Das Crescent Dunes Solar Energy-Projekt
Einem Report im Las Vegas Review-Journal zufolge ist das Crescent Dunes Solar Energy Project (CDEP) stillgelegt und „eingemottet“ worden. Die Sonnenkollektoren (siehe Eingangsbild oben) überziehen rund 300 Acres [ca. 120 Hektar].
Eine Milliarde Dollar verschwendet
Der Bau des CDEP wurde im Jahre 2011 durch eine Kreditbürgschaft des US-Energieministeriums in Höhe von 735 Millionen Dollar gefördert. Wikipedia zufolge betrugen die Gesamt-Installationskosten fast 1 Milliarde Dollar. Im September 2015 ging es in Betrieb.
Während der folgenden Jahre bis Mai 2019 wurden insgesamt 420 Millionen kWh Strom erzeugt. Das war weniger als die Hälfte dessen, was als Ergebnis erwartet worden war.
Führen wir einmal eine Schnell-Berechnung durch:
Wie viel hat eine kWh Strom des CDEP wirklich gekostet?
Mit einem angenommenen Inflationsausgleich seit 2011 von etwa 15% wurde das Projekt mit etwa 840 Millionen Dollar seitens der Steuerzahler gefördert. Dividiert man diese Summe durch die Gesamt-Energieausbeute von 420 Millionen kWh, ergeben sich Kosten in Höhe von 2 Dollar für jede einzelne kWh. Darin sind noch nicht einmal die Betriebskosten enthalten.
Legt man die Gesamt-Konstruktionskosten plus die Betriebsausgaben auf den Preis um, kostete jeder erzeugte kWh größenordnungsmäßig 2,50 Dollar. Zum Vergleich: Strom aus fossilen Quellen (Kohle, Öl, Gas) ist nicht einmal ein Zehntel so teuer.
Trotz der hohen Kosten pro kWh würde das Projekt vermutlich noch „in vollem Umfang laufen“, falls nur die Energie verfügbar gewesen wäre, als sie gebraucht wurde, wie die Erbauer ebenfalls behauptet hatten. Natürlich war auch das betrügerisch, was am Ende den Ausschlag zur Stilllegung gab.
Nun kann man sich fragen, warum ähnliche Solarenergie-Projekte wie z. B. das Ivanpah solar power project in der südlicher gelegenen Mojave-Wüste in Kalifornien noch in Betrieb sind. Das ist natürlich eine gute Frage.
Aber die Antwort könnte für manch einen überraschend sein.
Das Ivanpah-System erzeugt etwa die Hälfte seiner „Solarenergie“–Ausbeute mit der Verbrennung von Erdgas, um die Flüssigkeit im zentralen Kollektor „vorzuheizen“. Das reduziert die wirklichen Erzeugungskosten auf bloße 1 Dollar oder so pro kWh.
Eindeutiges Fazit: Der Sonnenschein ist gratis, aber Solarenergie ist alles andere als billig und schon gar nicht gratis. Außerdem braucht jedwedes noch in Betrieb befindliche Solarkraftwerk 24 Stunden an 7 Tagen der Woche eine Standby-Energiequelle ebenso wie viel Treibstoff auf Kohlenstoffbasis, um den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Und jetzt zu den jüngsten Nachrichten bzgl. „Gratis-Energie“
Am 17. Februar 2020 schrieb Science Daily:
Neue grüne Technologie erzeugt Strom ,aus dünner Luft‘.
Stromtechniker und Mikrobiologen an der University of Massachusetts haben etwas kreiert, dass sie ,Luft-Gen‘ oder einen durch Luft angetriebenen Generator nennen. Wobei elektrisch leitfähige Protein-Nanoteilchen die Mikrobe Geobacter erschaffen. Das Luft-Gen verbindet Elektroden mit den Protein-Nanoteilchen auf eine Art und Weise, dass elektrische Ströme aus dem Wasserdampf erzeugt werden, der auf natürliche Weise in der Atmosphäre vorhanden ist.
Vermutlich soll das eine andere Quelle von „gratis“-Energie sein. Mehr noch, man braucht dafür überhaupt keinen Sonnenschein. Nur etwas Wasserdampf in der Luft und ein paar Nanopartikel am Boden.
Einer der Erfinder namens Derek Lovley wird mit den Worten zitiert: „Die neue, bei uns entwickelte Technologie ist nicht verschmutzend, erneuerbar und kostet wenig. Sie kann sogar in Gebieten Energie erzeugen, in denen die Feuchtigkeit extrem gering ist wie etwa in der Sahara. Sie hat bedeutende Vorteile gegenüber anderen Arten erneuerbarer Energie einschließlich Solar und Wind“.
Nun kann man fragen „wie viel besser kann es noch werden?“.
Für mich klingt das nach „gratis zum Quadrat“. Es erinnert mich auch an das Musical West Side Story mit seinem Song „Everything is free in America.”
Es sieht so aus, als ob das immer noch so ist – vermeintlich.
Link: https://www.iceagenow.info/free-solar-energy-for-only-2-per-kwh/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sorry; Stromzähler mit Rücklaufsperre sind saldierend, es spielt eine Rolle in welche Phase man einspeist.
https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-570Wp::2691.html
Wollte noch anfügen;
…jedes weitere Solarpanel speist vor allem das öffentliche Stromnetz, die Amortisation bei 2 Solarpanels, bei Selbstnutzung von 100kW/Jahr dürfte sich auf +\- 6 Jahre erhöhen. Ganz wichtig: auf den Phasen (es gibt max. 3) der grössten Grundlasten einspeisen! (z.B. Kühlschrank, Server, Klimaanlage, ständige Verbraucher etc.)..sonst wird der kleine Selbstnutzen zur Einbildung.
„Solarstrom ist nach 2 Jahren bereits so gut wie „Gratis“.“
Gratuliere, SelvPV, am Beispiel 310W, ist der einzige Weg ohne viel administrativen Ballast eine PV Anlage zu betreiben. Die Grundlast der Wohnung muss mindestens 310W sein, wenn man denn den Strom selber verbrauchen will, ist die Grundlast klein muss man aufpassen, dass einem die KWh nicht ins öffentliche Netz „abhauen“, an sonnigen Tagen also unbedingt “rund um die Uhr“ kochen und waschen etc. Ich schätze der Eigenverbrauch liegt bei Wohnungen letztendlich nur bei 20-30%. Wenn
„Gratis Solarenergie“ – für nur 2 Dollar pro kWh ?
Ich habe gestern erst zwei Paletten PV-Module mit je 310Watt gekauft das Stück für 100€
Ein kWp für 323€ und das incl. MwSt. und abgeholt habe ich die Module selber.
Ein Modul liefert im Jahr um die 310kWh ab und die vermeiden um die 96€ an Kosten bei Netzstrom im Eigenverbrauch.
Kostet das kWh Netzstrom 0,32€ sind das bereits die 100€ wo man im Jahr an Kosten vermeiden kann mit dem PV-Modul das 100€ kostet.
Solarstrom ist nach 2 Jahren bereits so gut wie „Gratis“.
Dumm wenn man Solarstrom für 2 Dollar pro kWh nimmt oder Netzstrom für 0,31€/kWh wenn man Solarstrom von Modulen bereits nach 2 Jahren für 0,005 bis 0,01 €/kWh bekommt.
Wind und Solar werden zum grössten Teil immer noch ausserbörslich und vertraglich garantiert vergütet mit der EEG Umlage, und jetzt meint „jeder“ der Strom sei billig, weil die Börsenpreise sogar mal negativ werden. Der Börsenpreis sagt nichts mehr über Produktionskosten aus. Was der Strom wirklich kostet, kann ja jeder zuhause auf der Stromrechnung nachsehen. Zudem hat jede kW/h aus erneuerbaren Vorrang, selbst Abschaltungen von Windparks zwecks Netzregelung sind Vergütungspflichtig, benachteiligt sind die Konventionellen, ich bin gespannt wie lange die noch mitmachen, auch hier werden die Länder die abgestraften, mittlerweile wegen zuwenig Produktion teilweise unrentablen Konventionellen übernehmen müssen, bezahlt wiederum vom Bürger… die Marktverzerrung kostet gigantische Summen, wir sind erst am Anfang… (Es gab aber bemerkenswerte Veränderungen. Die „Solarspitze“ wurde vor …x Jahren gekappt, man hat die garantierten Vergütungen eingestellt, ebenso im Onshore Windbereich wurden zunehmend mit garantierten Vergütungen zurückgefahren; Resultat, das exponentielle Wachstum im Windsektor ist eingebrochen, die Zubaurate Wind hatte Ihren Höhepunkt 2014/15, z.B. Fuhrländer ist pleite die Solarindustrie liegt am Boden)
Ja ne is klar, ne?
deshalb ist der Strompreis auch so niedrig, weil Wind, Sonne und der Rest so super sind… und vor allem so grundlastfähig… Aber das ist ja alles nur Propaganda, nicht wahr?
Sie können Ihrem derzeitigen Versorger ja kündigen und mal schauen wie weit Sie mit Ihrer Solaranlage kommen, wenn kein Netz zur Unterstützung da ist.
Meine Empfehlung: Mal Ofen und Waschmaschine laufen lassen, wenn die Sonne nicht ganz so dolle scheint.
Bei uns kommen da ganz locker mal 3 bis 5 kWh rum und wenn dann nur 800Watt vom Dach kommen und zufälligerweise kein Netz oder ne Batterie da ist, ist aber ganz schnell der Ofen aus… und die Waschmaschine auch… und das Licht und der Kühlschrank usw…
Besonders toll sind Durchlauferhitzer. Unserer braucht lustige 18 kWh. Ich möchte mal sehn, wie das mit Solarstrom und ohne Versorger im Hintergrund klappen soll.
Sie meinen mit Batterie?
Klar, wieso nicht… fasst diese allerdings realistische 5-10kWh, ist nach ner knappen halben Stunde Schluss.
Wer im Übrigen meint er hätte bei einem Stromausfall trotz Solaranlage und Batterie noch Licht, der wird sich wundern. Dafür braucht man eine „Inselfunktion“, was die meisten nicht haben. Wenn die Steuereinheit über das Netz versorgt wird und dieses weg ist, bleibt es dunkel in der Wohnung^^
Wen interessiert ein Fehlprojekt in den USA? Und warum wird es so hingestellt, als sei das bei allen Solaranlagen so? Fakt ist, dass Solar der günstigste Strom ist, mit KW Börsenpreisen von aktuell 3 bis 4 Cent. Und dwe teuerste Strom den wir haben sind Atom und die Fossilen
Hallo Herr Meiners,
ja , aber doch nur weil es Subventioniert ist. Ich zahle zu dem hohen Strompreis
den wir in Deutschland haben jedes Jahr noch ca. 500,-€ EEG Umlage.
Ich kann desshalb Ihrer Argumentation nicht folgen.
Was bekomme ich den für die 500,- € ?
Was bekomme ich den für die 500,- € ?
https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-310Wp::2658.html
Für 300€ bekommt man 310 kWh Solarstrom im Jahr und vermeide ca. um die 95€ Stromkosten im Jahr.
Subventioniert?
Kosten und Preise sind zwei verschiedenen Dinge:
Solarstrom zu hohen (Gestehungs-)KOSTEN hat offensichtlich einen geringen
WERT (Preis an der Börse), der beizeiten sogar in’s Negative rutschen kann.
Diese Offensichtlichkeiten sind und waren allerdings für Sozialisten nie durchschaubar.
@Herman Meiners
„Fakt ist, dass Solar der günstigste Strom ist“
Das ist doch unstrittig das bei den Bestands-Solaranlagen der Strom nur noch um 1 Cent das kWh kostet.
Bei den Bestandsanlagen der Kernkraft und auch Kohle immer noch Preise von 5 bis 6 Cent je kWh auf der Rechnung stehen.
1. Wo bitte kann ich den Solarstrom für 1 ct/kWh kaufen?
2. Bitte plädieren Sie mit uns dafür die Zwangs-Vorrangeinspeisung für Solar – und anderen NIE Strom sofort abzuschaffen. Bei 1 ct/kWh ist das Angebot sowieso unschlagbar.
„1. Wo bitte kann ich den Solarstrom für 1 ct/kWh kaufen?“
Hallo Admin,
man muss den Solarstrom nicht kaufen den bekommt man für ca. 1 Cent/kWh an Kosten von seiner alten Bestands-Solaranlage.
„2. Bitte plädieren Sie mit uns dafür die Zwangs-Vorrangeinspeisung für Solar – und anderen NIE Strom sofort abzuschaffen.“
Diejenigen die ca. 1 Cent/kWh an Kosten von der alten Bestands-Solaranlage haben sich bereits vom EEG verabschiedet, nach 20 Jahren.
Diejenigen die ca. 1 Cent/kWh an Kosten von der Bestands oder auch 5 Jahre alten Solaranlage haben verbrauchen das kWh selber und speisen das auch nicht vorrangig in das Netz ein.
Das mit dem 1 Cent an Kosten klappt nur wen man Eigenverbrauch macht, 3 Jahre bereits Eigenverbrauch gemacht hat mit der Solaranlage.
PS
Einspeisen bei Solaranlagen nach heute über das EEG für 5 bis 10 Cent keinen Sinn wenn Netzstrom 31 Cent kostet.
Sie weichen doppelt aus. 1.
Wenn er 1 Ct/kWh kostet, dann heißt das, das irgendjemand ihn für 1 Ct/kWh anbietet und ein anderer ihn kauft. Was Sie meinen ist, dass ich mit meinem alten Fahrrad (55 Jahre) sogar „kostenlos“ von a nach b komme, wenn, ich es denn besteige, losfahre und heil ankomme.Das ist aber etwas völlig anderes als das was Sie hier so loslassen.
2. Mein altes Fahrrad nützt auch niemandem außer mir, genausowenig wie die Solarstromer, die 20 Jahre ihre Nachbarschaft beraubt haben und und meinen das sollte Vorbild für alle sein.
Lieber Herr Sesary merken Sie nicht, dass Sie hier mit Profis diskutieren und mit Äpfel Birnen vergleichen nur sich selbst und ggf. Ihr Umfeld täuschen können?
Sie haben ganz offensichtlich keinerlei Bildung in Ökonomie während Ihrer Schulzeit erlangt.
Und in Naturwissenschaft offensichtlich auch nicht.
Ach ja: Der Strompreis, den Sie entrichten müssen, hat nix mit den Herstellungskosten zu tun.
Allerdings weiß ich als Ökonom, daß die Bildung (in Ökonomomie) der Lehrer und deshalb auch die von deren Schülern miserabel ist.
Und daß Wind- und Solarzellenstrom den Strompreis der herkömmlichen Stromerzeuger erhöhen, haben die auch noch nicht kapiert. Ist ja auch kein Wunder, denn Sie, Herr Sesary, zeigen ja ihre miserable Ausbildung durch diese Beamten.
@Admin
„Wenn er 1 Ct/kWh kostet, dann heißt das, das irgendjemand ihn für 1 Ct/kWh anbietet und ein anderer ihn kauft.“
Wenn die Leute mit den Bestands-Solaranlagen Produktionskosten von 1 Cent/kWh für den Strom hat so möchte derjenige das nicht für 1 Cent/kWh verkaufen sonder selber verbrauchen.
Verkaufspreis und Kosten für die Herstellung sind nicht das selbe.
Netzstrom kostet 31 Cent und weshalb soll man das kWh Solarstrom für 1 Cent verkaufen ?
„2. Mein altes Fahrrad nützt auch niemandem außer mir, genausowenig wie die Solarstromer, die 20 Jahre ihre Nachbarschaft beraubt haben und und meinen das sollte Vorbild für alle sein.“
Der Bürger oder auch Firmen mit Bestands-Solaranlagen möchten doch gar nicht Strom für 1 Cent verkaufen.
Wenn sich die Nachbarschaft über 20 Jahre berauben lässt ist das doch deren Problem.
Man kann selbst entscheiden ob man auf erneuerbare setzt …… investiert oder auf günstigen Strom aus dem Netz wartet.
„2. Mein altes Fahrrad nützt auch niemandem außer mir, genausowenig wie die Solarstromer“
Solarstromer können Millionen von Menschen und auch Betriebe werden und weltweit können das Milliarden machen und das sehr schnell und zu geringen Investitionskosten heute.
Admin
„Wenn er 1 Ct/kWh kostet, dann heißt das, das irgendjemand ihn für 1 Ct/kWh anbietet und ein anderer ihn kauft.“
Admin,
da steht aber „bekommt man für ca. 1 Cent/kWh an Kosten von seiner alten Bestands-Solaranlage.“
Dann heißt das, irgendjemand hat 1 Ct/kWh an Kosten und von anbietet und ihn kauft seht da nichts.