DIW Studie belegt erneut: Energetische Gebäudesanierung – teuer, ineffizient und nutzlos!

Eine aktuelle Studie des Berliner Wirtschaftsforschungsinstituts DIW bestätigt, was Kritiker schon lange vermutet haben: Die kostenintensive Wärmedämmung von Gebäuden, mit der die Politik den Ausstoß von Kohlendioxid zur Erreichung der Pariser Klimaziele vermindern will, bringt nichts!
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10 Kommentare

  1. Klaus Ruptich
    Warum fällt mir da nur das „Ein totes Pferd reiten“ ein?
    Wir brauchen unbedingt noch mehr tote Pferde, dann können wir schneller reiten…
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  2. L. Pietrusky
     
    Mindestens für Anleger, die Finanz- und Planungsbranche, für`s Bau- und Sanierungsgewerbe, ist das ein interessantes Feld – aber inzwischen (20 cm Dämmstoffdicken) Geld- und Wertevernichtung. Der Antrieb im Hamsterrad scheint wohl durchdacht… Kalkulatorisch ist manches nicht berücksichtigt: 1. der energetischer Herstellungsaufwand der Dämmstoffe / 2. hohe Brandrisiken der Fassaden, die Kosten für Lösch- und Brandschadensanierungen / 3. Gesundheitskosten für derart Geschädigte Bewohner, Sanierer, Atemluft-Opfer / 4. die, zwar spätere, aber doch ungeklärte, absehbar teure Entsorgung (Vergleiche mit Asbestbetrug) / 5. die zur Beherrschung des Ölmarktes (als Rohstoff) anfallenden Kriegskosten und Kriegsfolgekosten (Flüchtlings-Hilfen, berechtigten Reparationsforderungen und Wiederaufbaukosten in den vorsätzlich zerstörten Staaten). Manche Staaten denken perspektivisch und erreichen Energieüberfluss bei niedrigen Energiekosten und zugleich sogen. Klimaneutralität – mit zusätzlicher und moderner Atomtechnik, Investition in die Modernisierung bestehender Kraftwerkstechnik, sowie Fusions-Forschung. Weltweit gibt es 440 Atomkraftwerke, und ca. 50 neue sind in Bau (https://www.solidaritaet.com/neuesol/2020/36/energiepolitik.htm)
     
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  3. Raimund Könighaus
    Die Mieterhöhung bei Modernisierungen beträgt seit dem 1. Januar 2019 nur noch 8%, statt vorher 11%. Tatsächlich ist eine Gebäudedämmung unwirtschaftlich, weil die Amortisationszeiten bei allen Dämmvarianten viel zu lang sind. Es geht allerdings auch um Wohnkomfort und Werterhalt der Immobilie. Das muss man fairerweise mit einbeziehen. Außerdem werden die Grünen demnächst dafür sorgen, dass sich die Amortisationszeiten deutlich verkürzen – durch eine erhebliche Verteuerung der Energie.
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    • Hannes Krautner
      Die Fassadendämmung erhöht den Verkehrswert eines Gebäudes, obwohl es weder einen Nutzen für die Bewohner, noch für die Umwelt bringt. Es bringt also nur einen Nutzen, sofern der Eigentümer das Gebäude veräußert und natürlich für die Handwerkerbranche, die die Dämmung anbringt.
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  4. Lothar Steinbock
    So pauschal kann man Wärmedämmung nicht verteufeln.

    Unser 5-FH wurde im Laufe von 40 Jahren von 60 GWh Heizarbeit auf jetzt

    ~30 GWh „ertüchtigt“: Rolladenkastendämmung, Kunststoffenster mit Doppelglas statt Kastenfenser, neue Kompaktheizkörper mit gedämmten Heizkörpernischen, Innendämmung der Westseite, Ostseitenanbau mit Poroton. GW-WP statt Ölkessel.

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  5. Hartmut Buck, Dipl.-Ing.
    Liebe Mitmenschen,

    ich sehe das ebenso, dass die kostspielige Gebäudesanierung keinen wirtschaftlichen und wärmetechnischen Vorteil bietet. Der Dämmwahnsinn bringt nur Kosten und jede Menge Schimmel an den Wänden. Der Architekt Konrad Fischer hat unzählige Gebäude saniert, ohne Dämmstoffe. Er hat die massive Ziegelwand bevorzugt und die Räume von der Konvektionsheizung befreit und hat stattdessen die Räume mit Strahlungsheizung ausgestattet. Strahlungsheizung (Infrarotheizung) schafft behagliches, gesundes Raumklima und ist zudem sparsamer als der Dämmwahnsinn. Natürlich hängen etliche Arbeitsplätze an der Technologie mit dem Dämmwahnsinn. Das gilt auch für andere sinnfreie Bereiche wie Flatter-Stromerzeugung durch Sonne und Wind, oder das angeblich CO2 freie E-Autofahren.                                                                                                                          Ich plädiere für Energieerzeugung durch Kernenergie (Dual-Fluid-Reactor), gesundes Bauen ohne Dämmwahnsinn ( WDVS = Wärme-Dämm-Verbund-Systeme ) mit Strahlungsheizung und der Verbrennungsmotor muss bleiben

    fröhlich bleiben

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  6. armin_ulrich
    Im Film „das Boot“ gibt es eine Szene, in welcher sich der von Martin Semmelrogge verkörperte 2. Wachoffizier über das Wachstum von Schimmelpilzen freut. Möglicherweise ist das Ziel der Wärmedämmung, solche Freude auch bei den anderen hervorzurufen.
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  7. Josef Kowatsch
    Am Schluss des Artikels steht: „…wenn denn CO2 überhaupt einen maßgeblichen Einfluss auf die Klimaentwicklung hat, wie uns der Mainstream weismachen will….“  Soweit in Ordnung, aber dass dann ausgerechnet Vahrenholt/Lüning als Beispiele genannt werden, ist ein Fehler. Beide glauben an den anthropogenen CO2-THE, anstatt 1,5 bis 4.5 C halt nur bis 1 C. Beweise für diesen halben Glauben haben sie keine, denn jeder Versuchsbeweis liefert Null Celsius. Wenn der Artikel glaubt, Namen nennen zu müssen, dann wäre Gerlich/Tscheuschner die treffende Antwort gewesen, gerne auch Kämpfe/Kowatsch.
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    • Dr. Roland Ullrich
      Herr Kowatsch, ich denke, Lüdecke  bis hin zu Vahrenholt und Lüning machen im Grunde dasselbe wie Sie: Sie bringen zahllose Beispiele für natürliche Klimaerwärmung – ganz ohne anthropogenes CO2. Auf der anderen Seite gibt es die IR-Absorption des CO2. Weder Sie, noch ich, noch Ulrich Weber, noch der Hähnchengrill konnten bisher beweisen, dass das anthropogene CO2 überhaupt keine temperaturerhöhende Wirkung hat – leider!! Genauso wenig, wie die Alarmisten ihren CO2-Irrsinn beweisen können. Dass Vahrenholt und Lüning die klimaerwärmende Wirkung des anthropogenen CO2 als „unbestritten“ bezeichnen, finde ich auch etwas übertrieben. Ich halte das teilweise für politische Taktik.

      Doch bisher sind alle Argumente  der Klima-Realisten an den Denkblockaden unserer „Polit-Elite“ abgeprallt.  Ich sehe da nur einen Ausweg: So wie die Klima-Dummköpfe en masse die Grünen wählen, so müssen wir eben AfD wählen! Nur dieser Tritt in den Allerwertesten wird von unserer „Polit-Elite“ verstanden, egal, wie hysterisch unsere Medien darauf reagieren… Kleine Motivationshilfe: Ab nächstes Jahr dürfen wir zusätzliche Klima-Steuer auf Heizöl, Gas und Sprit löhnen, weitere Erhöhungen sind geplant. Und dies alles für einen Klima-Irrsinn ohne Ende:

      1) CO2-Harakiri-Einsparungen werden sich kaum bemerkbar machen. Und bei den Temperaturen erst recht nicht.

      2) Nachträgliche Hausisolierung ist unbezahlbar und, wie wir einmal mehr lernen, bringt wenig – außer Schimmel.

      3)Die Entwicklung der globalen Temperaturen wird aller Voraussicht nach, wie schon bisher. weit hinter den Alarm-Modellen zurückbleiben. Wenn Deutschland seine Industrie ruiniert hat und die Hauptemittenten sich endlich bequemen, über CO2-Reduktion nachzudenken, wird der Dekarbonisierungs-Irrsinn vorraussichtlich als Unfug abgeblasen – egal, wie sehr die Vorreiter schäumen. Und die Politik wird auf die Alarmforscher zeigen – die dann als Parkplatzwächter und Schneeschaufler vor dem Museum der größten Irrtümer der Menschheit (vormals PIK) tätig sind…

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