Der erste Schritt ist, dass die alten, unflexiblen Kraftwerke vom Netz gehen
Und so kann der Bürger bei den GRÜNEN weiterhin lesen, wie sich diese Partei den Energie(Unter)gang Deutschlands herbeisehnt:
Bündnis 90/Die Grünen: [1]… Dank dieses Engagements kann Deutschland jetzt die Stromversorgung mit 100 Prozent Ökostrom gewährleisten …
… Der erste Schritt ist, dass die alten, unflexiblen Kraftwerke vom Netz gehen. Die Atommeiler werden bis 2022 abgeschaltet. Doch sehr schnell müssen jetzt auch die alten Kohlekraftwerke raus aus der Produktion …
Wie es aussähe, wenn die GRÜNEN in der Lage wären, ihre Ziele in die Tat umzusetzen, kann die Folgen auf Agora live mit ansehen: Deutschland hätte die letzten vier Wochen zu keinem einzigen Zeitpunkt auch nur im Ansatz ausreichend Energie zur Verfügung gehabt, aber fast jeden Tag fast keine.
Wie viel die zum Glück noch am Netz befindlichen, nach den GRÜNEN aber unbedingt zu verschwindenden, konventionellen Kraftwerke aushelfen müssen (wobei sie nicht aushelfen, sondern den Energiebetrieb überhaupt ermöglichen) zeigt das folgende Bild.
Um den sehnsüchtigen Wunsch nach vollständiger Zerstörung des bewährten, deutschen Energiesystems trotzdem Wirklichkeit werden zu lassen, tagt die Kohleausstiegskommission – unter fast vollkommenem Ausschluss von Fachpersonen -, jedoch mit viel Kirche und vor allem die Welt vor irgend etwas rettenden NGOs. Beide mit keinerlei demokratischer Legitimation.
Dafür allerdings mit pseudowissenschaftlicher. Greenpeace, wie die GRÜNEN darin geübt, ihre Meinung bestätigende Studien in Auftrag zu geben – und immer die gewünschten Ergebnisse zu erhalten -, hat der Kommission die Notwendigkeit des Kohleausstiegs schon vorauseilend belegen lassen:
Umfrage der Universität im Schweizerischen St. Gallen im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace.
[3] Vorwort
Stürme werden stärker, Starkregen heftiger und der Golfstrom verliert an Kraft. Die zunehmenden Wetterextreme der vergangenen Jahre führen uns deutlich vor Augen: Wir erleben bereits heute, was verharmlosend als Klimawandel bezeichnet wird. Doch noch können wir beeinflussen, wie drastisch die Folgen der Erderhitzung ausfallen werden.
… Dazu benötigt Deutschland einen raschen, konsequenten Kohleausstieg …
Dass die meisten Menschen in unserem Land dies verstanden haben und unterstützen, belegt die repräsentative Umfrage und Studie der Universität St. Gallen, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde …
Man könnte fast meinen, ein paar der GRÜNEN Führungspersonen haben Solar und dazu teure – sich nicht amortisierende – Batteriespeicher im Keller und wollen dadurch unbedingt auch einmal einen Vorteil gegenüber den übrigen Untertanen genießen:
EIKE 18.05.2017: Rechnerisch lohnt sich die solare Eigenversorgung nicht – so lange unser Versorgungsnetz stabil ist. Doch das wird sich ja ändern
Warum Frau Merkel das gleiche Ziel hat, weiß der Autor allerdings nicht.
Holen wir uns den fehlenden Strom doch aus Norwegen
Wie jeder weiß, hat Norwegen so viel Wasserkraft-Überschussstrom, dass es unsere Speichern und jederzeit fehlenden liefern kann. Es ist nach einhelliger „Expertenmeinung“ sozusagen unsere Backup-Reserve.
Management Circle 24. August 2016: Norwegen: Der Energiespeicher Europas
… Schon lange wird im Kontext der Energiewende das Speicherproblem thematisiert. Können wir in Deutschland genug Kapazitäten schaffen, um die Schwankungen in der Erzeugung erneuerbarer Energien abzudämpfen? Viele Speichertechnologien sind entweder teuer oder ineffizient. Natürlich wird an vielem geforscht. Aber eine mögliche Antwort glaubt man im Ausland gefunden zu haben. Genauer: In Norwegen. Denn das Land in Skandinavien wird nicht umsonst häufiger als die „Superbatterie“ Europas bezeichnet…
… Deutschland ist nicht das erste Land, welches diesen „Tausch“ plant. In Dänemark und den Niederlanden laufen bereits ähnliche Verbindungen zu Norwegen durch die Nordsee. Vor allem Dänemark ist prädestiniert für ein solches Geschäft, denn das Land deckt über 40 Prozent seines eigenen Bedarfs mit Windstrom und hat damit einen der höchsten Windstromanteile der Welt. Und auch Großbritannien hat letztes Jahr ein Kabel in Auftrag gegeben: Mit dem North Sea Network wird eine ähnlich starke Leitung wie NordLink und NorGer bis 2021 betriebsbereit sein. Mit dem Ausbau dieses Netzes werden Norwegens Seen langsam aber sicher zum Stromspeicher Europas.
Wie es wirklich aussieht – und wie unsere „Energieexperten“ mit unserer Versorgung konsequentes „Harakiri“ betreiben (dürfen), zeigt der diesjährige Sommer:
Business Portal Norwegen Juli 5, 2018: ENERGIE
Heißes Wetter – Norwegen wird zum Stromimporteur
OSLO, 4. Juli 2018. Norwegen importiert in diesem Sommer Energie aus Dänemark und Schweden. Grund für den Einkauf aus den Nachbarländern sei das warme und trockene Frühjahr, das die Wasserkraftreserven des Landes reduziert und die norwegischen Strompreise nach oben getrieben hat, erklärte der norwegische Netzbetreiber Statnett. Es sei das erste Mal seit vielen Jahren, dass Norwegen als Stromimporteur agiere. Normalerweise exportiere das Land zu dieser Jahreszeit überschüssigen Strom … Die niedrigere Wasserstände führen auch dazu, dass Elektrizität für die Verbraucher viel teurer ist, der Import von Strom dagegen billiger wird. Der norwegische Strompreis lag in diesem Sommer bei über 45 Euro pro Megawattstunde und ist damit fast doppelt so hoch wie im Vorjahr.
Mal sehen, was unsere Industrie einmal sagen wird, wenn ihre Forderungen in Erfüllung gehen und sie im Sommer zeitweise ohne Strom „produzieren“ soll.
EIKE 18.11.2016: Ich bitte dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt…
… Klare Signale seien entscheidend, „damit sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten können“. … Zu den Unterzeichnern zählen die Commerzbank und der Baukonzern Hochtief, die Energieversorger EnBW und MVV Energie, aber auch der Händler Metro, die Deutsche Telekom und die Sportartikler Adidas und Puma.
Ziel müsse der „zügige Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien“ sein, fordern die Unternehmen. Ein solcher Plan könne „weltweit Ausstrahlung entfalten und wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten beitragen“.
EIKE 02.05.2018: Die deutsche Industrie vereint sich im Endkampf gegen den Klimawandel mit unserer Regierung
Quellen
[1] Bündnis 90/Die Grünen: Deutschland kann 100 % Ökostrom
[2] EIKE 14.01.2018: Am Neujahrsmorgen hat sich Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte komplett mit Ökostrom versorgt
[3] EIKE 13.07.2018: Klimaskeptizismus hat als Ursache eine Läsion im ventromedialen präfrontalen Cortex
Sehr guter Artikel und auch gute Kommentare. Vielen Dank.
btw. Jürgen Trittin, hat auf der Wahlfeier Party 1998 im heiteren Zustand einiges ausgeplaudert…und ich war zu gegen: „Jedes Windrad ist volkswirtschaftlich ein Sattelschlepper..Windenergie ist die Forderung der LKW-Industrie“ und „für die Herstellung eines Ltr. Biodiesel, braucht es einen Ltr. Diesel an Energie“ und hat sich lustig gemacht..
Es wird keinen Zusammenbruch der deutschen Stromversorgung kommen. Die Netzbetreiber machen zwar die Dispatchmaßnahmen mit und lassen sich dafür bezahlen, werden aber auch immer sagen, was machbar ist und was nicht.
Das sieht man schon an den strategisch wichtigen Gas- und Kohlekraftwerken, die nicht stillgelegt werden dürfen, obwohl sie unrentabel sind. Da kann dann eine Kohlekomission irgendwas beschließen – es wird immer am Rande des machbaren entlanggekaspert werden.
Ich wage sogar zu behaupten, dass man versucht, teure Maßnahmen, die den Strompreis nach oben treiben, zu vermeiden versucht. Das das mit der Energiewende ein Quatsch ist, weiß man eigentlich. Nur muss man jetzt mehr oder weniger elegant zurückrudern.
Ich habe mit einem SPD BT-Abgeordneten darüber gesprochen. Auch Altmaier sagte, die Energiewende mache nur Sinn, wenn auch die anderen Länder (nicht die Bundesländer) mitziehen.
Wir wissen alle genau, an welchem Datum das geschieht. Am Sankt-Nimmerleins-Tag.
„Auch Altmaier sagte, die Energiewende mache nur Sinn, wenn auch die anderen Länder (nicht die Bundesländer) mitziehen.“
Das ist die Meinung eines Hohlkopfes.
Wenn die anderen Länder in der EU mitziehen würden, könnten wir von denen nachts und bei Bewölkung keinen Strom beziehen.
Das wäre der Energiewendegau.
@ Werner Müller
„… das die Norweger das Netz (Netzverbrauch) als Speicher nutzen, selbst das hat Herr Stephan Bujnoch (23. Juli 2018 um 20:06 ) nicht verstanden das man auch im Netz speichern kann wenn man das strategisch richtig macht, so wie Werner Geiselhar das am (23. Juli 2018 um 17:28) beschrieben hat.“
Im Drehstromnetz kann man gar nichts speichern. Das hat nur eine Funktion: Übertragung von Energie vom Hersteller zum Verbraucher.
„Die Norweger möchten das die Speicherseen im Winter gut gefüllt sind, da ja die Norweger teilweise mit Strom heizen.“
Die Norweger heizen mit Strom, weil die genug Strom produzieren konnten als die ihre Häuser bauten. Das war 1976 bereits so, als ich mit der Frietjof im Sommer am Nordkap war. Inzwischen sieht das anders aus, weil der Zubau von Speicherkraftwerken, die mit Bergwasser gefüllt werden, praktisch nicht mehr möglich ist. Der Stromverbrauch ist nun einmal gestiegen. Trotzdem werden netto 15,2 TWh Strom exportiert. Seit 1970 hat sich die norwegische Stromerzeugung fast verdreifacht. Ach ja, es wurden auch ca. 5 TWh Strom importiert. Warum denn das?
Deutschland verbraucht doch schon fast den gesamten Ökostrom Norwegens. Ökostromanbieter beziehen von dort ja einen Großteil ihrer Zertifikate. Im Gegenzug nimmt Norwegen uns ja auch den Atom- und Kohlestrom ab. Das Gute ist, dass dieser Stromtausch die Netze nicht belastet, wie man in den ENTSOE-Bilanzen nachlesen kann.
Spaß beiseite: Das Stromwunderland Norwegen schafft ja nicht einmal die eigene Versorgung für seine 5 Mio Einwohner. Die Hoffnung auf große Speicherleistungen ist halt wieder ein grünes Märchen mit dem man aber sehr gut unsere Medien füttern kann, die so etwas gerne abnehmen.
Herr Kuckuck,
verraten Sie doch man die Quelle die belegt das Norwegen Strom nach Deutschland Exportiert.
Nach meiner Quelle exportiert Norwegen Strom nur nach Dänemark, in die Niederlande und nach Schweden.
https://www.energy-charts.de/exchange_de.htm
Ein guter Teil des Problems dürfte darin liegen, dass es schon lange angesagt ist, in Mathematik oder Physik bzw. einer anderen Naturwissenschaft ein schlechter Schüler zu sein. Aus dieser Gruppe von MINT-Versagern speist sich wohl inzwischen auch ein Großteil der „Konzernlenker“. Es ist immer noch nicht besonders schwierig, einen Studienplatz in BWL zu ergattern. Gute Noten in Religion und Sport helfen dabei. Heutige Gymnasial-Oberstufenschüler wollen sich auf breiter Front nicht mehr mit wissenschaftlichen Argumenten oder gar Tatsachen auseinandersetzen. Das ist alles nazi (haben die Kolleg_*Innen aus den Sozial“wissenschaften“ ihnen rechtzeitig beigebracht). Von daher wird’s in Zukunft eher noch schlimmer als es heute schon ist.
„Es ist immer noch nicht besonders schwierig, einen Studienplatz in BWL zu ergattern.“
Das mag ja so sein, nur als BWLer und Sozialökonom mit zwei Prädikatsexamen weiß ich, daß das Hauptproblem der BWLer darin besteht fachextern wissenschaftlich arbeiten zu können. Stromerzeugung und Im- bzw. Export sind keine reinen Ökonomieprobleme sondern Technikprobleme, die man nur mit entsprechenden Nat.-Kenntnissen lösen kann. Die haben aber die meisten BWLer und VWLer nicht. Mathe und Physik sind keine Fächer die zum Studium dazugehören.
Wenn man sich die von der Regierung gesteckten Ziele bis 2050 betrachtet, erkennt man erst richtig, in welcher energiepolitischen Geisterfahrt wir uns befinden.
Die folgende Betrachtung erfolgt unter der Prämisse einer 50%igen Primärenergieeinsparung, welche an sich schon illusorisch ist. Fraglich ist natürlich auch, ob wir nach der Deindustriealisierung Deutschlands überhaupt noch Strom brauchen, die kleinen Leute können sich das dann sowieso nicht mehr leisten. Aber seis drum:
Der Plan sieht vor, im Zuge der Sektorkopplung einen Großteil der fossilen Energieträger (Verkehr, Heizung, Industriewärem usw.) auf elektrische Energie umzustellen -> E-Mobile, E-Heizungen usw.
Das würde trotz der geplanten 50%-Einsparung der Primärenergien eine Verdopplung der Strommenge bedeuten. Von dieser doppelten Strommenge sollen wiederum 80% „Erneuerbare“ + 20% Gas sein. Rechnet man zu den „Erneuerbaren“ Wasser und Biomasse hinzu, könnten diese bei real möglicher 50%iger Steigerung statt derzeit ca. 12,5% wegen der nötigen Verdopplung der Strommenge 12,5%/2*1,5 = 9,4% ~ 10% liefern. Der Anteil von Wind/PV müsste also bei 70% liegen.
Derzeit beträgt der Anteil Wind bei ca. 29.000 Windrädern 19%, bei PV 7% bei einer Fläche von 300km², Verhältnis 7:3.
Rechnet man diese 26% bei gleichem Anteil Wind/PV auf die 70% bei doppelter Strommenge hoch, muss die Leistung von Wind/PV um den Faktor 5,4 erhöht werden.
Den Einwänden, dass die Leistungen dieser Energieträger immer besser werden und deshalb der Mengenbedarf geringer sei, ist entgegenzuhalten, dass beim Wind die besten Standorte vergeben sind und dass sich die Windräder bei weiterer Verbreitung gegenseitig den Wind wegnehmen, siehe https://tinyurl.com/ydcoujf2
Wir kämem dann netto auf 160.000 Windräder übers Land verteilt und 1.600km² PV. Netto deswegen, weil die notwendige Speicherung wegen der damit verbundenen Verluste je nach Speichertyp einen 20 bis 60%igen Aufschlag erfordert. Gehen wir von 30% aus, ergeben sich folgende Werte: 208.000 Windräder und 2.080km² PV. Der Bodensee hat übrigens 536km².
Dieser Irrsinn wird einem erst richtig bewusst, wenn man u.a. die Kosten für die notwendigen Speicher kalkuliert, welche bei mehreren Billionen € liegen.
Wer soll diesen Unsinn eigentlich bezahlen, wenn demnächst unsere Schlüsselindustrien wie die Auto- und die chemische Industrie mit kräftiger Beihilfe der Politik vernichtet sein werden mit der Folge von Massenarbeitslosigkeit und gigantischen Steuerausfällen?
Na Herr Werner Geiselhart,
haben Sie mal wieder Ihren Spezial-Taschenrechner ausgepackt ? so wie am 8. Juli 2018 um 21:27 ?
Werner Geiselhart schreibt am 8. Juli 2018 um 21:27
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/07/05/tesla-elektroauto-tankzeit-nun-im-guinness-buch-der-rekorde/
„Gehen wir mal von 25% = 0,75TWh aus, entspräche das den Speichern von 7,5 Milliarden Kfz mit 100KWh-Speichern.“
Bei mir ist das sooooo:
7.500.000.000 Kfz * 100kWh = 750.000.000.000 kWh = 750 TWh sind Okay
Wider mal das das 1000 fache was Sie so gerechnet haben Herr Werner Geiselhart.
Jetzt mal zu ihren 208.000 Windrädern.
Eines hat ja ca. 3 bis 4 MW von den die heute aufgestellt werden, sind dann ca. 730 GW Leistung und bei sagen wir mal 1600 Volllaststunden sind das dann 1.168 TWh im Jahr, aktueller Stromverbrauch sind aber nur ca. 550 TW im Jahr in Deutschland.
Da sind bereits ihre 208.000 Windräder bei den Doppeleden an kWh bei der Herstellung zum Verbrauch.
So Herr Werner Geiselhart,
es sind ja nicht nur Windkraftanlagen am Start bereits vergessen bei den erneuerbaren, da kommt auch noch das eine oder andere Twh.
Diese „autosuggestive Euphorie“ kann man auch bei den „Führern“ der Energiewende beobachten. Die Datenlage besagt zwar dass die installierten 100 GW an WK und PV Leistung noch nicht einmal den traurigen Rest der KKW Einspeisung ersetzen können,
https://www.agora-energiewende.de/service/aktuelle-stromdatenagorameter/chart/power_generation/20.07.2018/23.07.2018/
aber die Ökos holen schon zum „Endsieg“ aus und haben die Kohleausstiegskommission zusammen gerufen. Der Wahnsinn wiederholt sich, nur diesmal in grün statt in braun….
Ja, leider!
Zwischen Grün (samt sudelrot Linken und weiten Teilen der seit langem ehemaligen SozialdemokratischenPD) und Braun sehe ich dabei keine prinzipiellen Unterschiede: durchweg sozialistische Wahnideen, Bevormundungswahn, Steuerverschwendungsexzesse, arbeitsscheu, Studiums- und Ausbildungsabbruch, Terrorismusunterstützung, …
Norwegen ist nicht der Speicher Europas. Das ist ein oft gehörtes Märchen.
Das Land verfügt so gut wie über keine Pumpspeicherkraftwerke. Die Wasserkraftwerke sind fast ausschließlich Laufwasserkraftwerke.
Die wenigen Pumpspeicherkraftwerke sind unbedeutend.
Theoretisch wäre der Neubau von Pumpspeicherkraftwerken mit wesentlich weniger Aufwand und Umwelteingriffen verbunden als bsp.sweise hierzulande, aber die Zeiten, in denen Pumpspeicherkraftwerken eine sinnvolle Investition darstellten, sind vorbei (siehe Schweiz und Österreich).
Nicht mal das Walchensee-Kraftwerk ist ein Pumpspeicherkraftwerk, obwohl sich dieses dank der vorhandenen Topologie von Obersee (Walchensee) und Untersee (Kochelsee) dafür eignen würde.
Aber kein Privatunternehmen wird es in der derzeitigen Situation bauen.
Und die Norweger bauen eher ein weiteres Laufwasserkraftwerk oder bieten Ihre Beteiligung an dt. Offshore Ambitionen an – mit dem Wissen, dass das vom dt. Stromkunden ordentlich vergütet wird.
In Ihrem Kommentar waren jede Menge Steuerzeichen enthalten. Die mussten alle entfernt werden. Bitte anderen Browser verwenden.
Na Herr Frank Barth,
Sie gehören dan wohl auch zu denjenigen die meine das man einen Speicher braucht wen man das E-Auto in der Nacht zu PV-kWh-Preisen laden möchte.
Herr Frank Barth,
Norwegen braucht auch keine Pumpspeicherkraftwerke um z.B. deutschen Windstrom einzulagern und zu einem Späteren Zeitpunkt wieder nach Deutschland zu schicken, mal darüber nachdenken wie das die Norweger den so machen ?
Auch ohne Pumpspeicherkraftwerke, ohne Investition.
Jetzt labern Sie hier herum, Herr Fachmann Mueller für Nichts und wieder Nichts?
Gehen Sie doch einmal in den Keller, da ist es kühler! Wo sehen Sie denn „überschüssigen Windstrom“ ??
https://www.agora-energiewende.de/service/aktuelle-stromdatenagorameter/chart/power_generation/20.07.2018/23.07.2018/
Ja, und wie machen die Norweger dass denn so? Differenz zwischen EE Stromenspeisung und Netzlast in Deutschland satte 30 – 50 GW. Ja wie machen die Norwerger es denn so, das auszugleichen? Erklären Sie uns „Leugnern“ das doch einmal….
Herr Mueller,
erstaunlich viele Schreibfehler im kurzen Text. Aber vielleicht speichern die Norweger den deutschen Strom im Netz? Das Netz ist der Speicher,- wie das in vielen grünen Köpfen rumspukt. Si tacuisses!
Das Ganze ist so gedacht, dass Deutschland, wenn zuviel Windstrom produziert wird, diesen an Norwegen zum sofortigen Verbrauch liefert, so dass zu der Zeit kein Wasserkraftstrom verbraucht wird. Umgekehrt liefert Norwegen bei Flaute neben dem Eigenverbrauch den W-Strom an Deutschland.
Klingt gut, iss aber Sch…. Erstens haben die beiden geplanten Leitungen nur eine Kapazität von zusammen 2,8 GW!, also nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, zweitens werden sich die Norweger hüten, insbesondere im Winter bei wenig Wasserzufluß und Dunkelflaute, ihre Stauseen ausgerechnet für die Deutschen leerlaufen zu lassen und ihre eigene Stromversorgung zu gefährden.
Wie die ganze Energiewende eine milliardenschwere Spielerei!
Wenn schon Ochs und Esel den Sozialismus nicht aufgehalten haben, dann halten wenigstens das Grünin den Lauf der Flüsse in Norwegen auf, wenn wir den Windstrom liefern!
Vielleicht schaffen die es, Moses als Mitglied zu gewinnen. Der hatte ja schon mal das Rote Meer geteilt. Mit den Flüssen wird das dann schon klappen.
Der ursprüngliche Zweck der Seekabelverbindungen zwischen Deutschland und Skandinavien waren schlichter Stromhandel. Um nur ein Beispiel zu nennen: Das Baltic-Cable diente auch zum Ausgleich der Mittagslastspitzen zwischen Deutschland und Skandinavien, die wegen unterschiedlicher Lebensgewohnheiten und der Zeitverschiebung in Deutschland und in Skandinavien zeitlich verschoben war.
Das war vor 25 Jahren und damals waren es freie Handelsgeschäfte zur Optimierung des Kraftwerkseinsatzes. Solange das EEG-Diktat zugunsten der Erneuerbaren gilt, kann von „frei“ jedoch nicht die Rede sein.
Herr Gerald Pesch,
Herr Werner Geiselhar (23. Juli 2018 um 17:28) hat zumindest erkannt das die Norweger das Netz (Netzverbrauch) als Speicher nutzen, selbst das hat Herr Stephan Bujnoch (23. Juli 2018 um 20:06 ) nicht verstanden das man auch im Netz speichern kann wenn man das strategisch richtig macht, so wie Werner Geiselhar das am (23. Juli 2018 um 17:28) beschrieben hat.
Herr Frank Barth,
hat mit seiner Pumpspeicher Geschichte mal wieder bewiesen das er keine Ahnung von bereits einfachen Zusammenhänge hat.
Herr Werner Geiselhar,
liegt nur mit seinen 2,8 GW falsch und den daraus gezogenen Schussfolgerung.
Die Norweger wollen doch gar nicht den gesamten Strombedarf von Deutschland weder Speichern (Ausgleichen) noch braucht man das in diesen Größenordnungen die Herr Gerald Pesch (23. Juli 2018 um 19:55) schreibt hat.
Die Norweger möchten das die Speicherseen im Winter gut gefüllt sind, da ja die Norweger teilweise mit Strom heizen.
Jetzt kann man ja den Zufluss der Speicherseen nicht erhöhen, nur das ablasen vom Wasser über die Turbinen kann man verringern und das geht ja geschmeidig wenn man ab und zu Strom aus Deutschland bekommt für 0 bis -15 Cent/kWh und gleich in Norwegen verbraucht.
Das ist doch ein gutes Geschäftsmodel, würde ich mal sagen.
Nur dummerweise bewegt sich das Problem der Deutschen Stromversorgung in der von mir genannten Grössenordnung! Nach Ihrem eigenen Aussagen kann also Norwegen dieses Problem noch nicht einmal ansatzweise lösen! Und jetzt, Herr Mueller? Kommt noch was von Ihnen zum Problem der Residuallast im Deutschen Stromnetz nach Atom- und Kohleausstieg?
Herr Mueller,
Sie sollten sich für eine sinnvolle Debatte erst einmal eine halbwegs nachvollziehbare technische Terminologie zulegen oder es mangelt bei Ihnen wirklich am grundlegenden technischen Verstand: Ein E-Netz kann niemals speichern!!! Sollten Sie wirklich auch so besch… sein wie die roten und grünen Politiker der Etablierten???
Herr Müller, Ihre Antwort zeigt wieder einmal, dass es bei diesem ganzen Energiewende-Gewurstel nicht um Sinnhaftigkeit, sondern um ein „gutes Geschäftsmodell“ geht, wie Sie sich ausdrücken. Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Energiewende ist nichts anderes als ein Riesengeschäft für einige wenige Profiteure, für den großen Rest der Bevölkerung und der Industrien aber eine Riesenbelastung ohne irgendwelche durchdachten Konzepte.
Sie verneinen nicht, dass die Aussage, Norwegen sei der Stromspeicher Deutschlands, Unsinn ist, behaupten aber, dass die Aussage von Herrn Pesch übertrieben sei. Nein Herr Müller, die Aussage ist noch untertrieben. Wenn 2050 die doppelte Leistung benötigt wird (ca. 150 GW, siehe meinen obigen Post), davon 70% Wind/PV = 105 GW, dann fehlen bei einer Dunkelflaute mal schnell 100 GW Leistung.
Wenn man wohlwollend von durchschnittlich 50GW fehlender Leistung für 10 Tage ausgeht, kommt man locker auf einen notwendigen Speicher von 12 TWh, das ist das dreißigfache, was 40 Millionen vollgeladene 100KWh E-Autos bereitstellen könnten, wenn man die ganze Infrastruktur stilllegen würde.
Diesen Energiewende-Claqueuren ist die Größenordnung, die da auf uns zukommen würde, nicht im Geringsten bewußt, wahrscheinlich stehen die meisten davon mit Zahlen allgemein auf Kriegsfuß.
Es wird uns leider bereits sehr viel Geld gekostet haben, bis nach den ersten Ausfallserscheinungen (so ab 2022) selbst der dämlichste Bürger auf den Trichter kommt, dass mit dieser Energiewende irgend was nicht stimmen kann. Bis dahein werden wir aber leider schon so viel kaputt gemacht haben, seien es industrieelle Ressourcen, Landschaften, Natur und die Gesundheit der Windradgeschädigten, dass man sehr lange brauchen wird, das Ganze wieder zu reparieren!
# Werner Mueller
„Herr Frank Barth,
hat mit seiner Pumpspeicher Geschichte mal wieder bewiesen das er keine Ahnung von bereits einfachen Zusammenhänge hat.“
Es ist mir überaus unangenehm, dass ich Sie mit meiner Unwissenheit gleich zu mehreren Erwiderung auf meinen Kommentar veranlasst habe.
Ich bitte Sie wirklich ehrlichen Herzens zu entschuldigen, dass ich mir angemaßt habe, auf einem fast ausschließlich Ihrer Sachkompetenz unterliegenden Fachgebiet eine Äußerung getätigt zu haben.
Ihren Beiträgen liegt ein Expertenwissen innen, dass in seiner Strahlkraft nur einer erneuerbaren Leuchte inne liegen kann.
Ich kann als kleines Lämpchen vor einer so großen Leuchte – sei es auf dem Gebiet der sog. EE oder der Orthografie und Grammatik – nur ehrfurchtsvoll erschauern.
In meiner bescheidenen Annahme war ich bisher immer davon ausgegangen, dass sich Strom am günstigsten Erzeugen und Verteilen lässt, wenn dieses wetterunabhängig, just-in-time und über kurze Übertragungswege erfolgt.
So ließ sich in der Vergangenheit mit der Stromerzeugung Geld verdienen.
Und wenn interessiert, konnte jeder Bürger daran partizipieren, da jedenfalls die großen Stromversorgungsunternehmen AGs waren.
„Jetzt kann man ja den Zufluss der Speicherseen nicht erhöhen, nur das ablasen vom Wasser über die Turbinen kann man verringern und das geht ja geschmeidig wenn man ab und zu Strom aus Deutschland bekommt für 0 bis -15 Cent/kWh und gleich in Norwegen verbraucht.
Das ist doch ein gutes Geschäftsmodel, würde ich mal sagen.“
Die beiden geplanten Leitungen legen sich da nicht kostenlos in die Nordsee.
Wer bezahlt das?
Norwegen „bekommt für 0 bis -15 Cent/kWh“ Strom aus D geliefert.
Wer bezahlt das „gute Geschäftsmodel“?
Außerdem haben viele Stauseen in Norwegen nicht nur und nicht vorrangig die Aufgabe der Stromerzeugung, sondern dienen in erster Linie dem Hochwasserschutz.
Aber natürlich haben Sie Recht, dass die Norweger beim Erreichen kritischer Füllstandshöhen ihrer Stauseen dann lieber das Wasser an den Turbinen vorbeirauschen lassen, wenn Sie mit Ihrem Geschenk von 15 Cent/kWh winken.
Wirklich, beeindruckende Fachkompetenz.
Im Übrigen: Norwegen liegt nicht um die Ecke.
Und Dänemark steht auch nicht im Ruf, immer und ständig Energie bedarfsgerecht zu erzeugen.
Aber klar, Sie versorgen die Norweger bald über eine andere „Geschenk“-Trasse.
Wie weit die Leitungen in die andere Richtung funktionieren, wenn es hier eng wird mit Wind und Sonne und vor allem zu welchem Preis, . . . das wird interessant.
Wir müssen eben nur ganz fest dran glauben.
Und abschließend: Da sind auch einige Übertragungsverluste zu berücksichtigen, auszugleichen und zu bezahlen.
Übertragungsverluste begegnen uns oft im Leben.
Ihre zwischen Denken im Gehirn und dem letztendlich Geschriebenen sind auch nicht zu vernachlässigen.
Und bei dem, was Ihnen Eltern und Erzieher und Lehrer, whl. auch die Großeltern und die netten Leute in der Nachbarschaft einst in mühevoller und aufopferungsvoller Hingabe beigebracht haben – nämlich Anstand -, da offenbaren sich bei Ihnen ebenfalls gewaltige Übertragungsverluste. Das geht stark in Richtung Black out.
Als Entschuldigung kann man den Grünen in weiten Teilen ihre tiefe Ahnungslosigkeit zugestehen. Die sind einfach nur so blöde und verstehen das nicht. Was nicht entschuldbar ist, ist die Arroganz mit der diese MINT-Versager sich anmaßen eine „Energiewende“ herbei führen zu können, ja zu müssen – wegen dem „menschengemachten Klimawandel“…. Das nächste Feld in dem Sie durch absolute Ahnungslosigkeit glänzen. Da es sich aber um die neue Volksreligion handelt (Klimakirche) haben „100 % EE ist möglich“ Versprechen den selben Stellenwert wir die der Auferstehung von den Toten bei den Christlichen Sekten. Es wird halt geglaubt, Fakten ignoriert, Kritiker zu „Leugnern“ gestempelt. Schilda lebt, nennt heute „Öko-Deutschland“….
Der Dativ zwingt den Genitiv in die Knie!
Wenn Ihnen „wegen des menschengemachten Klimawandels“ besser gefällt, sei es drum. Gramatik ist nur eine Konventionssache, die Physik hingegen ist nicht verhandelbar in diesem Universum. Die Ökos versuchen es trotzdem; Wir schaffen das….