Die Energiewende ist ein politischer GAU, der Größte Anzunehmende Unsinn der Nachkriegsgeschichte. Und jetzt gießt die deutsche Regierung diesen GAU in Gesetzesform, genannt „Klimapaket“. Der Verstoß gegen die Gesetze der Physik und Ökonomie wird in Deutschland Gesetz.
Liebe Politiker, Ihr habt die Energiewende vergurkt. Ihr meint, in einem Anfall von Größenwahn und Inkompetenz gegen die Gesetze der Physik und der Ökonomie verstoßen zu können, ohne dabei erwischt zu werden. Ihr meint, dass man den Wählern nur genug Angst vor einem nahen Weltuntergang eintrommeln muss, dann zahlt der kleine Mann willig seine mühsam verdienten Kröten auf die Konten der Umwelt-Investitionsmillionäre ein, und ein guter Teil des grünen Ablasshandels bleibt beim Finanzminister hängen. Daher rührt ein Teil Eurer Begeisterung für den Klimaschutz. Der andere Teil ist die Abwesenheit des Verstehens energetischer Zusammenhänge.
Am Anfang sah es auch so aus, als würde es klappen. Die Begeisterung der Medien war groß, die Öffentlichkeit glaubte, es ginge um die Weltrettung durch Deutschland. Doch erst mal musste eine „Anschubfinanzierung“ für die Weltrettung her. Die EEG-Umlage – EEG-Steuer wolltet Ihr es aus Rücksichtnahme auf die Wähler nicht nennen – betrug im Jahr 2000 0,16 Cent. Im Jahr 2018 betrug sie 6,88 Cent. Das ist eine Steigerung von 3.600 Prozent. Zwischen 2000 und 2019 bezahlten Stromkunden und Steuerzahler 300 Milliarden Euro EEG-Kosten als Anschubfinanzierung. Nun ja, das Geld war ja nicht weg. Es floss im Wesentlichen an die Investoren von Windkraft- und Solaranlagen sowie deren Geschäftspartner. So wurden aus Journalisten, Wissenschaftlern, ja sogar Bauern und ganzen Gemeinden „Geschäftspartner“ eines aufstrebenden Umwelt-Industriellen-Komplexes.
Da kann ein Bauer das Bauern aufgeben
Wo in Deutschland erwirtschaften Grundbesitzer das meiste Geld pro Quadratmeter? In den Toplagen der großen Städte? Nein, in der norddeutschen Tiefebene. Dort, wo der Wind kräftig und häufig weht, lassen sich Spitzenpachten für Windkraftanlagen erzielen: bis zu 100.000 Euro pro Windrad und Jahr. In schlechten Lagen sind es „nur“ 25.000 Euro pro Jahr und Windrad. Da kann ein Bauer schon mal getrost das Bauern aufgeben und sein Land lieber an Windmüller vermieten. So gehen geschätzte 1,5 Milliarden Euro pro Jahr allein an Pacht für Windanlagenstandorte über den Tisch. Bezahlt von den Steuerzahlern und Stromkunden.
Doch halt, die EEG-Umlage macht ja „nur“ 23 Prozent des Strompreises aus. Der setzt sich darüber hinaus zusammen aus: 24 Prozent Netzentgelte, 6 Prozent Konzessionsabgabe, 3 Prozent Offshore, Abla KWK, §19 NEV, 7 Prozent Stromsteuer, 16 Prozent Umsatzsteuer… „Halt, da sieht ja keiner mehr durch“ rufen Sie, lieber Leser? Genau, das ist ja der Sinn der Übung. Nur so viel sei noch erwähnt: Die verachteten gierigen Stromerzeuger bekommen für Stromerzeugung und Vertrieb ganze 21 Prozent des Strompreises – 6 Cent von den 30 Cent, die der Verbraucher bezahlen muss.
Inzwischen sind 54 Prozent des Strompreises Steuern und Abgaben. Der größte Gewinner der Energiewende ist der Bundesfinanzminister. Während der Stromverbrauch zwischen 2000 und 2018 nur um fünf Prozent gestiegen ist, haben sich in derselben Zeit die Einnahmen des Staates aus der Strom- und Umsatzsteuer mehr als verdoppelt, auf inzwischen über 13,5 Milliarden Euro pro Jahr. Dann verstehen Sie jetzt auch, lieber Leser, warum die Politiker so parteiübergreifend die Kids von „Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“ bewundern.
Was hat der Energiewende-GAU denn nun wen gekostet? Schwer zu sagen. Rechnet man die gesamten der „Klimarettung“ bekannten Positionen mit Umlagen, Abgaben und Steuern sowie die Kosten des jetzt beschlossenen Ausstiegs von etwa 40 bis 60 Milliarden zusammen, so ergibt sich eine Zahl, die selbst schlimmste Befürchtungen mehr als deutlich übertrifft: Zwanzig Jahre EEG werden bis 2020 rund eine halbe Billion Euro (500.000.000.000 Euro) gekostet haben (das ist eine 5 mit 11 Nullen). Das sind mehr als 6.000 Euro für jeden Bundesbürger, vom Baby bis zum Greis.
Liebe Politiker, Ihr habt es vergurkt und vergeigt
6.000 Euro auch von denen, die mit Zweit- und Drittjobs ihre Familie gerade so über Wasser halten und denen eine Stromabschaltung droht, weil sie die hohen Strompreise nicht mehr bezahlen können. Dafür konnte sich der Solarworld-Chef zusätzlich zu seinem Schlösschen Calmuth noch das Schloss Marienfels bei Remagen des Entertainers Thomas Gottschalk leisten. 2018 ging die von den Medien vielgepriesene Solarworld trotz vieler, vieler Subventionsmillionen pleite, und die 3.000 Mitarbeiter saßen auf der Straße. Nicht so der Solarworld-Chef Frank Asbeck, einst Mitbegründer der Grünen. Der sitzt auf seinen Schlössern inmitten seiner selbstgeschossenen Jagdtrophäen, die er in seinen 10 Hektar Wald am Rheinufer erjagt. Oder er fährt mit seinem illustren Sportwagenfuhrpark umher.
Und was hat es gebracht, das viele ausgegebene Geld? Liebe Politiker, Ihr habt es vergurkt und vergeigt. Es gibt, entgegen Eurer Beschlüsse, keine Million Elektroautos. Und wehe, es gäbe sie – Ihr könntet den Strom zum Laden nicht bereitstellen. Noch an keinem einzigen ganzen Tag haben Eure Windmühlen und Solarpaneele zur normalen Stromversorgung Deutschlands gereicht. Der CO2-Spurengas-Ausstoß ist nicht, wie geplant, gesunken. Wind und Sonne haben zwar keine Rechnung geschickt, aber Ihr, die Windmillionäre und Sonnenbarone sehr wohl. Und ihr stellt gerade verblüfft fest, dass es nicht ohne weiteres funktioniert, aus den beiden wichtigsten Grundlastquellen Kernenergie und fossile Brennstoffe gleichzeitig auszusteigen.
Was hättet Ihr, liebe Politiker, mit den vergeudeten 500 Milliarden Euro nicht alles machen können. Die Brücken instandzuhalten, zum Beispiel. Und die Schulen renovieren und mehr Polizei einstellen, um die arbeitenden Steuerzahler besser vor nichtarbeitenden Bösewichten zu schützen. Auch die Pflegekräfte hätten anständig bezahlt werden können und die Bundesbahn hätte auf Vordermann gebracht werden können… Die Wunschliste Eurer Wähler ist genau so lang wie deren Geduld mit Euch.
Ihr habt aus den ambitionierten deutschen Vorreitern verpeilte Geisterreiter gemacht, die auf Eurem toten Pferd im Welt-Klima-Ranking hinter Malaysia und Uruguay her humpeln. Ihr habt aus begeisterungsfähigen Jugendlichen hysterische Irrgeleitete gemacht, die einem wirren Okkultismus hinterherlaufen, dessen Heilige ein autistischer Teenager ist. Schon in wenigen Jahren werden dieselben Freitagshüpfer gegen Euch demonstrieren und fragen, wo denn ihre Arbeitsplätze und der Wohlstand geblieben sind.
Ihr spuckt gegen einen Orkan
Noch halten Euch die meisten Eurer Tastaturbücklinge und Bildschirmschranzen die Stange und versuchen herbeizuschreiben und herbeizureden, dass durch ein „mehr vom Selben“, (was schon bisher nicht funktionierte), ganz bald der große Durchbruch kommen wird. Aber jeder weiß es, der in der Physikstunde nicht geschlafen hat. Und Ihr wisst es auch, Ihr flüstert es Euch ja hinter vorgehaltener Hand auf den Fluren des Bundestages zu. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, auch vom Dach des Bundestages: Ohne eine bezahlbare, großtechnisch nutzbare Speichertechnologie ist die Energiewende verloren. Und diese Speichertechnologie ist noch nicht erfunden. Um eine zweiwöchige Dunkelflaute zu überstehen, müssten 17.500 Pumpspeicherwerke der gängigen Größe gebaut werden – es gibt gerade mal 36.
Wer gegen den Wind spuckt, bekommt die Spucke ins Gesicht. Ihr spuckt gegen einen Orkan. Wenn Deutschland nicht vorher einen katastrophalen Blackout hinlegt, werdet Ihr bis 2030 eine ganze Billion Euro für die Energiewende ausgegeben haben, falls es den Euro dann noch gibt. Für diese Summe werdet Ihr einen Energiesozialismus aufgebaut haben, in dem Stromzuteilungen für die Industrie und Bürger an der Tagesordnung sind. Die Deutschen sind mit der Energiewende ins Land der Träume einmarschiert. Das Erwachen wird ein Albtraum sein, für die Politik und die irregeleiteten Deutschen. Deutschland macht sich gerade auf den Weg: vom Land der Träume durchs Tal der Deindustrialisierung, auf in die dritte Welt.
Für die Achse-Leser, die eine seriöse Bilanz der „Erfolge“ der deutschen Energiewende bis 2020 kennenlernen möchten, werden in den nächsten Wochen weitere Beiträge folgen, die ins Detail gehen: 1. Der politische Aspekt der Energiewende. 2. Der technisch-physikalische Aspekt der Energiewende. 3. Der wirtschaftliche Aspekt der Energiewende 4. Der Umweltaspekt der Energiewende. „Stay tuned“, „bleiben sie dran“, sagen die Engländer.
Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er um Sicherheit gegen die Macht der Bonzen. Das macht ihn verdächtig, weil er sich auch der Einheitsbreipartei verweigert. Die Hexenprobe der Stasi ist die erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben und ein neues Leben in Paris wird aufgebaut, während sich in Deutschland die Spitzel im Bundestag breitmachen und die ehemaligen Genossen sich gegenseitig ums SED-Erbe den Schädel einschlagen. Ein Buch, dass den Leser schier atemlos umblättern lässt. (52 Amazon-Kundenbewertungen: 4,7 von 5 Sternen)
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Haferburg,
habe alle Ihre Beiträge sehr gern gelesen und bin stolz, dass Sie persönlich meiner Betrachtung hier, dass der sterbende Kommunismus an Tschernobyl schuld sei und nicht die Technologie an sich, zugestimmt haben.
Im Artikel-Nachsatz habe ich Ihr Schicksal kennengelernt. Habe mit 30 die Wende erlebt, somit auch bewußt den Sozialismus. Meine Erfahrungen im Arbeiter- und Bauern Staat sind anders und die möchte ich den EIKE-Lesern und Ihnen nicht vorenthalten:
Mein Name deutet darauf hin, dass ich bulgarische Wurzeln habe. In der Tat bin ich in Bulgarien aufgewachsen. Dort war in den 70ern und zu Beginn der 80er die große Mehrheit zufrieden. Sicher kannte man den Westen nicht ganz so gut wie in der DDR. Aber vor allem war das Verhältnis zwischen Volk und Staat weitgehend gesund. Treffend beschrieben in einem Witz von damals: „Wir bescheißen den Staat, indem wir so tun, als würden wir arbeiten, der Staat bescheißt uns, in dem er so tut, als würde er uns bezahlen“. Es gab keinen eisernen Vorhang, die Wortschöpfung kannte man damals nicht. Eine Reise in den Westen konnte nur der Westen selbst mittels Verweigerung des Einreisevisums verhindern. Und wirklich alle kamen zurück, da man im sozialistischen Bulgarien freier war, als im Asyllager in der BRD.
Den Deutschen fällt es schwer zu verstehen, dass der Eiserne Vorhang ein rein Deutsches Phänomen als Ergebnis des Krieges und des kalten Krieges war. Nur DDR-Bürger hatten praktisch mit der Geburt 2 Reisepässe, einmal mit DDR-Mark, einmal mit D-Mark hinterlegt. Mit ständig wachsende Wohlstandsschere. Ale andere Ostblockstaaten hatten es gar nicht nötig, die Grenze zu sichern, haben es nicht getan, und die Völker hatten kein spürbaren Freiheitsdefizit. Daher war kein einziger Tschesche in der Prager Botschaft. Nur der Stillstand der Gesellschaft und der wachsende Wohlstandsabstands zum Westen hat dazu geführt, dass man Veränderungen wollte (die Ex-UdSSR und die Zeiten vor 1970 (53;56;68) sind aus dieser Betrachtung ausgenommen). Nicht immer ist das sozialistische System starr und nicht lernfähig, für rund ein Jahrzehnt hat man in großen Teilen des Ostblocks passable Bedingungen geschaffen.
In China hat man einen anderen Weg gewählt, zuerst brutale Gewalt, danach aber als Lehre aus den Protesten die Wirtschaft komplett umgekrempelt und damit aus dem Land der Reisbauer die Wirtschaftsmacht Nummer 1 in der Welt geschaffen, ohne ein Millimeter vom kommunistischen Machtanspruchs abzurücken. Heute denkt keiner an Protesten, weniger als Angst, sondern aufgrund des rasant gewachsenen Lebensniveaus.
Dies als kleiner Exkurs über die doch unterschiedliche Formen des Sozialismus. Damit möchte ich bestimmt nicht Ihre persönliche Leiden durch das Regime relativieren.
Natürlich wurden wir im Osten alle beschissen. Nach meinem persönlichen Einschätzung werden wir heute weitaus mehr beschissen, Siehe Ihr Artikel oben. Pfui! Die Kommunisten haben wenigstens die Naturwissenschaften in Ruhe gelassen. Die heutigen negativen gesellschaftlichen Auswüchse wie Antifa kann ich ich nur mit der SA gleichsetzen, die Schülermarsche gegen Sonstwas nur mit der Hitlerjugend. So etwas habe ich im Sozialismus nicht ansatzweise erlebt.
viele Grüße
Peter Georgiev
Hallo Herr Georgiev,
Dem kann ich im Großen und Ganzen zustimmen.
Die Demokratie des „Westens“ ist zu einem Wort ohne Sinn geworden. Sie ist durch ihre Scheinheiligkeit, so wie sie praktiziert wird nicht zu überbieten.
Die Regierenden des Ostblockes handelten zum Wohle des Volkes, was am Bundestagsgebäude nur noch ein sinnfreier Schriftzug ist.
Nur in einem Punkt war der Osten mehr als unsozial: Der Umgang mit Menschen die dem System zur Gefahr werden könnten, heute Regimekritiker genannt. Nur merkt man selber nicht das man auf selbigem Wege ist und wer weiß was uns noch bevorsteht.
Meine Sicherheitssoftware muß seit rund 2 Monaten regelmäßig irgendwelche Netzwerke blockieren die sich einen Überblick über meine Online- Aktivitäten verschaffen wollen. Stasi 2.0 lässt grüßen……
Mit freundlichem Gruß!
Christian Möser
Zimmerer
Hallo Herr Möser,
Sie haben natürlich Recht. In China haben viele mit dem Leben bezahlt, Herr Haferburg hat es auch hart getroffen.
In den letzten 2 Jahrzehnten wächst aber eine gewaltsame Unterdrückung von unliebsamer Meinungen in der ach so freien Welt stetig. Als bekennender Klimaskeptiker mit sattelfesten Wissen über die geschlechtliche Vermehrung von Lebewesen kann ich meine Account-Löschungen nicht mehr zählen. Meine Meinung soll in der Öffentlichkeit unter allen Umständen verbannt werden.
Ich habe auch andere Probleme mit de s.g. Rechtsstaat. Es kann nach meiner Meinung nicht bedeuten, dass einige wenige sich das Recht und die Freiheit herausnehmen, nichts zu tun und auf Kosten der Gesellschaft zu Leben. Junge, kräftige, gesunde Bettler vor den Bahnhöfen würde ich mit Gewalt z.B. zum Straßenfegen zwingen und dafür bewirten. Das ist nicht schön, aber gerecht.
Dass eine ursprünglich kleine Gruppe Randalierer mit Strahlephobie sich das Recht herausnimmt, die Infrastruktur eines Landes lahmzulegen (Castor-Blockaden e.t.c.), und damit auf Dauer die Zerstörung der Energieversorgung einer großen Industrienation voranzutreiben, hat auch nichts mit Recht und Freiheit zu tun. Hätten die Randalierer nach jedem massiven Eingriff in der Landes-Infrastruktur die nächste Castoren im JVA-Fernsehen verfolgen dürfen, hätten wir wohl kein Anlass, uns heute bei EIKE auszutauschen (was natürlich schade wäre).
Dass Freiheit und Recht so ausgelegt wird, dass die rücksichtslosesten Schreihälse der Gesellschaft ihren Stempel aufdrücken können, da die schaffende Mehrheit einfach weder Zeit noch Energie dafür hat, das man lernende und arbeitende verachtet, Schulschwänzer und Randalierer als Helden feiert, die von Staatstragende Personen hofiert werden müssen, das ist nicht meine Freiheit und mein Rechtsgefühl. Da fühle ich mich, abgesehen von anderen Problemen, östlich der Weichsel manchmal wohler (bei aus Mainstream-Sicht verachtenswerten Freiheitsdefizite). Ganz abgesehen davon, das dort die Gefahr von Grapsch-Orgien wie im Kölner Hauptbahnhof ausgeschlossen sind.
Viele Grüße
Peter Georgiev
Excellent, Herr Haferburg, vielmals danke für klare Worte.
„Energiesozialismus“ haben Sie gesagt, und so ist es auch. Aber ob die Deutschen das kapieren??? Es ist ja gerade (vor 30 Jahren) ein Sozialismus den Bach hinunter gegangen. Und ich freue mich auf Ihren nächsten Beitrag, den „politischen Aspekt“, das ist ungeheuer wichtig. An den unterschiedlichen Wahlergebnissen zwischen Osten und Westen Deutschlands erkennt man das, im Osten haben viel mehr Menschen die Ursachen und Folgen des Sozialismus noch nicht vergessen.
Ich würde sie gern kennen lernen, kommen Sie doch zur EIKE-Tagung demnächst nach München, ich darf dort zu der Ursache des ganzen Schlamassels reden: „Klimahysterie – Strahlenhysterie“, natürlich rede ich besonders zum zweiten, denn das ist es ja. Ich denke, ich hätte mit Ihnen einen Unterstützer
Danke Herr Haferurg, klarer gehts kaum noch! Warum gerade Deutschland? Nichts gelernt seit Hitler. Einerseits die hellsten Köpfe der Menschheit, wieviel Erfindungen gehen auf Deutsche und generel Europäer zurück und anderseits ein Volk das braf ihren Henkern folgt. Der alte weisse Mann/Frau muss vernichted werden bevor er/sie aus dem Planeten ein Paradis schafft.Sonst ginge ja die Prophezeihung in der Johannes Offenbarung nicht in Erfüllung. Christen helfen da leider fleissig mit. Deutsche Gründlichkeit ist nicht immer das Beste. Zum Glück gibt es noch träge Menschen, vor allem im Süden, die da nicht so eifrig mitziehen wollen.
Nicht den Mut verlieren und weiter so. Christian Loosli
Ich bin ganz gewiss kein Anhänger der Verhältnisse der DDR, aber die „Kommunisten“ in der DDR hatten zumindest verinnerlicht, dass die ENERGIEFRAGE, bei aller Impotenz des Systems, für die versprochenen sozialistischen Wohltaten sehr entscheidend ist (und die Braunkohle tatsächlich keine dauerhafte Lösung…), sonst wären „Lubmin“ und „Stendal“ nie angedacht worden. DAS unterscheidet die heutigen Pfeifen bei den Linken ff. entscheidend von der damaligen Impotenz ihrer Vorgänger. Die heutige Impotenz von Rot und Grün bis hin zur CSU besteht in gravierenden Bildungslücken und daraus resultierender „Global-Hybris“, die D, falls nicht doch noch ein Wunder passiert, in der historischen Bedeutungslosigkeit, wie z.B. die Maya seinerzeit, versinken lassen werden. Der Autor hat mit jedem Buchstaben recht, es mangelt allerdings bei den Etablierten an den Antennen, diese Wahrheiten aufzunehmen und an Bildung / Hirn, diese Wahrheiten in notwendiges Tun umzusetzen …..
Es wäre dringend nötig, der Bevölkerung, d.h. den Zahlenden,klar darzulegen was noch alles für die ‚Energiewende‘ nötig ist. Zunächst Ersatz für die abzuschaltenden Kraftwerke und Energiespeicher in Form von Gastanks und Wasserspeicher für El-Kraftwerke. Sowohl gegen Kraftwerke wie gegen Energiespeicher wird es Widerstandt von Bürgern geben, die gerne annehmen, dass das alles bitteschön nicht in ihrer Umgebung sein soll.
Das ist aber erst der Anfang: woher die Energie für Gebäudeheizung kommen soll, scheint der Regierung noch schleierhaft, da keine El-Heizungen propagiert werden und Gas nicht zu den Erneuerbaren zählt. Falls man Gas synthetisch herstellen will, darf man sich schon auf Spitzengaspreise neben Spitzenstrompreisen einstellen.
Hallo Herr Ruf,
Dazu gibt’s reichlich Beiträge auf dieser Seite. Einfach im Suchfeld stöbern ?
Sie lesen hier noch nicht so lange, oder?
Mit freundlichem Gruß!
Christian Möser
Zimmerer
Hier schon, aber die Allgemeinheit sieht TV oder liest Massenmedien und erfährt es nicht; das sie nicht danach sucht. Sie glaubt das Schönreden der Politiker und Funtionäre, bis so nach und nach die Rechnungen kommen wie bei anderen Staats- Projekten eben auch.
Georg Ruf schreibt am 29. Oktober 2019 um 20:52
„Das ist aber erst der Anfang: woher die Energie für Gebäudeheizung kommen soll, scheint der Regierung noch schleierhaft“
Nun ist das aber so, dass bei Neubauten und Renovierungen / Modernisierungen oftmals eine PV-Anlage und ein Akku eingebaut wird und für die Wärme eine Wärmepumpe mit Speicher.
Nun für die Gebäudeheizung brauchen die weder Öl noch Gas und beim Netzstrombezug sind diese Konzepte auch sehr zurückhalten.
Das geschmeidige ist an dem Konzept das es für die Leute Kostenneutal abläuft.
Die Kosten für die PV und den Akku bekommen die über den Solarstromüberschuss der nach EEG in das Netz eingespeist wird ja wieder zurück über die 20 Jahre.
Ist praktisch eine weitgehende Strom- und Wärme-Versorgung fasst zum Nulltarif.
.
Ach ja, und um Weihnachten kommt das Christkindchen mit den Geschenken, nachts wenn alle schlafen…
PV-Anlage + Akku decken in den Wintermonaten genau NICHTS ab! Das vorrechnen macht wenig Sinn bei Leuten die Projektierungen nicht verstehen und lieber glauben statt zu rechnen. Aber das mit dem Nulltarif stimmt in dem Sinne dass die Bude eben kalt bleibt, im Winter, und das kostet dann auch wirklich nichts. Die „Energiewende“ ist schon eine tolle Sache…
„PV-Anlage + Akku decken in den Wintermonaten genau NICHTS ab! Das vorrechnen macht wenig Sinn bei Leuten die Projektierungen nicht verstehen und lieber glauben statt zu rechnen.“
Im Januar kommen um die 2,5% der Jahresstrommenge,
um die 25 kWh je kW Solarleistung.
Verbraucht man im Monat um die 350 kWh (ohne Wärmepumpe) benötigt man eine Solarmodulleistung von um die 16 kWp auf einer Dachfläche von 8,5m * 10m.
Der Strom für die Wärmepumpe kauft man an 2 oder 3 Monaten im Jahr aus dem Netz in den restlichen 9 Monaten reicht der Solarstrom ohnehin für den Hausverbrauch incl. Wärmepumpe und noch ein satter Stromverkauf über das EEG der das alles abbezahlt.
„Der Strom für die Wärmepumpe kauft man an 2 oder 3 Monaten im Jahr aus dem Netz …“
… man braucht irgendwelche Fossilen Kraftwerke? wie das? …igitt…
„und noch ein satter Stromverkauf über das EEG der das alles abbezahlt.“
Das EEG *zahlt alles ab*… Man kann nur noch den Kopf schütteln.
Fasst zum Nulltarif, ich fasse es nicht. Ab dem 11.11. könne mer wider singe: 3x Null is null is null, denn mer wore in d’r Kayjass in d’r School.
Manches hält man eben nur im Suff aus, prosit!
Sie sind ein ganz schöner Träumer, um nicht deutlicher zu werden. Als „Prepper“ habe ich ein kleine Insel-PV mit 250 Wp, mit der ich in „Friedenszeiten“ einspeise und darüber auch Buch führe: Gestern 0,1 kWh „geerntet“, nun, lieber Herr Müller, nun scalieren Sie mal, wenn Sie dazu mathematisch in der Lage sind …. , und damit wollen Sie eine Wärmepumpe betreiben??? Mit Speicher??? Sie sind wirklich ahnungslos … Ich hatte mal so ein Ding hier stehen, möglicherweise funzt das, wenn man mit sehr niedrigen VL-Temperaturen auskommt und mit Mütze schläft, aber wenn Sie damit auch noch einen Speicher laden wollen, geht Ihnen der COP sowas von in die Knie…, also wie schon festgestellt: Keine Ahnung! Übrigens: Der Klempner, der das Ding seinerzeit errichtet hat, hatte auch selbst eine, und sein Dach voll mit PV (ohne Akku) und „werbewirksam“ ein Datenpanel am Haus. Sein Werbespruch war auch, dass sein Wärmepumpenstrom vom Dach käme …. Mein Glück war damals, dass ich an einem Feldtest von Fraunhofer beteiligt war und das Fiasko schon am ersten Tag absehbar war. Der Heizi hat dann nach zwei Jahren (nach dem Test) die WP wieder abgeholt. Er war kurz darauf pleite ….. Also: Wenn bei manchem Schreiber hier die Dummheit quietschen würde, müßten die den ganzen Tag mit der Ölkanne herumlaufen …, sorry.
Lieber Herr Mueller,
wenn sie rechnen könnten und wollten kämen sie zum Ergebnis, daß ihre Aussage zur Kostenersparnis um mindestens das 10-fache falsch liegt.
Allein die (unsubventionierten) Speicherkosten
(>300-1000 €/kWh) und reale Wirkungsgrade machen ihre naive Aussage über eine „weitgehende Strom- und Wärme-Versorgung fasst zum Nulltarif“ zu einem Musterfake.
Sie sollten sich vor weiteren Kommentaren wenigstens ein klein wenig informieren.
Der frühere Außenminister Joschka hat es schon bevor er Minister wurde deutlich ausgesprochen : „Es spielt keine Rolle wofür das Geld ausgegeben wird ,Hauptsache die Deutschen haben es nicht .“ Damit hatte er sich für ein Regierungsamt qualifiziert.
An diese Vorgabe hat sich und hält sich die Regierung.Nach Altmaier wird die „Energie(w)ende“ bis 2025 1 Billion kosten.Nach einem renommierten Wirtschaftsinstitut laufen Kosten bis 2050 und 85% Erneuerbare von 5 Billionen auf.Ohne Speicher !Man kann erahnen ,daß die Strompreise gegen 1.- Euro/kWh gehen werden.Für e-Autos mit Steuer auf ca. 3 Euro/kWh.Das wird auch den gewünschten Erfolg an CO2 Einsparung haben.
„Nach einem renommierten Wirtschaftsinstitut laufen Kosten bis 2050 und 85% Erneuerbare von 5 Billionen auf.“
Bitte eine Quellenangabe nennen Herr M.Kaiser.
Sehr gute Zusammenfassung des Irrsinnes.
Ich sagte vor etwa einem Jahr das es zum Lauf der Lemminge kommen wird und appellierte auch zum Beispiel an das ZDF und ihre Verantwortung.
Ich fahre mit meinem Betriebsauto und Kastenanhänger seit einem knappen Jahr einen doppelten Schriftzug durch die Gegend.
„Dem deutschen Volke“ in altdeutscher Schrift und „Mahnung an den Bundestag“ und warte (leider schon etwas länger) auf eine Vervollständigung.
Grüner Teufel mit Windrad in den Händen / Sonne auf der Schwanzspitze / Dollarzeichen in beiden Augen……..
Und heute sehe ich den Karren Deutschland bis zu den Hüften im Dreck stehen und langsam im Sumpf des Betruges versinken.
Mit freundlichem, besorgtem und nachdenklichem Gruß!
Christian Möser
Zimmerer
Super! Ich bin schon auf die Folgeartikel gespannt! Und gleichzeitig die gigantische Verblödung durch Politik und Mainstream vor allem im Westen …
Die auf dem Land lebenden, sehen die Natur jeden Tag!
Im Gegensatz zu den Städtern, Wissen die auf dem Land lebenden, dass es der Natur seit Beginn der Industrialisierung nicht mehr so gut ging. Leider wird die Natur durch Photovoltaik-, und Windradanlagen nachhaltig geschädigt, Tiere fliehen in Panik aus den Wäldern in denen Windräder stehen. Aber wie Frau Merkel schon sagte, es reicht das Gefühl, dass alles in Ordnung ist, oder für den Klimamumpitz gekämpft werden muss, für den tumben Bürger Grund genug alles und jeden der „noch“ kritisch denken kann zu Diffamieren – und unter uns von den Tumben gibt es immer mehr in den entscheidenden Positionen egal auf welchem Bildungsweg sie dahin gekommen sind! Es sogar als wären diese in der Mehrheit – sind sie aber nicht!!!
Richtig, die Energiewende ist unsozial. Wer über gute Physik- und mindestens mittelmäßige Ökonomiekenntnisse verfügt, hat das vor 20 Jahren, als der Spuk so richtig losging, auch gewusst. Nun wird das Scheitern der „Wende“ für alle anderen offenbar, und es kommt die interessante Frage auf, wie der ganze Quatsch nun abgewickelt wird. Die Bundesregierung wird die Umlagen zurückfahren müssen und damit das Geschäftsmodell der „Ökogewinnler“ zerstören. Die gleichen Leute werden dann umschwenken und mit „Recycling“ der Anlagen wieder abkassieren. Wer skrupellos genug ist, gewinnt immer. Jedenfalls so lange es sich die „kleinen Leute“ gefallen lassen.
bei uns ander Küste beträgt die Miete 1000,- Euro im Monat das sind 12000,- im Jahr für eine E132 von Enercon.Da muss man schon 10 Mühlen haben um auf 120000,-Euro zu kommen immer noch ei schönes Sümchen.
l.G aus dem schönen verspargeten Nordwesten der BRD
Sehr guter Artikel. Der Autor sieht das Desaster voraus. Wie er jedoch auf eine Steigerung von 3600 % bei der EEG-Steuer (Umlage) kommt, ist nicht nachvollziehbar.
(6.88 – 0.16) ct/kWh = absolute Steigerung
(6.88 – 0.16) / 0.16 = relativer Anstieg
(6.88 – 0.16) / 0.16*100 = 4200 = Steigerung in Prozent > 3600
Haferburg hat nicht übertrieben sondern untertrieben.
R.F.
Stimmt. Bei 3600% wären es um die 5.7ct…
Thüringen: Je grüner, desto weniger „Grün“. 🙂
Herr Haferburg,
ich bewundere und bin dankbar für Ihre Begabung, die Dinge anhand von Zahlen so auf den Punkt zu bringen, daß selbst Lieschen Müller und Michel Schlafmütze hinter die Fassade der vorgeblichen Weltrettung (am wieder einmal deutschen Wesen) blicken können.
Den vollen Durchblick werden sie allerdings (vermutlich) erst gewinnen, wenn die Fassade eingestürzt ist. Daß die von Ihnen angesprochenen Natur- und Ökonomiegesetze das unabwendbar machen, das dürften sogar einige der Volks-Vertreter von Lieschen Müller und Michel Schlafmütze begreifen. Gegen den von ehemaligen IMs angetriebenen Strom der Gleichschaltung anzuschwimmen, dazu fehlt ihnen aber anscheinend das Rückgrat, das sie sich im Lauf ihrer Parteikarrieren haben amputieren lassen (müssen).
Rainer Facius