Der 16-seitige Bericht des staatlichen Washingtoner Versorgungsunternehmens mit dem Titel „Wind Power and Clean Energy Policy Perspectives“ vom 14. Juli 2020 stellt den Wind-Lobbyisten ein vernichtendes Zeugnis aus und legt ihnen nahe, dass sie die Wirksamkeit von Windparks zur Stromerzeugung in Frage stellen sollten. Außerdem veranlasste der Bericht die Kommissare des Versorgungsunternehmens zu der Ankündigung, „die weitere Entwicklung der Windenergie im Nordwesten nicht zu unterstützen“.
Hut ab vor diesem öffentlichen Versorgungsunternehmen des Bundesstaates Washington, das sich zu Wort gemeldet hat, nachdem es die Kosten und Gefahren aus den Erfahrungen Kaliforniens mit der übermäßigen Abhängigkeit von intermittierender Elektrizität aus Wind und Sonne registriert hatte. In einer Erklärung und dem Bericht sagte das Versorgungsunternehmen, dass eine übermäßig offensive Politik für saubere Energie ein unannehmbar hohes Risiko von Stromausfällen im Stromnetz mit sich bringe. Sie führen weiter aus, dass die Entwicklung von Windparks „politisch in Mode“ sei und Viele in der allgemeinen Öffentlichkeit anspreche, aber Wissenschaft und Wirtschaft zeigen, dass der Versuch, die moderne Zivilisation mit intermittierender Elektrizität aus Wind und Sonne zu versorgen, mit hohen finanziellen und ökologischen Kosten verbunden sein wird.
Der Bericht steht im Einklang mit den Ereignissen in Deutschland und Australien, da die Strompreise in Deutschland zu den höchsten in Europa gehören. Deutsche Haushalte zahlen heute fast 50% mehr für Strom als noch 2006. Schockierenderweise unternimmt Amerika, von Kalifornien bis New York, weiterhin riesige Schritte in Richtung der gescheiterten deutschen Klimaziele, was ein Weckruf für die Regierungen auf der ganzen Welt sein sollte.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
In dem BPUD-Bericht wird ausgeführt:
● Der weitere Ausbau der Windenergie wird unnötigerweise zu einer Erhöhung der Stromtarife der nordwestlichen Versorgungsunternehmen im Einzelhandel beitragen, was den wirtschaftlichen Entwicklungsvorteil, den niedrige Tarife der Region seit vielen Jahren bieten, untergraben könnte. Die Festlegung von Präferenzen für Wind- und Solarenergie ohne begleitende Zielvorgaben für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Elektrizitätssektor hat in einer umfassenden Studie gezeigt, dass sie zu unnötigen Erhöhungen der Stromkosten führt, ohne die Treibhausgasemissionen auf möglichst kosteneffiziente Weise zu reduzieren.
● Die beste langfristige, nachhaltige, kosteneffektivere, potenziell weniger riskante und umweltverantwortliche Strategie zur Erreichung des CETA-Ziels von 100% sauberem Strom im Bundesstaat Washington bis 2045 könnte darin bestehen, die Kohleverstromung auf Erdgas und dann Erdgas auf Atomkraft umzustellen. Bentons Position ist diametral entgegen gesetzt zum Vorgehen Kaliforniens, wo man die meisten Erdgaskraftwerke, die kontinuierlich und unterbrechungsfrei Strom erzeugen, und alle Kernkraftwerke, die einzige bekannte Quelle für kontinuierlich emissionsfreien Stromerzeugung, zu eliminieren trachtet.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
● Kunden und Bürger in der gesamten Region wünschen sich die Naturschönheiten und offenen Räume zu erhalten, die Teil ihrer Lebensweise sind. Dies war der Anlass für den Bericht und für ihre formelle Erklärung, dass Benton PUD die weitere Entwicklung der Windenergie in den PNW nicht unterstützt. Die Position des PUD steht im Einklang mit einer kürzlich in Kalifornien getroffenen Entscheidung, wo das Aufsichtsgremium des Landkreises San Bernardino die großen industriellen Solarprojekte bremste und die Herausforderung für die enormen landschaftlichen Anforderungen der intermittierenden Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen hervorhob.
● Die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der weiteren Entwicklung der Windenergie müssen in viel stärkerem Maße untersucht werden, wobei Themen wie die globalen Auswirkungen des Rohstoffabbaus und der Entsorgung von Windturbinenblättern, die derzeit für Deponien bestimmt sind, stärker berücksichtigt werden müssen. Das gilt auch für die Umweltzerstörung und die für die Menschen verheerenden Folgen des Bergbaus für die Menschen in den Ländern, in denen die exotischen Mineralien und Metalle zur Herstellung von Wind-, Solar- und EV-Batterien aus der Erde gebuddelt werden.
Die Erkenntnisse der PUD Benton stehen im Einklang mit dem UN-Handelsgremium UNCTAD, die einen Bericht herausgegeben hat, in dem einige der unbeabsichtigten negativen Folgen der Verlagerung aufgeschlüsselt werden, zu denen die Schädigung der Umwelt ebenso wie Menschenrechtsverletzungen gehören. Die UN warnen vor den verheerenden ökologischen Nebenwirkungen des Elektroautobooms.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Eine weitere Unterstützung der Erkenntnisse von PUD Benton sind zahlreiche Dokumentarfilme über die Gräuel, denen die Arbeiter in den Kobaltminen ausgesetzt sind, d.h. das eigentliche Ausgraben der Minen von Hand zusammen mit den schrecklichen Lebensbedingungen. Amnesty International hat auch Kinder und Erwachsene dokumentiert, die in engen, von Menschenhand gebauten Tunneln Kobalt abbauen, zusammen mit der Exposition gegenüber den gefährlichen Gasen, die bei der Beschaffung dieser seltenen Mineralien freigesetzt werden.
Die Wind- und Solarlobbyisten sowie die politischen Entscheidungsträger der Regierung setzen ihre Politik im Schnellschritt zum Nachteil derjenigen fort, die sich am wenigsten teuren Strom leisten können. Sie bleiben ignorant gegenüber den mehr als 6000 Produkten aus den Derivaten des Erdöls, die vor 1900 noch nicht einmal existierten und die die Grundlage der heutigen Gesellschaften und Volkswirtschaften bilden.
Die Welt muss eine umsichtige multidekadische Anpassungs- und Energiestrategie verfolgen, die technisch machbar, wirtschaftlich erschwinglich und sozial aufwertend ist (insbesondere in den Entwicklungsländern). Die Völker auf der ganzen Welt müssen sich vor Augen führen, was eine Welt ohne fossile Brennstoffe wirklich bedeutet. In dem kürzlich erschienenen Buch „Just GREEN Electricity“ wird das hervorragend diskutiert.
● Strom kann Krankenhäuser effizient betreiben, aber allein keine Produkte herstellen, die aus Erdölderivaten gewonnen werden, aus denen alle kritischen medizinischen Geräte wie Ultraschallsysteme, mechanische Beatmungsgeräte, Inhalationsventile, CT-Systeme, Röntgengeräte, Medikamente, Masken, Handschuhe, Seife und Handdesinfektionsmittel für Krankenhäuser sowie Schutzkittel, Handschuhe und Gesichtsschutzkleidung für Ärzte und Krankenschwestern hergestellt werden.
● Strom kann Ihr iPhone und Ihren EV-Akku aufladen, aber nicht allein die gesamte Elektronik und Kommunikationsausrüstung herstellen.
● Strom kann den Streitkräften auf der ganzen Welt helfen zu funktionieren, aber nicht allein die militärische Ausrüstungen herstellen: Flugzeugträger, Schlachtschiffe, Zerstörer, U-Boote, Flugzeuge, Panzer, Lastwagen, Truppentransporter und Waffen.
Die BPUD hält es für vernünftig, sich die Frage zu stellen, ob die fortgesetzte Bevorzugung von Investitionen in die intermittierende Windenergie und die Errichtung von Hindernissen für die Entwicklung transportabler Erdgaskraftwerke eher ein Signal für Umwelt-Phantasien ist als den besten Interessen der Bürger des Bundesstaates Washington zu dienen. Darüber hinaus unterstützt dieses politische Engagement für erneuerbare Energien stillschweigend die Umweltzerstörung und das auf der ganzen Welt auftretende menschliche Elend bei der Beschaffung der exotischen Mineralien und Metalle, die von Wind-, Solar- und EV-Batterien benötigt werden.
Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/10/12/washington-state-blows-away-wind-fantasies/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Endlich hat sich mal ein Versorger gemeldet. Von wegen kostengünstiger. Wenn DHL vom e-Scooter auf Postkutsche umstellt, dann sind auch keine Effektivitätsgewinne zu erwarten.
Bei uns wird das zu einer Frage der Sicherheit hochstilisiert! So macht man es eben in Blödland! Die Leute sind ja auch so schön durch Korona abgelenkt, da kann man ihnen fantastisch das Fell über die Ohren ziehen! Und die apokalyptischen Gründeppen jubeln dazu! Die Dümmsten der Dummen – gewissermaßen unser grüner Weltuntergang! Wir schaffen das!
Dem Artikel ist eigentlich uneingeschränkt zuzustimmen. Nur das mit der „Abkündigung“ verstehe ich nicht ganz. Das wäre ja das Gegenteil davon, „erneuerbare Energien“ nicht mehr zu unterstützen. Fehler in der Übersetzung, oder schlicht vertippt (b und n liegen schließlich auf der Tastatur nebeneinander)?
Wohl ein Schreibfehler, ist korrigiert.
Zwar gibt es für Windmühlen einen adäquat blöden Spruch, wie „Die Sonne schickt keine Rechnung“ nach meiner Kenntnis noch nicht, aber warum sollten wir nicht auch ähnlich „kreativ“ in die Debatte einsteigen.
Ich habe erkannt: „Mit steigender Zahl von Windmühlen steigt das Regendefizit im Festland.“ ?
Das sollte jedem CO2-Krakeeler klar sein. Implizit fordern sie die Stromerzeugung mit Atomkraft.
>> Implizit fordern sie die Stromerzeugung mit Atomkraft.<<
Was ist denn >>Atomkraft<<? Kenn ich nicht.