Die Akteure des klima-politmedialen Komplexes arbeiten eigentlich alle exakt im selben Takt; was bedeutet, daß die Journalisten weltfremden Unsinn verbreiten, den die Politiker von schwarz bis grün dann in Gesetze, Nationale Strategien und neue Steuern umsetzen.
Ein taz-Journalist schrieb, daß in Peter Altmaiers Klimaschutzprogramm 2030 41 Mal vom Wasserstoffgas die Rede sei, aber
0 mal wird erklärt, wo der zusätzliche Ökostrom für dessen Erzeugung herkommen soll, wenn die Ausbauziele nicht angehoben werden.
Er hat’s gemerkt. Normalerweise ist es ja gerade die Massenpresse, die unausgegorene oder längst ad acta gelegte Technologien als Rettung für die technisch unmögliche Merkelsche Energiewende präsentiert. So ganz bekommt aber auch der taz-Mann die Kurve nicht, weil er die Anhebung der „Ausbauziele“ anmahnt. Heißt, noch mehr Windräder noch näher an die Dörfer heran, was deren Bewohner allerdings seit 2019 durch eine Klagewelle sondergleichen zu verhindern wußten.
Heise berichtete dazu gerade, daß der eigentlich „Blau-Wasserstoff“-affine Altmaier nun das weltfremde Konzept seiner Kollegin aus dem Wissenschaftsressort übernimmt, und behauptet, er wolle „grünen Wasserstoff“ aus tropischen Ländern massenhaft importieren. Die Pläne der ahnungslosen Ministerin Anja Karliczek, die sich fürs Interview wissenschaftliche Unterstützung von einem Chemieprofessor organisierte, hatten wir vor kurzem schon kritisch unter die Lupe genommen. Fazit: Nichts haben sie, nur heiße Luft und viele Worte, Chemieprof hin oder her.
Analog sagt der Heise-Autor:
Statt sich mit dem mühsamen Feintuning der laufenden Energiewende abzugeben, hofft sie einfach darauf, daß irgendwelche anderen Länder rechtzeitig in die Bresche springen werden.
Und, zu den gigantischen Wasserstoff-Pipelines, die man bräuchte:
Glaubt er [Altmaier] ernsthaft, den Ausbau einer komplett neuen Infrastruktur besser hinzukriegen als den Ausbau einer bestehenden [Stromtrassen]?
„Feintuning“ ist gut – mein Fahrrad hat ein schlechtes „Feintuning“ in der Gangschaltung, fährt aber noch ganz gut, solange ich bergauf strample. Merkels Energiewende hingegen fehlt nicht nur die Gangschaltung komplett, sondern auch Kette und Zahnräder. Und die Bremse, nicht zu vergessen.
Ansonsten hat der Mann recht – die Große Koalition besteht aus lauter Inkompetenten, die außer Machterhalt rein gar nichts können.
Darüberhinaus behauptet der Heise-Autor, daß Rotgrün unter Schröder alles in die richtigen Wege geleitet habe; die Merkelkabinette I-IV hätten nur noch umsetzen müssen. „Kugel Eis“, fällt dem humorvollen Klimaskeptiker da nur ein. Liebe Kollegen von Heise, Merkel hat nach ökosozialistischer Agenda alles richtig gemacht: die Energiesicherheit Deutschlands gefährdet, die Automobilindustrie geschrottet, unsere Natur mit Sondermüll vollgestellt, und Billionen € von unten nach oben umverteilt.
Kritisieren tut der Heise-Artikel Peter Altmaier daher für dessen „Untätigkeit“ im Klimaschutzbereich, weil der Weltuntergang bekanntlich kurz bevorsteht:
„Wenn erst die Permafrostböden auftauen und massenhaft Methan freisetzen, kommt der Wasserstoff zu spät.“
Und nicht vergessen: die steigenden Meeresspiegel, der Eisbärentod, das Waldsterben, oder schlicht „die Selbstverbrennung“.
Peter Altmaier und Anton Hofreiter gehen gern gemeinsam Steak essen.
Und Altmaier gehört zur Pizza-Connection mit Anden-Cem, KGE und Co.
Laschet, Röttgen und Klöckner gehören auch dazu.
Da weiß man auch woher der Wind mit den Grünen weht.
Bei FFF wurde Altmaier vor einem Jahr in Berlin ausgebuht und zurück ins Kanzleramt geschickt. Von Kindern. In Bremeb war er gerade zum Schaffermahl, da haben ihn die Kinder von FFF auch nicht rein gelassen. Der musste durch den Hintereingang rein.
Jürgen Gramberg: Problem bei den Wissenschaftlern ist, daß die in der Tat ein Diplom und einen Dr. haben. Erst danach wurden sie politiknah und erzählten, was die Medien/Merkel hören wollen. Kennen Sie Johannes Krause aus Jena?
Meine Faustregel: Sobald ein Professor oder eine Professorin sich in der Öffentlichkeit mainstream-like politisch äußert: Hab Obacht! Beispiele, die man nun zur Genüge kennt, sind Kemfert, Rürup, Lauterbach, Lesch, Schellnhuber, Rahmstorf usw.. Ich kann diesen Leuten weder zuhören noch sie auch nur im Ansatz ernst nehmen, einige davon und von denen, die ich hier nicht aufgezählt habe, halte ich für strunzdumm. Aber für Politik und Presse sind diese Leute eben die großen „Stars“.
Alfred Schmitt: Meist sind es aber diejenigen, die leistungsmäßig eher im unteren Drittel anzusiedeln sind. Die Physiker der Uni Regensburg zB. waren früher nicht gerade berühmt. Schellnhuber mußte also zum Apokalyptiker werden, um seinen Narzißmus zu befriedigen. Hätte er weiter echte NW gemacht, wäre er nie Prof. geworden.
In einer ostdeutschen Stadt gibt es einen bekannten Chemiker, der sogar bei seinen Masterstudenten nicht den Ruf hat, kompetent zu sein. Er ist aber sogar gewählter Politiker und macht den medialen Hansdampf in allen Gassen. Damit holt er Millionen Forschungsgelder herein und wird von den Chefs gehypet, weil er ja so „berühmt“ ist.
„Wenn das Eis einmal weg ist, kommt es nicht mehr zurück.“
Passend dazu:
https://www.eike-klima-energie.eu/2015/09/14/wie-lange-wird-unsere-warmzeit-das-holozaen-noch-dauern/
Die Schuld daran gebe ich einzig und alleine Frau merkel.
Alfred Schmitt: Möglicherweise ist er auch in Jena 🙂 …gibt aber überall an den Unis solche.
Merkel würde ich eher als Endstufe einsortieren. Die Schmarotzer machten sich schon ab 1970 auf (Eiszeitwarnung..), den riesigen gesellschaftlichen Kuchen unter sich aufzuteilen.
Wenn aber die K.. schon am Dampfen ist, kommt meist noch ein Teufel wie M dazu und zerlegt alles so richtig. Kennen wir von Wilhelm zwo, von Adolf Hitler etc.
Eben. Wissenschaftler sind häufig mit einer gehörigen Portion Narzißmus gesegnet; die wollen gefragt werden und im Rampenlicht stehen. Dazu mußte man früher kompetent sein; heute pc. Da kommt dann so was raus: https://www.shh.mpg.de/1464864/jenaer-erklaerung
Im Gegensatz zur Sportschützenausbildung kann die Klimaforschung fortlaufend den allergrößten Schwachsinn verkünden – Politik und Medien klatschen Beifall.
Wenn sich der gigantische Irrsinn als solcher herausstellen wird, sind die FfFler bereits in die Politik nachgerückt und schwärmen in talk-shows von Ihren Großtaten auf der Straße…
Ein Kompliment aber für die launigen Anmerkungen von Herrn Göring – selbst die Fahrradschaltung passt bestens, wer weiß das nicht aus eigener Erfahrung?
Alle Politiker sollten, für jeden Fachbereich, (freie) Experten zur Verfügung haben. Die Entscheidungen der Politik müssten dann, fachlich gut erkundigt und realitätsbezogen, zum Wohle der Wähler ausfallen.
Altmaier macht das aber nicht und folgt, wie alle anderen auch, einer Befehlskette deren Ziele und Auswirkungen unüberschaubar sind und gerade großen Schaden anrichten.
Politik muss wieder von Pluralität, freiem Schlagabtausch und Transparenz leben. Das wird wohl ein Wunsch bleiben, aber niemand benötigt solche „Altmaiers“, ganz offensichtlich.
Herrn Bühner: freie (!) Experten ist das Zauberwort. „Unabhängig“ wäre ähnlich. Aber wie will man das kontrollieren? Der Politiker dürfte sich seine Wissenschaftsberater nicht aussuchen dürfen. Und die Berater dürften nicht ununterbrochen beraten, sonst werden sie gierig und mächtig.
da treffen Sie mitten ins Herz. So etwas wie (Total-) Überwachung ist auszuschließen. Gute Schulen und Universitäten müssen, unabhängig von politischen Interessen, für eine breit gefächerte Bildung sorgen. Nur so kann es zu Überwachung, in der sich die Vielfalt verschiedener Interessen aller spiegelt, kommen. Ich hoffe, es bleiben nicht nur „fromme Wünsche“.
Früher gab es mal Konkurrenz (z.B. auf Konferenzen), heute wird jeder Schmonz „call for papers“ aufgesogen weil man statistisch glänzen will um der Mittelzuteilung wegen.
Die einzige Methode die ich persönlich kenne und eingesetzt habe ist das Berichten von Anwendungen (Praxis) auf Konferenzen mit gemischtem Publikum. Was da nicht reinpasst kommt in der Realität nicht vor.
Echte Unabhängigkeit könnte entstehen, wenn die Unis keine staatlichen Mittel mehr bekämen und sie sich auf Gedeih und Verderb selber kümmern müßten. Durch Studiengebühren, harte Industrieaufträge, Sponsoren. Wer meinetwegen Gender oder Mathematik studieren möchte, kein Problem, muß sich halt um einen Kreditgeber kümmern und dem beweisen, daß er wg Intelligenz, Zielstrebigkeit und Bedarf am Markt demnächst gutes Geld verdient.
Im Ergebnis würden 99 von 100 Unis schließen, bis auf die allerbesten – natürlich mit Nobelpreisanwärtern. Bei den Schülern würde bloß noch 1 von 50 Abitur machen und die meisten sich auf gutes Handwerk / Ingenieursarbeit / Dienstleistung stürzen und selbst der gute Schuputzer hätte ein besseres Ansehen als mancher Professor heute. Amen. 🙂
Sie beschreiben (loben?) das gegenwärtige System (ungestörte Mittel-Laundering-Seilschaften getarnt als „freie“ Wissenschaft sowie Gretas angemahnte „richtige“ Wissenschaft), incl. Ideologiesponsoring (billige-Kosten-erzeugen-lukrativen-Werbemüll) u. Sponsoren die Nullam Scientia dominieren (bis hinauf in Elfenbeintürme, deren Komplizen u.a. Dritt[!]mittel EU Steuertrog Apparatschiks, etc).
Läuft alles auf denselben en.wikipedia.org/wiki/Cobra_effect hinaus (m.E. seit dem Vakuum nach [zeitlich] dem JFK Mondlandeprojekt), -wie gesagt- Nullam Scientia. Viel Spass noch beim nicht-selber-die-Konsequenzen-aus-der-Praxis-für-die-Praxis-durchdenken.
P.S. kleiner unvollständiger Quereinstieg: sciencefiles.org/?s=drittmittel&orderby=relevance&order=DESC
Joseph Hausmann: Recht libertär, das andere Extrem. Denken wir aber an Althoff in Berlin um 1900, der hat gute Grundlagenprojekte staatlich finanziert. Anders geht es auch kaum.
Die Lösung heißt schlicht: Kontrolle und Pluralität. Wenn ein Partei-Ministerium nicht allein entscheiden darf, was finanziert wird, sondern das ganze Parlament dafür Vertreter ins Gremium entsendet, erden ultralinke Spinnereien dadurch weitgehend marginalisiert.
Allerdings müßte dafür wiederum das Parteienwesen funktionieren. Die haben sich aber den Steuerstaat zur Beute gemacht.
Daher müßten Parteien und ihre Ausläufer komplett von Steuergeld getrennt werden.