naivität kann man trotz Dr.-Titel der Auffassung sein, dass der Entzug kinetischer Energie aus dem Wind zur Elektrizitätserzeugung keinen ökologischen Einfluss hat – eine solche Vorstellung kommt dem Gedanken eines Perpetuum Mobile recht nahe. Vielleicht sollte unsere Bundeskanzlerin nach ihrem Abgang von der politiscjen Bühne ihren Titel dem damaligen Politbüro symbolisch zurück geben, mangelde grundlegende Kenntnisse in Physik sollten dies doch ermöglichen.
Und da fragt man sich noch warum im Netz mehr (selbst)zensiert werden muss/darf. Der Kantsche Imperativ für Aufgeklärte oder Tobit 4,15 für Bibeltreue würde schon reichen.
Zum Thema:
Weil die ganze Klima- und Dekarbonisierungs-Politik von komplett hirnlosen Politikern eingefädelt wird, den dümmsten aller Zeiten. Man muss nur die gigantische Steuervernichtung durch staatlich gepäppelte E-Mobilisten anschauen, um den ganzen Irrsinn zu begreifen. Und dann gibt es unermüdliche grüne Sonnenanbeter, die nur bis zu den Solarpaneelen in und über ihren Hirnen denken. Die nicht kaufmännisch rechnen könne und nicht selten schon die zusätzlichen Gestehungskosten unterschlagen. Jede vernünftige andere Anlage ist um Längen überlegen. Auch ist dann das Geld nicht auf Dauer versenkt.
Aber wie von einer grünen Planungs- und Staatswirtschaft nicht anders zu erwarten, werden Unsummen fehlgeleitet, was zu unvermeidlicher Verarmung führt. Wichtigere Investitionen bleiben liegen. Und dies alles nur, weil viele sich mit Klima und Dekarbonisierung nach Strich und Faden verdummen lassen und ein ganzes Land von ihresgleichen ruiniert wird. Und weil Dummheit bei uns so attraktiv ist, sitzen viel zu viele Klima-Dummköpfe in einem aberwitzig aufgeblähten Bundestag. Passt alles zu einem Vorreitervolk von Grün-Verdummten.
Ja ich weiß, ob es kalt ist und regnet oder wenn es wieder heiß wird – jeder Wetterfu.. ist heute der „menschengemachte Klimawandel“. Weil elend dumme Luisas und Angelas es so wollen und den Alarmforschern nachplärren, die für Klimaalarm, Panikverbreitung und Volksverblödung bezahlt werden – wie die Potsdämlichen Alarm-Zombies. Und unsere unendlich dumme Politik hat es selbst so eingerichtet. Selbstverdummung mit garantierter Selbstverstärkung dank positiver Rückkopplung durch die Alarmforschung. Der einzige Klima-Kipppunkt, nämlich der Kipppunkt der Klima-Selbstverdummung, der in diesem Land gesichert ist.
Zitat: Mit einem Bedarf von 16,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer und einer totalen Laufleistung von 224’000 Kilometer verursache dieses Fahrzeug gemäss EU-Kommission 14 Tonnen Kohlendioxid. Zitat Ende.
Ist diese Rechnung korrekt? Hier in Deutschland wird dem „normale PKW Nutzer“ eine jährliche Fahrleistung von 12000 Km zugerechnet. Das macht in 10 Jahren 144000 Km wie lange halten die Akkus? Die angegebenen 224000 Km würden ca. 18,5 Jahre ausmachen. Sind neue Akkus auch mit eingerechnet? Sind die Verluste mit eingerechnet die bei dem Ladevorgang entstehen? Ist die Altersschwäche der Akkus mit einberechnet?
Ich gehe von einem Handy aus, ist das Handy neu hält der Akku lange ist das Handy 1 Jahr alt macht sich die Standzeit des Akku schon bemerkbar.
Nehme ich den D Strommix am mit Aktuell 0,38kg CO2 je kWh
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/bilanz-2019-co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom
komme ich bei 224.000 km auf die ca. 14 Tonnen CO2 für die 224.000km.
Bei PV-Strom komme ich auf 2 Tonnen CO2 für die 224.000km.
Beim Benziner mit 7 Liter/100km komme ich auf 36 Tonnen CO2.
So Sachen wie Motorölwechsel und andere Sachen die beim Benziner getauscht werden in den 224.000 km sind da noch nicht mitgerechnet.
Hallo Frau Fröhlich,
die ganze CO2 Tonnenrechnerei ist doch absolut sinnfrei. Wenn Alex Reichmuth das tut, dann nehme ich mal an, um den Klimaalarmisten ihre eigene Ideologie um die Ohren zu hauen.
Ihnen scheint es aber darum zu gehen, die Argumente der „Energiewender“ zu stützen.
Da die Weltbevölkerung noch immer wächst, würde eine CO2 Verminderung (was glücklicherweise außerhalb unserer Möglichkeiten liegt), mehr Hunger auf der Welt bedeuten!
>>Beim Benziner mit 7 Liter/100km komme ich auf 36 Tonnen CO2.<<
Mein Uraltbenziner verbraucht 5,5 Liter Benzin auf 100 km. Und 1 Liter Benzin erzeugt bei der Verbrennung 2,32 kg CO2. Nach der Grundrechenart sind 2,32 multipliziert mit 5,5 12,76 kg CO2. Bei 7 Litern Verbrauch kommen dann 16,24 kg CO2 raus. Auf 224000 km macht das dann 16,24 * 2240 = 36,3776 Tonnen. Bei den 5,5 Litern sind das 28,5824 Tonnen CO2.
Was die Stromherstellung betrifft, so hat die Kohleverbrennung, und nur die kommt nach Stillegung der KKW in Betracht, bei einem maximalen Wirkungsgrad von 48% eine CO2-Emission von 0,81 Tonnen. Bei dem üblichen Wirkungsgrad von ca. 38% der jetzigen Kohlekraftwerke sind das aber rund ne Tonne CO2 pro MWh Strom.
Wenn also ein Akku-TöffTöff laut VW-Angaben 12,7 kWh pro 100 km verbraucht, sind das erst einmal 1 kg CO2 pro kWh und 12,7 kg CO2. Nur ist das der Verbrauch aus dem Akku. Aber der Akku muß geladen werden und verliert pro Tag 0,5% des gespeicherten Stroms. Selbst bei einem Ladewirkungsgrad von 95% sind beim Laden 13,4 kg freigesetzt. Und das ist mehr als mein Uraltbenziner freisetzt. Insofern sind die Akku-Dingsbumse Quatsch. 10 Tage nicht nutzen sind 5% Stromverbrauch oder bei 300km Reichweite 15 nicht gefahrene Strecke.
1 kg CO2 pro kWh das ist Strom vom Braunkohlekraftwerk und der kostet 31 Cent, das macht keinen Sinn damit sein E-Auto immer und überall zu laden wenn PV-Srom weniger als 10 Cent kostet.
Und bei PV-Strom sind wir bei ca. 0,05kg CO2 pro kWh. Und der Deutsche Strommix ist nicht 1 kg CO2 pro kWh sondern ca. 0,38kg pro kWh Strom.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/372/bilder/strommix-2020.png
Bein ihren Uraltbenziner da kommen Sie doch mal auf einen Wirkungsgrad von ca. 20% über alle Betriebs- und Fahrzustände gemittelt.
Ihr Uraltbenziner braucht ca. 5,5 Liter/100km und da stecken bereits in der Herstellungskette ca. 1,6 kWh Strom in jeden Liter Benzin, mach dann ca. 8,8kWh „Grau-Strom“ bei 5,5 Liter.
Mit ca. 8,8kWh Strom kann ein E-Auto bereits ca. 40km bis 50km Fahren Herr T. Heinzow das nur nebenbei wenn Sie vom Wirkungsgrad sprechen.
Das sind im 365 Tagen 1€ bis 5€ was man da bei Solarstrom „verschwindet“.
Wenn ich nur einmal beim ALDI kostenlos lade habe ich mehr gespart was Sie mit dem 5,5l/100 bezahlen und die 5€ „Stromverlust“ sind mehr als ausgeglichen vom gesamten Jahr.
Nicht vergessen Herr T. Heinzow, ein kWh gespeicherter PV-Überschuss im E-Auto vermeidet Kosten bei Benzin von 50 Cent.
Wenn ich da ca. 10kWh PV-Überschuss in das E-Auto schiebe habe ich den gesamten „Stromverlust“ ausgeglichen vom gesamten Jahr in Euro.