Die gesamte Petermann-Story begann im Jahre 2010, als durch das Kalben ein Eisberg abbrach, vier mal so groß wie Manhattan Island. WUWT schrieb damals:
Es gab jede Menge Aufjaulen in den Medien ob dieses Vorgangs. Alles begann, als Aktivisten-Wissenschaftler am National Snow and Ice Data Center (NSIDC) wilde Behauptungen in die Welt posaunten: „Die Arktis schreit“ und die „Arktis wird spätestens im Sommer 2012 eisfrei sein“. Dies sind nur einige der schlimmen (und durchweg gescheiterten) Prognosen von Mark Serreze vom NSIDC, von dem das einst geäußerte berühmte Zitat überliefert ist:
Serreze: Es könnte mir den Schlaf rauben über das, was bei WUWT und ähnlichen Blogs von einem Standpunkt atemberaubender Ignoranz aus geschrieben wird.
Sicher, wie auch immer.
Inzwischen hat die Natur aus Serreze einen Narren gemacht, weil jenes verdammte Eis einfach nicht schmelzen will und er damit gezwungen war, einige seiner Behauptungen zurückzunehmen:
Bishop Hill blog – Sea-ice modellers open up?
Ein Artikel im Magazin Wired erinnert daran, wie Meereis-Modellierer Daten und Verfahren austauschen und voneinander lernen bei diesem Prozess. Es ist unklar, ob die Meereis-Gemeinschaft ihre Daten und Codes offen gelegt hat oder ob es sich um einen Fall von Austausch innerhalb der Gemeinschaft handelt, aber es ist zumindest ein Schritt vorwärts. Gut ist auch zu hören, wie sich Mark Serreze für seine Rolle hinsichtlich des Hinausposaunens von Angst erzeugenden Stories im Jahre 2007 entschuldigt:
„Im Nachhinein wird klar, dass man möglicherweise zu viel in das Ereignis 2007 hinein interpretiert hatte, und ich würde einen kleinen Anteil an der Verantwortung dafür übernehmen“, sagte Serreze. „Es gab so viele unter uns, die ob des Geschehens erstaunt waren, und vielleicht haben wir zu viel Aufhebens darum gemacht“.
Falls Klimatologen jetzt dazu übergehen, vor Angsterzeugung zurückzuschrecken, ist das mit Sicherheit willkommen.
Und unbequemerweise und von den Medien kaum beachtet hat sich der Petermann-Gletscher so verhalten:
Kritiker werden jetzt einwenden, dass das nur ein Vergleich von einem Jahr mit einem anderen Jahr ist. Na schön, wie wäre es mit einem Trend? Falls das beobachtete Kalben in den Jahren 2010 und 2012 Auswirkungen der „globalen Erwärmung“ auf den Gletscher sind, würden doch ein paar Jahre des Vergleichs noch viel besser sein, oder?
[Hinweis: Es handelt sich um eine Bildanimation, die hier nicht dargestellt werden kann. Darum sind die fünf Teile der Sequenz hier nebeneinander dargestellt. Für die Animation bitte auf den Link zum Original klicken. Die Sequenz ist sehr eindrucksvoll. Anm. d. Übers.]
Meteorologe Paul Dorian von Vencore Weather sagt dazu Folgendes:
Während wir einem kalten Thanksgiving-Tag im Mittelatlantischen Gebiet entgegen gehen, wird es auf der Summit-Station in Grönland Höchstwerte der Temperatur um -40°C geben, womit sich der sehr kalte und deutlich unter dem Mittelwert liegende Trend im Monat November fortsetzt. Die Summit Station ist eine das ganze Jahr über besetzte Station im zentralen Hochland von Grönland (auf ca. 3200 m ü. NN). Zusätzlich zu der bitteren Kälte haben sich Schnee und Eis seit Herbst 2016 an der oberen Grenze der normalen Verteilung akkumuliert – zeitweise auf Rekordniveau – und die NASA/MODIS-Satellitenbilder zeigen ein signifikantes Anwachsen des Petermann-Gletschers, seit er vor fünf Jahren seine minimale Ausdehnung durchlaufen hat. Einer der wichtigen Gründe, dass die Schnee- und Eisbildung in Grönland so aufmerksam überwacht wird ist, dass es dort während der kommenden Wintersaison ein bedeutendes Kaltluftreservoir für die mittleren und östlichen USA gibt.
Grönland ist eine massive eisbedeckte Landmasse zwischen der Arktis und dem Atlantischen Ozean mit Dutzenden von Gletschern. Der Petermann-Gletscher ist ein sehr großer im abgelegenen nordwestlichen Gebiet von Grönland. Er verbindet den grönländischen Eisschild mit dem Arktischen Ozean auf 81°N.
Bedeutende zusätzliche Schneefälle werden aktuell während der nächsten zehn Tage in Grönland erwartet, wie die folgende numerische Vorhersage des GFS zeigt:
Angesichts des massiven Schnee- und Eiszuwachses in Grönland während des vergangenen Jahres ist es keine allzu große Überraschung zu sehen, wie der Petermann-Gletscher wächst. Akkumuliert Schnee auf einem Gletscher, wird dieser durch sein eigenes Gewicht ins Fließen kommen, seitwärts oder nach unten, in Richtung Meer. Tatsächlich ist dieser eine Gletscher während der letzten fünf Jahre um viele Kilometer gewachsen, wie in den oben gezeigten Satellitenbildern ersichtlich.
Seine gesamte Analyse steht hier.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/22/remember-when-the-calving-of-the-petermann-glacier-was-a-sure-sign-of-global-warming-never-mind/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wie können Sie es denn wagen, die Ernsthaftigkeit und die Sorge um unsere Erde als Schmierenkommödie einiger Durchgeknallter hinzustellen ? Aber halt !!
Wird mit diesem Kaffeesatzlesen nicht eine Unmege Geld gescheffelt ?
Grünpiss z.B. und die grüne Politpest des linken Weltverbesserertums.
Ach so, daran hatte ich ja garnicht bei den Meldungen 2007 gedacht, dass wir alle geröstet werden und der Nordseestrand vor dem Kölner ( Reker City ) Dom begänne.
Allah ma lache.
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