Die diesjährige Trockenheit und grosse Wärme darf man zu Recht als ein besonderes „Naturereignis“ klassifizieren.
Die diesjährigen Wetterverhaeltnisse werden wirklich durch „natürliche“ und nicht voraussehbare Vorgänge bewirkt. Nämlich:
Auf der Sonne sind, wie es öfter passiert, Plasmaringe ( die Zigaretten-Rauchringen in ihrer Physik als „Wirbelschlauchringe“ verwandt sind ) aufgebrochen. Siehe Abb.1
ABB.1. GESCHOSSENE PLASMARINGE (A) BRECHEN AUF (B) UND BEWIRKEN EINEN STARKEN PARTIKELSTROM (ROT ) MAGNETFELDLINIEN SIND DARGESTELLT lt. Wikipedia:
Das wirkt so als ob man einen Wasserschlauch aufschneidet. Aus dessen Enden spritzt dann das Wasser heraus. Nach dem Aufbrechen der solaren Plasmaringe wird dann Materie aus den tieferen Schichten der Sonne, d. h. hochenergetische, ionisierte Teilchen ( sonst Sonnenwind genannt ) mit hoher Geschwindigkeit in gewaltigen Mengen ausgestoßen.
Die Röntgenaufnahmen der Sonne dieses Jahres zeigen die Enden der aufgebrochenen Plasmaschläuche dunkel, sogenannte „Koronarlöcher“. s. Abb. 2
ABB. 2 RÖNTGNENBILDER DER SONNE IM FRÜHJAHR 2018 ZEIGEN DIE „KORONALEN LÖCHER“
Meistens brechen die Plasmaringe in den Polregionen der Sonne. Der Teilchenstrom geht dann senkrecht zur Ebene, in der die Planeten umlaufen, und trifft und beeinflusst die Planeten nicht. Wie aber in Abb. 2 zu sehen, brachen dieses Jahr Ringe vorzugsweise in der Äquatorialregion, so dass der Teilchenstrom die Planeten, und eben auch die Erde, sozusagen „volle Breitseite“ trifft. Derzeit liegt der Teilchenstrom, der die Erde trifft, bei 600% (!!) des gewöhnlichen. Das mit dem Teilchenstrom mitgeführte Magnetfeld von der Sonne hat das Erdmagnetfeld so gestört, dass es über dem Nordpol in Millionen von Quadratkilometern aufgerissen ( d. h. sehr schwach ) ist. Das Erdmagnetfeld leitet gewöhnlich den Teilchenstrom um die Erde herum. Da es jetzt fehlt, trifft der Teilchenstrom ungehindert die Erdatmosphäre. Die gewaltige Energie der Sonnenwindteilchen trifft die Arktis und erwärmt diese massiv. Weiterhin verdrängt der starke Sonnenwind die noch höher-energetische Höhenstrahlung aus dem Kosmos ( „Forbush-Effekt“ ), welche auf Grund ihrer hohen Energie die Kondensationskeime für die Wolkenbildung stellen. Folglich wird Wolkenbildung und Niederschlag signifikant reduziert. Weniger Wolken, viel Sonnenschein, der die Erde erwärmt, und Ausfall von Regen.
Dies ist der Mechanismus, der das ungewöhnliche Wetter dieses Jahr unser Wetter bestimmt.
Was können wir aus dieser Einsicht lernen? Nicht all zu viel. Eine Voraussage, wie lange Koronarlöcher existieren werden, die in Richtung Erde emittieren, ist auf Grund unserer beschränkten Kenntnisse der Sonnenphysik nicht möglich. Das Erdwetter kann also durchaus noch ins nächste Jahr fort dauern , aber auch abrupt aussetzen.
Immerhin lehrt uns dies Jahr, dass wir, und das heißt das gesamte organische Leben auf der Erde, Naturereignissen, die wir nicht beeinflussen können, relativ hilflos ausgeliefert sind.
Dies gibt uns eine etwas realistischere Sicht der Welt, als die politische Propaganda, welche uns, entgegen allen Forschungsergebnissen (!), einreden will, der Mensch beherrsche die Natur schon so intensiv, dass bereits ein „Antroprozän“ angebrochen sei, indem der Mensch die Erde so stark forme, dass sie zerstört zu werden drohe.
Zum Vergleich:
Die am weitesten zurückreichende Temperatur Messreihe ist die von Mittelengland, von 1659 bis Juni 2018 – mit den zwei höchsten Monatsmittel-Temperaturwerten von 18 und 18.2 Grad C. für den Juni. Im Juli wurden Werte von 18 bis über 19 Grad C. ca. 25 mal gemessen. Nach dieser Tabelle war der wärmste Juni 1846!
Das diesjährige Sommerwetter ist also, obwohl für unsere Erinnerung ungewöhnlich, im historischen Kontext nicht so selten. Auch in Zeiten, wo es eine industrielle Emission praktisch noch nicht gab. Die historischen Daten über Niederschläge vermitteln ein ähnliches
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Eine Reise in Deutschland vor die eigene Haustüre für Jeden…:
Wie erklären Sie sich das Schrumpfen unserer sehr alten Gebirgsgletscher??
//Dabei ist es mir egal, ob natürliche Erwärmung, industrielle oder militärische! Und ich bewerte die Erwärmung nicht negativ…love mediterran!
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Hier gibt es einen Zeitungsartikel zu diesem Blogbeitrag:
https://www.pnn.de/wissenschaft/sonnenforschung-in-potsdam-raetselhafte-schwankungen/22968648.html
Leider wird hier zu wenig naturwissenschaftlich exakt unterschieden zwischen den einzelnen Partikel-Strahlen, nackte positiv geladene Atomkerne von Wasserstoff und Helium, Elektronen, die zum Ladungsausgleich nötig sind, energetisch aber nicht relevant sind, Neutronen und Partikel freier elektromagnetischer Strahlung (hier sollte man besser nicht von Strahlung, sondern korrekter von Induktion sprechen)
Die Strahlen von energiereichen Atomkernen, vor allem von Helium, sind energetisch nur lokal in der Gegend des magnetischen Nordpols der Erde, der aufgrund der Induktion diese positiv geladenen Teilchen anzieht und so die normale Intensität der Strahlungskühlung der Atmosphäre mindert und so die Erdoberfläche erwärmt.
Neutronen treffen demgegenüber die Erde als Ganzes und können nach dem Modell der Nebelkammer von Wilson die Nukleirung von Wassertröpfchen in übersättigter Luft auslösen und damit die Wolkenbildung fördern. (Svensmark Effekt)
„Die diesjährige Trockenheit und grosse Wärme darf man zu Recht als ein besonderes „Naturereignis“ klassifizieren.“
Wundert mich, daß niemand darauf hin weist:
Hier in Südbayern gibt es keine Trockenheit und eine „Dürre“ schon gar nicht.
Der Sommer war bislang (seit ca. Mitte April) wunderschön. Heiß war es aber nur die letzten zwei Wochen.
Das Ganze ist also eine lokale Sache. „Klimawandel“ ist was anderes.
Ist schon komisch, über was die Medien Umfragenwerte ermitteln.
Jetzt ist es sogar relevant, ob der Bürger glaubt, ob der heiße Sommer 2018 vom Klimawandel verursacht wurde oder nicht.
Und sowas nennen die dann „demokratisch“ und „pluralistisch“ ??? 🙂
https://www.zdf.de/politik/politbarometer/180810-mehrheit-fuehrt-hitzesommer-auf-klimawandel-zurueck-100.html
Werte inkompetente Staatsmedien: wie wärs mal ohne Zensur im eigenen Kopf?
Ich kann hier nur meine eigene Meinung abgeben, die ich mir über die Jahre gebildet habe. Irgendwelche Verweise auf wissenschaftliche Untersuchungen oder Klimatologen kann ich nicht beisteuern, was m.E. auch kaum Sinn machen würde, da die Klimaforschung und die Auswertung ihrer Ergebnisse mittlerweile zu einem beinahe religiösen Credo entartet sind.
Persönlich glaube ich nicht, dass der Mensch einen Anteil an einem Klimawandel haben kann. Wenn, dann kann er durch Emissionen verschiedenster Art die vorherrschende Wetterlage in einem relativ kleinen Gebiet der Erde (bezogen auf ihre Gesamtfläche) beeinflussen.
Für mich steht außer Zweifel, dass der einzige Faktor, der auf das planetare Klima Einfluss haben kann, unser Zentralgestirn, die Sonne, ist. Auch kommen andere kosmische Faktoren in den Sinn, z.B. Supernovae oder ein (hypothetisches) dichtes Staubfeld, das der Spiralarm unserer Galaxie – und somit auch unser Sonnensystem – durchquert.
Auch glaube ich, dass das Erdklima ständigen Schwankungen unterworfen ist, womit ein möglicher (natürlicher) Klimawandel ohne weiteres erklärbar wird.
Was mir in dieser Diskussion fehlt, ist, was ich über die Jahre gelernt habe: der Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung (so es sie gibt), Golfstrom und einer neuen Eiszeit in Europa.
Irgendwann innerhalb der letzten beiden Jahre habe ich die Information aufgeschnappt, dass sich der Golfstrom angeblich in den letzten Jahrzehnten deutlich abgeschwächt hätte. Ich habe keine Ahnung, ob diese Information stimmt, da ich als Laie der Meinung bin, dass ein merkliches Nachlassen des Golfstromes uns deutlich feuchteres und kühleres Wetter bescheren müsste…
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Dieser Artikel erklärt gar nichts, sondern lenkt vielmehr vom eigentlichen Geschehen ab.
Das immer extremere Wetter is das Ergebnis der Klimakontrolle (climate control) zum Zwecke der Geophysischen Kriegsführung (geophysical warfare) und kommerziellen Bewirtschaftung des Wasserkreislaufs durch Methoden Klimakontrolle-
Der Klimawandel (climate change) und die Kollateralschäden sind entweder unvermeidlich oder beabsichtigt, je nach dem, ob es sich um die kommerzielle oder militärische Anwendung handelt.
Die Geburt all dieser Begriffe liegt im Schlüsseldokument, welches in deutscher Übersetzung hier bereitgestellt wird:
1960, #CIA Memorandum zur #Klimakontrolle!
http://geoarchitektur.blogspot.com/p/cia-1960-memorandum-fur-general-charles.html
Die aktuelle Dürre hängt mit den Überschwemmungen in Arabien zusammen, wie, wird im folgenden Artikel erläutert. Europa befindet sich im klimatischen Austausch mit Nord Afrika und Arabien.
(#Bio)#Landwirtschaft ade!
Nicht #Erderwärmung sondern Abkühlung der #Stratosphäre und Erwärmung der #Troposphäre durch #SRM!
http://geoarchitektur.blogspot.com/p/nicht-erderwarmung-sondern-abkuhlung.html
Es ist schade, dass EIKE niemanden hat, der darüber aufklärt und vielmehr publiziert, um von diesem Geschehen abzulenken. Ich hoffe, dass die Ablenkung nicht beabsichtigt ist.
Falls Interesse besteht, können diese und andere Artikel auch auf EIKE veröffentlicht werden, um diese Lücke zu schließen.
MfG
e.g.
Wo nehmen Sie denn diese Behauptung her?
ZDF Kleber(1): Sommer 2018 ist wieder ein Zeichen dafür, dass sich die Atmosphäre ..grundstürzend verändert
Hitzewelle 1540 (2)–mitten in der kleinen Eiszeit dauerte vom 28.2. bis 19.09. = 5 ½ Monate! So gut wie kein Regen
Weitere Rekordjahre (2): u.a 79; 1387; 1473
1473..Die Donau war ausgetrocknet..Menschen gingen zu Fuß darüber
Allein seit 1900 gab es 12 sehr heiße und 12 sehr kühle Sommer – ohne erkennbare Regelmäßigkeit.
Es gibt keine globale Hitzewellen (3):
Die Mitteltemperatur der Nordhalbkugel liegt exakt ± 0 auf dem Mittelwert der letzten 18 Jahre
Die Landtemperatur sogar leicht darunter
und
Die Meteorologen drücken es angesichts des Erschreckens von Laien über die immer wieder auftretenden Extremwetterschäden kühl so aus: „Das Gewöhnliche am Wetter ist seine Ungewöhnlichkeit„. Über Extremwetterzunahmen in Klimazeiträumen seit 1950 gibt sogar das hier sicher unverdächtige IPCC im Sachstandsbericht von 2013 detailliert Auskunft. Behandelt werden Stürme, Tornados, Hagel, Starkregen, bis hin zu Dürren und Überschwemmungen. Seit 1950 liegen nämlich ausreichend umfangreiche Messungen und Statistiken vor. Als Ergebnis findet das IPCC bis heute keine Zunahme solcher Ereignisse, weder an Anzahl, noch an Stärke. Damit bestätigt es nur die meteorologische Fachliteratur, die gleiches aussagt. Alle heutigen Extremwetter gab es auch schon in der Vergangenheit ohne menschgemachtes CO2 und damals oft sogar stärker. Besonders anschaulich ist dies bei extremen Überschwemmungen zu erkennen, denn hier gibt es noch unzählige historische Flusspegelmarken an gemauerten Spundwänden. Sie beweisen, dass die stärksten Überschwemmungen in der „kleinen Eiszeit“, also im 17. bis 19. Jahrhundert auftraten und nicht in den letzten Jahrzehnten.
(1)Quelle: ZDF heute Journal 3.8.18
(2)Quelle: Prof. W. Kirstein Klimatologe hier
(3)Quelle: Dr. Ryan Maue Klimatologe Cato Institute hier
Was für ein Schwachsinn. Koronale Löcher klingt neu und unbekannt, sind aber nichts anderes als Sonnenflecken mit längerer Lebensdauer. Sollten diese einen so gravierenden Einfluss auf die Erde haben, würde es jedesmal, wenn die Sonne ihr Aktivitätsmaximum erreicht, es zu solchen Auswirkungen kommen, und nicht nur jetzt.
Wieso sonst? Es sind Sonnenwinde.
Das tut ja weh. Das Magnetfeld reisst doch nicht! Der Sonnenwind quetscht das der Erde, was es den ionisierten Teilchen ermöglicht über die Pole und je nach Intensität sogar bis in unsere Breitengrade in die Erdatmosphäre einzutreten. Wären die Sonnenwinde so stark wie sie hier tun, würde es massenweise Polarlichter geben. Sehen Sie welche am Himmel? Nein. Also Bockmist.
Und wieder falsch. Erstens ist der Sonnenwind viel zu schwach, um irgendetwas zu erwärmen, zweitens werden die ionisierten Teilchen schon im oberen Teil der Atmosphäre aufgehalten, selbst wenn, die Inversionsschicht verhindert einen Wäremaustausch zwischen oberer und unterer Atmosphäre. Zudem lag die Temperatur der Arktis in den letzten 80 Tagen unterhalb des Durchschnittswerts.
Die Theorie des Klimawandels, die von den meisten Klimawissenschaftlern akzeptiert und nachgewiesen wird, fechten Sie an, aber eine hochspekulative, noch nie bewiesene Theorie ist bei Ihnen Fakt? Unglaubwürdig.
Wie sollen sie das denn gemessen haben? Celsius wurde 1701 geboren, Kelvin 1824, Fahrenheit 1686 und Reaumur 1683. Alle nach einer „angeblichen“ Temperaturmessreihe von 1659….
Die Theorie des Klimawandels ist keine Theorie, bestenfalls eine Spekulation, mittlerweile zahlreich widerlegt. Und wer sind denn bitte die „meisten Klimawissenschaftler“? Und noch interessanter wäre, wer denn alles von diesen Klimawissenschaftlern die „Theorie des Klimawandels“ bereits nachgewiesen hätte! Da müßte es ja eine ganze Menge geben. Seien Sie doch so freundlich und teilen es mit.
32% der ausgewerteten Studien sprechen für einen menschengemachten Klimawandel. Nur 1% widersprechen dem, der Rest bezieht keine Stellung. 32 mal so viele die dafür sprechen, wie die die dagegen sprechen. Das reicht mir als Argument.
Zeigen Sie mir doch die „zahlreichen“ Studien, die den Klimawandel widerlegen UND auch eine peer-Review überlebt haben.
Einen Nachweis, dass CO2 als Treibhausgas wirkt? Gerne:
https://m.focus.de/wissen/klima/klimaschutz/endlich-bewiesen-forscher-messen-treibhauseffekt-durch-co2_id_4507677.html
Galileo war auch mal in einer, definitiv noch sehr viel kleineren, Minderheit. Was beweisen also 32 %? Warum bezieht „der Rest keine Stellung“? Wissen Sie’s? Schon mal nachgedacht? Mit Ihren 1% könnten es dann max. 67 % sein… Vielleicht wollen sich andere nicht blamieren…
Im übrigen ist das schon eine sehr hanebüchene Argumentation: 32 mal mehr dafür, als dagegen. Sorry, von Logik haben Sie auch keine Ahnung!
Sie behaupten, daß etwas für einen menschengemachten Klimawandel spreche. DAHER MÜSSEN SIE BEWEISEN! So ist das in der richtigen Welt.
Einen sehr viel dümmeren „Nachweis“, daß CO2 als Treibhausgas wirkt, hätten Sie nicht bringen können. Ausgerechnet den Focus. Da können Sie ja gleich BILD oder die BUNTE anführen.
Sorry, Sie können nicht logisch denken, Ihre Argumentationen sind dümmlich. Sie glauben anscheinend alles, auch, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet, wenn’s nur irgendwo steht.
Herr Schrage,
in der Wissenschaft zählt nur der Beweis und nicht das Abstimmungsergebnis.
„Zeigen Sie mir doch die „zahlreichen“ Studien, die den Klimawandel widerlegen UND auch eine peer-Review überlebt haben.“
Studien sind keine Beweise. Zunächst ist zu beweisen, daß der gemessene sog. „Klimawandel“ überhaupt existiert. Die Zahl der Messungen und Meßorte ist schlichtweg nicht flächendeckend über den Zeitraum seit Ende der letzten Kaltzeit.
Hier finden Sie die Zeitreihe der Sonnenfleckenänderungen im 11-Jahresrhythmus:&exph=384&expw=583&q=kleine+Eiszeit+Sonnenflecken&simid=608056273637738108&selectedIndex=146&ajaxhist=0&ajf=100
Und das vergleichen Sie dann mal mit den global gemessenen Temperaturen der letzten 100 Jahre.
Ich hoffe daß Sie dann erkennen was die Temperatursteigerung seit der letzten kleinen Eiszeit verursachte.
Ich habe hier noch zum Thema einen Zeitungsausschnitt von 11. Mai 1976 gefunden.
http://fs1.directupload.net/images/180810/epcpgmc4.jpg
Dort steht unter anderem:“KIimatologen ermittelten aus Eis- und Bodenproben in Island, daß wir am Beginn einer neuen, sog. „Kleinen Eiszeit“ stehen. Seit 1940 sinken die Jahresdurchschnittstemperaturen langsam aber stetig, ebenso die Wassertemperaturen im Nordatlantik. Das Packeis des Nordpols dringt immer weiter nach Süden vor. In sechs Jahren wuchs der arktische Gürtel um 15 Prozent“
Klimatologen scheinen wirklich nicht zu wissen, was sie wollen. Wissen die meisten von denen überhaupt etwas? Gestern so und heute so.
Im Mai 1976 war ich mit dem Fischreischutzboot Frithjof nördlich von Norwegen als meteorologischer Praktikant. Von Packeis, welches weiter südlich war als gewohnt haben wir nix bemerkt.
Werter Guido,
ich kann mich lebhaft an diese Prognosen der 70er Jahre erinnern! Damals verschlang ich massenhaft Science Fiction – Romane und selbst deren Zukunftsaussichten sprachen zu einem großen Teil von einer neuen, gewaltigen Eiszeit, die über die Menschheit hereinbrechen würde.
Nun, die Gewissheiten der „Wissenschaften“ von gestern sind moderneren Glaubenssätzen gewichen, die man uns als „unbequeme Wahrheit“ in Form einer CO2-Religion verkauft: ein zeitgemäßer, globaler Ablasshandel in Form von CO2-Zertifikaten, „klimaneutralen“ Verpackungen und Transportmitteln, Umweltplaketten und dergleichen äußerst lukrativer Unfug mehr sind eine derart vorzüglich funktionierende Einnahmequelle, dass am Dogma des Hockeyschlägers so schnell nicht gerüttelt werden wird – zumal die Fördergelder, die zur Zeit wie warmer Regen auf die „Klimaforscher“ herabrieseln, ganz plötzlich versiegen würden, wenn der IPCC öffentlich gestehen würde, dass der menschengemachte Klimawandel nichts mehr als eine bequeme Geldbeschaffungslüge ist…
Dürfte ich dich bitten, mir den Namen der Zeitung mitzuteilen, auf deren Ausschnitt du verweist?
Geoingenieurie…
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten. Siehe Regeln.
„Die am weitesten zurückreichende Temperatur Messreihe ist die von Mittelengland, von 1659 bis Juni 2018“
An dieser Messreihe bin ich sehr interessiert und bitte um einen Verweis. Auch interessiert mich, wie sie erstellt wurde. Was für Messgeräte wurden benutzt? Die „moderne“ Temperaturmessung kam erst mit der Erfindung des Quecksilberthermometers und den neuen Temperaturskalen (Faraday) im 18. Jahrhundert in Schwung.
Google mit ‚cet temperature records‘ als Einstieg sollte helfen.
MfG
Ketterer
Herr Ketterer, danke. Ich fand die Daten. Ab 1720 werden sie als verlässlich angegeben. Vorher sind große Fragezeichen. Wie in dem Beitrag richtig angegeben wird, war (nach diesen Datensätzen) der Juni 1846 der wärmste Juni. Ich füge noch hinzu, der Mai 1833 war mit 15,1 ebenfalls ein Rekordjahr. Man sollte aber auch nicht veschweigen, dass die wärmsten Monate April, July, September, Oktober, Dezember nach 2000 waren. Das Herauspicken einiger Daten, die einem passen ist immer ein sehr verdächtiges Zeichen.
Denken Sie wirklich dieses „Institut“, dass nur aus einem Postfach besteht und nicht mal ein Büro besitzt, ist so ideologiefrei, wie es behaupted?
Im Artikel „Rückgang der Schäden durch Extremwetter“, wird behaupted, die Schäden durch Waldbrände wäre zurückgegangen. In der Tat ist die Häufigkeit von Waldbränden in Kaliforninien um 33% zurückgegangen (Jedoch kann dies alle möglichen Ursachen haben, wie etwa bessere Brandvermeidung). Doch die Verbrannte Fläche pro Brand hat sich mehr als verdoppelt, und somit insgesamt mehr Schaden angerichtet. Das jedoch wird verschwiegen.
Sie lesen unbekümmert und immer wieder in Lügenerzeugern -wie in diesem Fall Wikipedia- nach und glauben das offensichtlich auch noch alles und verkünden es als Wahrheit.
Fakt ist, dass EIKE ein Büro besitzt und ein Postfach.Sie hätten einfach mal anrufen können und nachfragen.
Außerdem forschen alle Aktiven bei EIKE von ihren Homeoffices aus, sind gut ausgestattet mit leistungsfähigen Rechnern (andere gibt es ja überhaupt nicht mehr) haben schnellen Internetanschluss und jede Menge Fachkompetenz.
Etwas was Ihnen nicht nur völlig abgeht, sondern Sie weigern sich auch noch beharrlich Fakten zur Kenntnis zu nehmen.
Bei Ihnen stimmmt leider uneingeschränkt, was Marie Louise Ebner- Eschenbach, ebenso kurz wie wahr beschrieb.
Bleiben Sie in der Kirche der globalen Erwärmung, da können Sie es dank Ihres starken Glaubens bald zum Priester bringen. Die Grünen nehmen Sie mit Kusshand.
Eine Frage an die Runde: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen solarer Teilchenstrahlung (die angeblich keine Kondensationskeime liefern) und (hochenergetischer) kosmischer Strahlung aus den Tiefen des Weltalls.
Ansonsten finde ich die Erklärung des Autors recht plausibel. Vor allem die Darstellung der Koronarlöcher ab Juni 2018. Nun weiß ich nicht ob sie auch z.B. im schon Februar dagewesen sind. Fakt ist, dass die Hitze pünktlich mit dem Juli anfing. Bis dahin war meine Welt mit der geringen Sonnenaktivität nämlich noch in Ordnung. Anfang Juni gab es noch heftige Regenfälle und der Mai war an der niederländischen Küste viel zu kalt.
Warum also mit einem Mal eine solch langanhaltende Hitze. Auch die Erklärung auf Wikipedia zu den Koronarlöchern passt gut in das Gesamtbild.
Nur die Frage nach der unterschiedlichen Strahlung ist nicht ganz klar. Ich vermute die eine ist elektromagnetisch die andere nicht.
„Das diesjährige Sommerwetter ist also, obwohl für unsere Erinnerung ungewöhnlich, im historischen Kontext nicht so selten.“
Das auf den Sonnenwind zurückzuführen ist mehr als gewagt.
Tatsächlich wird das längerfristige Wetter von den globalen atmosphärischen Wellen bestimmt. Wenn da welche, so z.B. die 2 und 4 stationär werden, gibt es über längere Zeiträume stationäre Hochdruckgebiete. Je nachdem wo deren Rücken liegen herrscht in Mitteleuropa kontinentale Luftströmung oder subpolare aus der Island/Grönland-Region. Und dann werden die Winter extrem kalt/lang – wie 1962/63 – oder die Sommer heiß und trocken – wie 1959, 1975 und 1976 -, oder eben kühl und feucht wie 1965.
Also ALLES ist im normalen Bereich. Aber damit läßt sich von Presse- und dem Politikrundfunk kein Geld verdienen oder der Bürger im Auftrag der Politiker berauben.
Und selbstverständlich läßt sich von den Meteorologen an den Unis und anderswo damit kein Forschungsauftrag einholen. Also muß behauptet werden, daß sich die Balken biegen.
Und wenn die Forschungsministerin „Kauffrau“ ist, versteht die von Naturwissenschaft gar nichts. Ihren Abschluß als Diplom-Kauffrau erlangte sie an der Fernuni. Und solch eine Person leitet das Wissenschaftsministerium bei dem es um Wissenschaft und nicht um Ökonomie geht.
Kein Wunder, daß es in Deutschland kontinuierlich bergab geht. Nicht nur wegen der Massen an ungebildeten Ausländern, die angeblich Flüchtlinge sind und über Zäune in Afrika klettern oder mit Schlauchbooten etc. übers Mittelmeer transportiert werden.
Daß ein gewisser Türke Interesse daran hatte, das auch über die Ägäis zu ermöglichen, ergibt daraus, daß er die Macht über Kontinentaleuropa erlangen möchte. Selbstverständlich über die Religion Islam, die eigentlich verboten gehört, weil sie gegen das Grundgesetz verstößt.
Volle Zustimmung!
Das ist eine interessante „Theorie“. Glaubhaft wird sie aber nur dann, wenn eine zeitliche Korrelation zwischen den koronaren Aktivitäten und der Wolkenbedeckung gezeigt wird. Bei uns (auf dem Land) hat es heute Nacht stark abgekühlt, der Himmel ist bedeckt, und es ist jenseits einer Wärmeinsel eher frisch draußen. Wer so etwas mit „CO2“ in Verbindung bringt, hat m.M.n. nicht alle Tassen im Schrank.
Herr Frey: Wasser hat eine recht hohe Wärmekapazität, und eine kalte Meeresströmung wird von dem bisschen Mehr an Sonne kaum beeindruckt. War es nicht Judith Curry, die vor etlichen Jahren nachwies, dass warmes Wasser aus der Karibik in den Nordpolarkreis strömte und dort das Minimum in der Eisbdeckung verursachte? Ich erinnere mich aber nicht exakt, sodass ich nicht mehr zu 100% sicher bin. Vielleicht kann mich jemand korrigieren, falls ich das falsch abgespeichert habe.
Den Zusammenhang zwischen Sonnenwind, kosmischer Strahlung und Wolkenbildung hat Henrik Svensmark m. E. einleuchtend dargestellt. Sieht nach einer Bestätigung seiner Theorie aus.
Theoriebestätigung für Svensmark?
Wohl nur beim ersten Hinsehen. In Virginia- Dale Enterprise wheather Station- ist es ein Durchschnittsjahr und in Glasgow war der Juli/August eher kalt, was man im Fernsehen bei den Europameisterschaften so mitbekam. Es war also keinesfalls auf der gesamten Nordhalbkugel bullig warm wie die mainstream-Medien uns das meldeten. Wir wünschen uns, dass der Sommer noch anhält, wenn auch nicht ganz so warm. Welche Gründe das auch immer sein mögen, die Treibhausgase sind es nicht. Wie immer wirken beim Wetter viele Gründe gleichzeitig. Noch eine Info: Der Julimonat hat im ländlichen Amtsberg eine ebene Trendlinie seit 1982, der DWD-Julischnitt ist leicht steigend und das ländliche Virginia leicht fallend. Kipppunkte sind nirgendwo zu finden so wie Claus Kleber, der deutsche Klimafernsehenmärchenerzähler uns das weismachen will.
http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
Erst seit ein paar Tagen liegen die daily mean temperatures for the Arctic area north of the 80th northern parallel über dem Durchschnitt.
Folglich ist die Aussage über eine extrem erwärmte Arktis im Artikel falsch.
Statt dessen sollte man sich mal die Auswirkungen der reduzierten Sonnenaktivität auf den Jetstream und dessen Verhalten betrachten, da wird geholfen.
der Jetstream ist nicht entscheidend. Entscheidend sind die langen Planetaren Wellen mit der Wellenzahl 2 und 4, die stationär werden können und dann dafür sorgen, daß beispielsweise Mittel- und Nordeuropa kontinentale Luft bekommen, was zu hohen Temperaturen und Trockenheit führt. Daß dabei der Jet-Stream auch stationär wird ist eine Folge aber nicht die Ursache. Einfach mal bei Wetterzentrale sich die globalen Höhenwetterkarten anschauen. Zur Zeit dominiert noch Wellenzahl 3 und dann verschwindet auch die.
Jedenfalls ist die Dominanz der langen ellen weg und die Westwinde erreichen wieder den Normalzustand. ie Trockenheit = Dürre hat damit ein Ende, nützt aber nix für die Landwirtschaft. Das Getreide in D erreicht m.E. jetzt wieder einmal ein Minimum.
https://www.nature.com/news/2010/100414/full/news.2010.184.html
Bezieht sich jetzt speziell auf den Winter, ändert aber im Prinzip nichts hinsichtlich des Sommers.
Siehe auch hier
https://books.google.de/books?id=djkuDwAAQBAJ&pg=PA89&lpg=PA89&dq=sonnenaktivit%C3%A4t+jetstream&source=bl&ots=pJrmDyHAY5&sig=Pf6spiQ6aEX6k-Itrliq2HE7jys&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiksoz_6-LcAhVnMOwKHVA9AxMQ6AEwA3oECAcQAQ#v=onepage&q=sonnenaktivit%C3%A4t%20jetstream&f=false
Erst seit ein paar Tagen? Vielleicht habe ich ja einen Sehfehler aber in den ersten 140 Tagen des Jahres lagen die Werte WEIT über den Normalwerten. Wo einfach mal ein paar Tage 20 Grad mehr herrschen, als es normal wäre? Ist das nichts?
Und wenn niedrige Sonnenaktivität etwas mit dem Jetstream zu tun hätte, dann würde es mit jedem Sonnenminimum, alle 11 Jahre für 2-3 Jahre auftreten. Und? Tut es das?
Warum betonen Sie, geborstene Pupillen zu haben? Mit Ihren Kommentaren haben Sie es doch schon mannigfaltig bewiesen.
Was ist überhaupt „NORMAL“?
oder wissen Sie nicht das sich all die „Normalwerte“rein rechnerische Werte sind die sich aus +20 C²oder auch -20C²beziehen?
Der Normalwert wäre dann?
Wie kalt war es nochmal bei uns in Deutschland zu Anfang März noch?
siehe hier
http://zwoenitz-wetter.de/
Definiere „Normalwerte“!
Hilfreich wäre eine Aufstellung, ob frühere heisse und dürre Sommer schon mal mit solchen Koronarentladungen korrelieren.
Wir halten den Klimahysterikern mit gutem Recht immer wieder vor, dass nichts von den angeblichen Folgen eines höheren CO2-Gehaltes der Luft bewiesen ist.
Deshalb sollten wir mit der Ursachenermittlung dieses heissen Sommers in Europa auch vorsichtig sein. Solange man das nicht beweisen kann.
Mir reicht es eigentlich völlig, dass es seit der kleinen Eiszeit glücklicherweise wieder wärmer geworden ist, aus welchen Gründen auch immer!
„Deshalb sollten wir mit der Ursachenermittlung dieses heissen Sommers in Europa auch vorsichtig sein. Solange man das nicht beweisen kann.“
Die Ursache ist in der Stationarität der langen planetaren Wellen zu finden. Einfach mal die globalen 500 Hectopascal-Karten anschauen und die Stationarität feststellen.
Wenn die Rücken dieser Wellen am richtigen Platz stationär werden entstehen solche Sommer oder eben auch Winter in Europa.
Vor kurzem erst kam ein Beitrag auf Eike, dass doch die hohe Sonnenscheindauer und die gestiegene Wahrscheinlichkeit von Großwetterlagen für den heißen Sommer verantwortlich sind. Mit der Antwort war der kleingeistige Autor zufrieden, war aber zu xxxxxxxxxxxxx, nach den Ursachen der häufigeren Großwetterlagen zu fragen, wie man es bei richtiger Wissenschaft normalerweise tun würde.
Man untersucht es noch nicht lange, aber Indizien sprechen dafür, dass die gestiegenen Temperaturen in der Arktis zu einer geringeren Temperaturdifferenz zum Äquator führen und somit den Jetstream schwächen. Was wiederum zur häufigeren Stationarität von Großwetterlagen führen kann.
99% der Kirchenbosse behaupten, Gott, und nur einer, existiere. Was sagt Herr Schrage dazu!
Noch vor wenigen Jahrhunderten behaupteten 99% der Wissenschaftler, die Sonne drehe sich um die Erde? Was sagt das Wissen des 21. Jahrhunderts dazu?
80 Jahre lang glaubten 100% der Wissenschaftler und der Rest der Menschheit, Spinat habe einen hohen Eisengehalt. Bis vor Kurzem irgendjemand den Spinat erneut analysierte und herausfand, dass beim Ergebnis des ursprünglichen Messknechts das Komma verrutscht war. 100% der Wissenschaftler und der Rest der Menschheit glaubten an ein Ergebnis, das ihnen gefiel. Blöd, dass es falsch war.
Sind diejenigen, die glauben, irgendein Teil des Wissens sei „gesettled“, leichtgläubig, zu bequem zum Denken oder sind sie schlichtweg dumm?
Wie sehen Sie das, Herr Rico Schrage?
Sind Sie Gläubiger des IPCC und der Klimawandelreligion, der menschlich verursachten?
Glauben Sie, alles sei „gesettled“, selbst wenn das IPPC im Kapitel 9 des letzten Berichts einräumt, dass ein Haufen der mathematischen Modelle überhaupt nicht“gesettled“ seien, sondern im Gegenteil voller Unsicherheiten steckten?
Ich gehe davon aus, dem Autor ist die Wechselwirkung zwischen Teilchenstrom von der Sonne und Erdatmosphäre nicht bekannt. Da kann man schon mal zum Schluss kommen, der Teilchenstrom würde die Arktis erwärmen. Was passiert übrigens zur gleichen Zeit an der Antarktis?
„Was passiert übrigens zur gleichen Zeit an der Antarktis?“
Nun, zur Zeit ist der Nordpol gewissermaßen noch in Richtung Sonne gerichtet und erhält damit mehr elektrische Teilchen als der „abgewandte“ Südpol.
Da bin ich mal in Zukunft gespannt, wenn der Deutsche ohne technische Hilfsmittel diese Hitze- und auch Kältewellen überstehen will….KEINE Kernenergie und keine CO2 Technik…Abkühlung bei Hitze und ein Warmer Platz bei Kälte…das grün-sozialistische Deutschland in Zukunft wieder in der Vergangenheit angekommen…bei Mangel und Armut!
Wenn die Arktis wirklich so warm ist, wie kommt es dann, dass die Eismasse (Volumen) in der Arktis zur Zeit viel höher ist als während der letzten Jahre? Desgleichen in Grönland?
http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/
Und hier kann man sehen, dass die Temperatur nördlich von 80°N im Sommer unter dem Mittelwert der Jahre 1958 bis 2002 lagen. Erst in diesem Monat ist sie wieder über diesen Mittelwert gestiegen:
http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
Bei Notrickszone findet sich ein Beitrag, wo gezeigt wird, dass das Volumen des arktischen Eises derzeit das höchste seit 16 Jahren ist:
http://notrickszone.com/2018/08/08/arctic-ice-volume-surges-to-3rd-highest-in-16-years-amm-lowest-since-1972-maue-hits-mann/
Ist das alles nicht ein Widerspruch zum Beitrag?
Chris Frey
Danke für diesen Beitrag; das könnte ein wesentlicher, aber nicht der einzige Baustein zur Erklärung der 2018er Witterungsanomalien sein. Das Ganze ist im Kontext mit QBO (momentan starke Ostwind- Phase!), der geringen Arktiseisausdehnung (vermutlich auch eine Folge stärkerer Besonnung!) und einer ungewöhnlichen Wassertemperatur- Anomalie im Nordatlantik (ähnelt grob der von 2003!) zu sehen. Nach meinen Erfahrungen sind die Sommer, welche etwa eineinhalb bis zweieinhalb Jahre vor dem Minimum des SCHWABE- Zyklus liegen, tendenziell heiß und trocken in Deutschland ( auf die Schnelle fallen mir da 1911, 1952, 1975, 1983, 1994, 2006 und eben 2018 ein- so um 2020 ist das nächste Minimum zu erwarten). Bezüglich der Niederschläge bin ich etwas skeptischer. Beim IRI kann man sich die weltweiten Niederschlagsanomalien monatsweise ansehen; im Juli war es in Osteuropa, Nordindien, Teilen Zentral- und Ostasiens sowie im Äquatorialen Pazifik teils deutlich zu feucht.
Nun noch einige Fragen an den Autor:
Sind Ihnen längerfristige Datensätze zur Entwicklung der UV- Einstrahlung am Boden für die Nordhalbkugel, speziell für Mitteleuropa, Nordeuropa und die Arktis, bekannt? Es verwundert doch, dass das Meereis der Arktis im Sommer viel stärker als im Winter schrumpfte; eine „CO2- Klimaerwärmung“ kann das ja wohl kaum bewirkt haben. Von Potsdam ist mir bekannt, dass die UV- Strahlung in den letzten Jahrzehnten zunahm.
Gibt es längerfristige, frei verfügbare Datensätze zur magnetischen Sonnenaktivität sowie zur UV- und Röntgenstrahlung der Sonne sowie den Solarprotonen?
Kann man mit Hilfe der Sonne erklären, warum die Zirkulationsstörungen bereits im Februar begannen?
„der geringen Arktiseisausdehnung (vermutlich auch eine Folge stärkerer Besonnung!) “
Wie kommen Sie darauf? Hier http://ocean.dmi.dk/arctic/icecover.uk.php sehe ich keine besonders geringe Ausdehnung, die letzten 5 Jahre hat es kaum eine Änderung in der zyklischen Eisausdehnung gegeben. Herr Frey verwies auf das zunehmende Volumen des Eises: http://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/ (large version of graph anklicken). Oder sind diese Daten alle falsch?
@Alfred Schmitt
Wenn Sie sich intensiver mit den Daten zur Eisausdehnung (nicht dem Volumen!) befasst hätten, so würden Sie schon sehen, dass, gemessen am Mittelwert 1981 bis 2010, die Eisausdehnung 2018 bislang zu gering war, besonders im Frühling; im Sommer schmolz dann aber weniger als in den Vorjahren. Beim NSIDC kann man sich jederzeit die aktuellen Karten und die historischen Daten der Ausdehnung bis zum Juli 2018 beschaffen. Zum Juli schreibt das NSIDC sinngemäß: „Die Ausdehnung des Arktischen Meereises betrug im Juli 2018 8,22 Millionen Km²; 1,25 Millionen Km² unter dem Mittel 1981 bis 2010, aber 550.000 Km² über dem Rekord- Minimum des Juli 2012. Der 2018er Juli hatte die neunt- geringste Eisausdehnung seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen“ (das war 1979).
Was sehen wir daraus? Die meteorolog. Verhältnisse bestimmen wesentlich mit, wie sich das Eis verhält. Die Reihe startete 1979- zu einer Abkühlungsphase, als es ungewöhnlich viel Eis gab. Die AMO- Warmphase ab etwa 1990 trug whrscheinlich erheblich zum Eisschwund bei. Aber auch die Sonne sollte man nicht außer Acht lassen. Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass das Meereis, so wie vor etwa 7.000 Jahren, im Sommer ganz verschwinden wird; mit dem Abklingen der AMO- Warmphase und weiter nachlassender Sonnenaktivität ist gar ein künftiges Wachstum denkbar; doch nicht sicher vorhersagbar.
Herr Kämpfe, wie können Sie nur die Tatsache zerreden, dass die Eisfläche der Arktis seit 1981 kontinuierlich abnimmt. Einen guten Eindruck ergibt die interaktive Karte https://tinyurl.com/mach5ge. Man kann hier Jahr für Jahr anklicken, bekommt die Eisausdehnung über das ganze Jahr verteilt. Oder lehnen Sie diese Daten wegen Wärmeinseleffekten ab?
„Es verwundert doch, dass das Meereis der Arktis im Sommer viel stärker als im Winter schrumpfte“
Im Winter schrumpft in der Arktis kein Meereis bis auf die Bereiche, die von unten mit dem Golfstromwasser in Berührung kommen. Wo das überwiegend der Fall ist brauche ich Ihnen ja wohl nicht zu sagen.