von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning
Über den fragwürdigen Beschluß des Bundesverfassungsgerichts haben wir bereits mehrfach berichtet. In der Klimaschau #43 untersuchte Sebastian Lüning, wer an der Entscheidungsfindung beteiligt war. Der damals angekündigte inhaltliche Faktencheck des Beschlusses ist jetzt abgeschlossen und liegt als Taschenbuch vor. Wenn Sie sich also für die zahlreichen Fehler, Ungenauigkeiten und Auslassungen des Beschlusses interessieren, ist das Buch von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning genau das richtige für sie. Für erschwingliche 10 Euro können Sie miterleben, was bei dem Verfahren alles schiefgelaufen ist. Ab 12. August im Handel!
Verlagstext:
Im März 2021 hat das Bundesverfassungsgericht das Klimaschutzgesetz für verfassungswidrig erklärt und der Politik aufgetragen, die CO2-Reduktion über 2030 hinaus bis 2050 bereits jetzt zu regeln. Die Konsequenzen werden zu einem Klima-Lockdown führen und das soziale Gefüge Deutschlands auseinanderreißen. Das Gericht ignoriert dabei den mit hohen Unsicherheiten behafteten wissenschaftlichen Diskussionsstand und erweckt fälschlicherweise den Eindruck einer alternativlosen Gefahrenlage. Dieses Buch will zu einer faktenorientierten Diskussion des Urteils beitragen und prüft die Argumentation auf fachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und Plausibilität. Die Autoren belegen mit einer Fülle von Quellenverweisen eindrucksvoll, auf welchen fehlerhaften Annahmen dieser folgenschwere Beschluß beruht.
Langen-Müller; 1. Edition (12. August 2021)
Taschenbuch , 128 Seiten
ISBN-10 : 3784436188, ISBN-13 : 978-3784436180
Maße: 13.5 x 1.5 x 21.5 cm
Amazon Bestseller-Rang: Nr. 691 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Nr. 2 in Geologie (Bücher)
Wieso fragen Sie mich eigentlich ständig und finden es nicht selbst mit Modtran raus? Und was bringt Ihnen es eigentlich, das akzeptable Minimum ortgenau zu wissen? legen sie die TOA einfach auf 100 km und es passt überall auf dem Globus.
Danke Herr Heinemann,
Fragen stellen, gehoert zur wissenschaftlichen Arbeit. Ihre Antwort und Generalisierung bezeugt, dass sie nicht wissenschafltich Arbeiten wollen.
Sie haben also mit Modtran eine Hoehe von 80 km ermittelt aber nicht die Lokation angegeben oder die Bedingungen unter denen sie die Hoehe Ermittelt haben. Nach meiner Frage sagen sie nun, dass 100 km ausreicht, was 20 km Unterschied ist und vor allem hoeher. Obwohl sie wussten das es um die minimale Hoehe ging.
Denken sie das man die Diskussion so weiterfuehren kann? Ich glaube nicht. Sie widersprechen sich in Ihren Aussagen und beantworten die Frage damit nicht.
Dieses Rumeiern in der Physik, ist das Hauptproblem der Aufklaerung ueber den Atmosphaerischen Effekt.
Ich denke sie sollten es mir nachsehen, das ich vorerst die Diskussion beenden moechte.
Mfg Werner
Sehr geehrter Herr Schulz,
na Ihr Problem ist ja, dass Sie einfach die Begriffsdefinition der TOA ignorieren. Nimmt man den Begriff so, wie er belegt ist, ist alles eindeutig und klar beantwortet. Nachdem Sie aber den Begriff für etwas Unbestimmtes, Eigenes entlehnt haben, mag das Ihren Zwecken nicht dienen. Aber dazu müssen Sie erstmal Ihr Problem mitteilen, es ist alleine Ihres. Mit 100 oder 80 km Höhe ist die TOA zweckbestimmt hinreichend determiniert. Warum das so ist, habe ich anhand ihres Zweckes mehrmals erklärt, und aus dem wird klar, dass eine Minimusangabe derselben zwecklos ist. Wenn es für ihren Begriffsmissbrauch nicht reicht, ist das Ihr Problem.
Ich habe ihre Meinung zur Kenntnis genommen.
Sehr geehrter Herr Schulz,
Glauben Sie wirklich, dass die Klimamodelle so heißen, weil sie mit globalen Mittelwerten operieren? …🤪🤭
Heutige Klimamodelle sind räumlich und zeitlich aufgelöste Zirkulationsmodelle, die die lokalen Werte in einem grid berechnen.
Also, glauben Sie und andere nicht und verbreiten Sie das Märchen nicht, dass globale Mittelwerte als Input der Zirkulationsmodelle verwendet werden!🤨
Globale Mittelwerte sind schlechte Schätzwerte für lokale Vorgänge. Daher benutzt man als input für die grid-Punkte auch die lokalen Werte am grid-Punkt, ist logisch, gell?
Gucken Sie sich einfach an, wie Klimamodelle arbeiten, es gibt genug populärwissenschaftliche Erklärungen.
Die Klimamodelle berechnen aus den Gridwerten globale Mittel.
Globale Mittel sind also nur output. Dies wird gemacht, um diese mit den globalen Mitteln aus den Beobachtungen zu vergleichen.
Herr Heinemann,
sie muessen richtig lesen.
Klima ist Statistik und die Modelle muessen den klimatischen Mittelwerten gerecht werden. Das waeren die Ergebnisse und nicht die Eingangsgroessen.
Wo habe ich gesagt, das Klimamodelle mit Mittelwerten operieren?
Legen sie mir keine Worte in den Mund, die sie dann Maerchen nennen. Das passt nicht zu ihnen. Sie wollen doch aufklaeren. Zeigen sie mal die populärwissenschaftliche Erklaerungen von denen sie ihr Wissen beziehen?
Witzig wenn sie sagen:
habe ich das Gefuehl, sie haben mich eigentlich schon verstanden! Aber weil sie gerade da sind und weil sie immer so viel wissen: gibt es in den Gridzellen auch Tag und Nacht?
Sehr geehrter Herr Schulz
Schön. Das erste Mal, dass wir übereinstimmen.
Tut mir leid, wenn ich mich geirrt habe. Aber Sie wissen, dass es Leute hier gibt, die das glauben. Ich werde Sie davon ausnehmen und Sie ggf daran erinnern.
Nehmen Sie mal den Hamburger Bildungsserver, der stellt das ganz akzeptabel dar, was ich in der wissenschaftlichen Literatur auch finde.
Die Modellerde mit ihren Gridzellen rotiert natürlich mit dem Tageszyklus, ohne dem bekämen Sie nicht die beobachtete Zirkulation hin. Also, es gibt in jeder gridzelle den Tageszyklus.
Danke Herr Heinemann und Kudos.
Ja wir stimmen ueberein.
Haben sie einen Link zum Bildungserver wo die Modelle so beschrieben sind wie sie sagen? Oder haben sie andere Quellen?
Danke
Werner
Heinemann 14. 7., 20:02
„eine Erde mit heutigen Treibhausgasen hat im energetischen Gleichgewicht mit der Sonneneinstrahlung am Boden ca. 15°C im globalen Mittel. Eine sonst gleiche Erde mit gleicher Albedo und gleicher Sonneneinstrahlung aber ohne Treibhausgase hat im energetischen Gleichgewicht am Boden ca. -18°C im globalen Mittel.“
Erstens: Woher nehmen sie diese Behauptung?
Zweitens: Nur feste und flüssige Oberfläche strahlt mit kontinuierlichem Spektrum, das ist also die Erdoberfläche mit Land und Ozeanen. Gase strahlen nicht kontinuierlich, sondern auf ganz spezifischen Wellenlängen, den sog. Banden. Würden -18°C über Bandenwellenlängen abgestrahlt, wären von Weltall nur Bandenwellenlängen meßbar. Das ist natürlich nicht der Fall. Das sog. atmosphärische Fenster zwischen 3,4 und 4,1 sowie 8 und 13 μm entläßt irdische Infrarotstrahlung direkt und breitbandig ins Weltall. 8 μm entsprechen grob 362 K (+90°C) und 13 μm entsprechen etwa 223 K (-50°C).
Die atmosphärische oberflächennahe Temperatur bewegt sich in diesem Fenster, je nach Gegend grob zwischen +50 und -50°C. Dafür ist das „Fenster“ also durchlässig. Die Temperatur sinkt dann nach oben barometrisch je nach Gegend bis zur Tropopause ab, wo dann zwischen -45°C (Polbereiche) und -75°C (Äquator) herrschen.
Wenn einzelne Wellenlängen von Banden in der Atmosphäre teilweise absorbiert werden, würde sich die Atmosphäre nur dann langsam erwärmen, wenn diese Energie dort verbliebe und nicht abführbar wäre. Wenn sie aber, wie allgemein behauptet, wieder in alle Richtungen abgestrahlt wird, geht ein Teil ins All und der Teil, der zurück zur Erde geht, kann die Oberfläche wegen dem 2. HS nicht zusätzlich erwärmen, sonst wäre es ein sich aus sich selbst erwärmendes Perpetuum Mobile!
Meinen sie tatsächlich alles ernst, was sie so schreiben?
Sehr geehrter herr strasser
am 20. Juli 2021 um 16:53
U.a. aus dem Lehrbuch, ist hinreichend hier erklärt worden und für Leute mit physikalischer Bildung sowieso evident.
Die -18 °C beziehen wie zu lesen ist sich auf den Fall der Erde ohne Treibhausgase und ist dann die Temperatur des Erdbodens, denn dieser gibt ja ohne Treibhausgase nur 240 W/m2 ab, mehr geht ja im Gleichgewicht nicht, denn mehr bekommt er ja auch nicht durch die Sonne.
Heinemann 21. 7. 7:48
„…, denn dieser gibt ja ohne Treibhausgase nur 240 W/m2 ab, mehr geht ja im Gleichgewicht nicht, denn mehr bekommt er ja auch nicht durch die Sonne.“
Woher haben sie denn diesen Schwachsinn? In der Richtung zur Erde wirkt die Sonnenstrahlung, die bei 30% Albedo (ca. 958 W/m²) senkrecht nach unendlich langer Zeit idealisiert maximal ca. 87°C Oberflächentemperatur bewirken könnte. Ein in 24 Stunden einmal rotierender Körper beschienen mit echten 958 W/m² wird mit Speicherung im Wechselspiel Tag/Nacht wesentlich wärmer als -18°C Durchschnitt, es werden nämlich +15°C Mittelwert erreicht. In äquatornahen Wüsten erreicht die Oberfläche reale Temperaturen jenseits der +60°C, sehr dunkle Stellen noch einiges mehr. Die tatsächlichen +15°C Durchschnitt belegen auch, daß die -18°C-Rechnung falsch ist. Warum? Weil man SB wegen der 4. Potenz nicht linear vierteln kann und weil SB keine Wärmespeicherung kennt! So einfach ist das!
Sehr geehrter herr strasser
Seien Sie nicht unverschämt. Das ist evident wie auch Sie nachrechnen können.
Heinemann, 21. 7. 7:48
Meine Aussage: „Würden -18°C über Bandenwellenlängen abgestrahlt, wären von Weltall nur Bandenwellenlängen meßbar.“ erfordert mitdenken!
Warum? Weil ja behauptet wird, trotz +15°C Mitteltemperatur an der Oberfläche strahlt die Erde nur mit -18°C (ca. 240 W/qm) ins All ab. Diese Strahlung kommt angeblich überwiegend von den THG. Wenn dem so wäre, müßte man die 240 W/qm als Bandenwellenlängen und nicht als kontinuierliches Spektrum messen können, was nicht der Fall ist! Oder ist das für sie zu komplex?
Ein gewisser St. Rahmstorf behauptet übrigens, daß es in der Atmosphäre eine -18°C-Schicht gibt, von der die Abstrahlung ins All mit ca. 240 W/qm ausgeht.
Sehr geehrter herr strasser
Falsch, es dazu zählt auch noch die direkte Strahlung vom Boden durch das atmosphärische Fenster, die also nicht beim Durchgang durch die Atmosphäre dort absorbiert wird.
Ja, es ist nicht der Fall, weil Sie von falschen Vorausstzungen ausgehen. Machen Sie sich klar, das Sie bei allen vermeintlichen Falschaussagen der Wissenschaft, Sie der Urheber dieser sind, weil Sie die Wissenschaft falsch darstellen. Sehen Sie sich erstmal selbst kritisch, denn da ist die Ursache Ihres Problems.
Die -18 °C iat übrigens die sog. Helligkeitstemperatur, also die entsprechende Temperatur eines schwarzen Strahlers derselben Strahlungsleistung (aber eben anderem Spektrum). Bei einer Emissivität =1 stimmt Helligkeitstemperatur und der Temperatur überein.
Die Wirklichkeit ist noch komplexer. Aber bleiben wir bei den basics.
Da Sie ihr Wissen nicht aus einem Studium der Lehrbüchern oder paper beziehen, sondern aus vereinfachten populären Darstellungen oder anderem Gebräu, haben Sie natürlich Lücken. Und die füllen Sie leider allzuoft falsch und lassen sich auch kaum korrigieren.
Die Abstrahlung der Erde bestimmt sich über die Integration über das Abstrahlungsspektrum, welches 240 W/m2 im globales Mittel liefert. Ein Beispiel für das Abstrahlspektrum ist hier, das berühmte von Hanel et al.:
https://www.acs.org/content/acs/en/climatescience/atmosphericwarming/earthatmosphere.html
Man sieht die THG im Absorptionsspektrum, was ja logisch ist, denn sie absorbieren ja die Strahlung derselben Wellenlänge vom Boden, der Absorptionstrichter gejt jedoch nicht auf null, denn die THG strahlen ja wieder ab.
Man würde die THG dann als Bandenemitter sehen, wenn sie nicht in Sichtlinie von unten vom Boden ihre Energie beziehen würden, sondern anders zum Strahlen gebracht bzw. erwärmt würden. So aber sieht man die „Nettostrahlung“, die auf dem Weg vom Boden und durch Absorption und Reemission beim Durchgang durch die THG ins Weltall gelangt.
Das ist ein gutes Beispiel für falsches Interpretieren. Ich glaube nicht, dass Rahmstorf das genauso gesagt hat, wie Sie es schreiben. Ich nehme an, der Teil „daß es in der Atmosphäre eine -18°C-Schicht gibt“ ist Ihre Erfindung und nicht von Rahmstorf.
Heinemann, 22. Juli 2021 um 12:13
Mit ihnen zu diskutieren, ist mir meine Zeit zu schade!
Ich verweise auf das auch von ihnen immer wieder zitierte KT96, oder wie immer man es nennt. Dort sehen sie genau, daß ca. 239 W/qm abgestrahlt werden, netto! Durch das atmosphärische Fenster kommen dort angeblich gerade einmal um die 40 W/qm, also grob 1/6! Diese 40 W/qm entsprechen grob einer Temperatur von – 110°C!?
Rahmstorf: „Die Strahlungstemperatur von -18°C wird deshalb nicht an der Erdoberfläche gemessen, sondern diese ins All abgehende Strahlung wird höher oben in der Atmosphäre abgegeben. Dort oben in der Atmosphäre ist es ja tatsächlich so kalt“
Er verwendet nicht das Wort „Schicht“, aber sinngemäß meint er es genau so, oder wie wäre seine Aussage anders zu verstehen?
Sehr geehrter herr strasser,
Ja, das stimmt. Sie schrieben „Diese Strahlung kommt angeblich überwiegend von den THG.“ Sie können also in Ihrer Aussage Ihr „angeblich“ streichen.
Nee, das ist doch nur der Rest von den 390 W/m2, der durchkommt. Die 40 W/m2 verteilen sich spektral gar nicht wie ein Planckstrahler, sondern sind nur der nicht absorbierte Anteil vom (in guter Näherung) Plancksspektrum des Bodens, dessen Summe darüber sich zu 390 W/m2 summiert!
Sie können einem Ausschnitt eines Planckspektrums doch keine eigene Temperatur zuordnen!!!
Das ist richtig.
Ihr „sinngemäß“ sehe ich nicht. Natürlich gibt es eine oder mehrere Schichten in der Atmosphäre, die -18°C haben. Aber das hat gar nichts mit der Strahlungstemperatur von -18°C zu tun, die ist wie gesagt nur ein Maß für die Leistungsdichte des Spektrums, aber die Atmosphäre strahlt nicht schwarz! Denn wie sie selber wissen, kommt diese Strahlung aus ganz verschiedenen Tiefen: da wo die Absorption gering ist aus tieferen Schichten, ohne Absorption vom Boden, und bei stärkere Absorption (in der Bandenmitte) aus höheren Schichten, wobei die spektrale Leistung sich längst des Weges über einen Schichtbereich aufsummiert, es gibt im Gas also keine definierte „Herkunftsschicht“.
So wie ich es beschrieben habe. Ist eben komplexer . .. 🤨
Heinemann von 22. 7. um 12:13
Das Diagramm in ihrem acs.org Link scheint mir eine Manipulation zu sein. Dort hat ein Spektrum ab 320 K (+47°C) sein Maximum bei ca. 15 μm. Wo nimmt der Autor das her. Ein Spektrum mit Maximum bei 15 μm stammt von einer Oberfläche mit ca. 190 K (-83°C). Das ist ein großer Unterschied. Irgendwas stimmt hier mit der Beschriftung nicht. Absicht oder Irrtum?
stefan strasser schrieb am 22. Juli 2021 um 22:40
Das wurde hier auf Eike schon sehr oft diskutiert. Man kann die Kurve in Abhängigkeit von Wavenumber oder Wavelength generieren. Die Kurven haben dann ein unterschiedliches Aussehen. Sie könnten das mit dem black body calculator ausprobieren, dort können sie zwischen Wavenumber und Wavelength wechseln. Die Kurve in dem verlinkten Artikel zeigt die Anhängigkeit von der Wavenumber …
Sehr geehrter herr strasser
Was anderes fällt Ihnen nicht dazu ein?
Sie haben wahrscheinlich das falsche Wiensche Verschiebungsgesetz angewandt.
In dem verlinkten Diagramm wird die spektrale Intensität pro Wellenzahl-Intervall (cm-1) bezogen und nicht auf pro Wellenlängen-Intervall, was Sie wahrscheinlich verwenden.
Die Wellenzahl ist proportional zur Frequenz und umgekehrt proportional zur Wellenlänge: Wellenzahl in cm-1 = 10000/Wellenlänge in µm. Lesen Sie unter
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiensches_Verschiebungsgesetz – Maximum der Strahlungsintensität
Ein Planckstrahler von 320 K hat also das Maximum der spektrale Intensität pro Wellenzahl-Intervall (cm-1) !!! bei 15,94 µm wie abgebildet. Das Diagramm ist korrekt.
Der Satellit damals hat die Abstrahlung der Erde von einer äquatornahen Region oder über Wüste gemessen, daher liegen die Bodentemperatur und Abstrahlungsintensitäten über den globalen Mitteln.
An dem Diagramm ist auch schön zu sehen, was es mit der Helligkeitstemperatur auf sich hat. Die gestrichelten Kueven stellen die spektralen Intensitätsverteilungen von Planckstrahlern verschiedener Temperatur dar. Wenn ein Körper wie ein Planckstrahler stahlt, stimmen Helligkeitstemperatur und Körpertemperatur überein. Das trifft für die gemessene Abstrahlungsintensität (durchgezogene Kurve) nicht zu, was natürlich nach dem bereits Gesagten auch zu erwarten ist.
Dennoch kann man der gemessenen Abstrahlungsintensität eine Helligkeitstemperatur zuordnen. Es ist die, dessen gestrichelte Kurve die gleiche Fläche unter der Kurve wie die gemessene hat (also dieselbe Abstrahlungsleistung). Die Helligkeitstemperatur über dem Äquator wird ebenfalls über dem globalen Mittel von -18°C liegen.
Heinemann, 23. 7. 12:14
Sie haben recht. Ich sah oben die Wellenlänge und unten die Wellenzahl, übersah aber, daß links die Ergebnisse für Wellenzahlintervall ausgewiesen sind.
Die Kurven stellen in der wavelength und in der wavenumber Darstellung also unterschiedliche Eigenschaften dar. Bei wavelength werden W/qm/sr/µm berechnet, bei wavenumber sind es W/qm/sr/cm⁻¹ =W/qm/sr*cm. Das sieht man auch sehr deutlich an den Werten.
Bei wavelength ist das Maximum für 320 K ca. 13,8 W/qm/sr/µm und das Maximum für wavenumber ist ca. 0,158 W/qm/sr*cm. Bei acs.org ist deshalb auch ein Multiplikator 10⁻³ vorangestellt.
Danke für den Hinweis! Ich frage mich allerdings, wieso man dieses Diagramm nicht zusätzlich auch in der wavelength-Darstellung zeigt, weil die meines Erachtens eine bessere Verständlichkeit hätte.
Sehr geehrter herr strasser,
Die y-Achse des Diagramms könnte man auch umskalieren mittels der Zusammenhänge Yk dk = Yl dl mit dl/dk = -1/k^2, wenn Y die Bestrahlungsstärke pro Wellenzahl k bzw. Wellenlängenintervall l ist. Dann verschiebt sich die Form und das Maximum.
So oder so sieht man, dass der Erde mit Atmosphäre weniger abstrahlt (durchgezogene Kurve) als es der Boden ohne Atmosphäre tun würde. Denn ohne Atmosphäre mit THG (instantan entfernt) würde der Satellit die gestrichelte Kurve messen, die sich an den Teil der gemessenen Kurve im atmosphärischen Fenster anschmiegt. Ohne THG würde das atmosphärischen Fenster das gesamte Wellenlängenintervall ausfüllen und das Spektrum wäre das des festen Bodens, welcher gut einem kontinuierlichen Planckstrahler der Helligkeitstemperatur von 320 K entspricht. Der Erde würde also nach dem Verlust der THG abkühlen.
Heinemann, 24. 7. 9:31
Meinen sie ernsthaft, daß eine Messung an einer einzigen Stelle, die zufällig 320 K abstrahlt (+47°C), ausreicht, auf die gesamte Oberfläche zu schließen?
Wie sie sicher wissen, verschiebt sich diese Kurve hin zu den Polen und in Polnähe ist sie sogar invers.
Gem. ihrer Interpretation würde CO2 (wie viel ppm eigentlich) jenen Zwickel, der zur 320K-Blackbody-Kurve fehlt, zur Erde als Gegenstrahlung zurücksenden. Um welche realen Leistungen/qm handelt es sich da, verglichen mit den Leistungen, die abgestrahlt werden?
Sehr geehrter herr strasser
Nein, es ist nur ein Beispiel. Messen kann man nur lokal, nicht global.
Die Spektren verändern sich natürlich in ihrer Intensität, aber am Prinzip ändert sich nichts. Was meinen Sie mit „invers“?
Nein, Wasserdampf macht den Hauptteil in der Absorption, CO2 macht den Trichter um 15 um und Ozon die Absorption bei 9,3 um. Ausserdem ist die Differenz nicht die Gegenstrahlung! Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun.
Dies wurde hier bei EIKE schon oft genau gezeigt. Happer zB zeigt und erklärt dies auch in seinem paper, welches hier vorgestellt wurde. Das waren die ppm von 1972, da wurde die Messung gemacht.
Welche Leistungen meinen Sie genau? Am Diagramm sehen Sie, dass die Fläche unter der Abstrahlkurve pi mal Daumen 60% der Fläche unter der Bodenabstrahlungskurve ausmacht. Die Abstrahlung/qm ins All macht also ca. 60% der Bodenabstrahlung/qm aus. Nun wird die Atmosphäre noch durch nicht-strahlende Leistungsflüsse gespeist.
Sicher, Mittelwerte werden meistens nicht als individuelle Werte im Ensemble angenommen. Das ist trivial.
Das ist bereits festgelegt. Ein Planet hat an jedem Punkt i.a. eine andere Temperatur. Diese Verteilung bestimmt den globalen Mittelwert.
Analog gilt dies für den Boden des Planeten.
Genau das ist ja der Treibhauseffekt.
Was meinen Sie mit „gleichstellbar“, womit?
Das passiert nun mal. Ja, und??
Sie meinen, dass die Lufttemperatur über einem Gebirgsboden trotzdem kälter als bei einem gleichwarmen Boden im Tiefland bleibt?
Ob das generell so zutrifft, bezweifle ich mal. Aber die Lufttemperatur wird ja nicht ausschließlich von Boden darunter bestimmt, sondern hat auch noch einen Advektionsanteil, also.
Ihre mikrometeorologischen Überlegungen lassen aber den Bezug zu meiner Aussage vom 14. Juli 2021 um 20:02 vermissen, dort geht es um globale Mittelwerte am Boden und nicht um die Lufttemperatur in der Troposphäre. Also, was haben Sie nun eigentlich an meiner Aussage in Wirklichkeit nicht verstanden?
Wenn es so „trivial“ ist, d.h. es ist korrekt, warum nutzen Sie diese Telefonnummer um physikalische Berechnungen durchzuführen?
Sehr geehrte Herrn,
Ein Mittelwert ist keine beliebige Hausnummer, sondern mathematisch wohldefiniert. Trivial ist, dass er nicht alle Werte im Ensemble wiedergibt, sondern nur ihr Mittel.
Zur Veranschaulichung des Treibhauseffektes reicht es aus, die globale Abstrahlungsleistung (ca. 390 W/m2) näherungsweise aus dem globalen Temperaturmittel von 15°C und der Annahme eines schwarzen Strahlers zu berechnen, denn der Fehler, den man gegenüber der exakten Berechnung macht, ist für diese Veranschaulichung irrelevant.
In heutigen 3D Klimamodellen wird sie aus der lokalen Temperatur und Emissivität berechnet, also nicht aus globalen Mittelwerten. Daher ist diese Diskussion hier für die Wissenschaft eigentlich irrelevant.
Mit einer globalen Temperatur- und Emissivitätskarte des Erdbodens lässt sich die Abstrahlungsleistung auch lokal berechnen (also daraus eine Karte der Abstrahlungsleistungsdichte berechnen)
und dann über diese Abstrahlungsleistungsdichten über die Karte mitteln.
Wenn ich hingegen von den globalen Mitteln 15°C und der mittleren Emissivität von 0,96 1-dimensional nach SB rechne, kommt eine mittere Abstrahlungsleistungsdichte von 374 W/m2 heraus.
Die Kartenwerte von lokaler Temperatur/Emissivität und Abstrahlungsleistungsdichte sind an den Polen -40°C / 0,99 / 165 W/m2.
Am Äquator +27°C / 0,95 / 437 W/m2.
Die globalen Mittelwerte aus dieser Kartenverteilung sind dann:
+15°C / 0,96 / 378 W/m2.
Der Unterschied zwischen Kartenmittel (378) und SB Wert aus den globalen Mitteln (374) beträgt also 4 W/m2.
In dieser Größenordnung ist also der Fehler zwischen Realität und der einfachen Rechnung aus globalen Mitteln.
Der Treibhauseffekt bewirkt eine Differenz von 150 W/m2 (390-240). Um den zu veranschaulichen, kann dieser Fehler in Kauf genommen werden.
In heutigen Klimamodellen tritt diese Näherung wie gesagt gar nicht auf, ist also wissenschaftlich irrelevant.
Ihre sämtlichen Erklärungen erläutern hypothetische Hilfskonstruktionen, die zudem aufeinander aufbauen, von denen noch keine einzige in der Realität nachgewiesen werden konnte.
Sie wissen vermutlich auch, dass, um bspw. mit dem S-B Gesetz arbeiten zu dürfen, sie die momentane Temperatur des Strahlers zur 4. Potenz erheben müssen, um dessen momentane Strahlungsleistung zu errechnen. Schon der nächste Schritt diese Temperaturwerte zur 4. Potenz zu erheben, dann diese per Integration über beide Achsen zu mitteln, dann daraus die 4. Wurzel zu ziehen, um dann aus dieser die globale Abstrahlung zu berechnen, ist ein Gedankenkonstrukt dessen Beweis in der Realität aussteht. Sie können von diesen Gedankenexperimenten soviel ersinnen wie Sie wollen, solange sie nicht bewiesen sind, bzw. in der Wirklichkeit in ihren Wirkungen vorhersagbar bewiesen sind, sind sie kein Deut besser als der Frage nachzusinnen, wieviele Engel auf eine Nadelspitze Platz hätten.
Sehr geehrter Admin,
Weder die Temperatur noch die Abstrahlungsleistungen noch die physikalischen Gesetze sind Hypothesen. Zudem sind auch Karten von deren Verteilung über die Erde keine Hypothesen. In der Physik ist es zudem geboten, dass man gemessene Größen auch theoretisch und quantitativ erklärt haben will.
Die lokale Abstrahlungsleistungsdichte F nach SB berechne ich nach F = E×sigma×T^4. Sigma= SB-Konstante, E = Emissivität, T= absolute Temperatur, alles lokal.
Was wollen Sie denn da beweisen? Oder wonach suchen Sie eigentlich? Dass der Mittelwert nicht in der Natur irgendwo anzutreffen ist, ist ja klar. Na und?
Warum reiten Sie eigentlich auf Mittelwerten so herum? Klimamodelle brauchen diese eh nicht, alleine aus denen können wir über die Zusammenhänge beim Klima lernen. Die Mittelwerte sind nur zur vereinfachten Darstellung gewählt, Wissenschaft geht grundsätzluch auch ohne, nur wird dann komplexer und umfassender, und das kopiert dann nicht jeder.
Das Klima ändert sich auch nicht nur im Mittelwert, sondern überall (im Wetter). Die Änderung des Mittelwerts ist nur die Folge davon. Denken Sie daran: nicht die Kausalität verdrehen.
Ich will nichts beweisen und ich suche auch nicht. Das ist nicht meine Augabe.
Es ist allein Ihre Aufgabe Ihre Behauptungen zu beweisen, bzw. diese Beweise nicht nur zu behaupten sondern sie auch zu präsentieren.
Und wenn Sie statt Beweisen Modelle präsentieren, dann nur weiter so:
Zitat des kanadischen Klimaforscher Prof. Tad Murty . Er hatte nämlich ei¬nen Jour¬nal¬is¬ten aufgefordert, künftig „keine Er¬gebnisse mei¬ner Com¬puter¬mod¬elle“ mehr zu zit¬ieren. „Damit habe er seit 45 Jahren zu tun, und ich kann Ih¬nen damit beweisen, was im¬mer Sie wol-len. Wenn Sie wol¬len, kann ich eine welt¬weite Er¬wär¬mung her-beiführen, wenn Sie hin¬ge¬gen eine Eiszeit wol¬len, kann ich diese eben-falls her¬stel¬len, mit ei¬ner sehr ger¬in¬gen Verän¬derung eines ein¬zi¬gen Mod¬ell¬parame¬ters (die An¬zahl der nie¬drigen Wolken).“
John von Neumann, der wohl bedeutendste Mathematiker des 20.Jahrhunderts, hat die Möglichkeit beschrieben, die Er¬gebnisse einer Simulation zu variieren:
„Give me four adjustable parameters and I can simu¬late an elephant. Give me one more and I can make his trunk wiggle“.
Dr. Hubert Markl, ehem.Präsident der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
„Es ist nicht zu bestreiten, dass es auch in der Wissenschaft – häufiger als uns Wissenschaftlern lieb ist – Lug und Trug gibt, nicht nur fahrlässige Schlamperei, sondern wirklich absichtsvollen Betrug.“
Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese (HR Stadtgespräche 2.2.2010) „wir machen keine Vorhersagen, sondern bedingte, Szenarien gestützte Projektionen… Und Projektion heißt ..wenn – dann Aussage!
Wenn ich in das Modell hinein stecke, der Mensch macht das und das und die Natur macht quasi nichts, sie wird also weitgehend vergessen, bei diesem Blick in die Zukunft , dann wird die Temperatur so und so ansteigen
… das trifft praktisch auf die Gesamtheit der natürlichen Klimaprozesse zu (Lehrbuch Christian-Dietrich Schönwiese Klimatologie 4. Auflage Seite 362)
Admin am schrieb am 19. Juli 2021 um 16:18
In diesem Absatz scheint einiges durcheinander geraten zu sein. Könnten Sie die kursiv gesetzten Teile mal etwas näher erläutern? Die tauchen in keiner mir bekannten Rechung auf, weder in dem von Herrn Heinemann skizzierten, noch in dem von Kiel/Trenberth 2009 berechneten (Kasten Spatial and temporal sampling, Differenz 6W/m²). Es besteht eigentlich keine Notwendigkeit, nochmal eine 4. Wurzel zu ziehen, nachdem man die mittlere Abstrahlung hat. Eigentlich ist man doch fertig, wenn man
(mit n – Anzahl der Flächen, A_i die einzelne Fläche mit ihrem Emissionsfaktor epsilon_i und der Temperatur T_i) berechnet hat.
Das ist ein logischer Zirkelschluss. Sie bekommen die mittlerer Abstrahlung nur berechnet, wenn sie die „reale“ Mitteltemperatur bestimmt haben. Und die bekommen Sie nur wenn Sie wie vorgeschrieben über T^4 verfahren.
Herr Heinemann,
weil Klima eine Wetterstatistik ist, die sich mit Mittelwerten beschaeftigt, muss man in Klimamodellen offensichtlich den Mittelwerten gerecht werden.
Ihre Aussage:
beschreibt ihr grundlegend falsches Verstaendnis, worum es geht,
Was sie eigentlich sagen ist: Klimaangaben sind nicht wissenschaftlich oder zu einfach. Wissenschaft ist komplexer und unfassernder.
Na wir stimmen ueberein.
Die Mittelung von der Sonneneinstrahlung ist physikalisch falsch, keine Wissenschaft und zu einfach.
Wir stimmen ueberein!
Sehr geehrter Herr Müller,
In der Formel ist noch ein Fehler, denn die lokale Temperatur Ti muss hoch 4 gesetzt werden.
Aber grundsätzlich berecht man so die mittere Abstrahlung, eben so wie man allgemein Mittelwerte berechnet.
Meine Ergebnisse habe ich genannt, der Unterschied zur groben Näherung mit der globalen Mitteltemperatur beträgt unter 5 W/m2, also weit niedriger als der diskutierte Unterschied mit und ohne Treibhausgase von 150 W/m2.
Thomas Heinemann am 20. Juli 2021 um 16:08
Das stimmt, da ist mir beim Aufschreiben der diversen Indizes und Summenparameter das hoch 4 unter den Tisch gefallen. Das hätte ein T_i^4 sein sollen oder komplett
(mit k – Anzahl der Flächen, A_i die einzelne Fläche mit ihrem Emissionsfaktor epsilon_i und der (für diese Fläche gemessenen) Temperatur T_i).
Einer der Nachteile von LaTex – man sieht die Formel erst richtig nach dem rendern …
Herr Heinemann,
Legen sie also noch fest welche Temperatur sie meinen?
Die des Bodens oder die der Luftschichten darueber?
Wenn der Treibhauseffekt der Unterschied zwischen der gemittelten Strahlstaerke der Atmosphaere und des Bodens waere, dann muessten sie diesen in W/m2 angeben.
Er wird aber in der Einheit der Temperatur angegeben.
Jetzt haben sie aber das Problem, das sie beim Boden noch eine Oberflaeche definieren koennen. Aber in der Atmosphaere haben sie das nicht.
Eine gedachte Flaeche bodennah in der Atmosphaere strahlt eine andere Leistung ab als jede andere gedachte Flaeche darueber.
Wo wollen sie denn diese Flaeche festlegen?
Wo ist denn nun TOA?
Sie haben keine Ahnung oder?
Wieso wiederholen Sie die Frage? Ich habe Ihnen doch schon erklärt, dass die TOA willkürlich gewählt werden ksnn solange ab der Höhe die Strahlungsflüsse divergenzfrei sind, 100 km reichen dicke. Happer setzt die TOA in seinem paper auf 86 km, völlig ausreichend, denn auch bei diese Höhe ändern sich die Strshlungsflüsse kaum noch vertikal.
Wo liegt TOA? Geben sie die unterste Moegliche Grenze an.
Ihre Antwort ist ungefaehr so als wenn ich sie Frage wie schnell man 100 m laufen kann, und sie sagen 2 Minuten geht auch.
Klar geht es auch, aber wo ist die untereste Grenze und warum?
Sehr geehrter Herr Schulz,
Ihre Forderung und das 100m-Lauf Beispiel zeigt, dass Sie den Punkt nicht treffend verstanden haben. Wozu ist die TOA überhaupt? Die TOA ist eine Referenzhöhe für Modellrechnungen, oberhalb der gibt es keinen Mehrwert mehr, die Strahlungsflüsse zu berechnen, denn die ändern sich oberhalb nicht mehr bedeutend, sie bleiben nahezu konstant und ihre Differenz konvergiert zu null. Die mimimale TOA-Höhe hängt davon ab, welcher Differenzwert als hinreichend für Null gesehen wird. Das hängt davon ab, wie genau das Modell ist. Wenn das Modell die Strahlungsflüsse auf 0,1W/m2 genau berechnet, kann man bei einer Höhe mit einer Differenz von unter 0,1 W/m2 die TOA ansetzen, denn darüber rechnen liefert nur Werte die im Rahmen der Genauigkeit sich nicht von den Werten an der TOA unterscheiden.
Wenn Sie das nun genauer wissen wollen, ab welcher Höhe die Differenz so und so klein wird, probieren Sie es selber mit modtran u.ä.. Jedenfalls ist man mit oberhalb von 80 km auf der sicheren Seite.
Um es auf Ihr Beispiel zu übertragen, ja man will hier nicht mehr wissen als dass man 100 m gelaufen ist, aber nicht wie schnell. Die TOA ist durch eine Randbedingung definiert, so als wenn Sie fragen, ob Sie ihre Haustür heute morgen abgeschlossen haben oder nicht oder 100m gelaufen sind. Die Bedingung für die TOA ist, ob ab einer Höhe eine Differenz unterschritten wurde oder nicht. Dann ist es Ihnen freigestellt, die TOA auf irgendeine Höhe zu legen, solange dort diese Forderung erfüllt ist.
Immer noch keine Antwort!
Wo ist die TOA?
Wenn die TOA ist eine Modelgrenze ist, dann muss es fuer das Modell eine Antwort geben.
Sagen sie einfach sie wissen es nicht.
Werner Schulz am 26. Juli 2021 um 13:01
Was ist eigentlich Ihr Problem? Und was ist an meiner Antwort nicht zu verstehen? Jede TOA, die höher als 80 km liegt, erfüllt die Definition der TOA. Fertig.
Sehr geehrter Herr Schulz,
ich habs mal in modtran gecheckt, unter 80 km Höhe, ändern sich die Flüsse vertikal noch zu stsrk, gmdaher sollte man die TOA für gescheite Berechnungen nicht unter 80 km legen. Für eine „TOA“ unter 80 km verbliebe zuviel Atmosphäre darüber🙂
80 km also.
Warum gibt es eigentlich so grosse Aenderungen der Fluesse in der Vertikalen darunter?
Horizontal aendert sich nichts?
Ist TOA an den Polen auch bei 80 km?
„Manche Richter sind so unbestechlich, daß Sie noch nicht einmal Vernunft annehmen.“
+ + + Global im SINK-Flug sind doch die Temperaturen !?! – nämlich genau seit MAI 2020 (Global Lockdown) – seither FEHLEN über „80“ Prozent „meines“ EIS-Pulvers der FLIEGEREI (von zuvor mind. „300“ Mio. To./p.a.) „über den Wolken und vor Sonne und Mond“ (10-12 KM Höhe/im JET-Stream/250 hPa/“earth.nullschool.net“) – „9/11“-FlugVerbote „lassen schön grüssen“ – wissen die „KLIMAK-Terier“ (Hitze-Wellen-Phobiker) vom PIK schon seit Januar ´20 von MIR – und J-G-Uni Mainz forscht ab jetzt dazu, für „12“ Mio. Euronen !?! – ist das nicht lustig ?!? 😉
„Denn zwischen der Gesamtmenge an emittierten klimawirksamen Treibhausgasen und dem Anstieg der mittleren Oberflächentemperatur besteht eine annähernd lineare Beziehung.“
behauptet das Gerichtsurteil.
Dazu zunächst die Grundsatzfrage, was ist genau mit Oberflächentemperatur gemeint? Die tatsächliche (gemittelte?) Oberflächentemperatur Land-Wasser oder eine oberflächennahe Lufttemperatur in 2 m Höhe reduziert auf Meeresniveau?
Jedenfalls lassen z. B. die UAH-Satellitenwerte so einen behaupteten linearen Zusammenhang nicht erkennen. Was wurde also herangezogen, um diese Behauptung aufzustellen?
Sehr geehrter Herr Strasser,
Oberflächentemperatur wäre ja eigentlich (Physik) die Temperatur der Oberfläche :). Lt. PIK gibt es aber weltweit nur eine Station, die das langfristig gemessen hat (was eine schöne Korrelation zur Sonnenscheindauer ergibt). So definiert man die Erdoberfläche bei den Klimapropheten als unterste Schicht der Atmosphäre. Gemessen wird aber überall – in 2m Höhe, auf Hochhausdächern, Parkplätzen usw. Es gibt weder bzgl. Messmethode, Örtlichkeit noch Verteilung der Messstationen Vorgaben, die weltweit eingehalten wurden/werden. Noch krasser sieht es auf den Weltmeeren aus (sind „nur“ 70% der Oberfläche). Früher schöpfte der Schiffsjunge irgendwann einen Eimer Wasser, stellte ihn auf Deck ab und hielt ein Thermometer rein. Heute driften Bojen frei herum durch die Wasserschichten und senden beim Auftauchen die Messwerte. Bei Schiffen wird die Kühlwassertemperatur gemessen – ob in 2m Tiefe oder 6m Tiefe und wie – alles egal! Jeder Physikstudent würde mit solcher Messmethodik aus der Prüfung fliegen! Eine Fehlerbetrachtung gibt es natürlich auch nicht! Schaut man sich Messungenauigkeit und die wenigen bekannten Fehlerschätzungen an, beträgt der Fehler des Temperaturtrends mit Sicherheit mehr als plus/minus 1°C. Damit ist der Fehler größer als der „gemessene“ Erwärmungstrend.
Mfg
Die Fehlerbetrachtung ist durch die „Homogenisierung“ ersetzt.
Ist auch viel besser die Daten so zu schmieden wie man sie braucht, damit sie alle auf den Hockeystick passen.
Klimavariationen muss man auch nicht kennen, um den Einfluss des CO2 empirisch aus den Daten zu ermitteln.
Kann man einfach so machen, trotz Hiatus und Kaeltewellen.
Ach so hab ich glatt vergessen, es wird kaelter weil es waermer wird .
Gerichtlich bewiesen, oder?
Das Bundesverfassungsgericht bezieht sich auf IPCC-Berichte und das Buch „Der Klimawandel“ von Schellnhuber/Rahmstorf.
Bei beiden Quellen handelt es sich nicht um physikalische Studien mit Peer Review. Es sind lediglich Meinungen von Autoren, sonst nichts!
Wie kann man damit ein so weitreichendes Urteil begründen?
Für eine wissenschaftliche Begründung des Urteils reicht das natürlich vorne und hinten nicht. Für eine Weltuntergangssekte sind die Aussagen der Sektenführer natürlich völlig ausreichend!
„Die in der Erdatmosphäre befindlichen Treibhausgase absorbieren die von der Erde abgegebene Wärmestrahlung und strahlen Teile davon zurück zur Erdoberfläche. Die von den Treibhausgasen abgestrahlte Wärmestrahlung kommt so als zusätzliche Wärmestrahlung an der Erdoberfläche an. Zum Ausgleich ankommender und abgehender Wärme strahlt die Erdoberfläche mehr Wärme ab. Hierdurch wird es in der bodennahen Atmosphäre wärmer.“
Das behauptet der Gerichtsbeschluß. Es ist eine Behauptung ohne jeden Beweis! Wenn das so wäre, würde sich die Erde aus sich selbst heraus erwärmen. Wie soll das energetisch möglich sein? Wie kann ein Körper sein energetisches Gleichgewicht verlassen, ohne daß die Albedo sich verändert?
Vorstehende Begründung wird unter der Prämisse angeführt: „Die maßgeblichen Zusammenhänge lassen sich vereinfacht wie folgt zusammenfassen: …“
Was heißst hier „vereinfacht“? In einem Unrteil dieser Tragweite kann man sich doch nicht mit vereinfachten Begründungen zufrieden geben. Hier wäre eine vollständige physikalische Nachweisführung notwendig! Wo ist die? Wer kennt sie? Wieso fordert sie niemand?
Wäre so ein Prozeß, wie im Gerichtsbeschluß skizziert, möglich, wieso sollte der dann nach einer Iteration aufhören?
Wenn durch die genannte Prozeßkette die Oberfläche also mehr Wärme abstrahlt, käme die selbe Kette neuerlich in Wirkung und strahlt daher auch mehr von der gestiegenen Wärme zurück, die wiederum zu einer weiteren Erwärmung der Oberfläche führt, was wiederum zu mehr Abstrahlung führt, usw. Also ein sich selbst antreibender kontinuierlicher Erwärmungsprozeß ohne absehbares Ende.
Wieso glaubt das Gericht, daß so ein Prozeß energetisch möglich ist? Wegen einem Buch von Schellnhuber?
stefan strasser am 14. Juli 2021 um 7:57
Es ist nicht der einzige Prozess, der läuft. Es gibt auch negative Feedbackprozesse, einer der wichtigsten ist das „Plank-Feedback“ (die T⁴-Abhängigkeit der abgestrahlten Energie). Zusammen mit dem atmosphärischen Fenster wirkt das einer Erwärmung entgegen. Siehe z.B. Hamburger Bildungsserver, der die folgende IPCC Grafik (PCC AR5 Chapter 9.7.1, Figure 9.43.) präsentiert:
P ist das Plack-Feedback, LR ist das lapse rate feedback, all ist die Summe aller Prozesse …
Also am Ende muessen sich alle „Feedbacks“ ausgleichen ,sonst wuerde es in beide Richtungen zu einen „Runaway“ Effekt kommen. Den gibt es aber nicht
Und wenn sie sich ausgleichen dann ist jede Temperatur moeglich. Es muss also einen anderen Faktor geben, der die Mitte bestimmt.
Keiner der angegegebenen ‚Feedbacks“ kommt in Frage.
Sehr geehrter herr strasser,
Welchen Grund haben Sie eigentlich, bei diesem Punkt immer „rückfällig“ zu werden und schon wieder falsche Behauptungen darzustellen?
Ihnen wurde bereits oft genug erklärt, dass sich die Erde durch Treibhausgase nicht „von sich selbst aus“ erwärmt. Die Energie dazu stammt original ebenfalls von der Sonne. Auch die Treibhausgase haben ja nur wegen der Sonne die Temperatur, die ihre thermische Strahlung bedingt.
Wenn Sie meinen, die Physik wäre falsch, so liefern Sie einfach mal Beweise für Ihre Behauptung statt sie immer nur wieder unbegründet zu wiederholen.
Herr Heinemann,
wie oft muss man ihnen noch die Theorie der Treibhauserwaermung erklaeren?
Die Sonne ist nicht warm genug und sendet nicht genug Energie, um die Erde zu erwaermen.
Was sie hier behaupten ist Klimakirchenblasphemie.
Die Sonne soll die Energie geliefert haben? So ein Unsinn.
Und die heiligen Klimagase kriegen die Energie auch von der Sonne?
Offensichtlich wenn ihre Physik stimmt, dann liegen die Klimaunwissenschaften falsch.
Hier ein Angebot, denken sie drueber nach!
Die Atmosphaere ist wie eine Bettdecke! Je dicker sie ist, desto besser die Isolierung und desto hoeher die Temperaturen an der festen Oberflaeche.
Alle Gase sind Treibhausgase!
Sehr schön, dann bekommen Sie garantiert auch keinen Sonnenstich 😉
Sie kriegen also einen Sonnenstich von 161 W/m2 oder 240 W/m2 oder 349 W/m2?
Wieviel Energie strahlt ihr Koerper aus? Bei einer Temperatur von 36 Grad C kriegt man in der Klimaphysik keinen Sonnenbrand. Das sind 518 W/m2 Abstrahlung. Ich nehme einfach mal Emissivity als 1, gemaess der Klimaphysik.
So erklaeren sie mal wie man einen Sonnenbrand bekommt.
Wenn sie schon mal dabei sind, erklaeren sie auch noch gleich wie man diesen an den Polen bekommen kann, wenn doch dort, ach die Energie die ankommt, so gering ist.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich weiss warum man einen Sonnenbrand kriegen kann. Hier wie da.
Aber ich lasse sie mal nachdenken und erklaeren.
mfg
Sehr geehrter herr strasser,
Wurde Ihnen auch mehrmals schon erklärt. Wenn Sie das in eigenen Worten die Physik nicht korrekt widergeben können, warum kopieren Sie nicht die richtigen Erklärungen hinein. Hier eine Vorlage frei für Ihre Verwendung (nur vollständige Widergabe ist erlaubt):
„eine Erde mit heutigen Treibhausgasen hat im energetischen Gleichgewicht mit der Sonneneinstrahlung am Boden ca. 15°C im globalen Mittel. Eine sonst gleiche Erde mit gleicher Albedo und gleicher Sonneneinstrahlung aber ohne Treibhausgase hat im energetischen Gleichgewicht am Boden ca. -18°C im globalen Mittel.
Würde man der Erde ohne Treibhausgase solche hinzufügen, so wäre das energetische Gleichgewicht bei der Temperatur am Boden mit ca. -18°C im globalen Mittel gestört, denn durch die dann einsetzende Absorption von Wärmestrahlung vom Boden, würde weniger davon als vorher ins All gelangen und das Gleichgewicht gestört. Die Sonneneinstrahlung wird durch reduzierte Abstrahlung nicht vollständig ausgeglichen. Diese Nettozufuhr von Sonnenstrahlung führt zur Erderwärmung. Erst bei +15°C wird das
energetische Gleichgewicht der Erde wieder erreicht.“
Können Sie so verwenden, damit Sie nicht immer falsches erzählen. Sie sehen, Ihre Behauptumg ist falsch, denn es findet sich bei verschiedenen Treibhausgasen ein energetisches Gleichgewicht, auch wenn die Albedo gleich bleibt.
@“Heinemann“ – EIS und WASSER und DAMPF und WOLKEN und EIS-AEROSOLE (letztere als HYDRO-Meteore bez.) „regeln voll-automatisch“ unsere (T)RAUM-Vehicel-TEMPERATUR seit ganz langer Zeit -seit den 70ern kam noch der „MENSCH-Gemachte“ VORHANG aus EIS-Pulver der FLIEGEREI dazu – ALLEIN dieser ist für TROPO-ErWärmung bei gleichzeitiger STRATO-AbKühlung („remss.com“ gucken) verantwortlich !!! – MIT etwas ANDEREM kann ICH pers. dies überhaupt NICHT „hinkriegen“ !?!?!? 😉
Haben sie diese Aussage kopiert?:
Das Problem mit dieser Aussage, ist das sie die Theoretische Abstrahltemperatur mit der gemittelten Temperatur verwechseln.
Mitteln sie doch spasseshalber mal ueber das Atmosphaerische Profil. Oder fragen sie sich mal, warum man bei der Homogenisierung die Hoehenlage mit einbezieht? Was hat die Hoehe mit der Tempertur zu tun?
Laut Klimaphysik nichts! Laut Bettdeckenphysik ist die Dicke der Decke wichtig.
Denken sie schon nach oder kopieren sie noch?
Machen Sie kein Problem draus. Mit gemittelter Temperatur meine ich die
gemittelte bodennahe Temperatur. Die Abstrahlungsleistung ergibt sich über die Summe der abgestrahlten Leistungen und beträgt ca. 390 W/m2 im globalen Mittel.
Eine gemittelte Temperatur ist keine Temperatur mehr im physikalischen Sinne. Sondern ein mathematisches Konstrukt.
Herr Heinemann,
abgesehen von ihren schnellrethorischen Antworten, sind sie an einer Aufklaerung interessiert oder ja?
Wenn, dann sollten sie ein paar Klarheiten schaffen.
Weiter oben sagten sie noch:
Jetzt reden sie von ueber die:
Koennen sie sich festlegen?
Weil zum einen unterscheiden sich die Abstrahlleistungen von Atmosphaere und Boden gravierend, zum anderen sind diese bei den Temperaturen nicht gleichstellbar!
So zum Beispiel koennen die Bodentemperaturen im Gebirge bei Sonnenschein genau so heiss werden wie im Tiefland, aber die Luftemperaturen beruehrt das eher wenig.
Warum denken sie ist das so?
Lieber Strahlenakrobat und Klimahysteriker,
Es gab bereits Zeiten mit höherer CO2-Konzentration und niedrigeren Temperaturen und umgekehrt.
„Ihre Klimaphysik“ ist nicht haltbar.
Ein wesentlicher Verfahrensfehler war, dass die Beklagte gar keine Anstalten machte, sich wirksam mit den guten Argumenten zu verteidigen, die nun in diesem Buch sicherlich aufgelistet sind. Ganz im Gegenteil muss man sogar von einer gewissen Kollusion zwischen Kläger, Beklagten und dem BVerfG ausgehen. Schließlich hat Luisa Neubauer nicht lange vorher der Kanzlerin auf dem Schoß gesessen. Und welches Verhältnis Merkel zu Recht und Gesetz hat, demonstrierte sie ja schon genügend, zuletzt durch ihr konspiratives Abendessen mit Richtern des BVerfG, die in nächster Zeit über die Klage der AfD gegen sie entscheiden sollen. Wollen wir eine Wette abschließen? Die Klage wird entweder abschlägig beschieden oder aber als unbegründet abgewiesen.
Historisches Hochwasserstände vom Bodensse
Pegel 07.07.1817 636 cm
18.08. 1821 591 cm
03.09.1890 576 cm
Also da muß noch richtig viel Menschgemachter Starkregen wie beim CO2 reduzierten Anno Domini kommen.
… und nur unter dem Straftatbestand des Vortäuschen falscher Tatsachen in Sachen Klimawandel kommt man von diesem Beschluss des Bundesverfassungsgericht wieder los. Müssen wir halt 10 Jahre warten, bis das Wetter, sprich Klima den Klimaaktivisten einen Strich durch deren Rechnung gemacht hat. Dieses Jahr ist ja bereits ein guter Anfang!
@ Herr Neulen
Dafür wird aber auf British Columbia, an der kanadischen Pazifikküste,hingewiesen.Als sei dies eine Blaupause für weitere Gebiete, weltweit, denen gleiches Ungemach drohe.(Wenn nicht ein u.A. Tempolimit, auf deutschen Autobahnen, angeordnet wird)
Entgegengesetzt Abweichungen vom normalen Wettergeschenen (Minusrekorde) sind dann kaum dicke Schlagzeilen wert