So oft, dass sich der baden-württembergische Verkehrsminister Franz Untersteller (der Partei der Grünen angehörend) zu der Drohung veranlasst sah, dass er bei Fortbestehen dieser Situation die Stuttgarter Innenstadt demnächst für ältere Dieselfahrzeuge- ohne blaue Euro 6 Plakette – sperren werde. Nach derzeitigem Stand wären von den 113.000 Dieselautos in Stuttgart nicht weniger als 93.000 von einem Fahrverbot betroffen! (Unterstellers Chef, der Ministerpräsident Winfried Kretschmann, denkt jedoch wegen der heftigen Reaktionen bereits über eine Rücknahme dieser Ankündigung nach.)
Neben dem Stickoxid stehen auch die Feinstaubemissionen der meist betagten Diesel-PKW am Pranger. Der Dieselruß und die Dieselpartikel sind schon lange ein Feindbild der Lungenärzte und der Beatmungsmediziner. Aber beim Staub gibt es noch viele andere Quellen, beispielsweise den Reifenabrieb aller Autotypen und insbesondere die Holzöfen der Bürger bis hin zu den „Komfort“- Kaminen. Von letzteren soll es in Stuttgart mehr als 20.000 Anlagen geben, welche die Romantikgefühle ihrer Besitzer beflügeln. Weil diese nicht so ohne weiteres zu sanktionieren sind, beschränken sich die Behörden beim Feinstaub vorläufig auf Fahrverbote für die Autobesitzer. Ist einfacher.
Das Stickstoffdioxid: ein altbekanntes Problem
Stickoxide gelangen aus Dieselfahrzeugen vor allem in Form von Stickstoffmonoxid (NO) in die Atmosphäre, wo sie mit Sauerstoff zum giftigen Stickstoffdioxid (NO2) reagieren. Dieses ätzende Reizgas kann Atemnot, Kopfweh und Herzbeschwerden auslösen. Bereits 1999 führte die Europäische Union (EU) dafür Grenzwerte ein, inklusive langer Übergangszeiten. 240 verkehrsnahe Messstellen wurden deshalb in Deutschland eingerichtet. Sie beweisen, dass die Dieselfahrzeuge mit 67 Prozent am gesamten NO2-Austoß beteiligt sind, die Benziner nur mit 4 Prozent. An den Hauptverkehrsstraßen, z. B. am Stuttgarter Neckartor, werden seit fast 20 Jahren die NO2-Grenzwerte drastisch überschritten. Geschehen ist dort seitdem nur wenig.
Inzwischen klagen die Bürger nicht nur verbal, sondern zunehmend vor den zuständigen Verwaltungsgerichten. Das Bayerische Verwaltungsgericht verlangte bis Ende des Jahres 2017 für München von den Behörden entsprechende Fahrverbote, falls andere Maßnahmen nicht wirken. Die Städte stehen vor einem Dilemma: auf der einen Seite gilt das Recht der Bürger auf saubere Luft, auf der anderen Seite gibt es die Ansprüche der modernen mobilen Gesellschaft mit Pendlern, Gewerbe und Besuchern. Die Hauptschuld an dieser Situation trägt jedoch die (hohe) Politik: sie hat die Brüsseler Richtlinien jahrelang praktisch negiert und nicht in entsprechende Gesetze umgewandelt. Gleichermaßen zu kritisieren sind die Autohersteller: sie haben ihre Dieselmotoren technisch nicht gesetzesgemäß ausgestattet. Inzwischen wird eine neue Norm, dargestellt durch die E 6-Plakette, propagiert, mit der jeder Dieselbetreiber sein Fahrzeug angeblich überall gesetzeskonform nutzen kann. Jedenfalls nach den Behauptungen des Verbands der Deutschen Automobilindustrie.
Das wird vom Automobilclub ADAC aber bereits bestritten. Seine Messungen (bei Straßenbetrieb!) beweisen, dass gut ein Drittel der Diesel-PKW, welche mit der bereits seit Jahren bestehenden E 5-Plakette ausgestattet sind, im realen Straßenverkehr besser sind als das schlechteste Drittel der zukünftigen E 6-Norm. Beispiel: der Volvo V 40 mit E 5-Plakette stieß bei ADAC-Messungen 12o Milligramm pro Kilometer aus, der Volvo S 60 mit E 6-Plakette dagegen satte 1167 mg/km! Letzterer dürfte also in Stuttgart das Neckartor durchfahren, der weitaus sauberere V 4o hingegen nicht. Die Experten des ADAC erwarten, dass erst mit der im Straßenverkehr überprüften E 6-Norm die Kunden hinreichend sicher sein können, dass sie ihr neues Fahrzeug überall benutzen dürfen. Diese Dieselkategorie wird jedoch in den meisten Fällen erst im Herbst bei den Händlern stehen.
Fazit: Bis dahin müssen die Dieselnutzer Fahrverbote oder City-Maut (wie in Köln) fürchten. Außerdem droht ihnen auf jedem Fall ein hoher Wertverlust ihres Fahrzeugs beim Wiederverkauf. Das Aussperren von knapp 13 Millionen Diesel-Autos in der City wirkt sich wie eine kalte Enteignung aus. Für die Automobilindustrie ist es gleichzeitig ein gigantisches Konjunkturprogramm.
Das Feinstaubproblem: dem Autofahrer zugeschoben
Eine andere Sau wird seit Jahren mit dem Feinstaubproblem (PM10) durchs Dorf getrieben. Feinste Staubteilchen mit einem Durchmesser bis zu 10 Mikrometer können bis in die Lungenbläschen vordringen. Dort lagern sie sich ab und rufen Entzündungen hervor, bzw. erhöhen das Risiko für einen Herzinfarkt. Noch in den 70er Jahren lagen in Deutschland ganze Regionen unter einer Smog-Wolke, wie heute noch Peking oder Schanghai in China. Hierzulande ist das Feinstaubproblem inzwischen drastisch gesunken. Das liegt vor allem an den Partikelfiltern, die mit Einführung der E 4-Norm in die Dieselautos eingebaut sind.
Im Stuttgarter Talkessel jedoch, wo sich der Feinstaub bei Inversionswetterlagen sammelt, werden diese Grenzwerte weiterhin alljährlich überschritten. Die Stadtverwaltung setzt nun um, was die Landesregierung unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann Anfang 2017 beschlossen hat: sie verhängt Fahrverbote für alle Diesel-PKW, welche die neueste Abgasnorm E 6 nicht erfüllen. Zehntausende Autofahrer müssen, nach Abschätzungen des ADAC ,vor den Toren der Stadt bleiben. Sogar all jene, die sich noch 2015 einen Neuwagen mit der Norm E 5 zugelegt haben.
Inzwischen ist wohl bekannt, dass Feinstaub nicht nur in KFZ-Motoren, sondern auch in Industrieanlagen, wie Kraftwerken, und vor allem in den kaum zur Gänze überprüfbaren Holzöfen vieler Bürger entstehen. Aber auch durch den Abrieb an Reifen und Bremsen der Autos, wie oben bereits erwähnt. Deshalb hat ein anderer Grüner, der Stuttgarter OB Fritz Kuhn, eine neue Variante der „Schwäbischen Kehrwoche“ angekündigt: spezielle Kehrfahrzeuge durchfahren nun die Stuttgarter Innenstadt und kehren maschinell den dort abgelagerten Feinstaub (samt Dreck) auf. Offensichtlich mit Erfolg, denn der Stadtrat hat bereits eine Ausschreibung zur Beschaffung weiterer Kehrmaschinen veranlasst.
Das Ende des Diesels?
Die anhaltende Diskussion über die Zukunft des Dieselmotors sorgt bereits für sinkende Verkaufszahlen. Die Deutschen kaufen wieder mehr Autos mit Benzinmotoren. Im März sind die Neuzulassungen für Dieselneuwagen um fast 3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Der Dieselanteil liegt damit nur noch bei 40 Prozent, früher waren es fast 50 %. Die Experten erwarten, dass die Verkaufszahlen für Diesel weiter zurück gehen werden, u. a. wegen der strengen Abgasvorschriften , welche die Fahrzeuge verteuern werden.
Das Problem mit den Millionen alter Dieselmodelle der Abgasnormen E 4 und E 5 wird jedoch bleiben. Ihre Besitzer werden happige Wertverluste erleiden, denn die eventuelle Nachrüstung mit Motoren der Klasse E 6 wäre viel zu teuer. Ein Abgesang auf den Dieselantrieb kommt jedoch noch zu früh: denn noch trägt der Dieselmotor wegen seiner Sparsamkeit viel zur Einhaltung der Grenzwerte beim Kohlendioxid bei.
Einigen Trost findet die verunsicherte Dieselgemeinde einstweilen bei der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Beim saarländischen Wahlkampf in St. Wendel hat sie den Diesel wie folgt gelobt:
Wenn ihr ein Dieselauto kauft, dann kauft ihr ein Auto, das umweltfreundlich ist. Für den Klimaschutz ist das Dieselauto heute ein genauso gutes Auto, wie es gestern und vorgestern war“
Die Kanzlerin muss es wissen. Sie fährt Diesel – neben Benzinern.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Hr. Schubert,
haben Sie von Paracelsus noch nicht gehört oder sind Ihnen dessen Erkenntnisse Schnuppe? Anders kann ich Ihre Anmerkung über Fingerhut nicht interpretieren. Ich habe klar auf den MAK-Wert als Unbedenklichkeits-Grenzwert hingewiesen und betont, dass die von der Politik gemachten Vorgaben noch wesentlich darunterliegen. Von Gift kann also in diesem Bereich keine Rede sein. Ihr Angriff ist unsachlich und polemisch. Um Ihre eigenen Worte zu zitieren: „Es wäre sehr schön, wenn Sie zukünftig auf Propaganda…..in ihren Beiträgen verzichten würden. In wissenschaftlichen, sachlich geführten Diskussionen sind solche Argumentation völlig fehl am Platz und wirken nur lächerlich“.
Was die Diskussionen über MAK-Werte und Kinder sowie ältere Menschen angeht: Das ist ein Fass, das ich hier nicht aufmachen möchte. Sie geben selbst zu: „Ob 0,95 mg/m³ als MAK und 0,2 mg/m³ für die Luft allgemein gerechtfertigt sind, vermag ich nicht einzuschätzen. Einschätzen kann ich aber sehr wohl, dass vor allem bei Kindern und älteren Menschen die Wirkung gleicher Konzentrationen sehr unterschiedlich ist“.
Herr Schubert, ich habe große Teile meines Lebens in Regionen gelebt, die von Kohle und Stahl geprägt waren. Und ich habe jahrelang in den entsprechenden Industrien gearbeitet. Damals war noch kaum Umweltschutz vorhanden. Meine Kinder sind in diesem Umfeld aufgewachsen, und wir sind alle gesund geblieben. Ich bin kein Mediziner, aber ich brauche nur auf Lebenserwartungsstatistiken zu schauen, um zu sehen, ob deren Behauptungen auf realistischer Grundlage beruhen. Das bezüglich Luftverschmutzung nicht der Fall, die Luft wird seit Jahrzehnten sauberer und die Menschen leben immer länger, auch in dem angeblich so belasteten Stuttgart. Das einzige, was sich negativ geändert hat, sind die von der Politik immer weiter verschärften Grenzwerte. Schon allein der gesunde Menschenverstand sagt einem in solchen Fällen, dass hier gelogen wird.
Sie bezweifeln, dass die Arbeitsplätze in der Kfz-Industrie „hoch qualifiziert“ sind? Welchen Erfahrungshintergrund haben Sie diesbezüglich? Können Sie eine SPS-Steuerung programmieren? Wenn ein Mitarbeiter eine millionenteure Fertigungsanlage programmiert und am Laufen hält, ist das kein Geringqualifizierter mehr. Die finden Sie im Bereich der angelernten Berufe wie Maschinenführer, Logistik oder Reinigung. Ich habe Jahrzehnte Berufserfahrung im Bereich Kfz-Industrie, vor allem was den Bereich Zulieferung angeht. Ich stehe in ständigem Kontakt mit zahlreichen Firmen und spreche dort mit allen Ebenen vom Stift bis zum CEO. Ich weise Ihre Aussage zurück. Und Ihre lehrerhafte Bemerkung, dass „es eine grundlegende Eigenschaft jedes Technologiewandels (sei), das Gewerke unter Umständen völlig verschwinden, dafür aber auch neue entstehen“, zeugt lediglich davon, dass Sie die Tragweite dessen, was sich hier abzeichnet, gar nicht erfasst haben.
Die Politik will ALLE klassischen Verbrennungsmotoren verbieten. H2 ist und bleibt eine Utopie, alle anderen produzieren CO2 und werden verteufelt. Elektrischer Ersatz ist nicht marktreif und wird nach meiner Einschätzung auch in 10 Jahren noch nicht soweit sein, falls überhaupt. Man ersetzt doch normalerweise etwas Altes erst dann, wenn das Neue bereits verfügbar ist. Niemand startet ein Flugzeug, wenn die Landebahn am Zielflughafen noch nicht gebaut ist. Ist doch eigentlich nicht schwer zu begreifen.
Mfg
Die 30 Jahre sind den damaligen begrenzten Rechenkapazitäten geschuldet. Außerdem ist das eh schnurz, denn das lokale Klima ist eine reine Statistik der meßbaren Wetterparameter. Vergleichen Sie mal Quickborn mit Fehmarn. Oder Lübeck mit Fehmarn.
Langsam dämmert es dem dumpfen Michel : Die Grünen wollen seine Vernichtung.
Die Grünen machen sich schon Sorgen um den Einzug in den Bundestag nach der nächsten Wahl.
Ach lieber Hr. Ketterer,
habe ich Sie um den Schlaf gebracht? Bereits um 5:44 Uhr posten, da muss Ihnen aber wirklich etwas nahegegangen sein. Man könnte jetzt sagen, dass Sie es lediglich mit manchen Dingen supergenau nehmen, was ich für positiv erachten würde. Dahinter verbirgt sich jedoch in Wirklichkeit die Mentalität eines Trolls, was sich an der Aggressivität und der Methodik Ihrer Argumentation zeigt. Sie lieben es, sich kleine Nachlässigkeiten in der Argumentation herauszupicken, um dann den Betroffenen als Ignoranten, Schwätzer oder Troll in Grund und Boden zu verdammen. Dass Sie das bei mir versuchen, wundert mich nicht weiter. Es gibt das altbekannte Sprichwort „Der Dieb schreit: Haltet den Dieb“.
Gehen wir der Reihe nach vor. Im Artikel steht: „Stickoxide gelangen aus Dieselfahrzeugen vor allem in Form von Stickstoffmonoxid (NO) in die Atmosphäre, wo sie mit Sauerstoff zum giftigen Stickstoffdioxid (NO2) reagieren“. Das gilt sicherlich auch für das NO, das in Form von Gas zu medizinischen Zwecken verabreicht wird. Schliesslich gelangt es nicht in reiner Form, sondern im Gemisch mit sauerstoffhaltiger Atemluft in die Lunge. Vor Ort dürfte also kaum jemals reines NO, sondern viel eher ein Gemisch aus NO und NO2 ankommen.
Auf diese unvermeidliche Umwandlung hat auch bereits Dr. Klaus Sander in seinem Kommentar hingewiesen: „Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid werden statistisch immer zusammengefasst, nach dem Motto erst Monoxid dann Dioxid“. Stickstoffmonoxid ist auch der wirksame Bestandteil der Nitroglycerin-Pillen, die z.B. bei Angina Pectoris als Notmedikament verwendet werden. Ich empfehle auch, sich mal den Link anzusehen, den er zum Thema angeführt hat:
https://tinyurl.com/n4hodht
Meine erste Nachlässigkeit besteht darin, dass ich in diesem Punkt verkürzt argumentiert habe. Leider kenne ich keinen Sammelbegriff für beide Gase zusammen: Die Bezeichnung „Nitrose Gase“ ist jedoch nicht korrekt, da sie noch viele weitere Stoffe umfasst, die bei Autoabgasen nicht in nennenswerten Mengen vorkommen.
Als zweite (eher unerhebliche) Nachlässigkeit ist anzuführen, dass ich den von Ihnen so en passant abgetanen Paracelsus nicht explizit angeführt habe: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Wenn Sie meinen Kommentar richtig gelesen hätten, hätte Ihnen doch auffallen müssen, dass ich auf einen MAK-Wert hingewiesen habe, oberhalb dessen die Arbeitsmedizin eine schädigende Wirkung nicht mehr ausschließt. Ich habe mich ausschließlich auf den Bereich unterhalb dieses MAK-Wertes bezogen. Wenn Sie sich dann über konzentriertes, reines NO2 auslassen, so ist das Ihr Problem.
Warum Sie sich deswegen so aufplustern, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich muss nicht jedesmal, wenn ich von Trinkwasser und Salz als Lebensmitteln des täglichen Gebrauchs rede, umständlich darauf eingehen, dass es für beides Dosisgrenzen gibt, bei deren Überschreiten der Tod eintritt.
Dass NO2 trotz seiner schädigenden Wirkung in reiner Form nicht als Giftgas einzustufen ist, haben Sie ja bereits selbst aufgeführt.
Was bleibt also von Ihrem Kommentar? Die Selbstdemaskierung eines eitlen Besserwissers, der hier als „intelligenter“ Troll agiert und mit aller Gewalt versucht, sinnvolle Diskussionen kaputtzumachen. Warum haben Sie sich nicht zu den maßlosen Übertreibungen im Artikel geäußert? Im Normalfall hätte ein freundlicher Hinweis auf Verkürzungen in meinem Kommentar oder auf weitergehende Informationen genügt. Ihre ganze wütende und verdammende Tirade zeigt doch nur, wes Geistes Kind Sie sind und welche Absichten Sie hier verfolgen.
Mfg
Mit den entscheidenden Unterschieden, das bei medizinischer Anwendung, eine entsprechende Indikation vorliegen muss, die Dosierung, die Form, die Zeitdauer und die Zeitpunkte der Einnahme exakt festgelegt werden. Daraus zu schlussfolgern, was für Kranke gut ist, kann für Gesunde doch nicht schädlich sein, ist ein Trugschluss und argumentativ höchts gefährlich.
Lieber Hr. Schubert,
Sie übersehen (hoffentlich nicht absichtlich?), dass ich mich nur mit einer Nebenbemerkung mit der Tatsache beschäftigt habe, dass NO und damit zwangsläufig auch NO2 sogar medizinisch eingesetzt werden und damit der pauschale Begriff „giftig“ im Artikel nicht gerechtfertigt ist. Ich habe in meiner Hauptargumentation darauf hingewiesen, dass die Medizin für NO2 einen MAK-Grenzwert definiert hat, der für den allgemeinen Durchschnitt der deutschen arbeitenden Bevölkerung (einschließlich Gesunder) gilt und zwar bei ständigem Aufenthalt während der Arbeitszeit bei tiefer Atmung (=körperlicher Arbeit).
Die NO2-Messwerte für Stuttgart, der nach allgemeiner Meinung am höchsten belasteten deutschen Stadt, können Sie jederzeit im Internet abrufen:
https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?luft_luftinstuttgart
Im Jahr 2016 wurde ein politisch willkürlicher Grenzwert, der um den Faktor 4,75 UNTER dem MAK Wert liegt, an nur zwei Messstellen und nur für wenige Stunden im Jahr überschritten. Daraus leitet man ein Dieselverbot ab? Wenn es nicht so ernst wäre, müsste man diese ganze Kamarilla in Politik und Medien fragen, ob sie noch alle fünf Sinne beieinander haben. Hier stehen mehr als eine Million hoch qualifizierter Arbeitsplätze auf dem Spiel. Sie scheinen gar keine Vorstellung davon zu haben, was in Deutschland los sein wird, wenn diese Menschen zuzüglich ca. 10 Mio. enteigneter Dieselbesitzer mal wirklich auf die Barrikaden gehen. Nur wegen lügnerischer, wissenschaftlich wie medizinisch völlig unhaltbarer Panikmache durch Politik, NGO’s und Medien. Das Resultat wäre entweder ein Stalin oder ein Hitler. Suchen Sie es sich aus. Ich jedenfalls möchte das nicht erleben müssen.
Mfg
Mit dieser Argumentationsstruktur können Sie dem Roten Fingerhut auch die Giftigkeit aberkennen. Definieren Sie aus Ihrer Sicht den Begriff „giftig“. Die Definition von Begriffen ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit.
Wie Sie richtig feststellen, geht es ausschließlich um die arbeitende Bevölkerung. Nur besteht D auch noch aus Kindern und Rentnern. MAK bezieht sich asusschließlich auf die Arbeitsplatzkonzentration, nicht auf die Konzentration in der Luft allgemein. Ob 0,95 mg/m³ als MAK und 0,2 mg/m³ für die Luft allgemein gerechtfertigt sind, vermag ich nicht einzuschätzen. Einschätzen kann ich aber sehr wohl, dass vorallem bei Kindern und älteren Menschen die Wirkung gleicher Konzentrationen sehr unterschiedlich ist.
Die Frage ist, was sind hoch qualifizierte Arbeitsplätze (in der Autoindustrie). Das Zusammensetzen des Autos an sich, ist sicher ein qualifizierter Arbeitsplatz aber kein hoch qualifizierter. Bei Forschung und Entwicklung scheint Ihnen nicht klar zu sein, dass man, was die Verbrennungsmotoren betrifft, das Ende der Entwicklung fast erreicht hat. Die Verbrennung ist (fast) vollständig, der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine wird durch Herrn Carnot bestimmt und wenn Sie den Herren kennen, wissen Sie, was geändert werden muss, um den Wirkungsgrad zu steigern. Wie wollen Sie das tun? Ich sehe eine Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren ausschließlich in der Materialfrage, um das Gewicht zu verringern.
Schon seit Jahren konzentriert sich, aus meiner Sicht, die Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie auf Sicherheit und teilautonomes bis autonomes Fahren. Ziele, die anstrebenswert sind, aber völlig unabhängig davon sind, ob das Auto mit H2, Benzin, Diesel, Strom, CNG oder LPG angetrieben wird. Zudem ist es eine grundlegende Eigenschaft jedes Technologiewandels, das Gewerke unter Umständen völlig verschwinden, dafür aber auch neue entstehen.
PS. Es wäre sehr schön, wenn Sie zukünftig auf Propaganda und Hassreden in ihren Beiträgen verzichten würden. In wissenschaftlichen, sachlich geführten Diskussionen sind solche Argumentation völlig fehl am Platz und wirken nur lächerlich.
Ihren Beitrag vom 24. APRIL 2017 UM 16:18 leiten Sie ein mit Sie mit „Diesem Artikel muss widersprochen werden.“
Dann sprechen Sie von Horrorargumenten und Ignoranz.
Ihren „Hauptteil“ (Abschnitt 3 ff.) leiten Sie mit dicken Fehlern ein: deswegen kam meine Widerrede. Jemand der wie Sie sein Mitdiskutanten des Öfteren zurechtweißt, sollte etwas mehr Sorgfalt walten lassen.
Und Ihre Antwort auf meine Widerrede?
Diese erfolgte hier 25. APRIL 2017 UM 10:06
Ihr erster Absatz ist eine Fülle von „Ad hominems“, so irrelevant, den sollte man nicht einmal ignorieren.
Absatz zwei und drei: geschickt versuchen Sie mit der Reproduktion von Angelesenem von Ihren vorherigen Fehlern abzulenken: In Ihren ersten Beitrag sprachen Sie von NO2 nicht von NO. Und NO2 -das bei der Beatmung mit NO zwangsläufig auftritt- hat keine therapeutische Wirkung bei der Beatmung sondern eher störende Wirkung, da es die Lunge schädigen kann.
In Ihrer Antwort schrieben Sie
Ihre Umschreibung von „ich hatte da etwas Falsches behauptet“ ist interessant, sagt sehr viel über Sie und Ihre „Kritikfähigkeit“ aus und amüsiert. Das Fass mit den MAK-Werten als scheinbare Richtlinie für einen Grenzwert dauerhafter Belastung mache ich jetzt hier nicht auf.
Ach lieber Hr. Ketterer,
tut mir leid für Sie, aber Sie reiten sich hier noch tiefer rein, und zwar aus eigenem Verschulden.
Es waren Sie, der hier gleich mit dem dicken Knüppel der persönlichen Angriffe begonnen hat, was in dem Vorwurf gipfelte, ich würde hier mit „trolligen alternativen Fakten“ aufwarten. Dann dürfen Sie sich wirklich nicht beschweren, wenn es aus dem Wald wieder so herausschallt, wie Sie hineinrufen.
Da Sie diesmal so elegant über den MAK-Wert hinweggehen, wiederhole ich hier die entsprechenden Definitionen laut Wikipedia:
„Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) gibt die maximal zulässige Konzentration eines Stoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der (Atem-)Luft am Arbeitsplatz an, bei der kein Gesundheitsschaden zu erwarten ist, auch wenn man der Konzentration in der Regel 8 Stunden täglich, maximal 40 (42) Stunden in der Woche ausgesetzt ist (Schichtbetrieb)…..Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration ist die Konzentration eines Arbeitsstoffes, die nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnis auch bei wiederholter und langfristiger Exposition im Allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen belästigt (z. B. durch einen ekelerregenden Geruch).“
Und ich wiederhole: Ein Kommentar ist keine Doktorarbeit. Ich beschäftige mich berufsbedingt mit etlichen wissenschaftlichen Fachgebieten und kann nicht jedesmal, wenn offensichtlicher Unsinn verzapft wird, gleich eine stundenlange Recherche starten. Da kommt es auch schon mal zu Verkürzungen bei Nebenaspekten. Und die Frage des medizinischen Einsatzes von NO (und eben auch des dabei entstehenden NO2) ist ein solcher Nebenaspekt, den Sie herauspicken, weil es Ihnen nicht um die Sache geht, sondern darum, mir am Zeug zu flicken. Sie scheinen so reich geboren zu sein, dass Ihnen das Schicksal des Landes und seiner Bevölkerung egal ist. Mir jedoch nicht, ich lebe wie die allermeisten der ca. 82 Mio. Menschen in Deutschland davon, dass die arbeitende Bevölkerung Jobs hat und Werte schaffen kann.
Das Problem, das ich mit diesem Artikel habe, habe ich soeben auch Hr. Schubert klipp und klar erläutert: Es geht um die Vernichtung eben dieser unserer Industriegesellschaft, angefangen mit dem Diesel, der lediglich als Vorspeise geschlachtet werden soll. Im Jahr 2016 wurde ein politisch willkürlicher Grenzwert, der um den Faktor 4,75 UNTER dem MAK Wert liegt, in der Stadt Stuttgart an nur zwei Messstellen und nur für wenige Stunden im Jahr überschritten. Daraus leitet man ein Dieselverbot ab? Wenn es nicht so ernst wäre, müsste man diese ganze Kamarilla in Politik und Medien fragen, ob sie noch alle fünf Sinne beieinander haben. Hier stehen mehr als eine Million hoch qualifizierter Arbeitsplätze auf dem Spiel. Sie scheinen gar keine Vorstellung davon zu haben, was in Deutschland los sein wird, wenn diese Menschen zuzüglich ca. 10 Mio. enteigneter Dieselbesitzer mal wirklich auf die Barrikaden gehen. Nur wegen lügnerischer, wissenschaftlich wie medizinisch völlig unhaltbarer Panikmache durch Politik, NGO’s und Medien. Das Resultat wäre entweder ein Stalin oder ein Hitler. Suchen Sie es sich aus. Ich jedenfalls möchte das nicht erleben müssen.
Sie, Hr. Ketterer, machen sich mit Ihren Aktivitäten zum Vertreter der hier beschriebenen menschen- und industriefeindlichen Bestrebungen. Sie sollten sich schämen.
Mfg
Sehr geehrter Herr Mueller,
nur als Ergänzung: Nach meiner Kenntnis beruhen die MAK-Werte ja auf experimentelen Studien. Hier wird der Wert, bei dem gerade noch ein Effekt zu erkennen ist, um mindestens einen Faktor 10 meistens sogar um einen Faktor 100 bis 1000 herabgesetzt und dieser Wert dann als MAK-Wert festgeasetzt.
Sehr geehrter Herr Urbahn,
Sie schreiben:
Wie ist das beim NO2?
LC50 bei 4h Exposition: 88ppm bei Ratten.
MAK: 5 ppm
also haben wir ca. bei der 18-fachen MAK Konzentration eine potentiell tödliche Wirkung auf Ratten. Das hört sich für mich anders an als „dem gerade noch ein Effekt zu erkennen ist,“
In der Studie von Frampton et al (2002): Nitrogen dioxide exposure: effects on airway and blood cells wurde bei relativ kurzzeitiger NO2-Exposition (mehrmals für 3h) vom bis zu 1,5 ppm NO2 folgendes festgestellt:
Das sieht für mich nicht so aus al sei hier sieht für mich nicht so aus al sei hier
worden.
MfG
Ich kann mich Ihren Ausführungen nur zu 100% anschließen.
Nochmal was zu den Stickoxiden.
In der Natur gibt es für das Pflanzenwachstum als Stickstoffdünger nur Waldbrände, Knöllchenbakterien und Gewitter. Und mit Gewittern nicht zu knapp:
http://www.berliner-zeitung.de/gewitter-erzeugen-jaehrlich-bis-zu-20-millionen-tonnen-umweltschaedlicher-stickoxide-blitze-machen-den-regen-sauer-16520402
So stellen wir also fest, dass ausser der segensreichen Düngung durch anthropogenes CO2 auch noch anthropogene Stickoxide zur erstaunlichen Steigerung der weltweiten Getreideernten beitragen.
Natürlich trägt auch die Ammoniaksynthese dazu bei, 7 Mia Menschen zu ernähren.
Fazit: Wann werden bei uns Gewitter verboten?
„Fazit: Wann werden bei uns Gewitter verboten?“
Das läuft anders:
Eine Studie kommt zum Ergebnis, daß die Gewitteraktivität durch menschliches Zutun
( CO2, NOx, Handystrahlung, etc., you name it) verstärkt wird.
Ein Wirtschaftsinstitut sagt, daß der Effekt von xyz dadurch verringert werden kann, daß auf
CO2, NOx, Handystrahlung, etc., you name it
eine Steuer erhoben wird.
Die Politik entschließt sich schweren Herzens der Forderung der Wissenschaft und der Wirtschaftsexperten nachzugeben.
Voila
zum Feinstaub:
Die größeren Verursacher waren damals mit Braunkohle beheizten Wohnungen und die Zweitaktmotoren. Kraftwerke würde ich nicht als Feinstaubverursacher so einordnen. Die haben heute ebenfalls starke Filter eingebaut.Die größten Feinstaubverursacher sind die Eisenbahnen, Straßenbahnen und noch mehr die U-Bahnen. Das wurde durch Messungen bewiesen:
https://tinyurl.com/mo8m3hv
https://tinyurl.com/myaj9q8
Hier kann man auch einzelne Messwerte im Vergleich zu Dieselautos nachlesen:
https://tinyurl.com/lzop4ap
Weil Peking im Text genannt wurde, auch noch etwas anderes. Im letzten Teil der Serie „Die Rückkehr der Plagen“ bei 3 Sat wurde über einen recht alten Chinesen berichtet, der seit 60 Jahren gegen den Feinstaub in Peking kämpft. Wieviel Kraftwerke und Autos hatten die damals in Peking? Die Hauptursache ist die Wüste Gobi. Deshalb konnte ein anderer dort lebender Chinese in einem anderen Forum darauf hinweisen, dass nach zwei Tagen die Luft wieder sauber ist und das obwohl die Autos weiter gefahren sind, die Kohlekraftwerke weiter Strom erzeugten und ebenso weiter geheizt wurde.
zu den „Stickoxiden“:
Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid werden statistsich immer zusammengefasst, nach dem Motto erst Monoxid dann Dioxid. Doch wo gibt es das meiste Stickstoffmonoxid? Ja eine Quelle sind die Dieselautos. Gleichzeitig wird es in Krankenhäusern eingesetzt. Neugeborene mit Lungenversagen müssen es ebenso einatmen wie Ältere bei Herzoperationen, Herzinfarkten, Lungenkrankheiten usw. Die würden sonst alle nicht überleben und die Sterberate würde wieder ansteigen.
https://tinyurl.com/n4hodht
Deshalb habe ich mir schon etwas humorvolles ausgedacht. Habe ich mal einen Herzinfarkt, renne ich auf die Straße, suche mir ein Dieselauto und atme ganz schnell am Auspuff ein. 😉
Heute wird aus allem nur eine Katastrophe gemacht. Der Rest wird immer weggelassen.
Diesem Artikel muss widersprochen werden.
Hier werden die Horrorargumente grüner Industriefeinde nahezu undifferenziert wiederholt. Dabei werden u.a. arbeitsmedizinische Erkenntnisse ignoriert.
Erstens ist NO2 kein Giftgas, sondern auch ein körpereigenes Gas. In der Medizin wird es z.B. bei Herzproblemen lebensrettend angewandt. Allerdings kann es bei hohen Dosierungen reizend wirken. Das ist Arbeitsmedizinern schon seit vielen Jahrzehnten bekannt, weshalb es dafür sogenannte MAK-Werte gibt. Diese Werte für die „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ liegen viel höher als das, was die Politik aufgrund grüner Demarchen in der Gesetzgebung für den Strassenverkehr festgelegt hat. Man beachte: Die Arbeitsmedizin hat wissenschaftlich einwandfrei untersucht, was dem Menschen am Arbeitsplatz 8 h am Tag und 5 Tage die Woche und mehr als 10 Monate im Jahr gesundheitlich NICHT SCHADET. Die Politik ignoriert dies und benutzt ihre willkürlichen Grenzwerte als Hebel, um die Automobilindustrie regelrecht zu vernichten. Bitte auch bei EU-Politik nie vergessen: In der EU gibt es viel mehr Länder ohne als mit Autoindustrie. Da eignet sich so etwas bestens als Mittel, missliebigen Exportweltmeistern kräftig vor das Schienbein zu treten. Ich empfehle zur Problematik dringend, den hier im Archiv verfügbaren Artikel „Dieselverbote? – Der Vernichtungsfeldzug gegen eine deutsche Top-Industrie“ zu lesen.
Darin wird auch auf die Feinstaubproblematik eingegangen. Dies ist auch so ein Lieblingsthema der Grünsozialisten, bei dem mit „angenommenen“, aufgrund dubioser Ansätze errechneter Verkürzungen der Lebensdauer und daraus abgeleiteten Todeszahlen hantiert wird. Dazu gab es bei EIKE kürzlich ebenfalls einen richtigstellenden Beitrag, der Titel ist mir leider entfallen. Abgesehen davon, dass hierzu auch im vorliegenden Beitrag sehr richtig angemerkt wird, dass die Feinstaubproblematik unabhängig von der Antriebstechnologie zu sehen ist und der Verkehr in der Regel nicht der Hauptverursacher ist.
Mfg
Zur Ergänzung: Der MAK Wert für NO2 beträgt 950 µg/m³, der NO2 Jahresgrenzwert für die Luftmessung beträgt 40 µg/m³! Hier wird mittels willkürlicher Grenzwerte eine Politik gegen den Autofahrer gemacht! Wieso lassen wir uns das gefallen??!!
Sehr geehrter Herr Müller,
Sie schreiben:
Obgleich wir eine ähnliche Diskussion schon einmal hatten setzen Sie noch einen darauf: Waren es in der erwähnten Diskussion noch die NOx Werte, dann erteilen Sie nun dem NO2 die „Absolution“. Allem Anschein nach berichten Sie aus der „Abteilung Alternative Fakten“:
Hätten Sie die Güte einen Nachweis von NO2(gas) als Therapiemittel zu liefern?
Warum beharren Sie darauf NO2 den Gefahrencharakter abzusprechen?
Was bitte ist ein „körpereigenes Gas“ NO2?
NO2 ist ein giftiges Gas, wenngleich mir kein Einsatz als chemischer Kampfstoff (vulgo „Giftgas“) bekannt ist.
Meine Einschätzung wird durch die Angaben der Firma Messer gestüzt:
NO2 ist ein „Rotbraunes, brandförderndes, giftiges, korrosives, verflüssigtes Gas mit stechendem Geruch.“
Änhliche Einschätzungen können Sie den Sicherheitsdatenblättern zum Gefahrstoff NO2 der Frimen Linde, AirLiquide et al. entnehmen.
Es ist mir klar, dass Stickstoffdioxid in sehr geringen Konzentrationen keine Gefahr darstellt, Die Diskussion mit Paracelsus hatten wir schon. Dennoch sollte man solch trolligen alternativen Fakten wie Sie es hier bringen wiedersprechen, deswegen meine Widerrede.
MfG
Letzte Zeile: „wiedersprechen“ sollte „widersprechen“ sein.
MfG
Ketterer
Diesel-Fahrverbote sind eine politische Maßnahme auf dem Weg zur Abschaffung des Individualverkehrs. Mit Feinstaub haben sie nichts zu tun, denn Diesel mit Grüner Umweltplakette stoßen keinen Feinstaub mehr aus, das sagt auch der VCD:
„Mit dem geregelten Partikelfilter hat der Dieselmotor kein Partikelproblem mehr“, sagt Michael Müller-Görnert vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Berlin. Um die Grenzwerte der für Neuwagen im Jahr 2006 in Kraft getretenen Abgasnorm 5 (Grüne Umweltplakette) einzuhalten, sei der Filter unumgänglich gewesen. Mit ihm sei es möglich, Feinstaub bei Dieselmotoren fast vollständig zu beseitigen.“
Quelle: http://tinyurl.com/l4dyhcb
Da alle Städte, in denen Dieselfahrverbote diskutiert werden oder schon beschlossen sind, auch heute schon nur mit der Grünen Umweltplakette befahren werden dürfen, also die Abgasnorm Euro 5 erfüllen, ist das Dieselfahrverbot rein politisch zu begründen. Es geht (langfristig) um die Abschaffung des Individualverkehrs. Erst werden Dieselfahrzeuge politisch verdrängt, damit können die Hersteller die Grenzwerte für den CO2 Ausstoß 2020 nicht mehr einhalten, sie müssen Milliarden Strafen zahlen, die werden auf den Autofahrer umgelegt, das Auto wird erheblich teurerer und weniger Menschen können sich die individuelle Mobilität leisten. Als Ausweichbewegung wird vielleicht die Elektromobilität vorangetrieben, die ist aber auch erheblich teurerer und hat damit den gleichen Effekt.
Merke: Alle Grünen Projekte verteuern das Leben der Bürger. Während aber die beamteten grünen Kernwähler sich dank hoher vom Steuerzahler erpressten Bezüge und Pensionen die propagierte Weltenrettung leisten können oder sogar selbst davon profitieren (siehe Wind- und Solarsubventionen), leiden die unteren Einkommensschichten. Nicht die sogenannten Reichen sind Schuld, dass es den sozial Schwachen immer schlechter geht, sondern die Grünen. Miete, Mietnebenkosten, Energiekosten, Lebensmittel, Mobilität, alles wird durch die Grüne Politik immer teurer. Das wäre mal ein lohnendes soziales Programm für den würseeligen Schulz. Aber da kommt nichts außer heißer Gerechtigkeits-Luft. Die sozial Schwachen bluten für Grüne Utopien. Wo bleibt der #grüneUngerechtigkeit?
Ich sehe einen Beitrag, der die Reglementierung der Bürger durch Grün-Politik, realisiert von allen Parteien, aufzeigt.
Weder die NOX, Feinstaub oder CO2 aus Dieselfahrzeugen tragen zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung bei. Wir haben Katalysatoren und Rußfilter. Das ist mehr als ausreichend.
Alle Plaketten, Bevorzugungen und Bestrafungen gehören sofort abgeschafft.
Es gibt keinen Grund die Besitzer von Dieselfahrzeugen zu quälen.
Die gesetzlichen Grenzwerte sind willkürlich, ja kriminell.
Ich vermisse die Bereitstellung von Daten und Grenzwerten, ab welcher Konzentration wirklich gesundheitliche Schäden auftreten könnten.
Noch nie war die Luft so sauber wie heute.
Wer hat denn die willkürlichen Grenzwerte (deren „Einhaltung“ vor Verwaltungsgerichten versucht wird einzuklagen) festgelegt?? Die EU-Kommissions-Diktatoren! Natürlich wird das jetzt VOR den Wahlen von den Blockparteien klein gehalten, aber im Herbst beginnt dann die Enteignungswelle. Bin selbst mit Firmentransportern dabei, vielen Dank!
Wie sieht das eigentlich in Athen, Warschau oder in Sofia aus? Haben die auch „unsere Probleme“, oder haben die jetzt alle neue Autos? Wahrscheinlich wird dort gar nichts gemessen!