Dabei soll nicht das Privateigentum an Produktionsmitteln, das Marx noch als die „Ursünde“ des Menschen ansah, ein erster Linie beschnitten werden, sondern eine staatliche Wirtschaft neben der privaten aufgebaut werden. Das Ganze hat den Sinn, politisch Mächtigen den Zugriff auf noch mehr Steuergelder zu ermöglichen und die demokratische Machtbeschränkung aufzuweichen. Die Folgen einer solchen Verstaatlichungspolitik sind dem gelernten DDR-Bürger unter den geneigten Lesern noch wohlbekannt. Wobei die DDR noch gemäßigt war – die Ehefrau eines Freundes, geborene Sowjetbürgerin, hat noch Hunger erlebt.
Die australische Bloggerin Joanne Nova, die auf unserer Konferenz im November sprach, ist eine der wichtigsten Quellen zur australischen Energiewende-Katastrophe, die in westlichen Medien fast gar nicht kommuniziert wird.
In einem Artikel ihrer Seite beleuchtet sie das Zusammenbrechen des Stromnetzes in der „Bolivarische“ Republik Venezuela. Das ölreiche Land wurde unter dem verstorbenen Diktator Hugo Chavez seit 1997 nach dem „Vorbild“ Simon Bolívars sowjetisiert und erlebt nun Hungerkrisen, was in der hiesigen Presse seltsamerweise nicht mit dem politischen System in Verbindung gebracht wird.
Die rund 31 Millionen Einwohner hatten Anfang März sechs Tage fast keinen Strom mehr. Nach Twitter-Meldungen soll allerdings mittlerweile das halbe Netz wieder funktionieren. Wobei die Stabilität nicht gewährleistet ist, in La Tiama soll es Explosionen in einem Umspannwerk gegeben haben.
Ein Stromausfall wie vor einigen Wochen in Berlin-Köpenick, der Rechner, Telefone, das Licht und die E-Autos lahmlegt, ist ein Ärgernis. Aber in Venezuelas Spitalen fallen lebenserhaltende Systeme aus; Babys müssen per Hand beatmet werden. Ein Reporter der BBC beschreibt die Situation als „vitale Apokalypse“.
Das Energienetz von Venezuela ist in sozialistischer Manier schlecht gewartet und kann daher nicht so einfach neu gestartet werden. Nova beschreibt, dass man von einem zentralen Punkt aus langsam hochfahren und dann langsam ausbreiten müsse. Dezentral an mehreren Punkten hochfahren kann gefährlich sein. Welches Problem genau zum Totalausfall führte, sei nicht ganz klar.
Die aktuellen Stromausfälle seien übrigens nichts Neues in Venezuela. 2013 gab es bereits zwei große Ausfälle; außerdem eine Strom- und Wasserkrise 2016. Konkrete Auslöser waren Naturphänomene wie El Nino, die ein gut gewartetes Energienetz aber ab kann. Kommt es trotzdem zu landesweiten Ausfällen, ist das eher dem typisch „bolivarischen“ Missmanagement zuzuschreiben. Novas Fazit:
„Yay, Sozialismus!“
Die Sowjetisierung Venezuelas mag eher nach altmarxistischem oder stalinistischem Vorbild vor sich gegangen sein; aber ich bin mir sicher, dass auch die Ökosozialisten in Deutschland und der Schweiz ganze Arbeit leisten werden. Wenn wir sie lassen!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Da im Artikel stets auf die staatliche Schlamperwirtschaft hingewiesen wird als Ursache für Venezuelas Misere:
Ja, die gibt es durchaus. Benzin wird verschenkt, es gibt keine Geldeinheit, die klein genug ist, eine Tankfüllung zu bezahlen…. vollkommen verrückt…
Aber: z. B. in Norwegen sind sämtliche Energiebetriebe, Netze, in mehrheitlich kommunaler und staatlicher Hand. Statkraft, statnet, statoil…. die Namen deuten schon darauf hin.
Und Norwegen fährt gut damit…. sehr gut.
Ich finde das greift zu Kurz. Sozialismus ist möglich aber nur in einem Land das vor Bodenschätzen nur so starrt. Die USA wollen nicht, siehe Lybien, dass Öl verschenkt wird oder sogar die Bevölkerung davon profitiert. Bei uns die nichts haben ist Sozialismus nicht möglich, weil wir von Innovation leben. Aber in Venezuela wäre es möglich, wenn nicht die Sanktionen der USA alles im Keim ersticken würden. Dadurch gibt es keine Medikamente kein Essen – nicht wegen der Misswirtschaft sondern wegen der Sanktionen die seit min 2001 aufrecht gehalten werden. Man hat doch in Nordafrika gesehen was passiert wenn die Leute sich das Essen nicht leisten können. Da ging es nie um Demokratie, sondern darum mit dem Geld genügend essen zu kaufen.
Bitte lt. Regeln nur mit Klarnamen posten!
I. A. Chris Frey
Jaja, der Klassenfeind ist schuld. Und die Bodenschätze locken sozialistische Diktatoren und andere Schmarotzer geradezu an, sich zu bedienen.
Herr Junge,
der wissenschaftliche Dienst des BT bestätigt daß Guaido nicht verfassungskonform handelt:
https://www.anti-spiegel.ru/2019/wissenschaftlicher-dienst-des-bundestages-anerkennung-guaidos-ist-voelkerrechtswidrig/
MfG
Die Fakten zu den Auswirkungen des Sozialismus kann man nun mal nicht wegreden: Sie sind da. Venezuela ist der 84.“Versuch“, ein sozialistisches (letztlich menschenfeindliches) System zu errichten. Marx hatte das Problem, dass er einfach ein falsches Menschenbild hatte. Darum erübrigt sich jeder Versuch, den Sozialismus zu errichten: Es endet immer in der Katastrophe und massenweise Verarmung großer Teile der Bevölkerung! Wie kann man als „normal“ denkender Mensch immer wieder diese scheußliche Ideologie, die ihren „Praxistest“ nie bestanden hat, auch nur ansatzweise hofieren. – Übrigens: Der NationalSOZIALISMUS gehört auch in diese Geschichte!
Es gab noch nie einen Kommunismus ,wenn man weiß ,was das sein soll.
Genauso ist das mit den Sozialismus. Produktionsmittel sollen in Volkseigentum sein.Leider sind die Produktionsmittel in Parteieigentum .Der Unterschied ist bekannt.Eine kleine Klicke ist Großgrundbesitzer und Monopolist.Im Kapitalismus ist es
umgedreht.Da sind die Politiker die Handlanger der Großgrundbesitzer und Monopole.Die Politiker nehmen Steuergelder
und schichten diese für ihre Auftraggeber um.(Privatisierung)
Das geht so lange ,bis der Staat überschuldet ist und die Steuerzahler alles übernehmen müssen (Zwangsanleihen Inflation
und Konten sperre u.s.w.)Das Problem ist die Parteien-Diktatur,
egal welche Gesellschaftsordnung.Mit Parteien und deren Fraktionszwang ist Demokratie nicht möglich.Repräsentative Demokratie ist ein Widerspruch in sich.Einmal in 4 Jahren ein Kreuz machen und dann ist der demokratische Teil beendet.
Nur so können unsinnige Entscheidungen durchgesetzt werden,
Volksvermögen umgeschichtet und sich die Taschen gefüllt werden.
Venezuela unter Maduro verschenkt die Naturschätze nicht an die USA. Das ist sein Verbrechen und deshalb die Sanktionen und der organisierte Umsturz.
In Deutschland passen sich die Konzernchefs dem grünen Diktat der Politiker an. Von sich aus hätten die NIE Klimaschutz und Dieselentgeignung gemacht
Erzählen Sie das mal vielen „Leuten“, die sich im Gegensatz zum System BRD stehend wähnen. Die Kommentarbereiche sind da voll gewesen, daß es die USA waren. Niemals ist der Sozialismus an seinem Versagen selber schuld, USA rufen, Thema durch, alles erklärt. Und damit meine ich nur Irre wie „Alles Schal und Rauch“-Blog, die damit Geld machen, sondern einfach Kommentarschreiber, z.B. unter Artikeln der Epochtimes. Haufenweise.
Ich möchte gar nicht wissen, was Knallgranaten wie Jepsen, Hörstel, Compact und Co. sich dazu aus den Fingern gesaugt haben, wo, wahrscheinlich in guter DDR-Tradition die „USA“.
Lieber Herr Göhring, Venezuela ist nicht sozialistisch und Chavez und Maduro hatten das auch nie vor – ausser in der Propaganda. Mit Marx hat das auch nichts zu tun. Marx trat nie für eine Staatswirtschaft ein. Marx meinte hingegen,dass mit der Entwicklung zum Kommunismus der Staat abstirbt. Sie sollten nicht Marx mit dem Gros seiner leider verblödeten Jünger verwechseln. MfG
Lieber Herr Graaf, können Sie mir ein Beispiel nennen, wo Sozialismus wirklich zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse geführt hat.
Den Spruch, das hat nichts mit Sozialismus zu tun, kennen wir von einer anderen Religion zur Genüge.
Wikipedia: „Chavez’ Bolivarische Revolution bezog sozialistische und marxistische Ideen ein und nutzte nach der Verstaatlichung der Schlüsselindustrien den Ölreichtum Venezuelas zur Umsetzung seiner Vorstellung vom „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in der Sozialpolitik und auch zur Unterstützung seiner Klientel. „
Nein, ich kann Ihnen kein Beispiel nennen, weil es bisher nirgendwo Sozialismus gab. Der Ostblock, China usw. war Staatskapitalismus. Was es gab, war eine (!) sozialsitische Revolution in Russland. Diese degenrierte aber recht bald durch die widrigen objektiven Umstände und subjektive Fehler der Bolschewiki. Chaves´ „bolivarische Revolution“ war weder sozialistisch noch eine Revolution. Und gerade, weil sie das nicht war, musste sie in die derzeitige Misere führen.
Jaja, die sozialistischen Staaten waren niemals „echt“, es waren immer die „falschen Leute“ dran. Aktuell ist „das Öl“ schuld. Knackfrage: Gab es jemals einen funktionierenden sozialistischen Staat, ohne Ausreden?
Das hat mit falschen Leuten nichts zu tun, sondern mit dem Handeln von Klassen, deren Strategie und Taktik und objektiven Umständen.
Klar, der „Klassenfeind“ USA, Israel, etc hat den guten sozialistischen Staat zerstört. Aber wieso ist der Sozialismus so empfindlich?
Er sich selber nicht. Oder doch? Castro hatte 900 Mio. Dollar und liebte Rolex – von Anfang an.
Herr Hanns Graaf,
hören sie auf zu lügen. Chavez und Maduro ist Sozialistisch und Kommunistisch. Das ist jedesmal so. Kleingeistige Semantische Diskussionen über Teilworte sind völlig irrelevant.
Die Verstaatlichung und Verpolitisierung der Wirtschaft ist in Kraft getreten und zerstört alles.
Ich weiss ja nicht wie irgendwelche Hochintelligente Genies auf die Idee kommen dass eine Behörde in der Lage wäre zu wissen welche Ressourcen welche Gruppe von Menschen wann braucht. Das weiss niemand, nicht mal die Menschen selbst. Das zeigt sich durch den PREIS den die Leute bereit sind zu zahlen.
Und genau der PREIS wird ausgehebelt wenn ein Staat alles verstaatlicht und mittels Gewaltzur Produktion von Dingen gezwungen wird.
Der Kommunismus ist dann der Staat und wird immer immer schlimmer, die einzelnen Beamten (ausgeburt von EInfallsreichtum, Mut, kritischen Denken und freiheitlichem Lebensethos!!) fangen dann an sich gegenseitig zu zerfleischen wer denn nicht Kommunistisch genug ist.
Kommunismus ist Böse, Sozialismus ist Kommunismus, Faschismus ist auch eine Form des Sozialismus und jeder der Marx zitiert und ihn irgendwie Vorbildlich ansieht – hat eine schwere Form der Realitätsverweigerung dass dieser vollständige Lebensversager überhaupt etwas gscheides schreiben konnte. Sein Kollege, Engels hat es noch schlimmer gemacht. Ihre Denkweise und Logik ist falsch, bösartig und zerstörerisch!
Max
Bevor Sie weiter herum salbadern, lesen Sie doch Marx im Original – da werden Sie geholfen! Viel Spaß dabei!
„Ich weiss ja nicht wie irgendwelche Hochintelligente Genies auf die Idee kommen dass eine Behörde in der Lage wäre zu wissen welche Ressourcen welche Gruppe von Menschen wann braucht. Das weiss niemand, nicht mal die Menschen selbst. Das zeigt sich durch den PREIS den die Leute bereit sind zu zahlen.
Und genau der PREIS wird ausgehebelt wenn ein Staat alles verstaatlicht und mittels Gewaltzur Produktion von Dingen gezwungen wird.“
Endlich mal jemand mit Ahnung in VWL hier!!!
Zitat: „…2013 gab es bereits zwei große Ausfälle; außerdem eine Strom- und Wasserkrise 2016…. “
In einem anderen Beitrag hatte ich schonmal auf Venezuela hingewiesen. Ich habe es jetzt aber nicht mehr so schnell gefunden.
Das Problem ist nicht nur das Netz in Venzuela. Dort wird Strom nur aus Wasserkraftwerken erzeugt. Ob es dort auch Wind- oder Solaranlagen gibt, habe ich nicht gefunden. Es gibt absolut keine Kohle- oder Erdölkraftwerke. Nicht nur 2013 gab es große Ausfälle. Als es mal dort Trockenheit gab, war die Energie aus Wasserkraftwerken weg. 2010 wurde auch täglich über mehrere Stunden der Strom abgeschaltet. Der Präsident von Venezuela hat die Ursachen dieses Jahr angeblichen Hackerangriffen aus den USA zugeschoben. Es sind aber unzureichende Planung und mangelhafte Wartung der Stromerzeugungsanlagen und der Netze.
@Jürgen Reißmann
So wie Sie schreiben…nicht mal argumentieren…sind sie KEIN arbeitender Mensch…und erst recht nicht in der Wartung von Stromnetzen/Krafterweken und Technik zuhause.
Ihr Halbsatz „aber dass ich schlecht gewartet habe ist schon fast üble Nachrede.“…beweist dies!
Und nicht nur dieser…sondern auch ihr einleitender Satz „Noch ein wenig SW-Malerei über die DDR und schon haben wir das Weltbild, das man braucht.“ und ihre folgender Satz „Ich persönlich glaube, die Welt ist schon etwas komplizierter.“…sind typische Textbausteine der Grünen Sozialistischen Szene/Propaganda Manipulationssystematik.
Hallo Herr Reißmann, ich sage mal: Nu, ja mit ganz spitzem Mund. Glaube nicht, dass hier die Menschen u. ihre fachlichen Qualifikationen der DDR gemeint waren, sondern der Mangel u. die Unfähigkeit, diesen an der richtigen Stelle zu erkennen. Das ist auch heute noch so. Ganz oft funktioniert es erst mit viel Geld u. vielen Nachbesserungen, wenn Vater Staat etwas in die Hand nimmt. Dort sitzen eben nicht die Spezialisten u. die dazu gerufen werden, geben die politisch gewünschte Expertise. Habe einige großflächige Stromausfälle mit erlebt. Grund: keine Kohle für die Kraftwerke, weil die Tagebaue schlichtweg eingefroren waren. Das droht eben heute auch, wenn man die Energiewende weiter so betreibt. Habe Zuschriften, aus denen hervorgeht, dass die Leute glauben, dass es Stromspeicher gibt. Da kommen Salzkavernen für Gasspeicherung, ausgediente Auto-Batterien usw. vor. Dieser Glauben wird von Politikern gefördert, z.T. bewusst u. teilweise haben sich einfach keine Ahnung.
Obwohl ich antisozialistisch eingestellt bin und die Grundlinie von EIKE teile, sind die genannten Stromausfälle in Venezuela auf verdeckte Kriegshandlungen des „Land of the Free“ (was in Wirklichkeit bereits kryptokommunistisch ist) zurückführbar, vulgo: Attentate!
Es gereicht nicht zur Ehre, Dysfunktionalitäten im Frieden, wie im demokratischen „Musterstaat“ Australien mit kriegsbedingten Ausfällen in Venezuela zu vergleichen.
Von sozialistischer Schlampenwirtschaft haben wir in der ökosozialistischen BRD auch reichlich, um uns daran abzuarbeiten …
EINE Bloggerin ist DIE EXPERTIN?
Noch ein wenig SW-Malerei über die DDR und schon haben wir das Weltbild, das man braucht.
Ich persönlich glaube, die Welt ist schon etwas komplizierter.
Nur was für einfach gestrickte Menschen dieser Beitrag.
Ich selbst habe auch in der Wartung gearbeitet- aber dass ich schlecht gewartet habe ist schon fast üble Nachrede.
Mangel ja, aber vielleicht sollte man da auch mal die Empargohaltung des Westens mit in Betracht ziehen…
Wie gesagt sw-Weltbild!
Ich weiß nicht so recht, worauf sie hinaus wollen. Es wirft ihnen doch niemand etwas vor! Gibt es nun Probleme in Venezuela, oder gibt es sie nicht? Und dass diese mit der „Embargohaltung“ des Westens zu tun haben sollen, erklären diese Probleme nicht (obwohl das Schieben der Schuld auf Andere natürlich ein probates Mittel ist).
Und was heißt, SW-Malerei über die DDR? Mir sind die Verhältnisse im E-Netz-Bereich nicht bekannt, im Telefonbereich war das eine absolute Katastrophe!
Was Maduro von der DDR lernen könnte: eine Mauer bauen (gegen die bösen Faschisten aus dem Westen, natürlich, aber Selbstschussanlagen nach innen!) und die Leute vorsichtshalber nicht befragen, 97 % (nicht nur der Wissenschaftler) sind sowieso einer Meinung.
Das Weltbild heißt: Man darf verbohrte Linke nicht an die Macht lassen, sonst kommt so etwas heraus, wie in Venezuela. Sehr einfach gestrickt, aber stimmt!
Erstaunlich: viele Sozialisten sind gegen die Klimareligion. Dabei ist sie das perfekte Mittel der postmodernen Linken, den demokratischen Kapitalismus zu beerdigen.
„Erstaunlich: viele Sozialisten sind gegen die Klimareligion.“
Seltsam, ich kenn das nur in der anderen Richtung. Vorzugsweise Linke sind FÜR den Klimaschwindel und machen damit Milliarden.
Die Masse schon, klar. Der Kerl von Solarworld soll mit der Pleite 1 Mrd gemacht haben, ganz alleine.
Demokratischer Kapitalismus? Was soll das denn sein? Bedeutet Demokratie nicht, dass alle die gleiche Abstimmungsmacht haben, unabhängig von ihrer Kapitalstärke?
Demokratie + Kapitalismus. Politik und Wirtschaft sind getrennte Machtbereiche. Die Politik kontrolliert nicht die Wirtschaft, checks&balances.
Man darf Linke gar nicht an die Macht lassen, niemals.
Manfred Kleine-Hartlage hat das 2012 in „Warum ich kein Linker mehr bin“ (auch in Videoform bei Youtube) deutlich gesagt und selbst für Dummies erklärt:
Der Kommunist geht zum Gesellschaftsgebäude mit Dynamit und sprengt es in die Luft.
Der Sozialdemokrat geht hin, zieht einen Stein aus dem Mauerwerk. Passiert nichts, dann ruft er „Reform“ und zieht den nächsten Stein. Das Ergebnis wird dem des Kommunisten gleichen, es dauert nur länger.
Da haben Sie wohl recht. Ein sehr schwacher Artikel. Das Beste, was ich über die Situation in Venezuela bisher finden konnte, ist dieses aktuelle Interview mit Alejandro González, heute Professor in Spanien und bis vor kurzem noch Insider in Venezuela mit intimen Kenntnissen der Macht- und Energiestrukturen. Teil 1 des Interviews finden Sie hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=50388
Teil 2 ist hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=50391
Ich hab gerade mal den ersten Teil des Interviews angeklickt. Lohnt es zu lesen, die Lügen fangen gleich im ersten Absatz an.
„der Androhung eines militärischen Überfalls und Einsetzung der parallelen Marionetten-”Regierung” Juan Guaidós.“
Guaido wurde gemäß der Verfassung Venezuelas vom Parlament ernannt, als Übergangspräsident. Illegal ist Maduro im Amt, der nicht vom Parlament ernannt wurde und der sich daher einfach erneut zum Präsidenten ernannte, entgegen der Verfassung.
Nachdenkseiten – Hatte ich auch mal in meiner Schnellwahlleiste, seit Jahren nicht mehr, aus gutem Grund. Die Einseitigkeit und untauglichen Erklärungen der Lügenmedien, nur um 180 Grad gedreht, braucht kein Mensch. Genau das wird da geliefert.