Im Jahre 2013 reichten sechs Jugendliche, angestiftet von der Gruppe Earth Guardians, eine Petition ein mit der Forderung, dass die COGCC keine neuen Genehmigungen für Öl- und Gasbohrungen erhält, bis die Betreiber nachweisen, dass sie Bohrungen durchführen können, ohne die menschliche Gesundheit, die Sicherheit und die Umwelt zu beeinträchtigen. COGCC wies die Petition zurück und machte geltend, dass in deren gesetzlicher Satzung ausdrücklich festgelegt ist, dass die Öl- und Gaserzeugung im öffentlichen Interesse liegt.
Historisch legte die COGCC die Beweislast für wahrscheinliche Schäden jenen auf, die bestimmte Genehmigungen für Öl und Gas ablehnen. Repräsentiert durch ,Our Children’s Trust‘, einer in Oregon ansässigen Gruppe, welche derzeit in der ganzen Nation Klagen mit Klimabezug anstrengt, klagten die Kinder, und im März 2017 urteilte ein Bezirksgericht in ihrem Sinne und sagte, dass die COGCC Beweise für die Unbedenklichkeit hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit erbringen muss, bevor über die geforderte Öl- und Gaserzeugung befunden werden kann.
Zerschlagen der Ausgewogenheit [Upsetting the Balance]
Die COGCC sprach sich einstimmig dafür aus, dieses Urteil dem Obersten Gerichtshof des Staates vorzulegen mit dem Argument, dass das Urteil der unteren Instanz der gesetzlichen Verpflichtung der Kommission widerspricht, die ökonomischen Vorteile von Bohrungen mit möglichen Bedenken bzgl. der Gesundheit der Menschen ins Gleichgewicht zu bringen.
Im Namen der COGCC forderte die Generalstaatsanwältin von Colorado Cynthia Coffman erfolgreich, dass der Oberste Gerichtshof die Klage annimmt. Coffman sagt, dass das Abwägen dieses Gleichgewichtes vor dem Gerichtsurteil eindeutig durch den Gesetzgeber gedeckt war, als die Kommission gegründet worden ist.
Tracee Bentley, Direktorin des Colorado Petroleum Council, gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Oberste Gerichtshof das Urteil der Vorinstanz aufheben werde.
„Wir freuen uns, dass der Oberste Gerichtshof der Annahme der Klage zugestimmt hat, fehlt doch dem Urteil der unteren Instanz eine robuste legale Grundlage“, sagte Bentley. „Falls der Oberste Gerichtshof das Urteil nicht aufhebt, gefährdet das ungerechtfertigte Urteil der unteren Instanz Arbeitsplätze, Einkommen sowie die Entwicklung natürlicher Ressourcen in unserem Staat – und all das für nichts und wieder nichts, denn die Öl- und Erdgas-Industrie von Colorado hat sich als ein guter Hüter der Umwelt erwiesen“.
,Zynischer Missbrauch von Kindern‘
Craig Rucker, Direktor des Committee for a Constructive Tomorrow CFACT sagt, dass Umweltgruppen Kinder missbrauchen, um Ziele zu verfolgen, welche den zukünftigen Lebensstandard dieser Kinder erniedrigen werden.
„Es ist schockierend zu sehen, zu welchen Mitteln die Gegner einer bezahlbaren und zuverlässigen Energieversorgung greifen. Mit dem zynischen Vorschieben von Kindern, um ein Gerichtsverfahren anzustrengen, welches ausschließlich den Interessen grüner Eliten dient, unterminieren Our Children’s Trust und Konsorten die Zukunft der heutigen Kinder.
Sie verdammen zukünftige Generationen zu einem Leben in Energieknappheit und Energiearmut, und das zu einer Zeit, in der unsere reichlichen Energievorräte und technologische Fortschritte Möglichkeiten zu eröffnen versprechen, die noch vor einigen Jahren unvorstellbar waren“, sagte Rucker.
Hier steht die Studie hinsichtlich der Auswirkungen eines Bohrverbots in Colorado nach Öl und Gas.
Bonner R. Cohen, Ph.D. is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research.
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/colorado-supreme-court-takes-up-childrens-climate-lawsuit
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Der Öl-Gigant Shell muss bis zum Ende des Jahrzehnts seinen CO2-Ausstoß beinahe halbieren. Das Gericht in Den Haag bescheinigt dem Konzern, gegen globale Klimaziele zu verstoßen. Der Öl- und Erdgaskonzern Shell hat einen großen Klima-Prozess gegen Umweltschutzorganisationen verloren und muss nach dem Urteil seine Kohlendioxid-Emissionen erheblich senken. Shell muss den Ausstoß von CO2 bis 2030 um netto 45 Prozent im Vergleich zu 2019 senken, erklärte das Gericht in Den Haag. Nach dem Urteil ist der britisch-niederländische Konzern zum Klimaschutz verpflichtet, das gelte für die eigenen Unternehmen ebenso wie für Zulieferer und Endabnehmer.
Shell wird wohl aus den Niederlanden abwandern.
Nach jahrelanger links-grün Indoktrination sind nun die Grundlagen für eine solche Klage geschaffen worden. Die Aktivisten schlagen den Staat mit seinen eigenen Vorgaben, die im Sinne dieses Aktivismus geschaffen wurden. Keiner hat darauf geachtet, keiner hat es bemerkt, jetzt haben die Betrüger den Staat in der Hand. Es wird sich vielleicht sogar ein Gericht finden lassen, das so verstrahlt ist, intuitiv und unter Ausschaltung der letzten, vernünftigen Gesetze zu richten. Schließlich haben die ja die Macht und nutzen sie auch aus, diese selber zum Aktivisten gewordenen Richter.