War schon immer der Urtraum aller Herrschenden: Totalüberwachung! Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
In der alten DDR hielt die Stasi die Bevölkerung unter anderem durch einen sorgfältig ausgewählten und gut platzierten „Hausvertrauensmann*“ bei der Stange.
[*Der Terminus steht so auch im Original ohne englische Übersetzung. A. d. Übers.]
Jedes Mietshaus hatte einen. Nein, die Toiletten waren nicht immer spülbar, und Risse in den Wänden erinnerten ständig an die schlampige Bauweise im Arbeiterparadies. Aber der Hausvertrauensmann sorgte dafür, dass antirevolutionäre Worte und Taten von unzufriedenen Bewohnern ordnungsgemäß an die Behörden der inneren Sicherheit gemeldet wurden.
Das kommunistische Ostdeutschland ist seit über 30 Jahren gnädigerweise verschwunden, aber der vertrauliche Informant im Haushalt ist sehr präsent. In seinem neuen Gewand heißt er „Smart Meter“.
„Ein Smart Meter“, so Wikipedia, „ist ein Gerät, das Informationen wie den Verbrauch von elektrischer Energie, Spannungspegel, Strom und Leistungsfaktor aufzeichnet. Smart Meter kommunizieren die Informationen an den Verbraucher, um mehr Klarheit über das Verbrauchsverhalten zu erhalten, und an die Stromversorger zur Systemüberwachung und Kundenabrechnung.“
Das klingt sicherlich harmlos genug. Aber wie Lee Bellinger, Herausgeber von Off-Grid Confidential betont, dienen Smart Meter und die entstehenden „Smart Grids“, zu denen sie gehören werden, einem viel dunkleren Zweck. „Intelligente Zähler dienen als Überwachungsgeräte, die Muster des Stromverbrauchs im Haus identifizieren und aufzeichnen“, schreibt er in der Mai-Ausgabe seines informativen Newsletters. „Sie senden drahtlose Signale, die von Unbefugten abgefangen werden können. Diejenigen, die Zugang zu den Datenbanken der intelligenten Zähler haben, können eine detaillierte Historie der Haushaltsaktivitäten einsehen.“
Intelligente Zähler haben nicht die Fähigkeit, den Energieverbrauch direkt zu reduzieren, betont Bellinger, auch wenn sie wahrscheinlich im Infrastrukturgesetz der Biden-Regierung „aufgerüstet“ werden. „Stattdessen besteht ihr Zweck darin, Ihr Zuhause jede einzelne Stunde eines jeden Tages zu überwachen und sehr detaillierte Daten über Ihr privates Verhalten zu Hause an das Versorgungsunternehmen zu übermitteln, das diese Daten dann mit jeder Regierungsbehörde teilen könnte, die danach fragt.“
Ein Instrument des Eindringens in die Wohnung und eine massive Quelle von Mikrowellenstrahlung
Mit anderen Worten: Intelligente Zähler sind ein von der Regierung autorisiertes und von den Stromversorgern unterstütztes Eindringen in unser Zuhause, das nicht nur unsere persönlichen Daten in die Hände von Unternehmen legt, die uns nicht wohlgesonnen sind. Diese Geräte stellen auch eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Sie „emittieren bis zu 100-mal mehr Mikrowellenstrahlung als ein Handy, und das 24 Stunden am Tag, was möglicherweise das Krebsrisiko erhöht“, fügt Bellinger hinzu. Wie er erklärt, sind die Folgen davon weitreichend:
Die meisten Gesundheitsstudien der Versorgungsindustrie untersuchen nur die Auswirkungen eines einzelnen intelligenten Zählers pro Haus. Aber der Effekt von Clustern von intelligenten Zählern in Mehrfamilienhäusern vervielfacht das Risiko noch weiter! Die Risiken sind nicht nur theoretisch. Hausbesitzer haben berichtet, dass sie nach der Installation von intelligenten Zählern unter Kopfschmerzen, Schläfrigkeit und Symptomen von Depressionen litten.
Die Beschwerden dieser Hausbesitzer ähneln bemerkenswerterweise denen von Anwohnern industrieller Windturbinen, bei denen eine Kombination aus Turbinenlärm, tieffrequentem Schall, Bodenstrom und Schattenwurf die Gesundheit der Anwohner beeinträchtigt hat. Die Grüne Neue Welt, in die wir eintreten, wird keine gesunde sein.
Energieversorgungsunternehmen haben Millionen von intelligenten Zählern bei Kunden installiert, die sie nicht angefordert oder ihnen nicht zugestimmt haben – oft werden sie als „obligatorisch“ bezeichnet, schreibt Bellinger. Er weist auf den wachsenden Widerstand gegen intelligente Zähler im ganzen Land hin, wobei viele Kunden Unterlassungserklärungen an ihren Zählern anbringen, in denen sie die Versorgungsunternehmen davor warnen, ihr Grundstück zu betreten oder dort digitale intelligente Zähler zu installieren. Einige schließen sogar ihre analogen Zähler mit Vorhängeschlössern ab, um ihre Häuser vor diesen unerwünschten Eindringlingen zu schützen.
Ein wichtiges Werkzeug in der kommenden Welt der Energieknappheit
Die Rund-um-die-Uhr-Überwachung ist ein wesentliches Element in dem Apparat zur Energierationierung, der eingerichtet wird, um mit der vor uns liegenden unvermeidlichen Energieknappheit umzugehen. Da intermittierende Wind- und Solarenergie – egal wie großzügig und endlos die Subventionen der Steuerzahler sind – niemals Amerikas Energiebedarf decken werden, muss unser Verhalten streng überwacht werden. Rolling Blackouts und Brownouts, die den erzwungenen Übergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft begleiten werden, dürften Unruhen in der Bevölkerung auslösen, die die Position der herrschenden Klasse gefährden könnten.
Mit Mitteln, die diejenigen überwachen und letztlich bestrafen, die sich nicht klimafreundlich verhalten, plant die Klima-Oligarchie, sich an der Macht zu halten.
Autor: Bonner Cohen, Ph. D. is a senior policy analyst with CFACT, where he focuses on natural resources, energy, property rights, and geopolitical developments. Articles by Dr. Cohen have appeared in The Wall Street Journal, Forbes, Investor’s Busines Daily, The New York Post, The Washington Examiner, The Washington Times, The Hill, The Epoch Times, The Philadelphia Inquirer, The Atlanta Journal-Constitution, The Miami Herald, and dozens of other newspapers around the country. He has been interviewed on Fox News, Fox Business Network, CNN, NBC News, NPR, BBC, BBC Worldwide Television, N24 (German-language news network), and scores of radio stations in the U.S. and Canada. He has testified before the U.S. Senate Energy and Natural Resources Committee, the U.S. Senate Environment and Public Works Committee, the U.S. House Judiciary Committee, and the U.S. House Natural Resources Committee. Dr. Cohen has addressed conferences in the United States, United Kingdom, Germany, and Bangladesh. He has a B.A. from the University of Georgia and a Ph. D. – summa cum laude – from the University of Munich.
Link: https://www.cfact.org/2021/06/11/smart-meters-constant-green-surveillance/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Eigentlich gehe ich davon aus das die Smartmeter mir als Stromverbraucher sagen welche Energietransformationsqelle mich mit Strom beliefert. Also wenn ich Strom aus Wasserkraft wie vertraglich bestellt auch wirklich bekomme oder doch Kohle oder Atomstrom. Denn es ist durchaus technisch machbar Trägerinformationenn über das Netz zu schicken die ein Smart-meter detektieren kann und in KWh umrechnen. Das Verfahren wird ja schon lange in Haus WLan Netzen genutzt. Schließlich möchten ja die Netzbetreiber doch die Smart-meter zum Fernablesen und Lastabwurf nutzen.
Kommunikation über Mikrowellenstrahlung hoher Intensität – und warum nicht über die Netzanbindung? Und wozu die Installation in der Wohnung, wenn sie angeblich nur der passiven Datenabfrage dient? Das bekäme man anonym auch aus den Stromverbrauch. Doch der Sinn einer jeden Überwachung vor Ort ist letztlich der steuernde Eingriff, alles andere ist Illusion. Grüne Überwachung und Mangelwirtschaft auf Dauer. Und eine Merkel fabuliert von der großen Transformation, meint die Öko- Und Klima-Diktatur und bringt ihre Überwachungs-Erfahrung ein…
Werden die Daten nicht über das Kabelnetz übertragen? Mikrowellen kommen da nicht vor.