Die Bundesregierung will bis zum Jahre 2022 – notabene in drei Jahren – Kohlekraftwerke mit 12.700 Megawatt stilllegen. Die heutige Höchstlast beträgt etwa 75.000 Megawatt. Zu gut deutsch: Die Politik will bis 2022 fast ein Fünftel der elektrischen Grundlasterzeugung des Landes plan- und ersatzlos stilllegen oder gar durch wetterabhängige Kraftwerkskapazität ersetzen, die an windstillen trüben Tagen noch nicht einmal 10 Prozent ihrer Leistung erbringen können. Vergessen Sie nicht – ein großer Blackout ist eine nationale Katastrophe mit unübersehbaren Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft. Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Ein Blackout kommt plötzlich und ohne jede Vorwarnung. Es ist eher umgekehrt – schlechte Nachrichten über die Blackout-Gefahr werden von den grünliebenden Journalisten und staatlichen Stellen nur verdruckst verbreitet.
„Die Versorgung ist gesichert“, sagt der Wirtschaftsminister Altmaier, der bekanntermaßen Jurist ist. Er sagt es wider besseres Wissen. Ein anderer Bundesminister, der in seiner Jugend mal Messdiener war, behauptete einst mit ähnlich pathetischem Wahrheitsgehalt: „Die Rente ist sicher“.
Im Teil 1 dieses Beitrages haben wir uns damit befasst, wie sich so ein Blackout anfühlen könnte. In diesem Teil wollen wir mal schauen, wie man sich wenigstens ein bisschen darauf vorbereiten kann.
Wie lange könnte ein Blackout dauern?
Wenn ein Landesnetz einmal zusammengebrochen ist, dauert es eine ganze Weile, bis die Leistung wiederaufgebaut werden kann. Man benötigt erst einmal ein paar Kraftwerke, die „schwarzstartfähig“ sind. Das sind weder Windenergieanlagen, die ihre Flügel erst mal mit Strom in die Anfahrposition drehen müssen noch normale Kraftwerke, die Pumpen und Hilfsdampfkessel brauchen, um zu starten. Schwarzstartfähige Kraftwerke können ohne äußere Versorgung durch das Netz angefahren werden, weil sie eigene genügend große Dieselgeneratoren oder Gasturbinen haben, um den Anfahrprozess mit Strom zu versorgen. Davon gibt es in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur ganze 120 Kraftwerksblöcke. Das entspreche einer Leistung von 9,7 Gigawatt.
Erst einmal muss der Schaden beseitigt oder isoliert werden, der den Netzausfall verursacht hat. Dann muss das Netz in kleine Subnetze aufgetrennt werden.
Sind dann einige Kraftwerke wieder angefahren worden, kann der Lastverteiler das Netz sukzessive aus den kleinen separierten Teilen wiederaufbauen – das heißt: Stück für Stück zusammenschalten und parallel dazu Kraftwerke hochfahren. Hierbei müssen Leistung und Verbrauch stets in Waage gehalten werden, sonst bricht das Netz wieder zusammen.
Wenn man versuchen würde, das Netz einfach wieder zuzuschalten, würden die bereits gestarteten Kraftwerke sofort durch Überlastung ausfallen, da ja überall jede Menge Verbraucher eingeschaltet am Netz hängen und die Leistungsbilanz stören. Dieser Vorgang des Netzwiederaufbaus kann mehrere Tage dauern.
Ich schätze ein, dass etwa eine Woche vergehen kann, bis das Netz wieder zur Verfügung steht. Richten Sie sich also auf eine Woche ohne Versorgung ein. Halten Sie solche Dinge in Ihrem Vorrat, die Sie auch normalerweise konsumieren.
Was muss man für einen Blackout vorrätig halten?
Die Maslowsche Bedürfnispyramide hilft uns, diese Frage zu beantworten. Da der Versorgungsausfall nur eine Woche beträgt, können wir mit den Grundbedürfnissen beginnen: Hierzu zählt Maslow (1943) alle Grundbedürfnisse, die zum Erhalt des menschlichen Lebens erforderlich sind, wie Atmung, Wasser, Nahrung, Schlaf, Fortpflanzung, Homöostase (z.B. Hütte, Witterungsschutz).
Eine Woche ohne Essen halten die meisten erwachsenen Menschen problemlos aus, wenn sie gesund sind. Nicht so allerdings kranke oder sehr alte Menschen und Kleinstkinder. Denken Sie auch an Diabetiker und Allergiker.
Wasser: Da man damit rechnen muss, dass die Leitungswasserversorgung schon nach wenigen Stunden ausfallen kann, sollte für jedes Familienmitglied ein Vorrat an 1,5 Liter (große Mineralwasserflasche) für eine Woche bereitstehen. Das heißt für eine dreiköpfige Familie brauchen Sie einen Vorrat von 20 Flaschen.
Wenn der Strom plötzlich ausfällt, weiß man nicht, wann er wiederkommt. Ich empfehle daher, umgehend und prophylaktisch die Badewanne mit kaltem Wasser volllaufen zu lassen. Dieses kann dann, streng rationiert, als Brauchwasser das Leben sehr erleichtern.
Bedenken Sie auch, dass bei einem Wasserausfall auch die Toilettenspülung mit ausfällt. Sie können Ihre Toilette nicht mehr wie gewohnt benutzen. Auch ein Campingklo dürfte beim Blackout für eine Familie innerhalb kurzer Zeit überfordert sein. Ich persönlich würde mir mit Plastik-Abfallsäcken helfen, die fest zugeschnürt lagerbar sind, bis sich das Leben wieder normalisiert. Gut ist es, wenn sie für die Benutzung über die Klobrille gezogen passen.
Ein Mensch stirbt nicht, wenn er sich eine Woche nicht waschen kann. Menschen fühlen sich aber besser, wenn sie sich reinigen können. Ein Vorrat an feuchten Wegwerftüchern kann den Komfort wesentlich erhöhen.
Nahrungsmittel: Für Nichtfaster ist die Vorstellung eines kompletten Nahrungsverzichtes von einer Woche wenig attraktiv. Für Kleinstkinder und Kranke besteht sogar die Notwendigkeit der Möglichkeit von regelmäßiger warmer Nahrungszufuhr. Sie brauchen also einen Spiritus-Campingkocher und einen Brennstoffvorrat für eine Woche. Fünf Liter Brennspiritus dürften reichen. Und denken Sie daran, die meisten Menschen haben wenig Erfahrung beim Umgang mit solchen Geräten. Die Feuerwehr können Sie wahrscheinlich gar nicht erreichen. Also ist ein Feuerlöscher eine gute Idee.
Die Vorratshaltung von Nahrungsmitteln muss pragmatisch sein, wenn sie funktionieren soll. Festmahle braucht es beim Blackout ohnehin nicht zu geben. Für Kinder brauchen Sie Trockenmilchpulver o.ä. Für Erwachsene ein paar Päckchen Nudeln, Reis, Linsen – alles was lange lagerfähig ist. Ein paar Soßen-Konserven tun gut, auch andere Konserven. Brot ist schwierig, daher rate ich ab. Futtern Sie erst den Tiefkühlschrank und den Kühlschrank leer, die werden sowieso auftauen.
Wenn Sie neue Nahrungsmittel als Ersatz für verbrauchte kaufen, stellen Sie diese immer nach hinten ins Regal. Für Kaffeeabhängige – vergessen Sie den Instantkaffee nicht.
Information/Kommunikation: Telefon, Fernsehen und Internet brechen beim Blackout binnen kurzer Zeit zusammen. Information kann lebenswichtig sein. Es ist davon auszugehen, dass die staatlichen Stellen den Rundfunk mit Notstromaggregaten aufrechterhalten können. Nehmen Sie Warnungen der staatlichen Stellen im Notfall ernst. Bleiben Sie besonnen.
Haben Sie daher ein batteriebetriebenes Radio bereit, natürlich mit einem entsprechenden Batterievorrat. Im Notfall haben Sie noch ein Autoradio. Einen Batterievorrat brauchen Sie auch für Ihre Taschenlampe. Bevorraten Sie eine ausreichende Zahl von Zündhölzern, Kerzen und sicheren Kerzenhaltern für die Familienmitglieder. Lassen Sie Kinder nicht mit brennenden Kerzen alleine.
Gesundheitsfürsorge: Man sollte stets einen gut gerüsteten Verbandskasten bereithalten, auch einen Mindestvorrat an benötigten Medikamenten. Durchfallmittel, Fiebersenker und Elektrolyte sollten darin sein. Ein gut bebilderter Erste-Hilfe-Führer kann von großem Nutzen sein.
Eine Erkältung ist das Letzte, was Sie bei einem Blackout brauchen. Ziehen Sie sich warm an, die Heizung wird nicht funktionieren, und die Wohnung wird kalt. Medizinische Hilfe für unvorhergesehene Fälle gibt es nur noch in Krankenhäusern. Begeben Sie sich im Notfall dorthin und wappnen Sie sich für jede Menge Komfortverlust.
Haben Sie einen ausreichenden Vorrat an Einweggeschirr und Besteck? Für unhygienische Angelegenheiten brauchen Sie Einweghandschuhe. Betreiben Sie nach Möglichkeit ein Minimum an Seuchenschutz. Dazu gehört die sichere und isolierende Lagerung von Müll und Ausscheidungsprodukten sowie ein Minimum an Hygiene.
Bargeld: Hier scheiden sich die Geister. Sie sollten stets etwas Bargeld im Hause vorrätig haben, da die Geldverteilung über die Banken und bargeldloses Zahlen ausfallen. Sollte der Blackout länger dauern, macht Bargeld Sie unabhängiger für Einkaufe auf einem eventuell entstehenden Notmarkt, das ist wichtig. Aber Bargeld macht Sie verwundbar bei Raubüberfällen.
Verhalten: Sicherheit kommt zuallererst, ohne Abstriche und ohne Kompromisse. Vorsicht, Vorsicht und nochmals Vorsicht ist angesagt. Sie können nicht mit fremder oder staatlicher Hilfe rechnen – um so willkommener, wenn Sie sie erhalten. Gehen Sie davon aus, dass Sie weder Polizei noch Feuerwehr noch dringende medizinische Hilfe rufen können. Verletzungen, Brände, Unfälle können unter solchen Umständen tödlich enden. Nachbarschaftliche Hilfe wird lebensnotwendig und lebensrettend sein. Leisten Sie sie, wenn Sie können.
Kümmern Sie sich als erstes um die Schwachen unter Ihren Lieben. Es ist besser, die gebrechlichen Eltern zu Hause zu beschützen, als im Pflegeheim auf angemessene Betreuung im Katastrophenfall zu hoffen. Also sollten sie – möglichst am Anfang einer solchen Ausnahmesituation, wenn die Straßen noch einigermaßen sicher sind – geholt werden.
Low profile – der gesellschaftliche Zusammenhalt wird durch einen Blackout an seine Grenzen geführt. Staatliche Schutzfunktionen für den Bürger können nicht genügend aufrechterhalten werden. Es gibt immer einen Bodensatz der Gesellschaft, der eine solche Ausnahmesituation für kriminelle Akte nutzen möchte. Plünderungen, Raub und andere schwere Delikte werden wahrscheinlich. Vermeiden Sie die Situationen. Bleiben Sie mit Ihrer Familie im Haus. Vermeiden Sie beleuchtete Fenster, wenn alles um Sie herum dunkel ist. Zeigen Sie nicht an, dass Sie Überlebensmittel haben – eine Dose Ravioli kann Sie das Leben kosten. Auch ein laufendes Notstromaggregat könnte Leute anziehen, von denen Sie lieber Abstand halten wollen.
Versuchen Sie, die Benutzung Ihres Autos zu vermeiden. Es wird für Sie kein Nachtanken geben, nur 14 von 1.600 Tankstellen in Deutschland haben ein Notstromaggregat, und die bleiben staatlichen Stellen und Helfern vorbehalten. Es wird kaum Hilfe bei Unfällen geben. Es kann zu Fällen von Fahrzeugraub kommen.
Liebe Achse-Leser, der Blackout wird durch Energiewende und Kohleausstieg wahrscheinlicher. Dies ist eine unvollständige Vorbereitungsanleitung ohne jede Gewähr, dafür muss sie aber auch keine Rücksicht auf politische Korrektheit nehmen.
Sicher haben Sie noch weitere gute Ideen, wie man sich schützen kann – teilen Sie diese mit uns und den anderen Achse-Lesern.
Den ersten Teil dieser Serie finden Sie hier.
Den zweiten Teil dieser Serie finden Sie hier.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich denke, dass für einen Blackout gewisse Vorkehrungen getroffen werden sollten. Die Maslowsche Bedürfnispyramide die Sie anführen ist dabei eine gute Stütze. Was den Energiebedarf betrifft, setze ich darauf Heizöl einlagern zu lassen. Damit ist auch während längerer Blackouts eine autarke Stromversorgung möglich. Vielen Dank!
Thema Brauchwasser
Längere Zeit lebte ich in einem Mietshaus in einer Großstadt.
Da hatte ich das „Vergnügen“, 8 Tage ohne Kaltwasser, Bauarbeiten mit Panne.
Lustigerweise ging noch Warmwasser, damit habe ich unfreiwillig geübt.
Es ist wirklich ärgerlich und unangenehm, wenn das Klo nicht mehr funktioniert.
Zähneputzen und Katzenwäsche ging noch mit Warmwasser, kommt ja nicht sofort heiß.
Nur ein Bad nehmen, Dusche hatte ich nicht, ging natürlich nicht mit Warmwasser.
Da kam mir recht bald die Idee!
Ich füllte am Morgen die Badewanne auf etwa 1/3 mit Warmwasser.
Nach Feierabend, Wasser war abgekühlt, füllte ich weiter auf bis Badetemperatur.
Das Wasser ließ ich in der Wanne, ließ es nicht abfließen.
Aus der Wanne schöpfte ich mit einem Putzeimer, um das WC zu spülen.
Beim „Großen Geschäft“ mindestens einen halben Eimer nehmen, sichere Spülung.
Nimmt man zu wenig, riskiert man eine Verstopfung.
Was kann der Städter beim Blackout machen, wie Brauchwasser beschaffen?
Ich wohnte damals in Berlin, dort gibt es noch einige historische Schwengelpumpen.
Keine 50 m von meiner Wohnung entfernt war eine, die auch noch funktionierte.
Wo ist in meiner Stadt der nächste Bach oder Fluss?
Dort kann man Wasser schöpfen, muss aber irgendwie transportiert werden.
Mit einem Fahrrad, schiebend, kann man locker 50 l Wasser transportieren.
Verfügt man nicht über Kanister, geht auch eine kleine Kunststofftonne.
Regnet es?
Da kann man das Fallrohr der Dachrinne anzapfen.
Schneit es?
Man sammelt den Schnee in Eimern, Kunststoffwäschekörben oder anderen Behältnissen.
Die trägt man in den Keller, lässt dort den Schnee auftauen.
Wegen der Erdwärme ist dort meist auch im kalten Winter die Temperatur über 0 °C.
Man kann auch einen Bettbezug nehmen, den mit Schnee füllen und aufhängen.
Unter den stellt man einen Eimer, in den das Wasser tropft.
Zu einem eventuellen Blackout sollte man sich vorher Gedanken machen.
Ist dieser unvermittelt gekommen, kann man nicht mehr nach Hilfe im Internet suchen!
Junge, Junge! jetzt sind wir im 21 Jhd. angekommen u. müssen uns Gedanken machen, wie wir überleben. Eben kam ein smarter Journalist im TV, der vor den „Rechtspopulisten“ gewarnt hat, die das „Klima leugnen“. Im Hintergrund sah man eine Karikatur mit einem Hummer und rausschauenden Fahnen u.a. der AfD im Hintergrund zerbrochene Windräder. Solche Typen, die „Geisteswiss.“ studiert haben u. Null Ahnung von Physik haben, möchte man mit einem rostigen Taschenmesser irgendwo aussetzen. Die Meisten waren ja auch nicht mehr bei der Armee, Zivilschutz etc. Genießen die Errungenschaften der modernen Gesellschaft u. labern Mist. Übrigens bei einem Blackout: Kühe können nicht gemolken werden, Milch wird nicht gekühlt, Vieh wird nicht getränkt, gefüttert usw.
Naja… ich komme vom Bauernhof….
Bei einem Blackout wären die Bauern die um welche ich mir am allerwenigsten Sorgen machen würde.
Denn eine Stall-Laterne haben die immer, mehr brauchen sie nicht um die Kühe zu melken. Haben sie aber zu viele, ist das natürlich aussichtslos.
Wir hatten auf unserem Hof 42 Brown-Swiss und die konnte man von Hand melken….. es dauert halt einfach….. aber in der Not geht das. Sie könne au8ch nur Teilgemolken werden….. zur Not eben.
Kühe muss man melken den sonst bekommen unsere Hochleister schnell Probleme mit dem Euter, kommt es zu Entzündungen usw. und das kann eine Kuh dauerhaft verderben.
Tränken und füttern kann man die Kühe ohne Strom….. ganz normal….. Und die Milch kann sogar den Kühen verfüttert werden, anstatt sie auszuschütten, sollte sie nicht abgeholt werden.
Viel schlimmer ist es bei den Schweinemastbetrieben oder den Eierproduzenten, wenn die ohne Strom sind haben sie so viele Tiere das sie die nicht mehr Manuel versorgen können und die auch sofort zu warm bekommen, beziehungsweise erfrieren ……ohne Strom und Belüftung.
Natürlich kann man sich auf einen Blackout vorbereiten – Wasser und Nahrung für 1-2 Wochen einlagern und so gut es geht bewaffnen. Die Frage, die sich mir stellt, ist jedoch, ob man auch mental in der Lage ist, 10 Tage Blackout durchzustehen.
Was mache ich, wenn ich zwar genügend Vorräte für meine Familie habe, die schlauen Nachbarn aber nach 2 Tagen ohne Wasser vor der Tür stehen – gebe ich dann etwas ab? Spricht sich herum, dass ich noch Vorräte habe, sind sie weg und wenn es dumm läuft, bin ich tot. Bin ich bereit, die Frau mit dem weinenden Kind vor der Tür stehen zu lassen, auch wenn ich annehmen muss, dass es beide wohl nicht schaffen? Bin ich bereit, andere Menschen mit Gewalt abzuwehren / zu vertreiben? Wer zuerst „schießt“, überlebt – bin ich bereit, bereits auf Verdacht zu „schießen“? Mit jeder dieser Fragen, die ich (nicht jetzt sondern beim Blackout) verneine, sinkt meine Überlebenschance dramatisch.
PS: … und nicht zu vergessen, dass wir seit 2015 Millionen Menschen in unser Land lassen, die solche Situationen gewohnt sind und garantiert nicht mit „nein“ antworten. Oder anders ausgedrückt: Wir müssen dann erst noch lernen, dass nur der Stärkere überlebt, die Einwanderer wissen es schon und werden sofort entsprechend handeln – da wird Darwin unerbittlich zuschlagen.
Wenn Sie solch riesige Angst vor einem Blackout haben, dann rentiert sich mit Sicherheit ein kleines Blockheizktaftwerk, Solarzellen und ein kleiner Batteriespeicher. Sie sind absolut unabhängig und können sogar evtl. zeitweise den Nachbarn mit Strom aushelfen. Dank und bare Münze sind Ihnen sicher.
@Rudi muss wieder zum Unterricht. Pause vorbei. Sorry, kann bei diesem Troll ausnahmsweise heute nicht die philosopha geben.
Herr Tarantik,
haben Sie da auch einen Vorschlag für Mieter in Hochhäusern?
So ein kleines Mini-BHKW, Solarzellen und Batterien, alles im Westentaschenformat?
Auch Hochhäuser haben eine zentrale Wärmeversorgung, die auf BHKW umgestellt werden kann. Und wer wirklich richtig Angst hat, der sollte in solche Wohnungen umziehen. Ebenso kann Fernwärme auf BHKW umgestellt werden. BHKW’s sind schwarzstartfähig. Kleinere Netze ergeben kleinere Probleme und sind schneller zu lösen. Viele Insellösungen lassen ein Netz weniger schnell zusammenbrechen. Damit sinken auch die Kosten für die Behandlung von chronischen Phobien.
Das mit dem Umziehen sollten Sie schon mal üben. Am Besten in Berlin anfangen zu suchen.Dann aber nciht über die Miete jammern, die die bösen Vermieter noch um die Finazierugn und Betrieb des Parasitenkraftwerkes (BHKW) erhöhen müssen.
Kleinere Netze ergeben kleinere Probleme. In welchem Zusammenhang meinen Sie das; vor oder nach dem Blackout? Ich verstehe auch den Zusammenhang “ viele Insellösungen lassen ein Netz weniger schnell zusammenbrechen“ nicht. Sollen BHKW durchgehend laufen, um das Netz stabil zu halten? Dann wäre eine Stilllegung der fossil betriebenen Kraftwerke kontraproduktiv, weil sie nur durch eine Vielzahl kleinerer Kraftwerke ersetzt werden. Und ein BHKW im Sommer zu betreiben, nur um Strom zu gewinnen, ist energetischer Blödsinn. Eine letzte Frage noch: Was ist, wenn ein BHKW für z.B. eine größere Siedlung länger ausfällt. Darf dann der Versorger ran, der diesen Verbraucher eigentlich nicht mehr auf der Uhr hat, weil er ja in einem kleinen Netz für sich selbst gesorgt hat?
Herr Tarantik,
Ihre Träumerei ist nur für die Tonne, denn BHKW werden wärmeorientiert gefahren; der Strom ist das Abfallprodukt, um (für Dummies) auf dem Papier den Wirkungsgrad zu steigern. Soll das BHKW etwa auch im Sommer laufen, um Strom zu produzieren – und das in Anbetracht der angeblichen Klimaerwärmung?
Note Sechs – Setzen!
@Rudi Tarantik
Sie fangen an, nachlässig zu werden, sehr geehrter Herr Tarantik. Sie hätten noch auf „flexible“ hinweisen müssen. Flexible Blockheizkraftwerke.
Denn das ist die Lösung der Lösungen. Tarantiks Flexible Block-Heiz-Kraft-Werke TFBHKW. Denn Tarantiks Gas fließt auch beim Black-out. Nehmen Sie die Abkürzung und lassen Sie sie sich schützen. Sie ist wertvoll, denn sie offenbart die technische Einfalt der Energiewender.
Oder würden Sie TFBHKW etwa mit Öl oder mit Propangas aus dem Haustank laufen lassen? Das allerdings wäre schlau, aber klimazerstörend.
@ U. Langer
Ihr …PS Absatz ist treffend.
Genau das frage ich mich als Schweizer auch, denn auch wir haben über 30% „Papierli-Schwizer“ und Ausländeranteil.
Sollte es jeh dazu kommen, wird die Evolution sich ihr Recht nehmen, Moral, Rücksichtnahme, Altruismus, sowas kennt sie nicht…… das haben nur wir Menschen erfunden.
nach 3 tagen ohne Essen werden hier Horden umherziehen…. und sich Organisieren was sie glauben zu benötigen. Ist es dann Februar wird es sofort kritisch.
–
Und Herr Tarantik……………
Bereiten sie sich darauf vor, das wenn so ein Blackout mal im Februar passiert, sie auch noch 20 -30 Afrikaner, Afghanen und Syrer aufnehmen….. MÜSSEN, denn sie haben ja vorgesorgt und die werden daran teilhaben, so oder anders….(((-:
Ich bezweifel mal das du überhaupt in deine Wohnung oder Haus 5 Tage durchhältst dann Läufst du so schnell wie du Kannst.
Viele Menschen können nicht 2 Wochen Lebensmittel halten was machen die ?
Ist dir das Grundgesetz bekannt ?
Wenn der Staat weiß du hast für mehrere Wochen Lebensmittel kann alles beschlagnahmt werden bis auf deine 3 Tage.
jeder Bunker ist dem Staat bekannt 🙂
Wo du sicher sein kannst ist hoch im berge 😀 oder ähnliche Umgebungen.
Bitte hier nur untervollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Ein Blackout über mehrere Tage, wie er hier beschrieben wird, hat wohl schwerwiegendere Folgen als ein AKW-GAU.
Wie steht es aber mit Situationen, mit denen wir schon ab 2022 rechnen müssen, in denen einfach wegen geringerer Stromerzeugung als benötigt in bestimmten Gebieten reihum der Strom abgeschaltet werden muss?
Nach einem Losverfahren oder nach dem Wahlverhalten der dortigen Bevölkerung?
Ich denke, die Leute werden dann auch nicht allzu amused sein.
#Günter Dehren: „…in denen einfach wegen geringerer Stromerzeugung als benötigt in bestimmten Gebieten reihum der Strom abgeschaltet werden muss?“
Das geht so nicht! Was, wenn durch diese Entscheidung verursacht, jemand zu Tode kommt? Z.B. weil nicht beachtet wurde, dass da jemand aus gesundheitlichen Gründen auf Elektrizität angewiesen ist? Das kann auch bei häuslicher Pflege der Fall sein. Oder bei einem Notfall das neuerdings routerabhängige, also netzstromabhängige, VoIP-Telefon nicht mehr geht und kein Handy vorhanden oder entladen ist, zudem in manchen Regionen gar kein Netz da ist? Und im Notfall dann auch das E-Auto nicht genutzt werden kann?
Das müsste alles vorher geklärt und ständig aktualisiert werden und eine selektive Abschaltung über Smart Grid möglich sein.
Nein, man wird sich wohl auf energieintensive Großbetriebe beschränken müssen, jedenfalls solange es sie in diesem unserem Lande noch gibt.
Solche selektiven Abschaltungen reihum wären der Anfang vom Ende dieser Energiewende, der, wie es Altmaier nannte, „Operation am offenen Herzen einer Industriegesellschaft“. Und ich möchte ergänzen, völlig unnötigen Operation. Der Patient war nämlich gesund.
Selbstverständlich sind solche selektiven Abschaltungen bereits vorgesehen, nennt sich Lastabwurf.
Derzeit wird das bei energieintensiven Industriebetrieben schon kräftig „geübt“, die klagen schon darüber. Nach der Abschaltung von 9,5GW Kernenergie plus! 12,5GW Kohlekraftwerke bis 2023 wird der gebietsweise Lastabwurf sehr wahrscheinlich, bei einer Dunkelflaute werden uns auch die Tschechen und Franzosen nicht mehr helfen können, da sie den Strom dann selbst benötigen -> Blackout.
Glauben Sie wirklich, dass es bis dahin nicht möglich ist, die geringe Menge an flexiblen Gaskraftwerken und BHKW’s zuzubauen, die nötig sein werden wenn die Überkapazitäten abgebaut sind? Probleme werden zuerst die Franzosen bekommen, wenn sie an kalten Wintertagen keinen billigen deutschen Braunkohlestrom mehr bekommen, es sei denn auch sie bauen rechtzeitig flexible Kraftwerke dezentral dazu und schaffen es, die Winterstromverschwendung zu reduzieren.
@Rudi Tarantik
Was geht Sie eigentlich das Verhalten anderer Leute und und anderer Nationen an, Herr Elektrizitätsbelehrer?
@Tarantik, es sind noch 4 Jahre bis 2023. Was denken Sie, wie lange ein Genehmigungsverfahren für solch ein Kraftwerk dauert, dann muss das Ding noch gebaut werden. Und wer will tausende kleine BHKW bauen in der Zeit. Um 1GW zu ersetzen, benötigen Sie übrigens 50.000 Stück in der Größe 20KW. So ein Ding kostet ca. 40.000 €. Für ein Nano BHKW mit 2KW zahlen Sie immerhin 15.000€. Von denen würden Sie 500.000 Stück benötigen. Dazu kommt noch der Treibstoff in nicht beträchtlicher Menge. Wir müssen übrigens ca. 20GW ersetzen, also das Ganze mit 20 multiplizieren.
Aus Frankreich, Sie sagen es, haben wir keine Unterstützung zu erwarten und die Polen und Tschechen brauchen ihren Strom selbst, wenns kalt und windstill ist.
Wie man es auch dreht und wendet, ab 2023 kann man nur noch schwarz sehen für unsere Stromversorgung, da nützt Ihnen auch kein Speicher im Keller, im Winter gibts da nichts zu speichern.
Brot…………………
Ist übrigens nicht schwierig, sondern in Konserven erhältlich.
Da es in der Conserve gebacken wird, ist es sogar eine VOLL-Konserve und hällt 20 Jahre oder auch das doppelte. Meist ist es Roggenbrot, neuerdings gibts aber auch schon Weissbrot in der Büchse. ( Conserva.de )
Meine Frau isst zwischendurch gerne mal ein „Mama“.
Das sind asiatische Nudelsüppchen in der Tüte und gefriergetrocknet.
Die gibts in jedem Asiashop, sie sind gut, halten Jahre und sind in 5 Minuten mit heissem Wasser angemacht. Wers nicht gerne scharf hat, einfach den beigelegten Chilli weglassen.
Ich habe nach meiner Rekrutenschule ca. 20 Büchsen Schmelzkäse ( Schweizer Jargon = Panzerkäse ) in meinen Militärschrank gelegt. Die waren in so einer Aludose. Als ich 20 Jahre später umzog fand ich die, ass sie, und sie schmeckten immer noch Einwandfrei.
Ravioli habe ich auch mal ne 10 Jahre alte Dose aufgemacht…… Tip-Top.
Ein Paar kleine Tipps…..
Benzin, Aral Ultimate 102 in den lichtundurchlässigen Metallkanister, den das hat keine Ethanolbeimengungen und ist nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Not-Reserven für den Dieselbrummer, Heizöl Öko-Schwefelarm nehmen, solches Heizöl benutzt man für die Notstromaggregate und ist ohne Beimengungen von Biodiesel zu bekommen. Biodiesel oder Ethanol beziehungsweise Brennsprit, flockt mit der Zeit im Heizöl aus und verstopft den Benzinfluss im Motor.
Und weil immer etwas davon im Tank der Notstromgruppen stehen bleibt, oft über Monate und Jahre, nimmt man Heizöl ohne Beimengungen damit das Aggregat auch funzt wenn Not am Mann ist. Es ist so nahezu unbegrenzt lagerfähig.
Gaslampen leuchten sehr hell und die Gaskartuschen sind für unter einem Euro zu haben. ( E-Bay ) das mit dem Glühstrumpf ist einfach, sollte aber mal gemacht werden. Eine 80 Watt Gaslampe 206L von Campingaz reicht um gut lesen und andere Dinge machen zu können völlig aus. Der Glühstrumpf hält lange, viele Tage oder sogar Wochen.
Gaskocher sind ebenso einfach anwendbar. Es gibt übrigens Winter-Gaskartuschen die einen hohen Anteil an Isophutan haben. Die verdunsten auch bei Minusgraden noch. Denn bei unter 5-6 ° verdunsten die normalen Kartuschen nicht mehr genug um eine gute Brennleistung zu bekommen. Das Gas ist in den Kartuschen ja flüssig gelagert.
Wers ganz hart will, nehme einen Rheinbenzinkocher wie ihn Bergsteiger benutzen.
Damit kann man aber sehr gut kochen.
Petromaxlampen kenne ich aus dem Militär, aber sie sind eben derart hell das sie in einer Wohnung eher fehl am Platz sind. ( Überdimensioniert )
Ja, das hellste Licht zieht im Notfall das Ungeziefer an…… sie wissen was ich meine.
Milchpulver ist weit über 2 Jahre lagerfähig, darf aber nicht mit einem längeren Datum versehen werden…. wie oft auch beim Salz welches ja schon Millionen Jahre alt ist und trotzdem nur 2 Jahre bekommt….EU Idiotie eben.
Mineralwasser in Glasflaschen, gibt’s noch, das hält fast ewig, ….wenn es Kohlensäurehaltiges ist. Kohlensäure schafft ein saures Metier und darin entwickeln sich keine Mikroben. So lange es beim öffnen also noch Pfffffff macht, ist es problemlos geniessbar.
Wasser ist nach ein paar Tagen ohne Strom überall in der Umgebung schmutzig, denn die Leute werden ihre Fäkalien überall verstreuen.
Aber in der Armee haben wir den Katadyn Pocket benutzt. Grob filtern durch einen Britta „Bügeleisen“filter dann mit dem Pocket sauber machen.
UV Filter gibt’s heute auch schon… Steri-Pen heissen die. Die killen alles was im Wasser kreucht und fleucht.
In den WC Spülkästen ist auch immer sauberes Trinkwasser……. pro Wohnung meist bei 2 Kästen insgesamt sicher 20-30 Liter.
Tja das WC, es reicht ein Kübel, aber es müssen Säcke vorrätig sein. Meist 35 Liter Abfallsäcke und 110 Liter zu zusammennehmen sonst stinkt immer noch stark.
Ach ja, wenns zur Krise kommt ist es immer Februar, nicht vergessen das ist Murphys Gesetz….… also Yachtheizungen heizen sehr gut. Mit Petroleum oder Heizöl. Die Wohnung riecht nachher etwas danach, aber das vergeht auch wieder wenn es Sommer wird.
Zum Beispiel der AWN Petroleumheizer ist für 40 Euro zu finden und heizt einen Raum ( Küche ) sehr gut.
Das ist sicher einer der wichtigsten Punkte überhaupt, wie halte ich im Winter die Wohnung warm…. Wer ein Haus hat sollte sich einen Schwedenofen zulegen.
Leute die frieren sind innert 3 Tagen krank. Meinen Vater habe ich in Jahrzehnten nie mit einer Erkältung erlebt……. wie er das nur gemacht hat….Hmmmm ?
Wenn du mit 20 Soldaten eine Übung im Dezember machts und es ist Nasskalt, sind von den 20 …….15 nach 3 Tagen angeschlagen und fallen nach 5 Tagen ganz aus. Heizung ist also extrem wichtig.
Aber Heizung für 1 Woche im Februar braucht für ein Heizgerät mit 2000 Watt, vielleicht 50 Liter. Also 2 Budeswehrkaniser Petroleum. Denn in einen 20 Liter Normkanister passen nicht bloss 20 sondern an die 27 Liter rein.
Echt, ein Schwedenofen ist ne ausgezeichnete Sache…. mit nem kleinen Holzstappel im Garten….(((-:
Mn kann damit auch kochen, es ist warm und Romantisch noch dazu……. ohne Fernseher habt ihr dann ja Zeit fürs kuscheln…..
Ich habe zum Thema Kathrina und New-Orleans so einiges gelesen.
Auch die Erzählungen eines Mannes der vielen Leuten einen Zufluchts-Parkplatz auf seinem Land bot.
Das ganze dauerte ja Wochen….. und es gab viele Leute die Zuflucht ausserhalb der Stadt suchten. Es gab zwar Platz genug, aber man brauchte ja auch Wasser, Strom, WCs…..
Kreditkarten funktionierten oft nicht mehr, denn die Verbindungen zur Bank waren abgebrochen.
Es gab viele Amerikaner die ohne Barmittel 250 km vor der Stadt standen und nicht weiter konnten.
New-Orleans Polizei war inzwischen damit beschäftigt, die registrierten Waffen einzusammeln…. womit etliche die davon überrascht wurden und keine Ausrede hatten, nun ihr Haus nicht mehr schützen konnten. Die „Gangs“ hatten keine registrierten Waffen und diese wurden so auch nicht eingezogen…..))))-:
So idiotisches tun Beamte in so einer Situation !!!
Wobei man solche Waffen-Einsammel-Pläne in vielen Polizeilichen Krisenplänen finden kann.
Also es gab Landbesitzer die liessen in den ersten 1-2 Tagen alles auf ihren Parzellen parken.
Aber, die Leute schissen alles voll, hatten im Kofferraum des Wagens zwar den neuen Flat-Screen TV mitgenommen, aber keine Werkzeuge, kein Wasser, kein Camping-Clo, keine Lebensmittel und konnten mit der Kreditkarte nun nichts kaufen…. auch da wo die Automaten nach wie vor funktionierten.
Nach 3 Tagen nahm der Mann also nur noch diejenigen auf, die dieser Notgemeinschaft einen Nutzen erbringen konnten.
Also wer einen Grill dabei hatte war heiss begehrt, wer eine Waffe besass war gern gesehen, wer Lebensmittel mitbrachte hatte automatisch ne Eintrittskarte und wer ein guter Handwerker war wurde von allen gemocht.
Nur wer einen Beitrag leisten konnte durfte nun noch bleiben….
Der Mann äusserte sich erstaunt darob was die Leute in der Not mitnahmen…. was ihnen aber in ebendieser keinerlei Nutzen brachte.
Praktische Denker waren stark in der Minderzahl.
Mein Hinweis dazu: falls man häufig mit dem PKW unterwegs ist, immer mit so viel Vorrat im Tank losfahren, daß man auch ohne zu tanken zu müssen wieder zu Hause ankommt, notfalls immer einen 10 Liter Kanister eiserne Reserve mitführen.
Man kann natürlich einen Netzwiederaufbau aufgrund der heute noch vorhandenen Infrastruktur überlegen.
Wichtiger wäre aber, zu überlegen, wie es aussieht, wenn 80 – 95% jener Kraftwerke weg sind (2050), die CO2 produzieren und heute noch verfügbar sind. Es wird dann zum häufigen Normalfall gehören, nicht genug Energie für eine Vollversorgung zu haben.
Es muß also Pläne geben, welche Netzteile überhaupt wiederversorgbar sind, wenn es eine unklare Windsituation gibt. De facto muß dann ein Teil der heutigen permanenten analogen Netzregelung durch häufige Weg- und Zuschaltung von Verbrauchern ersetzt werden. Einmal ganz abgesehen von der Frage der Inselfähigkeit von Wind an sich und auch der Möglichkeit, unterschiedliche Inseln vor Zusammenschaltung zu synchronisieren.
Weil eine Basis für die heutige Netzregelung ist, daß man immer planbare und verfügbare Erzeugungskapazität erforderlicher Leistung parat hat. Wenn das einmal wegfällt, ist eine Netzregelung im heutigen Verständnis nicht mehr möglich.
Nun ja, eines der Probleme ist ja auch das dann niemand auf die Idee kommt, erst mal die Geräte auszuschalten, auszustecken. Es werden Millionen Geräte am Netz hängen und sofort Leistung ziehen wenn sie ins Netz gespeist wird…..
Das ausschalten würde ein herauffahren erheblich Erdleichtern.