Wolf Richter, ein in San Francisco ansässiger Unternehmer, berechnete, dass falls das Unternehmen jemals einen Gewinn von einer Milliarde Dollar machen würde bei einer mittleren P/E-Ratio am Aktienmarkt von 12, sollte sich die Aktie des Unternehmens für 65 Dollar verkaufen lassen. Aber dennoch stehen rund 400 Dollar im Raum, die keinerlei Profit bringen. Dessen hoch gepriesenes 35.000-Dollar-Auto für die Massen hat sich niemals materialisiert, verharrt es doch in einem Preisniveau um über 10.000 Dollar über einem gleichwertigen Benzinfahrzeug. General Motors hat Geld in die Hand genommen für ein ähnlich teureres Fahrzeug mittlerer Größe.
All diese Fakten sind gegenwärtig Realität, aber es liegen noch viel größere Felsbrocken auf dem Weg, und keiner davon enthält Gold. Seit Jahren wollen die Unternehmen für jedes gebaute EV einen Steuernachlass von 7500 Dollar für die ersten 200.000 gebauten EVs. Danach wird der Nachlass halbiert für die nächsten 200.000 und noch einmal halbiert für weitere 200.000, bevor er ganz verschwindet. Sowohl GM als auch Tesla befinden sich nahe der Lage ohne Nachlässe; Nissan, Ford und Toyota nähern sich dieser Marke. Schon jetzt schreien sie danach, die Begünstigungen wieder einzuführen und zu verdoppeln für die nächsten 400.000 Fahrzeuge. Tesla ließ zunächst verlauten, dass es den Nachlass nicht mehr brauche, ruderte dann aber kräftig zurück.
Lange hatte man vermutet, dass Käufer von Tesla, eine spezielle Art von Menschen, die Fahrzeuge auf jeden Fall kaufen würden, unabhängig von irgendwelchen Anreizen. Diese Vermutung scheint sich jetzt als falsch erwiesen zu haben. Kaum hatte Hongkong die Subventionen für EVs gestrichen, brachen die Tesla-Verkäufe ein. Wie die Fortsetzung der Steuergutschrift aussehen wird, ist ungewiss. Ich wette, dass die grünen Lobbys gewinnen werden, wenn sie einer Branche, die nicht mehr in den Kinderschuhen steckt, ungerechtfertigte Zugeständnisse machen.
Aber es gibt noch mehr Probleme, viel mehr. Bis jetzt, ob man es glaubt oder nicht, wurde die EV-Steuergutschrift auf der Grundlage eines Honorarsystems gewährt, bei dem keine eidesstattlichen Erklärungen zum Nachweis der tatsächlichen Inanspruchnahme der Gutschrift erforderlich waren. Der Treasury Inspector General for Tax Administration (TIGTA) [etwa: General-Inspekteur der Steuerbehörde] berichtete kürzlich, dass von den 239.422 in Anspruch genommenen Steuernachlässen von 2014 bis 2018 16.510 als potentiell fehlerhaft erkannt worden waren. Einige beruhen auf direktem Betrug, andere wurden Zweitbesitzern gewährt, die gar nicht anspruchsberechtigt sind, ebensowenig wie jene, welche ein solches Fahrzeug leasen. Noch schlimmer, eine Studie des Congressional Research Service zeigte, dass 80% aller EV-Steuernachlässe Haushalten gewährt wurden, deren Einkommen über 100.000 Dollar liegt. Das ist eine wahrhafte Umverteilung von Wohlstand in die falsche Richtung, was die Linken eigentlich nicht mögen sollten.
Aus unbekannten Gründen erkennt die Öffentlichkeit nicht, dass EVs in Wirklichkeit von Kohle oder Erdgas angetriebene Fahrzeuge sind. Woher soll denn ihrer Ansicht nach der ganze Strom kommen, mit welchem sie ihre Fahrzeuge auf- und wieder aufladen? Ich fürchte, die meisten glauben, dass er aus dünner Luft kommt.
Mit der Zeit werden immer mehr Eigentümer vor Problemen stehen, ihre Fahrzeuge bei sehr kaltem Wetter aufzuladen. Generatoren, Transformer, Stromleitungen und aus Metallen bestehende Motoren sind bei Kälte höchst effizient. Der Widerstand von Kupfer beispielsweise ist bei -65°C nur halb so groß wie bei 100°C. Alle Batterien jedoch funktionieren mit Elektrolyten, das sind Flüssigkeiten wie Säuren, Basen und Salze, welche den Strom mittels Bewegung von Elektronen transportieren, die bei Kälte viel langsamer agieren. Ein normaler Elektrolyt agiert bei -5°C nur ein Viertel so gut wie bei 55°C. Früher oder später werden alle EVs in normalen oder kalten Klimaten vor diesem Problem stehen.
Es ist an der Zeit, den Markt darüber befinden zu lassen, welche Fahrzeuge die Öffentlichkeit wählen wird, um nicht durch Landes- und Bundesprogramme angestoßen zu werden. Robert Bradley, geschäftsführender Direktor des Institute for Energy Research, sagte in einem Artikel, der in den Environment and Climate News des Heartland Institutes erschien: „Zu den Programmen, die den relativ Wohlhabenden zugute kommen, gehören staatliche Rabatte, reduzierte Zulassungsgebühren, Zugang zu Fahrgemeinschaften und andere Programme, die in 44 Bundesstaaten gelten, sowie Bundesgelder für Forschung und Entwicklung für ,nachhaltigen Transport‘, die sich im Durchschnitt auf 700 Millionen Dollar pro Jahr belaufen“.
Es ist schon lange überfällig, dass extrem fehlerhafte Elektroautos aufhören, sich an den Steuertrögen der Regierung zu mästen. Und doch hat Senator Chuck Schumer aus New York angekündigt, dass der Senat im Falle eines Wahlsieges der Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen dieses Jahres ein Gesetz einführen wird, dem zufolge jedes Auto in Amerika bis zum Jahr 2040 ein Elektroauto sein muss. Hoffentlich wird dieses Versprechen Stimmen kosten, von Menschen, die noch denken können, aber wer weiß? Jedenfalls würde das eine sehr schädliche Wirtschaftspolitik für unsere Nation sein.
Autor: Dr. Jay Lehr, CFACT Senior Science Analyst, has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books
Link: https://www.cfact.org/2019/12/30/a-rough-road-ahead-for-electric-cars/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Die hier beschriebenen Probleme für E-Fahrzeuge in den USA gelten sicher auch für uns hierzulande. Der Übersetzer bekennt aber, dass er nicht alle hier gegannten Einzelheiten richtig verstanden hat. Korrigierende sachlich-konstruktive Kommentare sind erwünscht.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich bereit wäre für eine geplante Fahrt durch Deutschland ein Elektrofahrzeug zu nutzen, anstelle meines eigenen Fahrzeuges. Eigentlich wollte ich nicht. Nein sagen, wollte ich aber auch nicht, man muss schließlich mitreden können. Bislang hatte ich die vergangenen 10 Jahre täglich Elektro- und Wasserstofffahrzeuge nur innerstädtisch und aus beruflichen Gründen gefahren.
Die Erfahrungen waren äußerst negativ. Auf den langen Strecken von Nord nach Süd und umgekehrt, war die Fahrzeit jeweils 4 Stunden länger als üblich. Gerechnet hatte ich mit einer Fahrzeitverlängerung von ca. 2 h für die Aufladung. Ich hatte nicht bedacht, dass die jeweilige Zeitverzögerung dazu führte, dass ich in dichteren Verkehr kam als sonst. Im Falle von Staus konnte ich nicht auf Landstraßen ausweichen, weil Schnellladestruktur nur an den Autobahnen zur Verfügung steht. Während meiner Fahrt war der Zugang zu Schnellladern an den Autobahnen kein Problem. Stoßzeiten mit längeren Schlangen an normalen Zapfsäulen, wie sie in Ferienzeiten oft zu beobachten sind, würden bei einer höheren E-Fahrzeugdichte eine Schnellladesäule pro Stellplatz erfordern, wenn die Wartezeiten für die E-Fahrzeuge im Rahmen bleiben sollen. Dies wäre ohne einen 110kV-Anschluss für jede Raststätte an den Hauptreiseachsen nicht darstellbar. Solchen Investitionen stünden extrem niedrige Jahresnutzungen gegenüber, vermutlich würden die Stromverbraucher diese Kosten über die Netznutzungsentgelte bezahlen. Es zeigt sich, E-Fahrzeuge können auf Langstrecke keine Alternative werden sein.
Was mich überrascht hat, war die Tatsache, dass das Fahrzeug über zahlreiche Assistenzfunktionen verfügte, die offensichtlich ohne weitere Erprobung in die Serienfertigung gelangt waren und zu zahlreichen sehr gefährlichen Situation während meiner Reise führten. Während meiner Reise erfolgte ein Internetupdate, bei dem die Leistung eben mal um 5% angehoben wurde und es stellte sich heraus, dass die Leistungsangabe im Fahrzeugschein versicherungstechnisch sehr viel niedriger angegeben war als im Verkaufsprospekt. Dies nahm ich zum Anlass beim Kraftfahrtbundesamt nachzufragen, wie dieses Fahrzeug eine Typzulassung erhalten konnte und wer sicherstellt, dass mit Softwareupdates nicht auch sicherheitsrelevante Fehler übertragen werden. Als Beispiel nannte ich, dass ein normales Fahrzeug bereits bei Austausch der Glühlampen in der Nummernschildbeleuchtung gegen ungeprüfte LED, ihre Allgemeines Betriebserlaubnis verlieren, Leistungssteigerungen mittels Software als unzulässiges „Chip“-Tuning betrachtet werden und sogar sinnvolle Softwareaktualisierungen, zur Verbesserung des Abgasverhaltens erst nach rd. zwei jähriger Behördenprüfung genehmigt werden.
Die Antwort war erschreckend, indem sich das KBA als nicht zuständig erklärte und u.a. darauf verwies, dass es für viele Automatikfunktionen keine gesetzlichen Regeln gibt und diese daher keiner Prüfpflicht unterliegen. Es wurde deutlich, dass das E-Auto in keiner Weise hinterfragt werden durfte. Hierzu gehört auch, dass diese Fahrzeuge als „emissionsfrei“ gelten und damit steuerbefreit sind. Bezogen auf die Stromerzeugung an meinen Reisetagen (insgesamt 2500km) lag der CO2 -Ausstoß beim E-Fahrzeug 8% über dem meines Diesels, zusätzlich ist noch eine gewisse Menge Atomabfall entstanden. Daran wird sich in den nächsten 10 bis 20 Jahren nichts wesentlich ändern, mit meinem Diesel tanke ich CARE-Diesel, soweit die Möglichkeit besteht. Damit könnte man, wenn man wirklich glaubt CO2 muss reduziert werden, ab sofort im Fahrzeugbestand CO2 reduzieren. Aber darum geht es gar nicht, letztlich geht es mit der E-Mobilität nur darum die Mobilität einzuschränken, durch hohe Kosten, niedrige natürlichen Durchschnittgeschwindigkeiten und eingeschränkten Transportmöglichkeiten, die z.B. Auslandsreisen mit Wohnanhänger unmöglich machen.
Woher ist es offensichtlich, dass die Assistenzfunktionen „ohne weitere Erprobung in die Serienfertigung gelangt waren“?
Die Reaktion des KBA scheint mir eher einen Grund in der Trägheit der deutschen Behörden zu haben – insbesondere im Umfeld der Digitalisierung. Die BaFin hat auch bei vielen neuen Internetbanken mit Problemen zu kämpfen, welche es bei bisherigen Banken nicht gab (private Daten auf Servern Dritter, Sicherheit von Infrastruktur). Sie stellt sich gelegentlich so an, dass man aus Ihrer Interpretation annehmen könnte „, dass Internetbanking in keiner Weise hinterfragt werden [darf].“ Gleiches bei DSGVO und Monopolisierung der Serviceanbieter im Netz.
Ich hoffe, dass Sie bei Ihrem Diesel unter 130km/h gefahren wären. Da oberhalb die Menge an NOx, CO, und weiteren Abgasen, sowie i.d.R. auch die Emission der Schwermetalle aus dem Katalysator und der Öle, überproportional steigt – geprüft werden die Grenzwerte im WLTP nur für Geschwindigkeiten unter 130km/h. Außerdem ist zu bedenken, dass bei der Produktion von 1 l Diesel etwa 2..4 kWh (manche rechnen sogar mit 40 kWh) Energie benötigt werden. Der „Atomabfall“ entsteht auch beim der Produktion von Öl, da die Lagerstätten u.a. Radium enthalten.
Na, da trifft es sich doch gut, daß die Erderwärmung dazu führen wird, daß die Akkus auch im Winter noch besser funktionieren werden. 🙂
Der Duktus des Artikels erinnert mich irgendwie an die Bedenkenträger des 19. Jahrhunderts, die allesamt vor den Gefahren des neuen Verkehrsmittels Eisenbahn warnten. Das Gehirn könne z.B. nicht Geschwindigkeiten über 30 Km/h aushalten und dergleichen.
Es gibt so etwas wie technische Evolution. Man schaue sich die ersten Telefone an und unsere heutigen „Schlaufone“. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Es spricht einiges dafür, daß E-Autos bald sehr viel potenter sein und besser funktionieren werden.
Gleichwohl muß man natürlich auf die Probleme wie z.B. die Konfliktstoff-Problematik hinweisen. So werden Bodenschätze genannt, die von Politikern genutzt werden, um eine kriegerische, menschenrechtsfeindliche Politik zu finanzieren. Stichwort Kobalt.
Aber auch daran arbeiten Wissenschaftler, also an einem Ersatz. Ich meine, so doof sind unsere Politiker nicht. Warum sollten sie derartig sehenden Auges ins offene Messer laufen, wie es diverse Skeptiker an die Wand malen?
Auch die Kernenergie wurde mal eifrig subventioniert. Nicht unbedingt ein Fehler, auch wenn sie zu recht keine Zukunft mehr hat. Wäre die Kernenergie ohne Subventionen marktfähig gewesen? Und was bedeutet „Marktfähigkeit“, wenn wesentliche Kosten sozial oder ökologisch externalisiert werden?
Nur weil ein Projekt Kinderkrankheiten hat, muß es nicht unbedingt falsch sein. Und als Stadtbewohner sehe ich einem Mehr an E-Autos mit einer gewissen Freude entgegen, da der Verkehrslärm und die Abgase abnehmen werden.
Ich halte es für die Diskussion jedenfalls für wenig vorteilhaft, Schwarzweißbilder zu malen. Und dazu neigen beide Seiten. Diese diskursive Polarisierung in doof und weitsichtig scheint auch das Ergebnis davon zu sein, daß die jeweilige Seite bestimmte Dinge ausblendet und einen Tunnelblick hat.
warum waren Anfang 1900 die Batterieautos in der Überzahl? Mit Einführung der Tankstellen, boten die Benzin-Autos einfach mehr Vorteile.
Was sind die Vorteile der E-Autos – für den Nutzer?
Es waren nicht die Tankstellen, die das Aus für die E-Mobile besorgten sondern der elektrische Anlasser. Damit ging die Zahl der gebrochenen Daumen auf Null zurück.
Manchmal wünscht man sich heute noch einen E-Anlasser, wenn man mit seinem Rasenmäher oder Aussenborder kämpft.
@ Demmig
Also die Vorteile für den Nutzer von E-Autos liegen eindeutig darin, daß man z.B. den Mitmenschen weniger auf die Nerven geht durch Verkehrslärm und lokale Abgase.
Darüberhinaus werden die Erdölvorräte unseres Planeten nicht ewig währen. Daher ist es klug, auf Strom umzuschalten.
Erdöl ist zudem ein Konfliktstoff, da der Westen hier stark vom arabischen Raum abhängig ist. Es stabilisiert die dortigen menschenrechtswidrigen Autokratien.
Wenn man sieht, wie stark die Reichweiten der E-Autos zugenommen haben, so ist es nicht allzu verwegen, davon auszugehen, daß hier weitere Fortschritte erzielt werden.
Vom Benzin müssen wir sowieso irgendwann herunter. Das steht gar nicht zur Disposition wegen der Endlichkeit der Rohstoffe.
Mal etwas Grundsätzliches: Ich war erstaunt, als ich das erste Mal auf diese Seite kam, daß hier auch Gegenstimmen diskutiert und veröffentlicht werden. Das ist vorbildlich und unterscheidet diese Seite von vielen klimahysterischen Angeboten im Netz.
Zuletzt erst hatte ich bei Gregor Hagedorn (Scientists for future, wozukunft.de) kritisch kommentiert. Mein Kommentar wurde nicht freigeschaltet und gelöscht.
Genau das und vieles mehr läßt mich das Klimabusineß zunehmend kritisch betrachten, obwohl ich von meiner DNA her ein Grüner bin.
Es hilft uns aber allen nicht, wenn man in eine aggressive Antihaltung verfällt und geradezu zwanghaft z.B. gegen E-Autos argumentiert, als seien diese der größte Bullshit des Jahrhunderts.
Ich bin durchaus an Gegenargumenten interessiert, bei manchen Leuten scheint allerdings ein apodiktischer Stil vorzuherrschen, der mir zumindest anzeigt, daß hier Leute nicht wirklich gewillt sind, konsequent in beide Richtungen zu denken. Nur so können wir Ideologisierungen vermeiden.
Es spricht wenig dafür, daß der E-Auto-Boom ein völlig irrationales Phänomen ist oder daß die vorhandenen Kinderkrankheiten nicht gelindert werden könnten. Das widerspricht jeglichen Erfahrungen mit neuen Technologien.
Sehr geehrter Herr Wiemann,
Gestatten Sie mir einige grundsätzliche Bemerkungen zu Ihrem Kommentar.
Prinzipiell gebe ich Ihnen recht, daß durch E-Autos die Innenstädte sauberer und leiser werden könnten. Es gibt da nur einige Probleme.
Es wird nie so viele E-Autos geben wie dafür notwendig wären,um messbare Erfolge zu erzielen, schon allein durch die Kosten der E-Autos und die begrenzten Ladekapazitäten. Der Strom müsste ja zu 100% aus Wind und Sonne usw. kommen. Bei gleichzeitiger Aufladung derart vieler Batterien würde das Stromnetz mit großer Wahrscheinlichkeit zusammenbrechen. So weit wird es hoffentlich nicht kommen. Die anderen Probleme, die es mit E-Autos gibt, möchte ich hier nur ansatzwweise nennen: Unfälle, Recycling, Reifenabrieb und Bremsverschleiß erhöht, da höheres Gewicht der Fahrzeuge usw..
Was mir auffällt, ist Ihre Überzeugung, daß die sogenannten „fossilen“ Rohstoffe endlich sind. Daher meine Frage: Wissen Sie überhaupt wie Erdöl entstanden ist? Ich glaube kaum. Denn Erdöl (mithin auch Erdgas) ist kein „fossiler“ Rohstoff, wie es uns seit langer Zeit vorgegaukelt wird. Aufgrund des Ausschlußprinzips kommt nur eine abiogene Entstehung des Erdöls im Erdinnern in Frage, wodurch sich natürlich die Frage nach deren Endlichkeit stellt. Wie Sie sicher aus den Medien (NTV) gehört haben, wurde in China im Tarimbecken in fast 10000 m Tiefe ein riesiges Erdölfeld entdeckt. Auch dies ist ein Beweis dafür, daß tote Tiere und Pflanzen (Fossilien) nicht für die Entstehung des Erdöls in Frage kommen.
Des weiteren empfehle ich Ihnen, sich ernsthaft und ohne Vorurteile über das Thema der Erdölentstehung zu informieren. Hinweis: Geben Sie mal bei Google das Wort „Erdöllüge“ anstatt Erdölentstehung ein. Und versuchen Sie die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Ich möchte nicht schulmeisterlich sein, das liegt mir fern. Ich möchte aber, daß sich (nicht nur Sie) die Menschen von der falschen Vorstellung lösen, daß es mit der Erdölförderung bald zu Ende geht aufgrund der „fossilen“ Entstehung. Weiterhin habe ich Mitteilungen aus den erdölfördernden Staaten erhalten, die besagen, daß sich leergeglaubte Quellen wieder auffüllten. Ich gehe davon aus, daß es Erdöl (Erdgas) noch viele Jahrhunderte (wenn nicht gar ewig nach menschlichem Ermessen) geben wird. Auch wird die Menschheit wahrscheinlich früher aufgrund von ungeahnter Dummheit und Geldgier zugrunde gehen.
Natürlich soll man mit allen Ressourcen sparsam umgehen und die Umwelt schützen so gut es möglich ist. E-Autos (und mithin die gesamte sogenannte Energiewende mit Windmühlen usw. )sind aber meiner Überzeugung nach ein totaler Irrweg aus sehr vielen Gründen, die an anderer Stelle schon oft genannt wurden, was ich mir hiermit ersparen will.
„Es spricht einiges dafür, daß E-Autos bald sehr viel potenter sein und besser funktionieren werden.“
Was spricht denn genau dafür? Die elektrochemische Spannungsreihe entwa?
Zur „technischen Evolution“ des E- Autos hat Herr Demming ja schon Entscheidendes gesagt…
Zitat: „Warum sollten sie [die Politiker] derartig sehenden Auges ins offene Messer laufen…“ Naja, da gibt es Gründe: der erste ist, das Ihre vorangestellte Prämisse durchaus nicht *flächendeckend* zutrifft. Weitere Gründe sind, dass Ideologie und Machtstreben in der Politik inzwischen den Satz vergessen machen: …“dem … Volke zu dienen…“
Der Staat, das Land, sind inzwischen Beute der Parteien geworden.
Anhand der elektrochemischen Spannungsreihe, kann man zwar ableiten welcher Stoff mit welchem anderen welches Potential erzeugt, aber für eine Aussage zur Leistungsdichte ist diese eher nicht geeignet. Das einzige wäre eine Abschätzung der absoluten obersten Grenze. Diese läge bei 11,6kWh/kg, ist aber nur von akademischer Bedeutung, da ohne Elektrolyt, ohne Anode, ohne Gehäuse, etc.
Was für bessere Batterien in zukünftigen Elektroautos spricht, ist, dass die Automobilbranche aufgrund der Entwicklungszeit etwa 3-4 Jahre hinter den besten Produkten auf dem Markt hinterher hinkt. Zudem kommt ein Großteil des Gewichts des Batteriepacks in eAutos nicht von den Zellen, sondern Kühlung, Gehäuse, elektrische Verbindungen und Elektronik. Daneben gibt es aktuell erfolgsversprechende Nachrichten zu Lithium-Schwefel-Batterien und Semi-Solid Batterien.
Herr Wiemann,
1. Die „Bedenkenträger des 19.JH“ hatten weder physikalische noch chemische Argumente, um ihre Position zu untermauern; das ist heute anders!
2. Würden Sie der Benzin-/Dieselmotorentechnik dieselben weiteren Entwicklungspotentiale zubilligen wie den E-Autos? Falls „Nein“ – warum?
3. Der Vergleich mit Entwicklungen der Elektronik hinkt gewaltig, weil es sich dabei um grundsätzlich andere Technologien und Prozesse handelt.
Elektronik: Miniaturisierung auf Basis Silizium et alia. Grenze: Atomebene/Quantenrechner
Batterien: Leistungserhöhung mit der Grenze Energiedichte
„Ich meine, so doof sind unsere Politiker nicht.“ Sind Sie da sicher?
Gespräch mit einem Audi E Fahrer. “Großer Mist! Wenn ich 90 fahre, komme ich 190km weit u. die LKW hupen hinter mir auf der Autobahn. Drücke ich mal drauf, werden es nur 140. Ist was für Manager, die um die Ecke in die Firma fahren.“
Ich kann seine Aussage nicht beurteilen, aber er wird sich kein E Auto mehr freiwillig kaufen.
Welches eAuto von Audi soll das sein? Der e-Tron mit einer 95kWh-Batterie und einer maximalen Geschwindigkeit von 200km/h? Bei 90km/h sollte der eine Reichweite von über 300km haben, bzw. hat diese bei einem Test bei -5°C: https://www.youtube.com/watch?v=ucPJy0JnNLo).
Oder hatte der einen alten „Audi e-Golf“?
Ich möchte auf einen kurzen Beitrag aus der Neuen Juristischen Wochenschrift-Spezial (Heft 24, 2019)hinweisen, wo unter der Überschrift „Elektomobilität in der immobilien-wirtschaftlichen Zwickmühle“ folgendes zu finden ist. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) hat im August 2019 ihren umfassenden Abschlussbericht vorgelegt, damit unter anderem die zentrale Folgenfrage aus der Elektomobilität – die Installation von für Mieter und Wohnungseigentümer ortsnahen (Schnell-)Ladestationen – unter den Aspekten bauliche Veränderung und Kostentragung möglichst homogen in das WEG eingepasst wird. Jetzt prescht der Bundesrat auf Initiative von Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen mit einem Gesetzesantrag zur Regelung der Elektromobilität im Miet- und Wohnungseigentumsrecht vor. Anscheinend kann die Politik nicht warten. Was ich in dem Beitrag besonders interessant fand, ist folgender Satz: „ In der Debatte sollte allerdings auch ganz grundsätzlich berücksichtigt werden, dass viele Stromversorger derzeit technisch nur bedingt in der Lage sind, eine ausreichende Stromversorgung zur Verfügung zu stellen, geschweige denn dass die Anlagentechnik in der Mehrzahl der Bestandsimmobilien ausreichend dimensioniert wäre, also nicht – und das oft grundlegend – zuvor ertüchtigt werden muss.“
Wer kennt heute noch „Energiesparlampen“? Genauso verzögern / behindert auch hier die staatlich gesetzten Fehlanreize eine freie / private / marktgerechte Entwicklung (meinetwegen intelligenter Nischenlösungen). Merke: Was der Staat anfaßt, wird regelmäßig zu Scheiße.
LED – Energiesparlampe
Sollte der Verbraucher nicht selbst über die Höhe seines Stromverbrauches entscheiden? Er bezahlt das schließlich. Der Umwelt ist es egal und dem Wetter auch.
Elektroautos sind kompletter Quatsch. Allerdings ist das Bildungsniveau der Deutschen und hier illegal Eingewanderten so schlecht, daß die von ungebildeten Politikern im Auftrag der Geldabzocker angepriesen werden.
Der Gesamtenergieaufwand von Akkuautos ist immer höher als der von Öltreibstoffen angetriebenen Autos. Für 800 km Entfernung + 100 km Reserve benötigt mein PKW gerade mal 32 kg Benzin + 2 kg Tankmasse. Und wenn ich korrekt berechnet habe beträgt die Masse des Akkus für nen PKW der Größe Polo ca. 700 kg, Für lächerliche 550 km. Wobei verschwiegen wird, daß der Akku auch Strom verliert, wenn die Elektrogurke nicht benutzt wird.
Und wer sich die Reklame anschaut kommt zum Ergebnis: Primitive Unvollständigkeitsinformation.
Diese Erkenntnis ist nicht neu.
Die wichtigste Frage ist, wann werden „unsere“ Gegner, spätestens scheitern? Wann taucht die Wand auf, über die sie nicht hinüber kommen können? Wann kommt der Offenbarungseid? Wann sitzt die grüne Maus für immer in der Falle und das E-Auto wird aufgegeben?
Sobald nicht. Verbrenner werden halt verboten, von den Grünen, die den nächsten Bundeskanzler stellen. Man kann einen Diesel besitzen, aber der bleibt in der Garage. Die Tesla Aktie steigt übrigens wie wild. Leider habe ich sie nicht, was eben auch an der fehlenden fundamentalen Absicherung liegt.
Das mit der neuen Erkenntnis kann nicht sein.
In HH ist WAhl und ich habe einen Juristenstudie von der SPD und ne Tussi von der CDU gefragt, was denn die Elektroautos so an Umweltschäden verursachen, wegen ihres höheren Primärenergieverbrauchs von Kohlestrom.
Die hatten völlig andere Vorstellungen = Glauben, konnten den aber nicht begründen. Und das sind Leute mit Abitur und Uni-Zulassung.
Ich hab denen gesagt, daß die bei mir an der Uni ein Semester hätten wiederholen müssen. Die wären durch die Prüfung gerasselt.
Also ich habe nichts gegen E-Autos und auch nichts gegen das Blubbern eines fetten V8.
Soll doch jeder das Fahrzeug benutzen, das er am liebsten mag.
Der Einzelne und damit der Markt sollen entscheiden!
Was aber überhaupt nicht geht, ist diese sozialistische Planwirtschaft und die Bevormundung durch die links/grünen Staats-Medien.
Es sind diese blödsinnigen co2-Grenzwerte/Steuern/Strafzahlungen, die die Automobil-Industrie und damit Deutschland an den Rand des Abgrundes drängen werden.
Das wird die Rezession beschleunigen.
Termin: Ende 2020 bis Anfang 2021 zusammen mit Banken/Euro-Crash?
Dann werden hoffentlich vernünftige Parteien mit Sachverstand an die Macht kommen und mal so richtig aufräumen!
Die Wand taucht auf, wenn alle pleite sind.
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Hallo Guten Tag
Hier ein sehenswertes Video vom 6. 12. 2019
„Digitaler Chronist so könnte die Zukunft unserer Mobilität aussehen“
Jens Ludwig