Bonn. Die Klimakonferenzen der UNO sind fester Bestandteil des Vorweihnachtsprogramms: Immer im November oder Dezember treffen sich Tausende von Regierungsvertretern und Diplomaten, um zwölf Tage lang über die Bekämpfung der Erderwärmung zu beraten. Begleitet werden sie jeweils von Zehntausenden von Journalisten und Aktivisten, die die spröden Tagungen zu einem Spektakel machen – die einen mit Sondersendungen, die anderen mit Sondereinlagen: So sangen dieses Jahr in Bonn einige Demonstranten die amerikanische Delegation mit einem Lied gegen den «klimaskeptischen» US-Präsidenten nieder: «Du behauptest, du seist Amerikaner, aber wir sehen deine Gier», bekam die Delegierten-Crew von Donald Trump zu hören.
Die diesjährige Konferenz, die offiziell bis gestern dauerte, stand unter dem Vorsitz des Inselstaats Fidschi. Staatschef Frank Bainimarama hatte an der Eröffnung für Fünf-vor-zwölf-Stimmung gesorgt: «Dies ist der Augenblick der Wahrheit.» Es seien «harte Entscheidungen» gefordert. Man müsse «mit allen vorhandenen Mitteln» eine Antwort auf den Klimawandel geben.
150 Milliarden Euro
Ziemlich alle Mittel hat in den letzten Jahren Deutschland eingesetzt, das trotz des Vorsitzes Fidschis Austragungsort der Konferenz war – dem Südpazifik-Staat fehlten die Kapazitäten, um 25 000 Teilnehmer unterzubringen. Die Deutschen haben sich den Kampf gegen die Erwärmung schon 150 Milliarden Euro kosten lassen. Weite Landstriche sind geprägt von Windrädern und frei stehenden Solaranlagen, die mithilfe von Fördergeldern erstellt worden sind. Kein anderes Land hat verglichen mit seiner Grösse Alternativstrom so stark gefördert. Deutschland gilt als Vorbild, wie der Mensch dank politischen Willens das Klima steuern kann.
Allerdings hat das Image kurz vor der Bonner Konferenz arge Kratzer bekommen: Im Oktober gab das Bundesumweltministerium bekannt, dass die Klimaziele Deutschlands für 2020 weit verfehlt werden. Der Ausstoss an Kohlendioxid (CO2) geht bis dann nicht um 40 Prozent gegenüber 1990 zurück, sondern nur um 32,5 Prozent oder weniger. Eine Abnahme um über 30 Prozent klingt nach viel. Die CO2-Produktion in Deutschland war aber schon 2005 um 21 Prozent gegenüber 1990 zurückgegangen, was vor allem auf den industriellen Zusammenbruch in Ostdeutschland nach dem Mauerfall zurückzuführen war. In den letzten zehn Jahren hat der CO2-Ausstoss nur noch um neun Prozent abgenommen – obwohl in dieser Zeit die meisten der 30 000 Windanlagen und Millionen Solarpanels aufgestellt worden sind.
Inzwischen hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eingestanden, vom Erfolgspfad abgekommen zu sein: «Wir sind ein grosses Stück davon entfernt, es geht um Arbeitsplätze und bezahlbare Energie», sagte die einstige «Klimakanzlerin» am Mittwoch in Bonn. Noch im Wahlkampf hatte sie das Gegenteil versprochen: «Wir werden Wege finden, wie wir bis 2020 unser 40-Prozent-Ziel einhalten», sagte Merkel an einer Veranstaltung.
Deutschland ist kein Einzelfall. Viele europäische Länder verfehlen ihre Klimaziele. Im Oktober haben auch die Niederlande verkündet, die angestrebte CO2-Reduktion bis 2020 nicht zu erreichen. Schon im April ist bekannt geworden, dass die Ziele von Irland nicht realistisch sind. Zuvor war ein Bericht zweier Umweltorganisationen zum Schluss gekommen, dass nur drei der 28 EU-Staaten auf Kurs des Klimaabkommens von Paris seien. Der Bericht zählte nebst Schweden und Frankreich auch Deutschland zu den erfolgreichen Ländern, ausgerechnet. Man muss von Schönfärberei sprechen.
Die Schweiz hat ihr Reduktionsziel für 2008–2012 im Rahmen des Kyoto-Protokolls formell zwar erreicht: acht Prozent weniger CO2-Ausstoss als 1990. Möglich war das aber nur dank der Anrechnung vieler Emissionszertifikate, die im Ausland gekauft wurden. Bis 2020 soll der CO2-Ausstoss der Schweiz nun um 20 Prozent tiefer als 1990 liegen. Auch das bekommt das Land nur hin, wenn es Kompensations-Massnahmen im Ausland veranlasst und finanziert.
In Deutschland zeigt man sich jedenfalls konsterniert darüber, bei den Klimazielen bis 2020 zu scheitern. «Aber natürlich schluckt man, wenn man die Zahlen sieht», sagte der zuständige Staatssekretär Jochen Flasberth der Süddeutschen Zeitung – um gleich den Mahnfinger zu heben: Es gebe «einen ganz grossen Unwillen zu tief greifenden Strukturveränderungen». Die Angst vor «Populisten» sei den «notwendigen Entscheidungen» im Weg gestanden. Es brauche nun «einen konsequenter Einstieg in den Kohleausstieg», forderte Flasberth, der früher Umweltaktivist war.
Unzuverlässiger «Flatterstrom»
Der Diplom-Volkswirt sagte aber nicht, wie sehr ökonomische und physikalische Gegebenheiten seinen Forderungen entgegenstehen: Wind- und Solarenergie sind in Deutschland vordergründig eine Erfolgsgeschichte. Sie machen mittlerweile über ein Viertel der Stromproduktion aus. Allerdings sind Durchschnittswerte kaum von Bedeutung. Entscheidend ist, ob zu jedem Zeitpunkt genug Strom vorhanden ist. Nachgefragt wird dieser vor allem im Winter. Dann aber kommt insbesondere von Solarpanels wenig bis gar keine Leistung. Allgemein ist die Produktion von Solar- und Windenergie stark vom Wetter abhängig. Man spricht deshalb von «Flatterstrom». So schwankten im letzten Januar die täglichen Anteile von deutschen Wind- und Solarstrom zwischen 41,3 Prozent und 2,5 Prozent (siehe Grafik).
An Tagen wie beispielsweise dem 24. Januar 2017 herrscht in Deutschland «Dunkelflaute»: Die Sonne scheint nicht, und der Wind weht kaum. Reservekraftwerke müssen dann jeweils einspringen. Grob gesagt, muss für jedes Kilowatt installierter Solar- und Windleistung ein Kilowatt «Backup»-Leistung bereitstehen. Denn Speicher für Energie aus Elektrizitätswerken, etwa in Form von Pumpspeicher-Stauseen, fehlen in Deutschland weitgehend. Auch Batterien kommen für die Speicherung im grossem Mass technologiebedingt nicht infrage.
Die notwendige Reserve-Leistung kommt überwiegend von Kohlekraftwerken, zum Teil auch von Gas- und Atomkraftwerken. Deutschland will aber bis 2022 ganz aus der Atomenergie aussteigen und alle acht AKW, die noch am Netz sind, abstellen. In Zukunft wird das Land darum noch stärker auf Kohlestrom angewiesen sein. Bestehende Kohlemeiler müssen weiter in Betrieb gehalten werden, mit entsprechendem CO2-Ausstoss. Ansonsten drohen Stromlücken und folglich wirtschaftliche Nachteile.
Kohlekraftwerke kann man aber nicht kurzfristig an- und abstellen. Auch als Reserven müssen sie darum durchgehend am Netz bleiben. Das führt in Deutschland regelmässig zu massiven Stromüberschüssen. Immer mehr kurzfristige Schwankungen destabilisieren das Elektrizitätsnetz. Bei Stromüberfluss, wenn etwa viel Wind geht, bezahlt Deutschland den Verbrauchern mitunter sogar Geld, dass sie Elektrizität abnehmen. Während des Herbststurms Herwart Ende Oktober gingen die Negativpreise bis 8,3 Cents pro Kilowattstunde hoch. Dabei zahlen die deutschen Stromkunden schon für die Produktion jeder Kilowattstunde Strom 6,9 Cents Förderabgabe. Die Allgemeinheit kommt so oft doppelt zur Kasse: einmal für die Erzeugung von Strom, ein zweites Mal für dessen Vernichtung.
Ausserhalb Europas sieht es noch düsterer aus mit der Erreichung der Klimaziele. Zwar ist der weltweite CO2-Ausstoss in den letzten Jahren etwas weniger schnell gewachsen als zuvor – kaum aber wegen Klimaschutzmassnahmen, sondern wegen des gebremsten Wachstums in Schwellenländern wie China. Geht es mit der Wirtschaft dort wieder stärker voran, wird auch die CO2-Produktion weiter steigen. Von einer deutlichen Abnahme des weltweiten Ausstosses, wie es das Abkommen von Paris für die kommenden Jahrzehnte vorsieht, ist die Welt meilenweit entfernt.
Es treffen zwar immer wieder gut klingende Absichtserklärungen auch von ausserhalb Europas ein. Dabei geht es meist aber nur um einen langsameren Anstieg des Ausstosses, nicht um einen Rückgang. China, das 30 Prozent des CO2 in die Luft lässt, hat zwar bekannt gegeben, dass es seinen Ausstoss ab 2030 senken will. Konkret hat es aber nur beschlossen, ab dann die CO2-Menge relativ zur Wirtschaftsleistung zu verringern. Der Ausstoss in absoluten Zahlen steigt bei wachsender Wirtschaft mutmasslich weiter.
Fossile Brennstoffe dominant
Auch Indien, das ebenfalls zu den grössten CO2-Produzenten gehört, will ab 2030 nur die Intensität der Emissionen verglichen mit der Wirtschaftskraft verringern, nicht den absoluten Ausstoss. Indonesien, das zu den global zwölf grössten Emittenten gehört, will seine CO2-Produktion bis 2030 zwar um 29 Prozent verringern – aber nur gegenüber der ursprünglich erwarteten Zunahme. Gemäss eines Berichts des US-Weltressourceninstituts verfehlt Indonesien voraussichtlich auch dieses Ziel. Amerika als zweitgrösster CO2-Emittent verabschiedet sich nach der Kündigung des Paris-Abkommens durch Donald Trump möglicherweise ganz aus dem Klimaschutz.
Heute erfolgt die Energieversorgung der Welt zu über achtzig Prozent durch fossile Brennstoffe. Die Nutzung von Kohle, Öl und Gas ist aber zwangsläufig mit dem Ausstoss von CO2 verbunden. Selbst wenn bei Verbrennungen alle Luftschadstoffe aus der Abluft herausgefiltert werden, entweicht immer eine bestimmte Menge an Kohlendioxid. Technische Fortschritte ermöglichen zwar eine immer bessere Nutzung fossiler Brennstoffe. Aber solche Effizienzgewinne sind viel zu gering, als dass sie einen Totalausstieg in wenigen Jahrzehnten ermöglichen.
Die Verwendung fossiler Brennstoffe innert nur weniger Jahrzehnten zu stoppen, wie im Namen des Klimaschutzes gefordert, ist darum kaum denkbar ohne massive Einbrüche der Wirtschaftsleistung und der Landwirtschaftsproduktion. Selbst wenn alternative Energieformen bereitstünden, die ökologisch und ökonomisch tauglich wären, könnte deren Nutzung kaum so rasch wie nötig hochgefahren werden. Die erneuerbaren Energien machen derzeit nur 13 Prozent der Weltversorgung aus. Davon entfällt der Grossteil auf Biotreibstoffe und Wasserkraft. Die öffentlich hoch gehandelten Solar-, Wind- und Geothermie-Energien sind mit 1,5 Prozent praktisch bedeutungslos.
Es ist das Elend der Klimapolitik: Soll der Ausstoss von Klimagasen schneller abnehmen, als es der technologische Fortschritt erlaubt, geht das praktisch immer auf Kosten der Wirtschaftsleistung. Einen Zusammenbruch der Wirtschaft und den Einbruch des Wohlstands wird die Bevölkerung aber in keinem Land hinnehmen – allen Konferenzen zum Trotz.
Der Beitrag erschien zuerst in der Basler Zeitung hier
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Die laufende CO2-Diskussion lenkt von dem an sich wesentlich wichtigeren Problem ab, mit dem sich spätestens die nachfolgenden Generationen befassen müssen – mit der Endlichkeit der fossilen Energievorräte. Regenerative Energieerzeugung ist sicherlich ein wichtiges Projekt, dieses sollte aber von Projektleitern gesteuert werden, die ein Mindestmaß an Eignung für diese Aufgabe vorweisen können und von Ideologien unbelastet arbeiten dürfen. Mit der üblichen politischen Hauruck-Methode wie dem Bau von teuren Offshore-Anlagen ohne Stromanschluß wird das Projekt „an die Wand“ gefahren.
Das Elend der Klimapolitik ist genaugenommen ein Spiegelbild der Europapolitik im Ganzen, ueberall Baustellen. Die Vorstellung eines europaeischen Verbundnetzes ist genauso ein Traum wie ein zentral regiertes Europa. Man lese die 168 Seiten der Drucksache 18/13680 des Bundestages 2017 oder die SRU Stellungnahme zum Kohleausstieg jetzt einleiten. Was steht am Ende, eine Kohlendioxid Abgabe als letzte Rettung, wie ueblich durch diejenigen, die bezahlen wollen. Dabei hat das CO2 auf die oertliche Temperatur keinen messbaren Einfluss. Wann kommt endlich einer mal‘ auf die Idee, die absolute Temperatur zu nennen. Nur im Wetterbericht werden sie genannt, in der Klimapolitik scheint die Anomalie die Fuehrungsgroesse zu sein.
Lieber Herr Reichmuth,
Deutschland ist nicht Teil der Schweiz. Was nützt es, einen guten Artikel in EIKE zu verbreiten? 98 Prozent der EIKE-Leser kennen alles, was Sie geschrieben haben. Das entscheidende Problem ist, dass die Deutsche Bevölkerung nichts von Ihnen erfährt, weil die Medien in Deutschland – alle Zeitungen, Radio, Fernsehen – dunkelgrün sind (etwaige Ausnahmen haben kein Gewicht). Auch von der hochinteresssanten zweitägigen Klimakonferenz von EIKE vor wenigen Tagen in Düssenldorf erfährt in Deutschland „kein Mensch“. Die Demokratie ist dummkonstruiert Medienleute – wegen der wertvollen Pressefreiheit – in einem rechtsfreien Raum agieren zu lassen. Sie verhalten sich dort völlig normal, verkaufen ihre (grüne) Ideologie und denken nicht im Traum daran, dass es im Rahmen der Demokratie ihre Aufgabe ist, die Bürger so objektiv wie möglich zu informieren. Dieses Problem der Demokratie muss mit Nachdruck angegangen werden.
Wie häufig bei ähnlichen Artikeln ist auch hier die letztlich entscheidende Vorrangeinspeisung des „erneuerbaren Stroms“ nicht erwähnt worden. Die Subventionen sind großer Unsinn aber verlockend, aber der entscheidende Faktor ist die Vorrangeinspeisung. Ohne diesen Irrsinn bliebe der Strom unverkäuflich.
Grüsse Detlef Rostock
„Sie verhalten sich dort völlig normal, verkaufen ihre (grüne) Ideologie und denken nicht im Traum daran, dass es im Rahmen der Demokratie ihre Aufgabe ist, die Bürger so objektiv wie möglich zu informieren. Dieses Problem der Demokratie muss mit Nachdruck angegangen werden.“
Absolut richtig!!!
Eine Politik, die durch Verbreitung von Untergangsprophezeiungen über ein Endstadiumsmittel CO2 sich Zeit und Klatschhäschen zu kaufen sucht, will dauerhaften Unfrieden.
CO2 – Bilanzen sind an sich sinnlos.
Aber wenn jemand Deutschlands CO2 – Verbrauch berechnen will, müsste er doch importierte Energie, energieintensive Rohstoffe und Bauteile, wie Solarzellen, die woanders CO2 produziert haben, auch mitzählen.
Ob dann noch ein Rückgang feststellbar wäre?
Da gebe ich Ihnen völlig Recht! Mich würde mal interessieren was an CO2 allein der Rüstungsindustrie zugeschrieben werden kann. Und die hat ja gewaltig zugelegt. Vielleicht liegt es daran, dass wir unsere Ziele verfehlen? Und ehrlich gesagt, ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich 1 mal im Jahr in den Urlaubsflieger steige. Solange in Kriegen und Militärübungen so viel Energie verbraucht wird. Aber das wird ja sehr erfolgreich ausgeblendet.
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150 Mrd. € für den Kampf gegen den Klimawandel und für den Klimaschutz
Man kann es nicht fassen, dass Deutschland schon 150 Mrd. € für den Kampf gegen die Erwärmung schon ausgegeben hat. Dafür haben wir Dächer mit Solaranlagen bestückt, die im Winter, zur Zeit des größten Strombedarfs kaum bzw. keinen Strom liefern. Und wir haben unsere Kulturlandschaft mit Unmengen an an Windkraftanlagen verspargelt und wir müssen uns fragen: Qui bono – wem nützt es, dem Stromkunden, dem EVU, dem Netzbetreiber oder den PV- und WK-Anlagenproduzenten und den Vertriebsfirmen und Erbauern dieser Anlagen. Ich glaube, die Anlagenbetreiber verdienen dabei noch am wenigsten!
Ich habe übrigens im Jahr 2000 bei der BEWAG einen monatlichen Abschlag für Strombezug von 42,00 DM – aber 2017 bei VATTENFALL von 64,00 € bezahlt: Klar – der Stromkunde zahlt ! Nun frage ich mich als Energetiker völlig irritiert, wer eine derartige Information auf die Öffentlichkeit loslassen kann, dass „der Mensch dank politischen Willens das Klima steuern kann.“ WER will und da verschaukeln und uns erklären, „dass im Himmel Jahrmarkt sei“ !
Pardon, aber wie soll dass gehen . DAS KLIMA ZU STEUERN ? Müssen da einige ein Klima-Steuer- oder Lenk-Prüfung machen ? Oder weiß letztlich das Klima selbst wo es hin muss ! Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich in der Schule und während des Studiums das richtige gelehrt bekommen habe, was uns in der Klimaproblematik weiterhilft. Na ja, ich gebe zu, wir Ossis“ hatten sowieso nur ‚ML‘ (Marxismus-Leninismus) oder ‚Pol-Ök‘ (Politische Ökonomie) auf dem Leerplan – da war nicht viel Klimasteuerung oder Klimaschutz ! Außerdem habe ich nur betriebliche Energiewirtschaft mit den Fachbereichen „rationelle Energieanwendung und Energieeffizienz“ studiert. Aber es gab in der DDR kaum Strom, aber wir wussten, dass es krabbelt, wenn man die Finger in die Steckdose steckt, denn wir hatten ja kein Spannungsprüfer !
Aber eigenartig, da hatte ich ein merkwürdiges Erlebnis zur Klimakonferenz 1995 in Berlin! Irgendein Umweltkampfbund drückte mir ein Flye…, äh….Faltblatt mit der knalligen Überschrift : „Wir kämpfen gegen den Luftschadstoff und Klimakiller CO2“. Da hatte ich ein Aha-Erlebnis – denn bei mir im Kopf machte es „zong“ und eine dunkle Stimme sagte: „Denke nach!“ Und ich erinnerte mich meines Biologilehrers, der mir 1960 die „Photosynthese“ nähergebracht hatte! Da ich bis dahin, auch auf das böse, böse CO2 eingeprügelte hatte, macht ich im Internet Recherche zur Photosynthese und zum CO2 und mir fiel es wie Schuppen aus den Haaren, welcher wichtige Stoff CO2 nach dem Sauerstoff, in den bio-chemischen Prozessen der Erde ist !
Vom C02 und dem Photosynthese-Prozess war es zum Klima nur ein logischer Schritt – vor allem da ich mich seit den 80–gern schon mit Meteorologie und Umweltschutz auch beruflich beschäftigt habe. Da ich als „Ossi“ im Studium das dialektische DENKEN, die LOGIK und das KAUSALPRINZIP gelehrt bekam, war es nur klar, dass ich mich mit der „menschgemachten Klimawandel-Hypothese“ kritisch, logisch und kausale Zusammenhängen beachtend auseinandersetzte. Übrigens, die „Klimawandel-Skeptiker“ haben logischerweise gewonnen !
Der Schwindel von der „Klima-Erwärmung“!
Der Schwindel von der Klimaerwärmung – https://www.youtube.com/watch?v=GL1LwRh1Hfc
Hier über Wetter und Klima informieren: https://www.facebook.com/groups/513151715460794/
.Der Unterschied zwischen: WETTER – WITTERUNG – KLIMA
WETTER – ist der augenblickliche dynamische Zustand der Atmosphäre.
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WITTERUNG – ist das durchschnittliche Verhalten des Wetters über einige Tage
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KLIMA – ist der statistische Mittelwert der Atmosphäre an einem bestimmten geografischen Ort – der laut WMO (World Meteorological Organization) – durch physikalische Größen, die meteorologischen Variablen, über mindestens 30 Jahre beschrieben werden kann – http://www.klima-der-erde.de/klima.html
Das Klima ist eine abstrakte Begrifflichkeit – ein abstrakter Begriff ist nicht gegenständlich sondern kennzeichnet Verhalten oder mittlere Zustände der Atmosphäre an einem zugeordneten geografischen Ort ! Statistische Mittelwerte, Verhalten oder Zustände der Atmosphäre können NICHT geschützt werden !
Das Klima ist eine regionale Größe – es gibt weder ein GLOBAL- noch ein WELTKLIMA. Das KLIMA wird durch die KLIMAZONEN – http://www.klima-der-erde.de/klimazonen.html – bestimmt und die KLIMAFAKTOREN – http://www.klima-der-erde.de/faktoren.html – beeinflusst!
180 Jahre CO2 Gasanalyse der Luft mit chemischen Methoden
( von Dipl.-Biol. Ernst-Georg Beck; ENERGY & ENVIRONMENT; VOLUME 18 No. 2 2007 – Der größte Skandal der neueren Wissenschaftsgeschichte Copyright E&E 2007und egb; alle Rechte vorbehalten)
Die modernen Erkenntnisse der Naturwissenschaften Biologie, Medizin, Chemie, Physik wurden im Wesentlichen in den letzten 200 Jahren gewonnen. Sie gehören zur Grundbildung in allen Schulen und Universitäten. Jeder lernt heute, daß Pflanzen mit Hilfe von Licht und dem CO2 der Luft Zucker herstellen, daß Mensch und Tier CO2 ausatmen und in Tropfsteinhöhlen wegen des Kalkgleichgewichtes Vorsicht geboten ist wegen eines hohen CO2 Gehaltes der Luft.
Ärzte kontrollieren seit ca. 80 Jahren die Blutgaswerte ( Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid) bei Operationen. In der Luft, die wir einatmen ist Kohlenstoffdioxid nur in verschwindend geringen Mengen enthalten im Verhältnis von etwa 1: 3000, dh. 0,038%. Die Wissenschaftler der vergangenen zwei Jahrhunderte wie z.B. A. v. Humboldt, Robert Bunsen, Max Pettenkofer, Albert Krogh (Nobelpreis 1923) oder Otto Warburg (Nobelpreis 1933) haben den Luft-CO2-Gehalt mit recht genauen Meßgeräten erfaßt und so unsere Kenntnisse über Pflanzen, Tiere, Stoffwechsel, Ernährung und Hygiene erarbeitet. Sie wußten schon 1820 über den CO2 Stoffwechsel der Lebewesen und die Änderungen der Atmosphäre bei Tag und Nacht oder Regen sehr genau Bes
http://www.oekologismus.org/wp-content/uploads/180co2_deutsch_normal.pdf
Zur nicht vorhandenen Erwärmung der Atmosphäre durch den angeblichen Einfluss von CO2 gibt es ausreichend Untersuchungen, die das bestätigt haben. http://www.klimaforschung.net/doku/CO2_in_der_Atmosph%E4re%5B1%5D.pdf
© – buhad 21/11/2017
Fassen Sie sich kurz!
@Burckhard H, Adam – Den Dokumentarfilm über den Klimaschwindel gibt es in besserer Bild- und Tonqualität, in voller Länge, hier:
https://www.youtube.com/watch?v=-vsqi4dgIV8
Lieber Hr. Reichmuth,
sehr treffend beobachtet und faktenreich recherchiert, vielen Dank.
Allerdings scheinen mir Ihre Zahlen von 25 % Wind und Solar ein wenig hoch, wenn man sie mit den Vorjahren vergleicht. 2016 waren die Anteile Wind Onshore 10,2 %, Wind Offshore 1,9 % und Solar 5,9 %, macht zusammen 18 %. Meist rechnen die Herschaften von Agora noch Biogas (7 %), Hausmüll (0,9 %) und Wasser (3,3 %) dazu, obwohl es sich bei den beiden letzteren streng genommen nicht um „neue Erneuerbare“ handelt (deutsche Wasserkraftwerke sind durch weg schon alt gewesen, ehe Hr. Trittin uns das EEG bescherte), und Biogas ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Eine Steigerung von Wind + Sonne allein von 18 % auf 25 % in einem Jahr erscheint mir zu hoch. Vielleicht hat man bei den Propagandisten der Agora Energiewende einen besonders windreichen Monat herausgegriffen.
Die verlässlichsten Zahlen bekommt man m.E. bei der AG Energiebilanzen https://www.ag-energiebilanzen.de/
Mfg
Was würde passieren, wenn man von heute auf morgen die EE/AE vom Netz nehmen würde? Gäbe es dann Strom zu wenig? Nein. Denn es gibt ja schon genug Strom von „herkömmlichen“ Kraftwerken, die man nicht einfach so herunterfahren kann.
Also: Der Anteil von Wind+Sonne in unserer Stromversorgung liegt eigentlich bei 0,0% ! Das ist die bittere Wahrheit, die aber Milliarden jährlich kostet.
So, so, Staatssekretär Jochen Flasberth meint, es gebe «einen ganz grossen Unwillen zu tief greifenden Strukturveränderungen».
Wer einmal seinen „Ökologischen Fußabdruck“ im Internet berechnet hat, stellt fest, dass die Grüne Zielmarke für „nachhaltiges Leben“ (was immer das sein soll) für einen Durchschnittsdeutschen bedeutet, dass er vom Ressourcenverbrauch her auf dem Niveau eines heutigen Inders leben soll. Kein Scherz! Und das trotz unseres kalten Klimas. Wäre das dem Deutschen Michel bewusst, würde sich sein Klima Enthusiasmus wohl erheblich reduzieren. Mit LED-Lampen ist es nicht getan! Das Ziel der Grünen ist: Miniwohnraum pro Person, kein Auto, keine Reisen, kein Fleisch, keine neuen schönen Elektronikgeräte, keine Bananen (nur Lebensmittel aus der Region) usw. usw.
Danke liebe Grüne, aber nicht mit mir!
Übrigens Jochen Flasbarth ist seit Dezember 2013 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit der Regierung Merkel III. Er war zuvor seit 2009 Präsident des Umweltbundesamtes. Flasbarth war in verschiedenen Positionen als Natur- und Umweltschützer aktiv. Von 1992 bis 2003 war er hauptamtlicher Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (NABU). 2003 wurde er vom damaligen Bundesumweltminister JÜGEN TRITTIN zum Abteilungsleiter Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung im BMUB berufen.
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